DE3231196A1 - Verfahren zum hydrolysieren von organochlorsilanen - Google Patents

Verfahren zum hydrolysieren von organochlorsilanen

Info

Publication number
DE3231196A1
DE3231196A1 DE19823231196 DE3231196A DE3231196A1 DE 3231196 A1 DE3231196 A1 DE 3231196A1 DE 19823231196 DE19823231196 DE 19823231196 DE 3231196 A DE3231196 A DE 3231196A DE 3231196 A1 DE3231196 A1 DE 3231196A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrolyzate
water
weight
hydrolysis
organohalosilane
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823231196
Other languages
English (en)
Inventor
Yaw Duodu Scotia N.Y. Yeboah
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
General Electric Co
Original Assignee
General Electric Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by General Electric Co filed Critical General Electric Co
Publication of DE3231196A1 publication Critical patent/DE3231196A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/12Polysiloxanes containing silicon bound to hydrogen
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/0834Compounds having one or more O-Si linkage
    • C07F7/0838Compounds with one or more Si-O-Si sequences
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/08Compounds having one or more C—Si linkages
    • C07F7/0834Compounds having one or more O-Si linkage
    • C07F7/0838Compounds with one or more Si-O-Si sequences
    • C07F7/0872Preparation and treatment thereof
    • C07F7/0874Reactions involving a bond of the Si-O-Si linkage
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07FACYCLIC, CARBOCYCLIC OR HETEROCYCLIC COMPOUNDS CONTAINING ELEMENTS OTHER THAN CARBON, HYDROGEN, HALOGEN, OXYGEN, NITROGEN, SULFUR, SELENIUM OR TELLURIUM
    • C07F7/00Compounds containing elements of Groups 4 or 14 of the Periodic Table
    • C07F7/02Silicon compounds
    • C07F7/21Cyclic compounds having at least one ring containing silicon, but no carbon in the ring
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08GMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
    • C08G77/00Macromolecular compounds obtained by reactions forming a linkage containing silicon with or without sulfur, nitrogen, oxygen or carbon in the main chain of the macromolecule
    • C08G77/04Polysiloxanes
    • C08G77/06Preparatory processes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Silicon Polymers (AREA)

