DE3227316A1 - Kassette mit einer einrichtung zum abdecken und/oder einer einrichtung zum reinigen der duesenflaeche eines schreibkopfes eines tintenstrahlschreibers - Google Patents

Kassette mit einer einrichtung zum abdecken und/oder einer einrichtung zum reinigen der duesenflaeche eines schreibkopfes eines tintenstrahlschreibers

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DE3227316A1
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cassette
trough
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DE3227316A
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Gustav Mrazek
Franz 1140 Wien Obenaus
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
    • B41J2/165Prevention or detection of nozzle clogging, e.g. cleaning, capping or moistening for nozzles
    • B41J2/16517Cleaning of print head nozzles
    • B41J2/16535Cleaning of print head nozzles using wiping constructions

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  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)

Description

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Kassette mit einer Einrichtung zum Abdecken und/oder einer Einrichtung zum Reinigen der Düsenfläche eines Schreibkopfes eines Tintenstrahl Schreibers
Die Erfindung betrifft eine Kassette mit einer Einrichtung zum Abdecken und/oder einer Einrichtung zum Reinigen der Düsenfläche eines Schreibkopfes eines Tintenstrahl Schreibers, wobei die eine Einrichtung eine Abdeckposition und die andere Einrichtung eine Reinigungsposition festlegt, die durch ein Fenster in einer Kassettenwand zugänglich ist. Bei einer solchen aus der DE-AS 27 56 334 bekannten Kassette weist die Einrichtung zum Abdecken ein antreibbares Abdeckpolster mit endloser Oberfläche und die Einrichtung zum Reinigen ein antreibbares,von einer Vorratsspule abziehbares und auf eine Aufwiekel spule wieder aufwickelbares Reinigungsband auf. Auf diese Weise kann in der Abdeckposition die Düsenfläche des Schreibkopfes, wenn dieser nicht in Verwendung steht, abgedeckt und dabei die Düsen verschlossen werden und kann in der Reinigungsposition die Düsenfläche mit dem Reinigungsband in Wirkverbindung gebracht werden, um von dieser Tintenreste zu entfernen. Solche Maßnahmen haben...s.icil·-als.-.S£hr-_wich.tig-firw.le.ser^^ weil .„die Düsen einen sehr kleinen Innendurchmesser haben und daher leicht zum Verschmutzen bzw. Verstopfen durch Tinte neigen.
. Es hat sich gezeigt, daß die vorgenannten Maßnahmen aber nicht unter allen Umständen ausreichend sind, um die Funktionsfähigkeit eines Schreibkopfes zu gewährleisten. Dies insbesondere deshalb, weil es immer noch zu einem Verstopfen einzelner Düsen kommen kann. Um eine verstopfte Düse wieder funktionsfähig zu machen, wurde bereits vorgeschlagen, die Düsen des Schreibkopfes mit unter höherem Druck stehender Tinte zu spülen, wobei der Schreibkopf in eine eigens dafür vorgesehene Position am Tintenstrahlschreiber gebracht wird, in der dann Tinte aus den Düsen ausgestoßen und in einem eigenen Behälter aüfge-
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fangen wird, um den Tintenstrahlschreiber nicht zu verunreinigen, wie dies beispielsweise in der DE-OS 28 27 673 angegeben ist.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Kassette der eingangs angeführten Gattung so weiterzubilden, daß nicht nur ein Abdecken oder Reinigen der Düsenfläche eines Schreibkopfes möglich ist, sondern daß auch ein Spülen der.Düsen einfach vorgenommen werden kann. Die Erfindung weist hiezu das Kennzeichen auf, daß im Bereich der das Fenster aufweisenden Kassettenwand zusätzlich eine Spülposition für den Schreibkopf vorgesehen ist, die eine Auffangein- " richtung zum Auffangen von aus dem Schreibkopf ausgestoßener Tinte aufweist. Auf diese Weise ist kein separater Behälter zum Auffangen der beim Spülen des Schreibkopfes aus diesem ausgestoßener Tinte notwendig, der von Zeit zu Zeit gereinigt werden müßte, sondern es sind nunmehr die die Düsen in einwandfreiem Zustand haltenden Funktionen, wie Abdecken und/oder Reinigen und außerdem Spülen an der Kassette vereinigt. Dabei wird beim Austauschen der Kassette, wenn das Reinigungsband aufgebraucht ist, gleichzeitig auch die Auffangeinrichtung zum Auffangen von aus dem Schreibkopf ausgestoßener Tinte ausgetauscht,-so daß keinerlei Reinigung notwendig ist. Durch eine solche Kassette wird somit ein sehr einfacher Aufbau und eine wesentliche Bedienungserleichterung im Zuge der Benutzung eines Tintenstrahl Schreibers erhalten.
Für die Ausbildung der Auffangeinrichtung gibt es im Rahmen der Erfindung eine Reihe von Möglichkeiten. So hat sich als einfach und vorteilhaft erwiesen, v/enn die Auffangeinrichtung durch eine sackförmige Vertiefung an der Kassettenwand gebildet ist. In dieser sackförmigen Vertiefung sammelt sich beim Spülen des Schreibkopfes die aus ihm ausgestoßene Tinte und kommt dann dort zum Eintrocknen. Diese Vertiefung bildet dabei einen geschützten Raum, so daß es auch beim Auswechseln der Kassette zu keinen Verunreinigungen kommen kann.
Ebenso hat sich als einfach und vorteilhaft erwiesen, wenn die Auffangeinrichtung durch die- Kasseitenwand-und~ einen vcmdi-eser auskragenden trogförmigen Vorsprung gebildet ist. Beim Spülen des Schreibkopfes wird die Tinte in Richtung zur Kassettenwand hin ausgestoßen, entlang welcher sie dann in den trogförmigen Vorsprung rinnt und sich dort sammelt und eintrocknet. Der trogförmige Vorsprung kann dabei so weit auskragend ausgebildet v/erden, daß er den Schreibkopf unterhalb der Düsenfläche etwas untergreift, so daß allenfalls nach dem Spülen von der Düsenfläche abtropfende Tinte sich ebenfalls in ihm sammelt.
Als sehr vorteilhaft hat sich auch erwiesen, wenn die Auffangeinrichtung als an der Kassette angeordnete eigene Baueinheit ausgebildet ist, die einen Trog und einen aus diesem auskragenden, im wesentlichen parallel zur Kassettenwand
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verlaufenden rinnenfdrmigen Wandabschnitt aufweist. Auf diese Weise sind die einzelnen Kassettenteile und die Auffangeinrichtung je für sich einfach herstellbar, wobei dann die Auffangeinrichtung im Zuge der Montage der Kassette einfach mit dieser vereinigt werden kann.
In diesem Zusammenhang hat sich weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn die Baue"inheit an der Kassette entgegen der Wirkung einer Feder verstellbar angeordnet ist. Auf diese Weise kann sie beispielsweise einfach zum Schreibkopf hin verstellt werden.
Hinsichtlich einer besonders einfachen und zweckmäßigen Konstruktion hat sich dabei als vorteilhaft erwiesen, wenn der Trog als länglicher Schieber ausgebildet ist, der senkrecht zur Kassettenwand verschiebbar und durch ein in derselben vorgesehenes Fenster zugänglich ist. Hiebei kann der Trog relativ groß ausgebildet werden, um ein großes Fassungsvermögen zu erhalten.
Als sehr vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Auffangeinrichtung mit einem Saugpolster versehen ist. Auf diese Weise wird die Tinte rasch gebunden und zum Eintrocknen gebracht.
Ein solches Saugpolster kann beispielsweise aus Filz bestehen. Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn das Saugpolster aus einem gesinterten duroplastischen Kunststoff besteht. Es hat sich nämlich gezeigt, daß ein solches Saugpolster ein besonders gutes und großes Aufnahmevermögen für Tinte aufweist.
In diesem Zusammenhang hat sich bei einer Ausbildung der Auffangeinrichtung als an der Kassette verstellbare, einen Trog aufweisende Baueinheit weiters als vorteilhaft erwiesen, wenn das Saugpolster im Trog angeordnet ist und aus diesem herausragt, wobei das aus dem Trog herausragende Saugpolster die Düsenfläche des Schreibkopfes untergreifend an diesen anlegbar ist. Durch das Anlegen des Saugpolsters an den Schreibkopf wird dabei erreicht, daß gegebenenfalls im Bereich der Düsenfläche anhaftende Tinte in das Saugpolster abgeleitet wird, wodurch sich dann das Reinigen der Düsenfläche in der Reinigungsposition einfacher gestaltet, da dann weniger Tintenreste zu entfernen sind. Die Maßnahme, das Saugpolster die Düsenfläche des Schreibkopfes untergreifend an diesen anzulegen, zielt dabei darauf ab, daß die Düsenfläche und derr;n empfindliche Düsen nicht durch das Saugpolster, das doch aus einem gröberen Werkstoff besteht, beschädigt wird.
Als vorteilhaft hat sich auch erwiesen, wenn die Auffangeinrichtung einen durch eine Fahne mit glatter Oberfläche gebildeten Abstreifer für den Schreibkopf aufweist, der die Düsenfläche des Schreibkopfss untergreifend an diesen anlegbar ist. Die glatte Oberfläche der Fahne bewirkt ebenfalls ein Ableiten von
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im Bereich der Diisenf 1 ä'che anhaftender Tinte, die dann entlang der Fahne in die' Auffangeinrichtung rinnt. Hiebei wird wieder die Düsenfläche vor einer direkten Berührung geschützt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen, in welchen einige Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt sind, auf die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert. Fig.l zeigt in Draufsicht, mit größtenteils weggeschnittenem Deckel, eine Kassette mit einer Abdeckposition und einer Reinigungsposition für die Düsenfläche eines Schreibkopfes eines Tintenstrahlschreiber, an der zusätzlich eine Spülposition für den Schreibkopf vorgesehen ist, deren Auffangeinrichtung durch die Kassettenwand und einen von dieser auskragenden trogförmigen Vorsprung gebildet ist. Fig.2 zeigt die Kassette gemäß Fig.l in einem Schnitt nach der Linie H-II in Fig.l. Fig.3 zeigt in analoger Darsteliungsweise wie Fig.2 eine Kassette, bei der in der Spül position als Auffangeinrichtung eine sackförmige Vertiefung an der Kassettenwand vorgesehen ist. Fig.4 zeigt ebenfalls in analoger Darstellungsweise wie Fig.2 eine Kassette, bei der die Auffangeinrichtung als eigene Baueinheit ausgebildet ist und einen Trog aufweist, von dem ein rinnenförmiger Wandabschnitt auskragt. Fig.5 zeigt die Kassette gemäß Fig.4 in einem Schnitt nach der Linie V-V in Fig.4. Fig.6 zeigt wieder in der Darstellungweise von Fig.2 eine Kassette, bei der die als eigene Baueinheit ausgebildete Auffangeinrichtung an der Kassette verstellbar angeordnet ist. Fig.7 zeigt in einem Schnitt eine Kassette mit einer Auffangeinrichtung, deren Trog als länglicher Schieber ausgebildet ist. Fig.8 zeigt die Kassette gemäß Fig.7 in einem Schnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig.7.
In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 eine Gehäuseschale und mit 2 ein auf diese aufgesetzter Deckel einer Kassette mit Einrichtungen zum Abdecken und Reinigen der Düsenfläche eines Schreibkopfes eines Tintenstrahl Schreibers bezeichnet. In diesen Figuren ist mit punktierten Linien schematisch ein solcher Schreibkopf angegeben, der entlang zweier Führungsstangen 4 und 5 in Richtung des Doppelpfeiles 6 verstellbar ist. Hiebei kann der Schreibkopf vorerst entlang der Kassettenwand 7 verstellt werden, wonach er einen Bereich außerhalb derselben erreicht, in dem er dann gegenüber einem hier nicht dargestellten Aufzeichnungsträger in Zeilenrichtung verschoben werden kann, um auf diesem die gewünschten Zeichen anzubringen, wozu aus in einer Düsenfläche 8 des Schreibkopfes 3 angeordneten Düsen in entsprechender Reihenfolge Tintentröpfchen ausgestoßen werden. Da solche Düsen einen sehr kleinen Innendurchmesser haben und daher leicht zum Verschmutzen bzw. Verstopfen durch Tinte neigen, ist es erforderlich, die Düsenfläche 8 von Zeit zu Zeit von &n ihr anhaftender Tinte zu reinigen und sie für den Fall, daß über einen längeren Zeitabschnitt keine Tinte aus den Düsen ausge-
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stoßen wird, entsprechend abzudecken und dabei die Düsenöffnungen zu verschließen. Hiezu dient die hier dargestellte Kassette, die eine durch ein in der Kassettenwand Z vorgesehenes Fenster 9 zugängliche und durch den Pfeil 10 angedeutete Abdeckposition und eine durch ein in der gleichen Kassettenwand 7 vorgesehenes Fenster 11 zugängliche und durch den Pfeil 12 angedeutete Reinigungsposition aufweist. Selbstverständlich könnte für beide Positionen auch nur ein Fenster in der Kassettenwand 7 vorgesehen sein. In Fig.l ist der Schreibkopf 3 in der Lage gebenüber der Abdeckposition 10 dargestellt. Soll die DUsenflache 8 gereinigt werden, so wird der Schreibkopf so entlang der FUhrungsstangen 4 und 5 verstellt, daß er vor dem Fenster 11 zu liegen kommt. Das Abdecken bzw. Reinigen der DUsenflache 8 erfolgt dadurch, daß die Kassette in Richtung zum Schreibkopf 3 hin so weit verstellt wird, bis die Einrichtungen zum Abdecken bzw. Reinigen mit der Düsenfläche 8 in Wirkverbindung kommen. Eine solche Verstellung der Kassette kann beispielsweise dadurch erreicht werden, daß sie in einen am Tintenstrahlschreiber vorgesehenen verstellbaren Schlitten eingesetzt wird.
Die in der Kassette vorgesehene Einrichtung zum Abdecken besteht aus einem antreibbaren, eine endlose Oberfläche 13 aufweisenden Abdeckpolster 14, dessen Oberfläche 13 am Fenster 9 in der Kassettenwand 7 vorbeigeführt ist. Im vorliegenden Fall ist das Abdeckpolster durch eine Walze gebildet, die in bekannter Weise aus Silikongummi bestehen kann. An sich wäre es aber auch möglich, das Abdeckpolster als endlose bandförmige Schlaufe auszubilden. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist das Abdeckpolster 14 auf einer Achse 15 angeordnet, die ihrerseits drehbar in der Gehäuseschale 1 bzw. dem Deckel 2 gelagert ist. Die Einrichtung zum Reinigen weist ein antreibbares, von einer in der Kassette drehbar gelagerten Vorratsspule 16 abziehbares, am Fenster 11 in der Kassettenwand 7 vorbeigeführtes Reinigungsband 17 auf, das zum Entfernen von Verunreinigungen von der Oberfläche 13 des Abdeckpolsters "14 abschnittsweise auch über diese hinweggeführt ist. Ein solches Reinigungsband kann in bekannter Weise aus einem saugfähigen, nicht fasernden Papier bestehen.
Zum Antreiben des Reinigungsbandes 17 sind in der Kassette zwei umfangsseitig zusammenwirkende, drehbar angeordnete Rollen 18 und 19 vorgesehen, zwischen welchen das Reinigungsband verläuft und von denen die Rolle 18 mit einer hier nicht dargestellten Antriebseinrichtung des Tintenstrahl Schreibers kuppelbar ist, wozu sie einen aus der Gehäuseschale 1 herausragenden Achsstummel aufweist, der dann in üblicher Weise kraftschlüssig mit einer Achse der Antriebseinrichtung zusammenwirkt. Die Rolle 19 steht unter Federbelastung und wird dadurch
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zur Rolle 18 hin gedruckt. Weiters ist vorgesehen, daß das Reinigungsband 17 von der Vorratsspule 16 kommend in seinem Verlauf zuerst abschnittsweise über die Oberfläche 13 des Abdeckpolsters 14 und danach am Fenster 11 in der Kassettenwand 7 und dabei an der Reinigungsposition 12 vorbei zu den Rollen 18 und 19 geführt ist, von welchen es in einen in der Kassette vorgesehenen Stauraum. 20 hineingeschoben wird. Damit das Reinigungsband stets gespannt gehalten wird, ist eine durch eine Blattfeder 21 gebildete, mit der Vorratsspule 16 zusammenwirkende Gegenzugbremse vorgesehen. Um weiters den erwähnten Verlauf des Reinigungsbandes innerhalb der Kassette einwandfrei festzulegen, sind, in der Bewegungsrichtung desselben gesehen, nach der Vorratsspule 16 noch ein Paar Führungsrollen 22 und 23 und nach dem Abdeckpolster 14 noch ein weiteres Paar Führungsrollen 24 und 25 vorgesehen. Im Verlauf zwischen den Führungsrollen und 25 ist das Reinigungsband entlang der Kassettenwand 7 geführt, wobei es das Fenster 11 in derselben und damit die Reinigungsposition 12 passiert. Zur Abstützung des Reinigungsbandes im Bereich der Reinigungsposition 12, wenn es während eines Reinigungsvorganges an die Düsenfläche 8 angedrückt wird, ist an der vom Fenster 11 abgewandten Seite noch ein elastisches Polster 26 vorgesehen. Der Antrieb für das Abdeckpolster 14 könnte beispielsweise mit einer eigenen, vom Antrieb des Reinigungsbandes unabhängigen Antriebseinrichtung erfolgen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jedoch in bekannter Weise der Antrieb für das Abdeckpolster vom Antrieb für das Reinigungsband abgeleitet. Hiezu ist eine zwischen der Rolle 18 und dem Abdeckpolster 14 wirksame Antriebseinrichtung vorgesehen. Diese weist ein auf der Achse der Rolle 18 sitzendes Zahnrad 28 auf, das mit einem in der Kassette drehbar gelagerten Zwischenzahnrad 29 kämmt, welches seinerseits mit einem Zahnrad 30 in Wirkverbindung steht, das auf der Achse 15 des Abdeckpolsters 14 sitzt. Durch das Vorsehen des Zwischenzahnrades 29 wird erreicht, daß beim Antreiben des Reinigungsbandes 17 die Oberfläche 13 des Abdeckpolsters 14 in entgegengesetzter Richtung zur Bewegungsrichtung des Reinigungsbandes angetrieben wird. Diese gegenläufige Bewegung ergibt eine sehr gute Reinigungswirkung an der Oberfläche 13 des Abdeckpolsters durch das abschnittsweise über sie geführte Reinigungsband. Weiters ist das übersetzungsverhältnis von der Antriebsrolle 18 über die Antriebseinrichtung zum Abdeckpolster 14 so gewählt, daß die Oberfläche 13 des Abdeckpolsters mit einer höheren Geschwindigkeit als derjenigen des Reinigungsbandes 17 angetrieben wird. Als zweckmäßig hat sich hiebei erwiesen, wenn die Geschwindigkeit der Oberfläche .13 des Abdeckpolsters 14 in der Größenordnung der zehnfachen Geschwindigkeit des Reinigungsbandes 17 gewählt wird. Auf diese Weise wird bei einem relativ kleinen Vorschub des Reinigungsbandes 17 ein relativ großer Bereich
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der Oberfläche 13 des Abdeckpolsters 14 über das Reinigungsband hinweggeführt, wodurch die Reinigung des Abdeckpolsters sehr wirkungsvoll ist, auch wenn das Reinigungsband um einen nur relativ geringen Betrag weitergeschoben wird, damit wieder frisches Reinigungsband in die Reinigungsposition kommt. Selbstverständlich könnte die Antriebseinrichtung 27 auch auf andere Weise ausgebildet sein, wie beispielseiwe als Riemenantrieb.
Weiters ist in der Kassette ein mit dem Reinigungsband 17 zusammenwirkender Bandspannungsflinier 31 vorgesehen. Dieser besteht beispielsweise aus einem unter der Wirkung einer Spreizfeder 32 stehenden, zwischen zwei an der Gehäuseschale vorgesehenen Leisten 33 und 34 geradlinig verschiebbar geführten Schieber 35, der einen stiftförmigen Ansatz 36 trägt, welcher mit dem Reinigungsband in dessen Verlauf zwischen den Führungsrollen 22 und 23 zusammenwirkt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind von diesem Bandspannungsfühler 31 zweckmäßigerweise zwei Signal einrichtungen 37 und 38 betätigbar, sobald das Reinigungsband vollständig von der Vorratsspule 16 abgezogen ist. Die eine Signaleinrichtung 37 besteht aus einer am Tintenstrahlschreiber angeordneten, in Fig.l symbolisch mit punktierten Linien angedeuteten, in üblicher Weise gabelförmig ausgebildeten Lichtschranke 39, die durch eine in der Gehäuseschale 1 vorgesehene öffnung 40 in das Innere der Kassette eindringen kann, wo sie dann mit einem Ansatz 41 am Schieber 35 zusammenwirkt. Die andere Signaleinrichtung besteht aus einem mit dem Schieber 35 des Bandspannungsfühlers verbundenen Schauzeichen 42, das durch ein im Deckel 2 der Kassette vorgesehenes Sichtfenster beobachtbar ist.
Ist funktionsfähiges Reinigungsband 17 in der Kassette vorhanden, so befindet sich der Bandspannungsfühler 31 in der in Fig.l dargestellten Lage, wobei sich sein Ansatz 41 zwischen dem gabelförmigen Ende der Lichtschranke 39 und das ' ' beispielsweise farbig ausgebildete Schauzeichen 42 außerhalb desSichtfensters befindet. Damit gibt die Lichtschranke kein Signal ab, was im Tintenstrahlschreiber dahingehend ausgewertet werden kann, daß das Gerät funktionsfähig ist, weil Reinigungsband vorhanden ist. Außerdem kann der Benutzer des Tintenstrahlschreiber von sich aus am Sichtfenster 43 erkennen, daß Reinigungsband tatsächlich vorhanden ist. Bei von der Vorratsspule 16 vollständig abgezogenem Reinigungsband wird, da dann keine Spannung des Reinigungsbandes mehr vorliegt, der Schieber 35 unter der Wirkung der Feder 32 in Richtung zu einem an der Gehäuseschale 1 vorgesehenen Anschlag 44 hin verstellt, was zur Folge hat, daß sein Ansatz 41 aus der Lichtschranke 39 herausgezogen und das Schauzeichen 42 vor das Sichtfenster 43 geschoben wird. Damit gibt aber die Lichtschranke 39 ein Signal ab, was dahingehend ausgewertet werden kann, daß angezeigt wird, daß
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die Kassette auszutauschen bzw. das Gerät nicht mehr funktionsfähig ist. Außerdem erkennt der Benutzer des Gerätes durch Beobachtung des Sichtfensters 43, in dem er nunmehr das Schauzeichen 42 erkennen kann, daß kein Reinigungsband mehr vorhanden ist. Durch das Vorsehen des Bandspannungsfühlers 31 innerhalb der Kassette und der durch ein Schauzeichen 42 gebildeten Signaleinrichtung 38 ergibt sich auch noch der weitere Vorteil, daß unmittelbar an der Kassette, auch wenn diese nicht in einen Tintenstrahlschreiber eingesetzt ist, zu erkennen ist, ob in der Kassette noch funktionsfähiges Reinigungsband enthalten ist. Damit kann vor dem Einsetzen einer Kassette in einen Tintenstrahlschreiber jederzeit absolut sicher überprüft werden, ob sie noch funktionsfähiges Reinigungsband enthält.
Um nun den Funktionsbereich der Kassette weiter auszubauen, ist im Bereich der die Fenster 9 und 11 aufweisenden Kassettenwand 7 zusätzlich zu der Abdeckposition 10 und der Reinigungsposition 12 eine durch den Pfeil 45 angedeutete Spül position für den Schreibkopf 3 vorgesehen, die eine Auffangeinrichtung 46 zum Auffangen von beim Spülen aus dem Schreibkopf 3 ausgestoßener Tinte aufweist. Das Ausstoßen der Tinte erfolgt hiebei gegenüber dem Aufzeichnungsvorgang unter erhöhtem Druck der Tinte, der beispielsweise dadurch erzeugt wird, daß eine im Tintenkreislauf des Tintenstrahl Schreibers vorgesehene Pumpe in Funktion gesetzt wird. Auf diese Weise können verstopfte Düsen wieder funktionsfähig gemacht werden, was sich als sehr wichtig erwiesen hat.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Auffangeinrichtung 46 einfach durch die Kassettenwand 7 und einen von dieser auskragenden trogförmigen Vorsprung 47 gebildet. Befindet sich der Schreibkopf 3 in der der Spül position 45 gegenüberliegenden Lage und wird aus ihm Tinte unter erhöhtem Druck ausgestoßen, so gelangt diese unmittelbar an die Kassettenwand 7, von der sie dann in den trogförmigen Vorsprung 47 abrinnt und in diesem zum Eintrocknen kommt. . Dadurch, daß der trogförmige_ Vorsprung bis zum Schreibkopf hin die Düsenfläche desselben untergreifend vorgezogen ist, gelangt auch gegebenenfalls nach dem Spülvorgang von der Düsenfläche abtropfende Tinte in diesen trogförmigen Vorsprung, so daß einer Verschmutzung des Tintenstrahlschreiber sicher vorgebeugt ist. Dadurch, daß die Spülposition 45 unmittelbar an der Kassette vorgesehen ist, kommt beim Austauschen einer Kassette, in der das Reinigungsband verbraucht ist, durch eine neue Kassette auch wieder eine saubere Spül position zum Einsatz, so daß keine separaten Reinigungsvorgänge erforderlich sind.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.3 ist die Auffangeinrichtung 46 durch eine sackförmige Vertiefung 48 an der Kassettenwand 7 gebildet. Um eine -einfache Konstruktion zu erhalten, ist im vorliegenden Fall die sackförmige Vertiefung
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zweiteilig ausgebildet, wobei ein Teil 49 an der Gehäuseschale 1 und ein zweiter Teil 50 am hier etwas anders ausgebildeten Deckel teil 2 vorgesehen ist. Durch die abgestufte Trennfuge 51 zwischen der Gehäuseschale 1 und dem Deckel teil 2 ist ein dichter übergang gewährleistet, so daß beim Spülen des Schreibkopfes, wobei die Tinte in die sackförmige Vertiefung 48 hinein ausgestoßen wird, keine Tinte in das Innere der Kassette gelangen kann. In der sackförmigen Vertiefung 48 gelangt dann die Tinte wieder zum Eintrocknen, wobei sich die Tintenreste in einem weitgehendst abgeschlossenen bzw. geschützten Raum be-. finden, so daß beispielsweise auch beim Auswechseln der Kassette keine Verunreinigungen entstehen können. Falls erwünscht, kann beim Spülvorgang die gesamte Kassette an den Schreibkopf 3 so weit herangeführt werden, daß die Düsenfläche 8 etwas in die sackförmige Vertiefung hineinragt, womit dann von dieser gegebenenfalls abtropfende Tinte ebenfalls in der sackförmigen Vertiefung gesammelt wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 und 5 ist die Auffangeinrichtung 46 als an der Kassette angeordnete eigene Baueinheit ausgebildet, die einen Trog 52 und einen aus diesem auskragenden, im wesentlichen parallel zur Kassettenwand 7 verlaufenden rinnenförmigen Wandabschnitt 53 aufweist. Diese Baueinheit ist im Bereich der Kassettenwand 7 angeordnet, wobei sie zwischen die Gehäuseschale 1 und den Deckel 2 der Kassette eingesetzt ist. Hiebei umgreift eine hakenförmige Leiste 54 an der Gehäuseschale 1 und eine weitere hakenförmige Leiste 55 am Deckel 2 die Enden des Wandabschnittes 53 der Baueinheit, womit diese fixiert ist. Durch eine in der Gehäuseschale 1 und korrespondierend im Deckel 2 ausgesparte ü^fnung 56 ragt der Trog 52 aus der Kassette heraus, wobei er bis zum Schreibkopf 3 reicht, um wieder gegebenenfalls von der Düsenfläche 8 desselben abtropfende Tinte auffangen zu können. Beim Spülen des Schreibkopfes wird die ausgestoßene Tinte auf den rinnenförmigen Wandabschnitt_53 gespritzt, entlang dem sie in den Trog 52 rinnt, wo sie dann eintrocknet. Die seitlichen Begrenzungen 57 und 58 des rinnenförmigen Wandabschnittes 53 sorgen dafür, daß allenfalls auch beim Aufprall auf den Wandabschnitt 53 seitlich wegspritzende Tinte aufgefangen und in den Trog 52 geleitet wird, so daß außerhalb der Auffangeinrichtung 46 keine Verschmutzungen der Kassette mit Tinte eintreten können. Wie ersichtlich, ist eine solche Auffangeinrichtung in der Herstellung sehr einfach und kann auch bei der Montage der Kassette sehr einfach mit dieser vereinigt werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig.6 ist die Auffangeinrichtung 46, analog zum vorhergehend beschriebenen Ausführungsbeispiel, wieder als Baueinheit ausgebildet, die einen Trog 52 und einen aus diesem auskragenden, im wesentlichen
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parallel zur Kassettenwand 7 verlaufenden rinnenförmigen Wandabschnitt 53 aufweist. Hier ist diese Baueinheit jedoch an der Kassette entgegen der Wirkung einer Feder 59 verstellbar angeordnet. Die Richtung der Verstellbarkeit der Auffangeinrichtung 46 ist so gewählt, daß sie den Schreibkcpf 3 untergreifend zu diesem hin verstellt werden kann. Hiezu ist die Auffangeinrichtung 46 mit am Wandabschnitt 53 vorgesehenen seitlichen leistenförmigen Ansätzen in eine an der Kassettenwand 7 vorgesehene U-förmige Führung 60 eingesetzt, deren bodenseitiger Abschnitt 61 gleichzeitig einen Anschlag für die Auffangeinrichtung bildet, gegen den sie durch die Feder 59, die sich einerseits an einem vom Wandabschnitt 53 auskragenden Ansatz 62 und andererseits an einer am Deckel 2 vorgesehenen Federkammer 63 abstützt, gedruckt gehalten ist. Zum Verstellen der Auffangeinrichtung 46 entgegen der Wirkung der Feder 59 ist hier ein am Tintenstrahlschreiber verstellbar angeordneter Stößel 64 vorgesehen, der in Fig.6 schematisch mit punktierten Linien angegeben ist. Mit diesem Stößel 64 kann somit die Auffangeinrichtung 46 zum Schreibkopf 3 hin und wieder von ihm weg verstellt werden.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist vorgesehen, daß das Spülen des Schreibkopfes in der in Fig.6 dargestellten Lage der Auffangeinrichtung 46 vorgenommen wird, wenn diese am Anschlag 61 anliegt. Die ausgestoßene Tinte gelangt hiebei wieder an den rinnenförmigen Wandabschnitt 53 der Auffangeinrichtung 46 und rinnt dann in den Trog 52, wo sie eintrocknet. Wie Fig.6 zeigt, ist weiters vorgesehen, daß die Auffangeinrichtung 46 einen durch eine Fahne mit glatter Oberfläche gebildeten Abstreifer 65 aufweist. Diese Fahne ist mit einem Ende im Trog 52 befestigt, beispielsweise dadurch, daß sie in einen in demselben vorgesehenen Schlitz eingesetzt ist, und ragt mit ihrem anderen Ende aus dem Trog heraus, wobei sie bei sich am Anschlag 61 abstützender Auffancjüinrichturuj 46 unterhalb der Düsenflache 8 des Schreibkopfes 3 endet. Eine solche Fahne kann einfach aus einem aus Kunststoff bestehenden Streifen bestehen, der zufolge seiner Steifigkeit in der Streifenebene die vorstehend angeführte Lage im Trog 52 einnimmt. Wird nun nach dem Spülen des Schreibkopfes 3 die Auffangeinrichtung 46 mit dem Stößel 64 in Richtung zum Schreibkopf 3 hin verstellt, so wird dabei der Abstreifer 65 die Düsenfläche 8 des Schreibkopfes 3 untergreifend an diesen angelegt, wobei sich das freie Ende des Abstreifers 65 auch etwas umbiegen kann. Auf diese Weise wird in diesem Bereich am Schreibkopf gegebenenfalls anhaftende Tinte entlang des Abstreifers in den Trog 52 abgeleitet. Dies deshalb, weil bekanntlich eine an einen Tropfen herangeführte glatte Fläche das-Auflösen des Tropfens und damit Ableiten desselben bewirkt. Dadurch, daß hiebei der Abstreifer die Düsenflache nicht unmittelbar berührt, ist gewährleistet, daß diese keinesfalls beschädigt werden kann.
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Das Vorsehen eines solchen Abstreifers in einer Auffangeinrichtung ist natürlich nicht darauf beschränkt, daß die Auffangeinrichtung verstel 1 herausgebildet ist. So könnte beispielsweise auch beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 4 und 5 die Auffangeinrichtung 46 mit einem Abstreifer versehen sein. Für die Art und Weise, wie dann ein solcher Abstreifer die Düsenfläche des.Schreibkopfes untergreifend an diesen anlegbar ist, gibt es verschiedene' Möglichkeiten. So kann beispielsweise die Kassette in der Weise verstellt werden, daß sich das freie Ende des Abstreifers die Düsenfläche des Schreibkopfes untergreifend an diesen anlegt. Es könnte der Abstreifer aber auch etwas seitlich von der Lage, die der Schreibkopf gegenüber der Spül position an der Kassette einnimmt, angeordnet sein, wobei er mit seiner Längserstreckung bis zum Niveau des Schreibkopfes hin reicht. Wird dann der Schreibkopf nach dem Spülen aus seiner Lage gegenüber der Spül position an der Kassette •entlang der Führungsstangen 4 und 5 verstellt, so streicht er dabei über das freie Ende des Abstreifers hinweg, wobei sich dieses die Düscnflache des Schreibkopfes untergreifend vorübergehend an den Schreibkopf anlegt, so daß wieder gegebenenfalls in diesem Bereich an ihm anhaftende Tinte über den Abstreifer in den Trog der Auffangeinrichtung abgeleitet wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 7 und 8 ist die Auffangeinrichtung 46 wieder als verstellbare eigene Baueinheit ausgebildet, die einen Trog 52 und einen aus diesem auskragenden rinnenförmigen Wandabschnitt 53 aufweist. Hier ist jedoch der Trog 52 als länglicher Schieber ausgebildet, der senkrecht zur Kassettenwand 7 entgegen der Wirkung einer Feder 59 verschiebbar und durch ein in der Kassettenwand 7 vorgesehenes weiteres Fenster 66 zugänglich ist. Die Baueinheit samt der Feder 59 ist in eine schachtförmige Ausnehmung 67 eingesetzt, die an der Gehäuseschale 1 der Kassette vorgesehen ist und die von einem Deckelteil 68 abgeschlossen wird. Die Wand 7 bildet dabei einen Anschlag für den Trog 52, an den dieser unter der Wirkung der Feder 59 angelegt gehalten wird, wie dies Fig.7 zeigt. Zum Spülen des Schreibkopfes 3 wird dieser in eine Lage vor dem Fenster 66 geführt, in welcher er dann der Spül position an der Kassette gegenüberliegt. Der rinnenförmige Wandabschnitt der Auffangeinrichtung 47 dient dabei wieder zum Auffangen der aus dem Schreibkopf beim Spülen ausgestoßenen Tinte und Ableiten derselben in den Trog 52.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Auffangeinrichtung 46 mit einem Saugpolster 69 versehen, welches dazu dient, die vom rinnenförmigen Wandabschnitt 53 ablaufende Tinte aufzusaugen, zu verteilen und rasch zum Trocknen zu bringen. Ein solches Saugpols'ter kann beispielsweise aus Filz bestehen. Als sehr vorteilhaft hat sich jedoch erwiesen, wenn das Saugpolster aus einem ge-
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sinterten duroplastischen Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, besteht, weil ein solches Saugpolster besonders gute Saugeigenschaften und ein großes Aufnahmevermögen für Tinte hat. Wie aus Fig.7 ersichtlich ist, füllt das Saugpolster den gesamten als länglichen Schieber ausgebildeten Trog 52 aus, wobei es im Bereich des Wandabschnittes 53 aus dem Trog herausragt. Hiezu ist· das Saugpolster als L-förmiger Streifen ausgebildet, der als Ganzes in den den Trog 52 bildenden Schieber von dessen Vorderseite her hineingeschoben wird. Hiebei liegt das aus dem Trog herausragende Ende 70 gegenüber dem Schreibkopf auf einem solchen Niveau, daß es die Düsenfläche des Schreibkopfes untergreifend an diesen anlegbar ist. Für ein solches Anlegen des Saugpolsters an den Schreibkopf wird die gesamte Kassette in Richtung zum Schreibkopf hin verstellt, bis das Saugpolster an diesem anliegt und die gesamte Auffangeinrichtung 46 entgegen der Wirkung der Feder 59 etwas verstellt wird, so daß das Saugpolster unter dem Druck der Feder satt am Schreibkopf anliegt. ■
Während des Spül ens des Schreibkopfes 3 befindet sich die Kassette in der in Fig.7 dargestellten Lage gegenüber dem Schreibkopf 3. Die beim Spülen aus dem Schreibkopf ausgestoßene Tinte gelangt hiebei an den rinnenförmigen Wandabschnitt 53 der Auffangeinrichtung 46, von wo sie zum Saugpolster 69 abrinnt und von diesem aufgenommen, in den Bereich des Troges 52 weitergeleitet und dabei innerhalb des Saugpolsters verteilt wird, wo sie dann eintrocknet. Nach dem Spülen wird dann die Kassette in Richtung zum Schreibkopf 3 hin verstellt, bis das mit dem Ende 70 aus dem Trog herausragende Saugpolster 69 die Düsenfläche 3 des Schreibkopfes 3 untergreifend an diesem anliegt, wobei in diesem Bereich des Schreibkopfes gegebenenfalls anhaftende Tinte ebenfalls vom Saugpolster aufgesogen wird. Anschließend daran wird die Kassette wieder in ihre Ausgangslage zurückverstellt, wonach der Schreibkopf in die Lage gegenüber der Reinigungsposition an der Kassette, also gegenüber dem Fenster in der Kassettenwand 7, verschoben und die Düsenfläche des Schreibkopfes durch Anlegen des Reinigungsbandes an dieselbe gereinigt werden kann. An sich wäre es natürlich auch möglich, in der Spül position nach dem Spülen des Schreibkopfes dessen Düsenfläche unmittelbar mit dem Saugpolster 69 in Verbindung zu bringen, was sich aber als weniger vorteilhaft erwiesen hat, weil die Düsenfläche eines Schreibkopfes bekanntlich sehr empfindlich ist und durch das doch gröbere Saugpolster unter Umständen beschädigt werden könnte. Wie vorstehend beschrieben, wird daher zweckmäßigerweise das Saugpolster nur die Düsenfläche des Schreib-· kopfes untergreifend an diesen angelegt und die Düsenfläche selbst dann in der Reinigungsposition mit dem Reinigungsband gereinigt, wie dies anhand des Ausführungsbeispieles von Fig.l ausführlich beschrieben wurde.
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Selbstverständlich gibt es noch eine Reihe von Abwandlungen der im vorstehenden beschriebenen Ausführungsbeispiele, ohne daß dabei der Rahmen der Erfindung verlassen wird. In diesem Zusammenhang ist zu erv/ähnen, daß das Vorsehen eines Saugpolsters an der Auffangeinrichtung, wie es anhand des Ausführungsbeispieles gemäß der Figuren 7 und 8 beschrieben wurde, natürlich auch bei den Auf fangeinrichtung^) der anderen AusfUhrunrjuljoiupit'lf.1 vorteilhaft angewandt werden kann, da auch bereits kleiner dimensionierte derartige Saugpolster gute Saugeigenschaften zeigen. Falls erwünscht, kann auch unmittelbar die Wand, zu der hin die Tinte beim Spülen ausgestoßen wird, mit einem Saugpolster bedeckt werden. Ebenso könnte natürlich auch ein Saugpolster und ein Abstreifer, wie er anhand des Ausführungsbeispieles von Fig.6 beschrieben wurde, in Kombination zur Anwendung gelangen. Weiters können selbstverständlich auch Kassetten, die entweder nur eine Reinigungsposition oder nur eine Abdeckposition aufweisen, vorteilhaft zusätzlich mit einer Spülposition versehen werden.
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Claims (10)

1..Kassette mit einer Einrichtung zum Abdecken und/oder einer Einrichtung zum Reinigen der DUsenflache eines Schreibkopfes eines Tintenstrahl Schreibers, wobei die eine Einrichtung eine Abdeckposition und die andere Einrichtung eine Reinigungsposition festlegt, die durch ein Fenster in einer Kassettenwand zugänglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der das Fenster aufweisenden Kassettenwand zusätzlich eine Spül position für den Schreibkopf vorgesehen ist, die eine Auffangeinrichtung zum Auffangen von aus dem Schreibkopf ausgestoßener Tinte aufweist.
2. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung durch eine sackförmige Vertiefung an der Kassettenwand gebildet ist.
3. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung durch die Kassettenwand und einen von dieser auskragenden .trogförmigen Vorsprung gebildet ist.
4. Kassette nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung als an der Kassette angeordnete eigene Baueinheit ausgebildet ist, die einen Trog und einen aus diesem auskragenden, im wesentlichen parallel zur Kassettenwand verlaufenden rinnenförmigen Wandabschnitt aufweist.
.5. Kassette.-nach Anspruch-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Baueinheit an der Kassette entgegen der Wirkung einer Feder verstellbar angeordnet ist.
6. Kassette nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog als länglicher Schieber ausgebildet ist, der senkrecht zur Kassettenwand verschiebbar und durch ein in derselben vorgesehenes weiteres Fenster zugänglich ist.
7. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung mit einem Saugpolster versehen ist.
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8. Kassette nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugpolster aus einem gesinterten duroplastischen Kunststoff besteht.
9. Kassette nach den Ansprüchen 5 und 7 oder nach den Ansprüchen 5 und 8 oder nach den Ansprüchen 6 und 7 oder nach den- Ansprüchen 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Saugpolster im Trog angeordnet ist und aus diesem herausragt, wobei das aus dem Trog herausragende Saugpolster die Düsenfläche das Schreibkopfes untergreifend an diesen anlegbar ist.
10. Kassette nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung einen durch eine Fahne mit glatter Oberfläche gebildeten Abstreifer für den Schreibkopf aufweist, der die Düsenfläche des Schreibkopfes untergreifend an diesen anlegbar ist.
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