DE3228738A1 - Torsionsschwingungsdaempfer, insbesondere fuer die kupplungsscheibe einer kraftfahrzeug-reibscheibenkupplung - Google Patents

Torsionsschwingungsdaempfer, insbesondere fuer die kupplungsscheibe einer kraftfahrzeug-reibscheibenkupplung

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DE3228738A1
DE3228738A1 DE19823228738 DE3228738A DE3228738A1 DE 3228738 A1 DE3228738 A1 DE 3228738A1 DE 19823228738 DE19823228738 DE 19823228738 DE 3228738 A DE3228738 A DE 3228738A DE 3228738 A1 DE3228738 A1 DE 3228738A1
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Dieter Dr.-Ing. 8720 Schweinfurt Lutz
Wolfgang Ing.(grad.) 8728 Haßfurt Thieler
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

  • Torsionsschwingungsdämpfer, insbesondere für die Kupplungs-
  • scheibe einer Kraftfahrzeug-Reibscheibenkupplung.
  • Die Erfindung betrifft einen Torsionsschwingungsdämpfer, mit zwei gegeneinander über einen begrenzten Drehwinkel um eine gemeinsame Drehachse verdrehbaren Dämpferteilen, die gemeinsam wenigstens eine nach außen abgedichtete, zumindest teilweise mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllte Dämpferkammer umschließen, mit einem Verdrängungskörper in jeder Dämpferkammer, der die Dämpferkammer in Umfangsrichtung in zwei Räume unterteilt, deren Volumenverhältnis sich bei der Relativdrehung der Dämpferteile ändert und mit einer Drosselverbindung zwischen den beiden Räumen im Nebenschluß zu dem Verdrängungskörper.
  • Eine Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit einem derartigen Torsionsschwingungsdämpfer ist aus dem US-Patent 2 337 134 bekannt. Die Kupplungsscheibe umfaßt wie üblich einen Nabenteil und einen drehbar, aber axial fest auf dem Nabenteil gelagerten, im wesentlichen scheibenförmigen Reibbelagträger. Der Nabenteil trägt einen Ringflansch, der in ein von dem Reibbelagträger gebildetes, gegenüber dem Nabenteil abgedichtetes Gehäuse für die Hydraulikflüssigkeit eingreift. Der Ringflansch weist mehrere Fenster auf, in denen Schraubendruckfedern angeordnet sind, die sich an Anschlägen des Reibbelagträgers einerseits und gegenüberliegenden Fensterkanten andererseits abstützen.
  • Die Federn dämpfen Drehschwingungen zwischen dem Reibbelag- träger und dem Nabenteil.
  • Das die Federn umschließende Gehäuse des Reibbelagträgers ist mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt und durch Zwischenwände in mehrere Räume unterteilt, deren Volumenverhältnisse sich bei der Relativdrehung ändern. Drosselverbindungen sorgen Im Nebenschluß zu den Trennwänden dafür, daß bei der Volumenänderung die Hydraulikflüssigkeit sich zwischen den Räumen ausgleichen kann. Der konstruktive Aufwand eines derartigen hydraulischen Torsionsschwingungsdämpfers ist relativ groß, und es läßt sich nur eine geringe Dämpferwirkung als auch nur ein relativ geringer Torsionswinkel erzielen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen konstruktiv einfachen Torsionsschwingungsdämpfer anzugeben, der relativ große Verdrehwinkel zuläßt und gute Dämpfereigenschaften hat.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Dämpferkammer durch zwei einander gegenüberliegende Aussparungen mit voneinander verschiedenen Volumina in zueinander komplementären, sich benachbart gegenüberliegenden und bei der Relativdrehung sich gegeneinander bewegenden Flächen der Dämpferteile gebildet ist und daß der Verdrängungskörper als Rollkörper ausgebildet ist, dessen Umfang in reibschlüssigem oder formschlüssigem Antriebsdrehkontakt mit einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Aussparungen steht.
