DE3227454C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3227454C2 DE3227454C2 DE19823227454 DE3227454A DE3227454C2 DE 3227454 C2 DE3227454 C2 DE 3227454C2 DE 19823227454 DE19823227454 DE 19823227454 DE 3227454 A DE3227454 A DE 3227454A DE 3227454 C2 DE3227454 C2 DE 3227454C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- line
- pressure
- hydraulic motor
- control
- pressure chamber
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/38—Control of exclusively fluid gearing
- F16H61/40—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic
- F16H61/42—Control of exclusively fluid gearing hydrostatic involving adjustment of a pump or motor with adjustable output or capacity
- F16H61/433—Pump capacity control by fluid pressure control means
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04B—POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
- F04B49/00—Control, e.g. of pump delivery, or pump pressure of, or safety measures for, machines, pumps, or pumping installations, not otherwise provided for, or of interest apart from, groups F04B1/00 - F04B47/00
- F04B49/10—Other safety measures
- F04B49/103—Responsive to speed
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Fluid-Pressure Circuits (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Fluid Mechanics (AREA)
- Control Of Fluid Gearings (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein hydrostatisches Antriebssystem gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Ein solches Antriebssystem ist in
der Zeitschrift "Hydraulik und Pneumatik", 5/1981, Seite 387
bis 392, beschrieben und insbesondere in Bild 14
dargestellt und besteht aus einem an eine mit hohem, möglichst konstantem Druck
gespeiste Drucknetzleitung, in der ein bezogen auf die
angeschlossenen Verbraucher unbeschränkter Strom fließt,
angeschlossenen einstellbaren Hydromotor, der eine
drehzahlabhängig die Einstellung beeinflussende
Regeleinrichtung aufweist.
Infolge der Tatsache, daß durch die
Drucknetzleitung dem Hydromotor ein praktisch unbegrenzter
Strom zufließen kann, besteht bei solchen Antriebssystemen
die Gefahr, daß der Hydromotor auf eine unzulässig hohe
Drehzahl kommt, sei es, weil der Hydromotor plötzlich stark
entlastet wird und die Drehzahlgeschwindigkeit nicht
schnell genug ansprechen kann oder weil in der
Drehzahlregeleinrichtung eine Störung auftritt,
beispielsweise eine Signalleitung unterbrochen wird.
Aus der DE-PS 14 53 426 ist eine Sicherheitseinrichtung für
einen als Anlasser für ein Strahltriebwerk dienenden
Hydromotor mit konstanter Hubvolumeneinstellung bekannt, die
den den Hydromotor durchfließenden Strom begrenzt, um
Überdrehzahlen und dadurch Schäden zu vermeiden. Dies wird
durch ein in eine Bypass-Leitung geschaltetes Ventil
erreicht, das in Abhängigkeit von der Druckdifferenz
zwischen Ein- und Ausgangsseite des Motors die
Bypass-Leitung öffnet, d. h. die Ein- und Ausgangsseite des
Motors miteinander verbindet. Bei einem auf ein konstantes
Schluckvolumen eingestellten Motor genügt das. Wenn aber ein
im Schluckvolumen einstellbarer Motor Verwendung findet und
vorgesehen ist, daß bei jeder Störung in der
Regeleinrichtung des Motors dieser auf kleinstes Hubvolumen
pro Umdrehung - möglichst in Nullhublage - gestellt wird,
gibt der Motor bei einer Störung nur ein minimales
Drehmoment ab und, sofern der Verbraucher noch an der Welle
angeschlossen ist, wird damit dieser nur noch mit minimalem
Drehmoment angetrieben. Da bei einem einstellbaren Motor mit
einem bestimmten vorgegebenen, den Motor durchfließenden
Strom die Drehzahl um so größer wird, desto kleiner das