Description

Verfahren zum Hydrolysieren von Organochlorsilanen
Führt man das zum Hydrolysieren benutzte Wasser nach seiner Abtrennung vom Organopolysiloxan-Hydrolysat kontinuierlich zur Wiederbenutzung zurück, dann erhöht sich automatisch die Azidität des Hydrolysemediums sowie der Chloridgehalt, d. h. der Gehalt an chemisch gebundenem oder gelöstem Chlorid des erhaltenen Polysiloxan-Hydrolysats. Außerdem werden die Ausbeuten an cyclischen Organopolysiloxanen vermindert. Der Aufbau von -SiCl-Endgruppen und gelöstem HCl führt zu einem Verlust an Organopolysiloxan-Hydrolysat und Chlor in Form von HCl und erfordert zusätzliche Verfahrensschritte, um einen solchen Verlust möglichst gering zu halten. So führt die Neutralisation des gelösten oder chemisch gebundenen Chlorids im Organopolysiloxan-Hydrolysat zur Verminderung seiner Azidität zu einem Verlust an Chloridwerten.
Der in der vorliegenden Anmeldung benutzte Ausdruck "Gew.-% Gesamtchlorid" bedeutet das gesamte titrierte Chlorid im Organopolysiloxan-Hydrolysat entweder als gelöste HCl oder als Chlorid, das als endständige -SiCl-Gruppe an Silizium gebunden ist.
Die vorliegende Erfindung beruht auf der Feststellung, daß man beim Hydrolysieren von Organohalogensilanen der Formel
(1) R(a)H(b)SiX(4-a-b)'
worin R ausgewählt ist aus einwertigen Kohlenwasserstoffresten mit 1-13 Kohlenwasserstoffatomen sowie den entsprechenden substituierten Resten, X ein Halogenrest, z. B. Chlor, a eine ganze Zahl von 1 bis einschließlich 3, b eine ganze Zahl von 0 bis einschließlich 2 und die Summe von a + b gleich 3 ist;
mit etwa 10 bis etwa 30 Molen Wasser in Form einer konzentrierten oder gesättigten HX-Lösung bei einer Temperatur von etwa 0 - 60°C,
ein Organopolysiloxan-Hydrolysat mit einem höheren Gehalt an cyclischem Siloxan und einem verminderten Gew.-%-Anteil an Halogenid, bezogen auf das Gewicht des Organopolysiloxan-Hydrolysats, gewonnen werden kann.
So kann z. B. innerhalb einer Aufenthaltszeit von 5 Minuten im Hydrolysereaktor der Gew.-%-Anteil Gesamtchlorid, der mit dem erfindungsgemäßen Verfahren erhältlich ist, etwa die Hälfte des Wertes betragen, der bei der gleichen Aufenthaltszeit unter Verwendung im wesentlichen stöchiometrischer Mengen an Wasser und Organochlorsilan der Formel (1) erhalten wird.
Außerdem kann Chlorwasserstoff direkt aus der Mischung gewonnen werden, ohne daß man die wässrige Chlorwasserstoffsäure-Lösung destilliert.
Beispiele für Reste, die in der obigen Formel (1) für R stehen können, sind Methyl, Äthyl, Propyl,Phenyl usw., wobei diese Reste gleich oder verschiedenen sein können, wenn a größer als 1 ist.
Beim Hydrolysieren von Organohalogensilan der Formel (1) in einem Hydrolysereaktor, bei dem man eine im wesentlichen stöchiometrische Äquivalenz von Organohalogensilan und Wasser verwendet, erhält man ein Organopolysiloxan-Hydrolysat mit mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Organopolysiloxan-Hydrolysats, von Halogenresten in Form gelöster HX oder endständiger SiX-Gruppen als Ergebnis des Zurückführens wäßriger HX in den Hydrolysereaktor, wobei sich nach Neutralisation des Organopolysiloxan-Hydrolysats mit einer Base zur Verminderung der Azidität des Hydrolysats ein Halogenidwert-Verlust ergibt, besteht die Erfindung darin, als Wasserquelle für die Hydrolyse des Organochlorsilans eine wäßrige Chlorwasserstoffsäure-Lösung zu benutzen, die mindestens 35 Gew.-% Chlorwasserstoff enthält und die in einer Menge eingesetzt wird, die ausreicht, um ein Verhältnis der Mole
-y-6-
Wasser zu den Molen Organochlorsilan von etwa 10 bis etwa 30 zu schaffen, wobei eine beträchtliche Verminderung in Gew.-% an Halogenresten, bezogen auf das Gewicht des Organopolysiloxan-Hydrolysats bewirkt und verbesserte Ausbeuten an Organocyclopolysiloxan erreicht werden.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der das erfindungsgemäße Verfahren sowie die Vorrichtung zu seiner Durchführung schematisch dargestellt sind.
