DE3229996C2 - - Google Patents
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- DE3229996C2 DE3229996C2 DE19823229996 DE3229996A DE3229996C2 DE 3229996 C2 DE3229996 C2 DE 3229996C2 DE 19823229996 DE19823229996 DE 19823229996 DE 3229996 A DE3229996 A DE 3229996A DE 3229996 C2 DE3229996 C2 DE 3229996C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60C—VEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Automobile Manufacture Line, Endless Track Vehicle, Trailer (AREA)
- Testing Of Balance (AREA)
- Tyre Moulding (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Es ist bekannt, daß die Ausbalancierung und Rundheit eines
Reifens und eines montierten Rades besonders wichtig für das
gute Laufen eines Motorfahrzeugs und zur Verringerung unnötiger
Vibrationen ist. Obwohl beachtliche Anstrengungen in Richtung
auf die Gewährleistung einer genauen Rundheit von Reifen und Rad
unternommen wurden, ist es fast unmöglich, eine hundertprozentige
Genauigkeit zu gewährleisten. Selbst wenn der Reifen und das Rad
genau den gewünschten Spezifikationen entsprechen, ist es weiterhin
dennoch möglich, daß die montierte Anordnung aus Rad und Reifen
nicht wirklich rund ist. Es wurde herausgefunden, daß beachtliche
Kostenersparungen und Verbesserungen des Fahrzeuglaufes und der
Vibrationsfestigkeit auftreten, wenn der aufgeblasene Reifen und
das Rad korrekt gegenseitig orientiert sind, so daß die zusammen
gesetzte Anordnung eine fast vollständig runde Konfiguration
annimmt. Dies kann dadurch erreicht werden, daß die die Schwer
punktslage anzeigende Markierung an dem Rad mit der entgegenge
setzten Markierung an dem Reifen in Übereinstimmung gebracht wird.
Selbst wenn die einzelnen Komponenten nicht rund sind,
nähert sich die endgültige Anordnung der korrekten Be
dingung.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art bekannt (DE-OS
23 33 057). Bei dieser bekannten Vorrichtung wird ein Rad
mit einem montierten Reifen in beliebiger Stellung festge
halten, anschließend der Reifen von dem Rad gelöst und das
Rad um einen festen Winkelbetrag verdreht. Diese Vorrichtung
kann die an Rädern und/oder Reifen vorhandenen Markierungen
nicht erkennen und auch nicht in Übereinstimmung bringen.
Weiterhin ist es bekannt (DE-OS 30 46 368), zum Ausgleich
von Fertigungsungenauigkeiten bei der Herstellung von Felgen
im mittleren Teil einer Felge ein exzentrisches Loch anzu
bringen. Dieses Loch soll die durch die Fertigungsungenauig
keit unbeabsichtigt entstandene Unwucht durch eine künstlich
erzeugte zweite Unwucht ausgleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die es ermöglicht,
die Schwerpunktlage anzeigende Markierung an einem Reifen
mit einer entgegengesetzten Markierung an dem Rad bzw. umge
kehrt in Übereinstimmung zu bringen, um dadurch eine ver
besserte Rundheit der vervollständigten Anordnung zu gewähr
leisten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Vorrichtung nach dem An
spruch 1 vorgesehen.
Obwohl es in Rückschau einfach erscheinen mag, einen Reifen
derart zu montieren, daß seine die Schwerpunktlage anzeigende
Markierung mit der umgekehrten Markierung an dem Rad bzw.
umgekehrt in Übereinstimmung ist, ist es außerordentlich
schwierig, dieses Konzept in die Praxis umzusetzen. Dies gilt
insbesondere bei Fertigungsstraßen, wo große Mengen an Rädern
und Reifen verarbeitet werden müssen und wo es darüber hinaus
eine beachtliche Variation einer
Mischung von Reifen- und Radgrößen gibt. Darüber hinaus ist es
außerordentlich wichtig, sicherzustellen, daß die Ausrichtung
möglichst kurz vor dem endgültigen Aufpumpen des Reifens ge
schieht, um dadurch zu gewährleisten, daß die Übereinstimmung
nicht während folgender Bedienoperationen zerstört wird.
Die Vorrichtung nach der Erfindung hat den weiteren Vorteil, daß
sie eine hohe Durchsatzmenge ermöglicht und die Wahrscheinlichkeit
einer Beseitigung der Ausrichtung vor dem Aufpumpen verringert.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekenn
zeichnet. Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorzüge der Er
findung ergeben sich aus den Ansprüchen, der folgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung.
Hierbei zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Rei
fen- und Radausrichtungsvorrichtung;
Fig. 2 eine vergrößerte Aufsicht auf die Vorrichtung
etwa in Richtung der Linie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 einen Querschnitt längs der Linie 3-3 in Fig. 2;
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt längs der Linie 4-4
in Fig. 3;
Fig. 5 eine Aufsicht auf die Radklemmklauen längs der
Linie 5-5 in Fig. 3;
Fig. 6 einen vergrößerten Querschnitt längs der Linie
6-6 in Fig. 2;
Fig. 7 eine vergrößerte Aufsicht in verschiedenen ho
rizontalen Abschnitten der Abfühlbefestigungs
anordnung;
Fig. 8 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles 8 in Fig. 7;
Fig. 9 eine Seitenansicht des Abfühlmechanismus in den
Fig. 7 und 8;
Fig. 10 eine vergrößerte, teilweise abgebrochene Ansicht
in Richtung des Pfeiles 10 in Fig. 9.
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Anordnung zum Ausrichten
von Rad und Reifen ist in der Zeichnung mit dem Bezugszei
chen 21 versehen. Die Vorrichtung 21 ist derart ausgebildet,
wie sich im einzelnen noch ergeben wird, daß sie ein Rad und
einen aufgezogenen, jedoch nicht aufgepumpten Reifen aufnimmt.
In Übereinstimmung mit einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung werden das Rad und der aufgezogene Reifen dann von
einer Dreheinrichtung ergriffen, so daß die gesamte Anordnung
rotiert werden kann, und werden in eine vorbestimmte einge
richtete Position angehoben. Das Rad und der Reifen werden
dann als eine Einheit so lange gedreht, bis entweder das Rad
oder der Reifen eine Position erreicht, in der eine voreinge
richtete Markierung in der gewünschten Stellung ist. Dieses
Element wird dann gegenüber der Drehung festgehalten. Das je
weils andere Element (entweder das Rad oder der Reifen) wird
anschließend so lange gedreht, bis dessen vorher angebrach
te Markierung in der gewünschten Stellung bezüglich des an
deren Elementes ist. Dieses Element wird dann ebenfalls ge
gen Rotation festgehalten, und das orientierte Rad und der
Reifen können dann zu einer Aufpumpeinrichtung übergeben
werden, um den Reifen anschließend aufzupumpen. Wie sich
aus dem Fortgang der Beschreibung ergeben wird, insbesondere
für die betroffenen Fachleute, sind verschiedene andere Ope
rationsfolgen mit der beschriebenen Vorrichtung möglich und
können bestimmte Abschnitte der Vorrichtung ihre Anwendung
beim Gebrauch mit anderen Rad- und Reifenausrichtgeräten
oder in anderen Geräten zum Behandeln von Rädern und/oder
Reifen finden.
Die Vorrichtung 21 ist derart ausgebildet, daß sie bei ei
ner Produktionsstraße angeordnet sein kann, bei der Reifen
auf Räder aufgezogen und aufgepumpt werden. Die Vorrichtung
21 kann zwischen den Stationen, wo der Reifen auf das Rad
aufgezogen wird, und der Station angeordnet sein, wo er auf
gepumpt wird. Es ist ebenfalls möglich, daß die Vorrichtung
21 entweder in die Aufziehstation und/oder die Aufpumpstation
eingebaut sein kann, oder daß alle drei Stationen zu einer
kombiniert sind. Derartige Modifikationen sind für Fachleute
offensichtlich und brauchen nicht im einzelnen beschrieben
zu werden.
Die Vorrichtung 21 enthält eine Zahl von Untergruppen, die
an einem gemeinsamen Rahmen 22 gehaltert sind. Diese Unter
gruppen enthalten die Vorrichtung 23 zum Drehen des Rades
und Reifens, die Reifenklemmeinrichtungen 24, die Primäran
ordnungseinrichtungen 25 und die Anordnungs- und Abfühlein
richtung 26. Die Vorrichtung 21 ist derart entworfen, daß sie
eine große Vielzahl von unterschiedlichen Reifen- und Rad
größen und -formen bearbeiten kann, ohne daß eine Änderung
in der Betriebsfolge oder in dem Mechanismus erforderlich
ist. Das bedeutet, daß die Vorrichtung 21 verwendet werden
kann, auf Fertigungsstraßenbasis einen weiten Bereich von
Rad- und Reifenkombinationen auszurichten.
Die Räder und die montierten, jedoch unaufgepumpten Reifen
werden der Vorrichtung 21 übergeben, wenn die Dreheinrich
tung 23 in einer abgesenkten Position ist, wie sich noch zei
gen wird. Die Anordnungsgeräte 25 werden zunächst betätigt,
um den Reifen und das Rad über dem Drehgerät 23 zentral an
zuordnen. Die Dreheinrichtung 23 wird dann angehoben, so daß
der Mittelpunkt des Rades ergriffen wird, und daß das Rad
und der Reifen in Eingriff mit der Anordnungs- und Abfühl
einrichtung 26 angehoben wird. Das Drehgerät 23 wird dann
betrieben, so daß es das Rad und den aufgezogenen Reifen
dreht. Die Abfühleinrichtung 26 liest den Reifen, bis eine
den Schwerpunkt oder einen entgegengesetzten Punkt anzei
gende Marke oder Indizierung an dem Reifen abgefühlt wird.
Dann wird die Reifenklemmeinrichtung 24 betätigt, um den
Reifen gegen eine weitere Drehung festzuhalten. Danach wird
das Rad von dem Drehgerät 23 unabhängig von dem Reifen ge
dreht, bis die Abfühleinrichtung 26 die entsprechende Mar
kierung an dem Rad liest, um anzuzeigen, daß es in der ge
wünschten Beziehung gegenüber dem bereits festgehaltenen Rei
fen ist. Dann wird das Drehgerät 23 gestoppt, die Klemmein
richtung 24 freigegeben, und das ausgerichtete Rad mit Rei
fen werden abgesenkt, so daß sie zu der nächsten Arbeits
station zum Aufpumpen weitergegeben werden können. Wie be
reits erwähnt, kann diese Betriebsfolge geändert werden und
es können bestimmte Arbeitsschritte entweder eliminiert oder
abgeändert werden, ohne den Bereich der Erfindung zu ver
lassen.
Das Drehgerät 23 ist in den Fig. 3 bis 5 im einzelnen
dargestellt und enthält eine Plattform bzw. einen Tisch 27,
der von den Kolbenstangen 28 von vier hydraulisch oder pneu
matisch betätigten Zylinderanordnungen getragen wird, so daß
der Tisch 27 und der zugehörige Mechanismus selektiv ange
hoben und abgesenkt werden können. Der Tisch 27 besitzt ei
nen Nabenabschnitt 29, in den eine Welle 31 zur Drehung von
einem Paar beabstandeter Lager 32 gehaltert ist. Unterhalb
des untersten Lagers 32 und außerhalb der Nabe 29 ist ein
angetriebenes Zahnrad 33 gegen Drehung an der Welle 31 be
festigt. Eine Kette 34 ist um das Kettenzahnrad 33 und das
Antriebskettenzahnrad 35 gelegt, das von einem geeigneten,
nicht dargestellten Motor und einer Geschwindigkeitsreduzier
einrichtung angetrieben wird.
Das obere Ende der Welle 34 ist an einer Antriebskopfanord
nung 36 befestigt, die einen unteren zylindrischen Abschnitt
37 und einen Kopfabschnitt 38 enthält. Drei Klauen 39 sind
für eine hin- und hergehende Bewegung in zusammenwirkenden,
in dem Kopfabschnitt 38 gebildeten Schlitzen gehaltert und
besitzen nach oben gerichtete Teile 41, die derart ausgebil
det sind, daß sie sich in die Mitte des auszurichtenden Ra
des erstrecken, das in strichpunktierten Linien in Fig. 3
dargestellt und mit dem Bezugszeichen 40 versehen ist. Die
Klauen 39 besitzen Schlitze 42, in denen jeweils ein Arm 43
eines entsprechenden Kniehebels aufgenommen ist, der zur
Schwenkbewegung an dem Kopf 38 mit Hilfe eines entsprechen
den Lagerzapfens 44 gelagert ist. Jeder Kniehebel besitzt
einen weiteren Arm 45, der mit einem Ende einer Gelenk
stange 46 mit Hilfe eines Lagerzapfens 47 verbunden ist.
Die unteren Enden der Verbindungen 46 sind schwenkbar mit
einem nach oben gerichteten Zapfen eines Betätigungskol
bens 48 mit Hilfe eines entsprechenden Lagerzapfens 49 ver
bunden. Es ist zu sehen, daß dann, wenn der Kolben 48 sich
nach oben oder nach unten bewegt, die Kniehebelarme 43 und
45 sich um den Lagerzapfen 44 verschwenken und die Klauen 39
veranlassen, zwischen einer zurückgezogenen und einer aus
gestreckten Position hin und her zu gehen, wie deutlich zu
sehen ist.
Der Betätigungskolben 48 ist mit einem Kolben 51 eines pneu
matischen Motors mit Hilfe einer kurzen Verbindungsstange 52
verbunden. Der Kolben 51 ist seinerseits zur hin- und her
gehenden Bewegung innerhalb einer in dem Gehäuseabschnitt 37
gebildeten Bohrung 53 gelagert. Ein Paar pneumatischer Durch
gänge 54 und 55 verlaufen durch die Welle 31 und den Gehäu
seabschnitt 37 und enden an der Ober- bzw. Unterseite des
Kolbens 51. Die Durchgänge 54 oder 55 werden mit Hilfe einer
Einrichtung selektiv unter Druck gesetzt oder in die Atmos
phäre entlüftet, die einen Verbinder 56 enthält, der seiner
seits durch eine flexible Leitung mit einem Steuerventil und
der Druckquelle verbunden ist. Wenn die Leitung 54 unter
Druck gesetzt und die Leitung 55 an die Atmosphäre entlüftet
wird, wird der Kolben 51 nach oben gezwungen und treibt da
durch den Betätigungskolben 48 noch oben, bis die Klauenab
schnitte 41 das Innere der Mitte des Rades 40 berühren. Das
Rad 40 ist dann zur Drehung mit dem Drehgerät 23 verklemmt.
Wenn dagegen die Leitung 54 an die Atmosphäre entlüftet und
die Leitung 55 unter Druck gesetzt ist, wird der Kolben 51
nach unten angetrieben und veranlaßt den Betätigungskolben
48 sich ebenfalls nach unten zu bewegen und die Kniehebel
arme 43 und 45 zu schwenken, so daß die Klauenabschnitte 41 ra
dial nach innen bewegt werden und das Rad 40 freigegeben wird.
Die Anordnungseinrichtung 25 ist am besten in den Fig.
1, 2 und 6 dargestellt und enthält vier Arme 61, 62, 63 und
64, von denen jeder eine Rolle 65 an seinem Außenende trägt,
die derart ausgebildet und angeordnet ist, daß sie an dem
Außenumfang eines an die Vorrichtung 21 zusammen mit dem Be
festigungsrad gelieferten Reifens angreift. In Fig. 2 ist der
Reifen mit dem kleinsten Durchmesser, bei dem die Vorrichtung
noch arbeiten kann, durch den strichpunktierten Kreis 66 dar
gestellt, während der größte Reifen durch den Kreis 67 dar
gestellt ist.
Der Arm 61 ist an einer Nabe 68 gegen Drehung befestigt, die
ihrerseits an einer Welle 69 gegen Drehung befestigt ist, die
in einem Paar beabstandeter Lager 71 gehaltert ist. Ein Be
tätigungsarm 72 ist an dem unteren Ende der Welle 69 befe
stigt und daher nicht drehbar mit dem Arm 61 verbunden. Ein
Pneumatikzylinder 73 ist vorgesehen, um die Zentriereinrich
tung 25 zu betätigen, wobei zu diesem Zweck seine Kolben
stange 74 schwenkbar mit dem Betätigungsarm 72 mit Hilfe
eines Bügels 75 und eines Lagerzapfens 76 verbunden ist. Ei
ne Verbindungsgelenkstange 77 ist ebenfalls mit Hilfe eines
Bügels 78 und eines Lagerzapfens 79 schwenkbar mit dem äuße
ren Ende des Betätigungsarmes 72 verbunden. Die Stange 75
betätigt einen nachgeführten Arm 81 mit Hilfe eines Bügels
82 und eines Lagerzapfens 83. Der nachgeführte Arm 81 ist
starr mit der Welle 84 verbunden, an der der Arm 63 eben
falls befestigt ist wie die Arme 61 und 72. Daher wird die
Oszillation der Arme 72 und 61 über die Verbindungsstange 77
in eine Oszillation der Arme 81 und 63 umgesetzt.
Die Oszillation des Armes 61 wird in eine Oszillation des
Armes 62 übertragen, und die Oszillation des Armes 63 in ei
ne Oszillation des Armes 64. Dies wird mit Hilfe einer Ge
triebeverbindung zwischen den Wellen erreicht, die die Arme
61 bis 64 drehbar lagern. Diese Getriebeverbindung ist am
besten in Fig. 6 gezeigt, in der die dem Arm 61 und der
diesen lagernden Welle 69 zugeordnete Anordnung dargestellt
ist. An der Welle 69 ist ein Antriebszahnrad 85 zwischen den
Lagern 71 befestigt. Das Antriebszahnrad 85 ist innerhalb
eines Schutzgehäuses 86 enthalten, das die Lager 71 haltert.
In gleicher Weise ist ein angetriebenes Zahnrad 87 (Fig. 2)
innerhalb des Gehäuses 86 enthalten und kämmt mit dem An
triebszahnrad 85. Das angetriebene Zahnrad 87 ist an dem
Arm 62 in ähnlicher Weise befestigt, wie das Zahnrad 85 an
dem Arm 61. Wenn daher der Arm 61 hin- und hergeht, oszil
liert der Arm 62 in entgegengesetzter Richtung. Eine ähnli
che Verbindung ist zwischen den Armen 63 und 64 vorgesehen,
und aufgrund dieser Ähnlichkeit wird die Konstruktion die
ser Verbindung nicht im einzelnen beschrieben.
Die Reifenklemmeinrichtung 24 kann am besten unter Bezugnah
me auf Fig. 1 verstanden werden. Sie besteht aus einer Anzahl
identischer Klemmeinheiten 91. Bei der dargestellten Ausfüh
rungsform gibt es vier derartiger Klemmeinheiten 91, die mit
der Anordnungs- und Abfühleinrichtung 26 in einer noch zu
beschreibenden Art zusammenwirken. Jede Klemmeinheit 91 ent
hält einen Arm 92, der für eine Schwenkbewegung an dem Rah
men 22 in irgendeiner bekannten Art gehaltert ist. Die Ar
me 92 schwenken um entsprechende feste Schwenkachsen 93 und
besitzen nach oben gerichtete Arme 94, die derart angeord
net und ausgebildet sind, daß sie an dem Reifen in einer zu
beschreibenden Art angreifen. Jeder Arm 92 wird mit Hilfe
eines Pneumatikzylinders 95 zwischen einer zurückgezogenen
und einer Klemmposition geschwenkt. Der Zylinder 95 besitzt
eine Kolbenstange 96, die schwenkbar mit dem Arm 92 mit Hil
fe eines Bügels 97 für eine Bewegung zwischen einer in ge
strichelten Linien in Fig. 1 dargestellten zurückgezogenen
bzw. Freigabeposition und einer in ausgezogenen Linien dar
gestellten Angriffs- bzw. Betriebsposition verbunden ist.
Der Anordnungsabschnitt der Anordnungs- und Abfühleinrich
tung 26 kann am besten unter Bezugnahme auf die Fig. 1
und 3 verstanden werden. Die Einrichtung 26 enthält ein fe
stes Element 101, das von dem Rahmen 22 getragen wird und
einstellbar gegenüber dem Rahmen 22 positioniert werden kann,
um an Räder mit beachtlich unterschiedlichen axialen Brei
ten angepaßt zu werden. Es ist jedoch zu verstehen, daß die
Vorrichtung 21 derart ausgebildet ist, daß sie Räder und
Reifen mit beachtlich unterschiedlichen Breiten behandeln
kann, ohne daß der Abschnitt 101 nachgestellt werden müßte.
Eine Anzahl von Armen 102 (in der dargestellten Ausführungs
form 4) erstreckt sich abwärts von dem Abschnitt 101 und
trägt Achswellen 103 an ihren unteren Enden. Zur Drehung auf
den Achswellen 103 gehaltert sind Reifenangriffsrollen 104
mit großem Durchmesser und eine Anzahl von Radrandangriffs
rollen 105 mit kleinerem Durchmesser. Abstandsrollen bzw. -wal
zen 106 sind ebenfalls auf der Seite der Reifenangriffsrol
len bzw. -walzen 104 entgegengesetzt zu den Radrandangriffs
rollen bzw. -walzen 105 angeordnet. Wie zu sehen ist, wird
das Rad 40 und der aufgezogene Reifen 66, 67 angehoben, bis
der Rand des Rades 40 die Radangriffsrollen 105 angreift.
Ein weiteres Anheben des Rades und des Reifens wird dann aus
geschlossen. Die Reifenangriffsrollen 104 greifen an den Rei
fen 66, 67 außerhalb des Randes des Rades 40 an. Wie aus
Fig. 3 zu ersehen ist, ist der Durchmesser der Reifenan
griffsrollen 104 ausreichend groß, um den Reifen 66, 67 von
dem Felgensitz des Rades auf der den Radrandangriffsrollen
105 benachbarten Seite der Mitte des Rades entfernt zu hal
ten. Dies gewährleistet, daß der Reifen, der, wie erinner
lich, noch nicht aufgepumpt ist, an dem gegenüberliegenden
Felgensitz des Rades 40 angreift, so daß die Anfangsdrehung
des Rades 40 um seine Drehachse eine gleichzeitige Drehung
des Reifens 66, 67 verursacht. Die Reifenklemmeinrichtungen
24 sind zu diesem Zeitpunkt freigegeben, so daß der unter
ste Abschnitt des Reifenwulstes an dem Felgensitz des Ra
des 40 angreift.
Der Abfühlabschnitt des Gerätes 26 kann am besten unter Be
zugnahme auf die Fig. 7 bis 10 verstanden werden. Bei
der dargestellten Ausführungsform enthält der Abfühlab
schnitt eine Anzahl einzelner Abfühleinheiten 111. Bei die
ser Ausführungsform der Erfindung sind vier derartige Ein
heiten 111 zwischen benachbarten der Walzenanordnungen 104,
105 und 106 angeordnet. Es ist zu verstehen, daß eine größere
oder kleinere Anzahl von Abfühleinheiten 111 vorgesehen sein
kann, abhängig von der speziellen Anwendung. Die Abfühlein
heit 111 kann von beliebiger bekannter Art sein, um die Nähe
irgendeiner Art von an dem Rad und dem Reifen vorhandener An
zeige abzufühlen. Diese Anzeigen werden vorzugsweise auf das
Rad und den Reifen von den jeweiligen Herstellern vorher an
gebracht, um die Schwerpunktslage jedes Elementes bzw. den
entgegengesetzten Punkt anzuzeigen. Obwohl eine spezielle
Art von Abfühlgerät und Abfühlanordnung beschrieben wird,
ist zu verstehen, daß eine weite Vielzahl von Abfühleinhei
ten und Abfühlgeräten verwendet werden kann. Verschiedene
Anordnungen empfehlen sich den Fachleuten von selbst,und an
dere Anordnungen werden in dieser Beschreibung beschrieben.
Jede Abfühleinheit 111 enthält einen fertigen Arm 112, der
an dem Element 101 zur Schwenkbewegung mit Hilfe eines
Schwenkzapfens 113 gehaltert ist. Der Arm 112 besitzt einen
nach oben stehenden Abschnitt 114, der mit Hilfe eines La
gerzapfens 115 und eines Bügels 116 mit der Kolbenstange 117
eines pneumatisch betätigten Zylinders 118 verbunden ist. Der
Zylinder 118 ist ebenfalls zur Schwenkbewegung mit Hilfe ei
nes Schwenkzapfens 119 gehaltert, um sich der Schwenkbewe
gung des Armes 112 anzupassen.
Unterhalb des Tisches 101 besitzt der Arm 112 einen etwa
senkrecht verlaufenden Abschnitt 121 und einen etwa hori
zontal verlaufenden Abschnitt 122. Ein herabhängender Arm
123 erstreckt sich von dem radialen inneren Ende des Armab
schnittes 122 und trägt eine Rolle 124 an einem an seinem
unteren Ende befestigten Lagerzapfen. Die Rolle 124 ist der
art angeordnet und ausgebildet, daß sie an dem Rand des zu
gehörigen Rades 40 angreift, um die zu beschreibende Abfühl
einheit korrekt gegenüber dem Rad 40 zu positionieren.
Der Armabschnitt 121 trägt ein Befestigungselement 125, das
von dem Arm 121 derart gehaltert ist, daß er eine Einstellung
in einer senkrecht zur Fig. 9 verlaufenden Richtung ermöglicht.
Eine Stange 126 ist einstellbar in dem Befestigungsabschnitt
125 verklemmt, um eine senkrechte Einstellung der Abfühlein
heit gegenüber dem Arm 121 zuzulassen. Die Stange 126 trägt
einen Fühlerträger 127 an ihrem unteren Ende. Der Fühler
träger 127 kann radial gegenüber dem unteren Ende des Armes
126 eingestellt werden. Ein Fühlgerät 128 wird an dem äußeren
Ende des Fühlerträgers 127 mit Hilfe einer Verbindung 129 ge
tragen, die eine Winkeleinstellung des Fühlergerätes 128 ge
genüber seinem Halterungselement 127 ermöglicht. Das Fühl
gerät 128 kann beliebiger Art sein und ist in der dargestell
ten Ausführungsform ein optischer Sensor. Der optische Sen
sor 128 ist derart ausgebildet, daß er eine von einem Rei
fenhersteller an dem Reifen angebrachte Markierung entdecken
kann, die unter von einer Schwarzlichtquelle 131, die von dem
Tisch 101 im Bereich jeder Sensoreinheit 111 getragen wird,
erzeugtem schwarzen Licht sichtbar wird.
Ein Radsensorgerät 132, das von dem gleichen optischen Typ
wie das Gerät 128 sein kann, ist einstellbar von einer Befe
stigungsklammer 133 getragen, die ihrerseits einstellbar an
einer Klammer 134 befestigt ist, die an dem Armabschnitt 122
im Bereich des herabhängenden Armendes 123 befestigt ist.
Die Einstellung in der Halterung für das Sensorgerät 132 er
laubt sowohl eine radiale Winkel- als auch eine Höheneinstel
lung des Sensorgerätes 132 gegenüber dem zugehörigen Rad.
Ebenso wie das Gerät 128 ist das Sensorgerät 132 derart aus
gebildet, daß es eine von dem Radhersteller an dem Rad 40
hergestellte Markierung abfühlen kann. Es ist ebenfalls mög
lich, daß die Sensoreinrichtung 132 die Stelle des Ventil
schaftes abfühlen kann, der in das Ventilschaftloch des Rades
eingesetzt wurde, oder irgendeine andere Komponente, die zu
dem Rad gehört und als Markierungsgerät verwendet werden
kann.
Im folgenden wird der Betrieb der erfindungsgemäßen Vorrich
tung beschrieben. Bevor ein Rad und montierter Reifen zu der
Vorrichtung 21 befördert wird, sind alle ihre verschiedenen
Elemente in ihrer zurückgezogenen bzw. Ruheposition. Das
heißt, das Drehgerät 23 ist abgesenkt, so daß das Rad zu
ihm angeliefert werden kann, wobei dieses Absenken durch
Zurückziehen der die Kolbenstangen 28 betätigenden Zylinder
herbeigeführt wurde. Ebenfalls sind die Klauen 41 in ihrer
zurückgezogenen Stellung aufgrund des Herabdrückens des
pneumatischen Kolbens 51 und des Betätigungskolbens 48
(Fig. 3). Die Reifenklemmgeräte 91 sind ebenfalls durch Be
tätigung der Zylinder 95 zum Herabziehen der Kolbenstangen
96 zurückgezogen, so daß die Armabschnitte 94 in ihrer zurück
gezogenen Position sind, wie es in der in strichpunktierten
Linien dargestellten Ansicht in Fig. 1 zu sehen ist. Eben
falls ist das Zentriergerät 25 in seiner zurückgezogenen
Position aufgrund der Betätigung des Zylinders 73 zum Rotie
ren der Arme 61 bis 64 in die in Fig. 2 in strichpunktierten
Linien dargestellter Position. Die Sensoreinrichtungen sind
ebenfalls zurückgezogen, durch Betätigung der Zylinder 118
zum Schwenken der Arme 121 in die zurückgezogene Position,
in der die Sensoren 128 und 132 von dem Rad und Reifen ent
fernt sind. Diese zurückgezogene Position ist ebenfalls in
strichpunktierten Linien in Fig. 9 dargestellt.
Ein Rad mit einem nichtaufgepumpten, aufgezogenen Reifen
wird dann zu der Vorrichtung 21 mit Hilfe eines nichtdarge
stellten Förderers befördert. Wenn ein Rad mit Reifen in
Nähe des Rotiergerätes 23 ist wird der Zylinder 73 betätigt,
um die Zentrierungseinrichtung 25 zu betätigen. Die Arme 61
bis 64 werden dann nach innen verschwenkt, bis sie den Um
fang des Reifens berühren. Die Ansicht in ausgezogenen Li
nien in Fig. 2 zeigt den Kontakt mit dem Reifen 66 mit dem
kleinsten Durchmesser, während in strichpunktierten Linien
der Kontakt mit einem Reifen 67 größeren Durchmessers dar
gestellt ist. Unabhängig von der Größe des in die Station
angelieferten Reifens kann die Zentrierungseinrichtung 25
ihn richtig positionieren, da die Rollen 65 den Reifen be
rühren und ihn aufgrund ihrer gleichzeitigen Bewegung zen
tralisieren. Sobald das Rad und der Reifen mittig angeordnet
sind, bleibt der Zylinder 73 stehen und kann automatisch be
tätigt werden, um die Arme 61 bis 64 durch einen geeigneten
Kotrollmechanismus zurückzuziehen.
Sobald der Reifen und das Rad zentriert sind, wird das Ro
tiergerät 23 in Klemmeingriff mit der Radmitte gebracht. Zu
diesem Zweck wird der Kolben 51 dadurch betätigt, daß seine
untere Seite durch die Leitung 54 unter Druck gesetzt wird,
um den Kniehebelarm 43 und 45 zu verschwenken, um dadurch die
Klauen 39 nach außen zu bewegen, bis ihre Abschnitte 41 die
Mittelöffnung des Rades berühren. Wenn gewünscht, kann die
se Bewegung durchgeführt werden, während die Zentriereinrich
tung 25 weiterhin das Rad und den Reifen in der zentrierten
Position hält. Die Zentriereinrichtung 25 kann zurückgezogen
werden, nachdem die Klauen 41 die Radmitte verklemmen. Eben
so wie bei dem Zentriergerät 25 sind die Klauen 41 in der La
ge, an Rädern mit einer großen Vielzahl unterschiedlich gro
ßer Mittelöffnungen anzugreifen. Sobald die Klauenabschnitte
41 in Eingriff mit der Radmitte gelangt sind, wird dieser Ein
griff dadurch aufrechterhalten, daß die Unterdrucksetzung
der Unterseite des Kolbens 51 fortgeführt wird. Dies wird
getan, um sicherzustellen, daß das Rad 40 gedreht werden
kann. Wenn gewünscht, können andere Formen von Rotiermecha
nismen zur Gewährleistung der Drehung des Rades vorhanden
sein. Beispielsweise kann ein Gerät verwendet werden, das
durch eines der Bolzenlöcher des Rades hindurch geht. Die
dargestellte Ausführungsform wird jedoch bevorzugt, da sie
eine größere Breite im Entwurf von Rädern zur Verfügung
stellt, die ohne Nachstellung oder Abänderung der Vorrich
tung bearbeitet werden können.
Sobald das Rad innerhalb der Klauenabschnitte 41 verklemmt
ist, werden das Rad und der aufgezogene Reifen durch Betä
tigung der Kolbenstangen 28 angehoben. Das Rad wird so lange
angehoben, bis sein oberer Rand an den Rollen 105 (Fig. 3)
angreift. Zu diesem Zeitpunkt greifen die Reifenrollen 104
an den Seitenwänden des Reifens an, wie ebenfalls in Fig. 3
dargestellt ist, und beaufschlagen den Reifen nach unten bis
in Eingriff mit dem gegenüberliegenden bzw. unteren Felgen
sitz des Rades 40. Dies gewährleistet, daß ausreichend Rei
bungseingriff zwischen dem Rad 40 und dem Reifen vorhanden
ist, so daß beide zusammen rotieren.
Wenn das Rad 40 und der Reifen in ihrer voll angehobenen Po
sition gegen den Anschlag 26 sind, wird der Zylinder 118 be
tätigt, um die Sensorgeräte 128 und 132 in die Nähe des Rei
fens und Rades zu bringen (Fig. 9). Rad und Reifen werden
dann dadurch rotiert, daß der Kopf 36 durch Betätigung der
Kette 34 und des Kettenrades 33 rotiert wird. Sobald das Rad
und der aufgezogene Reifen rotieren, beginnen die Sensorge
räte 128 und 132 ihre Lesefunktion und übertragen die Infor
mationen an eine zugeordnete Kontrolle oder einen nicht dar
gestellten Computer, der von bekannter Art sein kann. Wenn
die Reifenmarkierung in der entsprechenden Stellung ist, wie
es von einem der Sensorgeräte 128 abgefühlt wird, wird diese
Information in den Computer gefüttert und die Reifenverriegel
geräte 91 betätigt. Wenn dies geschehen ist, werden die Zy
linder 95 unter Druck gesetzt, um die Kolbenstangen 96 nach
außen anzutreiben, so daß die Armabschnitte 94 an den Reifen
angreifen und ihn von dem Rand des Rades 40 weg anheben. Der
Reifen wird dann wirksam gegen Drehung verklemmt. Wenn ge
wünscht, kann der Betrieb des Drehgerätes 23 zu der gleichen
Zeit gestoppt werden, zu der die Klemmeinrichtungen 91 an
fangs betätigt werden.
Sobald der Computer weiß, welches der Sensorgeräte 128 die
Markierung an dem Reifen gefühlt hat, wird das Rad durch
Drehung des Kopfes 36 solange gedreht, bis das Sensorgerät
132 der gleichen Sensoreinheit die Nähe der entsprechenden
Markierung an dem Rad erkennt. Wenn dieser Punkt erreicht
ist, wird die Rotiereinheit 23 gestoppt, so daß die Position
des Rades und Reifens miteinander übereinstimmen. Da es ei
nen kontinuierlichen Lesevorgang von den Sensorgeräten 132
und 128 gibt, ist es möglich, daß die entsprechende Markie
rung an dem Rad schneller ausgerichtet werden kann, wenn das
Rad in der zur vorherigen Drehung entgegengesetzten Richtung
gedreht wird. Durch entsprechende Steuerungen kann das Rad
in die Nähe mit dem Sensorgerät 132 rückwärts gedreht werden,
um das Rad und den Reifen in Übereinstimmung zu bringen.
Selbstverständlich sind verschiedene andere Betriebsfolgen
möglich.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die Sensorgeräte
128 und 132 von einem Annäherungstyp. Das bedeutet, daß sie
nur einen kleinen Bereich des Rades und des Reifens überprü
fen können, weswegen es notwendig war, entweder das Rad und
den Reifen zusammen oder eines dieser Elemente in die Nähe
der entsprechenden Sensorgeräte 128 und 132 zu drehen, um
die Markierung abzulesen. Die Vorrichtung kann auch in Ver
bindung mit Sensorgeräten verwendet werden, die einen größe
ren Bereich überprüfen können. Derartige Sensorgeräte können
elektronische Kameras enthalten, beispielsweise den Typ, der
von General Electric Corporation als Serie TN 2500 verkauft
wird. Diese Geräte lesen einen großen Bereich und können mit
dem zugehörigen Computer derart programmiert werden, daß sie
die Markierung an dem Rad und/oder dem Reifen abfühlen. Wenn
ein derartiges Gerät verwendet wird, kann die Stellung der
Markierung an dem Rad und an dem Reifen abgefühlt werden,
bevor die Anordnung gedreht wird. Mit der beschriebenen Vor
richtung würde es am einfachsten sein, die Stellung der Mar
kierung an dem Reifen abzufühlen. Der Reifen kann dann gegen
weitere Drehung verklemmt werden und die Markierung von dem
zugehörigen Computer notiert werden.
Dann kann das Rad, wie oben beschrieben, rotiert werden, bis
seine Markierung, wie sie von der elektronischen Kamera und
dem zugehörigen Computer gefühlt wird, in der vorbestimmten
Position gegenüber dem bereits verklemmten Reifen ist. Die
Drehung des Rades kann dann gestoppt und die Ausrichtung ver
vollständigt werden. Selbstverständlich kann der Computer
auch erkennen, in welche Richtung das Rad rotiert werden soll
te, um es mit dem Reifen in der kürzest möglichen Zeit aus
zurichten. Eine Vorrichtung zur Erreichung dieses Zieles
liegt im Kenntnisbereich des Computerfachmannes.
Es ist zu verstehen, daß die obige Beschreibung eine bevor
zugte Ausführungsform der Erfindung zum Inhalt hat. Es wurden
einige Änderungen in der Bauweise und im Betrieb beschrieben.
Verschiedene andere Änderungen und Modifikationen sind mit
der Vorrichtung möglich, ohne den Bereich und den Geist der
Erfindung zu verlassen.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Ausrichten eines montierten Reifens (66,
67) auf einem Rad ( 40), mit einer Rotiereinrichtung (23)
zur gegenseitigen Verdrehung von Reifen (66, 67) und Rad
(40), Einrichtungen zum Halten des Rades (40) oder des
Reifens (66, 67) gegen Drehung, während die Rotiereinrich
tung (23) das jeweils andere Element (40 oder 66, 67)
rotieren kann, sowie eine Einrichtung zur Unterbrechung
der Drehung des jeweils anderen Elementes (40; 66, 67),
wenn dieses in einer vorbestimmten Position ist, gekenn
zeichnet durch eine Anordnungseinrichtung zum Anordnen
des Rades oder Reifens in einer gewünschten Position sowie
mindestens eine erste Sensoreinrichtung (132) zum Ablesen
einer Anzeige an dem Rad (40) und mindestens eine zweite
Sensoreinrichtung (128) zum Ablesen einer Anzeige an dem
Reifen (66, 67), wobei die eine Sensoreinrichtung (128
oder 132) die Anordnungseinrichtung und die jeweils andere
Sensoreinrichtung (132 oder 128) die Drehungsunter
brechungseinrichtung steuert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Sensoreinrichtung (132) und die zweite Sensoreinrichtung
(128) Teil eines gemeinsamen Sensorgerätes sind, das die
Markierung an dem Rad und an dem Reifen gleichzeitig abfühlt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Dreheinrichtung (23) ein einzelnes Antriebselement
enthält.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Halten des Rades (40)
oder des Reifens (66, 67) gegen Drehung eine Einrichtung zum
Verklemmen des Rades (40) oder des Reifens (66, 67) aufweist,
während die einzelne Antriebseinrichtung das jeweils andere
Element (40; 66, 67) dreht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Klemmeinrichtung (24) den Reifen (66, 67) verklemmt und derart
angeordnet ist, daß sie den seinem Wulst benachbarten Ab
schnitt des Reifens (66, 67) klemmt, um den Wulst außer Ein
griff mit dem zugehörigen Rad (40) zu halten.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Antriebseinrichtung (23) Klauen (39) zum Klemmangriff
an der Mitte des Rades (40) aufweist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die
Antriebseinrichtung einen die Klauen (39) zur hin- und her
gehenden Bewegung zwischen einer zurückgezogenen und einer Ein
griffsposition halternden Kopf (36) sowie Einrichtungen zur
Drehung des Kopfes (36) und zur Axialbewegung des Kopfes (36)
zum Anheben des Rades und des montierten Reifens (66, 67) aus
einer Beschickungsposition in eine Ausrichtposition aufweist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß sie eine Vielzahl an in Umfangsrichtung
beanstandeten Stellen angeordneter erster und zweiter Sensor
einrichtungen (132, 128) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch eine Einrichtung zum Drehen des Rades oder des
Reifens in umgekehrter Drehrichtung gegenüber der Drehrichtung,
in der Rad und Reifen vor dem Festhalten eines der Elemente
gegen Drehung gedreht wurden, wenn die Sensoreinrichtung an
zeigt, daß die Anzeige an dem jeweils anderen Element der
Sensoreinrichtung, die die Anordnung von Rad oder Reifen ab
fühlt, näher ist als die nächste benachbarte Sensoreinrichtung.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Klemmeinrichtung eine Vielzahl von zwischen
einer zurückgezogenen und einer Eingriffsstellung verschwenk
baren Klauen bzw. Armen (92) aufweist.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekenn
zeichnet durch Anordnungseinrichtungen zum Angriff an dem
Rand des Rades zur Anordnung des Rades in einer vorher be
stimmten Position, wobei die Anordnungeinrichtung in axialer
Richtung von der Dreheinrichtung beabstandet angeordnet ist
und die Dreheinrichtung (23) eine Anhebeeinrichtung zum Be
wegen des Rades (40) und des montierten Reifens (66, 67) bis
in Eingriff mit der Anordnungseinrichtung aufweist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens eine Sensoreinrichtung eine
elektronische Kamera aufweist.
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---|---|---|---|
US29329181A | 1981-08-17 | 1981-08-17 | |
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Publications (2)
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ID=26967863
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-
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- 1982-08-12 DE DE19823229996 patent/DE3229996A1/de active Granted
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: G01M 1/12 |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |