DE2731501B2 - Regelanordnung für einen mit Reihenschlufl-Nebenschluß-Umschaltung .betriebenen Gleichstrommotor - Google Patents
Regelanordnung für einen mit Reihenschlufl-Nebenschluß-Umschaltung .betriebenen GleichstrommotorInfo
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Description
W)
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regelanordnung für einen mit Reihenschluß-Nebenschluß-Umschaltung
der Feldwicklung betriebenen Gleichstrommotor, gemäß den Gattungsbegriffen der Ansprüche 1 und 2. br>
Aus der US-PS 37 55 724 ist eine derartige Regelanordnung bekannt. Wegen des geringen Widerstandes
der Feldwicklung ist die im Nebenschlußbetrieb erforderliche mittlere Spannung, die vom Zerhacker zu
liefern ist, wesentlich niedriger als die im vorhergehenden Reihenschlußbetrieb erreichte maximale Spannung.
Im bekannten Fall wird die dadurch erforderliche starke Herabsetzung des Taktverhähnisses im Umschaltaugenblick
erreicht durch gleichzeitige Vorgabe eicer entsprechend niedrigen festen Steuergröße für das
Taktverhältnis. Dabei wird 5ofort eine Steuergröße vorgegeben, die dem schwächsten Motorfeld und damit
der höchsten Motordrehzahl entspricht Um unzulässige Oberströme zu vermeiden, wirkt dabei e-.ne nur im
Nebenschlußbetrieb wirksame und vom Stromistwert im Ankerstromkreis abgeleitete Strombegrenzung
ebenfalls auf die Steuergröße ein. Mit dieser Anordnung
ist es jedoch, insbes. bei sich ändernden äußeren Betriebsbedingungen, noch nicht möglich, zu erreichen,
daß die den Erregerstrom durch die Feldwicklung treibende Spannung vor und nach dem Umschalten im
wesentlichen gleich ist Vielmehr muß dies erst durch die Strombegrenzung in einem Regelvorgang erreicht
werden, wodurch ein völlig stoßfreies Umschalten iiicht möglich ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, im Augenblick des Umschaltens eine genauere Anpassung
des Taktverhältnisses an die nach der Umschaltung für einen stoßfreien Übergang erforderliche Spannung an
der Feldwicklung und damit einen ruckfreien Betrieb zu erreichen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen
Merkmale gelöst.
Die gestellte Aufgabe ist auch durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 angegebenen
Merkmale zu lösen.
Bei den Lösungen ist gemeinsam, daß eine sowohl für den Reihenschlußbetrieb als auch für den Nebenschlußbetrieb
vorgesehene Stromregelung für den Feldstrom im Sinne der Aufgabenstellung ausgestaltet wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Regelanordnung ist in einem Unteranspruch
angegeben.
Ausführungsbeipsiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 die von einem Zerhacker gesteuerte Grundschaltung eines elektrisch betriebenen Fahrzeugs, bei
dem die vorliegende Erfindung angewendet wird,
F i g. 2A und 2B eine Schaltungsanordnung bzw. ein Diagramm einer erfindungsgemäßen Ausführungsform
der Regelanordnung,
Fig. 3 bis 6 Diagramme, die der Erläuterung der Arbeitsweise der in F i g. 2A dargestellten Ausführungsform dienen,
Fig. 7 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Regelanordnung,
Fig.8 und 9 Diagramme zur Erläuterung der
Arbeitsweise der in Fig.7 dargestellten Ausführungsform,
F i g. 10 eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der Regelanordnung,
Fig. U ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fig. 10dargestellten Ausführungsform,
Fig. 12 eine vierte erfindungsgemäße Ausführungsform der Regelanordnung und
Fig. 13 ein Diagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise
der in Fig. 12dargestellten Ausführungsform.
Fig. 1 zeigt die Grundschaltung eines elektrischen Triebfahrzeugs, bei der die vorliegende Erfindung
angewendet wird. Mit dieser Schaltungsanordnung wird
ein Gleichstrommotor unterhalb einer Nenndrehzahl als
Reihenschlußmotor betrieben, bei dem eine Feldwicklung F des Gleichstrommotors mit dessen Anker A in
Reihe liegt. Oberhalb der Nenndrehzahl vird der Motor als Nebenschlußmotor betrieben, wobei die Feldwicklung
Fder Ankerwicklung A parallel iiegt
Wie Fig. 1 zeigt, bilden eine Drosselspule L1 und ein
Kondensator QeIn Filter für den Betriebssirom, der den
Wechselstromanteil des Verbraucherstromes von der Oberleitung fernhält und damit den in dieser fließenden ι ο
Strom glättet. Dem Kondensator Ct liegt eine Reihenschaltung
parallel, die aus der Ankerwicklung A des Motors, einem Gleichrichter Di, der einen Kurzschluß
der Netzspannung bei geschlossenen Schaltern USi und US2 verhindert, der Feldwicklung F des Motors, einer
Glättungsdrossel MSZ, die den Ankerstrom Ia glättet,
sowie einem Zerhacker CH besteht Mit den Schaltern USi und US2 wird die Feldwicklung F des Motors
zwischen Reihenschlußbetrieb und Nebenschlußbetrieb umgeschaltet Wenn beide Schalter USt und LiSi offen
sind, Iiegt eine Schaltung für einen Reihenschlußmotor vor, und wenn beide Schalter geschlossen sind, Iiegt eine
Schaltung für einen Nebenschlußmotor vor. Eine Freilaufdiode Di läßt den durch die Energie der
Glättungsdrossel MSI aufrechterhaltenen Strom 2r>
weiterfließen, wenn der Zerhacker CH »ausgeschaltet« ist.