In dieser Zeichnung bedeutet 10 einen Hydrolysereaktor, von dem aus das Hydrolysat in einen Phasenseparator 20 sowie einen Waschtank 30 überführt wird. Ein anderer Phasenseparator 40 kann zum Zurückführen des wäßrigen Chlorwasserstoffes zu dem für die Hydrolyse benutzten Wasser dienen. Auch können mehrere nicht gezeigte Lagertanks benutzt werden.
Chlorsilan wird durch die Leitung 11 in den Hydrolysereaktor eingeführt und konzentrierte oder gesättigte HCl-Lösung wird durch die Leitung 12 mit einer ausreichenden Geschwindigkeit in den Hydrolysereaktor geleitet, um ein Verhältnis von etwa 10 bis 30 Mol Wasser pro Mol Chlorsilan bei einer Aufenthaltszeit von etwa 1 bis 30 Minuten und vorzugsweise 5 bis 20 Minuten aufrechtzuerhalten. Vorzugsweise wird ein Verhältnis von etwa 14 bis 22 Molen Wasser pro Mol des Chlorsilans bei einer Temperatur von etwa 0 - 60°C benutzt.
Die Hydrolyse-Mischung gelangt vom Hydrolysereaktor 10 durch die Leitung 13 in den Phasenseparator 20, aus dem wasserfreier Chlorwasserstoff durch die Leitungen 21 und 22 abgetrennt wird. In den Fällen, in denen es erwünscht ist, die Entwicklung von wasserfreiem HCl unter Druck zu haben, kann der Reaktor bei einem Druck von etwa Atmosphärendruck bis zu etwa 14 Bar gehalten werden.
Das Organopolysiloxan-Hydrolysat wird vom Phasenseparator 20 durch die Leitung 23 in den Waschtank 30 überführt. Vom Waschtank 30 gelangt das Hydrolysat durch die Leitung 32 in einen weiteren Phasenseparator 40, in dem Hydrolysat mit geringem Chloridgehalt durch die Leitung 41 abgetrennt wird. Wasser oder eine verdünnte HCl-LÖsung wird durch die Leitung 31 in den Waschtank 30 gefüllt. Konzentrierte oder gesättigte Chlorwasserstoff säure, die durch die Leitungen 24 bzw. 42 aus den Phasenseparatoren 20 bzw. 40 kommt, wird in den Hydrolysereaktor mit einer Geschwindigkeit zurückgeführt, um das obengenannte Verhältnis von etwa 10 bis etwa 30 Molen Wasser pro Mol Organochlorsilan aufrechtzuerhalten.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen näher erläutert. Alle darin angegebenen Teile sind Gew.-Teile.
Beispiel 1
Dimethyldichlorsilan und eine wäßrige Chlorwasserstoff-Lösung wurde in einen kontinuierlich arbeitenden Hydrolysereaktor geleitet. Die erhaltene Hydrolysemischung wurde dann in einen Phasenseparator überführt, um dort die Trennung des Polydimethylsiloxan-Hydrolysats von der Chlorwasserstoffsäure, die mit Chlorwasserstoff übersättigt war, zu bewirken. Chlorwasserstoffgas entwich auch direkt aus dem Hydrolysereaktor und dem Phasenseparator.
In besonderen Fällen wurde das Polydimethylsiloxan in einen Waschtank überführt, um seinen Gehalt an Restchlorid, bezogen auf gelöstes HCl und Siliziumchlorid-Endgruppen des Polydimethylsiloxans, zu vermindern. Zusätzlich zur Gewinnung des gewaschenen im wesentlichen chloridfreien Polydimethylsiloxan-Hydrolysats in Form einer Mischung von hauptsächlich Silanol-Endgruppen aufweisenden Polydimethylsiloxanen und cyclischen Siloxanen geringen Molekulargewichtes, insbesondere von Octamethylcyclotetrasiloxan wurde konzentrierte oder gesättigte HCl erhalten, die von den Phasenseparatoren in den Hydrolysereaktor zurückgeführt wurde.
Nach dem vorbeschriebenen Verfahren wurde eine Reihe von Versuchen ausgeführt, bei denen Dimethylchlorsilan bei Temperaturen von 9 bis 61°C unter Verwendung von Wasser hydrolysiert wurde, das 0 bis 40 Gew.-% Chlorwasserstoff enthielt und es fiel ein wäßriges Produkt mit 37-45 Gew.-% HCl an.
Das Molverhältnis von Wasser zu Dimethylchlorsilan im Hydrolysereaktor variierte von 2 bis 32 Molen Wasser pro Mol des Dimethyldichlorsilans.
Die Aufenthaltszeit im Hydrolysereaktor, während der die Mischung aus Dimethyldichlorsilan und Wasser oder Chlorwasserstoff säure gerührt wurde, betrug von 3 bis 21 Minuten.
Man erhielt als Reaktionsprodukte HCl-Gas und Dimethylpolysiloxan-Hydrolysat.
