DE60030430T2 - Steuermodul für zwei lufttrockner mit kontinuierlichem strom und steuerverfahren - Google Patents

Steuermodul für zwei lufttrockner mit kontinuierlichem strom und steuerverfahren Download PDF

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Description

  • Hintergrund der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft Druckluftsysteme für Kraftfahrzeuge, und im Besonderen ein System, das ein Lufttrocknerpaar zum Entfeuchten von Druckluft einsetzt, und ein Verfahren zum Steuern eines Lufttrocknerpaars zum Entfeuchten von Druckluft.
  • Transitbusse und luftunterstützte Schüttgut-Entladungseinheiten sind beispielhaft für Druckluftsysteme, die zum Betreiben der Bremsen des Fahrzeugs ebenso wie zum Betreiben von zu den Fahrzeugen gehörigem Zubehör verwendet werden. Ein Standard-Lufttrockner kann den Anforderungen dieser Systeme nicht entsprechen. Ein Trockenmaterial im Lufttrockner wird überwältigt und gesättigt, was letztlich zu einem Funktionsverlust führt.
  • Durchlauf-Lufttrockner sind für Luftbremsen-Fahrzeuganwendungen erforderlich, bei denen ein hoher Luftverbrauch verlängerte Ladezeiten und hohe Verdichterarbeitszyklen erfordert. Durchlaufsysteme verwenden deshalb typischerweise ein parallel zwischen einer Druckluftquelle und einem Speicherbehälter angeordnetes Lufttrocknerpaar. Durch gelegentliches Spülen von Luft zum Ausstoß aus einem Lufttrockner wird der Trockner (speziell das Trockenmaterial) regeneriert und ist bei seinem nächsten Beanspruchungszyklus effektiver im Entfeuchten. Entsprechend verwenden frühere Systeme eine Umschaltanordnung, die das Lufttrocknerpaar zwischen dem Laden des Behälters und dem Spülen abwechselt, d.h., ein Lufttrockner wird regeneriert, während der andere Lufttrockner dem Behälter trockene Luft zur Verfügung stellt.
  • Bekannte, konkurrenzfähige Zwillingstrockneranordnungen arbeiten so, dass bei einer Unterbrechung des Zyklus das System neu startet. Jedoch setzt entweder eine Default-Vereinbarung fest, dass derselbe Lufttrockner den Zyklus beginnt, oder der Zyklus ist zufällig, und es besteht eine fünfzigprozentige (50%) Wahrscheinlichkeit, dass der gesättigte Lufttrockner zum anfänglichen Laden des Behälters beim Start verwendet werden wird. Demnach wird derselbe Lufttrockner wieder und wieder entweder für einen Standard-Bremssystemladezyklus verwendet, d.h. für normalen Bremssystemluftverbrauch, oder für mit dem Betreiben von speziellen Fachfunktionen, wie beispielsweise luftunterstützte Schüttgutentladung, Reifenaufpumpen etc., verbundenen hohen Luftverbrauch.
  • Der normale Bremsmodus umfasst das Laden des Systembehälters, der speziell zum Bremsen verwendet wird. Daher besteht eine fünfzigprozentige (50%) Wahrscheinlichkeit, dass die zuvor verwendete (und nun gesättigte) Lufttrocknerpatrone die erste sein wird, die für den nächsten Ladezyklus verwendet wird. Dies erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass feuchte Luft in das System eingeführt wird – ein unerwünschtes Resultat. Da eine Patrone häufiger als die andere verwendet wird, trifft außerdem eine zyklische, zu den Zwillingstrocknern gehörige Wartung auf eine Patrone, die einen Service braucht, und auf die andere Patrone, die immer noch verwendbar ist. Diagnostiken zum separaten Testen der individuellen Einsätze sind ohne zusätzliche Testausrüstung derzeit nicht erhältlich. Um die unnötigen Kosten von zusätzlicher Testausrüstung zu vermeiden und die Produktivität eines Wartungszeitplans zu maximieren, wäre es daher vorzuziehen, dass beide Lufttrockner zur selben Zeit gewartet werden sollen.
  • Die US-A-4812148 beschreibt ein Druckluftsystem, welches einen Luftverdichter, einen Behälter zum Speichern von vom Verdichter bereitgestellter Luft, einen ersten und einen zweiten Lufttrockner, die parallel zwischen dem Verdichter und dem Behälter eingefügt sind, und eine Steuerung zum selektiven Initiieren und Umschalten von Lufttrocknen und Spülen der Lufttrockner durch elektronische Steuersignale umfasst, wobei die Steuerung einen Speicher zum Speichern von Information bezüglich dessen umfasst, welcher des ersten und zweiten Lufttrockners zuletzt zum Trocknen der Druckluft verwendet worden war. Die Druckschrift beschreibt auch den Betrieb eines solchen Druckluftsystems.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung zieht ein neues Steuerungsmodul für einen kontinuierlichen Durchlauf von Zwillingslufttrocknern in Erwägung, welche die oben erwähnten und andere Probleme überwinden.
  • Das Druckluftsystem der vorliegenden Erfindung ist in Anspruch 7 definiert und umfasst einen Luftverdichter und einen Behälter zum Speichern von Druckluft. Ein erster und ein zweiter Lufttrockner sind zwischen dem Verdichter und dem Behälter eingefügt, um der Luft Feuchtigkeit zu entziehen, bevor sie im Behälter gespeichert wird. Ein Steuermodul ist wirksam mit dem ersten und zweiten Lufttrockner verbunden, um einen Lufttrocknungs- oder Behälterladezyklus in einem der Lufttrockner zu initiieren und einen Spülzyklus im anderen Lufttrockner, und um periodisch die Trocken- und Spülzyklen zwischen den Lufttrocknern umzuschalten. Das Steuermodul überwacht die Verwendung der Lufttrockner, so dass bei einer Unterbrechung des Zyklus das System zunächst den Lufttrockner regeneriert oder spült, der zuletzt zum Trocknen verwendet worden war.
  • Das Steuermodul stellt sicher, dass ein angemessener Druck für die Trocknungsleistung existiert und dass ausreichend Luft zum Erfüllen der Fahrzeug-Luftbedürfniss vorhanden ist.
  • Das Steuermodul ist auch mit einem mit dem Verdichter verbundenen Regler verbunden.
  • Ein zu dem Druckluftsystem gehöriges Steuerverfahren stellt sicher, dass eine angemessene Trocknungsleistung erreicht wird, indem es den Lufttrockner identifiziert, der zuletzt zum Trocknen verwendet wurde, und diesen Trockner vor dem Regenerieren des anderen Lufttrockners regeneriert, wie in Anspruch 1 definiert.
  • Ein Hauptvorteil der Erfindung liegt in einer verbesserten Leistung, welche die Wahrscheinlichkeit reduziert, dass Feuchtigkeit im Druckluftsystem mitgenommen wird.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung ist mit dem Minimieren des Risikos der Trocknersättigung und des darauffolgenden Funktionsausfalls verbunden.
  • Ein anderer Vorteil der Erfindung ist mit einem gleichmäßiger ausgeglichenen Einsatz des ersten und zweiten Lufttrockners verbunden, so dass eine Wartung an beiden Patronen zur selben Zeit optimal ausgeführt werden kann.
  • Weitere Vorteile und Leistungen der Erfindung werden dem Fachmann beim Lesen und Verstehen der folgenden detaillierten Beschreibung klar werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung kann eine physikalische Form in bestimmten Teilen und Anordnungen von Teilen annehmen. Eine bevorzugte Ausführungsform und ein bevorzugtes Verfahren zum Steuern von Durchlauf-Zwillingslufttrocknern werden in dieser Spezifikation beschrieben und in den begleitenden Zeichnungen veranschaulicht. Die Zeichnungen umfassen:
  • 1 ist eine schematische Darstellung eines Druckluftsystems gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung;
  • 2 ist eine perspektivische Ansicht einer Zwillingslufttrockneranordnung;
  • 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Steuermoduls;
  • 4 ist ein vereinfachtes Flussdiagramm des bevorzugten Steuerprozesses.
  • Detaillierte Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform und des bevorzugten Verfahrens
  • Nun in Bezug auf die Zeichnungen, in denen die Darstellungen die bevorzugte Ausführungsform und das bevorzugte Verfahren der Erfindung lediglich veranschaulichen und keine Einschränkung der Erfindung beabsichtigen, zeigen die Figuren ein Durchlauf- Zwillingslufttrocknersystem A. Das System umfasst einen Luftverdichter 10, der typischerweise vom Motor des Kraftfahrzeugs angetrieben wird, zu dem das System gehört. Häufig wird ein Hubkolbenverdichter mit einer rotierenden Kurbelwelle verwendet, obwohl jeder konventionelle Verdichter in das System integriert werden kann, ohne den Bereich und die Intention der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Der Verdichter liefert Druckluft durch einen Anschluss 12 an eine Versorgungsleitung 14. In der Versorgungsleitung 14 sind ein erster 16 und ein zweiter Lufttrockner 18 angeordnet. Wie dargestellt, sind die Lufttrockner parallel angeordnet, so dass ein Durchfluss durch die Versorgungsleitung 14 entweder einen oder beide der Lufttrockner auf seinem Weg in Richtung des Speicherbehälters 20 durchlaufen kann. Da die Struktur und der Betrieb der Lufttrockner jeweils im Wesentlichen identisch ist, werden aus Gründen der Konsistenz und Kürze dieselben Ziffern dieselben Komponenten der Lufttrockner bezeichnen. Jeder Lufttrockner umfasst einen Versorgungsanschluss 30. Daher wird die Druckluft von der Versorgungsleitung der Basis eines konventionellen Lufttrockners bereitgestellt, wo sie ein Trockenmaterialbett durchläuft. Feuchtigkeit wird der Luft entzogen, indem sie durch das Trockenmaterial läuft, bevor sie den Lufttrockner am Auslassanschluss 32 verlässt.
  • Zusätzlich umfasst jeder Lufttrockner einen Steueranschluss 34, der über die Leitung 36 (zum ersten Lufttrockner gehörig) und die Leitung 38 (zum zweiten Lufttrockner gehörig) kommuniziert. Die anderen Enden der Steuerleitungen 36, 38 sind mit einer Steuerung oder einem Steuermodul 40 verbunden, im Besonderen an dessen Anschlüssen 42, 44. Wie im Stand der Technik bekannt ist, wird vom Modul ein Steuersignal zum Initiieren eines Spül- oder Regenerierungszyklus bereitgestellt. Wenn ein Signal zum Steueranschluss eines Lufttrockners übertragen wird, wird der Versorgungsanschluss 30 im Allgemeinen geschlossen und ein Durchgang zu einem Entlüftungsanschluss 50 geöffnet. Daher wird im Trockenmaterialbett des Lufttrockners gespeicherte Druckluft durch den Entlüftungsanschluss in die Umgebung entlüftet, wodurch das Trockenmaterialbett gespült und für den nächsten Trocknungszyklus wieder geladen wird. Wie oben angemerkt, ar beiten die Lufttrockner parallel, so dass ein Lufttrockner für den Trocknungszyklus verwendet wird, während der andere Lufttrockner gespült wird. Periodisches Umschalten des Betriebs der Lufttrockner wird durch das Steuermodul herbeigeführt, um die abwechselnden Spül- und Trocknungszyklen einzuleiten.
  • Zusätzlich steht der Speicherbehälter über die Leitung 60 in Verbindung mit dem Steuermodul. Dadurch überwacht das Steuermodul den Druck im Speicherbehälter. Ebenso ist die Leitung 60 mit einem Anschluss 64 verbunden, der zu einem Regler 66 für den Verdichter gehört. Wenn der Vorratsbehälter einen vorgegebenen Druck erreicht, erzeugt der Regler ein Signal zum Deaktivieren des Verdichters. Zusätzlich steht der Regler über einen Anschluss 70, eine Leitung 72 und einen Anschluss 74 des Steuermoduls mit dem Steuermodul in Verbindung.