Bei einer solchen Schaltungsanordnung werden die Schalter USi und HS2 vom Anfahrzeitpunkt des
elektrisch betriebenen Fahrzeugs bis zum Erreichen der j»
Nenndrehzahl bzw. der Nenngeschwindigkeit oi'fen gehalten, so daß während dieses Zeitraumes ein
Reihenschlußmotor vorliegt, und es wird vom Zerhakker CH die Steuerung mit starkem Magnetfeld, die
sogenannte Vollfeldsteuerung, beim Antrieb durchge- r> führt. Wenn das Taktverhältnis γ des Zerhackers CH
(das ist das Verhältnis zwischen dem Zeitraum, während dem der Zerhacker CH Strom führt, und der
Betriebsperiode des Zerhackers CH) den größten Wert y„m und das Fahrzeug die Nenngeschwindigkeit
erreicht hat, werden die Schalter US\ und US2 geschlossen, so daß der Motor als Nebenschlußmotor
arbeitet. Dabei wird das Taktverhältnis γ des mit der Feldwicklung F in Reihe liegenden Zerhackers CH so "
gesteuert, daß der Feldstrom //.- kleiner als der 4-,
Ankerstrom Ia werden kann. Es wird also die Steuerung
mit schwachem Magnetfeld, die sogenannte Schwachfeldsteuerung, beim Antrieb vorgenommen. Dadurch ist
es möglich, die Geschwindigkeit des Fahrzeugs weiter zu erhöhen. ">o
Beim Nebenschlußbetrieb, bei dem die Schalter US\ und US2 geschlossen sind, ist die aus der Feldwicklung F
des Motors und der Glättungsdrossel MSL bestehende Reihenschaltung über den Zerhacker direkt mi! der
Oberleitung verbunden. Bei elektrisch betriebenen r> Fahrzeugen ist der Widerstand Rio der aus der
Feldwicklung F des Motors und der Glättungsdrossel MSL bestehenden Reihenschaltung normalerweise sehr
klein (0,1 bis 0,2 Ω). Um den Feldstrom // im Umschaltaugenblick auf einem gleichbleibenden Wert t>o
zu halten (nämlich auf dem gleichen Wert, wie für den vorangehenden Reihenschlußbetrieb), muß das Taktverhältnis
γ des Zerhackers CH daher auch nach der Umschaltung auf den Nebenschlußbetrieb klein sein.
Beim Umschalten vom Reihenschluß- zum Neben- t>5
schlußbetrieb muß daher eine plötzliche Änderung des Taktverhältnisses von einem hohen auf einen kleinen
Wert vorgenommen werden. Die vorliegende Erfindung löst dieses Problem mit einer nachfolgend beschriebenen
Regelanordnung.
Fig.2A zeigt eine Regelschaltung nach einer erfindungsgemäflen Ausführungsform. Bei diesem
Stromregelsysteni wird der Feldstrom If (im Reihenschlußbetrieb
ist dieser Feldstrom If gleich dem Ankerstrom Ia) vom Zerhacker CH gesteuert. Die
Abweichung zwischen einem von einem Feldstrom-Sollwertgeber 1 bereitgestellten Feldstrom-Sollwertsignal
Vp und einem Istwertsignal Wdes Feldstroms /^gelangt
über eine Verstärkerstufe 2 an einen Phasenschieber 3. Mit einem phasenverschobenen Steuerausgangssignal
Si des Phasenschiebers 3 wird das Taktverhältnis γ des
Zerhackers CH so gesteuert, daß ein am Sollwertgeber 1 vorgegebener Feldstrom fließt. Wenn die Schalter US]
und US2 in F i g. 1 offen sind und damit der Reihenschlußmotor vorliegt, und wenn das Taktverhältnis
γ des Zerhackers CH in diesem Zustand den größten Wert ymax erreicht, werden die Schalter US] und USi
geschlossen, und gleichzeitig wird das Eingangssignal S<
des Phasenschiebers 3 von einem (in F i g. 2B dargestellten) Ausgangssigrial 53 einer Taktverhältnis-Drosselstufe
4 verkleinert. Zu dem Zeitpunkt, bei dem die Feldwicklung F des Motors im Nebenschluß betrieben
wird, wird das Taktverhältnis γ des Zerhackers CH klein gemacht. Das Ausgangssignal S3 der Taktverhältnis-Drosselstufe
4 wird anschließend allmählich wieder verringert. Dies geschieht genügend langsam, um eine
dadurch bedingte Übergangsänderung des Feldstromes Ifklein zu halten.