Es wurde auch der Gew,-%-Anteil Gesamtchlorid bestimmt. Man erhielt die in der folgenden Tabelle zusammengefaßten Ergebnisse, in denen Di für Dimethyldichlorsilan steht und "ringförmiger" der Gesamtanteil an Polydimethylcyclopolysiloxan ist:
HydroIysat-Zusammensetzung (Gew.-%)
Temp. Ein 6 HCl
Aus
5 H2O/Di
molares
Verhältnis
Aufenthalts
zeit
(min)
% ent
wickeltes
HCl-Gas
D4 0 Ring
förmige
Chlor
end
gruppen
Gesamt-
Chlorid
ι ■
61 0 6 37, 1 2,0 13,6 80,3 38, 8 48,9 0,0 2,6 X.;
62 0 4 37, 9 4,0 3,3 54,4 38, 7 51 ,0 0,3 2,9 4
20 0 6 40, 2 2,0 4,1 72 36, 1 49,6 7,8 8,3 t
9 20 41, 7 2,3 5,4 81, 1 35, 3 53,8 11,1 8,8
23 37 9 40, 7 2,0 2,2 86,1 34, 9 50,2 1 1 ,0 29,9 ■ ' · _
26,0 3 7 8 40, 4 4,0 21 ,0 92, 1 36, 0 49,6 2,8 4,7
13,0 37, 2 41, 6 3,8 18,5 93,6 31, 1 43,9 5,5 6,0
15 37, 41, 3 2,4 3,7 98,4 34, 2 45,1 12,4 11,5 CO
9 38, 41, 1 3,7 5,1 90 34, 5 47,2 11,1 10 to
λ
24 37, 41, 16, 1 4,1 63,5 43, 0 53,6 0,8 4,6 CD
23 37 40 2 28,3 2,8 40,3 42, 0 54,8 3,6 5,4 CO
17 38, 40, 0 14,3 9,9 95 44 56,4 5,7 7,1
9 39, 44, 9 31,8 7,3 51,0 40 53 6,3 6,7
26,0 37, 40, 19,9 10,6 64,7 37 49,6 2,4 3,5
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß für eine gegebene Aufenthaltszeit eine Hydrolysemischung mit einem Mol-Verhältnis von etwa 16 bis etwa 30 Molen Wasser pro Mol Dimethyldichlorsilan ein Organopolysiloxan-Hydrolysat ergeben, das einen beträchtlich verminderten Gew.-%-Anteil Gesaintchlorid, insbesondere in Form eines solchen Hydrolysates mit endständigen Chlor-substituierten Siloxygruppen aufweist. Es wird auch eine verstärkte Entwicklung von HCl zusammen mit einer beträchtlich verbesserten Ausbeute an Octamethylcyclotetrasiloxan (abgekürzt D.) erreicht.
Beispiel 2
Nach dem Verfahren des Beispiels 1 wurde ein Methylpolysiloxan-Hydrolysat hergestellt, wobei man eine Reaktortemperatur von etwa 14 C, eine Aufenthaltszeit von etwa 5 Minuten und ein Molverhältnis von etwa 19 Mol Wasser pro Mol Dimethyldichlorsilan und eine 40,9 Gew.-%ige HCl-Lösung anwendete. Das erhaltene Methylpolysiloxan-Hydrolysat enthielt etwa 6,8 % Gesamtchlorid, ermittelt durch die Titration des Hydrolysats mit einer 1-normalen Kadiumhydroxid-Lösung in Methanol, was das Gesamtgewicht des gelösten HCl plus chemisch an Siliziumatome gebundenes Chlorid ergab. Das Methylpolysiloxan-Hydrolysat hatte auch 6,8 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Methylpolysiloxan-Hydrolysats, an Chlorendgruppen aufweisendem linearem Polydimethylsiloxan, von dem Hexamethyl-1,5-dichlortrisiloxan und Octamethyl-1,7-dichlortetrasiloxan die Hauptbestandteile waren. Das Gesamtgewicht des Methylcyclopolysiloxans im Methylpolysiloxan-Hydrolysats betrug etwa 44,1 Gew.-%, was gaschromatographisch bestimmt wurde, wobei von diesen cyclischen Produkten 34,6 Gew.-% Octamethylcyclotetrasiloxan waren.
Anteile des obigen Methylpolysiloxan-Hydrolysats wurden mit verschiedenen Mengen Wasser und 20 %iger Chlorwasserstoffsäure-Lösung in einem gerührten Tank etwa 5 Minuten lang gewaschen. Nach der Trennung der beiden flüssigen Phasen wurden die Chloridgehalte der wäßrigen und der Methylpolysiloxan-Hydrolysat-Phase sowie die Zusammensetzung des Methylpolysiloxan-Hydrolysats bestimmt.
AO .
Dabei wurde eine beträchtliche Verminderung im Gew.-%-Anteil Gesamtchlorid festgestellt. Das erhaltene Methylpolysiloxan-Hydro-
lysat hatte außerdem einen höheren Gewichts-Prozent-Anteil an ·* man
Methylcyclopolysiloxan. So erhielt/mit Wasser und einem Volumen-Phasen- Verhältnis von Methylpolysiloxan-Hydrolysat und Wasser von etwa 1:2 ein Methylpolysiloxan-Hydrolysat mit etwa 300 ppm Gesamtchlorid, 40 Gew.-% Octamethylcyclotetrasiloxan und 52 Gew.-% Methylcyclopolysiloxan. Auf der Grundlage dieser Ergebnisse weiß der Fachmann, daß die Waschstufe nach der vorliegenden Erfindung zu einer beträchtlichen Verminderung des Gew.-%-Anteils Gesamtchlorid im Methylpolysiloxan-Hydrolysat führt, während er gleichzeitig den Gew.-%-Anteil an Methylcyclopolysiloxan erhöht.

Claims (5)

Patentansprüche
1.) Verfahren zum Hydrolysieren von Organohalogensilan der Formel
in einem Hydrolysereaktor unter Verwendung einer im wesentlichen stöchiometrischen Äquivalenz von Organohalogensilan und Wasser für die Hydrolyse, wobei man ein Organopolysiloxan-Hydrolysat mit mehr als 5 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Organopolysiloxan-Hydrolysats, an Halogenresten in Form gelöster HX oder endständiger -SiX-Gruppen als Ergebnis der Rückführung wäßriger HX in den Hydrolysereaktor erhält und sich ein Verlust an Halogenid aus der Neutralisation des Organopolysiloxan-Hydrolysats mit Base zur Verminderung seiner Azidität ergibt,
dadurch gekennzeichnet, daß man als Wasserquelle für die Organochlorsilan-Hydrolyse eine wäßrige Chlorwasserstoffsäure-Lösung mit mindestens 35 Gew.-% Chlorwasserstoff in einer Menge benutzt, die ausreicht, ein Verhältnis der Mole Wasser zu den Molen Organochlorsilan von etwa 10 bis etwa 30 zu ergeben, wodurch eine beträchtliche Verminderung des Gewichts-Prozent-Anteils an Halogenresten, bezogen
auf das Gewicht des Organopolysiloxan-Hydrolysats bewirkt und verbesserte Ausbeuten an Organocyclopolysiloxan erreicht werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Hydrolyse-Mischung ein Verhältnis von etwa 14 bis 22 Molen Wasser pro Mol des Organohalogensilans benutzt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Organohalogensilan Dimethyldi-
. chlorsilan ist.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Organohalogensiloxan-Hydrolysat weiter mit Wasser oder einem Strom verdünnter HX gewaschen oder umgesetzt wird, bevor man es abtrennt, um chemisch gebundene SiX-Gruppen und gelöste HX, worin X ein Halogenrest ist, weiter zu eliminieren.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktionstemperatur im Bereich von 0 - 60 C gehalten wird, die Aufenthaltszeit bis zu 20 Minuten beträgt und Drucke bis zu 14 Bar angewendet werden.
DE19823231196 1981-09-02 1982-08-21 Verfahren zum hydrolysieren von organochlorsilanen Withdrawn DE3231196A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US06/298,663 US4382145A (en) 1981-09-02 1981-09-02 Method of hydrolyzing organochlorosilanes

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3231196A1 true DE3231196A1 (de) 1983-04-21

Family

ID=23151492

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823231196 Withdrawn DE3231196A1 (de) 1981-09-02 1982-08-21 Verfahren zum hydrolysieren von organochlorsilanen

Country Status (5)

Country Link
US (1) US4382145A (de)
JP (1) JPS5869890A (de)
DE (1) DE3231196A1 (de)
FR (1) FR2512028A1 (de)
GB (1) GB2104906A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19918406A1 (de) * 1999-04-22 2000-10-26 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen Aufarbeitung des bei der Herstellung von Siliconharzen anfallenden Abwassers

Families Citing this family (15)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4497942A (en) * 1983-12-14 1985-02-05 General Electric Company Process for hydrolyzing chlorosilanes
US4578494A (en) * 1985-06-14 1986-03-25 Dow Corning Corporation Preparation of polysiloxanes from halosilanes
JPH028223A (ja) * 1988-06-27 1990-01-11 Toshiba Silicone Co Ltd オルガノクロロシランの加水分解方法
US4950779A (en) * 1989-12-04 1990-08-21 General Electric Company Nonaqueous method for making silicone oligomers
US5075479A (en) * 1991-05-20 1991-12-24 Dow Corning Corporation Anhydrous hydrogen chloride evolving one-step process for producing siloxanes
US5317072A (en) * 1992-07-31 1994-05-31 Dow Corning Corporation Condensation process for preparation of organofunctional siloxanes
DE4343033A1 (de) * 1993-12-16 1995-06-29 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Herstellung von Polydimethylsiloxanen
US5739370A (en) * 1997-04-02 1998-04-14 General Electric Company Process the production of octaphenylcyclotetrasiloxane
DE19828390A1 (de) * 1998-06-25 1999-12-30 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur Herstellung von Hydrogenmethylpolysiloxanen mit Trimethylsilyl-Endgruppen
US7208617B2 (en) 2004-10-05 2007-04-24 Dow Corning Corporation Hydrolysis of chlorosilanes
WO2006076137A1 (en) * 2005-01-13 2006-07-20 Dow Corning Corporation Method of neutralizing polysiloxane hydrolyzates
EP1863823B1 (de) 2005-03-29 2012-09-26 Dow Corning Corporation Reaktive destillation von chlorosilanen
US8461274B2 (en) * 2008-08-27 2013-06-11 Dow Corning Corporation Polysiloxane redistribution process
US20150112093A1 (en) * 2012-05-23 2015-04-23 Dow Corning Corporation Use of a Fiber Reactor to Produce Silicones
CN113248710A (zh) * 2021-06-29 2021-08-13 山东硅科新材料有限公司 一种(2,4,4-三甲基戊基)硅烷低聚物及其制备方法和应用

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2769829A (en) * 1953-12-29 1956-11-06 Union Carbide & Carbon Corp Process for preparing octaethylcyclotetrasiloxane
US3070617A (en) * 1957-09-09 1962-12-25 Dow Corning Cyclic bistrifluoropropyl siloxanes
US2911427A (en) * 1957-12-11 1959-11-03 Dow Corning Chlorosiloxanes
DE1195752B (de) * 1964-02-27 1965-07-01 Bayer Ag Vorrichtung zur kontinuierlichen Hydrolyse von Organochlorsilanen
GB1231448A (de) * 1968-12-11 1971-05-12
US3983148A (en) * 1975-08-29 1976-09-28 Union Carbide Corporation Process for producing cyclic siloxanes

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19918406A1 (de) * 1999-04-22 2000-10-26 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zur kontinuierlichen Aufarbeitung des bei der Herstellung von Siliconharzen anfallenden Abwassers

Also Published As

Publication number Publication date
JPS5869890A (ja) 1983-04-26
FR2512028A1 (fr) 1983-03-04
US4382145A (en) 1983-05-03
GB2104906A (en) 1983-03-16
JPS64956B2 (de) 1989-01-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE954198C (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxanen durch kontinuierliche Hydrolyse von Organochlorsilanen mit Wasser
DE3231196A1 (de) Verfahren zum hydrolysieren von organochlorsilanen
EP0003285B1 (de) Verfahren zur Herstellung von siliciumfunktionellen Polyorganosiloxanen
DE69117094T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Kopolymeren mit Diphenyl- und Dimethylsiloxankettensegmenten
EP0311766B1 (de) Herstellung und Weiterverarbeitung von Mischungen mit einem hohen Anteil an Organo-cyclosiloxanen
EP0600266B1 (de) Verfahren zur Herstellung von SiH-Gruppen aufweisenden Organopolysiloxanen
DE2500929A1 (de) Kontinuierliches verfahren zum herstellen von polysiloxanoelen
DE2500930A1 (de) Kontinuierliches verfahren fuer die herstellung von polysiloxanoelen
DE2638765A1 (de) Verfahren zur herstellung cyclischer siloxane
DE69127344T2 (de) Katalysierte Äquilibrierung von Polyorganosiloxanen und Verfahren zur Herstellung von Cyclosiloxanen
DE1495868C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Acyloxyalkylgruppen enthaltenden Organo polysiloxanen
DE3244500A1 (de) Verfahren zum hydrolysieren von chlorsilanen
DE69207068T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Organopolysiloxan
DE2855927A1 (de) Verfahren zur herstellung von siliciumfunktionellen polyorganosiloxanen
EP0524526B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Organosiloxanen
DE69922127T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Epoxygruppen enthaltenden Organosiloxanen oder Organosilanen
EP0258640B1 (de) Verfahren zur Ketten-stabilisierung von Organo-polysiloxanen
DE69210933T2 (de) Verfahren zur Herstellung von Alpha, Omega-Dihydroxyperfluoroalkylethylmethylpolysiloxanen
EP0019251B1 (de) Verfahren zur Herstellung von mehrfach verzweigten siliciumfunktionellen Polyorganosiloxanen und das hiernach erhaltene Produkt
DE69727288T2 (de) Verfahren zur Herstellung von hochreine, verzweigte, flüssige Phenylsiloxane
DE60112486T2 (de) Verfahren zur Reduzierung der Menge an lineares Siloxan in einem Gemisch aus zyklischen und linearen Siloxanen
DE69210551T2 (de) Fluorsilikonharz und Verfahren zur Herstellung
DE1268143B (de) Verfahren zur Herstellung von Chlormethylarylsilanen und Chlormethylaralkylsilanen sowie der entsprechenden Siloxane
DE2345923A1 (de) Verfahren zur herstellung von halogenhaltigen organopolysiloxanen
DE10146390B4 (de) Abwasserfreie Herstellung von Polyorganosiloxanen

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee