DE3230132A1

DE3230132A1 - Sicherung fuer ein spannschloss

Info

Publication number: DE3230132A1
Application number: DE19823230132
Authority: DE
Inventors: Konrad 5357 Swisttal Nemitz
Original assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Current assignee: Kloeckner Humboldt Deutz AG
Priority date: 1982-08-13
Filing date: 1982-08-13
Publication date: 1984-02-16
Also published as: DE3230132C2

Description

Sicherung für ein Spannschloß
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherung für ein Spannschloß, vorzugsweise an landwirtschaftlich nutzbaren Motorfahrzeugen, das eine Spannhülse und zumindest eine in diese mittels Gewinde eingreifende Spannschraube aufweist, wobei die Spannhülse gegenüber der Spannschraube gegen unbeabsichtigte Drehung gesichert ist.
Es ist aus der DE-PS 12 06 643 eine Sicherung für ein Spannschloß obengenannter Gattung bekanntgeworden, wobei an der Spannhülse nahe eines Endes ein Hebel mit einem quer zur Hülsenachse verlaufenden Schwenkzapfen angelenkt ist.
Der Hebel dient in ausgeschwenkter Stellung als Hilfsmittel beim Drehen der Spannhülse. Zur Sicherung des Hebels in Ruhestellung ist nahe am freien Ende desselben an der Spannhülse eine schwenkbare Schlaufe angeordnet. Am Hebel ist ferner ein elastischer Pfropfen befestigt, der bei Ruhestellung des Hebels durch eine Bohrung in der Spannhülse auf den darunter befindlichen Schaft der Spannschraube drückt und auf diese eine Klemmwirkung ausübt. Der Pfropfen unterliegt jedoch dem Verschleiß und der Alterung, so daß die Klemmwirkung mit der Zeit nachläßt oder ganz aufgehoben wird. Ferner kann der Pfropfen leicht verlorengehen, da dieser zu seiner Befestigung am Hebel nur einen relativ geringen Querschnitt aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für die Spannhülse eines.Spannschlosses der eingangs umrissenen Art eine Sicherung gegen unbeabsichtigtes Verdrehen zu schaffen, die unter Verwendung einfacher Mittel dauerhaft zuverlässig arbeitet.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Spannschraube in an sich bekannter Weise innerhalb der Spannhülse ortfest ein radial vorspringendes Teil aufweist und daß in der Spannhülse ein von außen betätigbares Sperrglied angeordnet, das als Anschlag in den Bereich des vorspringenden Teils der Spannschraube schwenkbar ist.
Eine solche Sicherung erfordert nur einfache Mittel, die sich fast vollständig innerhalb der Spannhülse befinden.
Auch die außerhalb der Spannhülse angeordneten Teile ragen in Ruhestellung nicht über den äußeren Umfang der Spannhülse hinaus. Ein Sperrglied dieser Art läßt sich ohne weiteres verschleißfest ausführen und hat daher eine dauerhafte, zuverlässige Sperrwirkung.
In Weiterbildung der Erfindung ist in der Spannhülse in einer Ausbuchtung parallel zur Spannschraube eine um ihre Längsachse um etwa 900 drehbare Sperrwelle gelagert, die im Bereich der Spannschraube eine halbseitige Ausnehmung aufweist, welche je nach Stellung der Sperrwelle eine Drehung der Spannhülse zuläßt oder der verbleibende halD-seitige Wellenteil als Anschlag für den vorspringenden Teil der Spannschraube dient.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung trägt die Sperrwelle an einem aus der Spannhülse herausragenden Ende drehfest einen Hebel, der an der Spannhülse zwei Rasten aufweist und wobei die Sperrwelle axial durch die Kraft einer Feder belastet ist, die an dem dem Hebel abgewandten Ende der Sperrwelle angreift. Dabei ist es zweckdienlich, wenn der Hebel für die Betätigung der Sperrwelle so abgewinkelt und mit dieser verbunden ist, daß der Hebel in Sperrstellung der Sperrwelle eng an der Spannhülse anliegt.
Schließlich ist es im Rahmen der Erfindung konstruktiv einfach, wenn als vorspringendes Teil der Spannschraube eine nahe dem Ende derselben in eine radiale Bohrung eingesetzte Federhülse dient.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Spannschloß mit einer Sicherung gemäß der Erfindung, Fig. 2 und 3 zwei Ansichten nach den Linien II - II in Fig. 1 mit aus- bzw. eingerücktem Hebel für die Rastung, Fig. 4 und 5 zwei Schnitte nach den Linien III - III in Fig. 1 im größeren Maßstab mit aus- bzw.
eingerückter Rastung.
Das in Fig. 1 gezeigte Spannschloß 1 hat zwei Spannschrauben 2 und 3, die durch eine Spannhülse 4 miteinander verbunden sind. Die beiden Spannschrauben 2, 3 haben ebenso wie die Spannhülse 4 Rechts- bzw. Linksgewinde, so daß durch Drehung der Spannhülse 4 in der einen oder der anderen Richtung die beiden Spannschrauben 2, 3 gemeinsam entweder nach innen bzw. nach außen bewegt werden. In der Spannschraube 2 sitzt in dem innerhalb der Spannhülse 4 befindlichen Ende radial eine Federhülse 5, die als vorspringendes Teil der Spannschraube 4 mit beiden Enden aus dieser radial herausragt. Die Spannhülse 4 hat gemäß Darstellung oben eine in Längsrichtung verlaufende Ausbuchtung 6, in der eine beiderseits in der Spannhülse drehbar gelagerte Sperrwelle 7 untergebracht ist. In der Sperrwelle 7 befindet sich im Bereich der Spannschraube 2 eine halbseitige Ausnehmung 8, so daß die Sperrwelle 7 in diesem Bereich nur noch einen halben Wellenteil 9 aufweist. Auf dem vorderen Ende 10 der.Sperrwelle, das aus der Spannhülse 4 herausragt, ist drehfest ein Hebel 12 zum Drehen der Welle angeordnet. Für den Hebel 12 sind an der Stirnseite der Spannhülse 4 an der Austrittsstelle der Sperrwelle 7 Rasten 13 und 14 vorgesehen. Außerdem ist die Sperrwelle 7 an ihrem dem Hebel 12 abgewandten Ende durch eine Feder 15 belastet, die sich einerseits an der Spannhülse 4 und andererseits über eine Scheibe 16 und einen Splint 17 an der Sperrwelle 7 abstützt.
Bei einer Rastung des Hebels 12 gemäß Fig. 2 hat die Sperrwelle 7 eine Stellung, bei der sich deren Teil 9 in einer Lage gemäß Fig. 4 befindet. Hierbei ist die Ausnehmung 8 in der Sperrwelle 7 nach unten zur Spannschrauben 2 hin gerichtet, so daß sich die Spannhülse 4 um die Spannschraube 2 herum frei drehen läßt. Wird dagegen der Hebel 12 in die Stellung gemäß Fig. 3 verschwenkt, dann gelangt die Sperrwelle 7 ebenfalls in eine Stellung, bei der das Teil 9 eine Lage gemäß Fig. 5 einnimmt. In dieser Stellung ist ein Verdrehen der Spannhülse 4 gegen- über der Spannschraube 2 nicht mehr möglich, da nun das Teil 9 der Sperrwelle 7 gegenüber der Federhülse 5 als Anschlag dient und dieser ein Weiterdrehen der Spannhülse 4 verhindert.
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Claims

Patentansprüche Sicherung für ein Spannschloß, vorzugsweise an landwirtschaftlich nutzbaren Motorfahrzeugen, das eine Spannhülse und zumindest eine in diese mittels Gewinde eingreifende Spannschraube aufweist, wobei die Spannhülse gegenüber der Spannschraube gegen Verdrehung gesichert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannschraube (2) in an sich bekannter Weise innerhalb der Spannhülse (4) ortsfest ein radial vorspringendes Teil (5) aufweist und daß in der Spannhülse (4) ein von außen betätigbares Sperrglied (9) angeordnet ist, das als Anschlag in den Bereich des vorspringenden Teils (5) der Spannschraube (2) schwenkbar ist.
2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spannhülse (4) in einer Ausbuchtung (6) parallel zur Spannschraube (2) eine um ihre Längsachse um etwa 900 drehbare Sperrwelle (7) gelagert ist, die im Bereich der Spannschraube (2) eine halbseitige Ausnehmung (8) aufweist, welche je nach Stellung der Sperrwelle (7) eine Drehung der Spannhülse (4) zuläßt oder der verbleibende halbseitige Wellenteil (9) als Anschlag für den vorspringenden Teil (5) der Spannschraube (2) dient.
3. Sicherung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrwelle (7) an einem aus der Spannhülse (4) herausragenden Ende (10) drehfest einen Hebel (12) trägt, der an der Spannhülse (4) zwei Rasten (13, 14) aufweist und daß die Sperrwelle axial durch die Kraft einer Feder (15) belastet ist, die an dem dem Hebel (12) abgewandten Ende der Sperrwelle (7) angreift.
4. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (12) für die Betätigung der Sperrwelle (7) so abgewinkelt und mit dieser verbunden ist, daß der Hebel (12) in Sperrstellung der Sperrwelle (7) eng an der Spannhülse (4) anliegt.
5. Sicherung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als vorspringendes Teil der Spannschraube (2) eine nahe dem Ende derselben in eine radiale Bohrung eingesetzte Federhülse (5) dient.