Hubvolumen pro Umdrehung ist, muß dann, wenn der Motor
einstellbar ist und unabhängig von der dem Motor gegebenen
Einstellung eine bestimmte obere Drehzahl nicht
überschritten werden soll, auch die Einstellung
berücksichtigt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Gefahr zu
vermeiden, daß der Hydromotor eines solchen Antriebssystems
eine unzulässig hohe Drehzahl erreicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Hydromotor mit einer den durchfließenden Strom begrenzenden
einstellbaren Sicherheitseinrichtung versehen ist, deren
Einstellage von der Einstellage des Hydromotors abhängig ist,
und zwar derart, daß der maximale Strom, auf den die
Sicherheitseinrichtung begrenzt, abhängig ist von der
Einstellung des Motors. Dabei kann berücksichtigt werden,
wenn infolge der Beschleunigungen bei großen Ausschwenkungen
eine andere obere Drehzahl zulässig ist als bei kleinen
Ausschwenkungen, also kleinem Volumen pro Umdrehung. Ist die
Einstellage des Hydromotors durch ein bestimmtes
Steuersignal bestimmt, kann in einer zweckmäßigen
Ausgestaltungsform vorgesehen werden, daß das die
Einstellung des Hydromotors beeinflussende bzw. bestimmende
Steuersignal zusätzlich die Einstellung der
Sicherheitseinrichtung bestimmt bzw. beeinflußt.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungsformen der
Sicherheitseinrichtung sind in den Ansprüchen 3 und 4
angegeben.
Da die Sicherheitseinrichtung im den Hydromotor
durchfließenden Hauptstrom liegt, soll sie möglichst
geringen Strömungswiderstand haben, da dieser Widerstand
Energieverlust im Hauptarbeitskreis bedeutet. Die
Sicherheitseinrichtung kann in der gleichen Weise verwendet
werden, wenn die Einheit, der die Sicherheitseinrichtung
zugeordnet ist, zum Steuern eines in einem Zylinder
verschiebbaren Kolbens dient.
Die Gefahr des Erreichens einer unzulässig hohen Drehzahl
ist bei einem mittels einer Regel- oder Steuereinrichtung
einstellbaren Hydromotor gegeben bei Ausfall der
Drehzahlmeßeinrichtung, beispielsweise weil die Verbindung
zwischen Hydromotor und Drehzahlmesser in Richtung
Durchbruch eines Bauteiles unterbrochen wird, oder durch
eine Störung an der Meßeinrichtung selbst oder bei einer
hydraulischen Regeleinrichtung durch Klemmen eines
Regelventilschiebers oder durch Störung in einer an sich zum
Dämpfen von Regelschwingungen dienenden Zusatzeinrichtung.
Das die Sicherheitseinrichtung bildende Ventil muß die den
den Hydromotor durchfließenden Strom führende Leitung bei
Überschreiten einer einstellbaren maximalen zulässigen
Drehzahl verschließen oder zumindest drosseln und muß dann,
wenn der Sicherheitseinrichtung kein eindeutiges Signal über
die dem Motor gegebene Einstellung mehr zufließt, den den
Motor durchfließenden Strom auf eine maximal zulässigen
Volumenstrom begrenzen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt.
Fig. 1 zeigt ein Schaltschema zu einem Antriebssystem mit
einer Sicherheitseinrichtung gemäß der Erfindung; und die
Fig. 2 bis 5 zeigen im Schnitt eine solche Sicherheitseinrichtung
in verschiedenen Betriebszuständen.
In die Drucknetzleitung 1 speist die Hydropumpe 2, die über
die Leitung 3 aus der Niederdruckleitung 4 ansaugt, die an
einen drucklosen Behälter 35 angeschlossen ist.
An die Drucknetzleitung 1 ist eine Zuflußleitung 5 angeschlossen,
die zu einem einstellbaren Hydromotor 6 führt, an dessen
Welle 8 ein mechanische Energie aufnehmender Verbraucher 9
angeschlossen ist. Von dem Hydromotor 6 fließt das Druckmittel
durch die Ablaufleitung 7 zu der Sicherheitseinrichtung
34 und von dieser durch die Verbindungsleitung 37 zu
der Niederdruckleitung 4.