  • Beim Verdrehen der beiden Dämpferteile gegeneinander rollt der mit keinem der beiden Dämpferteile feststehend verbundene Rollkörper an den gegenüberliegenden Flächen der Aussparungen ohne zu gleiten ab. Die beiden Räume der von dem Rollkörper unterteilten Dämpferkammer werden jeweils von einer der beiden komplementären Flächen, der Aussparung in der gegenüberliegenden komplementären Fläche und dem Rollkörper begrenzt.
  • Der Verdrehwinkel der beiden Dämpferteile ist relativ groß.
  • Es lassen sich problemlos ausgehend von einer Mittelstellung in beiden Drehrichtungen Verdrehwinkel von 30° und mehr erreichen. Die Reibungsverluste sind, da der Rollkörper in den Aussparungen abrollt, gering. Die Drosselverbindung kann über Kanäle, Nuten oder dergleichen in den Wänden der Aussparungen oder der komplementären Flächen erfolgen. Ebenso können Nuten oder Kanäle in dem Rollkörper vorgesehen sein. Der Rollkörper kann ferner an zumindest einer axialen Seite im Abstand von den Aussparungen enden.
  • Die zueinander komplementären Flächen können in Richtung der Drehachse nebeneinander liegen. In bevorzugten Ausführungsformen sind die Dämpferteile jedoch koaxial ineinander angeordnet, wobei die die Dämpferkammer bildenden Aussparungen in zueinander radial benachbarten, zur gemeinsamen Drehachse gleichachsigen, vorzugsweise zylindrischen Umfangsmantelflächen, vorgesehen sind. Insbesondere, wenn wenigstens drei mit gleichen Winkelabständen um die Drehachse herum angeordnete Dämpferkammern vorgesehen sind, kann sich das äußere Dämpferteil nach Art eines Kugellagers an dem inneren Dämpferteil abstützen, was die Lagerung der Dämpferteile aneinander wesentlich vereinfacht.
  • Zweckmäßigerweise hat die radial äußere Aussparung ein kleineres Volumen als die radial innere Aussparung. Auf diese Weise kann der Gesamtdurchmesser des Torsionsschwingungsdämpfers klein gehalten werden.
  • Die Dämpfungskammer ist vorzugsweise nur teilweise mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt. Während des Betriebs kann sich so bei einer Erhöhung der Betriebstemperatur die Hydraulikflüssigkeit ausdehnen. Das Gas in dem verbleibenden Raum der Dämpfungskammer steht vorzugsweise unter Überdruck. Durch die vorstehenden Ausgestaltungen wird erreicht, daß bei geringen Torsionswinkeln die Dämpfungskraft zunächst klein ist und mit wachsendem Torsionswinkel unter stetiger Komprimierung des Gaspolsters stetig ansteigt. Schließlich wird die Kavitation innerhalb des Hydraulikmediums verhindert.
  • Die Rollkörper können an ihrem Außenumfang gezähnt sein und mit entsprechenden Zähnungen in den Aussparungen kämmen, um gleitfreies Abrollen der Rollkörper zu erreichen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Rollkörper zumindest in seiner radialen Richtung federelastisch und in jeder Relativstellung der Dämpferteile zwischen einander gegenüberliegenden Flächen der beiden Aussparungen reibschlüssig eingespannt. Die durch den Rollkörper selbst erzeugte Vorspannkraft muß so groß sein, daß das Gleiten der Rollkörper in den Aussparungen verhindert wird. Die Rollkörper haben hierzu bevorzugt Zylinderform bzw. sind als Federring ausgebildet, der zur Erhöhung der erzielbaren Federkräfte mit einem vom Federringmaterial verschiedenen elastischen Material ausgefüllt sein kann. Bei dem ausfüllenden Material kann es sich um gummielastisches Material, beispielsweise Kunststoff, handeln. Der Rollkörper kann jedoch auch Vollquerschnitt haben und insgesamt aus elastischem Material bestehen.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform werden die federnden Rollkörper zur Bildung eines Torsions-Federdämpfers mit ausgenutzt. Hierzu ist vorgesehen, daß der Abstand der beiden den Rollkörper federnd vorgespannt zwischen sich haltenden Flächen der beiden Aussparungen ausgehend von einer Mittelstellung der beiden Dämpferteile zu beiden Drehrichtungen hin abnimmt,derart, daß bei der Relativdrehung der beiden Dämpferteile die auf den Rollkörper ausgeübte Vorspannkraft in beiden relativen Drehrichtungen ausgehend von der Mittelstellung, vorzugsweise symmetrisch, zunimmt. Werden die beiden Dämpferteile relativ zueinander verdreht, so nimmt die auf den federnden Rollkörper wirkende Einspannkraft mit wachsendem Drehwinkel zu und dämpft Torsionsschwingungen. Auch hier muß jedoch sichergestellt sein, daß der Rollkörper gleitfrei abrollt. Durch geeignete Formgestaltung der Aussparungen läßt sich eine progressive Federcharakteristik erzielen. Die Federcharakteristik abhängig vom Drehwinkel läßt sich ferner dadurch beeinflussen, daß Rollkörper mit nicht kreisförmiger Querschnittsform, beispielsweise ovaler Querschnittsform, benutzt werden, so daß sich die Federeigenschaften des Rollkörpers abhängig von deren Winkelstellung relativ zu den Aussparungen ändert. Ungleichmäßige Federeigenschaften der Rollkörper lassen sich beispielsweise auch dadurch erzielen, daß in den die Rollkörper bildenden Federringen radiale Schraubenfedern oder dergleichen eingespannt werden.
  • Die Erfindung wird bevorzugt bei Kupplungsscheiben von Kraftfahrzeug-Reibscheibenkupplungen eingesetzt. Sie soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden. Es zeigt Fig. 1 einen Axiallängsschnitt durch eine Kupplungsscheibe einer Kraftfahrzeug-Reibungskupplung mit einem Torsionsschwingungsdämpfer; Fig. 2 einen Axialquerschnitt durch die Kupplungsscheibe nach Fig. 1 entlang einer Linie II-II, dargestellt in einer durch Torsionskräfte unbelasteten Mittelstellung des Torsionsschwingungsdämpfers und Fig. 3 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung bei Belastung des Torsionsschwingungsdämpfers durch ein Torsionsdrehmoment.
  • Die Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibungskupplung umfaßt ein Nabenteil 1 mit einer zentrischen Nabe 3, deren Nabenöffnung mit einer Innenverzahnung 5 für die drehfeste Verbindung mit einer nicht dargestellten Getriebeeingangswelle versehen ist. An dem Nabenteil 1 ist koaxial zur Drehachse 7 des Nabenteils ein Reibbelagträger 9 drehbar, aber axial fest gelagert. Der Reibbelagträger 9 umfaßt ein Gehäuse 11, welches einen von der Nabe 3 radial abstehenden, scheibenförmigen Flansch 13 auf axial beiden Seiten umgreift und durch Dichtringe 15 zur Nabe 3 hin abgedichtet ist. Das Gehäuse 11 besteht aus einem den Flansch 13 koaxial umschließenden Ring 17 und zwei axial beiderseits des Rings 17 angeordneten Ringscheiben 19, 21, die am Ring 17 dicht anliegen und an dem Flansch 13 bis zur Nabe 3 vorbeigreifen. Nieten 23 befestigen die Ringscheiben 19, 21 an dem Ring 17 und halten darüber hinaus eine axial beiderseits mit Reibbelägen 25 versehene, ringförmigeReibbelagträgerscheibe 27 an demGehäuse 11.
  • Die mit 29 bezeichnete äußere Umfangsfläche des Flansches 13 hat kreiszylindrische Grundform, ebenso wie die mit 31 bezeichnete innere Umfangsfläche des Rings 17. Die Umfangsflächen 29, 31 sind einander eng benachbart. In der Umfangsfläche 29 des Flansches 13 sind drei nach radial innen einspringende Aussparungen 33 mit gleichen Winkelabständen voneinander um die Drehachse herum angeordnet.
  • In der inneren Umfangsfläche 31 des Rings 17 sind drei weitere Aussparungen 35 vorgesehen, die in einer nachfolgend als Mittelstellung bezeichneten Position des Rings 17 relativ zum Flansch 13 den Aussparungen 33 radial gegenüberliegen. Die jeweils einander zugeordneten Aussparungen 33 und 35 bilden zusammen mit den axial abdeckenden Ringscheiben 19, 21 jeweils eine zumindest teilweise mit einer Hydraulikflüssigkeit (nicht dargestellt) gefüllte Dämpferkammer, wie sie in den Figuren 2 und 3 durch Schraffuren angedeutet ist. Jede diese Dämpferkammern ist durch einen achsparallel zur Drehachse 7 angeordneten, hohlzylindrischen Federring 37 in zwei in Umfangsrichtung des Flansches 13 bzw. des Rings 17 nebeneinander liegende Räume 39 bzw. 41 unterteilt. Die Federringe 37 sitzen unter radialer eigener Federvorspannung in den Aussparungen 33, 35 und rollen bei Relativdrehung des Nabenteils 1 bzw. des Flansches 13 einerseits und des Reibbelagträgers 9 bzw. Rings 17 andererseits am radial innen gelegenen Boden 43 der Aussparung 33 und dem radial außen gelegenen Boden 45 der Aussparung 35 ab. Die durch Deformation der Federringe 37 hervorgerufene Federvorspannung ist hierbei so groß bemessen, daß die Federringe 37 an den Böden 43, 45 nicht gleiten. Die Böden 43, 45 haben im Abrollbereich der Federringe 37 im wesentlichen Zylinderform, wobei Abweichungen zur Erzeugung einer progressiven Erhöhung der Federvorspannung nachfolgend noch erläutert werden.
  • Das zwischen dem Boden 43, den beiden Ringscheiben 19, 21 und der gedachten Zylindermantelverlängerung der Umfangsfläche 29 eingeschlossene Volumen der Aussparung 33 ist größer als das vom Boden 45, den Ringscheiben 19, 21 und der gedachten Verlängerung des Zylindermantels der Umfangsfläche 31 eingeschlossene Volumen der Aussparung 35. In der in Fig. 2 dargestellten Mittelstellung unterteilen die Federringe 37 die in der Mittels stellung miteinander radial fluchtenden Aussparungen 33, 35 gebildeten Dämpferkammern in zwei gleich große Räume 39 bzw. 41. Die beiden Räume 39, 41 sind durch axiale Spalte 46 zwischen den axialen Rändern der Federringe 37 und den Ringscheiben 19 bzw. 21 im Nebenschluß zu den Federringen 37 miteinander verbunden.
  • Werden der Flansch 13 und der Ring 17 gegeneinander verdreht, so ändern sich, wie die Schraffur der Aussparungen 33 und 35 in Fig. 3 zeigt, die Volumina der durch die Federringe 37 abgeteilten Räume 39 bzw. 41. Die Hydraulikflüssigkeit in der Dämpferkammer kann sich über die Drosselverbindungen beiderseits der Federringe 37 ausgleichen.
  • Die Torsionsbewegung wird damit hydraulisch gedämpft.
  • Die Drosselverbindung kann zusätzlich oder auch anstelle der Spalte 46 axial beiderseits der Federringe 37 durch einen Drosselkanal am Boden der Aussparung 33 oder 35 gebildet sein, wie dies in den Figuren durch eine gestrichelte Linie 47 angedeutet ist.
  • Der radiale Abstand der in Umfangsrichtung zur Mittelstellung hin symmetrischen Böden 43 und 45 der beiden Aussparungen 33 und 35 nimmt von der Mittelstellung weg ab. Werden die Aussparungen 33 und 35 bei Torsion des Flansches 13 relativ zum Ring 17 gegeneinander versetzt, so nimmt die radiale Deformation der Federringe 37 und damit deren Federvorspannung mit wachsendem Drehwinkel zu. Die wachsende Vorspannung der Federringe 37 bewirkt aufgrund der in Umfangsrichtung konvergierenden Böden 43, 45 ein Rückstelldrehmoment, welches den Flansch 13 und den Ring 17 bzw.
  • die damit verbundenen Teile in die Mittelstellung zurückdrehen möchte. Die Federringe 37 bewirken somit eine Torsionsfederdämpfung. Die in Umfangsrichtung gelegenen Endflächen der Aussparungen 33, 35 sind der Form der Federringe 37 angepaßt und bilden Anschlagflächen, die den Drehwinkel des Flansches 13 relativ zum Ring 17 begrenzen. Zur Erhöhung der Federkraft der Federringe 37 können diese mit einem elastischen, nicht näher dargestellten Material ausgefüllt sein. Die Federringe können gegebenenfalls auch im nicht eingebauten Zustand deformiert sein, so daß sie abhängig von ihrer Winkelstellung relativ zum Flansch 13 bzw. Ring 17 unterschiedliche Federvorspannungen erzeugen.
  • Die Dämpferkammern sind lediglich teilweise mit Hydraulikflüssigkeit gefüllt, wobei der restliche Raum jeder Dämpferkammer unter Überdruck stehendes Gas enthält. Das Gas wird ausgehend von der Mittelstellung zunächst komprimiert, bevor Hydraulikflüssigkeit über die Drosselverbindung ausgeglichen wird. Auf diese Weise wird Kavitation der Hydraulikflüssigkeit und ein stetiger Verlauf der hydraulischen Dämpfung erreicht.
  • Das in Fig. 1 aus dem Ring 17 und den Ringscheiben 19, 21 bestehende Gehäuse 11 kann auch in anderer Weise aufgebaut sein. Insbesondere kann der Ring 17 und die Ringscheibe 19 einstückig, beispielsweise als Druckgußteil ausgebildet sein, während die Reibbelagträgerscheibe 27 zugleich die Ring- scheibe 21 bildet. Die Dichtringe 15 sind in jedem Fall bevorzugt radial innerhalb der Umfangsfläche 29 des Flansches 13 angeordnet, so daß aufgrund der Fliehkraft die Dichtringe 15 vom Hydraulikflüssigkeitsdruck entlastet werden.
  • Wenigstens eine der beiden Ringscheiben 19 bzw. 21 ist hinsichtlich ihrer elastischen Biegeeigenschaften im Bereich der Dämpferkammern so bemessen, daß sich die Dämpferkammer im Dämpfbetrieb bei Erhöhung des Drucks in der Hydraulikflüssigkeit axial aufweiten kann. Erhöht sich der Hydraulikdruck in dem-druckbeanspruchten Raum der Dämpferkammer, so erweitert sich der Spalt 46 zwischen dem Federring 37 und der benachbarten Ringscheibe 19 bzw. 21.
  • Dies führt zu einer Verringerung der Drosselwirkung und damit zu einer Beschränkung der Dämpfkraft. Die elastischen Biegeeigenschaften der Ringscheiben 19, 21 sind so bemessen, daß der Hydraulikdruck stets unter einer Druckgrenze bleibt, bei deren Überschreiten die Federringe gleiten oder rutschen würden. Die elastischen Biegeeigenschaften können durch geeignete Materialwahl oder geeignete Bemessung der Wandstärke der Ringscheiben eingestellt werden. Die Verteilung der Biegeeigenschaften kann beispielsweise durch Rippen vorgegeben werden, die auf der Außenseite der Ringscheiben 19, 21 vorgesehen sind.
  • Leerseite

Claims (13)

  1. Patentansprüche 1. Torsionsschwingungsdämpfer, mit zwei\gegeneinander über einen begrenzten Drehwinkel um eine gemeinsame Drehachse (7) verdrehbaren Dämpferteilen (1, 9), die gemeinsam wenigstens eine nach außen abgedichtete, zumindest teilweise mit einer Hydraulikflüssigkeit gefüllte Dämpferkammer (33, 35) umschließen, mit einem Verdrängungskörper (37) in jeder Dämpferkammer (33, 35), der die Dämpferkammer (33, 35) in Umfangsrichtung in zwei Räume (39, 41) unterteilt, deren Volumenverhältnis sich bei der Relativdrehung der Dämpferteile (1, 9) ändert und mit einer Drosselverbindung (46, 47) zwischen den beiden Räumen (39, 41) im Nebenschluß zu dem Verdrängungskörper (37), dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dämpferkammer durch zwei einander gegenüberliegenden Aussparungen (33, 35) mit voneinander verschiedenen Volumina in zueinander komplementären, sich benachbart gegenüberliegenden und bei der Relativdrehung sich gegeneinander bewegenden Flächen (29, 31) der Dämpferteile (1, 9) gebildet ist und daß der Verdrängungskörper als Rollkörper (37) ausgebildet ist, dessen Umfang in reibschlüssigem oder formschlüssigem Antriebsdrehkontakt mit einander gegenüberliegenden Flächen (43, 45) der beiden Aussparungen (33, 35) steht.
  2. 2. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dämpferteile (1, 9) koaxial ineinander angeordnet sind und daß die die Dämpferkammer bildenden Aussparungen (33, 35) in zueinander radial benachbarten, zur gemeinsamen Drehachse (7) gleichachsigen Umfangsmantelflächen (29, 31) vorgesehen sind.
  3. 3. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aussparungen (33, 35) in einander benachbarten Zylinderflächen (29, 31) der beiden Dämpferteile (1, 9) vorgesehen sind.
  4. 4. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die radial äußere Aussparung (35) kleineres Volumen hat als die radial innere Aussparung (33).
  5. 5. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Dämpferkammer (33, 35) lediglich zum Teil mit Hydraulikflüssigkeit und im übrigen mit einem unter Überdruck stehenden Gas gefüllt ist.
  6. 6. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rollkörper (37) zumindest in seiner radialen Richtung federelastisch ist und in jeder Relativstellung der Dämpferteile (1, 9) zwischen einander gegenüberliegenden Flächen (43, 45) der beiden Aussparungen (33, 35) reibschlüssiq eingespannt ist.
  7. 7. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rollkörper (37) Zylinderform hat.
  8. 8. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 6, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rollkörper als Federring (37) ausgebildet ist.
  9. 9. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 8, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Innenraum des Federrings (37) mit einem vom Federringmaterial ver- schiedenen elastischen Material ausgefüllt ist.
  10. 10. Torsionsschwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Abstand der beiden den Rollkörper (37) federnd vorgespannt zwischen sich haltenden Flächen (43, 45) der beiden Aussparungen (33, 35) ausgehend von einer Mittelstellung der beiden Dämpferteile (1, 9) zu beiden Drehrichtungen hin abnimmt, derart, daß bei der Relativdrehung der beiden Dämpferteile (1, 9) die auf den Rollkörper (37) ausgeübte Vorspannkraft in beiden relativen Drehrichtungen ausgehend von der Mittelstellung vorzugsweise symmetrisch zunimmt.
  11. 11. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 10, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Rollkörper (37) im nicht vorgespannten Zustand ovale Querschnittsform hat.
  12. 12. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 1, wobei der eine Dämpferteil als Nabenteil (1) einer Kupplungsscheibe für eine Kraftfahrzeug-Reibscheibenkupplung und der andere Dämpferteil als an dem Nabenteil (1) drehbar aber axial fest gelagerter Reibbelagträger (9) ausgebildet ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t daß wenigstens drei mit gleichem Winkelabstand voneinander um die Drehachse (7) herum angeordnete Rollkörper (37) vorgesehen sind, über die der Reibbelagträger (9) an dem Nabenteil (1) drehbar gelagert ist.
  13. 13. Torsionsschwingungsdämpfer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch g e k e n n z e 4 c h n e t , daß die Dämpferkammer in axialer Richtung der Dämpferteile (1, 9) von Wänden (13, 21) begrenzt ist, von denen wenigstens eine hinsichtlich ihrer elastischen Biegeeigenschaften so bemessen ist, daß mit im Dämpfbetrieb wachsendem Druck der Hydraulikflüssigkeit der axiale Abstand der elastischen Wand (19, 21) von dem Rollkörper (37) unter Bildung oder Erweiterung eines Verbindungs spaltes (46) zunimmt und den Druck in der Hydraulikflüssigkeit unter einem das Gleiten der Rollkörper (37) bewirkenden Wert hält.
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