DE3226928A1 - Elektronischer wasserwaechter - Google Patents

Elektronischer wasserwaechter

Info

Publication number
DE3226928A1
DE3226928A1 DE19823226928 DE3226928A DE3226928A1 DE 3226928 A1 DE3226928 A1 DE 3226928A1 DE 19823226928 DE19823226928 DE 19823226928 DE 3226928 A DE3226928 A DE 3226928A DE 3226928 A1 DE3226928 A1 DE 3226928A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
switching element
electronic switching
water monitor
transistor
water
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19823226928
Other languages
English (en)
Inventor
Dietmar 6108 Weiterstadt Garthe
Heinz-Bernd Garthe
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hvo J Stuewe 6054 Rodgau De GmbH
Original Assignee
GARTHE HEINZ BERND
Garthe Heinz Bernd 6108 Weiterstadt
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GARTHE HEINZ BERND, Garthe Heinz Bernd 6108 Weiterstadt filed Critical GARTHE HEINZ BERND
Priority to DE19823226928 priority Critical patent/DE3226928A1/de
Publication of DE3226928A1 publication Critical patent/DE3226928A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F23/00Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm
    • G01F23/22Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water
    • G01F23/24Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid
    • G01F23/241Indicating or measuring liquid level or level of fluent solid material, e.g. indicating in terms of volume or indicating by means of an alarm by measuring physical variables, other than linear dimensions, pressure or weight, dependent on the level to be measured, e.g. by difference of heat transfer of steam or water by measuring variations of resistance of resistors due to contact with conductor fluid for discrete levels
    • G01F23/243Schematic arrangements of probes combined with measuring circuits

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Levels Of Liquids Or Fluent Solid Materials (AREA)

Description

  • BESCHREIBUNG
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen elektronischen Wasserwächter gemäß dem Oberbegriff der nebengeordneten Ansprüche 1 und 2. Ein derartiger elektronischer Wasserwächter ist aus "Funkschau", Heft 10, 1982, Seite 94 bekannt.
  • Zur Einhaltung des maximalenoder minimalen Pegels von Frisch- oder Schmutzwasser in beliebigen Behältern oder Pumpensümpfen werden üblicherweise die Pumpen mit schwimmergesteuerten Schaltern oder druckgesteuerten Membranschaltern zu- und abgeschaltet. Ferner werden für die Meldung, beispielsweise eine Alarmmeldung bei der Überschreitung eines Wasserhöchststandes,oder bei Wassereinbrüchen,beispielsweise infolge Ausfalls einer Pumpe, schwimmergesteuerte Melder allgemein verwendet. Desweiteren werden zur feuchtigkeitsabhängigen Steuerung von Bewässerungsanlagen sog. Tensioschalter benutzt.
  • Bei schwimmergesteuerten oder druckabhängigen Schaltern läßt sich indessen die Ansprechschwelle und die Pegeldifferenz zwischen dem Ein- und Ausschalten (Hysterese) des betreffenden Stellgliedes nicht beliebig klein oder groß wählen, so daß eine Anpassung an unterschiedliche Anforderungen bei der Steuerung praktisch nicht möglich ist.
  • Weiterhin können bei schwimmergesteuerten Schaltern mechanische Störungen, wie beispielsweise ein Unterbruch des Schwimmerkabels, ein Verklemmen der Schwimmerhebel oder der Seilzüge oder Undichtigkeiten der Schwimmer, auftreten.
  • Schließlich läßt der relativ große Platzbedarf der Schwimmer mit der zugehörigen Mechanik deren Einsatz oft nicht zu oder erfordert einen zusätzlichen Aufwand. Druckabhängig gesteuerte Schalter unterliegen bezüglich der Beweglich- keit ihrer Membran der Alterung, wodurch sich die Ansprechpunkte unkontrolliert verändern. Undlchtigkeiten führen auch hier zum Ausfall des Steuerkreises. Tensioschalter zur feuchtigkeitsabhängigen Steuerung von Bewässerungsanlagen sind relativ teuer, aufgrund ihrer physikalischen Funktion wartungsintensiv und erfordern wegen der Auslegung für Kleinspannungen und leistungsloses Schalten etnen zusätzlichen Leistungsschalter. Das Meßsystem des Tensioschalters ist systembedingt so träge, daß eine kontroll ierte Bewässerung nur über ein nachgeschaltetes, zusätzliches Zeitglied möglich Ist. Die Feuchtigkeltsmessung erfolgt darüberhinaus nur in unmittelbarer Nähe des T-ensioschalters.
  • Eine elektronische Einrichtung zur Erfassung des Wasserstandes und zur Steuerung einer Sumpfpumpe ist in "Funkschau", 1982, Heft 10, Seite 94 beschrieben. Bei dieser Einrichtung werden drei Fühlerkontakte im Abstand übereinander im Pumpensumpf angebracht. Die Pumpe wird dabei erst eingeschaltet, wenn der Wasserstand den obersten Kontaktfühler erreicht. Zur Erzielung einer Hysterese wird die Pumpe erst dann wieder ausgeschaltet, wenn der Wasserstand unter den mittleren Kontaktfühler abgesunken ist. Die bekannte Einrichtung besteht im wesentlichen aus einem Flip-Flop, das von dem mittleren Kontaktfühler über einen Schalttransistor mit nachgeordnetem Invertlerglied und von dem obersten Kontaktfühler über einen weiteren Schalttransistor angesteuert wird. Das Ausgangssignal des Flip-Flop steuert über einen dritten Schalttransistor ein Relais. Der hierdurch bedingte, verhältnismäßig große Aufwand an elektronischen Bauteilen begrenztdas Anwendungsgebiet der bekannten Elnrichtung.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, bei einem elektronischen Wasserwächter der eingangs erwähnten Art den bau- lichen Aufwand zu verringern, so daß sich ein breiter Anwendungsbereich von der wasserstandsabhängigen Pumpensteuerung bis zur feuchtigkeitsabhängigen Steuerung von Bewässerungsanlagen erschließen läßt.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale der nebengeordneten Ansprüche 1 und 2 alternativ gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Wasserwächters sind in den Unteransprüchen 2 bis 10 angegeben.
  • Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen in den Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt: Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild eines ersten, für die Steuerung eines Pumpensumpfes geeigneten Ausführungsbeispiels eines erfingungsgemäßen Wasserwächters; Fig. 2 eine schematische Darstellung für die Anordnung der Kontaktelemente des Wasserwächters nach Fig. 1 in einem Pumpensumpf; Fign. 3 alternative Ausführungen eines bei dem Wasser-und 4 wächter nach Fig. 1 vorgesehenen Spannungsteilers; Fig. 5 ein elektrisches Schaltbild einer zweiten, zur minimalen Füllstandsfststellung geeigneten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Wasserwächters, und Fig. 6 eine schematische Ansicht für die Anbringung der Kontaktfühler des Wasserwächters nach Fig. 5 in einem Flüssigkeitsbehälter.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Wasserwächter 10 weist eine Serienschaltung aus einem Relais 11, einem Schalttransistor 18 und einer Diode 25 auf, welche zwischen dem positiven und negativen Potential (+) bzw. (-) einer Gleichspannungsquelle 1 angeordnet ist. Als Gleichspannungsquelle 1 kommt beispielsweise ein Netzgerät oder eine Batterie in Betracht. Zur Siebung der Ausgangsspannung der Gleichspannungsquelle 1 ist zwischen den Potentialleitungen ein Kondensator 27 geschaltet. Parallel zu dem Relais 11 ist eine Diode 24 vorgesehen, deren Stromdurchlaßrichtung entgegengesetzt zu der Stromdurchlaßrichtung des Transistors 18 gewählt ist und zum Schutz des Transistors 18 gegen die beim Ausschalten des Relais 11 auftretenden Überspannungen dient. Das Relais 11 steuert in nicht dargestellter Weise einen oder mehrere Umschaltkontakte eines Stellgiiedes, wie beispielsweise einer Pumpe, eines Magnetventils oder dergleichen, dasz.B. in der Wasserzuführung einer Beregnungsanlage, im Pumpensumpf einer Abwasserhebeanlage oder im Wasserzu(ab)lauf eines Flüssigkeitsbehälters angeordnet ist. Diesen Stellgliedern ist gemeinsam, daß ihr Ansprechkriterium ein bestimmter minimaler oder maximaler Wasserstand oder ein bestimmter minimaler oder maximaler Feuchtigkeitsgrad ist. Im betrachteten Beispielsfalle von Fig. 1 überwacht und steuert der dargestellte Wasserwächter den Füllstand einer Schmutzwasserhebeanlage in einem Pumpensumpf 2 (Fig. 2). Hierzu sind in dem Pumpensumpf 2 drei Kontaktfühler 34, 35 und 36 so angebracht, daß der Kontaktfühler 34 ein höheres Niveau als die beiden anderen, niveaugleichen Kontaktfühler 35 und 36 aufweist. Die Kontaktfühler 34, 35 und 36 sind beispielsweise mit Hilfe der in Fig. 2 angedeuteten Steckkontaktverbindungen mit den zugehörigen Schaltungsteilen in Fig. 1 verbunden. Hierauf soll im folgenden noch näher eingegangen werden.
  • Zur Steuerung des Transistors 18, dessen leitender oder nicht leitender Zustand das Relais 11 entsprechend zum Anziehen oder Abfallen bringt, ist die Basis des Transistors 18 mit dem Abgriff eines Spannungsteilers 21/22 verbunden, welcher im dargestellten Beispielsfalle aus zwei ohmschen Teilerwiderständen besteht. Dabei liegt der untere Teilerwiderstand 22 zwischen der Basis des Transistors 18 und dem negativen Potential der Gleichspannungsquelle (Betriebsspannungsquelle) 1. Parallel zu dem Teilerwiderstand 22 ist ein Kondensator 28 vorgesehen, um die Basis des Transistors 18 wechselstrommäßig kurzzuschließen und auf diese Weise den Transistor 18 gegen ein unbeachsichtigtes Durchschalten infolge von überlagerten Wechselspannungsimpulsen zu schützen. Der Spannungsteiler 21/22 liegt in Serie mit einem Transistor 17 und einer Diode 23 zwischen den beiden Potentialen der Betriebsspannungsquelle 1. Im dargestellten Beispielsfalle sind die Transistoren 17 und 18 komplementär, wobei der Kollektor des Transistors 17 mit dem Teilerwiderstand 21 und der Emitter des Transistors 17 mit der Diode 23 verbunden sind. Die Diode 23 weist die gleiche DurchlaBric-htung wie der Transistor 17 auf und dient dazu, im gesperrten Zustand des Transistors 17 dessen Emitterspannung um eine definierte Schwellspannung gegen negatives Potential hin abzusenken. Solange der Transistor 17 gesperrt ist, fließt kein Basisstrom in den Transistor 18 über die Diode 23, den Transistor 17 und den Teilerwiderstand 21, so daß auch der Transistor 18 gesperrt und das Relais 11 stromlos ist. Die Ansteuerung des Transistors 17 erfolgt über einen Spannungsteiler, welcher aus der Serienschaltung dreier ohmscher Widerstände 12, 14, 13 und der Strecke 31 zwischen den Kontaktfühlern 36 und 34 besteht, wobei die Leitfähigkeit der Strecke 31 davon ab- hängt, ob beide Fühler 34, 36 oder nur der untere Fühler 36 in die Flüssigkeit im Sumpf 2eintaucht. Der Abgriff16 des Spannungsteilers zwischen den Widerständen 14 und 13 ist unmittelbar mit der Basis des Transistors 17 verbunden.
  • Zwischen dem Abgrlff 16 und dem positiven Potential der Betriebsspannungsquelle 1 liegen die Widerstände 12 und 14, während zwischen dem Abgriff 16 und negativem Potential der Betriebsspannungsquelle der Widerstand 13 und die Strecke 31 elektrisch angeordnet sind. Sobald die Strecke 31 elektrisch leitend wird, d.h., wenn der Spiegel des in Fig. 2 angedeuteten Wasserstandes das Niveau des oberen Kontaktfühlers 34 erreicht hat, fließt ein Strom durch den Spannungsteiler 12, 14, 13 und damit auch ein Basisstrom von dem Abgriff 16 zum Transistor 17, worauf dieser leitend wird und in der erwähnten Weise den Basisstrom für den Transistor 18 durchschaltet. Solange der Wasserstand nur den Kontaktfühler 36 bedeckt und noch unterhalb des Kontaktfühlers 34 liegt, ist der Widerstand der Strecke 31 so hoch, daß kein Strom durch den Spannungsteiler 12, 14, 13 fließt und damit der Transistor 17 gesperrt bleibt.
  • Zum Schutz des Transistors 17 gegen ein unerwünschtes Durchschalten aufgrund von überlagerten Wechsel spannungen auf den Leitungen von und zu den Kontaktfühlern 34 und 36 ist parallel zu dem Spannungsteiler 12,14, 13 ein Kondensator 26 angeschlossen.
  • Um dem Wasserwächter nach Fig. 1 eine Hysterese zu verleihen, d.h., eine größere Nlveaudlfferenz zwischen den Einschalt- und Ausschaltpunkten der vom Relais 11 gesteuerten Pumpe zu schaffen, ist der Kollektor des Transistors 18 über einen Entkopplungswlderstand 19 mit dem Kontaktfühler 35 verbunden. Zwischen dem Kontaktfühler 35 und dem niveaugleichen Kontaktfühler 36 (Fig. 2) ist die Strecke 32 vorhanden, was in Fig. 1 schaltungstechnisch durch die doppelte DarstellUng des Kontaktfühlers 36 bei der Strecke 31 und der Strecke 32 sowie die elektrische Leitungsverbindung zwischen den beiden eingezeichneten Kontaktfühlers 36 angedeutet ist.
  • Und zwar wird im durchgeschalteten Zustand des Transistors 18 das negative Potential der Betriebsspannungsquelle 1 über die Diode 25 (bei Vernachlässigung der Schwellspannung), die niederohmige Kollektor-Emitterstrecke des Transistors 18 und den Entkopplungswiderstand 19 dem Kontaktfühler 35 zugeführt. Da der Kontaktfühler 35 mit dem niveaugleichen Kontaktfühler 36 bei dem betrachteten Pegelstand des Pumpensumpfes 2 über die leitende Strecke 32 elektrisch verbunden ist, wird das negative Potential am Kontaktfühler 35 auch dem Kontaktfühler 36 zugeführt. Dies führt dazu, daß über den Spannungsteiler 12, 14, 13 auch dann noch ein Strom und damit ein Basisstrom für den Transistor 17 fließt, wenn die Strecke 31 zwischen den Kontaktfühlern 34 und 36 infolge des zurückgehenden Schmutzwasserpegels nicht stromleitend ist. Erst dann, wenn der Pegelstand unter das Niveau der Kontaktfühler 35 und 36 abgesunken ist, also das negative Potential am Kontaktfühler 35 nicht mehr dem Kontaktfühler 36 zugeführt wird, hört die Stromleitung durch den Spannungsteiler 12, 14, 13 auf, so daß der Transistor 17 nunmehr gesperrt wird, was wiederum die Sperrung des Transistors 18 und damit Entregung des Relais 11 zur Folge hat. Infolge der Sperrung des Transistors 18 nimmt der Kontaktfühler 35 über den Widerstand 19 positives Potential an. Damit kann bei erneutem Anstieg des Wassers kein Strom über die Strecke 32 zu dem nunmehr potentialgleichen Kontaktfühler 36 fließen.
  • Zur Umschaltung der Ansprechempfindlichkeit des in Fig. 1 dargestellten Wasserwächters und damit zu dessen Anpassung an eine unterschiedliche elektrische Leitfähig- keit des mittels der Kontaktfühler 34 bis 36 zu messender Mediums, ist l)arallel zu dem Teilerwiderstand 14 ein Schalter 15 angeordnet, durch dessen manuelle Schließung der Teilerwiderstand 14 kurzgeschlossen und damit das für den Basisstrom des Transistors 17 wesentliche Teilerverhältnis stufenartig geändert wird. Anstelle einer stufenartigen Änderung des Teilerverhältnisses läßt sich auch eine kontinuierliche Veränderung dadurch erzielen, daß gemäß Fig. 4 anstelle eines Festwiderstandes ein Potentiometer 14' als Teilerwiderstand 14 verwendet wird.
  • Eine weitere Möglichkeit zur Empfindlichkeitsumschaltung besteht darin, zusätzlich zwischen den Teilerwiderständen 12 und 14 ein Potentlometer 12' anzuordnen, wie in Fig. 3 dargestellt ist. Die letztgenannte Möglichkeit ist insbesondere bei Verwendung des Wasserwächters zur Steuerung von Bewässerungsanlagen günstig, da sich die Leitfähigkeit der Erde, deren Feuchtigkeitsgrad als Steuerkriterium herangezogen wird, in Abhängigkeit von dem Düngegehalt und der Zusammensetzung ändert, so daß mittels des Potentiometers 12' eine feine Anpassung an den jeweiligen Düngegehalt und gewünschten Feuchtigkeitsgrad der Erde möglich ist.
  • Wie aus den vorstehenden Erläuterungen ersichtlich ist, bestimmt der Höhenabstand zwischen dem oberen Kontaktfühler 34 und den beiden unteren, niveaugleichen Kontaktfühlern 35 und 36 (Fig. 2) den Ein- und Ausschaltpunkt und damit die Hysterese des Wasserwächters gemäß Fig. 1.
  • Die Hysterese läßt sich somit bei der Montage der Kontaktfühler 34 bis 36 einstellen und universell an jeden beliebigen Einsatzfall anpassen.
  • Falls der Wasserwächter 10 gemäß Fig. 1 zur feuchtigkeitsabhängigen Steuerung einer Bewässerungsanlage oder als Alarmgeber für den Fall einer Überschreitung eines maximal zulässigen Wasserstandes verwendet werden soll, kann auf die Hysteresefunktion und damit auf den Entkopplungswiderstand 19 und den Kontaktfühler 35 verzichtet werden. Das Alarmgerät wird eingeschaltet bzw.
  • die Bewässerungsanlage wird abgeschaltet, sobald infolge des gestiegenen Wasserstandes bzw. Feuchtigkeitsgrades die Strecke 31 leitet und damit über 12 und 14 ein Basisstrom in den Transistor 17 fließt, dessen Durchschaltung in der beschriebenen Weise die Durchschaltung des Transistors 18 und damit die Erregung des Relais 11 auslöst.
  • Im Falle einer Alarmsteuerung durch den Wasserwächter 10 wäre dann, wenn der Wasserstand wieder unter das Niveau des Kontaktfühlers 34 absinkt, der ausgelöste Alarm beendet, so daß u.U. der Benutzer über den aufgetretenen Störungsfall nicht informiert würde. Um den einmal ausgelösten Alarm festzuhalten und den Benutzer der überwachten Anlage zu zwingen, den Alarm manuell abzuschalten, kann durch eine Leitungsverbindung zwischen den Steckkontakten der Kontaktfühler 35 und 36 bzw. zwischen den Fußpunkten der Widerstände 19 und 13 eine Halteschleife realisiert werden. Die manuelle Rückstellung der.Alarmanlage kann durch einen in der erwähnten Verbindung zwischen den Fußpunkten der Widerstände 19 und 13 liegenden, öffnenden Taster erfolgen.
  • In der Bereitschaftsstellung nimmt der Wasserwächter praktisch keinen Strom auf, wenn man einmal von äußerst geringen Leckströmen der Transistoren 17 und 18 sowie der Dioden 23 und 25 absieht. Aus diesem Grund kann als Betriebsspannungsquelle 1 ohne weiteres eine Batterie verwendet werden, welche nur in größeren Abständen gewartet werden muß.
  • Zur feuchtigkeitsabhängigen Steuerung von Bewässerungsanlagen oder zur Ermittlung minimaler Pegel stände kann auch eine Abwandlung des Wasserwächters gemäß Fig. 1 verwendet werden, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist.
  • Be dieser Abwandlung sind der Entkopplungswiderstand 19 und der Kontaktfühler 35 aus der Schaltung entfernt.
  • Ferner besteht der Basisspannungsteiler für den Transistor 17 nurmehr aus der Strecke 31' zwischen den niveaugleichen Kontaktfühlern 34' und 36' (Fig. 6) sowie dem Widerstand 14' und dem Potentiometer 13'. Solange die Bodenfeuchtigkeit so groß ist, daß die Leitfähigkeit der Strecke 3; ' zwischen den beiden Kontaktfühlern 34' und 36' einen vorbestimmten Wert. erreicht bzw. solange der Wasserstand beide Kontaktfühler 34' und 36' bedeckt, liegt die Basis des Transistors 17 gegenüber dessen Emitter auf einem positiven Potential. Die Emitterspannung des Transistors 17 ist durch die im dargestellten Beispielsfalle als Zenerdiod 3 ausgebildete Diode 23' weit in Richtung negatives Betriebsspannungspotential abgesenkt, so daß bei leitender Strecke 31»der Transistor 17 mit Sicherheit gesperrt ist. Sobald die Stromleitung der Strecke 31' aufhört, d.h., die Erdfeuchtigkeit zu gering ist, um zwischen den Kontaktfühlern 34' und 36' eine ausreichende elektrische Leitung hervorzurufen bzw.
  • der Wasserstand unter das Niveau der Kontaktfühler 34' und 36' abgesunken ist, hat dies zurFolge,daß nunmehr ein Basisstrom über den Spannungsteiler 31'/14'/13' fließt und den Transistor 17 durchschaltet, der in beschriebener Weise den Transistor 18 durchschaltet und damit das Relais 11 zum Ansprechen bringt. Sobald die Strecke 311 wieder ausreichend leitend ist, beispielsweise nach erfolgter Erhöhung des Feuchtigkeitsgrades des Bodens durch den Einsatz der über das Relais 11 eingeschalteten Beregnungsanlage, wird die Stromleitung des Transistors 17 unterbrochen und damit der Transistor 18 gesperrt sowie das Relais 11 entregt. Der Kondensator 26 dient dem Kurzschluß von ggfs. vorhandenen Wechselspannungs- überlagerungen an der Basis des Transistors 17.
  • Bei Verwendung des Wasserwächters gemäß Fig. 5 zur Steuerung von Bewässerungsanlagen brauchen die Kontaktfühler 34'und 36 nicht notwendigerweise einen Abstand in vertikaler Richtung aufweisen; vielmehr kann auch ein Abstand in horizontaler Richtung oder in horizontaler und vertikaler Richtung geeignet sein, falls an den Anbringungsorten der Kontaktfühler 34' und 36 unterschiedliche Feuchtigkeitsgrade auftreten können, welche als Schaltkriterium für die Bewässerungsanlage nutzbar sind.
  • Die Erregung des Relais 11 beim Durchschalten des Transistors 18 kann entweder zum Einschalten oder zum Ausschalten eines Stellgliedes benutzt werden, und zwar je nach Einsatzzweck. Entsprechend kann die Entregung des Relais 11 zum Ausschalten eines zuvor eingeschalteten Stellgliedes oder zum erneuten Einschalten eines zuvor ausgeschalteten Stellgliedes verwendet werden.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Wasserwächters steht ein einfaches, billiges, störungssicheres und gefahrloses Gerät für vielfältige Steuerungszwecke zur Verfügung, die als Steuerkriterium einen bestimmten Flüssigkeitsstand oder Feuchtigkeitsgrad ausnutzen. Aufgrund dieser Eigenschaften kommen für den erfindungsgemäßen Wasserwächter Anwendungen in Betracht, bei denen bisher aus Platz- und/oder Kostengründen auf eine wasser- oder feuchtigkeitsabhängige Steuerung verzichtet wurde.

Claims (10)

  1. ELEKTRONISCHER WASSERWACHTER PATENTANSPROCHE 1. Elektronischer Wasserwächter zum Feststellen bestimmter Wasserstände oder Feuchtigkeitsgrade und zum Steuern von Steligliedern Pumpen, Magnetventile) in Abhängigkeit hiervon, mit in gegenseitigem Abstand angeordneten Kontaktfühlern, von denen ein Kontaktfühler auf einem höheren Niveau als ein anderer Kontaktfühler liegt, und mit einer zwischen den Potentlalen einer Betriebsspannungsquelle liegenden Serienschaltung aus einem die Stellgl ieder steuernden Relais und einem ersten elektronischen Schaltglied, dessen Steuersignale von einer die Kontaktfühler umfassenden Steuerschaltung erzeugt werden, welche das erste elektronische Schaltglied durchschaltet, wenn die Leitfähigkeit einer ersten Strecke zwischen dem niveauhöheren Kontaktfühler und dem anderen Kontaktfühler einen vorbestimmten Wert erreicht, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t , daß die Steuerschaltung etne zwischen den Potentialen (+,-) der Betriebsspannungsquelle (1) liegende Serienschaltung aus einem zweiten elektronischen Schaltglied (17) und einem ersten Spannungsteller (21, 22) aufweist, dessen Abgriff mit der Steuerelektrode des ersten elektronischen Schaltgliedes (18) verbunden ist und daß die Steuerelektrode des zweiten elektronischen Schaltgliedes (17) mit dem Abgriff eines zweiten Spannungsteilers (12/14/13) verbunden ist, welcher in Serie mit der ersten Strecke (31) zwischen den Potentialen (+,-) der Betriebsspannungsquelle (1) liegt (Fig. 1).
  2. 2. Elektronischer Wasserwächter zum Feststellen bestimmter Wasserstände oder Feuchtigkeltsgrade und zum Steuern von Stellgliedern (Pumpen, Magnetventile) in Abhängigkelt hiervon, mit in gegenseitigem Abstand niveaugleich angeordneten Kontaktfühlern und mit einer zwischen den Potentlalen einer Betriebsspannungsquelle liegenden Serienschaltung aus einem die Stellglieder steuernden Relais und einem ersten elektronischen Schaltglied, dessen Steuersignale von einer die Kontaktfühler umfassenden Steuerschaltung erzeugt werden, welche das erste elektronische Schaltglied durchschaltet, wenn die Leitfähigkeit einer Strecke zwischen den Kontaktfühlern einen vorbestimmten Wert erreicht, d a d u r c h g e k e n n z e 1 c h n e t, daß die Steuerschaltung eine zwischen den Potentialen (+,-) der Betriebsspannungsquelle (1) liegende Serienschaltung aus einem zweiten elektronischen Schaltglied (17) und einem ersten Spannungsteiler (21, 22) aufweist, dessen Abgriff mit der Steuerelektrode des ersten elektronischen Schaltgliedes (18) verbunden Ist und daß die Steuerelektrode des zweiten elektronischen Schaltgliedes (17) mit dem Abgrlff eines zweiten Spannungsteilers, bestehend aus der Strecke (31') und wenigstens einem Widerstand (14'), verbunden ist (Fig. 5).
  3. 3. Wasserwächter nach Anspruch 1, mit drei Kontaktfühlern, wobei die Steuerschaltung eine zusätzliche Haltefunktion aufweist, derart, daß sie das erste elektronische Schaltglied nach dessen Durchschaltung solange Im durchgeschalteten Zustand hält, bis die Leitfähigkeit einer zweiten Strecke zwischen den Kontaktfühlern einen vorbestimmten Wert erreicht, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die zweite Strecke (32) zwischen dem unteren Kontaktfühler (36) der ersten Strecke (31) und einem niveaugleichen Kontaktfühler (35) vorhanden ist, welcher über einen Entkopplungswiderstand (19) mit der an das Relais (11) angeschlossenen Hauptelektrode des ersten elektronischen Schaltgliedes (18) gekoppelt ist.
  4. 4. Wasserwächter nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu dem zweiten Spannungsteiler (12/14/13) ein kapazitiver Wechselspannungskurzschluß (26) angeordnet ist.
  5. 5. Wasserwächter nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spannungsteiler (12/14/13) drei Serienwiderstände (12,14 bzw. 13) aufweist, von welchen der mittlere Serienwiderstand (14) überbrückbar ist.
  6. 6. Wasserwächter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Serlenwiderstand (14) als Potentlometer ausgebildet ist (Fig. 4).
  7. 7. Wasserwächter nach Anspruch 1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Spannungsteiler (12/14/13) vier Serienwiderstände (12,12',14 bzw. 13) aufweist, von welchen ein Serienwiderstand (12') als Potentiometer ausgebildet ist und ein weiterer Widerstand (14) überbrückbar ist (Fig. 3).
  8. 8. Wasserwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem einen Potential (+) der Betriebsspannungsquelle (1) und dem zweiten elektronischen Schaltglied (17) eine Diode (23) angeordnet ist, deren Durchlaßrichtung mit der Durchlaßrichtung des zweiten elektronischen Schaltgliedes (27) übereinstimmt.
  9. 9. Wasserwächter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß als Diode (23) eine Zehnerdiode vorgesehen ist.
  10. 10. Wasserwächter nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß als elektronische Schaltglieder (17, 18) Transistoren vorgesehen sind.
DE19823226928 1982-07-19 1982-07-19 Elektronischer wasserwaechter Withdrawn DE3226928A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823226928 DE3226928A1 (de) 1982-07-19 1982-07-19 Elektronischer wasserwaechter

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19823226928 DE3226928A1 (de) 1982-07-19 1982-07-19 Elektronischer wasserwaechter

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE3226928A1 true DE3226928A1 (de) 1984-01-19

Family

ID=6168747

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19823226928 Withdrawn DE3226928A1 (de) 1982-07-19 1982-07-19 Elektronischer wasserwaechter

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3226928A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410557A1 (de) * 1984-03-22 1985-10-03 Westfalia-Werke Franz Knöbel & Söhne KG, 4840 Rheda-Wiedenbrück Fuellvorrichtung fuer einen fuer wasserversorgung von campingfahrzeugen, reisemobilen oder aehnlichen fahrzeugen dienenden tank
DE4311690A1 (de) * 1993-04-08 1994-10-13 Roesler Roland Oberflaechen Fliehkraft-Gleitschliffmaschine und Verfahren zu deren Betrieb
US7621155B2 (en) * 2006-01-06 2009-11-24 Lg Electronics Inc. Steam generator and laundry machine having the same

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3410557A1 (de) * 1984-03-22 1985-10-03 Westfalia-Werke Franz Knöbel & Söhne KG, 4840 Rheda-Wiedenbrück Fuellvorrichtung fuer einen fuer wasserversorgung von campingfahrzeugen, reisemobilen oder aehnlichen fahrzeugen dienenden tank
DE4311690A1 (de) * 1993-04-08 1994-10-13 Roesler Roland Oberflaechen Fliehkraft-Gleitschliffmaschine und Verfahren zu deren Betrieb
US7621155B2 (en) * 2006-01-06 2009-11-24 Lg Electronics Inc. Steam generator and laundry machine having the same

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3930102C2 (de)
DE69928218T2 (de) Pumpen und regelunssystem und dessen verfahren
DE2740096A1 (de) Befeuchtungsgeraet
DE2407982A1 (de) Elektrodenboiler mit automatischer steuerung
EP2068158A2 (de) Vorrichtung zum Messen eines Laststroms
DE4313404A1 (de) Datengeber für Kondensationsfallen
DE3226928A1 (de) Elektronischer wasserwaechter
DE68902315T2 (de) Dekantiervorfilter fuer dieselkraftstoff.
DE3231142C2 (de)
DE3834485C2 (de)
DE3442354C2 (de)
DE3322825A1 (de) Schaltungsanordnung zur pegelueberwachung elektrisch leitfaehiger fluessigkeiten
DE3626825A1 (de) Rohrtrennung mit einer sperreinrichtung und eine ueberwachungseinrichtung fuer die sperreinrichtung
DE29508802U1 (de) Tauch- oder Schlürfpumpe
DE112007001754T5 (de) Spiegeleinstellmechanismus, Seitenspiegeleinheit und Verfahren dafür
EP0203419B1 (de) Primärgetaktetes Schaltnetzteil
DE3443130A1 (de) Einrichtung zur ueberwachung des wasserstandes im kanalisationssystem eines gebaeudes
DE9402156U1 (de) Steuergerät für Regenwasseranlagen
DE1959422A1 (de) Anzeigevorrichtung fuer Stroemungsmitteldruecke
DE3818342C2 (de)
AT356596B (de) Zusatzeinrichtung fuer fluessigkeitsleitungen
DE2140963A1 (de) Einrichtung zur kontrolle des fuellstandes von fluessigkeiten
AT403110B (de) Steuerung für ein bewässerungs- und düngesystem
DE4032190A1 (de) Elektrischer temperaturregler
DE1623991B1 (de) Füllstandsanzeiger mit einer Widerstandssonde

Legal Events

Date Code Title Description
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HVO J. STUEWE GMBH, 6054 RODGAU, DE

8141 Disposal/no request for examination