DE3228467A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines granulates - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines granulates

Info

Publication number
DE3228467A1
DE3228467A1 DE19823228467 DE3228467A DE3228467A1 DE 3228467 A1 DE3228467 A1 DE 3228467A1 DE 19823228467 DE19823228467 DE 19823228467 DE 3228467 A DE3228467 A DE 3228467A DE 3228467 A1 DE3228467 A1 DE 3228467A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dry
granulating
rotary drum
granulated
moist
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19823228467
Other languages
English (en)
Other versions
DE3228467C2 (de
Inventor
Des Erfinders Auf Nennung Verzicht
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
M-Tec Mathis Technik 7844 Neuenburg De GmbH
Original Assignee
Mathis System Technik GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mathis System Technik GmbH filed Critical Mathis System Technik GmbH
Priority to DE3228467A priority Critical patent/DE3228467C2/de
Publication of DE3228467A1 publication Critical patent/DE3228467A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3228467C2 publication Critical patent/DE3228467C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
    • B01J2/00Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic
    • B01J2/12Processes or devices for granulating materials, e.g. fertilisers in general; Rendering particulate materials free flowing in general, e.g. making them hydrophobic in rotating drums
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05GMIXTURES OF FERTILISERS COVERED INDIVIDUALLY BY DIFFERENT SUBCLASSES OF CLASS C05; MIXTURES OF ONE OR MORE FERTILISERS WITH MATERIALS NOT HAVING A SPECIFIC FERTILISING ACTIVITY, e.g. PESTICIDES, SOIL-CONDITIONERS, WETTING AGENTS; FERTILISERS CHARACTERISED BY THEIR FORM
    • C05G5/00Fertilisers characterised by their form
    • C05G5/10Solid or semi-solid fertilisers, e.g. powders
    • C05G5/12Granules or flakes

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Glanulating (AREA)
  • Fertilizers (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Granulates Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Granulates in einer Drehtrommel durch Einbringen eines Feuchtmateriales und eines mehlförmigen oder pulverförmigen Trockenmateriales.
  • Die Erfindung betrifft ferner eine Vorrichtung zum Herstellen eines Granulates in einer etwa horizontal gelagerten Drehtrommel, bei der durch die eine Stirnseite eine Zufuhr für das Feuchtmavzw terial und durch dieA entgegengesetzte Stirnseite eine Zufuhrvorrichtung für Trockenmaterial vorgesehen sind.
  • In der DE-OS 29 06 188 ist bereits ein Verfahren zum Herstellen eines Granulates beschrieben, bei welchem die bis dahin bekannten Granulierverfahren, bei denen Flüssigkeit in Trockenmaterial eingesprüht wurde, dadurch verbessert werden, daß statt der Flüssigkeit ein durchfeuchtetes Material in Trockenmaterial eingegeben und darin gewälzt wird. Dabei wird das Trockenmaterial in Drehrichtung der Trommel gesehen möglichst weit vor dem unteren Totpunkt und das Feuchtmaterial dem unteren Totpunkt näher in die Trommel eingebracht. Dabei können sich aufgrund der in Vorschubrichtung gesehen etwa gleichzeitigen Einbringung der beiden Materialen Granulatkörner recht unterschiedlicher Größe ausbilden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und auch eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der die Vorteile des in Trockenmaterial gewälzten Feuchtmateriales erhalten bleiben, aber eine gleichmäßigere Granulierung möglich ist. Darüberhinaus soll die Möglichkeit geschaffen werden, Granulat aus unterschiedlichsten Materialmischungen aufzubauen, ohne daß sehr dicke Granulatkörner entstehen müssen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist ein Verfahren der eingangs erwähnten Art dadurch gekennzeichnet, daß das Feuchtmaterial vorgranuliert und in Förderrichtung der Drehtrommel vorne in diese eingebracht wird und daß das Trockenmaterial in Förderrichtung hinter dem vorgranulierten Feuchtmaterial in die Drehtrommel eingegeben wird. Durch die Vorgranulierung hat das Feuchtmaterial bereits eine körnige oder kugelige Struktur und ist jedenfalls schon weitgehend aufgeteilt, bevor es in die Drehtrommel gelangt. Dort kann es nun zunächst weitergranuliert werden, da es erst nach einer gewissen Förderstrecke innerhalb der Drehtrommel in den Bereich des Trockenmateriales kommt, in dem es dann im weiteren Verlauf durch die Bewegung der Drehtrommel gewälzt wird. Auf diese Weise kann ein sehr gleichmäßiges Granulat aufgebaut werden. Darüberhinaus kann sowohl das Feuchtmaterial als auch das Trockenmaterial jeweils schon eine Mischung verschiedener Stoffe darstellen, so daß Granulatkörner auch in relativ kleiner Körnung erstellt werden können, die ggf. mehrere verschiedene Materialien enthalten. Dies kann zum Beispiel bei der Herstellung eines Düngemittel-Granulates von Vorteil sein.
  • Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Verfahrens kann darin bestehen, daß zur Bildung des Feuchtmaterials Trockenmaterial dosiert und dann durchfeuchtet und vorgranuliert wird. Dabei ist es ferner möglich, daß vor der Bildung des Feuchtmateriales wenigstens zwei trockene Bestandteile miteinander gemischt und dann mit Flüssigkeit durchfeuchtet und vorgranuliert werden. Der oder die Ausgangsstoffe für das Feuchtmaterial können dabei auch warm in den Vorgranulierer eingeführt werden. Dies kann unter Umständen vor allem das anschließende Trocknen des Granulates beschleunigen. Auch das in die Granuliertrommel einzugebende Trockenmaterial kann vorgewärmt eingegeben werden0 Dies ist vor allem dann vorteilhaft, wenn ein Trockenmaterial und ggf. auch ein zur Herstellung des Feuchtmateriales vorgesehenes Material verwendet werden, die von vorangegangenen Prozessen stammen und von dort eine Restwärme mit sich bringen.
  • Vor allem bei der Herstellung eines Düngemittel-Granulates kann in vorteilhafter Weise dem vorzugranulierenden Material zu seiner Durchfeuchtung ein Flüssig-Düngemittel zugemischt werden. Dessen wertvolle und wesentliche Bestandteile bleiben dann auch bei der Trocknung erhalten und auf diese Weise entsteht ein für die Düngung besonders gut geeignetes Granulat.
  • Die eingangs erwähnte Vorrichtung zum Herstellen eines Granulates kann zur Lösung der eingangs genannten Aufgabe dadurch gekennzeichnet sein, daß die Zufuhrvorrichtung für das Feuchtmaterial als Dosier- und Vorgranuliervorrichtung mit einem Flüssigkeitszulauf ausgebildet ist, die im Inneren eine Förder-, Dosier- und Mischschnecke od.dgl. aufweist, und in der Drehtrommel mündet. Innerhalb dieser Vorgranuliervorrichtung kann also das zunächst trockene, aber zu durchfeuchtende Material dosiert und dann durchfeuchtet werden, wobei die Mischschnecke nicht nur die Flüssigkeit gut innerhalb diesem Material verteilt, sondern dieses gleichzeitig vor allem bei nicht zu starkem Flüssigkeitszulauf zu Körnern und Krümeln, also einem Vorgranulat verarbeitet.
  • Die Vorgranuliervorrichtung kann einen in eine Trockenmisch-und Förderschnecke mündenden Trichter od.dgl. Aufgabevorrichtung und Vorbehälter für das zunächst trockene Ausgangsmaterial aufweisen und koaxial zu der Misch- und Förderschnecke kann ein Dosierkanal mit einer Dosierschnecke vorgesehen sein, wobei der Flüssigkeitszulauf im oder hinter dem Dosierbereich angeordnet sein kann. Die Misch- und Förderschnecke, die das Trockenmaterial aus dem Vorbehälter entnimmt, führt es also einer Dosierschnecke zu, wo eine genaue Dosierung erfolgen kann, so daß im anschließenden Mischbereich bei entsprechendem Plüssigkeitszulauf ein genau vorbestimmtes Feuchtmaterial mit einem entsprechend gut für die Granulierung passenden Flüssigkeitsgehalt gebildet werden kann.
  • Hinter dem Dosierteil der Vorgranuliervorrichtung kann der eigentliche Vorgranulierteil mit umlaufenden Granulierwerkzeugen und dgl. innerhalb eines Rohres angeordnet sein, wobei diese Granulierwerkzeuge gleichzeitig für einen Vorschub des Feuchtmateriales zu der Mündung der Vorgranuliervorrichtung innerhalb der Drehtrommel vorgesehen sind. Wie bereits erwähnt können dabei als Granulierwerkzeuge vor allem Mischwerkzeuge dienen, die das aus dem Dosierteil kommende trockene Material mit der nun zugeführten Flüssigkeit durchmischen und gleichzeitig auch zu entsprechenden feuchten Körnern oder Krümeln verarbeiten. Eine weitere Funktion dieser Werkzeuge ist also dann der Vorschub in die Drehtrommel hinein.
  • Eine ganz wesentliche Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen, daß in dem Vorbehälter der Vorgranuliervorrichtung wenigstens zwei Zuführrohre od.dgl. für unterschiedliche Ausgangsstoffe münden, die für den Mischteil der Vorgranuliervorrichtung vorgesehen sind. Auf diese Weise kann schon das trockene Ausgangsmaterial für das spetere Feuchtmaterial eine Mischung aus mehreren Stoffen sein, so daß eine sehr präzise Anpassung des Granulates an seinen jeweiligen Zweck möglich ist0 Vor allem für Düngezwecke können auf diese Weise sehr genau vorgemischte Bestandteile innerhalb eines Granulates vorgesehen werden. Dabei ist die Vorgranuliervorrichtung mit der zunächst am Eintritt vorgesehenen Trockenmisch-Schnecke besonders vorteilhaft, weil hier bereits eine sehr gute Durchmischung auch unterschiedlicher Bestandteile erfolgt, so daß später selbst bei sehr kleinen Granulat-Körnern diese jeweils die vollständige Mischung enthalten werden.
  • Es sei noch erwähnt, daß in der Drehtrommel ggf. auch mehrere Trockenmittelzufuhren vorgesehen sein können, um auch die äussere Schicht des Granulates entweder wahlweise oder gleichzeitig mit verschiedenen Trockenmaterialien bilden zu können. In ähnlich vorteilhafter Weise kann auch bei einer Vorrichtung mit mehr als einem Zuführrohr in den Vorbehälter der Vorgranuliervorrichtung abwechselnd durch das eine oder andere Zuführrohr ein unterschiedliches Ausgangsmaterial für das Feuchtmaterial zugeführt werden, so daß sehr schnell innerhalb ein und derselben Granuliervorrichtung unterschiedliche Granulate hergestellt werden können.
  • Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als wesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellung: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Herstellung eines Granulates mit einer horizontal gelagerten Drehtrommel, einer von der einen Seite in diese mündenden Vorgranuliervorrichtung und einer Zuführvorrichtung für Trockenmaterial, Fig. 2 die Vorgranuliervorrichtung teilweise in Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt und Fig. 3 einen Querschnitt der Drehtrommel, woraus die Anordnung der Vorgranuliervorrichtung einerseits und der Trockenmaterialzuführung andererseits relativ zu diesem Trommelquerschnitt ersichtlich ist.
  • Eine im ganzen mit 1 bezeichnete, in Fig. 1 schematisch dargestellte Vorrichtung weist eine etwa horizontal gelagerte Drehtrommel 2, eine im ganzen mit 3 bezeichnete, in Fig. 2 näher dargestellte Vorgranuliervorrichtung und eine Zufuhrvorrichtung 4 für Trockenmaterial auf. Dabei erkennt man in Fig. 1, daß die Vorgranuliervorrichtung, die in noch zu beschreibender Weise als Zufuhrvorrichtung für das Feuchtmaterial 7 welches in der Drehtrommel 2 mit dem Trockenmaterial zu Granulat verarbeitet werden soll, in Vorschubrichtung oder Förderrichtung gem. dem Pfeil Pf 1 von vorne her in die Drehtrommel 2 mündet, während ein Zuführrohr 5 der Zufuhrvorrichtung 4 für das Trockenmaterial in Förderrichtung der Drehtrommel 2 dahinter mündet und im Ausführungsbeispiel von der gegenüberliegenden Seite in die Drehtrommel 2 eingeführt ist0 Dabei erkennt man in Fig. 3, daß in diesem Ausführungsbeispiel die Vorgranuliervorrichtung 3 etwa konzentrisch zu der Drehtrommel 2, das Zuführrohr 5 jedoch exzentrisch dazu und in Drehrichtung der Drehtrommel gesehen vzw. vor deren unterem Totpunkt münden.
  • Die Vorgranuliervorrichtung. 3 ist mit einem Flüssigkeitszulauf 6 versehen, durch den Wasser oder auch flüssige Düngemittel od.dgl. in diese Vorgranuliervorrichtung 3 eingebracht werden können, um das zunächst trockene, jedoch vorzudosierende Material zu durchfeuchten, damit es als Feuchtmaterial in vorgranulierter Form bereits in die Drehtrommel 2 gelangen kann.
  • In Fig. 1 und 2 erkennt man, daß die Vorgranuliervorrichtung 3 einen in eine Trockenmisch- und Förderschnecke 7 (Fig.2) mündenden Trichter 8 (Fig. 1) od.dgl. Aufgabevorrichtung und Vorbehälter für das zunächst trockene Ausgangsmaterial aufweist und daß koaxial zu der Misch- und Förderschnecke 7 ein Dosierkanal 9 mit einer im Ausführungsbeispiel koaxial zu der Mischwelle 7 angeordneten Dosierschnecke 10 vorgesehen ist, wobei der Flüssigkeitszulauf 6 im, im Ausführungsbeispiel jedoch hinter dem Dosierbereich 9 angeordnet ist. Es kann also ein zunächst trockenes Ausgangsmaterial in den Vorbehälter 8 und in den Bereich der Mischwelle 7 eingegeben werden, wodurch es zunächst vorgemischt und dann durch die Dosierschnecke 10 innerhalb des Dosierkanales 9 genau dosiert wird, so daß am Flüssigkeitszulauf 6, wo ebenfalls eine dosierte Flüssigkeitsmenge zugesetzt wird, die Voraussetzung für ein präzise vorgemischtes Feuchtmaterial geschaffen wird.
  • Hinter dem Dosierteil der Vorgranuliervorrichtung 3 befindet sich nun deren eigentlicher Vorgranulierteil 11 mit umlaufenden Granulierwerkzeugen 12, die ebenfalls koaxial zu der Mischschnecke 7 und der Dosierschnecke 10 umlaufen. Diese sind innerhalb eines Rohres 13 angeordnet und sorgen gleichzeitig für einen Vorschub des Feuchtmateriales zu der Mündung 14 der Vorgranuliervorrichtung 3, die gem. Fig. 1 innerhalb der Drehtrommel 2 angeordnet ist. Die Granulierwerkzeuge 12 sorgen also für eine gute Durchmischung des ursprünglich trockenen Ausgangsmaterial es mit der Granulierflüssigkeit und bilden schon Vorgranulate, so daß der eigentliche Granuliervorgang innerhalb der Drehtrommel 2 verbessert wird0 In Fig. 1 erkennt man noch, daß in dem Vorbehälter 8 zwei Zuführrohre 15 vzw. für unterschiedliche Ausgangsstoffe münden, die über entsprechende Dosieraggregate 16 od. dgl. mit Vorratsbehältern 17 oder sonstigen Zufuhreinrichtungen verbunden sein können. Dadurch ist es möglich, mit der Mischschnecke 7 schon ein Gemisch eines Ausgangsmateriales zu bilden, so daß selbst bei Herstellung sehr kleiner Granulate diese mehrere Bestandteile enthalten können, die dann durch die Trockenmaterialzufuhr mit weiteren Bestandteilen versehen werden können.
  • In vorteilhafter Weise wird also das Feuchtmaterial vorgranuliert und außerdem in Förderrichtung der Drehtrommel 2 vorne in diese eingebracht, während das Trockenmaterial in Förderrichtung hinter dem vorgranulierten Feuchtmaterial in die Drehtrommel 2 eingegeben wird. Das Feuchtmaterial wird also zunächst in der Drehtrommel ohne Berührung mit dem Trockenmaterial weitergranuliert, bevor es dann mit dem Trockenmaterial in Berührung kommt und dieses eine weitere Schicht auf das Granulat aufbauen kann. Dabei sorgt dann das Trockenmaterial gleichzeitig für einen gewissen Feuchtigkeitsentzug aus dem Feuchtmaterial, so daß das gesamte Granulat weitgehend trokken ist. Diese Vortrocknung kann verbessert werden, wenn vor allem das Trockenmaterial warm oder heiß in die Drehtrommel 2 eingeführt wird. Häufig kann nämlich als Trockenmaterial ein Stoff verwendet werden, der zuvor bei irgend welchen anderen Prozessen angefallen ist und noch eine Restwärme enthält.
  • Insgesamt ergibt sich eine Vorrichtung und ein Verfahren, mit der ein Granulat in einer Drehtrommel aus Feuchtmaterial und Trockenmaterial schnell, präzise und in gewünschter Mischung hergestellt werden kann, wobei unterschiedlichste Granulierflüssigkeiten, z.B. auch Flüssigdünger vorgesehen sein können, die die erfindungsgemäße Vorrichtung besonders geeignet zur Herstellung von Düngemittel-Granulaten macht.
  • Alle in der Beschreibung, den Ansprüchen, der Zusammenfassung und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Granulates Ansprüche 1. Verfahren zum Herstellen eines Granulates in einer Drehtrommel durch Einbringen eines Feuchtmateriales und eines mehlförmigen oder pulverfq?rmigen Trockenmateriales, in welchem das Feuchtmaterial durch die Bewegung der drehtrommel gewälzt wird, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Feuchtmaterial vorgranuliert und in Förderrichtung der Drehtrommel (2) vorne in diese eingebracht wird und daSo das Trockenmaterial in Förderrichtung hinter dem vorgranulierten Feuchtmaterial in die Drehtrommel (2) eingegeben wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung des Feuchtmateriales Trockenmaterial dosiert und dann durchfeuchtet und vorgranuliert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Bildung des Feuchtmateriales wenigstens zwei trockene Bestandteile miteinander gemischt und dann mit Flüssigkeit durchfeuchtet und vorgranuliert werden.
  4. 4 Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ausgangsstoffe für das Feuchtmaterial warm in den Vorgranulierer (3) eingeführt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das in die Granuliertrommel (2) einzugebende Trockenmaterial vorgewärmt eingegeben wird0
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem vorzugranulierenden Material zu seiner Durchfeuchtung ein Flüssig-Düngemittel zugemischt wird0
  7. 7. Vorrichtung zum Herstellen eines Granulates aus einem Feuchtmaterial und einem pulverförmigen Trockenmaterial in einer etwa horizontal gelagerten Drehtrommel, bei der durch die eine Stirnseite eine Zufuhr von Feuchtmaterial und vzw.durch die entgegengesetzte Stirnseite eine Zufuhrvorrichtung für Trockenmaterial vorgesehen sind, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Zufuhrvorrichtung für das Feuchtmaterial als Dosier- und Vorgranuliervorrichtung (3) mit einem Flüssigkeitszulauf (6) ausgebildet ist, die im Inneren eine Förder- (7), Dosier- (10) und Mischschnecke (12) odOdgl.
    aufweist und in der Drehtrommel (2) mündet.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgranuliervorrichtung (3) einen in eine Trockenmisch-und Förderschnecke (7) mündenden Trichter (8) od.dgl. Aufgabevorrichtung und Vorbehälter für das zunächst trockene Ausgangsmaterial aufweist, und daß koaxial zu der Misch-und Förderschnecke (7) ein Dosierkanal (9) mit der Dosierschnecke (10) vorgesehen ist, wobei der Flüssigkeitszulauf (6) im oder hinter dem Dosierbereich (9) angeordnet ist0
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß hinter dem Dosierteil (9) der Vorgranuliervorrichtung (3) der eigentliche Vorgranulierteil (11) mit umlaufenden Granulierwerkzeugen (12) od.dgl. innerhalb eines Rohres (13) angeordnet ist, wobei diese Granulierwerkzeuge (12) gleichzeitig für einen Vorschub des Feuchtmateriales zu der Mündung (14) der Vorgranuliervorrichtung (3) innerhalb der Drehtrommel (2) vorgesehen sind.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Vorbehälter (8) od.dgl. wenigstens zwei Zuführrohre (15) od.dgl. insbesondere für unterschiedliche Ausgangs stoffe münden, die für den Mischteil der Vorgranuliervorrichtung (3) vorgesehen sind0
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens zwei Zuführleitungen (5) für Trockenmaterial in der Drehtrommel (2) münden.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorgranuliervorrichtung (3) etwa konzentrisch und die Zufuhr (4) des Trockenmateriales insbesondere exzentrisch vzw0 vor dem unteren Totpunkt der Drehtrommel (2) münden.
    Beschreibung
DE3228467A 1982-07-30 1982-07-30 Vorrichtung zur Herstellung eines Granulats Expired DE3228467C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3228467A DE3228467C2 (de) 1982-07-30 1982-07-30 Vorrichtung zur Herstellung eines Granulats

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE3228467A DE3228467C2 (de) 1982-07-30 1982-07-30 Vorrichtung zur Herstellung eines Granulats

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3228467A1 true DE3228467A1 (de) 1984-02-02
DE3228467C2 DE3228467C2 (de) 1986-03-06

Family

ID=6169696

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE3228467A Expired DE3228467C2 (de) 1982-07-30 1982-07-30 Vorrichtung zur Herstellung eines Granulats

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3228467C2 (de)

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1592724B1 (de) * 1964-03-24 1970-06-18 Polysius Ag Verfahren und Vorrichtung zur Granulierung von staub-oder mehlfoermigen Duengemitteln
DE2007809A1 (de) * 1970-02-20 1971-09-09 Deutsche Steinzeug und Kunststoff warenfabrik, 6800 Mannheim Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Kugeln aus pulverförmigem Rohmaterial
DE1767719A1 (de) * 1968-06-08 1971-09-23 Uhde Gmbh Friedrich Granuliervorrichtung fuer Kunstduenger
DE2505119A1 (de) * 1975-02-07 1976-08-19 Ihlefeld Karl Helmut Verfahren und vorrichtung zum granulieren mit einstellbarer korngroesse
DE2906188A1 (de) * 1979-02-17 1980-08-21 Mathis Kalkwerk Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines insbesondere als duengemittel ausgebildeten granulates

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1592724B1 (de) * 1964-03-24 1970-06-18 Polysius Ag Verfahren und Vorrichtung zur Granulierung von staub-oder mehlfoermigen Duengemitteln
DE1767719A1 (de) * 1968-06-08 1971-09-23 Uhde Gmbh Friedrich Granuliervorrichtung fuer Kunstduenger
DE2007809A1 (de) * 1970-02-20 1971-09-09 Deutsche Steinzeug und Kunststoff warenfabrik, 6800 Mannheim Verfahren und Vorrichtung zum Her stellen von Kugeln aus pulverförmigem Rohmaterial
DE2505119A1 (de) * 1975-02-07 1976-08-19 Ihlefeld Karl Helmut Verfahren und vorrichtung zum granulieren mit einstellbarer korngroesse
DE2906188A1 (de) * 1979-02-17 1980-08-21 Mathis Kalkwerk Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines insbesondere als duengemittel ausgebildeten granulates

Also Published As

Publication number Publication date
DE3228467C2 (de) 1986-03-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0313603B2 (de) Verfahren zur herstellung von bitumenmassen
DE2901341C2 (de)
DE2845775A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer aufschlaemmung
DE2705098C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels aus tierischen Exkrementen
EP0716878A2 (de) Vorrichtung zum Herstellen von Farbe
DE1112968B (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Mischen von Feststoffen mit verfluessigten, vorzugsweise thermoplastischen, insbesondere bituminoesen Bindemitteln
WO2016082827A1 (de) Verfahren zum verarbeiten von aluminiumhaltigen rohstoffen
DE1121082B (de) Einrichtung zur Granulierung und Trocknung breifoermiger Duengemittel
DE2311856C3 (de) Glasfaserverstärkte thermoplastische Platte und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE3228467A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines granulates
WO2013071327A2 (de) Durchlaufmischer sowie vorrichtung und verfahren zur herstellung von kunststein mit hilfe des durchlaufmischers
DE927006C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer feinstbearbeiteten Schokoladenmasse
DE1291185B (de) Maschine zum Mischen und Foerdern von Schuettgut
DE2906188C2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Granulats und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
DE1767784C3 (de) Verfahren zur Herstellung graumilierter Düngemittel
EP0036985B1 (de) Einrichtung zur Erzeugung eines Gemisches aus mindestens einem zerdrückbaren stückigen Feststoff und mindestens einem flüssigen Bestandteil
DE2953699A1 (de)
WO1986004523A1 (en) Agglomeration drum
DE531553C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines fuer Trockendestillation geeigneten Produktes aus bituminoesem Schiefer
DE1937268C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Schokolade
DE1015963B (de) Verfahren zur Herstellung eines verdichteten, nichtstaubenden, leicht dispergierbaren Farbrusses
CH498060A (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Herstellung von rauchlosem Pulver ohne Lösungsmittel
DE815031C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ungegaertem Brot
DE638065C (de) Verfahren zur Vorbereitung von feinem Gut fuer Verblasesinterverfahren
DE7244248U (de) Vorrichtung zur Herstellung von pelletiertem Kraftfutter

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: M-TEC MATHIS TECHNIK GMBH, 7844 NEUENBURG, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee