DE3231385A1 - Verfahren zur reparatur getragener arbeitshandschuhe aus kunststoff und kunststoffbeschichtetem traegergewebe - Google Patents

Verfahren zur reparatur getragener arbeitshandschuhe aus kunststoff und kunststoffbeschichtetem traegergewebe

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DE3231385A1
DE3231385A1 DE19823231385 DE3231385A DE3231385A1 DE 3231385 A1 DE3231385 A1 DE 3231385A1 DE 19823231385 DE19823231385 DE 19823231385 DE 3231385 A DE3231385 A DE 3231385A DE 3231385 A1 DE3231385 A1 DE 3231385A1
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Horst 7505 Ettlingen Sommer
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HORST SOMMER RECYCLING DIENSTE
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    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H27/00Mending garments by adhesives or adhesive patches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Verfahren zur Reparatur getragener Arbeitshandschuhe
  • aus Kunststoff und kunststoffbeschichtetem Trägergewebe Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wiederaufbereitung getragener Arbeitshandschuhe, wie sie vor allem in Fertigungsbetrieben aus Gründen des persönlichen Körperschutzes eingesetzt werden.
  • Seitens der Verwender werden an derartige Handschuhe besondere Anforderungen gestellt in Bezug auf Schnitt- und Abriebfestigkeit, Griffigkeit, Flexibilität, Beständigkeit gegenüber bestimmten Medien, wie etwa Öle, Fette, Säuren, Laugen, Lösungsmittel.
  • Bereits seit einigen Jahrzehnten werden Lederhandschuhe gereinigt und mit speziellen Lederklebern oder durc Nähen repariert. Die Reparatur von Arbeitshandschuhen aus Kunststoff oder mit einer Kunststoffbeschichtung (z . B. Vinyl, PVC, Neoprene, insbesondere aber NBR = Nitrilkautschuk) führte bisher zu wenig befriedigenden Ergebnissen oder war überhaupt nicht durchführbar.
  • Eine Reparatur durch Nähen verursacht durch die Nadeleinstiche eine Vielzahl kleiner Löcher nehen der eigentlichen Beschädigung.
  • Eine Reparatur durch Kleben (Aufkleben von Reparaturflicken) durch Bestreichen der Klebeflächen nach den Anleitungen der Kleber-Hersteller ist zu unwirtschaftlich und gewährleistet, vor allem bei Handschuhen mit NBR-Beschichtung, keinen sicheren Sitz der Reparaturflicke, so daß den an diese Handschuhe gestellten Anforderungen nicht Rechnung getragen wird.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine wirtschaftliche Arbeitsweise zu finden und auch mit reparierten Handschuhen die in Absatz 2 genannten Forderungen zu erfüllen.
  • Zweck dieses Verfahrens ist, eine möglichst große Anzahl getragener Handschuhe der Wiederverwendung zuzuführen. Dabei sollen die Handschuhe trotz der reparierten Stellen weitgehend dem Originalzustand entsprechen.
  • Die Aufgabe wurde erfindungsgemäß wie folgt gelöst: Die nach bereits bekannten Verfahren gewaschenen und antibakteriell ausgerüsteten Handschuhe werden mit einem Reparaturflick versehen, der die beschädigte Stelle rundum überdeckt. Die Reparaturflicke bestehen dabei aus dem gleichen Material, aus dem der Handschuh hergestellt ist. Sie werden durch Stanzen oder Schneiden aus großflächigem Material gewonnen, das vorher auf der Rückseite mit Spezialkleber (Kunststoffkleber) beschichtet wurde und abgetrocknet ist.
  • Die Reparaturstelle am Handschuh wird gemäß den nachstehenden Ansprüchen vorbehandelt, wobei die Haftfähigkeit der Reparas flicke durch thermische Reaktivierung (Heißluft, Trockenofen, Infrarot-Bestrahlung) einer der beiden Klebestellen und anschließendes Pressen erreicht wird. Nach Unteranspruch 4 kann die Reparatur auch durch Neubeschichtung mit dem Ursprungsmaterial des Handschuhs vorgenommen werden.
  • Mit dieser Erfindung soll vor allem erreicht werden, daß Arbeitshandschuhe der genannten Art mehrmals verwendet werden können daß damit also auch gegenüber dem Nur-Waschen (ohne Reparatur) die Einsatzhäufigkeit vervielfacht wird.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: Verfahren zur Reparatur getragener Arbeitshandschuhe aus Kunststoff und kunststoffbeschichtetem Trägergewebe, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Gebrauch gewaschenen und antibakteriell ausgerüsteten Handschuhe mit einem Reparaturflick oder durch Neubeschichtung instandgesetzt werden, um den Ursprungszustand weitgehend zu erhalten und die an einen derartigen Handschuh gestellten Anforderungen zu erfüllen.
  2. 2. Reparatur nach Anspruch 1 für Handschuhe mit einer Oberfläche aus PVC oder ähnlichem Material, das mit herkömmlichen Klebern zu verbinden ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Reparaturmaterial (gestanzte oder geschnittene Flicke) aus flächigem Material (z.B. Bahnenware) gewonnen wird, das vorher mit Kunststoffkleber beschichtet und getrocknet wurde, wobei die zu reparierende Stelle am Handschuh ebenfalls vorher mit dem gleichen Kleber bestrichen oder besprüht wurde, auch getrocknet wurde, und daß die Klebeverbindung durch thermisches Reaktivieren einer der beiden Klebeflächen sowie anschließendes Pressen zustandekommt.
  3. 3. Reparatur nach Anspruch 1 für Handschuhe mit NBR-Beschichtung oder einer Beschichtung, die durch herkömmliche Lösemittel nicht angegriffen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung durch vorherige Einwirkung eines Mediums (Bestreichen, Besprühen, Bedampfen), gegen welches die Beschichtung nicht oder bedingt beständig ist (bei NBR z.B. organische Säure, insbesondere Essigsäure), für den Kleber aufnahmefähig gemacht und anschließend nach Anspruch 2 verfahren wird.
    noch Patentansprüche
  4. 4. Reparatur nach Anspruch 1 durch Neubeschichtung, dadurch gekennzeicknet, daß vor er Neubeschichtung, die durch Tauchen, Sprühen oder Streichen vorgenommen werden kann, ein Trägergewebe nach Anspruch 2 bzw. 3 aufgebracht wird.
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DE4426783A1 (de) * 1994-06-21 1995-02-09 Horst Sommer Recycling Verfahren zum Reparieren beschädigter Arbeitshandschuhe aus Leder

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