DE3227392A1 - Adaptiver stromregler - Google Patents

Adaptiver stromregler

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Lutz Dipl.-Ing. 6840 Lampertheim Bergmann
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M7/00Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output
    • H02M7/66Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output with possibility of reversal
    • H02M7/68Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output with possibility of reversal by static converters
    • H02M7/72Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output with possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode
    • H02M7/75Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output with possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means
    • H02M7/757Conversion of ac power input into dc power output; Conversion of dc power input into ac power output with possibility of reversal by static converters using discharge tubes with control electrode or semiconductor devices with control electrode using devices of a thyratron or thyristor type requiring extinguishing means using semiconductor devices only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Ac Motors In General (AREA)

Description

  • Adaptiver Stromregler
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen adaptiven Stromregler gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ein solcher adaptiver Stromregler ist aus der DE-PS 24 05 750 bekannt.
  • Eine Anwendung erfolgt insbesondere bei Stromrichtern, die induktive Lasten, wie Motoren, aus einem Wechsel-oder Drehstromnetz mit Gleichstrom versorgen.
  • Das PI-Regelverhalten von Stromreglern für netzgeführte, mit induktiver Last beschaltete Stromrichter wird allgemein ffir den nicht lilekenden Strombereich optimiert, weil hier die Verstärkung der Regelstrecke sehr groß ist. Eine geringfügige Verstellung des ZUndwinkels bewirkt mit etwas Zeitverzögerung eine große StromSnderung. Im Lückbereich dagegen muß für eine gleiche Stromänderung eine viel größere Zndwinkelverstellung aufgebracht werden. Hierbei ist zu beachten, daß die Regelstrecke im Lückbereich keine Zeitverzögerung mehr verursacht.
  • Zur Anpassung der Stromregelung wird gemäß DE-PS 24 05 750 vorgeschlagen, einen Stromregler mit hoher I-Verstärkung im Lückbereich und normaler I-Verstärkung bei nicht lückendem Strom einzusetzen. Eine Vereinfachung der Adaption ergibt sich dadurch, daß die P-Verstärkung unbeeinflußt bleibt.
  • In der Veröffentlichung von Arne Buxbaum, Aufbau und Funktionsweise des adaptiven Ankerstromreglers", Technische Mitteilungen AEG-Telefunken 61 (1971) 7, S. 371 bis 374 wird ein Stromregler mit Strukturumschaltung vorgeschlagen, der eine hohe 1-Verstärkung im Llickbereich und eine normale Pl-Verstärkung bei nicht lfickendem Strom aufweist.
  • Zur Anpassung der Stromregelung wird gemäß DE-AS 23 38 63n vorgeschlagen, dem normalen Stromregler variable Anpassglieder nachzuschalten, die die Anderungen der Regelstreckenverstärkung im Lückbereich selbsttätig ausgleichen. Dafür ist eine aufwendige Steuerschaltung erforderlich, die die Anpassglieder in Abhängigkeit zu den Stromlücken beeinflußt.
  • Diese bekannten adaptiven Stromregler sind zum Teil sehr aufwendig oder sie sind schwierig in Betrieb zu nehmen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen einfach aufgebauten adaptiven Stromregler der eingangs genannten Art anzugeben, der ein gutes dynamisches Lf5ckstromverhalten von Stromregelkreisen mit Stromrichtern, die induktive Lasten versorgen, gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 geken.nzeichneten Merkmale gelöst.
  • Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile liegen insbesondere darin, daß der adantive Stromregler einfach aufgebaut und sehr einfach in Betrieb zu nehmen (einzustellen") ist. Er ist für an Stromrichter angeschlossene induktive Lasten mit oder ohne Gegenspannung einsetzbar.
  • Mit Hilfe des den Funktionsgeber enthaltenden Bypasses wirkt der Stromsollwert bei liAckendem Laststrom am Regelverstärker des Stromreglers vorbei direkt auf den Zündverzögerungswinkel der Zündimpulse für den Strom richter ein.
  • Ein weiterer Vorteil ist, daß der Stromsollwert über den Bypass durch eine geeignete Wahl der einfach zu gestaltenden Übertragungskennlinie des Funktionsgebers innerhalb des Lückbereichs den Strom ohne Mitwirkung des Regelverstärkers des Stromreglers näherungsweise proportional zu sich selbst steuert, so daß der Regelverstärker des Stromreglers im Lückbereich nur die kleinen Steuer- oder Proportionalitätsfehler ausregeln muß, was sehr schnell möglich ist.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen adaptiven Stromregler flir einen Stromregelkreis eines Stromrichters, Fig. 2 die Abhängigkeit der Lastspannung vom Zündwinkel, Fig. 3 eine prinzipielle Eingliederung des adaptiven Stromreglers für einen Stromrichter mit einer Stromrichtung, Fig. 4 eine prinzipielle Eingliederung des adaptiven Stromreglers für einen Umkehr- bzw.
  • Doppelstromrichter.
  • In Fig. 1 ist ein adaptiver Stromregler für einen Stromregelkreis eines Stromrichters dargestellt. Ein PI-Stromregler 1 wird eingangsseitig mit einem positiven Stromistwert Iist und einem negativen Stromsollwert -Isoll beaufschlagt. Die Reglerausgangsspannung y wird einer Additionstelle 2 zugeleitet. Die der Additionsstelle 2 ausgangsseitig entnehmbare Steuerspannung S wird einem Steuersatz 3 zur Erzeugung von Zündimpulsen zugeführt. Der Steuersatz 3 gibt ausgangsseitig über sechs Kanäle Zündimpulse Z an einen nicht dargestellten Stromrichter ab. Die dem Steuersatz 9 vorgegebene Kennlinie des Zündwinkels oC = f (s) ist eingezeichnet. Die Zündimpulse Z des Steuersatzes 3 stehen in der Zündwinkellage ot = 900, wenn die Steuerspannung S null ist. Es sind jedoch auch andere Kennlinien o'-f(S) anwendbar.
  • Der negative Stromsollwert -Isoll liegt desweiteren einem Anpassverstärker/Tiefpass 4 eingangsseitig an.
  • Der Anpassverstärker/Tiefpass II gibt ausgangsseitig einen angepassten, gefilterten Stromsollwert Isoll+ an einen Funktionsgeber 5 zur Stromsteuerung im Lückbereich des Stromes ab. Die aus Anpassverstärker/Tiefpass 4 und Funktionsgeber 5 bestehende Serienschaltung wird nachfolgend auch als Bvpass 4/5 und die aus Stromregler 1, Anpassverstärker/Tiefpass 4, Funktionsgeber 6, Additionsstelle 2 bestehende Anordnung als adaptiver Stromregler 1/2/4/5 bezeichnet.
  • Die Ausgangsspannung Ua des Funktionsgebers 5 wird der Additionsstelle 2 zugeführt. Der Funktionsgeber 5 gibt eine Ausgangsspannung Ua mit dem Wert null ab, falles der gefilterte Stromsollwert Isoll+ die Lückgrenze LG des Stromes überschreitet. Die Ausgangsspannung Ua ist negativ für Stromsollwerte 1soll+ die kleiner als die Lückgrenze LG sind und zwar um so negativer Je kleiner der Stromsollwert Isoll+ ist. Diese angegebene Kennlinie Ua = f (ISO11+) ist gültig für die beschriebene Kennlinie sC = f (S) des Steuersatzes 3. Bei einem anderen Steuersatzverhalten ist auch die Kennlinie des Funktionsgebers 5 entsprechend anzupassen. Dabei ist wesentlich, daß die Kennlinie Ua = f (Soll+) des Funktionsgebers 5 so gewählt wird, daß ohne Mitwirkung des Stromreglers 1 die Zündimpulse Z bei einem Stromsollwert Null so stehen, daß gerade kein Strom fließt und daß bei einer Erhöhung des Stromsollwertes der Strom möglichst proportional steigt, bis die Lückgrenze LG erreicht ist. Darüberhinaus darf der Bypass 4/9 keinen Einfluß auf die Zündwinkel d haben, die Ausgangsspannung Ua muß also in dem Bereich Isoll+ Null sein, und lediglich der Stromregler 1 auf die Steuerspannung S einwirken.
  • Zur Realisierung einer EMK-Steuerung kann der Additionsstelle 2 eine zusätzliche Spannung UEMK zugeleitet werden. Eine derartige EMK-Steuerung kann beispielsweise bei Einsatz eines Gleichstrommotors als induktiver Last des Stromrichters vorgesehen sein. Die von der Gleichstrommaschine während des Betriebes induzierte elektromotorische Kraft EMK stellt eine Gegenspannung für den Stromrichter dar. Soll der Stromrichter einen vorgegebenen Strom gegen die EMK in den Motor einspeisen, so muß die Stromrichterausgangsspannung um den Wert der EMK erhöht werden, d.h. die Steuerspannung S zur Einstellung der Zündimpulse muß entsprechend verschoben werden. Ohne EMK-Steuerung muß der Stromregler diesen Einfluß der EMK ausregeln. Mit Hilfe der EMK-Steuerung erzeugt die EMK selbst über ein Meßglied die zur Verschiebung der Zündimpulse notwendige zusätzliche, der EMK proportionale Spannung UEMK Der Stromregler muß dann nur noch den dem Spannungsabfall am Ankerwiderstand des Motors entsprechenden Anteil ausregeln. Die EMK-Steuerung stellt somit eine Mitkopplung dar. Die Verstärkung ist dabei so einzustellen, daR sich mittels der gemessenen EMK ohne Mitwirkung des Stromreglers die Zündimpulse stets so ergeben, daß die Stromrichterausgangsspannung gerade der EMK entspricht (Verstärkung + 1).
  • Der Stromregler 1 ist beispielsweise wie folgt aufgebaut: Der Stromistwert-Eingang ist mit der Serienschaltung zweier Widerstände R1, R2 und eines Kondensators cl verbunden, während am Stromsollwert-Eingang ein Widerstand R3 liegt. Der Widerstand R3 ist an den "-"-Eingang eines Operationsverstärkers 01 (Regelverstärker) und an den gemeinsamen Verbindungspunkt der Widerstände R1, R2 angeschlossen. Der "+"-Eingang des Operationsverstärkers Ol liegt auf Massepotential. Dem Kondensator C1 ist eine Diode D1 parallel geschaltet. Der Ausgang des Operationsverstärkers bildet gleichzeitig den Ausgang des Stromreglers 1 und ist mit dem Kondensator C1 und der Kathode der Diode D1 verbunden.
  • Der AnpassverstErker/Tiefpass 4 ist beispielsweise wie folgt aufgebaut: Der Stromsollwert-Eingang ist mit einem Potentiometer R4 verbunden, dessen weiterer Hauptanschluß auf Massepotential liegt und dessen Abgriff über zwei in Serie liegende Widerstände RS,Ry mit dem Ausgang des Anpassverstarkers/Tiefpasses 4 verbunden ist. Dem Widerstand R6 liegt ein Kondensator C2 parallel. Der gemeinsame Verbindungspunkt der Widerstände Rs,R6 ist an den "-"-Eingang eines Operationsverstärkers 02 angeschlossen. Der "+"-Eingang des Operationsverstärkers 02 liegt auf Massepotential und der Ausgang des Operations- verstärkers 02 ist ebenfalls mit dem Ausgang des Anpassverstärkers/Tiefpasses 4 verbunden.
  • In Fig. 2 ist die Abhängigkeit der Lastspannung UDC, d.h. der Spannung an der an den Stromrichter angeschlossenen Last, vom Zündwinkel ot dargestellt. Die Kennlinie a ist gültig für eine induktive Last mit nicht lückendem Strom und die Kennlinie b für eine ohmsche Last. Die Lückgrenze ist mit LG bezeichnet und liegt bei ot = 900.
  • Der beschriebene adaptive Stromregler 1/2/4/5 zeichnet sich durch mäßigen Aufwand und einfache Inbetriebnahme aus. Wesentlich dabei ist der Bypass 4/5, über den der Stromsollwert am Stromregler 1 vorbei bei lückendem Strom direkt auf die Steuerspannung S und damit auf den Ziindwinkel oL eingreifen kann. Bei induktiver Last (Kennlinie a in Fig. 2) und dem Steuerwinkel 06 = 900 ist zwar die Lastspannung Null, aber es fließt gerade ein Strom an der Lückgrenze LG. Dieser Strom kann recht kräftig sein. Soll er bis auf Null verringert werden, so muß der Zündwinkel z um den zusätzlichen Zündwinkel E = = 300 von 900 auf 1200 vergrößert werden, wie Fig.
  • 2 zeigt. Diese Aufgabe der Beeinflußung der Steuerspannung S und damit des ZUndwinkels ot bei lückendem Laststrom übernimmt der Bypass 4/5, so daß der Stromregler 1 nur noch kleine Steuer- oder Proportionalitatsfehler ausregeln muR.
  • Die Bypasssteuerung kann beliebig schnell wirken, aber mit Rücksicht auf eine übergeordnete Drehzahl- oder Spannungsregelung (z.B. wenn ein Motor als Last eingesetzt ist) soll die Stromverstellung im Lückbereich nicht schneller als bei nicht lilekendem Strom möglich sein. Deshalb ist ein Tiefpass ersten Grades erforderlich. Hierzu wird dem Widerstand R6 im Rückführzweig des Operationsverstärkers 02 (Anpassverstärker) ein geeigneter Kondensator C2 parallel geschaltet, wie das Ausflihrungsbeispiel nach Fig. 1 zeigt. Die Anpassverstärkung ist mit einem Stellwiderstand oder dem Potentiometer R4 so einzustellen, daß bei einem Stromsollwert, der der Lückgrenze LG entspricht, die Ausgangsspannung Ua des Funktionsgebers 5 gerade Null wird.
  • Da die Bypasssteuerung mit einem Stromsollwert Null die Zündimpulse ausreichend weit in die Wechselrichterlage schiebt, um den Strom gerade verschwinden zu lassen, ist eine zusätzliche Beeinflußung durch den Stromregler 1 nicht notwendig. Der Stromregler 1 wird deshalb von der Diode D1 parallel zum Kondensator C1 im.Rtlekführzweig des Operationsverstärkers Ol daran gehindert, seinerseits noch einen überflüssigen Beitrag in dieser Richtung zu liefern. Ein solcher Beitrag kann beispielsweise bei einem Stromsollwert und einem Stromistwert von Null durch eine "Offsetspannungt des Operationsverstärkers Ol entstehen, die zu einer allmählichen Aufladung des Kondensators C1 in der unerwilnschten Richtung führt. Die Diode D1 verhindert dies in einfacher Weise. Daraus ergibt sich folgender Vorteil: Auch nach einer beliebig langen Zeit mit einem Stromsollwert Null kann selbst bei Vorgabe nur kleiner Stromsollwerte sofort wieder Strom fließen, weil der Kondensator C1 nicht erst lange von einer Fehlladung befreit werden muß.
  • Dieser Vorteil geht bei Einsatz von Antrieben mit gutem Leerlaufverhalten als Last verloren, wenn infolge Drehung des Motors eine Gegen-EMK im Motoranker auftebaut wird und somit die Spannung am Kondensator C1 entsprechend der EMK steigen muß, so daß die Diode D1 auRer Eingriff gerät. Im Falle eines Stromsollwertes Null kann der Kondensator C1 dann zu weit in Richtung Wechselrichterverschiebung der Zündimpulse Z geladen werden. Mit Hilfe der beschriebenen EMK-Steuerung wird erreicht, daß die Kondensatorspannung unabhängig von der Gegen-EMK bleibt und somit die geschilderten Vorteile nicht verlorengehen.
  • In Fig. 3 ist eine prinzipielle Eingliederung des adaptiven Stromreglers für einen Stromrichter mit einer Stromrichtung gezeigt. An der Vergleichstelle 6 werden hierbei der Stromistwert Iist mit positivem Vorzeichen und über eine Verzweigungsstelle 7 der Stromsollwert I,,11 mit negativem Vorzeichen zugeführt. Die Regelabweichung x = Iist - Isoll wird dem Stromregler 1 zugeleitet, dessen Regelerausgangsspannung y an die Additionsstelle 2 weitergegeben wird. Der Stromsollwert ISO11 gelangt desweiteren an den AnpassverstErker/Tiefpass 4, der ausgangsseitig den gefilterten Stromsollwert Isoll+ an den Funktionsgeber 5 abgibt. Das Ausgangssignal des Funktionsgebers 5 wird der Additionsstelle 2 zugeleitet. Die an der Additionsstelle 2 abgreifbare Steuerspannung S wird dem Steuersatz 3 zugeführt, der ausgangsseitig die Zündimpulse Z zur Steuerung eines Stromrichters SR abgibt. Der Stromrichter SR wird wechselspannungseitig mit einer Drehsoannung UN beaufschlagt und ist gleichspannungsseitig mit einem Motor M verbunden. Die Lastspannung am Motor ist mit UDC bezeichnet.
  • In Fig. 4 ist eine prinzipielle Eingliederung des adaptiven Stromreglers für einen Umkehr- bzw. Doppelstromrichter dargestellt. Der Stromistwert Iist gelangt hierbei über eine Verzweigungsstelle 8 zur Vergleichsstelle 6. Der Vergleichstelle 6 werden wiederum Stromist- und Stromsollwert zugeführt. Der Stromregler 1 gibt entsprechend einer eingangsseitig anliegenden Regelabweichung x eine Reglerausgangsspannung y an einen ersten steuerbaren Polaritätswender 9 (Umpoler) ab. Der Polaritätswender 9 überträgt das Signal y je nach vorliegendem Stromrichtungssignal R mit einem Faktor +1 bzw. -1 und gibt ausgangsseitig eine gerichtete Reglerausgangsspannung y+ an die Additionsstelle 2 ab, wobei die Spannung y+ beispielsweise positiv für Gleichrichterbetrieb und negativ für Wechselrichterbetrieb ist.
  • Der Anpassverstärker/Tiefpass 4 gibt den gefilterten Stromsollwert Isoll+ über eine Verzweigungsstelle 10 an einen zweiten steuerbaren Polaritätswender (Umpoler) 11 und an einen Stromrichtungsmelder 12 ab. Die Funktionsweise des zweiten Polaritätswenders 11 entspricht der des ersten Polaritätswender 9. Das Ausgangssignal des Polaritätswenders 11 gelangt zum Funktionsgeber 5, der wiederum die Additionsstelle 2 ausgangsseitig beaufschlagt.
  • Dem Steuersatz 3 wird das Summensignal der Ausgangsignale des Polaritätswenders 9 und des Funktionsgebers 5 als Steuerspannung S zugeleitet. Die vom Steuersatz 3 ausgangsseitig abgegebenen Zündimpulse Z gelangen zu zwei steuerbaren Impulsfreigabeschalter 13 und 14. Je nach vorliegendem Stromrichtungssignal R ist einer der beiden Impulsfreigabeschalter durchgeschaltet, der andere gesperrt. Der Impulsfreigabeschalter 13 besitzt dabei einen invertierenden Steuereingang. Bei Durchschaltung des Impulsfreigabeschalters 13 gibt dieser Zündimpulse ZA für eine Stromrichtung A ab, bei Durchschaltung des Impulsfreigabeschalters 13 entsprechende Zündimpulse ZB für eine Stromrichtung B.
  • Die Stromrichtungssignale R werden von einem Richtungsspeicher 15 abgegeben und gelangen außer zu den Steuereingängen der Impulsfreigabeschalter 13,14 auch zu den Steuereingängen der Polaritätswender 9 und 11. Der Eingang des Richtungsspeichers 15 wird über einen steuerbaren Übernahmeschalter 16 vom Stromrichtungsmel- der 12 beaufschlagt. Der tibernahmeschalter 16 dient dabei zum Setzen des Richtungsspeichers 15. Dem Steuereingang des ttbernahmschalters 16 liegen Stromnullsignale N eines Stromnullmelders 17 als ttbernahmesignale an. Der Stromnullmelder 17 wird über die Verzweigungsstelle 8 mit dem Stromistwert Iist beaufschlagt.
  • Der Stromrichter USR besteht aus zwei gleichspannungsseitig antiparallel geschalteten Drehstrombrücken und wird von einer Drehspannung U« gespeist. Gleichspannungsseitig ist ein Motor M an den Stromrichter USR angeschlossen, die Lastspannung beträgt UDC. Die Zündimpulse ZA werden der ersten Drehstrombrücke und die Zündimpulse ZB der zweiten Drehstrombrücke zugeleitet.
  • Bei Vorliegen eines vom Stromnullmelder 17 erkannten Stromnulldurchganges wird der bernahmeschalter 16 derart angesteuert, daß er die vom Stromrichtungsmelder 12 festgestellte Stromrichtung an den Richtungsspeicher 15 weitergibt. Je nach vorliegendem Stromrichtungssignal R wird eine der beiden Drehstrombrcken des Stromrichters USR mit Zündimpulsen beaufschlagt, die jeweils andere Drehstrombrücke bleibt gesperrt. Zur Anpassung der Signale v bzw. Isoll+ an die vorliegende Stromrichtung, d.h. zur Steuersinnumkehr, dienen auch die Polaritätswender (Umpoler) 9 bzw. 11.
  • Leerseite

Claims (3)

  1. Ansprüche 0 Adaptiver Stromregler für einen Stromreglerkreis mit einem Stromrichter als Stellglied und einer ohmsch-induktiven Last als Regelstrecke, der einen Regelverstärker mit RC-RUckführung aufweist, dessen Eingang die Stromist-Sollwert-Differenz zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung einer Steuerspannung (S) für einen Steuersatz (3) des Stromrichters zu der fleglerausgangsspannung (y) die Ausgangsspannung (Ua) eines eingangsseitig mit dem Stromsollwert (soll) beaufschlagten Funktionsgebers (5) addierbar ist, wobei diese Ausgangsspannung (Ua) bei nicht lückendem Strom sowie an der Lückgrenze (LG) den Wert Null und im lückendem Strombereich einen sich mit verringerndem Stromsollwert (soll) vergrößernden Wert aufweist.
  2. 2. Adaptiver Stromregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromsollwert (ISO11) dem Funktionsgeber (5) über einen Anpassverstärker/Tiefpass (4) zugeleitet wird.
  3. 3. Adaptiver Stromregler nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kondensator (C1) der RC-RUckführung des Regelverstärkers (U1) eine Diode (D1) parallelgeschaltet ist.
    ii. Adaptiver Stromregler nach einem der vorstehenden Ansprüche für einen Umkehrstromrichter, dadurch gekennzeichnet, daR die Reglerausgangsspannung (y) über einen Polaritätswender (9) zuführbar ist, und dem Funktionsgeber (5) ein weiterer Polaritätswender (11) vorgeschaltet ist, wobei beide Polaritätswender in Abhängigkeit der vorliegenden Stromrichtung steuerbar sind.
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