An die Welle 8 ist andererseits eine Steuerhilfspumpe 10 angeschlossen,
die über eine Leitung 11 aus der Niederdruckleitung
4 saugt und in eine Steuerdruckförderleitung 12
fördert, in der eine einstellbare Drosselstelle 13 angeordnet
ist und die hinter dieser Drosselstelle 13 ebenfalls an
die Niederdruckleitung 4 angeschlossen ist. An die Steuerdruckförderleitung
12 ist eine Zweigleitung 14 angeschlossen,
die zum Druckraum 15 eines Regelventils 17 führt, in dem ein
Regelkolben 16 gegen die Kraft einer Feder 29 verschiebbar
ist, die ihrerseits gegen einen Federteller 30 abgestützt
ist, dessen Lage zur Veränderung der Vorspannung der Feder 29
mittels einer Gewindeeinrichtung 31 einstellbar ist. Das
Regelventil 17 ist einerseits über das System von Leitungen
18, 19 an die Drucknetzleitung 1 angeschlossen und ist andererseits
mittels der Leitung 28 an die Niederdruckleitung 4
angeschlossen. Die Steuerleitung 20 verbindet das Regelventil
16 mit dem Druckraum 21 in dem Stellzylinder 22, in dem
ein Stellkolben 23 verschiebbar ist, dessen Kolbenstange 24
mit dem Stellglied 25 des Hydromotors 6 verbunden ist. Auf
der dem Druckraum 21 entgegengesetzten kolbenstangenseitigen
Seite des Stellzylinders 22 ist in diesem ein Druckraum 26
gebildet, der über die Leitung 18 mit der Drucknetzleitung
1 verbunden ist und in dem eine Feder 27 angeordnet ist.
An die Steuerdruckförderleitung 12 ist vor der Drosselstelle
13 weiterhin eine Steuerdruckleitung 38 angeschlossen,
die zu der Sicherheitseinrichtung 34 führt.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird an der Drosselstelle 13
willkürlich als Sollwerteingabe für die Drehzahl eine bestimmte
Weite der Drosselstelle eingestellt, so baut
sich bei einer bestimmten Drehzahl des Hydromotors 6
und damit der Steuerhilfspumpe 10 vor der Drosselstelle 13
ein bestimmter Druck auf, der im Druckraum 15 auf die in
der Zeichnung linke Stirnfläche des Regelkolbens 16 einwirkt
und dort eine Kraft erzeugt, die der Kraft der Feder
29 entgegenwirkt. Sind diese beiden Kräfte gleich
groß, ist der Regelkolben 16 in der Schließlage. Überwiegt
die von dem Druck im Druckraum 15 erzeugte Kraft
die Kraft der Feder 29, verschiebt sich der Regelkolben
nach in der Zeichnung rechts und verbindet die Leitung 19
mit der Leitung 20, so daß aus der Drucknetzleitung
1 über die Leitung 18 und den Druckraum 26 und die
Leitung 19 und die Leitung 20 Druckmittel in den Druckraum
21 strömt und hier auf die größere Stirnfläche des
Stellkolbens 23 wirkt, der somit nach in der Zeichnung
links verschoben wird und das Stellglied des Hydromotors
bewegt und den Hydromotor 6 auf ein kleineres Hubvolumen
pro Umdrehung und damit ein kleineres Drehmoment
einstellt, so daß unter Berücksichtigung der Tatsache,
daß der Verbraucher 9 mit zunehmender Drehzahl ein
größeres Drehmoment aufnimmt, die Drehzahl sinkt. Sinkt
die Drehzhal unter den durch die Einstellung der Drosselstelle
13 gegebenen Sollwert, so wird der Druck im Druckraum
15 entsprechend geringer, und die Kraft der Feder 29
verschiebt den Regelkolben 16 nach in der Zeichnung links,
so daß die Leitung 20 mit der Leitung 28 verbunden wird
und Druckmittel aus dem Druckraum 21 abgelassen wird, so
daß sich der Stellkolben 23 nach in der Zeichnung rechts
verschiebt und das Stellglied 25 des Hydromotors 6 auf
größeres Hubvolumen pro Umdrehung und damit größeres
Drehmoment einstellt, so daß infolge des größeren Drehmoments
die Drehzahl steigt. Bricht die Welle 8 zwischen
dem Hydromotor 6 und der Steuerhilfspumpe 10 oder wird
die Steuerdruckförderleitung 12 zwischen der Steuerhilfspumpe
10 und der Drosselstelle 13 undicht oder wird die
Zweigleitung 14 undicht, so sinkt der Druck im Druckraum
15 ebenfalls, und die Kraft der Feder 29 verschiebt ebenfalls
den Regelkolben 16 nach in der Zeichnung links,
so daß der Druckraum 21 des Stellzylinders 22 entlastet
wird und der Hydromotor auf größeres Drehmoment und damit
größere Drehzahl eingestellt wird. Damit besteht die Gefahr,
daß der Hydromotor auf unzulässig hohe Drehzahl
getrieben wird. Ebenso ist ein ein Gefahrenzustand gegeben,
wenn die Welle 8 zwischen dem Hydromotor 6 und dem Energieverbraucher
9 bricht und die Regeleinrichtung nicht
schnell genug folgen kann oder sich infolge Festklemmen
eines Kolbens überhaupt nicht bewegt. In diesen Gefahrenzuständen
muß die Sicherheitseinrichtung 34 den durch die
Leitung 7 abfließenden Druckmittelstrom begrenzen.
In der Sicherheitseinrichtung 34 ist eine Längsbohrung 39
vorgesehen, in deren Wand eine Nut 40 und eine zweite Nut
41 vorgesehen sind, zwischen denen ein Teil 42 mit dem
normalen Durchmesser gebildet ist. An die Nut 40 ist die
Leitung 7 angeschlossen, und an die Nut 41 ist die Leitung
37 angeschlossen.
In der Bohrung 39 ist ein Ventilschieber 43 verschiebbar.
Auf jeder Seite der Bohrung 39 ist vor der Stirnfläche
des Ventilschiebers 43 ein Druckraum gebildet, und zwar
auf der in der Zeichnung linken Seite ein Druckraum 44
und auf der in der Zeichnung rechten Seite ein Druckraum
45. Im Druckraum 44 ist eine Feder 46 angeordnet, und im
Druckraum 45 ist eine Feder 47 angeordnet. Ferner ist im
Druckraum 44 ein Endanschlag 48 und im Druckraum 45 ein
Endanschlag 49 vorgesehen. Der Druckraum 45 ist an die
Leitung 38 angeschlossen.
Der Schieber 43 hat zwei Endteile 50 und 51, die in der
Bohrung 39 schließend gleiten und weist einen mittleren
stark eingeschnürten Teil 52 auf.
Im Ventilschieber 43 sind drei Bohrungen angeordnet,
von denen die Bohrung 53 einerseits am Umfang des Endteiles
50 und andererseits in der Stirnfläche desselben
mündet. Der zweite Kanal 54 mündet seinerseits in der
gleichen Stirnfläche, andererseits am Umfang des Endteiles
51, und der dritte Kanal 54 mündet in der Einschnürung
um das eingeschnürte Teil 52 herum und andererseits
in der dem Druckraum 45 zugeordneten Stirnfläche.
In diesem dritten Kanal 54 ist ein zum Druckraum
45 hin öffnendes Rückschlagventil 55 angeordnet.
In Fig. 2 ist die Sicherheitseinrichtung 34 in der dem
Stillstand zugeordneten Lage des Schiebers 43 dargestellt.
Im Stillstand steht in der Steuerdruckleitung 38 kein
Druck an. Die Lage des Schiebers 43 ist durch das Gleichgewicht
zwischen den Federn 46 und 47 bestimmt. Zwischen
der Kante des Endteils 50 am Übergang zu dem eingeschnürten
Teil 52 und der Kante am Übergang zu dem
Bohrungsteil 42 entsteht eine Drosselwirkung sofern durch
die Leitung 7 bei Anlaufen des Hydromotors ein Flüssigkeitsstrom
in die Sicherheitseinrichtung 34 und durch
diese zu der Verbindungsleitung 37 strömt. Durch diese
somit, wenn auch gedrosselt freigegebene Verbindung ist
somit ein Anlaufen des Hydromotors 6 ermöglicht. Der
Hydromotor 6 soll aber nur anlaufen, wenn der Drosselstelle
13 eine Einstellung gegeben ist, bei der in der
Steuerdruckförderleitung 12 ein Druck aufgebaut wird,
der sich über die Leitung 38 in den Druckraum 45 auswirkt
und hier auf die Stirnfläche des Endteiles 51 des
Schiebers wirkt und diesen gegen die Kraft der Feder 46
nach in der Zeichnung links verschiebt. Damit erreicht
der Schieber 43 die in Fig. 3 dargestellte Lage und
gibt einen großen freien Verbindungsquerschnitt zwischen
der Ablaufleitung 7 und der Verbindungsleitung 37 frei.
In dieser Stellung ist das Druckgefälle zwischen den
Leitungen 7 und 37 minimal, und die Feder 46 ist derart
dimensioniert, daß dann, wenn der Hydromotor 6 die Drehzahl
erreicht hat, die dem in der Steuerdruckförderleitung
12 und damit in der Steuerdruckleitung 38 anstehenden
Druck entspricht, der Ventilschieber 43 die in Fig. 3
dargestellte Normalbetriebsstellung erreicht hat.
Steigt der vor der Drosselstelle 13 angestaute Druck infolge
zu großer Drehzahl des Hydromotors 6 und damit der
Steuerhilfspumpe 10 auf einen größeren Wert als vorgesehen,
so wirkt dieser Druck über die Steuerdruckleitung 38 auf
den Druckraum 45 und verschiebt den Steuerschieber 43 in
die in Fig. 4 dargestellte Stellung, in der das Endteil
51 des Schiebers 43 den Bohrungsteil 42 verschließt und
damit die Verbindung zwischen der Ablaufleitung 7 und der
Verbindungsleitung 37 unterbricht. Vor Erreichen dieser
Stellung, in der ein vollkommenes Verschließen erreicht
wird, wird die Strömung von der Ablaufleitung 7 zur Verbindungsleitung
37 gedrosselt. Der Druckraum 44 ist in
dieser Stellung durch den Kanal 56 mit der Nut 41 und damit
über die Verbindungsleitung 37 mit der Niederdruckleitung
4 verbunden, damit sich nicht durch Lecköl im
Druckraum 44 ein Druck aufbauen kann. Wenn die Verbindung
zwischen der Ablaufleitung 37 und der Verbindungsleitung
37 durch den Schieber 43 wie in Fig. 4 dargestellt, ganz
unterbrochen ist, wird der Strom durch den Hydromotor 6
und damit in dieser blockiert, so daß in der Steuerdruckförderleitung
12 kein Druck mehr entstehen kann. Der in
der Leitung 7 und damit in der Nut 40 anstehende Druck
wird jedoch über die Bohrung 54 und das in diesem Fall geöffnete
Rückschlagventil dem Druckraum 45 mitgeteilt, so
daß der Schieber in der in Fig. 3 dargestellten Stellung
verbleibt, sofern nicht durch die Leitung 38 der Druck
wieder abfließt.
Entsteht ein Gefahrenzustand dadurch, daß in einer der
Leitungen 12, 14 oder 38 ein Leck entsteht, dann fällt
der Druck in der Leitung 38 und damit im Druckraum 45 ab,
so geht das Ventil zunächst in die in Fig. 2 dargestellte
Stellung, in der die durch die Federn 47 und 46 auf den
Schieber 43 ausgeübten Kräfte im Gleichgewicht sind. Die
im Endteil 51 liegende Mündung der Bohrung 56 ist durch
die Wand der Bohrung 39 verschlossen. Dreht jedoch der
Hydromotor 6 weiter, fließt durch die Ablaufleitung 7 ein
Strom, der an der Kante der Nut 40 gedrosselt wird und über
die Bohrung 53 in den Druckraum 44 geleitet wird, so daß
in diesem ein Druck aufgebaut wird, der auf die Stirnfläche
des Endteiles 50 des Schiebers 43 eine Kraft ausübt,
die die Kraft der Feder 47 überwiegt und den
Schieber 43 in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung schiebt,
in der das Endteil 50 den Bohrungsteil 42 verschließt und
damit wiederum ein Abfließen des Flüssigkeitsstromes aus
der Ablaufleitung 7 verhindert.
Die Federn 46 und 47 können derart dimensioniert sein, daß
dann, wenn fast nur diese auf den Schieber 43 wirken, die
Drosselung zwischen dem Endteil 50 und der Kante des
Bohrungsteiles 42 so stark ist, daß auch bei relativ kleinen
durch die Ablaufleitung 7 fließenden Strömen der Schieber
43 in die Schließstellung verschoben wird. Das ist insbesondere
dann wichtig, wenn nicht gewährleistet ist, daß
der Hydromotor 6 bei Ausfall der Meßeinrichtung auf das
Schluckvolumen gestellt wird, bei dem sich das kleinste
Drehmoment ergibt bzw. auf das Hubvolumen Null eingestellt
wird. Da der Druck in der Leitung 7 dann, wenn der Schieber
43 den Abfluß vollkommen abschließt, bis auf den Druck in
der Drucknetzleitung 1 ansteigen kann, wird die Sicherheitseinrichtung
34 auch in dieser Schließposition über
den Druckausgleich durch den Kanal 53 in der geschlossenen
Stellung gehalten.
Kann in der Drucknetzleitung 1 ein Druck entstehen, der
höher ist als der in der Ablaufleitung 7 höchstzulässige
Druck, oder kann bei dem vorgegebenen in der Drucknetzleitung
1 anstehenden Druck durch ein vom Verbraucher 9
an der Welle 8 wirkendes Drehmoment erzielt werden, daß der
Druck in der Ablaufleitung 7 höher ist als der Druck in
der Leitung 5 und dabei einen höchstzulässigen Wert überschreitet,
so wird das Erreichen eines unzulässig hohen
Druckes in der Ablaufleitung 7 durch das Druckbegrenzungsventil
60 verhindert.
Claims (4)
1. Hydrostatisches Antriebssystem mit einem an ein Konstantdrucknetz
angeschlossenen einstellbaren
Hydromotor, der eine drehzahlabhängig die Einstellung
beeinflussende Regeleinrichtung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hydromotor (6) mit einer den
durchfließenden Strom begrenzenden einstellbaren
Sicherheitseinrichtung (34) versehen ist, deren
Einstellage von der Einstellage des Hydromotors (6)
abhängig ist.
2. Antriebssystem nach Anspruch 1, bei dem die Einstellage
des Hydromotors durch ein Steuersignal bestimmt ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Steuersignal zusätzlich
die Einstellung der Sicherheitseinrichtung (34)
beeinflußt.
3. Antriebssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Sicherheitseinrichtung (34) ein
Ventil mit einem Anschluß für die Ablaufleitung (7) des
Hydromotors (6) und einem Anschluß für die Verbindungsleitung
(37) zur Niederdruckleitung (4) versehen ist und
einen Anschluß für die Steuerdrucksignalleitung (38)
aufweist und einen in einer Längsbohrung (39) verschiebbaren
Schieber (43), wobei in der Wand der Bohrung (39)
zwei Ringnuten (40, 41) angeordnet sind, von denen eine
mit der Ablaufleitung (7) des Hydromotors (6) und die
andere mit der Verbindungsleitung (37) verbunden ist und
der Schieber zwei Endteile (50, 51) vollen Durchmessers
und eine mittlere Einschnürung um ein Teil (52) engeren
Durchmessers herum aufweist, wobei auf beiden Seiten des
Schiebers (43) je ein Druckraum (44, 45) gebildet und
eine Feder (46, 47) angeordnet ist, wobei der
Druckraum (45) auf der dem Anschluß der Verbindungsleitung
(37) näheren Seite mit der Steuerdrucksignalleitung
(38) verbunden ist, wobei ferner im Schieber
drei Kanäle (53, 54, 56) gebildet sind, wobei der erste
Kanal (53) einerseits am Umfang des der Motorablaufleitung
(7) zugeordneten Endteiles (50) und andererseits
in der Stirnfläche dieses gleichen Endteiles (50) mündet
und der zweite Kanal (56) in der gleichen Stirnfläche,
aber am Umfang des Endteiles (51) mündet und der dritte
Kanal (54) einerseits in der Einschnürung und
andererseits in dem Druckraum (45), an den die
Steuerdrucksignalleitung (38) angeschlossen ist, mündet.
4. Antriebssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß im dritten Kanal (54) der Sicherheitseinrichtung
(34) ein zum Druckraum (45) hin öffnendes
Rücklaufsperrventil (55) angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823227454 DE3227454A1 (de) | 1981-08-03 | 1982-07-22 | Hydrostatisches antriebssystem mit einem an eine drucknetzleitung angeschlossenen hydromotor |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8122758 | 1981-08-03 | ||
DE19823227454 DE3227454A1 (de) | 1981-08-03 | 1982-07-22 | Hydrostatisches antriebssystem mit einem an eine drucknetzleitung angeschlossenen hydromotor |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3227454A1 DE3227454A1 (de) | 1983-02-17 |
DE3227454C2 true DE3227454C2 (de) | 1992-04-09 |
Family
ID=25803231
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823227454 Granted DE3227454A1 (de) | 1981-08-03 | 1982-07-22 | Hydrostatisches antriebssystem mit einem an eine drucknetzleitung angeschlossenen hydromotor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3227454A1 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2739968A1 (de) * | 1977-09-06 | 1979-03-15 | Heinrich Prof Dr Ing Nikolaus | Antriebssystem mit hydrostatischer kraftuebertragung |
-
1982
- 1982-07-22 DE DE19823227454 patent/DE3227454A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3227454A1 (de) | 1983-02-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69902729T2 (de) | Stufenloses Getriebe | |
DE3841507C1 (de) | ||
EP3434558B1 (de) | Hydraulische lenkeinrichtung mit lastsignal | |
DE3022918A1 (de) | Druck-uebersteuer-steuervorrichtung | |
DE1916224B2 (de) | Hydrostatisches Getriebe | |
DE1917488C3 (de) | ||
DE4000801C1 (de) | ||
DE1917488B2 (de) | Steuereinrichtung fuer eine hydromaschine | |
CH628117A5 (en) | Brake-valve device | |
DE69411761T2 (de) | Verfahren und Hydraulikventil zum Steuern eines Hydraulikmotors | |
DE2112382C3 (de) | Stufenlos einstellbares hydrostatisches Getriebe | |
WO1999008029A1 (de) | Vorgesteuertes druckbegrenzungsventil | |
DE2931240C2 (de) | Hilfskraftlenkung | |
DE3919175C2 (de) | ||
DE3227454C2 (de) | ||
DE3401775C2 (de) | Hydrostatische Einrichtung mit einer einstellbaren Pumpe | |
DE3225132A1 (de) | Hydraulisches sicherheitsbremsventil | |
DE3341641A1 (de) | Wegeventil mit bremskolben | |
DE102007051185A1 (de) | Hydrostatischer Antrieb | |
DE1242961B (de) | Sperrblock fuer die Anschlussleitungen umkehrbarer Hydraulikmotore | |
DE2502854A1 (de) | Kolbenschiebersteuervorrichtung | |
DE3146513C2 (de) | ||
DE3130658A1 (de) | Hydrostatisches antriebssystem mit einem an eine drucknetzleitung angeschlossenen hydromotor | |
DE29613700U1 (de) | Druckverhältnisventil | |
DE3146540C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |