DE323139C - Verfahren und Gussform zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl. - Google Patents

Verfahren und Gussform zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl.

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DE323139C
DE323139C DE1919323139D DE323139DD DE323139C DE 323139 C DE323139 C DE 323139C DE 1919323139 D DE1919323139 D DE 1919323139D DE 323139D D DE323139D D DE 323139DD DE 323139 C DE323139 C DE 323139C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D19/00Casting in, on, or around objects which form part of the product
    • B22D19/06Casting in, on, or around objects which form part of the product for manufacturing or repairing tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Verfahren und Gußform zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl. Die Erfindung betrifft ein Gießverfahren, um zerbrochene Spiralbohrer, Reibahlen und ähnliche Werkzeuge auf einfache, billige und zuverlässige Weise wieder verwendungsfähig zumachen, die aus dem schnellen Verbrauch der alten und aus der Beschaffung von neuen Werkzeugen entstehenden. Kosten also zu verringern oder gar ganz zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß man an den zerbrochenen Bohrer einen neuen Schaft angießt.
  • Es ist zwar bekannt, abgebrochene 'Walzenzapfen wieder durch Guß zu ersetzen, indem man durch Bespülen der Bruchstelle bzw. des Zapfenstumpfes mit flüssigem Metall diesen zunächst auf Schweißtemperatur oder in weichen Zustand bringt und dann den Zapfen mittels einer entsprechenden Form durch Gußherstellt, also den Zapfen neu angießt. Dieses Verfahren -ist für den vorliegenden Zweck aber nicht anwendbar, weil es infolge der Vorbehandlung des Bohrerendes zu zeitraubend, daß Bespülen außerdem infolge starken Verbrauches von hochwertigem Stahl zu kostspielig ist.
  • Das Gießverfahren besteht nach der Erfindung im wesentlichen darin, daß um das abgebrochene Ende des Spiralbohrers herum ein netter Schaft angegossen wird, wobei eine zuverlässige feste Verbindung des neuen Schaftes mit dem Bohrerende in der Weise bewirkt wird, daß durch das Erkalten des aufgegossenen Metalls letzteres .fest auf dem Bohrerende aufschrumpft. Durch dieses Verfahren werden also Spiralbohrer und ähnliche Werkzeuge auf ebenso dauerhafte wie einfache und billige Weise wieder verwendungsfähig gemacht, so daß sich die Ausbesserung vorteilhafter und billiger stellt als die Neubeschaffung.
  • Zur Veranschaulichung der Erfindung sei im vorliegenden Falle angenommen; daß ein Spiralbohrer in der aus derZeichnung ersichtlichen Weise abgebrochen ist. Um gemäß der Erfindung um das abgebrochene Ende des Spiralbohrers einen neuen Schaft zu gießen, wird beispielsweise eine aus den beiden Teilen a und b bestehende eiserne Form verwendet, welche einen Hohlraum besitzt, dessen vorderer Teil c zum Festhalten und Zentrieren des abgebrochenen Spiralbohrers dient, während -der hintere Teil d die Form des Werkzeugschaftes, zweckmäßig der Morsekonusse, aufweist, wie solche bei den Spiralbohrern. Reibahlen und ähnlichen Werkzeugen verwendet werden. Zur Zentrierung der beiden Formhälften a und b dienen beispielsweise Stifte e der einen Formhälfte, welche in entsprechende Löcher f der anderen Formhälfte passen. Zu dem in Form eines Vierkantes ausgebildeten hinteren Ende des Hohlraums d führt ein Eingußtrichter g. Um den Spiralbohrer in der Form festzuhalten und zu zentrieren, verwendet man beispielsweise ein Futter oder eine Büchse lz, deren äußerer Durchmesser demjenigen des zylindrischen Hohlraums c und deren lichter Durchmesser der jeweiligen Stärke des Spiralbohrers entspricht.
  • Zur Ausführung des Verfahrens wird über das- abgebrochene Stück. die entsprechende Hülse oder Büchse k geschoben. Damit das flüssige Metall nicht in die Rillen am Umfang des Spiralbohrers eindringen kann, werden dieselben, soweit sie sich innerhalb der Hülse lt befinden, mit einer geeigneten Masse ausgefüllt. Hierauf wird das Werkzeug mit der aufgeschobenen Büchse in die zweiteilige, vorher angewärmte Form gebracht und letztere zusammengeschraubt, worauf der Hohlraum d durch den Einguß g mit einer geeignetem Legierung ausgegossen wird. Sobald die Legierung erstarrt ist, wird die Form auseinandergenommen, der Eingußtrichter entfernt, und derBohrer,Reibahle o. dgl. kann sofort wieder verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜcHE: i. Verfahren 'zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß um das abgebrochene Ende des Bohrers herum ein neuer Schaft angegossen wird, derart, daß das Metall des angegossenen Schaftes infolge der durch das Erkalten des Metalls eintretenden Schwindung fest auf dem Bohrerende aufschrumpft.
  2. 2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen am Umfang des Bohrers, soweit sie von dem neuen Schaft nicht umfaßt werden, mit einer feuerfesten Masse ausgefüllt werden, um das Eindringen des Metalls in dieselben zu verhüten.
  3. 3. Gußform zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sie in ihrem einen Teil die Form eines Schaftes von größerem Durchmesser als der Bohrer hat und in ihrerri anderen Teil zum Festhalten und Zentrieren des Bohrers dient, welcher mit seinem allgebrochenen Ende um ein entsprechendes Stück in die Gußform des Schaftes hineinragt. q.. Gußform nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,: daß zum Festhalten und Zentrieren des Bohrers in die Gußformwandung eine Hülse oder Büchse (h) eingelegt ist.
DE1919323139D 1919-02-26 1919-02-26 Verfahren und Gussform zur Ausbesserung abgebrochener Spiralbohrer o. dgl. Expired DE323139C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3629035A1 (de) * 1986-08-27 1988-03-10 Stellram Gmbh Einteiliges spanabhebendes werkzeug

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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