DE3231519A1

DE3231519A1 - Drucklufterzeugungsanlage

Info

Publication number: DE3231519A1
Application number: DE19823231519
Authority: DE
Inventors: Andreas Reppich; Klaus 7000 Stuttgart Rönnefarth
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1982-08-25
Filing date: 1982-08-25
Publication date: 1984-03-01

Description

Drucklurterzeugungsanlage
Stand der Technik Die Erfindung geht aus von einer Drucklufterzeugungsanlage nach der Gattung des Hauptanspruchs. Eine derartige Drucklufterzeugungsanlage ist bekannt (Zeitschrift KRAFTHAND Heft 9 vom 9.5.1981).
Bei dieser bekannten Bauart arbeitet die Umschalteinrichtung nach einem selbstregenerierenden System, indem die beiden Trockungsbehälter im Abstand von etwa einer Minute im Wechsel die Trocknung der vom Kompressor zugeführten Druckluft übernehmen. Dabei wird eine Teilmenge der getrockneten Luft durch denjenigen Trocknungsbehälter hindurch ins Freie gefördert, der bei der vorhergehenden Schaltstellung die Lufttrocknung übernommen hatte. Dadurch war das Trockenmittel feucht geworden, und diese Feuchtigkeit wird von der trockenen, auf den atmosphärischen Druck entspannten Luft aufgenommen und ins Freie abgeführt. Dieser Vorgang wird als Regeneration bezeichnet.
Jedoch hat die bekannte Bauart den Nachteil, daß die jeweilige Umschaltung durch ein Elektromagnetventil mit integrierter Ein-Minuten-Zeitschaltung erfolgt, so daß sich für jeden Trocknungsbehälter jeweils ein Zwei-Minuten-Takt ergibt. Das hat zur Folge, daß diese Umschaltung unabhängig von der Arbeit des Druckreglers abläuft. Dabei kann es vorkommen, daß der Druckregler ebenfalls ungefähr im Zwei-Minuten-Takt schaltet. In diesem Fall (vorausgesetzt die Druckregeleinschaltzeit ist kleiner als eine Minute) wird ständig ein- und derselbe Trocknungsbehälter mit feuchter Luft beladen, während der andere ständig regeneriert wird. Damit versagt aber die Lufttrocknung.
Vorteile der Erfindung Die Drucklufterzeugungsanlage mit dem kennzeichnenden Merkmal des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie unabhängig von der Länge der Förderzeiten, d.h. der Zeiten, in denen der Druckregler eingeschaltet ist, eine gleichbleibende Taupunktabsenkung leistet. Die Lufttrocknung kann deshalb nicht versagen.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und aus dem Unteranspruch, Zeichnung Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der eichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
Beschreibung des Ausführungsbeispiels Ein Kompressor 1 ist an einem Druckregler 2 angeschlossen, der in bekannter Weise so arbeitet, daß er in einer Schaltstellung mit der vom Kompressor 1 geförderten Druckluft über eine Lufttrockungseinrichtung 3 einen Vorratsbehälter #4# auf füllt oder daß er in einer anderen Schaltstellung die Druckluft unmittelbar zur Außenluft abströmen läßt.
Die Lufttrocknungseinrichtung 3 weist an ihrem Eingang ein 3/2-Wege-Magentventil 5 auf, dem zwei mit Trockenmittel gefüllte Trocknungsbehälter 6 und 7 nachgeschaltet sind. Zwischen den beiden Trocknungsbehältern 6 und 7 liegt eine Regenerationsluft-Drossel 8 für die Abzweigung der Regenerationsluft und ein Zweiwege-Rückschlagventil 9, das Luft aus jeweils nur einem Trocknungsbehälter 6 oder 7 über ein Rückschlagventil 10 in den Vorratsbehälter 4 gelangen läßt. Die Lufttrocknungseinrichtung 3 hat einen Außenluftanschluß 17.
Das Magnetventil 5 ist mit einem Betätigungsmagneten 11 bestückt, der über eine elektrische Leitung 12 an ein elektronisches Zeitschaltglied 13 angeschlossen ist. Zu diesem Zeitschaltglied 13 führt des weiteren auch ein elektrischer Leitungskreis 14, in dem ein Druckschalter 15 liegt. Der Druckschalter 15 hat über eine Druckluftleitung 16 Verbindung mit dem Druckregler 2.
Wirkungsweise Vom Kompressor 1 gelangt die Druckluft zur Lufttrocknungseinrichtung 3 und dort in eine der beiden Trocknungsbehälter 6 oder 7. Im gezeichneten Schaltzustand des Mag netventils 5 gelangt die Druckluft in den Trocknungsbehälter 6. Dort wird die Luft getrocknet und strömt dann im Hauptstrom über das Rückschlagventil 10 zum Vorratsbehälter 4.
Gleichzeitig strömt ein Teilstrom der getrockneten Luft über die Regenerationsluft-Drossel 8 von rückwärts durch den Trocknungsbehälter 7, so daß dieser regeneriert wird. Der nun wieder mit Feuchtigkeit beladene Teilstrom verläßt die Lufttrocknungseinrichtung 3 am AußenluStanschluß 17.
Während der Förderzeit des Druckreglers 2 steht die Leitung 16 unter Druck; dadurch ist der Druckschalter 15 geschlossen. Nach Ablauf einer durch das elektronische Zeitschaltglied 13 festgelegten Umschaltzeit, für die nur die Zeit zählt, während der der Druckschalter 15 geschlossen ist, wird das Magnetventil 5 umgeschaltet.
Dann übernimmt der Trocknungsbehälter 7 die Trocknung des Hauptstromes, und der Trocknungsbehälter 6 wird regeneriert. Die im voraus festlegbare Umschaltzeit beträgt je nach Trocknungsmittelmenge in dem Trocknungsbehälter 6 und 7 etwa 0,7 bis 1,0 min. Das Magnetventil 5 bleibt solange in seiner Umschaltstellung, bis wieder die Länge einer Umschaltzeit verstrichen ist; einer Zeit also, in der der Druckregler 2 in Förderstellung steht.
Auf diese Weise erfolgt eine absolut gleichmäßige Belastung und Entlastung der Trocknungsbehälter 6 und 7.
Es ist noch zu bemerken, daß es auch möglich ist, das Magnetventil 5 mit einer Vorsteuerung zu versehen. Der Druckschalter 15 kann abweichend von der zeichnerischen Darstellung entweder in den Druckregler 2 oder in die Lufttrocknungseinrichtung 3 eingesetzt erden.
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Claims

Ansprüche 1. Drucklufterzeugungsanlage mit einem Kompressor und einem von diesem über einen Druckregler mit Druckluft beschickten Vorratsbehälter sowie mit einer Lufttrockn.ungselnrichtung, die zwei mit Trockenmittel gefüllte Trocknungsbehälter aufweist, die mittels einer Umschaltung wechselweise die durch sie hindurchströmende Druckluft trocknen oder mit einem Teil der trockenen Druckluft das Trockenmittel regenerieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung mit einer Zeitsteuerung (elektronisches Zeitschaltglied 13) kombiniert ist, die auf die Förderzeiten des Druckreglers (2) abgestimmt ist.
2. Drucklufterzeugungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein dem Förderdruck des Druckreglers (2) unterliegender Druckschalter (15) verwendet ist, dessen Ausgangssignal einem Magnetventil (5) zugeführt ist.