DE3225815C1 - Ratschenartiger Maulschlüssel - Google Patents

Ratschenartiger Maulschlüssel

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DE3225815C1
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Fred-Werner Dipl.-Ing. 8000 München Nitschmann
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B13/00Spanners; Wrenches
    • B25B13/46Spanners; Wrenches of the ratchet type, for providing a free return stroke of the handle

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Description

  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen ratschenartigen Maulschlüssel gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, das bei größerer Schonung der in Eingriff stehenden Flächen der
  • Verbindungsmittel und der Maulschlüsselbacken sehr einfach zu handhaben ist und bei. verkleinerten Gesamtabmessungen dennoch eine so große Stabilität aufweist, daß er auch beim Ansetzen an größte Schlüsselweiten zuverlässig arbeitet.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird jeglicher Zangeneffekt der beiden Maulschlüsselbacken vermieden. Vielmehr besitzen die beiden Backen eine geometrisch exakt vorbestimmte Arbeitsposition, in der sich die bewegliche Backe über das Koppelglied und die Schwinge definiert an der festen Backe abstützt, so daß in diesem Moment die zu lösende bzw. anzuziehende 6-kt-Schraube oder -Mutter vollkommen abrutschsicher umfaßt wird. Andererseits nimmt die bewegbare Backe in der Ratschenposition des Maulschlüssels eine zweite, wiederum lagemäßig exakt definierte Entriegelungsstellung ein, in der die Anpreßkraft der bewegbaren Backe bzw. des Mauls an das Befestigungsmittel nahezu Null ist, wodurch die in Eingriff stehenden Flächen weitestgehend geschont werden. Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird die besonders vorteilhafte Möglichkeit eröffnet, den Eingriff zwischen der schwenkbaren Backe, dem Koppelglied und der Schwinge so zu optimieren, daß bei sehr kleinem Verschwenkwinkel für den Schlüsselgriff eine ausreichend große Verschwenkbarkeit für die bewegbare Backe bereitgestellt wird, um das Werkzeug mit sehr geringem Kraftaufwand ratschenartig nachzuführen. So gelingt es bei geeigneter Optimierung der Gestaltung von Schwinge, Koppelglied und griffseitigem Hebelarm der bewegbaren Backe den Hebelausschlag des Griffs unter 15° zu halten, so daß bislang unzugängliche Montagestellen mit dem erfindungsgemäßen Maulschlüssel bequem erreichbar sind. Weil das Koppelglied und die Schwinge in der Arbeitsstellung, d. h. in der Verriegelungsstellung des Maulschlüssels ausschließlich auf Druck belastet sind, wird die Stabilität des Maulschlüssels nicht beeinträchtigt, so daß selbst größte Anzugs-Drehmomente vom Maulschlüssel - zuverlässig übertragen werden können. Die erfindungsgemäße Gestaltung des Maulschlüssels hat darüber hinaus den zusätzlichen Vorteil, daß die Rückstellfeder kleiner dimensioniert werden kann, was sich wiederum vorteilhaft einerseits auf die Gesamtabmessungen des Maulschlüssels und andererseits auf dessen Bedingbarkeit auswirkt, da der Schlüsselgriff nunmehr lediglich noch mit einer sehr geringen Kraft verschwenkt werden muß, um dadurch das Koppelglied soweit aus der Sperrlage herauszubewegen, daß die bewegbare Backe freigegeben wird.
  • Die Rückstellfeder kann beispielsweise an der Schwinge angreifen. Besonders vorteilhaft ist allerdings die Ausgestaltung gemäß Unteranspruch 2, da mit dieser Weiterbildung in der Entriegelungsstellung diese Federkraft dazu herangezogen wird, die Gelenke zwischen Koppelglied und bewegbarer Backe zuverlässig in Eingriff zu halten und andererseits die bewegbare Backe federnd in Löserichtung zu bewegen.
  • Wenn das Koppelglied Bestandteil eines Viergelenkgetriebes ist, lassen sich die vorstehend angesprochenen kinematischen Optimierungsmaßnahmen sehr einfach durchführen, und es ergibt sich dadurch die besonders vorteilhafte Möglichkeit, die Gelenkverbindungen sehr raumsparend auszuführen, insbesondere dann, wenn die Gelenkflächen gemäß Unteranspruch 6 durch einseitig offene Gleitflächen gebildet werden. Durch diese Weiterbildung ergibt sich darüber hinaus der zusätzliche Vorteil, daß sämtliche Teile des Viergelenkgetriebes sehr wirtschaftlich dadurch hergestellt werden können, daß geeignet gewalzte Profilstähle abgelenkt werden.
  • Die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 7 führt zu den weiteren zusätzlichen Vorteilen, daß mit einem einzigen Schlüsselkörper bei geringsten Lagerhaltungskosten alle gängigen 6-kt-Schrauben oder -Muttern gelöst oder angezogen werden können, ohne dabei an Belastungsgrenzen des Maulschlüssels zu stoßen. Die Teilung der Schlüsselweiteneinsätze ermöglicht es dem der bewegbaren Backe zugeordneten Schlüsselweiteneinsatz, sich mit dieser Backe in der Entriegelungslage, d. h. in der Ratschenposition des Maul schlüssels mitzubewegen, so daß der Schlüsselweiteneinsatz zuverlässig und ohne Kraftbeaufschlagung an der Befestigungsmittel-Außenoberfläche vorbeigleiten kann. Die Weiterbildung gemäß- Unteranspruch 8 eröffnet die besonders vorteilhafte Möglichkeit, die Schlüsselweite des Maulschlüssels über das Nachstellelement optimal einzujustieren.