Wenn man lediglich das Taktverhältnis des Zerhakkers CH bei der Umschaltung in der beschriebenen
Weise verringert, treten jedoch die nachfolgend beschriebenen Schwierigkeiten auf, wenn der Betriebszustand
des Fahrzeugs nicht mit in Betracht gezogen wird. Die erste Schwierigkeit tritt deshalb auf, weil sich
die Filterkondensator-Spannung Kf (vgl. Fig. 1) in Abhängigkeit von der Oberleitungsspannung V1 ändert,
und weil die Schwankungsbreite bis zu 1500 V ±20% betragen kann. Der Feldstrom
Rrr
im Nebenschlußbetrieb ist nämlich proportional der Filterkondensatoi'spannung. Es sei beispielsweise angenommen,
daß der größte Wert (Si)„m des Ausgangssignals
Si der Taktverhältnis-Drosselstufe 4 bei der in
Fig. 2A dargestellten Schaltung im Hinblick darauf eingestellt wurde, daß die Filterkondensatorspannung
Κ/ = 1500 V ist. Dann erfährt der Feldstrom lF\m Falle
von ±20% Abweichung der Filterkondensatorspannung von diesem Wert sofort nach dem Umschalten der
Feldspule Fdes Motors in Nebenschluß vorübergehend eine Stromänderung ebenfalls von ±20%. Das zweite
Problem besteht darin, daß der einzustellende Feldstromsollwert Vp wesentlich von der Anzahl der im
Fahrzeug zu befördernden Personen, d. h. davon abhängt, ob das Fahrzeug leer oder besetzt ist. Der
Feldstromsollwert; bei einem besetzten Fahrzeug ist etwa 200% größer als der Feldstromsollwert bei einem
leeren Fahrzeug. Es sn beispielsweise angenommen,
daß der größte Wert (/j),,,.,, der Ausgangsspannung Si
der Taktverhältni' D.osselstufe 4 bezüglich eines Feldstromsollwertcs eingestellt wurde, der ein Mittelwert
aus dem Feldstromsollwert des leeren Fahrzeugs und dem Feldstromsollwert des besetzten Fahrzeugs ist.
Dann erfährt der Feldstrom // sofort nach der Umschaltung der Feldspule F des Motors in Nebenschluß
vorübergehend eine Stromänderung von bis zu ±30%.
Um diese Schwierigkeiten auszuräumen, ist in F i g. 2A eine Taktverhältnis-Einstellstufe 5 vorgesehen,
die ein Taktverhältnis einstellt, welches entsprechend einem Istwertsignal VCf' der Spannung V1/ des
Filterkondensators Cr unmittelbar vor Schließen der Schalter US, und US2 erhalten wird. Das Ausgangssignal
54 der Taktverhältnis-Einstellstufe 5 gelangt an die
Taktverhältnis-Drosselstufe 4 und die Verkleinerung des Taktverhältnisses des Zerhackers CH wird entsprechend
der Spannung Kleinem Wert, der dem Betriebsbzw. Fahrzustand des Fahrzeugs entspricht) des
Filterkondensators (^durchgeführt.
Die Arbeitsweise und Funktion der Taktverhältnis-Einstellstufe 5 soll nachfolgend im einzelnen erläutert
werden.
Wenn das Taktverhältnis γ des Zerhackers CH den höchsten Wert ymax und das Fahrzeug die Nenngeschwindigkeit
erreicht hat, werden die Schalter US, und US2 in F i g. 1 geschlossen, und gleichzeitig wird ein
Schalter SW (der mit den Schaltern LtS, und US2
mechanisch in Verbindung stehen kann) ebenfalls geschlossen, um das Eingangssignal Si des Phasenschiebers
3 durch das Ausgangssignal 53 der Taktverhältnis-Drosselstufe
4 und damit das Taktverhältnis γ des Zerhackers CH zu verringern. Das Ausgangssignal
(Sj)nax der Taktverhältnis-Drosselstufe 4 wird zum
Zeitpunkt des Schließens des Schalters SW, d. h. zum Zeitpunkt /0 durch das Ausgangssignal S4 der Taktverhältnis-Einstellstufe
5 eingestellt, wobei das Ausgangssignal St entsprechend dem Istwertsignal Vcf' der
Filterkondensalorspannung Vcr unmittelbar vor Schließen
der Schalter US\ und US2 in F i g. 1 erhalten wird.
Die Ausgangssignal-Kennlinie der Taktverhäitnis-Einstellstufe 5 wird in der nachfolgend beschriebenen
Weise berechnet. Bei einer in Fig.3 dargestellten Schaltung, bei der die Feldwicklung F in Nebenschluß
liegt, wird der Feldstrom //-gleich
wobei Rroden Innenwiderstand der Feldwicklung Fund
der Glättungsdrossel MSL bezeichnet. Das Taktverhältnis γ zum Halten des Feldstroms If auf dem Wert vor
Schließen der Schaltung LJS, und US2 wird
Ic
κ,,
Das Taktverhältnis ist also umgekehrt proportional der Filterkondensatorspannung Vrf Da die Spannungsschwankung der Oberleitungsspannung V1 etwa 1500 V
±20% beträgt, kann die Ausgangs-Kennlinie der
Taktverhältnis-Einstellstufe 5 diesen Schwankungsbereich überdecken. Die Ausgangs-Kennlinie der Taktverhältnis-Einstellstufe
5 soll nun für ein tatsächlich ausgeführtes Beispiel einer Schaltung angegeben
werden. Angenommen der Feldstrom Ip (der dem Ankerstrom IA gleich ist) sei vor Schließen der Schalter
LiSi und US2 (während der Zeit, während der die
Feldwicklung F in Reihenschlußschaltung liegt) 800 A und der Innenwiderstand Rm der Feldwicklung Fund
der Glättungsdrossel MSL sei 0,2 Ω. Die Ausgangs-Kennlinie der Taktverhältnis-Einstellstufe 5 ist in F i g. 4
für Filterkondensatorspannungen V,/von 1200V bis
1800V dargestellt. Wie die Fig.4 zeigt, weist das Taktverhältnis γ des Zerhackers CH, das über der
Filterkondensatorspannung K/oder dem entsprechenden
Istwertsignal K1/ aufgetragen ist, einen linearen
Verlauf auf. Da das Taktverhältnis γ proportional der Eingangsspannung Si des in Fig. 2A dargestellten
Phasenschiebers 3 ist, ist die Ausgangs-Kennlinie der in Fig.4 dargestellten Taktverhältnis-Einstellstufe 5 in