  • Verständlicherweise, steht der Speicherbehälter 20 in Verbindung mit einer Leitung 80, die mit dem Bremsen für das Fahrzeug in Zusammenhang steht. Weitere Einzelheiten des Luftbremssystems sind konventionell und gehören insbesondere nicht zur vorliegenden Anordnung, so dass eine weitere Diskussion hier für unnötig erachtet wird. Eine Leitung 82, die vom Speicherbehälter 20 wegführt, repräsentiert den Hochluftverbrauchsmodus, beispielsweise luftunterstütze Schüttgutentladung, Reifenaufpumpen etc..
  • Im Allgemeinen ist die Anordnung und der Betrieb eines Durchlauf-Zwillingslufttrocknersystems, wie es bis zu diesem Punkt beschrieben wird, im Stand der Technik konventionell, aber zur Erleichterung des Verständnisses der Erfindung eingeschlossen. Ein ähnliches Druckluftsystem mit Zwillingslufttrocknern wird im US-Patent Nr. 5,209,764 des gleichen Inhabers gezeigt und beschrieben.
  • Weiterhin in Bezug auf 1 und mit zusätzlichem Bezug auf 2 und 3, sind Details der Zwillingslufttrockner und des Steuermoduls dargestellt. Das in 3 gezeigte Steuermodul umfasst den Anschluss 62, der mit der Luftleitung 60 vom Speicherbehälter verbunden ist. Der Anschluss ist vorzugsweise an einer Seite des Moduls zusammen mit dem Anschluss 74 angeord net, der mit einer in Verbindung mit dem Regler stehenden Luftleitung 72 verbunden ist. Der mit dem ersten Trockner verbundene Steueranschluss 42 ist auf einer Seite des Modulgehäuses gezeigt, und der (nicht gezeigte) mit dem anderen Lufttrockner verbundene Steueranschluss 44 ist an der gegenüberliegenden Seite angeordnet. Zusätzlich ist ein elektrischer Stromzugang 84 an der Vorderseite gezeigt, der auch durch die gestrichelte Linie 86 in 1 dargestellt ist, um das Modul mit Strom zu versorgen. Natürlich kann die jeweilige Position und Lage der Anschlüsse verändert werden, um den individuellen Bedürfnisse des Systems gerecht zu werden.
  • Obwohl nicht dargestellt, nimmt das Steuermodul ein Paar von Druckschaltern in einem Magnetbündel im Gehäuse auf. Die Drei-Wege-Magnete sind in einem gemeinsamen Paket bereitgestellt und stellen eine elektrische Verbindung mit dem Elektronikmodul über ein Drei-Pin-Verbindungselement 90 her. Das Modul kann vorzugsweise auch ungeachtet der Polarität der Anschlüsse arbeiten. Diese Ausgestaltung ermöglicht, dass das Modul als ein unabhängiges Gerät verwendet oder am Trocknerkörper befestigt wird, wie in 2 dargestellt. Die Software oder Steuerlogik und die Druckschalter steuern das Umschalten zwischen den Lufttrocknern. Dies ermöglicht einem Trockner eine Regenerierung, während der andere Trockner dem System saubere, trockene Luft zur Verfügung stellt. Wiederum sind spezielle Details der Magnetventilanordnung für ein volles und lückenloses Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht notwendig, so dass eine weitere Diskussion hier für unnötig erachtet wird.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst das Steuermodul den Speicher 100 in seiner Schaltung, der beispielsweise den Behälterdruck, den mit dem Verdichter verbundenen Regler und den Betrieb der Zwillingslufttrockner überwacht. Der Speicher ermittelt, welcher Trockner zuletzt zum Trocknen verwendet wurde. Wenn der Zyklus unterbrochen wird, regeneriert das System auf diese Weise vorzugsweise den im vorigen Zyklus zuletzt zum Trocknen verwendeten Lufttrockner. Dies gewährleistet, dass ungeachtet des Trocknungsmodus der zuletzt regenerierte Trockner zum Trocknen von eingehender Luft verwendet wird. Zusätzlich minimiert dies das Risiko einer Trocknersättigung und eines Funktionsverlusts. Die Trockner werden daher nach diesem Protokoll gleichmäßiger eingesetzt, so dass planmäßige Wartungsanforderungen für die Trockenmaterialpatronen bequem zur selben Zeit ausgeführt werden.
  • Dies steht im Gegensatz zu früheren, bekannten Anordnungen, die keine Speicherfunktion aufwiesen. Es war entweder eine zufällige Umschaltung oder eine mit Voreinstellung zum Neustart unter Verwendung desselben Lufttrockners für das Laden des Behälters, der bei der Unterbrechung des Trockenzyklus im Einsatz war, erhältlich. Diese Ausgestaltungen ergaben, dass derselbe Lufttrockner wiederholt verwendet wurde, während der zweite Lufttrockner nur gelegentlich verwendet wurde. Mit den früheren Ausgestaltungen ergaben sich wesentliche Unterschiede im Einsatz der Lufttrocknerpatronen, so dass bei Durchführung einer planmäßigen Wartung die Trockenpatronen nicht gleichermaßen verwendet worden waren. Beispielsweise ließen die zufälligen Neustartregelungen mit fünfzigprozentiger (50%) Wahrscheinlichkeit zu, dass die zuvor verwendete und gesättigte Patrone der für den nächsten Ladungszyklus verwendete Lufttrockner sein würde. Wie oben angedeutet ist dies unerwünscht, da sich die Wahrscheinlichkeit eines Eindringens von feuchter oder nasser Luft in das Druckluftsystem erhöht.
  • Der Speicher und die Funktion des Speichers in der vorliegenden Erfindung sind in 4 dargestellt. Der Speicher 100 ist mit dem Steuermodul 40 verbunden, und das repräsentative Flussdiagramm stellt seine Verwendung beim Lösen der erwähnten Probleme dar. Speziell stellt das Modul fest, welcher Lufttrockner zuletzt zum Bereitstellen von trockener Luft an den Speicherbehälter verwendet wurde. Daher wird der Speicher in Schritt 102 gelesen, und in Schritt 104 eine Entscheidung getroffen, um festzustellen, welche Patrone für Trocknungszwecke verwendet wird und welche Patrone gespült wird. Der rechte und der linke Zweig des Flussdiagramms sind im Betrieb symmetrisch, so dass dieselben Ziffern sich auf dieselben Schritte im Steuerprozess beziehen. Bei Beginn des betreffenden Spül- oder Trocknungszyklus 106, 106' schreibt die Software dann bei Schritt 108, 108' in den Speicher, um die Information zu speichern, welche Patrone zum Trocknen verwendet wird. Beim Entscheidungsbaum 110, und wenn keine Unterbrechung vorliegt, ist der Zyklus vollständig. Ist er einmal vollständig, werden die Lufttrockner bei Schritt 112, 112' umgeschaltet. Wiederum wird der Speicher bei Schritt 114, 114' überschrieben, und in Schritt 116, 116' wird eine Entscheidung getroffen, ob der vorgegebene Druck im Speicherbehälter 20 erreicht wurde. Wenn der Behälterdruck die Schwelle nicht erreicht hat, setzt sich der Zyklus fort, wie von der Return-Schleife 120, 120' dargestellt. Wenn der Druck erreicht wurde, wird der Verdichter ausgeschaltet, und die Zyklen sind vollständig.
  • Wenn während der Zyklen eine Unterbrechung auftritt, dann ermittelt eine Abfrage des Speichers, welcher Lufttrockner zuletzt für den Trocknungszyklus verwendet worden war, und weist das Modul zum Umschalten der Lufttrockner an. Daher wird der im vorigen Zyklus zuletzt für das Trocknen verwendete Lufttrockner nun regeneriert.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Gewährleisten einer angemessenen Trocknungsleistung für Fahrzeugluft in einem Druckluftsystem mit einem ersten (16) und einem zweiten (18) Lufttrockner, wobei das Verfahren die folgenden Schritte umfasst: Bereitstellen von jeweiligen Steuersignalen an den ersten und zweiten (16, 18) Lufttrockner, periodisches Spülen des ersten und zweiten Lufttrockners, durch die abwechselnd Druckluft an einen Behälter (20) bereitgestellt wird, dadurch gekennzeichnet, dass weitere Schritte das Ermitteln des zuletzt verwendeten des ersten und zweiten (16, 18) Lufttrockners bei einer Unterbrechung des Verdichterladezyklus, und nach der Unterbrechung des Verdichterladezyklus das Regenerieren des zuletzt verwendeten Trockners vor dem Regenerieren des anderen Lufttrockners umfassen, um sicherzustellen, dass der zuletzt regenerierte Trockner zum Trocknen eingehender Luft verwendet wird, wobei die Steuersignale pneumatische Steuersignale sind.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Bereitstellens von Luft das Bereitstellen der pneumatischen Steuersignale vom Behälter (20) umfasst.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das System einen Verdichter (12) zum Laden des Behälters (20) umfasst und das Steuerverfahren den weiteren Schritt des Überwachen des Ladeschritts und, wenn der Behälter (20) einen vorgegebenen Druckpegel erreicht, das Beenden des Ladens umfasst.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, das den weiteren Schritt des Speicherns von den Einsatz der Lufttrockner betreffender Information in einem Speicher (100) umfasst.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, das den weiteren Schritt des Lesens des Speichers nach einer Unterbrechung der an den Behälter (20) bereitgestellten Luft umfasst.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, das den weiteren Schritt des Überwachens des Behälterdrucks umfasst, so dass ausreichend Luft zum Einhalten der Fahrzeuganforderungen vorhanden ist.
  7. Druckluftsystem, umfassend: einen Luftverdichter (12), einen Behälter (20) zum Speichern von vom Verdichter bereitgestellter Luft, einen ersten und zweiten Lufttrockner (16, 18), die parallel zwischen dem Verdichter und dem Behälter zum Trocknen der Druckluft vor dem Speichern im Behälter angeordnet sind, und dadurch gekennzeichnet, dass das System eine Steuerung (40) umfasst, die jeweilige Steuersignale zum selektiven Auslösen und Abwechseln von Lufttrocknung und Spülung der Lufttrockner bereitstellt, wobei die Steuerung einen Speicher (100) umfasst, um bei einer Unterbrechung des Verdichterladezyklus Information, betreffend, welcher des ersten und zweiten Lufttrockners zuletzt zum Trocknen der Druckluft verwendet wurde, zu speichern, wobei der zuletzt verwendete Trockner nach der Unterbrechung des Verdichterladezyklus regeneriert wird, wobei die Steuersignale pneumatische Steuersignale sind.
  8. System nach Anspruch 7, bei dem die Steuerung Mittel zum Auslösen einer Spülung des zuletzt zum Trocknen der Druckluft verwendeten Lufttrockners umfasst.
  9. System nach Anspruch 7, bei dem die Steuerung Mittel zum abwechselnden Spülen und Trocknen eines des ersten und zweiten Lufttrockners (16, 18) bzw. zum Trocknen und Spülen des anderen des ersten und zweiten Lufttrockners umfasst.
  10. System nach Anspruch 7, bei dem die Steuerung weiterhin ein Mittel zum Überwachen des Drucks im Behälter (20) umfasst.
  11. System nach Anspruch 10, bei dem die Steuersignale vom Behälter (20) über die Steuerung (40) an die Lufttrockner (16, 18) bereitgestellt werden.
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