DE3225609C2 - Abblendscheinwerfer-Paar für ein Kraftfahrzeug - Google Patents
Abblendscheinwerfer-Paar für ein KraftfahrzeugInfo
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
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- F21S41/33—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
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Description
- Die Erfindung betrifft ein Abblendscheinwerfer-Paar für ein Kraftfahrzeug mit dem Merkmalen des Oberbegriffs des Patentanspruches 1.
- Ein derartiges Abblendscheinwerfer-Paar ist aus der DE-OS 29 21 474 bekannt. Dort sind die beiden Scheinwerfer des Kraftfahrzeuges symmetrisch in bezug auf die Fahrzeug-Längsachse angeordnet.
- Aus der DE-AS 11 56 727 und der FR-OS 23 94 745 sind Kraftfahrzeugscheinwerfer mit rechteckförmiger Lichtaustrittsöffnung bekannt, deren Reflektor mindestens zwei konfokale Paraboloidabschnitte mit unterschiedlicher Brennweite aufweist.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Abblendscheinwerfer-Paar für ein Kraftfahrzeug zu schaffen, bei dem derjenige Fahrbahnrand besonders gut ausgeleuchtet wird, der dem Kraftfahrzeug am nächsten liegt, bei Rechtsverkehr also der rechte Fahrbahnrand.
- Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 gekennzeichnet.
- In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben.
- Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
- Fig. 1 einen waagerechten Schnitt durch einen Scheinwerfer,
- Fig. 1a eine Vorderansicht des zugehörigen Reflektors,
- Fig. 2a einen waagerechten Schnitt durch einen Scheinwerfer, der auf der linken Fahrzeugseite angeordnet ist,
- Fig. 2b eine Vorderansicht des zugehörigen Reflektors,
- Fig. 3a einen waagerechten Schnitt durch einen Scheinwerfer, der auf der rechten Fahrzeugseite angeordnet ist, und
- Fig. 3b eine Vorderansicht des zugehörigen Reflektors.
- Die in den Figuren gezeigten Abblendscheinwerfer weisen in üblicher Weise einen Reflektor R auf, auf dessen optischer Achse A-A ein Brennpunkt F liegt. Im hinteren Abschnitt des Reflektors R dient eine zentrale Öffnung O zur Aufnahme einer als Lichtquelle dienenden Lampe L, deren Glühfaden f in üblicher Weise mit einer Abblendkappe c versehen ist. Der Leuchtfaden f ist auf der optischen Achse A-A etwas vor dem Brennpunkt F angeordnet. Der Reflektor R ist oben und unten je von einer waagerechten Wange J S bzw. J I begrenzt.
- Gemäß Fig. 2a ist die Fläche des Reflektors R durch Nebeneinanderanordnen eines rechten Paraboloid-Abschnitts R D und eines linken Paraboloid-Abschnitts R G entstanden. Beide Abschnitte R D und R G sind Paraboloid-Abschnitte mit einem Brennpunkt F und einer Achse A-A. Der rechte Paraboloid-Abschnitt R D hat eine größere Brennweite als der linke Paraboloidabschnitt R G . Bei einem üblichen Beispiel hat der rechte Paraboloid-Abschnitt R D eine Brennweite von 35 mm, der linke Paraboloid-Abschnitte R G eine solche von 21 mm. Die Öffnung O hat einen Durchmesser von 23 mm. Die Breite (ohne die Öffnung O) des rechten Paraboloid- Abschnitts R D beträgt 89 mm, die des linken Paraboloid-Abschnitts R G 55 mm. Die Gesamtöffnung des Reflektors R bleibt unverändert. In Fig. 2a ist mit gestrichelten Linien die Lage des Öffnungsumfanges eines herkömmlichen Scheinwerfers mit derselben Achse eingezeichnet, der, ohne Berücksichtigung der Öffnung und bei gleichem Gesamtöffnungsumfang (Breite des Öffnungsumfanges 190 mm) links und rechts eine gleichmäßige Breite von 72 mm hat.
- Die relative Vergrößerung des rechten Abschnitts R D der Reflexionsfläche gegenüber ihrem linken Abschnitt R G ergibt eine Verbesserung der Ausleuchtung des vom vergrößerten Abschnitt ausgeleuchteten Fahrbahnrandes. Diese beträgt beim gewählten Zahlenbeispiel 20%, was in der Paxis sehr beträchtlich ist.
- Der rechte Paraboloid-Abschnitt R D erstreckt sich über einen Winkelsektor α um die Achse A-A, der verhältnismäßig klein ist und zwischen 30° und 70° beträgt. Der linke Paraboloid- Abschnitt R G nimmt einen sehr viel größeren Winkelsektor ein, indem er auf einen vollen Winkel von 360° ergänzt. Der über dem Leuchtfaden f gelegene Bereich, der beim gezeigten Beispiel von der linken Fläche bzw. dem linken Paraboloid-Abschnitt R G gebildet ist, hat daher eine verhältnismäßig kleine Brennweite. Es ist wichtig, daß der Paraboloid-Abschnitt R D auf einen begrenzten Sektor beschränkt ist.
- Fig. 3a, 3b, 4a und 4b zeigen ein Paar schräggestellter Scheinwerfer, die auf einer pfeilförmig abgeschrägten Karosserieform angepaßt sind. Die Scheinwerfer haben wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform einen sektorförmigen rechten Abschnitt R D von großer Brennweite und einen ihn einschließenden komplementären linken Abschnitt R G von relativ kleinerer Brennweite. In Fig. 3a, 3b, 4a und 4b ist mit gestrichelten Linien der Reflektor herkömmlicher Ausbildung mit einer Zwischenbrennweite und gleicher Öffnung dargestellt; seine Achse ist mit einer strichpunktierten Linie eingezeichnet. Im übrigen sind die Bezugszeichen bei nicht veränderten Bauteilen beibehalten worden.
- Bei bevorzugten Ausführungsbeispielen wurde eine optimale Lösung mit den folgenden Merkmalen erreicht:
- - beim linken Scheinwerfer mit einer Gesamtöffnung von 250 mm (waagerechte größte Abmessung) hatte der rechte Abschnitt eine Brennweite von 40 mm, der linke Abschnitt eine solche von 26,5 mm; im Vergleich mit einer Konstruktion mit einem Reflektor der Brennweite 30 mm und derselben Öffnung führte dies bei der erfindungsgemäßen Konstruktion zu einer Konzentrationsverbesserung um 19%.
- - bei im rechten Scheinwerfer (Fig. 4a und 4b) hatte der rechte Abschnitt eine Brennweite von 35 mm und der linke Abschnitt eine solche von 26,5 mm; die Verbesserung betrug etwa 9% gegenüber einem herkömmlichen Scheinwerfer von gleicher Öffnung und einer Brennweite von 30 mm.
- Für Scheinwerfer, die in Ländern mit Linksfahrvorschrift benutzt werden, sind die vorstehend gemachten Angaben in der der Fachwelt bekannten Weise umzukehren.
- Die Formen der erfindungsgemäßen Reflektoren lassen sich ohne Schwierigkeiten an einem einstückigen Formling aus Kunststoff erzielen.
Claims (6)
1. Abblendscheinwerfer-Paar für ein Kraftfahrzeug, bestehend aus einem linken und einem rechten Scheinwerfer mit jeweils einem Reflektor aus zwei Paraboloidabschnitten (R D , R G ) unterschiedlicher Brennweite, deren Brennpunkte (F) auf der optischen Achse (A-A) zusammenfallen, einer etwas vor dem Brennpunkt (F) angeordneten Lichtquelle (L) und mit einer Abblendkappe (C) zur Erzeugung der Hell-Dunkel-Grenze, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
a) bei jedem der beiden Reflektoren bilden der Paraboloidabschnitt (R D ) mit der längeren Brennweite in der Vorderansicht nur einen dem fahrzeugfernen Straßenrand zugewandten Sektor mit in der optischen Achse (A-A) liegendem Scheitel und mit einem Sektorwinkel (α) zwischen 30° und 70°;
b) der jeweilige Paraboloidabschnitt (R G ) mit der kürzeren Brennweite erstreckt sich über den restlichen Sektorwinkel (360°C-α) um die optische Achse (A-A) und liegt mit seiner Hauptfläche auf der dem fahrzeugnahen Straßenrand zugewandten Seite der optischen Achse;
c) die Größe der Lichtaustrittsöffnung bleibt gegenüber einem vergleichbaren symmetrischen Reflektor im wesentlichen unverändert;
d) die den beiden Reflektorabschnitten (R D , R G ) gemeinsame optische Achse (A-A) ist in bezug auf die Lichtaustrittsöffnung etwa zum fahrzeugnahen Straßenrand verschoben.
2. Abblendscheinwerfer-Paar nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Brennweiten der beiden Paraboloidabschnitte (R D , R G ) jeweils beiderseits der bei einem Reflektor gleicher Öffnung üblichen Brennweite liegen.
3. Abblendscheinwerfer-Paar nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektoren (R) einstückig aus einem Kunststoff hergestellt sind.
4. Abblendscheinwerfer-Paar nach einem der Ansprüche 1 bis 3 für ein Kraftfahrzeug, bei dem die Abdeckscheiben der Scheinwerfer symmetrisch zur Mittellängsachse des Fahrzeuges nach außen geschwenkt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der Lichtaustrittsöffnung des betreffenden Reflektors gegenüber der Normalebene zur optischen Achse bei dem linken Scheinwerfer nach links und bei dem rechten Scheinwerfer nach rechts geschwenkt ist.
5. Abblendscheinfwerfer-Paar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fahrzeug für Rechtsverkehr der Unterschied zwischen den Brennweiten der beiden Paraboloidabschnitte (R D , R G ) im linken Scheinwerfer größer als im rechten Scheinwerfer ist.
6. Abblendscheinwerfer-Paar nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Fahrzeug für Linksverkehr der Unterschied zwischen den Brennweiten der beiden Paraboloidabschnitte (R D , R G ) im rechten Scheinwerfer größer als im linken Scheinwerfer ist.
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