eine Spannungskennlinie übergeführt worden, die entsprechend dem Taktverhältnis γ in der Größe der
Eingangsspannung Si des Phasenschiebers 3 berechnet wurde. Der größte Wert (S3)max der Ausgangsspannung
S3 der Taktverhältnis-Drosselstufe 4 wird dadurch erhalten, daß die Ausgangsspannung St der Takt verhältnis-Einstellstufe
5 von der Eingangsspannung (S,)max des
Phasenschiebers 3 abgezogen wird und den größten
2(i Wert )>ma* des Taktverhältnisses γ des Zerhackers CH
ergibt. Beispielsweise sei eine Kennlinie des Phasenschiebers 3 so angenommen, daß das Taktverhältnis γ
des Zerhackers CH sich um 0,1 verändert, wenn sich die Eingangsspannung Si um 1 V verändert (vgl. F i g. 5). Es
sei beispielsweise angenommen, daß das maximale Taktverhältnis ymax des Zerhackers CH den Wert 0,98
aufweist. Die Eingangsspannung (S,)max des Phasenschiebers
3, die ein größtes Taktverhältnis ymak gleich
0,98 ergibt, ist 9,8 V. Die Ausgangsspannung S4 der
κι Taktverhältnis-Einstellstufe 5 ist entsprechend dem Taktverhältnis γ gleich 0,1 bei einer Filterkondensatorspannung
Vcf= 1600V, also 1 V groß (vgl. Fig.4).
Infolgedessen muß der größte Wert (Si)max der
Ausgangsspannung S3 der Taktverhältnis-Drosselstufe 4
r, den Wert (Si)max = 9,8 V- 1 V = 8,8 V aufweisen. Die
größte Ausgangsspannung (Si)mn der Taktverhältnis-Drosselstufe
4, die in dieser Weise berechnet wurde, ist in Fig.6 über der Filterkondensatorspannung V1/
aufgetragen.
4» Nachdem die Schalter US, und US2 in Fig. 1
geschlossen sind, um die Feldwicklung Fdes Motors in Nebenschluß zu schalten, nimmt die Ausgangsspannung
S3 der Taktverhältnis-Drosselstufe 4 mit der Zeit allmählich ab (vgl. F i g. 2B), und die Steuerung des
-15 Feldstroms If wird entsprechend dem Feldstrom-Sollwertsignal
Vn des Sollwertgebers 1 ausgeführt.
Gemäß dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die Drosselung bzw. Verkleinerung
des Taktverhältnisses des Zerhackers CH in Abhängigkeit der Filterkondensatorspannung V1/, die
unmittelbar vor Schließen der Schalter USi und US2 in
Fig. 1 auftritt, durchgeführt, und dies bewirkt, daß ein
Sprung bzw. eine Übergangsänderung des Stromes unmittelbar nach Schließen der Schalter USi und US2
unterdrückt wird.
Wenn die Charakteristik bzw. Kennlinie der Taktverhältnis-Einstellstufe
5 mit der gemessenen Oberleitungsspannung Vj anstelle der Filterkondensatorspannung Vcr
eingestellt wird, so ändert sich dadurch die Funktion, Arbeitsweise und Wirkung nicht
Fig.7 zeigt eine weitere Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung, um sowohl mit den Schwankungen der Oberleitungsspannung als auch mit unterschiedlichen
Werten des Feldstrom-Sollwertsignals fertig zu werden. In F i g. 7 sind die den Schaltungsteilen
in Fi g. 2A entsprechende Schaltungsteile mit denselben Bezugszeichen versehen. Diese Schaltungsanordnung
unterscheidet sich von der zuvor beschriebenen
Ausführung.sform gemäß den Γ i g. 2A und 2B darin, daß
die Ausgangsspannung S4 der Taktverhältnis-Einstellstufe
5 entsprechend dem Istwerlsignal K/' der
Filterkondensiitüispanniing Ki zusätzlich abhängig
vom Feldstrom-Sollwerisignal V;· des Sollwertgebers 1 r>
ist. Wenn der Innenwiderstand der l7cldwicklung Fund
der Glätlungsdrossel MSL in Fig. 3 den Wert Rio = 0,2 Ω aufweist, so ergibt sich eine Ausgangs-Charakteristik
der Taktverhältnis-Einstellstufe 5, wie sie in F:ig. 8 dargestellt ist, und die Ausgangs-Charakteristik ι ο
der Taktverhältnis-Drosselstufe 4 ist in Fig. 9 dargestellt. Bei den in den Fig. 8 und 9 dargestellten
Kennlinien weisen die Feldslrom-Sollwerle Vp die
Werte V1,, = 800 A, Vn 2 = 600 A und V1, 3 = 400 A
auf. ιr)
Dadurch kann eine Übergangsänderung des Feldstromes //zwischen dem Zeitpunkt vor dem Schließen der
Schalter US\ und US2 und dem Zeitpunkt nach
Schließen der Schalter LASi und US2 unierdrückt
werden. 2»
Bei den erfindungsgemäßen Ausführungsformen gemäß den Fig. 2A und 7 wird das Ausgangssignal 53
zum Drosseln, d. h. Verringern des Taktverhältnisses des Zerhackers CH an den Eingang des Phasenschiebers
3 gelegt. Dieses Ausgangssignal 53 kann jedoch auch an 2r>
den Verbindungspunkt zwischen dem Feldstrom-Sollwertsignal Vp und dem Feldstrom-lstwertsignal K/rdes
Fcldstromcs // gelegt werden. Natürlich muß in diesem
Falle eine Taktverhällnis-Drosselspannung unter Beachtung, daß die Verstärkerstufe 2 keine Änderungen j<
> mit hereinbringt, verwendet werden. Diese Maßnahme ist beispielsweise im Zusammenhang mit einem
magnetischen Phasenschieber vorteilhaft, der sowohl die Funktionen der Verstärkerstufe 2 als auch die des
Phasenschiebers 3 übernimmt. Vi
Bei den zuvor angegebenen beiden Ausführungsformen wurden die Auswirkungen der vorliegenden
Erfindung im Hinblick auf die Schwankungen der Oberleitungsspannung bzw. sowohl der Oberleitungsspannung als auch des Feldstrom-Sollwerlsignals w
beschrieben. Die vorliegende Erfindung ist jedoch auch nur im Zusammenhang mit einer Berücksichtigung des
Feldstrom-Sollwertes verwendbar, wie dies beispielsweise in einem batteriebetriebenen Fahrzeug der Fall
ist, bei dem die Versorgungsspannung nur wenig <r> schwankt.
Bei den zuvor beschriebenen Ausführungsformen wurde ein aus den Betriebsbedingungen des vorangehenden
Betriebes hergeleitetes Ausgangssignai zum bewußten und zusätzlichen Drosseln, d. h. Verkleinern,
des Zerhacker-Taktverhältnisses beim Umschalten der Feldwicklung des Motors vom Reihenschluß- auf
Nebenschlußbetrieb bereitgestellt. Nachfolgend soll eine Regelanordnung angegeben werden, die eine
selbsttätige Verringerung des Zerhackers-Taktverhältnisses ermöglicht Wenn das Zerhacker-Taktverhältnis γ
beim Reihenschlußbetrieb den größten Wert ymax
erreicht, wird der »Ausschaltw-lmpuls des Zerhackers
CH ausgelöscht Dann kommt der Zerhacker CH in einen vollständigen Kurzschlußzustand, und der Feldstrom /fwird auf einmal größer als der Feldstrom-Sollwert Vp. Daher wird das Zerhacker-Taktverhältnis vom
Stromsteuersystem automatisch auf das kleinste Takt verhältnis JWn heruntergedrosselt Wenn die Motordrehzahl ansteigt, wird der Feldstrom Ifkleiner als der
Feldstrom-Sollwert Vp, und das Zerhacker-Taktverhältnis γ steigt dann wieder über den kleinsten Wert ym;B an.
Das Zerhacker-Taktverhältnis γ wird zu diesem Zeitpunkt gemessen und mit dem Ausgangssignal der
Zerhacker-Taktverhältnis-Einstellstufe 5 verglichen. Wenn die Werte einander gleich sind, werden die
Schalter USi und US> geschlossen und es findet eine
Umschaltung auf den Nebenschlußbetrieb statt. Dann kann die Übergangsänderung des Feldstromes Iy in der
gleichen Weise wie bei der bewußten Verringerung des Zerhacker-Taktverhällnisses γ unterdrückt werden.
Nachfolgend soll eine derartige Ausführungsform im einzelnen beschrieben werden.
Im folgenden wird auf F i g. 10 Bezug genommen. Die Abweichung a zwischen dem Feldstrom-Sollwertsignal
Vp des Sollwertgebers 1 und dem Feldstrom-Istwertsignal
VVdes Feldstromes //-wird dem Phasenschieber 3 als Eingangssignal b über die Verstärkerstufe 2
zugeleitet. Der Phasenschieber 3 liefert dem Zerhacker CH »Einschaltw-Impulse c, deren Frequenz von einem
Oszillator 6 vorgegeben und deren Phasenlage vom Eingangssignal b bestimmt ist. Ein »Ausschaltw-Impulsgenerator
7 stellt dem Zerhacker CHsynchron mit dem Oszillator 6 xAusschaltw-Impulse d bereit Wenn
beispielsweise ein bekannter Thyrislor-Zerhacker verwendet wird, werden die »Einschalt«-Impulse can einen
Hauptthyristor, um den Zerhacker CH in den leitenden Zustand zu versetzen, und die »Ausschalt«-Impulse dan
einem Löschthyristor gelegt, um den Zerhacker CH in den nichtleitenden Zustand zu versetzen. Vom Anfahren
des Fahrzeuges bis etwa zur Nenngeschwindigkeit werden die Schalter USt und US2 (vgl. Fig. 1) offen
gehalten, so daß ein Reihenschlußmotor vorliegt, und die Steuerung mit starkem Magnetfeld wird vom
Zerhacker CH durchgeführt. Bei der Steuerung mit starkem Magnetfeld wird der Feldstrom //■ (der gleich
dem Ankerstrom / ist), bei konstant gehaltenem Feidstrom-SoÜwert Vp konstant gemacht. Wenn die
Motorspannung Vm ansteigt, wird das Taktverhältnis )' des Zerhackers Vm ansteigt, wird das Taktverhältnis γ
des Zerhackers CH durch Steuerung der Phasenverschiebung des »Einschalt«-Impulses c des Phasenschiebers
3 groß. Die Änderungen des Feldstroms //-und der Phasenverschiebung des »Einschalt«-Impulses csind in
Fig. 11 dargestellt. Wenn das Fahrzeug die Nenngeschwindigkeit während des Zeitraumes Ti mit einer
Steuerung mit vollem Magnetfeld im wesentlichen erreicht hat, geht die Phasenverschiebung des »Einschalt«-lmpulses
edes Phasenschiebers 3 in einen Wert (Ό»*» entsprechend dem größten Zerhacker-Taklverhältnis
)'„,„» entsprechend dem größten Zerhacker-Taktverhältnis
)>„,,■„ über, und die Phasenverschiebung (C)„m
wird mit einem die größte Phasenverschiebung feststellenden Detektor 8 festgestellt Der die größte
Phasenverschiebung feststellende Detektor 8 stellt zum Zeitpunkt ίο (vgl. Fig. 11) ein Ausgangssignal e bereit,
um eine »Ausschalt«-Impuls-Kurzschlußstufe 9 des
Zerhackers CH in Funktion zu setzen. Da die »AusschaIt«-lmpuls-Kurzschlußstufe 9 den »Ausschalt«-Impuls d kurzschließt, gelangt der »Ausschalt«-
Impuls d nicht an den Zerhacker CH, der dadurch (während des Zeitraums T2) in einen vollständig
leitenden Zustand übergeht, d. h. es liegt der sogenannte
Zerhacker-Kurzschluß vor. Die Spannungsänderung zu dem Zeitpunkt, bei dem der Zerhacker CH durch das
größte Taktverhältnis ym„ in den sogenannten Zerhakker-Kurzschluß gebracht wird, ist V^x (1 — ym„), wobei
Vcf die Oberleitungsspannung ist Wenn der Widerstandswert einer aus der Ankerwicklung A, der
Feldwicklung Fund der Glättungsdrossel MSL bestehenden Reihenschaltung mit Rq bezeichnet wird, ergibt
sich für die Schwankung bzw. Änderung Δ Ir beim Feldstrom //der Ausdruck
Das heißt, der Feldstrom // steigt bezüglich seines Wertes zum Zeitpunkt des größten Zerhacker-Taktverhältnisses
y,„.,v um Δ Ii an und wird (li)mm in F i g. 11. Bei in
einer tatsächlich ausgeführten Schaltungsanordnung betrug der Wert Ky= 1500 V, für y,„.Aa0,98 und für
/?(, = 0,4 ergab dies // =s75 A. Wie Fi g. 11 zeigt, ist der
Feldstrom // unmittelbar vor dem Zerhacker-Kurzschluß durch eine Regelabweichung ho kleiner als der ιί
Fcidstrom-Sollwcrt Vp. Unter der Annahme, daß der
Feldstrom-Sollwert Vp=500A und die Regelabweichung
//o=50 A ist, wird der Feldstrom (h)ma\ daher
sofort nach dem Zerhacker-Kurzschluß 525 A, also etwas größer als der Feldstrom-Sollwert Vp. Infolgedes- 2»
sen wird die Abweichung a zwischen dem Feldstrom-Sollwert Vp und dem Feldstrom-lstwert Vif des
Feldstroms If kleiner als Null, so daß der Phasenschieber 3 keinen »Einschalt«-Impuls c bereitstellt. Nach dem
Zerhacker-Kurzschluß fällt der Feldstrom If bei ansteigender Motorspannung von (lfima* allmählich ab.
Wenn der Feldstrom /Fzum Zeitpunkt U kleiner als der
Feldstrom-Sollwert Vp wird, liefert der Phasenschieber
3 wieder den »Cinschalt«-lmpuls c. Da ein die Phasenverschiebung feststellender Detektor 10 vom jn
Ausgangssignal e des die größte Phasenverschiebung feststellenden Detektors 8 in Funktion gesetzt wird,
fühlt der die Phasenverschiebung feststellende Detektor 10 die Phasenverschiebung des »Einschalt«-lmpulses c
beim Zerhacker-Kurzschluß ab und steüi einem r,
Vergleicher 12 ein Ausgangssignal /"bereit. Am anderen
Eingang des Vergleichers 12 liegt ein Einsieüwert g von
einer Phasenverschiebungs-Einstellstufe 11 an, die eine Phasenverschiebung des »Einschaltw-lmpulses c* entsprechend
dem Zerhacker-Taktverhältnis γ voreinstellt, bei dem der Feldstrom /#.- im wesentlichen gleich dem
Feldstrom If vor der Umschaltung wird, wenn die
Feldwicklung F des Motors vom Reihenschluß- auf Nebenschlußbetrieb umgeschaltet wurde. Wenn das
Ausgangssignal /"des die Phasenverschiebung feststel- -r>
lenden Detektors 10 gleich dem Einstellwert g der Phasenverschicbungs-Einstellstufc 11 (zum Zeitpunkt t2
in F i g. 11) ist, gibt der Vergleicher 12 ein Ausgangssignal
h an ein UND-Glied 13 ab. Da am anderen Eingang
des UND-Gliedes 13 das Ausgangssignal e des die in größte Phasenverschiebung feststellenden Detektors 8
anliegt, gibt das UND-Glied 13 ein Ausgangssignal /ab. Das Ausgangssignal i des UND-Gliedes 13 wird ein
Steuersignal zum Schließen der in Fig. 1 dargestellten Schalter i/St und US2, und ein Steuersignal für die
»Ausschaltw-Impuls-Kurzschluß-Freigabe der »Ausschalt«-lmpuls-Kurzschlußstufe 9, um den Zerhacker-Kurzschluß freizugeben bzw. auszulösen. Infolgedessen
wird die Feldwicklung F des Motors in den Nebenschlußbetrieb umgeschaltet, und der Zerhacker CH to
beginnt auf Grund des »Einschalte-Impulses c und des
»Ausschaltw-lmpulses d wieder mit dem Zerhackerbetrieb. Da die Phasenverschiebung des »Einschalt«-lmpulses c zu diesem Zeitpunkt gleich dem Einstellwert g
der Phasenverschiebungs-Einstellstufe 11 ist, wird der Feldstrom If auf einem Wert gehalten, der im
wesentlichen gleich dem Wert zu dem Zeitpunkt ist, bei dem die Feldwicklung Fin Reihenschlußbetrieb war.
Bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist kein getrennter bzw. zusätzlicher Schaltungsteil zum
Verringern des Zerhacker-Taktverhältnisses γ erforderlich. Vor Schließen der Schalter US1 und US2 in F i g. 1
kann das nach dem Schließen erforderliche Zerhacker-Taktverhältnis γ eingestellt werden. Mit dieser Ausführungsform
ist es daher möglich, die Übergangsänderung des Feldstromes //zu dem Zeitpunkt, wenn die Schalter
US\ und US2 geschlossen werden, zu unterdrücken.
Fig. 12 zeigt ein weiteres erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel,
bei dem die den in F i g. 10 dargestellten Teilen entsprechende Teile mit denselben Bezugszeichen
versehen sind. Die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform wurde im Zusammenhang mit dem
Fall erläutert, bei dem der Zerhacker-Kurzschluß durch das steuerbare größte Zerhacker-Taktverhältnis γ,,,.,χ
hergestellt wurde, wobei der Feldstrom // größer als der Feldstrom-Sollwert Vp wird. Wenn die Zahl der
Reihenkomponenten des Motors jedoch höher ist und der Widerstandswert R0 der Schaltung größer wird,
oder wenn die Regelabweichung //odes Feldstromos Λ
groß ist, wenn der Zerhacker vom größten Zerhacker-Taktverhältnis y„,j>
kurzgeschlossen wird, wird der Feldstrom //nicht immer größer als der Feldstrom-Sollwert
Vp. Daher tritt manchmal der Fall ein, daß die
Phasenverschiebung des »Einschalt«-Impulses c nicht kleiner als der Einstellwert gder Phasenverschiebungs-Einstellstufe
11 wird. Beispielsweise wird der Fall betrachtet, bei dem die Regelabweichung //■» des
Feldstromes //(wie in Fig. 13 dargestellt ist) groß ist,
wenn der Zerhacker-Kurzschluß durch den »Einschaltwlmpuls (C)„uy entsprechend dem größten Zerhacker-Taktverhältnis
ymj<, wie dies durch eine gestrichelte
Kurve (zum Zeitpunkt f.) angedeutet ist, vorgenommen wird, bt-i dem weiterhin der Feldstrom //kleiner als der
Feldstrom-Sollwert Vp ist, und bei dem schließlich die
Phasenverschiebung des »Einscha!t«-!rnpu!ses größer als der Einstellwert gder Phasenverschiebungs-Einstellstufe
11 ist.
Infolgedessen wird sofort nach dem Zerhacker-Kurzschluß
die Nebenschluß-Verbindung der Feldwicklung F (d. h. das Schließen der Schalter US{ und US2) und die
Freigabe des Zerhacker-Kurzschlusses ausgeführt, und der Feldstrom //steigt stark an.
Bei dem in Fig. 12 dargestellten Ausführungsbeispiel wird das Kurzschließen des Zerhackers vorgenommen,
bevor das Taktverhältnis des Zerhackers das einstellbare größte Taktverhältnis )'nm erreicht. Die Phasenverschiebung, bei der die Phasenverschiebung des »Einschalt«-lmpulses
c kleiner als der Einstellwert g der Phasenverschiebungs-Einstelleinheit 11 nach dem Zerhacker-Kurzschluß
wird, wird vorher mit einer Kurzschluß-Phasenverschiebungs-Einstelleinheit 14 eingestellt.
Das Ausgangssignal j dieser Einheit 14 gelangt als Eingangssignal an einen Vergleicher 15. Am anderen
Eingang des Vergleichers 15 liegt die Phasenverschiebung des »Einschalt«-lmpulses c an. Daher stellt der
Vergleicher 15 ein Ausgangssignal e bereit, wenn das Ausgangssignal /der Kurzschluß-Phasen verschiefrmgs-Einstelleinheit 14 gleich der Phasenverschiebung des
»Einschalt«-Impulses cwird. Das Ausgangssignal esetzt
die »Ausschalta-lmpuls-Kurzschlußstufe 9 in Funktion
und schließt den »Ausschalt«-Impuls d kurz, so daß der Zerhacker in den Kurzschlußzustand gebracht wird.
Nach dem Zerhacker-Kurzs,ch!uß ist die Funktionsweise
dieselbe wie bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausrührungsbeispiel und es treten auch dieselben Wirkungen
auf.
II
Die in den Fig. 10 und 12 dargestellten Ausführungsformen
betrafen den Fall, bei dem die Phasenverschiebung durch den »Einschalt«-Impuls c des Phasenschiebers
3 festgestellt wird. Die Funktion und Wirkungsweise ist auch dann gleich, wenn die Phasenverschiebung
durch das Eingangssignal b des Phasenschiebers 3 festgestellt wird, weil die Phasenverschiebung des
»Einschalt«-Impulses c proportional dem Eingangssignal b des Phasenschiebers 3 ist. Bei der Erläuterung der
in Fig. 12 dargestellten Ausführungsform wurde ange-
nommen, daß der Feldstrom //eine Regelabweichung in
Abhängigkeit vorn Ver;;tärkungsgrad des Stromregelsystems
aufweist.
Immer dann, wenn die Feldwicklung des Motors vom
> Reihenschluß- auf Nebenschlußbetrieb umgeschaltet
wird, wird erfindungsgemäß die optimale Zerhackerregclung vorgenommen, so daß Übergangsänderungen
bzw. Stromsprünge zwischen dem Zustand vor der Umschaltung und dem Zustand nach der Umschaltung
in verhindert werden können.
Hierzu Γι Hlatl Zeichnunncn
Claims (3)
1. Regelanordnung für einen mit Reihenschluß-Nebenschluß-Umschaltung
der Feldwicklung betriebenen Gleichstrommotor eines elektrischen Triebfahrzeuges
mit einem der Feldwicklung ständig in Reihe liegenden Zerhacker, dessen Taktverhältnis
mit steigender Motordrehzahl zunächst im Reihenschlußbetrieb auf einen maximalen Wert gesteigert
und dann zusammen mit der Umschaltung auf Nebenschlußbetrieb stark herabgesetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß im Rahmen eines sowohl im Reihenschlußbetrieb als auch im Nebenschlußbetrieb wirksamen Stromregelkreises
für den Feldstrom im Umschaltaugenblick der das Taktverhältnis des Zerhackers (CH) bestimmenden
Steuergröße (Sl) eine von der augenblicklichen Versorgungsspannung und/oder dem augenblicklichen
Belastungsstrom, abhängige, entgegengesetzt gerichtete Zusatz-Steuergröße (53) in der Weise
aufschaltbar ist, daß die den Feldstrom treibende Gleichspannung vor und nach der Umschaltung im
wesentlichen gleich bleibt.
2. Regelanordnung für einen mit Reihenscihluß-Nebenschluß-Umschaltung
der Feldwicklung betriebenen Gleichstrommotor eines elektrischen Triebfahrzeuges
mit einem mit der Feldwicklung standig in Reihe liegenden Zerhacker, dessen Taktverhiiltnis
mit steigender Motordrehzahl zunächst im Reihen- w schlußbetrieb auf einen maximalen Wert gesteigert
und dann zusammen mit der Umschaltung auf Nebenschlußbetrieb stark herabgesetzt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß im Rahmen eines sowohl im Reihenschlußbetrieb als auch im Nebenschlußbe- r>
trieb wirksamen Stromregelkreises für den FeIdstrom der Zerhacker (CH) vor der Umschaltung auf
Nebenschlußbetrieb durch einen zusätzlichen Steuerbefehl in den Kurzschluß steuerbar ist,
während gleichzeitig die das Taktverhältnis beütim- 4»
mende Steuergröße kurzzeitig auf Null gesetzt wird, und daß die Umschaltung auf Nebenschlußbetrieb
unter gleichzeitiger Aufhebung des Zerhacker-Kurzschlusses
dann erfolgt, wenn die das Tastverhältnis bestimmende Steuergröße unter dem Einfluß 4r>
des Stromreglers einen unter Berücksichtigung; der augenblicklichen Versorgungsspannung und/oder
des augenblicklichen Belastungsstromes vorgegebenen Wert erreicht hat, derart, daß der Feldstrom vor
und nach der Umschaltung im wesentlichen gleich r>o
bleibt.
3. Regelanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nullsetzung der das
Taktverhältnis bestimmenden Steuergröße durch den Regler selbsttätig dadurch erfolgt, daß im
Augenblick des Zerhacker-Kurzschlusses der Sixom über den Strom-Sollwert hinaus ansteigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP8294876A JPS538910A (en) | 1976-07-14 | 1976-07-14 | Electric rolling stock controlling device |
Publications (3)
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DE2731501B2 true DE2731501B2 (de) | 1979-11-29 |
DE2731501C3 DE2731501C3 (de) | 1980-08-14 |
Family
ID=13788430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2731501A Expired DE2731501C3 (de) | 1976-07-14 | 1977-07-12 | Regelanordnung für einen mit Reihenschluß-Nebenschluß-Umschaltung betriebenen Gleichstrommotor |
Country Status (5)
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JP (1) | JPS538910A (de) |
CA (1) | CA1103789A (de) |
DE (1) | DE2731501C3 (de) |
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EP0424868B1 (de) * | 1989-10-24 | 1995-02-01 | Fuji Jukogyo Kabushiki Kaisha | Antriebssystem für einen Fahrzeugmotor |
GB2269281B (en) * | 1992-07-30 | 1996-06-26 | Yang Tai Her | DC motor |
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1976
- 1976-07-14 JP JP8294876A patent/JPS538910A/ja active Pending
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1977
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- 1977-06-20 CA CA280,884A patent/CA1103789A/en not_active Expired
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CA1103789A (en) | 1981-06-23 |
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