DE3230572A1 - Angelrutenrolle - Google Patents

Angelrutenrolle

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DE3230572A1
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fishing rod
magnetic
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reel according
ring
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DE19823230572
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Tatsuo Kurume Tokyo Sugimoto
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Globeride Inc
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Daiwa Seiko Co Ltd
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K89/00Reels
    • A01K89/015Reels with a rotary drum, i.e. with a rotating spool
    • A01K89/0155Antibacklash devices
    • A01K89/01555Antibacklash devices using magnets
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
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    • A01K89/015Reels with a rotary drum, i.e. with a rotating spool

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Dynamo-Electric Clutches, Dynamo-Electric Brakes (AREA)

Description

  • Angel rutenrol 1 e
  • Die Erfindung betrifft eine Angelrutenrolle, die so gebaut sein soll, daß bei ihr das überlaufen der Angelschnur oder -leine beseitigt ist.
  • Beim Angeln sind an dem Ende der Angelschnur, die auf die Spule einer Angel rolle aufgewickelt ist, ein Angelhaken, ein Köder u. dgl., im folgenden kurz Fänger genannt, befestigt. Wenn der Haken in das betreffende Wasser geworfen wird, spult die Angelschnur so schnell ab, daß sich die Spule mit einer hohen Geschwindigkeit dreht.
  • Oftmals läßt sich dabei beobachten, daß die Drehzahl der Spule nicht mit der Abspulgeschwindigkeit der Angelschnur korrespondiert, sondern für die lineare Geschwindigkeit, mit der die Angelschnur abläuft, zu groß wird, wodurch das sog. Oberlaufphenomen der Angelschnur an dem Schnurwickel teil der Spule auftritt.
  • Eine Vorrichtung zur automatischen Uberlaufbeseitigung der Angelschnur ist beispielsweise in der US-PS 2 489 447 beschrieben. Im einzelnen ist in dieser Patentschrift eine Oberlaufbeseitigungsvorrichtung des sog. Reibungstyps dargestellt, die einen Spulenbremskörper aufweist, welcher durch die Wirkung der Zentrifugalkraft gegen die innere Umfangsoberfläche des Bremsrings gepreßt wird, welcher an dem stationären Teil der Rolle befestigt ist. Diese Vorrichtung ist weitgehend gebräuchlich bei dem Angelrollentyp, bei dem eine Abstützung an beiden Enden vorhanden ist, d. h. bei dem die Spulenwelle an ihren beiden Enden durch entsprechende Seitenplatten der Rolle drehbar getragen wird. Diese Reibungsbremsvorrichtung des Zentrifugaltyps kann jedoch die Drehzahl der Rolle nicht in ausreichendem Maße steuern, da die Reibungskraft sich nicht proportional zur Abspul- oder Ablaufgeschwindigkeit der Angelschnur vergrößert. Dazu kommt, daß an dem Bremsteil erhebliche Geräusche entstehen und daß der Bremskörper rasch verschleißt. Darüber hinaus ändert sich die Bremskraft oftmals unerwartet aufgrund von auf der Reibungsoberfläche befindlichem öl.
  • Als Maßnahme zur Oberwindung dieser Probleme wurde bei derartigen Angel rollen zur Verhinderung einer zu hohen Geschwindigkeit oder Drehzahl der Spule ein Magnet benutzt, wie dies in den US-PSen 2 361 239 und 2 550 861 sowie der japanischen Offenlegungsschrift 29 378/1975 beschrieben ist. Diese herkömmlichen Systeme haben sich jedoch in der Praxis nicht bewährt, und zwar aufgrund folgender Nachteile: Bei der in den Fig. 1 und 2 der US-PS 2 361 239 beschriebenen Ausführungsform sind die Permanentmagnete einander gegenüberliegend angeordnet, ohne daß irgendein Körper vorhanden ist, durch den die Ableitung der Magnetwirkung auf die Außenseite der Rollenseitenplatte an den inneren und äußeren Seiten eines nicht-magnetischen> leitenden Rings verändert wird, welcher aus der einen Seite der Spule herausragt. Aufgrund dieser Anordnung wird auch hier der Magnetismus des Permanent- oder Dauermagneten, der an der inneren Umfangsoberfläche der Rollenseitenplatte befestigt ist, auf die Außenseite der äußeren Umfangsoberfläche des Seitenplattengehäuses übertragen, um dadurch in unerwünschter Weise eisenhaltigen Sand anzuziehen. Auch besteht die Neigung, den eisenhaltigen Sand durch den zwischen dem Seitenplattengehäuse der Rolle und dem Spulenflansch befindlichen Spalt anzuziehen. Dazu kommt, daß die Konstruktion zu kompliziert ist, um sich in der Praxis bewähren zu können, da die den Schlupf ausschaltende Einrichtung sich auf derselben Seite wie der Rollenantriebsmechanismus befindet.
  • Bei der in den Fig. 3 bis 6 der US-PS 2 361 239 beschriebenen Ausführungsform befindet sich nur auf der einen Seite einer nicht-magnetischen, leitenden Scheibe, die auf der einen Seite des Spulenflansches angeordnet ist, ein Permanentmagnet. Deshalb wird der magnetische Fluß, der sich quer über die leitende Scheibe erstreckt, nicht gebündelt, so daß die Dichte des magnetischen Flusses vergleichsweise gering ist. Demzufolge ist der aufgrund der Drehbewegung der leitenden Scheibe erfolgte Wirbelstrom nicht so stark und dementsprechend ist es nicht möglich, eine ausreichend große Bremskraft zu erhalten.
  • Die in der US-PS 2 550 861 beschriebene Vorrichtung stimmt grundsätzlich mit der in den Fig. 3 bis 6 der US-PS 2 361 239 dargestellten Vorrichtung überein. Der einzige Unterschied ist darin zu sehen, daß eine aus Weicheisen bestehende magnetische Scheibe an der Rückseite einer leitenden Scheibe angebracht ist, so daß sich die magnetische Scheibe zusammen mit der Spule drehen kann.
  • Demzufolge ist bei dieser Anordnung, obgleich die Dichte des magnetischen Flusses, der durch die leitende Scheibe hindurchgeht, vergrößert ist, die Trägheitskraft der rotierenden Spule beträchtlich gesteigert, wodurch die Vergrößerung der Bremskraft wieder ausgeglichen wird.
  • Wenn der Haken weggeschleudert wird, beträgt die anfängliche Drehzahl der Spule etwa 20.000 Upm. Es ist daher ein wichtiges Ziel, das Gewicht der Spule dadurch zu verringern, daß die Dicke der Spule so klein wie möglich gehalten wird und daß ein leichtes Material, beispielsweise eine leichte Legierung aus beispielsweise Aluminium, Magnesium o. dgl.
  • oder ein Plastikmaterial Verwendung findet, während die erforderliche mechanische Festigkeit der Spule erhalten bleibt, um die bei der Drehbewegung auftretende Trägheitskraft der Spule auf ein Mindestmaß zu beschränken.
  • Des weiteren wird bei den oben genannten beiden bekannten Vorrichtungen die Bremskraft in unerwünschter Weise verändert, wenn der Abstand zwischen dem Magneten und der leitenden Scheibe sich aufgrund von Axialschwingungen der Spule oder einer axialen Lageverstellung ändert, sobald die leitende Scheibe seitlich neben dem Flansch der Spule fest angeordnet ist. Vom Gesichtspunkt des Wirkungsgrades hat sich der Abstand von 0,3 bis 0,8 mm zwischen Magnet und leitender Scheibe als besonders günstig erwiesen. Berücksichtigt man, daß die Magnetkraft umgekehrt proportional dem Quadrate des Abstandes ist, dann wird die Bremskraft selbst bei einer geringfügigen änderung des o. g. Abstandes erheblich beeinflußt, so daß eine starke Schwankung der Bremswirkung herbeigerufen wird.
  • Bei der in der japanischen Offenlegungsschrift 29 378/1975 beschriebenen Vorrichtung wird ein dicker, scheibenförmiger Permanentmagnet verwendet, der eine Mittelbohrung aufweist, mit der er auf eine Spulenwelle gesteckt wird und dort fixiert wird, die sich waagrecht zwischen dem rechten und dem linken Seitenplattengehäuse erstreckt und der an der Innenseite eines nicht-leitenden Rings liegt, welcher aus der einen Seite der Spule in derselben Richtung herausragt wie letztere. Zwei Hälften der Seitenoberfläche des scheibenförmigen Permanentmagneten, die sich an der Außenseite der Rolle befinden, weisen Nordpol(N)- bzw. Südpol(S)polarität auf. Ein eiserner rohrförmiger Körper ist so angeordnet, daß er die Außenseite des Leiterrings umgibt. Dieser Anordnung haften jedoch die im folgenden unter 1. bis 4. erläuterten Nachteile an, wenn sie als Angel rolle verwendet wird: 1. Der magnetische Fluß, der von N- und S-Polen erzeugt wird, welche auf der Seitenoberfläche des scheibenförmigen Magneten, der im Vergleich zu den anderen Körpern ein großer Einzelkörper ist, ausgebildet sind, hat die höchste magnetische Flußdichte. Dieser magnetische Fluß höchster Dichte läßt ein magnetisches Feld in axialer Richtung der Spulenwelle gegen die Außenseite der Rolle entstehen. Demzufolge neigt der magnetische Fluß dazu, zur Außenseite der Rolle abzufließen und auch die Spulenwelle, auf der ja der Magnet befestigt ist, zu magnetisieren. Daher ziehen auch die äußeren Oberflächen der Rolle in unerwünschter Weise eisenhaltigen Sand an.
  • 2. Die N- und S-Pole nehmen nicht die Lage ein, in der sie der Umfangsoberfläche des leitenden Rings gegenüberliegen, so daß der magnetische Fluß, der den leitenden Ring schneidet, nur eine geringe Dichte aufweist. Dazu kommt, daß die von dem Magneten erzeugte Magnetkraft, nicht wirksam genutzt werden kann und selbst bei Verwendung eines vergleichsweise großenMagneten nur eine kleine Bremskraft erzeugt wird. Der Anstieg des Rollengewichtes ist ein erhebliches Problem, insbesondere bei solchen Rollen, bei denen eine geringere Größe und ein geringeres Gewicht verlangt wird, wie dies beispielsweise bei einer Fliegenrolle der Fall ist.
  • 3. Infolge einer größeren Magnetgröbe fließt der magnetische Fluß nicht nur zur Außenseite der Rolle, wie dies im obigen unter 1. ausgeführt ist, sondern auch zur Innenseite der Spule, so daß der eisenhaltige Sand zusammen mit der Angelschnur betroffen wird. Somit reicht die Magnetkraft weit über den erwarteten Bereich hinaus, wodurch häufig Probleme aufgrund der Tatsache verursacht werden, daß eisenhaltiger Sand angezogen wird und haftenbleibt.
  • 4. Beispielsweise wird für die Fliegenrolle eine ohne Oberlauf arbeitende Vorrichtung verlangt, die eine leichte Demontage der Spule von dem Rollenkörper ermöglicht. Bei der Rolle der genannten Art, bei der die Spule, der Magnet und der Bremseinstellkörper auf der Spulenwelle angebracht sind, werden diese Teile ebenfalls demontiert, wenn die Spulenwelle weggezogen wird, um den Ausbau der Spule zu ermöglichen. Somit läßt sich die Spule nicht einfach ausbauen.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, eine Vorrichtung zur Beseitigung des Oberlaufs bei Angelschnuren zu schaffen, die sich eines Magneten bedient, mit dem die oben erläuterten Probleme, die beim Stande der Technik auftreten, vermieden bzw. beseitigt werden können.
  • Diese Aufgabe wird bei einer ersten Ausführungsform der Erfindung dadurch gelöst, daß der Magnetkreis bzw. die magnetische Schaltung so gebaut ist, daß der magnetische Fluß, der von dem Magneten erzeugt wird, verlustlos konvergiert, um dadurch eine größere magnetische Flußdichte zu erhalten, und zwar an der Stelle, wo der magnetische Fluß den leitenden Ring schneidet. Durch Verwendung dieser Anordnung ist es möglich, eine Oberlaufbeseitigungsvorrichtung zu erhalten, die eine wirksame Bremsung der Spule ermöglicht. Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung so gebaut, daß die Magnetkraft weitgehend in der kleinen begrenzten Zone rund um den leitenden Ring konzentriert ist. Eines der größten Ziele, die mit der beschriebenen Vorrichtung, in der ein Magnet Verwendung findet, erreicht werden soll, ist die Vermeidung des Verlustes an Magnetkraft bzw. der Wegleitung des magnetischen Flusses, die dazu führen, daß eisenhaltiger Sand an der äußeren Oberfläche der Rolle hängenbleibt und daß der eisenhaltige Sand durch Spalte in die Rolle gelangt und auch eine unerwünschte Magnetisierung der anderen Teile der Rolle erfolgt. Aus diesem Grunde sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Vorderseite und die Rückseite eines dünnen, scheibenförmigen Magneten in N- und S-Polaritäten magnetisiert, so daß einen starken magnetischen Fluß erzeugende Oberflächen entstehen. Der dünne, scheibenförmige Magnet befindet sich zwischen Bügeln oder Jochen, die zwischen sich einen kleinen Spalt bilden, der so bemessen ist, daß die Magnetoberflächen den entsprechenden Jochen gegenüberliegen. Demzufolge entsteht ein magnetischer Kreis, bei dem der starke magnetische Fluß über den leitenden Ring läuft, wobei er konvergiert und mit gutem Wirkungsgrad durch die oberen und unteren Joche und den unabhängigen Magneten strömt. Bei dieser Anordnung ist die Ableitung der Magnetkraft zur Außenseite des Joches wirksam unterdrückt. Die Seitenteile, welche nicht von den Jochstücken bedeckt sind, erhalten keinen starken magnetischen Fluß.
  • Um den magnetischen Fluß in dieser Richtung im wesentlichen auf Null zu reduzieren, sind mehrere dünne Magnete nur an der Innenseite des leitenden Ringes angeordnet. Dadurch wird die seitliche Zone, die unter dem Einfluß der Magnetkraft steht, beschränkt, und der Abstand zwischen den oberen und den unteren Jochen wird verkleinert. Demzufolge wird der schwache magnetische Fluß, der aus der seitlichen Zone austritt, sowohl von dem oberen als auch von dem unteren Joch induziert.
  • Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, da der unter dem Einfluß des magnetischen Flusses stehende Bereich nur auf eine kleine Zone des leitenden Ringes beschränkt ist, zwischen dem Magneten und der äußeren Oberfläche der Rollenseitenplattenabdeckung einen großen Abstand vorzusehen. Dadurch wird die Neigung zum Haftenbleiben von eisenhaltigem Sand an der äußeren Oberfläche auch stärker unterdrückt, wie auch von Eisenstaub.
  • Gemäß einem dritten Merkmal der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Dicke der das Oberlaufen beseitigenden Einrichtung auf ein Mindestmaß beschränkt, so daß an den Innen- und Außenseiten der Einrichtung ausreichend Platz zur Verfügung steht, um eine einfache und problemlose Befestigung der anderen Teile der Rolle sowie des Bremseinstell körpers in Bezug auf die den überlauf beseitigende Einrichtung zu ermöglichen. Demzufolge kann das Rollenseitenplattengehäuse eine kleinere Dicke erhalten.
  • Nach noch einem anderen Merkmal der Erfindung ist die Vorrichtung so gebaut, daß sie nur eine relativ geringe Anzahl Teile aufweist und daß die Größe des Magneten ebenfalls reduziert werden kann. Die Vorrichtung läßt sich deshalb insbesondere für eine Köderwurfrolle o. dgl.
  • (beispielsweise eine Fliegenrolle),die ein geringes Gewicht haben soll, verwenden. Die kleinere Anzahl an Teilen trägt außerdem zur Verringerung der Herstellungskosten bei.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine teilweise geschnittene Draufsicht einer Angelrolle, die mit einer Angelschnurüberlaufbeseitigungseinrichtung der erfindungsgemäßen Art versehen ist und Fig. 2 eine Schnittansicht eines wesentlichen Teils der das Oberlaufen beseitigenden Vorrichtung.
  • Wie aus Fig. 1 ersichtlich, werden die Rollenseitenplatten 1 und 2 eines beidseitig abgestützten Rollentyps von äußeren Seitenplatten 3, 3' und inneren Seitenplatten 4, 4' gebildet. In an sich bekannter Weise sind ein Handgriff 5 und ein nicht dargestellter Spulenantriebgetriebemechanismus auf der Rollenseitenplatte befestigt, so daß eine Spulenwelle 7, die eine Spule 6 trägt, in Drehung versetzt wird, sobald der Handgriff 5 von Hand gedreht wird. Die Spule 6 besteht aus nicht-magnetischem Material, beispielsweise Aluminium. Der Umfangsteil der einen Seite der Spule 6 ist verlängert und bildet einen Zylinder, der in die äußere Seitenplatte 3' hineinragt, um einen leitenden Ring 8 zu bilden. Die äußere Seitenplatte 3' ist auf ihrer Innenumfangsoberfläche mit einem aus einem ferromagnetischen Material bestehenden Joch 10 versehen.
  • Ein anderes Joch 12, das ebenfalls aus ferromagnetischem Material gefertigt ist, ist an demjenigen Teil der äußeren Seitenplatte 3' befestigt, die sich auf der Außenseite des leitenden Rings 8 befindet, so daß dieses Joch dem o. g. magnetischen Ring 11 gegenüberliegt.
  • Der magnetische Ring 11 weist mehrere Permanentmagneten 13 auf, von denen jeder eine flache Vorderseite und eine flache Rückseite besitzt und die in N- und S-Polaritäten magnetisiert sind und an der äußeren Seitenplatte 3' so befestigt sind, daß sie in einem regelmäßigen Abstand mit dem Joch 10 in Berührung stehen, so daß die N- und S-magnetisierten Oberflächen einander abwechselnd und rechtwinkelig zur gesamten inneren Oberfläche des leitenden Rings 8 einander gegenüberliegen. Ein Flansch 14 ist mit den inneren Seitenplatten 4, 4' fest verbunden, so daß er mit dem Joch 12 eine Einheit bildet. Im Betriebszustand der insoweit beschriebenen Vorrichtung wird, sobald die Spule 6 sich aufgrund der Tatsache dreht, daß die Angelschnur von ihr abläuft, der leitende Ring 8, der sich vom Umfang der Spule 6, die aus nicht-magnetischem Material besteht, als einheitliches Ganzes wegerstreckt, veranlaßt, sich in dem starken magnetischen Feld zu drehen, das von dem magnetischen Ring 11 und dem Joch 12 gebildet wird. Demzufolge wird ein Wirbelstrom in dem leitenden Ring 8 erzeugt, und zwischen diesem Ring und dem stationären Teil ergibt sich als Folge der nach dem Faradayschen Gesetz auftretenden elektromagnetischen Induktionen eine mechanische Kraft. Diese Kraft wirkt in der Richtung, in der sie der abrupten Drehung des leitenden Rings 8, d. h. der abrupten Drehung der Spule 6 Widerstand entgegensetzt.
  • Demzufolge wird die Spule 6 so gebremst, daß das Oberlaufen der Angelschnur und damit auch die sog. Perückenbildung beseitigt wird. Die Beseitigung des Oberlaufens geschieht effektiv und verlässlich, da die Bremskraft sich proportional der Drehgeschwindigkeit oder Drehzahl der Spule 6 vergrößert und verkleinert.
  • Bei der beschriebenen Ausführungsform läßt sich die Spule 6 wirksam bremsen, weil der den größten Durchmesser aufweisende Teil der Spule von dem leitenden Ring 8 gebildet wird.
  • Darüber hinaus wird das Eindringen von Sand, Seewasser o. dgl. durch den Spalt zwischen der inneren Seitenplatte ci und der Spule 6 bis zur Spulenwelle 7 und auch das Verklemmen der Angelschnur wirksam vermieden, weil der leitende Ring 8 in axialer Richtung verlängert ist und mit dem Umfangsteil der Spule 6 eine Einheit bildet. Obgleich bei der beschriebenen Ausführungsform die Spule 6 und der leitende Ring 8 eine Einheit bilden, ist dies nicht ein unbedingt notwendiges Merkmal, da die Konstruktion auch so beschaffen sein kann, liaß ein kurzer, zylinfrischer leitender Ring einer dem leitenden Ring 8 ähnzeichen Form, wie in Fig. 2 gezeigt, aus einem nichtmagnetischem Material von der Spule getrennt hergestellt wird und dann mit der einen Seite der Spule verbunden wird.
  • Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel besitzt der die Magnetkraft erzeugende Körper die Form eines in sich geschlossenen Ringes und damit als Magnetkrafterzeugungselement eine ideale Form. Die geschlossene Ringform ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. So könnte der die Magnetkraft erzeugende Körper auch die Form eines Segments aufweisen, das die Form eines nur halben Rings oder eines noch kleineren Ringteils besitzt, wenn unter Berücksichtigung der Spulengröße eine ausreichende Bremskraft sichergestellt ist.
  • Die Einstellung der auf die Spule einwirkenden Bremskraft läßt sich grundsätzlich in einfacher Weise dadurch vornehmen, daß der Abstand zwischen dem nicht-magnetischen leitenden Ring, der sich als Einheit mit der Spule dreht und dem Magneten, der diesem nicht-magnetischen leitenden Ring gegenüberliegt, vergrößert oder verkleinert wird, wie dies in den US-Patenten 2 361 239 und 2550 861 beschrieben ist. Obgleich das Joch 12 auf der gesamten inneren Oberfläche der Rollenseitenplatte 2, die dem leitenden Ring 8 gegenüberliegt, angeordnet ist, kann es auch nur auf einem Teil der inneren Oberfläche der inneren Seitenplatte 2 vorgesehen sein, der der Form des magnetischen Körpers entspricht, wenn letztere die Form eines Ringsegments hat, wie dies oben erläutert wurde.
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Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Angelrutenrolle mit einer Spule, die auf einer Spulenwelle getragen wird, mit der sie eine Einheit bildet, welche ihrerseits an ihren beiden Enden drehbar gelagert ist und mit einer Vorrichtung zur Beseitigung des Oberlaufens der Angelschnur, g e k e n n z e i c h -n e t durch einen leitenden Ring (8) aus nichtmagnetischem Material, der sich von der einen Seite der Spule(6)in die Seitenplatten (3, 3') hineinerstreckt, Joche (10, 12) aus ferromagnetischem Material, die auf der Innen- und auf der Außenseite des leitenden Ringes (8) angeordnet sind und mehrere Permanentmagneten, die an ihren Vorder- und Rückseiten magnetische Nordpole bzw. Südpole bilden und die in der Magnetisierungsrichtung eine reduzierte Dicke aufweisen und auf dem an der Innenseite des leitenden Rings (8) befindlichen Joch (10) so angeordnet sind, daß die die Nordpole und Südpole bildenden magnetisierten Oberflächen einem Teil der gesamten inneren Oberfläche einander abwechselnd und rechtwinkelig gegenüberliegen.
  2. 2. Angelrutenrolle nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß der leitende Ring (8) von der Spule (6) gebildet wird.
  3. 3. Angelrutenrolle nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der leitende Ring (8) auf der Spule (6) befestigt ist.
  4. 4. Angelrutenrolle nach Anspruch 3, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der leitende Ring (8) eine kurze zylindrische Form hat.
  5. 5. Angelrutenrolle nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß zwischen dem leitenden Ring (8) und den Jochen (10, 12), die an den Innen- und Außenseiten des leitenden Rings angeordnet sind, nur kleine Spalte ausgebildet sind.
  6. 6. Angelrutenrolle nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Joche (10, 12), die an den Innen- und Außenseiten des leitenden Ringes (8) angeordnet sind, ringförmig ausgebildet sind.
  7. 7. Angelrutenrolle nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Joche (10, 12) an den Innen- und Außenseiten des leitenden Ringes (8) nicht kreisringförmig ausgebildet sind.
  8. 8. Angelrutenrolle nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß jeder permanente Magnet die Form einer dünnen Scheibe mit einer flachen Vorderseite und einer flachen Rückseite aufweist.
  9. 9. Angelrutenrolle nach Anspruch 1, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Vielzahl von Permanentmagneten (11, 13) das Joch (10) berühren, das an der Innenseite des leitenden Ringes (8) angeordnet ist und von dem leitenden Ring (8) und den Jochen (10, 12) an den Innen- und Außenseiten des leitenden Ringes umgeben werden.
  10. 10. Angelrutenschnur mit einem Paar Seitenplatten und einer Spulenwelle, die an ihren beiden Enden von den Seitenplatten drehbar getragen wird, ferner mit einem Antriebsmechanismus und einer auf der Welle angebrachten Spule, g e k e n n z e i c h -n e t durch: a) ein Paar konzentrische Ringe (10, 12) aus ferromagnetischem Material, die von einer der Seitenplatten (3, 3') getragen werden und zwischen sich einen Ringspalt bilden; b) einen magnetischen Körper (11) in dem Ringspalt, der an einem der Ringe (10, 12) angebracht ist und mit dem anderen der Ringe einen Radialspalt bildet, der sich bogenförmig erstreckt und an der Innenseite der einen Seitenplatte (3, 3') öffnet; c) einen an der Spule (6) angebrachten Ringflansch oder einen Teil (8) der Spule (6), der sich in den Spalt hineinerstreckt, ohne den magnetischen Körper (11) oder die konzentrischen Ringe (10, 12) zu berühren, und der aus elektrisch leitendem, nicht magnetischem Material zur Schaffung eines Wirbelstromrotors besteht; d) wobei dieser magnetische Körper (11) eine Reihe einzelner Permanentmagnete aufweist, die sich entlang der magnetischen Körper erstrecken und jeder Magnet mit seinem einen Pol dem Spalt und dem Wirbelstromrotor zugeordnet ist, während der andere Pol sich ganz in der Nähe des einen der beiden Ringe (10, 12) befindet; e) wobei die Pol richtung der Permanentmagneten so abwechselt, daß nur geringe magnetische Verlustströme erzeugt werden.
  11. 11. Angelrutenrolle nach Anspruch 10, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß der magnetische Körper (11) einen vollständigen Ring bildet, daß die Permanentmagneten entlang diesem Ring in im wesentlichen einheitlichem Abstand angeordnet sind und daß der Radialspalt zwischen im wesentlichen zylindrischen Oberflächen gebildet wird.
  12. 12. Angelrutenrolle nach Anspruch 10 oder 11, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Antriebsmechanismus an der Seitenplatte (4) angeordnet ist, die der Seitenplatte (4') gegenüberliegt, welche die konzentrischen Ringe(10, 12) trägt.
  13. 13. Angelrutenrolle nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die konzentrischen Ring (10, 12) an der genannten einen Seitenplatte (4') im wesentlichen abgedeckt sind, so daß der einzige Zugang zu ihnen durch den genannten Ringspalt an der Innenseite der Rolle besteht.
DE19823230572 1981-09-10 1982-08-17 Angelrutenrolle Ceased DE3230572A1 (de)

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