DE1770211U - Stofflicken mit einseitig aufgebrachter klebeschicht. - Google Patents

Description

• Stoffflicken mit einseitig aufgebrachter Klebeschicht zum Ausbessern bezw. Verstärken von Strompfen.
• Es ist bekannt, Schäden an Textilien durch Aufkleben von Stoffflicken auszubessern.
• So gibt es Verfahren, die beispielsweise eine wärmeempfindliche Kunststofffblie zwischen Fl@cken und auszubesserndem Material durch ein heißes Bügeleisen zum Schmelzen bringen und dadurch Sticken und Material mit einander verkleben. es sind fernerhin auch flüssige Klebstoffe, beispielsweise aus Gummimilch auf den Markt gekommen, mit denen die auszubessernden Stellen betupft und dann durch eine Art Selbstvulkanisation mit dem aufzulegenden Flicken verbunden werden. Auch hat es Verfahren gegeben, die mit flüchtigen flüssigen Lösemitteln für einen pulverförmigen Klebstoff arbeiten u. v. a. m.
• Alle diese Verfahren haben den Nachteil, daß sie mehr oder weniger umständlich in der Anwendung sind und, daß die ausgebesserte Stellen. besonders bei Strümpfen, wegen des unzulänglichen Flickmaterials bald wieder ausbesserungsbedürftig werden ; ganz abgesehen davon, daß diese Verfahren sich bei den inzwischen auf den Markt gekommenen sehr dünnen Geweben (ployamidfaser etc.) entweder wegen der Wärmeempfindlichkeit dieser Materialien überhaupt nicht mehr eignen oder aber auch wegen der dünnen Struktur und Durchsichtigkeit aus aus praktischen und ästhetischen Gründen nicht mehr verwendet werden können.
• Alle diese Nachteile werden durch die Neuerung dadurch beseitigt, daß als Flickmaterial ein Gewebe oder Gewirke verwendet wird, das stärker und/oder widerstands-

  fähiger ist, als das des auszu-bessernden Materials. Am vor-

  teilhaftesten wird hierfür synthetisches oder synthetisch verstärktes Gewebe, beispielsweise aus Polyamidfaser oder dergleichen verwendet und einseitig mit einer Schicht aus druckempfindlicher, dauernd klebrig bleibender Masse versehen, wie sie in den verschiedensten Zusammensetzungen (z. B. Kautschuck-Harzgemisoh) bereits als wasserfest ;" farblos oder gefärbt im Handel angeboten wird.
• Ein derart ausgestatteter Flicken, zweckmäßig maschinell in Form eines Streifens hergestellt und aus diesem in passender Größe, rund, oval oder rechteckig mit abgerundeten Ecken herausgeschnitten, kann ohne Umstände und Zurüstungen billig, bequem und schnell durch einfaches Andrücken auf der schadhaften oder dünnen Stelle aufgeklebt werden und macht diese haltbarer als zuvor.
• Es sind noch andere Ausführungsarten möglich, so kann beispielsweise der Flicken in Form einer abgeschnittenen Strumpfspitze ausgebildet sein u. a. m. Das Wesen der Neuerung besteht darin, stark beanspruchte Stellen an Stopfen mit einem Klebeflicken auszubessern oder zu verstärken, dessen Klebeschicht aus einer druckempfindlichen, dauernd klebrig bleibenden Masse besteht und deren Träger ein Gewebe oder Gewirke ist, das stärker und/oder widerstandsfähiger ist, als das des auszubessernden Gegenstandes.

  Auf der Zeicimune, sind 2 Asfohrmigsbeispiele

  : nach der Neuerung schematisch dargestellt.

• Figur 1 zeigt den Stoffflicken in Form eines Streifens K, von einer Rolle R zum Teil abgerollt, mit Blick auf die Klebeschicht.
• Figur 2 zeigt einen maschinell aus einem solchen Streifen ausgeschnittenen (ausgestanzten) Stoffflichen S, der bis zur Verwendung in bekannter Weise auf einem Stück zähem, glatten Papier aufgeklebt ist.

Claims (2)

1. Schutzansprache.

   Stoffflicken mit einseitig aufgebrachter Klebeschicht zum Ausbessern bezw. verstärken von Strampfen, 1. dadurch gekennzeichnet, daß-die Klebeschicht aus einer druckempfindlichen, dauernd klebrig bleibenden Masse an sich bekannter Zusammensetzung (z.B. Kautschuk-Harzgemisch) besteht und, daß als Träger dieser Schicht ein Gewebe oder Gewirke verwendet wird, das stärker und/ oder widerstandsfähiger ist, als das des auszubessernden Materials.
2. 2. eine Ausführungsform nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- net, daß als Träger der Klebeschicht synthetisches oder synthetisch verstärktes Gewebe oder Gewirke verwendet wird, beispielsweise Polyamidfaser (BmeTT, Nylon) oder der- gleichen.- 3. Eine Ausführungsform nach den Ansprüchen 1 und dadurch gekennzeichnet, daß die Klebeschicht farblos oder gefärbt ist.