  • Die Bauteile des Viergelenkgetriebes, das von der Rückstellfeder beaufschlagt wird, können dabei auf einfache Weise so gestaltet werden, daß bei automatischer Maulöffnung durch Betätigung des Handgriffs während der Werkzeugnachführung ein deutlich vernehmbarer Knarreneffekt auftritt, wobei zugleich bewirkt wird, daß die auswechselbaren Schlüsselweiteneinsätze in die für die nächste Anzugsbewegung des Befestigungsmittels erforderliche Eingriffsposition optimal und schonend einrasten.
  • Durch den pfannenartigen Eingriff der Koppel- und Schwingengelenke gemäß Unteranspruch 9 wird die Belastbarkeit des Maulschlüssels zusätzlich angehoben.
  • Ein besonderer Vorteil der Erfindung besteht noch darin, daß das Koppelglied bei Betätigung des Schlüsselgriffs zur Herbeiführung der Ratschenposition der bewegbaren Backe zwangsgesteuert ist, so daß jeder Winkellage des Schlüsselgriffs eine exakt definierte und zugeordnete Winkelstellung der bewegbaren Backe zugeordnet ist.
  • Durch die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 12 wird die Arbeitsgenauigkeit des Mauschlüssels noch größer. Anstelle der Aussparung kann selbstverständlich auch eine Ansenkung oder eine sonstige Oberflächengestaltung des Koppelglieds treten, ohne dadurch die Funktionszuverlässigkeit des Maulschlüssels zu beeinträchtigen.
  • Die Lagerung der Schwinge in einem nachjustierbaren Nachstellelement, insbesondere die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 14, hat insbesondere dann noch einen besonderen Vorteil, wenn ein auswechselbarer Schlüsselgriff Anwendung findet, der in der normalen Arbeitsposition des Schlüsselgriffs vom Nachstellelement in seiner Verschwenkbarkeit begrenzt wird, der allerdings bei Überwindung einer Auslösekraft in der Lage ist, die Schwinge mit dem Nachstellement gegen die Kraft der Vorspannfeder soweit nach oben zu drücken, daß die Steuerausnehmung im maulseitigen Hebelabschnitt des Schlüsselgriffs an der Schwinge vorbeibewegt und der Schlüsselgriff somit vom Schlüsselkörper getrennt werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausbildung des Schlüsselkörpers ist Gegenstand des Unteranspruchs 17, wobei sich durch diese Weiterbildung bei verhältnismäßig geringem Bauvolumen eine sehr hohe Steifigkeit des Maulschlüssels ergibt.
  • Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 18 wird das durch den Schlüsselgriff eingeleitete Anzugsmoment anteilsmäßig über den Abstützbolzen aufgefangen, der darüberhinaus die besonders vorteilhafte zusätzliche Funktion erfüllt, dem Schlüsselgriff eine exakt definierte Anschlagposition zuzuordnen, die auch die Strecklage des Viergelenkgetriebes definiert.
  • Die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 19 führt zu einer besonders vorteilhaften Lösung bezüglich der Halterung der Schlüsselweiteneinsätze. Denn wenn beispielsweise dem unteren Mantelblech der kleinere halbkreisförmige Ausschnitt zugeordnet ist, wird vom unteren Mantelblech ein Kantenvorsprung gebildet, der als Abstützungs-Auflage zur Aufnahme der Schlüsselweiteneinsätze herangezogen werden kann.
  • Die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 20 hat den besonderen zusätzlichen Vorteil, daß der von der Rückstellfeder beaufschlagten Kugel zusätzliche Funktionen zur Steuerung der kinematischen Abläufe übertragen werden, die zu einer weiteren Reduzierung des benötigten Bauraums beitragen. So kann die Kugel entlang der Aufgleitkante der beweglichen Backe hauptsächlich die Steuerung der Wippbewegung der bewegbaren Backe übernehmen und zugleich für den Ein- und Ausrück- bzw. Auswechselvorgang des Schlüsselgriffs wirksam werden. Beim Ein- und Ausrückvorgang des Schlüsselgriffs übernimmt die gefederte Kugel in Verbindung mit der Aussparung oder der Ansenkung des Koppelglieds die Funktion der Steuerung der schwebenden Aufwärtsbewegung des Koppelglieds, wobei der nach unten ragende, nockenähnliche Zapfen des Koppelglieds zur Vorbeiführung der Entriegelungsnase des Schlüsselgriffs unterhalb des nockenähnlichen Zapfens in die endgültige Arbeitsstellung bzw. in seine Ausrückstellung freigegeben wird.
  • Mit der Weiterbildung gemäß Unteranspruch 21, insbesondere mit der Weiterbildung der Schlüsselweiteneinsätze ergibt sich der besonders vorteilhafte Effekt, daß die zu lösende bzw. anzuziehende 6-kt-Mutter bzw. Schraube in der Verriegelungsstellung des Maulschlüssels nahezu wie durch- einen Ringschlüssel erfaßt und bereits bei einer Schwenkbewegung der bewegbaren Backe um lediglich 2" bis 5° so weit freigegeben wird, daß das Maul mit Leichtigkeit über die Kanten der Befestigungsmittel gleiten kann. Ein derartiger Schwenkwinkel der bewegbaren Backe ist mit dem Auge kaum wahrnehmbar, es hat sich allerdings herausgestellt, daß dieser Schwenkwinkel vollkommen genügt, um die Schraube freizugeben.
  • Wenn der maulseitige Hebelarm des Schlüsselgriffs gemäß Unteranspruch 22 ausgebildet ist, ergibt sich für das Koppelglied im gesamten Schwenkbereich eine vollkommen zuverlässige Führung, so daß Fehlfunktionen des Maulschlüssels ausgeschlossen werden können.
  • Die Weiterbildung gemäß Unteranspruch 24 und 25 ermöglicht in vorteilhafter Weise die Ausführung des Werkzeugs als Universal-Maulschlüssel, d. h. die Ausführung mit einer Auswechselbarkeit des gesamten Schraubwerkzeugkopfs.
  • Der Schlüsselgriff kann mit dem Entriegelungselement einstückig verbunden sein oder gemäß Unteranspruch 26 mit diesem in Funktionseingriff stehen.
  • Die Abstützkante gemäß Unteranspruch 30 sorgt für eine bessere Umschließung des Verbindungselements und somit zu einer Vergrößerung der übertragbaren Kräfte.
  • Durch geeignete Lage der Trennungslinie der Schlüsselweiteneinsätze wird erreicht, daß die Belast- barkeit dieser Einsätze sehr hoch gehalten wird, wobei gleichzeitig den Schlüsselweiteneinsätzen ein Höchstmaß an Bewegungsfreiheit gelassen wird, die notwendig ist, um der Bewegung der bewegbaren Backe zu folgen.
  • So kann die Trennungslinie von einer Keilfläche gebildet sein, die als abstützungswirksame Schulter für den unteren, kragarmähnlichen Teil des als Eingriffssegment ausgebildeten Schlüsselweiteneinsatzes dient, der der festen Backe zugeordnet ist.
  • Weitere besondere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der übrigen Unteransprüche.
  • Nachstehend werden anhand schematischer Zeichnungen mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht einer ersten Ausführungsform des Maulschlüssels, der als mehrfach auswechselbares Universalwerkzeug ausgeführt ist, wobei der Schlüsselgriff unter etwa 45" in das Werkzeug eingeführt werden kann und wobei eine gefederte Maulweiten-Justiereinrichtung vorgesehen ist, F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht einer zweiten Ausführungsform, bei der die Einführung des Schlüsselgriffs in Werkzeug-Längsrichtung erfolgt und eine ungefederte Maulweiten-Justiereinrichtung vorgesehen ist, Fig. 3 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht einer dritten Ausführungsform ohne Justiereinrichtung, allerdings mit auswechselbaren Schlüsselweiteneinsätzen, und F i g. 4 eine der F i g. 3 ähnliche Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels ohne jegliche Justier- und Auswechselmöglichkeit für die Schlüsselweiteneinsätze und den Schlüssel-Handgriff.
  • Im folgenden wird auf F i g. 1 Bezug genommen, die einen Automatik- bzw. ratschenartigen Maulschlüssel in einer ersten Ausführungsform zeigt. Das Werkzeug besitzt einen mit einer festen Backe 1 versehenen Schlüsselkörper, in dem über den Bolzen 10 eine zweiarmige schwenkbare Backe 2 gelagert ist. Im Schlüsselkörper 1 ferner gelagert ist über den Bolzen 9 ein zweiarmiger Schlüsselgriff, der an seinem maulseitigen Hebelarm mit dem schlüsselgriffseitigen Hebelarm der schwenkbaren Backe 2 zusammenwirkt. Mit den durchgezogenen Linien ist die Verriegelungsstellung des Maulschlüssels dargestellt, in der die bewegbare Backe 2 eine Verriegelungsstelle einnimmt. Die Backe 2 ist Bestandteil eines Viergelenkgetriebes, dessen Kurbel sie bildet. Sie steht mit einem Koppelglied 3 in gelenkiger Verbindung, das einerseits über ein Gelenk 27 mit einer Schwinge 4 und andererseits über einen Betätigungs- bzw. Steuerzapfen 3a mit einem gabelförmigen Fortsatz 6a und 6b des maulseitigen Hebelarms des Schlüsselgriffs 6 in Eingriff steht. In der Verriegelungsstellung befindet sich das Viergelenkgetriebe somit in einer Strecklage, so daß die Schwenkpunkte 26, 27 und 28 der Schwinge und des Koppelglieds auf einer Wirklinie bzw. Wirkgeraden x-x liegen. Das Maul des Maulschlüssels nimmt auswechselbare Schlüsselweiteneinsätze S j und S 2 auf, die entlang einer Trennlinie 30 geteilt sind, damit der der beweglichen Backe 2 zugeordnete Schlüsselweiteneinsatz S2 die Bewegung der Backe mit ausführen kann.
  • Zusätzlich ist ein Anschlagzapfen 11 im Schlüsselkörper vorgesehen, an dem sich der maulseitige Hebelarm des Schlüsselgriffs in der Verriegelungsstellung des Maulschlüssels abstützt. Durch diesen Zapfen 11 wird durch den Eingriff des Nockenfortsatzes 3a des Koppelglieds 3 die Strecklage des Viergelenkgetriebes definiert, wobei zur Festlegung dieser Strecklage eine von einer Vorspannfeder 12 beaufschlagte Kugel 18 vorgesehen ist, die in eine Ausnehmung des Koppelglieds eingreift Die Vorspannfeder 12 stützt sich auf der der Kugel 18 abgewandten Seite an der bewegbaren Backe 2 ab. Die Verbindungsflächen zwischen Koppelglied und Schwinge bzw. zwischen Koppelglied und bewegbarer Backe sind pfannenartig ausgebildet, wobei diese Flächen in der Regel von Zylindermantel-Teilflächen gebildet sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht es, die Koppelglieder und die Schwingen als Walzprofil-Plättchen auszubilden. Die Schwinge stützt sich über ein Gelenk 26 an einem Nachstellelement 5 ab, das über eine Einstellschraube 16 im Schlüsselkörper 1 justierbar festgelegt ist Dabei wird das Nachstellelement 5 von einer Vorspannfeder 15 gemäß Fig 1 nach unten in cinc Anschlagstellung vorgespannt, in der es mit einer ortsfesten Anschlagschulter des Schlüsselkörpers zusammenwirkt Die Wirkungsweise des in F i g. 1 dargestellten Maulschlüssels ist wie folgt: Wenn der Schlüsselgriff gemäß F i g. 1 im Uhrzeigersinn bewegt wird, stützt sich dieser einerseits am Bolzen 9 und andererseits am Gegenhaltebolzen 11 ab, so daß die Strecklage des Viergelenkgetriebes beibehalten wird, und die Mutter, die in F i g. 1 mit der strichpunktierten Linie angedeutet ist, zuverlässig bewegt wird Um den Schlüsselgriff zusätzlich zu fixieren, kann der Schlüsselkörper,der beispielsweise von einem U-förmig gebogenen Mantelblech 7 gebildet ist, mit einer Anschlagfläche 7b versehen sein, an dem sich die linke Fläche des Schlüsselgriffs abstützt. Wenn der Maulschlüssel nachgeführt werden soll, wird der Schlüsselgriff in Richtung des in F i g. 1 dargestellten Pfeils »A«, beispielsweise um maximal 15°, verschwenkt, so daß der maulseitige Hebelarm des Schlusselgriffs außer Anlagekontakt mit dem Bolzen 11 gelangt. Gleichzeitig drückt dieser Hebelarm des Schlüsselgriffs mit der Nase 6a den nockenförmigen Fortsatz 3a des Koppelglieds gemäß F i g 1 nach links, so daß das Viergelenkgetriebe unter Überwindung der Vorspannkraft der Feder 12 aus der Strecklage herausverschwenkt und die bewegbare Backe 2 unter Einwirkung der Vorspannfeder 12 um beispielsweise 2 bis 50 - dieser Winkel hängt davon ab, welcher Schlüsselweiteneinsatz gerade im Maul aufgenommen ist - im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.
  • Dieser Schwenkwinkel reicht aus, um den formschlüssigen Eingriff der Schlüsselweiteneinsätze S 1 und S 2 mit dem Befestigungsmittel aufzuheben, so daß das Maulschlüssei-Werkzeug ohne Kraftaufwand beliebig weit nachgeführt werden kann Dabei tritt ein hörbarer Knarreneffekt auf, der zuverlässig dafür sorgt, daß die Ausnehmungen der Schlüsselweiteneinsätze S 1 und S2 zuverlässig die Kanten des Befestigungsmittels beispielsweise der 6-kt-Mutter umfassen. Wenn die Nachführbewegung abgeschlossen ist, wird der Schlüsselgriff wieder im Gegenuhrzeigersinn bewegt, wobei in diesem Fall die Zwangsführungskante 6b des Schlüsselgriffs 6 dafür sorgt, daß das Koppelglied wieder in die in F i g. 1 dargestellte Strecklage zurückgeführt wird. Nun kann das Befestigungsmittel wieder betätigt werden.
  • Man erkennt somit, daß bei Betätigung des Schlüsselgriffs 6 in Richtung »A« um den Bolzen 9 als Drehpunkt eine als Sperrgelenk 3,4 zu bezeichnende Sperrkörpereinrichtung entriegelt wird Dieser Entriegelungsvorgang wird durch die Entriegelungsnase 6a des maulseitigen Hebelarms des Schlüsselgriffs 6 eingeleitet, wobei der Entriegelungszapfen 3a des Koppelglieds beaufschlagt wird, was bewirkt, daß das Koppelglied 3 eine aufwärts gerichtete Schwenkbewegung ausführt, die zugleich mittels des Federelements 12 und der Kugel 18, die wiederum im Koppelglied 3 durch eine Aussparung zwangsgeführt wird, eine maulöffnende Wippbewegung für die bewegliche Backe um den Bolzendrehpunkt 10 einleitet Die Schwinge 4 folgt dabei zwangsläufig der aufwärts gerichteten Schwenkbewegung des Koppelglieds 3 um den Drehpunkt der halbkreisförmigen Aussparung 26 des Nachstellelements 5.
  • Die in der Regel gehärteten Schlüsselweiteneinsätze S 1 und S 2 verursachen bei der Nachführungsbewegung des Werkzeugs zugleich bei jeder möglichen Eingriffsstellung mit dem Befestigungsmittel, beispielsweise der Befestigungsmutter ein als Knarreneffekt zu bezeichnendes, deutlich vernehmbares Klicken und Signalisieren damit gleichzeitig exakt die für die nächste Anzugsbewegung erreichte, ideale Eingriffsposition.
  • Ferner übernimmt die Rückstellkraft der Feder 12 die endgültige Verriegelung des aus Koppelglied und Schwinge bestehenden Sperrgelenks 3, 4, wodurch der Kraftaufwand sehr gering bleibt.
  • Das vom Schlüsselkörper und von der bewegbaren Backe 2 gebildete Maul besitzt an den äußeren Enden vorzugsweise leicht konisch ausgebildete Paßelemente 17, die zur Aufnahme und zur Mitnahme der Schlüsselweiteneinsätze S1 und S2 dienen. ~ Die Schlüsselweiteneinsätze S 1 und S2 sind darüber hinaus von segmentähnlichen Eingriffselementen gebildet, die bezogen auf den Vollkreis mit 24 bzw. vorzugsweise 12 Kanten versehen sind. Der der festen Backe 1 zugeordnete Schlüsselweiteneinsatz S 1 weist eingangs der Maulöffnung, vorzugsweise bei 12-kt-Ausführung eine Abrundung oder eine etwa unter 15° erzeugte Eckenabflachung 23 auf, die für störungsfreie Werkzeugnachführbewegung während des Schraubvorgangs Voraussetzung ist. Der Schlüsselweiteneinsatz S2, der der anderen Backe 2 zugeordnet ist, weist am Vorderende der Maulöffnung eine schmale Abstützkante 22 auf, die eine Kante der 6-kt-Mutter übergreift.
  • Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß mehrere Teile des Schraubwerkzeugs auswechselbar sind und daß für die Verstellung der Schlüsselweiteneinsätze S1 und S2 bzw. des beweglichen Backens 2 eine relativ einfach integrierbare Justiervorrichtung 16 und 5 vorgesehen ist Diese Justiereinrichtung in Form des Nachstellelements 5, das durch die Verstellschraube 16 kippmäßig nachgestellt werden kann, besitzt den besonderen Vorteil, daß die bewegbare Backe 2 jederzeit nachjustiert und zugleich an die jeweiligen Verbindungselemente, ggf. sogar unter Berücksichtigung des Abnutzungsgrads derselben, beliebig stramm angepaßt werden kann. Das Nachstellelement 5- ist dabei-im festen Backenteil 1 federnd untergebracht, wobei ein Federelement 15 dafür sorgt, daß der Schlüsselgriff 6 auf einfache Weise ausgewechselt werden kann. Dies soll im folgenden näher beschrieben werden: Vorstehend wurde beschrieben, daß durch Verschwenken des Schlüsselgriffs 6 um etwa 15° die bewegbare Backe entriegelt werden kann. Bei dieser Verschwenkbewegung stößt die Zwangsführungsnase 6b des Schlüsselgriffs gegen eine Kante der Schwinge 4, die auf diese Weise den Schwenkwinkel begrenzt. Unter Überwindung der Federkraft 15 kann der Schlüsselgriff allerdings über diese Schwenkwinkellage von 15° hinaus verschwenkt werden, wie dies durch die strichpunktierte Linie und die Pfeile »B« in F i g. 1 dargestellt ist. Während dieser Schwenkbewegung von beispielsweise 45°, wird die Schwinge zusammen mit dem Nachstellelement 5 gegen die Kraft der Feder 15 nach oben verschoben und über diese Schnapposition hinaus verschwenkt. In dieser Lage von 45" zur Symmetrieachse des Maulschlüssels gelangt eine Schlitzausnehmung 6c des Schlüsselgriffs 6 in Fluchtung bzw. in Deckung mit Abflachungen des Bolzens 9,so daß in dieser Winkellage der Schlüsselgriff unter 45" zur Symmetrieachse geneigt aus dem Schlüsselkörper 1 herausgezogen werden kann, der beispielsweise von einem U-förmigen Mantelblech 7 gebildet ist.
  • Die wichtigsten auswechselbaren Teile des Maulschlüssels sind die Schlüsselweiteneinsätze S1 und S2, sowie der Schlüsselgriff 6, der zugleich doppelseitig auswechselbar sein kann. Die Schlüsselweiteneinsätze S 1 und S 2 werden wie vorstehend erwähnt, von sogenannten Paßelementen 17, die fester Bestandteil des mit dem Mantelblech 7 fest verankerten Backenteils 1 oder des beweglichen Backens 2 sind, aufgenommen, fixiert und arretiert. Die Rückseite des Mantelblechs 7 dient im Bereich der Schlüsselweiteneinsätze S1, S2 zugleich als Abstützung dieser nach unten hin, wobei in diesem Fall ein Schenkel des Mantelblechs 7 mit einer etwas kleineren Ausnehmung versehen ist als die Oberseite des Mantelblechs, die in F i g. 1 in der Draufsicht dargestellt ist. Auf dieser Seite des Mantelblechs ist eine Montage erleichternde Hilfseinrichtung in Form eines Schwenkblechs 21 vorgesehen, die um das Gelenk 14 verschwenkt werden kann. Die Verschwenkbarkeit erfolgt dabei, wie durch die strichpunktierte Linie angedeutet - soweit, daß das Schwenkblecheinen Teil des Befestigungsmittels, hier der Mutter, abdeckt: Das Schwingblech 21 sichert somit nicht nur die Schlüsselweiteneinsätze S 1 und S 2 gegen Herausfallen, sondern sie kann zusätzlich zur Führung des Werkzeugs auf einem Montageelement, beispielsweise einer Gewindestange dienen, auf der die anzuziehende Mutter sitzt. Zur zusätzlichen Stabilisierung des Schwenkbléchs 21 ist dieses in einer Nut des Bolzens 10 zusätzlich geführt.
  • Die Schlüsselweiteneinsätze S 1 und S2 sind besonders leichtgängig eingepaßt, wodurch ein unbeschwertes Auswechseln derselben gewährleistet ist.
  • Die anderen Figuren zeigen Ausführungsbeispiele, die sich im wesentlichen nur geringfügig von der in F i g. 1 gezeigten Ausführungsform unterscheiden. So ist bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 lediglich die Gestaltung des Schlüsselgriffs verändert. Dieser Schlüsselgriff steht über eine Kugel-Schnappkörperverriegelung 19 und 20 mit einem Entriegelungselement 8 in Eingriff, das sich am Bolzen 9 derart abstützt, daß es frei schwenken kann. Die Schwenkbewegung wird durch das gabelförmige Ende des Schlüsselgriffs eingeleitet, der sich wiederum am Stabilisierungsbolzen 11 abstützt, durch den die Verriegelungslage des Maulschlüssels bestimmt wird. Der Schlüsselgriff kann unter Überwindung der Schnappkörperverriegelung 19, 20 in jeder Stellung vom Maulschlüsselkörper abgezogen werden.
  • Die Ausführungsform gemäß F i g. 3 unterscheidet sich von der gemäß F i g. 2 darin, daß die Verriegelung zwischen Entriegelungselement 8 und Schlüsselgriff 6 durch einen Fixierungsstift 29 erfolgt Eine weitere Abwandlung besteht darin, daß das Lager der Schwinge nicht mehr justierbar ist, so daß die Feineinstellung der schwenkbaren Backe 2 bei dieser Ausführungsform nicht gewährleistet ist.
  • Die einfachste Ausführungsform ist in F i g. 4 dargestellt, bei der keine auswechselbaren Schlüsselweiteneinsätze vorgesehen sind.
  • Eine Besonderheit der Erfindung ist in der Lage der Trennlinie der Schlüsselweiteneinsätze S1 und S2 zu sehen, die unter einem Winkel von etwa 30° zur Symmetrieachse des Maulschlüssels derart verläuft, daß sich die beiden Schlüsselweiteneinsätze S 1 und S2 in der Arbeitsstellung keilartig aneinander abstützen und unter Einwirkung dieser Abstützkräfte gegen den Innenumfang der Maulausnehmung gedrückt werden.
  • Dies verleiht dem Maulschlüssel eine besonders hohe Stabilität.
  • Die Erfindung schafft somit ein sich automatisch öffnendes Maulschlüssel-Schnellschraubwerkzeug mit Knarreneffekt, in dem eine Sperrkörper- und Nachstelleinrichtung integriert ist. Das Werkzeug besitzt ferner eine Schnellwechseleinrichtung zum Auswechseln des kompletten Schraubwerkzeugkopfs sowie eine Montagehilfseinrichtung mit auswechselbaren Schlüsselweiteneinsätzen innerhalb einer bestimmtenMaulschlüsselgröße. Das Werkzeug eignet sich insbesondere zum Festziehen und Lösen von Verbindungselementen, vorzugsweise von 6-kt-Schrauben und 6-kt-Muttern, ohne daß hierfür ein Ausrücken bzw. Um- oder Absetzen des einmal eingeführten Automatik-Maulschlüssels während des Greif- und Schraubvorgangs erforderlich wird.
  • Der neue Maulschlüssel bietet sich aufgrund der vorteilhaften Auswechselbarkeit des gesamten Schraubwerkzeugkopfs in besonderer Weise auch für solche Montagen an, wo gekröpfte, ganz kurze oder sehr lange Hebelenden benötigt werden, wo Gestängejustagen vorgenommen werden müssen oder wo ganz einfach lange, für Nußaufsteckknarren unzugängliche Teile, Rohre, Kabel oder Stangenelemente rationell verschraubt werden sollen, wie dies beispielsweise in der gesamten Sanitär-, Klima- und Kältetechnik vorkommt. Aber auch im Maschinen-, Schiffs-, Motoren-, Getriebe-, Karosserie- und Stahlhochbau bieten sich damit erhebliche Montageerleichterungen an, wobei insbesondere im letzteren Fall, im -Hinblick auf mehr Sicherheit und Beweglichkeit, besondere Vorteile dahingehend eröffnet werden, daß bei -Kraftschluß des vorstehend beschriebenen Sperrgelenks bzw. Sperr-Viergelenkgetriebes der Ratschen-Maulschlüssel durch seine neue, selbsthemmende Klemmwirkung jederzeit und in jeder beliebigen Stellung selbst bei Überkopfmontagen belassen und durch seine integrierte,- äußerst effektvolle Montagehilfseinrichtung stets einhändig und sicher bedient werden kann.

Claims (34)

  1. Patentansprüche: 1. Ratschenartiger Maulschlüssel, bestehend aus einem mit einer festen Backe versehenen Schlüsselkörper, einer schwenkbar im Schlüsselkörper gelagerten, zweiarmigen schwenkbaren Backe, einem zweiarmigen, schwenkbar im Schlüsselkörper gelagerten Schlüsselgriff, dessen Schwenklager im dem Schlüsselmaul abgewandten Ende des Schlüsselkörpers angeordnet ist und dessen maulseitiger Hebelarm mit dem schlüsselgriffseitigen Hebelarm der schwenkbaren Backe zusammenwirkt, und einer Rückstellfeder für die schwenkbare Backe, die auf den schlüsselgriffseitigen Hebelarm der schwenkbaren Backe und den maulseitigen Hebelarm des Schlüsselgriffs einwirkt, d a d u r c h g e -kennzeichnet, daß das Zusammenwirken des Schlüsselgriffs (6) mit der schwenkbaren Backe (2) über je ein Gelenk (28, 3a) eines Koppelglieds (3) erfolgt, das Koppelglied (3) ein drittes Gelenk (27) aufweist, das in einer im Schlüsselkörper (1; 5) gelagerten Schwinge (4) gelagert ist, und die Rückstellfeder (12) Koppelglied (3) und Schwinge (4) in eine Sperrstellung für die schwenkbare Backe (2) vorspannt.
  2. 2. Maulschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückstellfeder (12) am Koppelglied (3) abstützt und dieses in Anlagestellung mit dem maulseitigen Hebelarm des Schlüsselgriffs (6) vorspannt.
  3. 3. Maulschlüssel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (3) Teil eines Viergelenkgetriebes ist, dèssen Gestell der Schlüsselkörper (1), dessen Kurbel die schwenkbare Backe (2) und dessen Schwinge (4) das Schwenklager für das Koppelglied (3) bildet, das einen Fortsatz (6b) trägt, der mittels des maulseitigen Hebelarms des Schlüsselgriffs (6) entweder direkt oder unter Zwischenschaltung eines Entriegelungselements (8) beaufschlagbar ist.
  4. 4. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkungslinie bzw.
    -Gerade (x-.r) durch die Gelenkpunkte (27, 28) des Koppelglieds (3) mit der schwenkbaren Backe (2) und der Schwinge (4) in der Arbeits- bzw.
    Verriegelungsstellung des Maulschlüssels durch den Gelenkpunkt (26) der Schwinge (4) geht und somit das Viergelenkgetriebe eine Strecklage einnimmt.
  5. 5. Maulschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (3) derart federvorgespannt ist, daß es in die die Strecklage des Viergelenkgetriebes (1 bis 4) darstellende Sperrstellung unter Anlage des Koppelglieds (3) am Schlüsselgriff (6) rückführbar ist.
  6. 6. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Teile des Viergelenkgetriebes (1 bis 4) über einseitig offene Gleitflächen miteinander in Berührung stehen.
  7. 7. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das vom Schlüsselkörper (1) und von der schwenkbaren Backe (2) gebildete Maul einen geteilten Schlüsselweiteneinsatz (S 1, aufnimmt.
  8. 8. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (4) in einem justierbaren Nachstellelement (5) gelagert ist.
  9. 9. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppelglied- und Schwingengelenke pfannenartig ausgebildet sind und über diese Gelenkpfannen das durch die schwenkbare Backe (2) eingeleitete Anzugsmoment auf die feste Backe (1) übertragen.
  10. 10. Maulschlüssel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet daß das Koppelglied (3) und/oder die Schwinge (4) an den beiden Enden jeweils im wesentlichen halbkreisförmig ausgebildet sind.
  11. 11. Maulschlüssel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die pfannenartig ausgebildeten Gelenke Rollen-, Kugel- oder dergleichen Gleitelemente aufweisen.
  12. 12. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (12) von einer Druckfeder gebildet ist, die in eine an der Oberkante des Koppelglieds (3) ausgebildete Aussparung eingreift.
  13. 13. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellelement (5) durch eine im Schlüsselkörper (1) aufgenommene Verstellschraube (16) zur Verlagerung des Schwingengelenks verstellbar ist.
  14. 14. Maulschlüssel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellelement (5) in der festen Backe (1) gegen die Kraft einer Vorspannfeder (15) verschiebbar aufgenommen ist und durch diese Feder gegen einen dem Schlüsselgriff zugewandten Kantenvorsprung (13) gedrückt wird.
  15. 15. Maulschlüssel nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellelement (5) in der festen Backe (1) entlang der Wirklinie (x-x) verschiebbar angeordnet ist (F i g. 2).
  16. 16. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Nachstellelement (5) derart nachstellbar ist, daß die schwenkbare Backe (2) unter Beibehaltung der Sperrstellung bzw. Strecklage des Viergelenkgetriebes zur Feineinstellung der Schlüsselweite justierbar ist.
  17. 17. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch ein die feste Backe (1) ausbildendes U-förmig geprägtes Mantelblech (7), in dem Schwenkbolzen (9, 10) für den Schlüsselgriff (6) und für die bewegbare Backe (2) derart aufgenommen sind, daß die Verbindungslinie dieser beiden Bolzen mit der Werkzeug-Symmetrieachse einen Winkel zwischen 15° und 20° bilden.
  18. 18. Maulschlüssel nach Anspruch 17, gekennzeichnet durch einen Abstützbolzen (11), der im wesentlichen mittig zwischen den Schwenkbolzen (9, 10) für den Griff und die bewegbare Backe angeordnet und mit den freien Schenkeln des U-förmigen Mantelblechs (7) fest verbunden ist.
  19. 19. Maulschlüssel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel des Mantelblechs (7) im Bereich der Schlüsselweiteneinsätze (81, 82) ungleich große, im wesentlichen halbkreisförmige Ausschnitte besitzen.
  20. 20. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückstellfeder (12) über eine Kugel (18) an der Aussparung des Koppelglieds (3) abstützt, die mit einer Aufgleitkante (2a) der beweglichen Backe (2) in Steuereingriff bringbar ist.
  21. 21. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 7 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlüsselgriffbewegung auf maximal 14" begrenzt ist und der Maulöffnungswinkel der beweglichen Backe (2) auf lediglich 2" bis 5° begrenzt ist.
  22. 22. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß der maulseitige Hebelarm des Schlüsselgriffs (6) auf der einen Seite mit einer Entriegelungsnase (6a) und auf der anderen Seite mit einer etwa gleich hoch ausgebildeten Zwangsführungsflanke (6b) versehen ist.
  23. 23. Maulschlüssel nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Schlüsselgriff (6) zusätzlich gegen einen stabilen, im Mantelblech (7) verankerten- Bolzen (11) und/oder gegen einen Steg (7b)des U-förmigen Mantelblechs (7) abstützt.
  24. 24. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselgriff (6) mit einer schlitzförmigen Aussparung (6c) versehen ist, die schmaler ist als der Durchmesser des das Grifflager bildenden Bolzens (9), der gegen Verdrehung fixiert im Schlüsselkörper (1) gehalten ist und eine der Aussparung (6c) angepaßte Abflachung besitzt (F i g. 1).
  25. 25. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (6) in Werkzeuglängsrichtung von oben her einführbar und mit einer den Durchmesser des Bolzens (9) entsprechenden Aussparung (6c) versehen ist, die beispielsweise mittels einer Kugelfederverbindung (19, 20) ein gesondertes Entriegelungselement (8) passungsmäßig umschließt (F i g. 2).
  26. 26. Maulschlüssel nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Entriegelungselement (8) gegen den Bolzen (9) nach unten hin abstützt, den Bolzenumfang dabei etwa zu einem Drittel umschließt und mit dem Gelenkzapfen (3a) des Koppelglieds (3) derart in Eingriff steht, daß das Entriegelungselement (8) beweglich und gegen Herausfallen gesichert im Schlüsselkörper gehalten ist.
  27. 27. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 7 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Backe (1) und die bewegbare Backe (2) entlang einer kreisbogenförmigen Aussparung für die Schlüsselweiteneinsätze, bevorzugterweise jeweils an der oberen Spitze des jeweiligen Backens ein prismatisches bzw. 3/4-kreisrundes, bevorzugterweise leicht konisch ausgebildetes Paßelement (17) aufweisen, das zur Aufnahme und zur Mitnahme der Schlüsselweiteneinsätze (S 1, S 2) dient.
  28. 28. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 7 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die geteilten Schlüsselweiteneinsätze (S 1, S2) bezogen auf den Vollkreis, aus 24- oder mehrkantigen, vorzugsweise jedoch 12kantigen, segmentähnlichen Eingriffselementen bestehen.
  29. 29. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 7 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der der schwenkbaren Backe (2) zugeordnete Schlüsselweiteneinsatz (S2) am Vorderende der Maulöffnung eine schmale Abstützkante 1(22) für den Eingriff mit der zu betätigenden Schraube oder Mutter besitzt.
  30. 30. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 7 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß der der festen Backe (1) zugeordnete Schlüsselweiteneinsatz (S1) eingangs der Maulöffnung, insbesondere bei 12-Kant-Ausführung, eine Abrundung oder eine unter ca. 15° erzeugte Eckenabflachung (23) aufweist.
  31. 31. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 7 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlüsselweiteneinsatz (S 1, S2) in einer Trennungslinie (30) geteilt ist, die in Verlängerung der untersten Anlagefläche des beweglichen Backens (2) zugeordneten Schlüsselweiteneinsatzes (S2) erfolgt, die mit der Werkzeugsymmetrieachse einen Winkel von im wesentlichen 30° einschließt.
  32. 32. Maulschlüssel nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennungslinie (30) im Bereich der festen Backe (1) zugeordneten Schlüsselweiteneinsatzes (S 1) eine keilförmige Fläche bildet, die als abstützungswirksame Schulter für den anderen Schlüsselweiteneinsatz (S 2) dient.
  33. 33. Maulschlüssel nach einem der Ansprüche 19 bis 32, gekennzeichnet durch ein Schwenkblech (21) zur Sicherung der Schlüsselweiteneinsätze (S 1, S2) gegen Herausfallen.
  34. 34. Maulschlüssel nach Anspruch33, dadurch gekennzeichnet, daß das Schwenkblech (21) unter zusätzlicher Führung in einer Nut des Schwenkbolzens (10) für die bewegbare Backe (2) soweit verschwenkbar ist, daß es die Querschnittsfläche der zu betätigenden Mutter bzw. des zu betätigenden Schraubenkopfs zumindest teilweise abdeckt (F i g. 1 bis 4).
    Die Erfindung bezieht sich auf einen ratschenartigen Maulschlüssel bzw. einen Automatik-Maulschlüssel, gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
    Aus der DE-PS 4 49 510 ist ein Maulschlüssel oben bezeichneter Art bekannt, bei dem die Rückstellfeder unter Abstützung in der festen Backe derart direkt auf den maulseitigen Hebelarm des Schlüsselgriffs einwirkt, daß dieser die bewegbare Backe so beaufschlagt, daß sie Zangenartig auf das zu lösende bzw. anzuziehende Schraub- oder Mutterelement einwirkt. Diese zangenartige Funktion der schwenkbaren Backe hat den-Nachteil, daß das zu lösende bzw. anzuziehende Befestigungselement in Form der Mutter oder des Schraubkopfs während der ratschenartigen Nachführbewegung des Werkzeugs relativ hoch auf Verschleiß beansprucht wird, so daß die Kanten der Befestigungselemente nach wiederholtem Ansetzen des Maulschlüssels derart beschädigt werden können, daß das Ansetzen eines gewöhnlichen Ringschlüssels nicht mehr möglich ist. Auf der anderen Seite werden auch die Funktionsflächen des Maulschlüssels relativ hoch beansprucht, wodurch dessen Lebensdauer negativ beeinflußt wird.
    Ein weiterer Nachteil dieses bekannten Maulschlüssels ist darin zu sehen, daß die Rückstellfeder in der Ratschenstellung des Maulschlüssels mit einem sehr großen Hebelarm auf die schwenkbare Backe einwirkt, so daß der Ratscheneffekt in der Regel nur dann wirksam zum Tragen kommen kann, wenn der Griff zügig und mit relativ großer Geschwindigkeit nachgeführt wird. Im übrigen ist dieser bekannte ratschenartige Maulschlüssel mit einem relativ globigen Schlüsselkopf ausgebildet und somit verhältnismäßig unhandlich, so daß er sich in dieser Bauart bislang nicht durchsetzen konnte.
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