DE3225553A1 - Einrichtung zum festhalten einer in einer kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen angeordneten antriebswelle und haltebolzen hierfuer - Google Patents

Einrichtung zum festhalten einer in einer kraftstoffeinspritzpumpe fuer brennkraftmaschinen angeordneten antriebswelle und haltebolzen hierfuer

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DE3225553A1 DE19823225553 DE3225553A DE3225553A1 DE 3225553 A1 DE3225553 A1 DE 3225553A1 DE 19823225553 DE19823225553 DE 19823225553 DE 3225553 A DE3225553 A DE 3225553A DE 3225553 A1 DE3225553 A1 DE 3225553A1
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Paul Dipl.-Ing. 7032 Sindelfingen Füßner
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Description

R. 1/ 30 2
2.7. 1932 Ks/Kc
ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1
Einrichtung zum Festhalten einer in einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen angeordneten Antriebs-welle und Haltebolzen hierfür
Stand der Technik
Die Erfindung geht aus von einer Festhalteeinrichtung nach dem gattungsbildenden Oberbegriff des Hauptanspruchs und umfaßt auch einen zugehörigen Haltebolzen.
Bei Kraftstoffeinspritzpumpen in Reihenbauart ist es erforderlich, die Förderbeginnstellung oder eine dem Förderbeginn entsprechende Drehlage beispielsweise des vom Antrieb aus gesehen - ersten Nockens der hier die Antriebswelle darstellenden Nockenwelle einzustellen und danach die Nockenwelle festzuhalten, um die Einspritzpumpe an die entsprechend vorbereitete Brennkraftmaschine anbauen zu können. Bei Kraftstoffeinspritzpumpen in Verteilerbauart wird die Antriebswelle in der Drehlage festgehalten, in der ein bestimmter Auslaß zu fördern beginnt, oder sie wird in einer zu dieser Drehlage um einen konstanten Betrag versetzten Lage blockiert
32255^3
Um diese auf der Prüfbank festgestellte Förderbeginnstellung zu kennzeichnen, ist es bisher üblich, in Übereinstimmung mit einer Strichmarke an einem mit der Antriebswelle fest verbundenen Teil eine zweite Strichmarke an der Pumpenstirnseite anzubringen oder eine Strichmarke auf dem beweglichen Teil vorzusehen, wenn die feste Marke sich am Pumpengehäuse befindet. Diese bekannte Art der Einstellung hat u.a. den schwerwiegenden Nachteil, daß die Striehmarkierung von außen nicht oder sehr schwer einzusehen ist, wenn die Pumpe mit einem Stirnflansch an den Räderkasten der Brennkraftmaschine angebaut ist. In diesem Falle ist es vielfach erforderlich-, bei am Motor angebauter Pumpe den Förderbeginn neu zu suchen. Dies kann durch die sogenannte "Überlaufmethode" geschehen, bei der bei ausgebautem Druckventil der Pumpensaugraum unter Kraftstoffdruck gesetzt wird und die Pumpe bei angekuppelter und feststehender Antriebswelle langsam so weit geschwenkt wird, bis der Pumpenkolben bei seinem Aufwärtshub die Saugbohrung schließt und der Kraftstoff aufhört auszufließen. In dieser Stellung wird die Einspritzpumpe mit dem bereits auf Förderbeginn eingestellten Motor fest verschraubt. Diese Einstellung ist sehr zeitraubend und kann nur von geübten Fachkräften ausgeführt werden. Aber auch bei zugänglicher Strichmarke ist die Einstellung beim Anbau der Pumpe am Motor sehr vom Geschick des Mechanikers abhängig.
Es ist allerdings auch eine Einrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs genannten Bauart bekannt (DE-OS 29 k9 106), bei der ein federbelasteter Haltebolzen einer zum Pumpengehäuse lagefixierten Festhaltevorrichtung mittels einer stirnseitigen Quernut über einen Vorsprung am Umfang eines mit der Nocken-
welle der Einspritzpumpe verbundenen Teiles gedrückt wird, um die Nockenwelle in der Förderbeginnstellung beim Anbau an den Motor zu blockieren. Die dort gezeigte Vorrichtung ist sehr aufwendig und kostspielig, und die den Haltebolzen in. einer Führungsbüchse aufnehmende Baueinheit muß unbedingt nach dem Anbau der Einspritzpumpe an den Motor entfernt und die verwendete Hohlschraube durch eine Verschlußschraube ersetzt werden. Diese Vorrichtungen werden dann vom Motorbauer an den Einspritzpumpenhersteller zurückgeschickt und wieder neu verwendet. Dies kann zu zusätzlichen Kosten führen und hat außerdem den Nachteil, daß bei einer Reparatur der Einspritzpumpe und wiederholtem Anbau an den Motor die dem Förderbeginn·entsprechende Drehlage der Nockenwelle neu gesucht oder mittels einer neuen Vorrichtung wieder festgestellt werden muß, welche gegebenenfalls andere Maßtoleranzen aufweist. Zweck der Erfindung ist es nun, eine stark vereinfachte Festhaltevorrichtung zu entwickeln, die die gestellten Anforderungen erfüllt, billig in der Herstellung ist und ohne nachteilige Auswirkungen auf den Betrieb der Brennkraftmaschine auch nach dem Anbau der Einspritzpumpe an den Motor an der Einspritzpumpe unverlierbar verbleibt.
Vorteile der Erfindung
Bei der erfindungsgemäßen Festhalteeinrichtung mit den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs besteht der Haltebolzen aus einem einfachen und billig herzustellenden Bauteil, bei dem weder Führungs- noch Federungsteile verwendet werden müssen, und der aufgrund der mit parallelen Flanken ausgestatteten Quernut bezüglich der Einbautiefe unempflindlich gegen Maßtoleranzen an der Bohrung und am Bolzen ist.
Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Merkmale sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Hauptanspruch angegebenen Festhalteeinrichtung möglich. So wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 2 angegebenen Merkmale erreichts daß der Haltebolzen immer an der Einspritzpumpe verbleiben kann^und daß im Reparaturfall die Einspritzpumpe wieder ohne großen Meßaufwand unter Verwendung des auf Umschlag einsetzbaren Haltebolzens die Einspritzpumpe wieder an den Motor angebaut werden kann; und zwar durch Einsetzen des Haltebolzens in seiner ersten Einbaulage und dadurch festgehaltener Antriebswelle. Ein Förderbeginnsignal braucht nicht mehr durch entsprechende Impulsgeber und Meßgeräte abgenommen zu werden, wodurch eine größere Anzahl sonst auftretender Fehlerquellen ausgeschlossen und der gesamte Montageaufwand wesentlich vereinfacht und verbilligt wird.
Durch die in den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche bis 6 angegebenen Maßnahmen wird der die Einspritzpumpe montierende Fachmann auf einfache und wirksame Weise auf
die jeweilige Einbaulage des Haltebolzens hingewiesen, wodurch verhindert wird, daß der Motor bei blockierter Antriebswelle in Betrieb genommen wird. Durch die Merkmale des Anspruchs 10 in Verbindung mit denen des Anspruchs 9 ist die Festhaltevorrichtung unempfindlich gegen einen Höhenversatz der Längsachse der Führungsbohrung gegenüber der Achs:e der Antriebswelle. Mit den Merkmalen des Anspruchs 11 ergibt sich eine äußerst billige Fertigung des Haltebolzens und durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruchs 12 wird verhindert, daß bei versehentlich in der ersten Einbaulage verbliebenem Haltebolzen und trotzdem gestartetem Motor wichtige Bauteile zerstört werden. Der äußerst billige Haltebolzen kann dann leicht durch einen anderen ersetzt werden.
Zeichnung
Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen Figur 1 eine Seitenansicht der im Bereich des Reglers mit dem ersten Ausführungsbeispiel einer Festhalteeinrichtung versehenen Kraftstoffeinspritzpumpe in nicht maßstäblicher Darstellung, Figur 2 einen teilweise dargestellten Querschnitt entlang der Linie II-II in Figur 1 mit blockierter Antriebswelle, Figur 3 einen teilweise dargestellten Schnitt entsprechend Figur 2, jedoch mit freigegebener Antriebswelle und in seiner zweiten Einbaulage eingesetztem Haltebolzen; Figur k eine Schnittdarstellung .entsprechend Figur 2 für das zweite Ausführungsbeispiel und Figur 5 das dritte Ausführungsbeispiel in einem Teilschnitt entsprechend Figur 2 bzw. 3.
Beschreibung der Ausführungsbeispiele
Bei dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungsbeispiel ist an einem mit dem Pumpengehäuse 10 einer Kraftstoffeinspritzpumpe 11 (siehe Figur 1) fest verbundenen Re'glergehäuse 12 eines Fliehkraftdrehzahlreglers 13 eine Festhaltevorrichtung \h lagefixiert zum Pumpengehäuse 10 befestigt. Die Vorrichtung lh besteht, wie aus Figur 2 näher zu ersehen ist, im wesentlichen aus einem in eine Aufnahmebohrung 15 des Reglergehäuses 12 eingesetzten Haltebolzen 16 und einer als Befestigungsmittel für den Haltebolzen 16 dienenden Hutschraube 1T· Die Aufnahmebohrung 15 ist radial zcv Achsmitte-A einer Antriebswelle 18 ausgerichtet, die im vorliegenden Fall von der Nockenwelle der Einspritzpumpe 11 gebildet ist.
- tr-
Der Haltebolzen ϊβ ragt mit einem Endabschnitt eines zylindrischen Abschnitta i6a über die Führungsbohrung 15 hinaus in das Innere des Reglergehäuses 12- hinein und greift in seiner in Figur 2 dargestellten ersten Einbaulage mit einer stirnseitig in den zylindrischen Abschnitt 16a eingearbeiteten Quernut 19 über eine an einem fest mit der Antriebswelle 18 verbundenen Teil 21 angeordneten Vorsprung 22 und stellt somit eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Haltebolzen 16 und dem Teil 21 her.
Das fest mit der Antriebswelle 18 verbundene Teil 21 ist zeigerförmig ausgebildet, mit einer ringförmigen Wabe 21a auf einem Befestigungskonus 18a der nockenwelle 18 in einer vorbestimmten, dem Förderbeginn der Einspritzpumpe entsprechenden oder zugeordneten Drehlage unverrückbar befestigt und weist an seinem äußersten Ende im Anschluß an ein von der Quernut 19 des Haltebolzens 16 umfaßtes Einpaßteil 21b eine zeigerförmige Spitze 21c mit einer Winkelgebermarke 21d -auf. -Der Vorsprung 22 dient damit sowohl als Kupplungsteil für die Festhaltevorrichtung \h als auch als Impulsauslöser für einen zur Ermittlung der vorbestimmten Drehlage der Antriebswelle 18 anstelle des Haltebolzens 16 in die Aufnahmebohrujig 15 einsetzbaren, berührungslos arbeitenden elektrischen Impulsgebers (nicht dargestellt). Der Haltebolzen 1ö ist vorzugsweise als ein Kunststoffpreßteil hergestellt und ist in seiner in Figur 2 dargestellten ersten Einbaulage durch eine Drehlagensicherung 23 gegen Verdrehen gesichert. Diese Drehlagensicherung 23 besteht aus einer in eine Längsnut 15a der Aufn,ahmebohrung 15 eingreifenden, an den zylindrischen Abschnitt i6a des Haltebolzens 16 angeformten Nase 16b.
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Der Haltebolzen 16 ist im Anschluß an den zylindrischen Abschnitt i6a mit einem im Durchmesser größeren Haltebund i6c versehen, der von der Hutschraube 17 an einem Absatz 15b der Aufnahmebohrung 15 anliegend in seiner jeweils in den Figuren 2 und 3 dargestellten ersten oder zweiten Einbaulage festgespannt ist. Außerdem trägt der Haltebolzen ΐβ an seinem dem zylindrischen Abschnitt i6a entgegengesetzten Ende einen sich axial an den Haltebund 16c anschließenden und im Vergleich zum zylindrischen Abschnitt 16a mindestens um die Eintauchtiefe des Vorsprungs 22 in der Quernut 19 kürzeren Zapfen iod, der nach außen weisend die erste Einbaulage des Haltebolzens to kennzeichnet und an dem dieser Bolzen 16 aus seiner Aufnahmebohrung 15 herausgezogen werden kann.
Die stirnseitig in dem zylindrischen Abschnitt i6a als ein offener "Schlitz eingearbeitete Quernut 19 weist zwei zu einer Längsachse H des Haltebolzens 16 und zur Längsachse A der Antriebswelle 18 parallele Flanken 19a auf, deren Abstand der mit b bezeichneten Breite des Einpaßteiles 21b am Vorsprung 22 entspricht.
Der Haltebolzen 16 ist als ein Wendeteil ausgebildet und greift in seiner ersten Einbaulage (siehe Figur 2) mit der Quernut 19 über den Vorsprung 22 des fest mit der Antriebswelle 18 verbundenen Teiles 21 und hält die Antriebswelle 18 in der vorbestimmten, dem Förderbeginn entsprechenden oder zugeordneten Drehlage fest. Vor Inbetriebnahme der Einspritzpumpe 11 muß nach Entfernen der Hutschraube 17 der Haltebolzen λβ umgedreht werden, und er steht dann, wie in Figur 3 dargestellt, in seiner zweiten, den Vorsprung 22 freigebenden und die Antriebswelle 18 somit nicht mehr festhaltenden Einbaulage, in der die Quernut 19 radial von der Antriebswelle 18 weg-
-U- - ν-
weist. Um nun mit größtmöglicher Sicherheit zu verhindern, daß nach dem Anbau der Einspritzpumpe 11 an die zugehörige Brennkraftmaschine der Haltebolzen 16 versehentlich in seiner ersten, die Antriebswelle 18 blockierenden Einbaulage verbleibt, ist in dieser Einbaulage (siehe Figur 1 und 2) mittels der Hutschraube 17 ein Warn- und Hinweisschild 2k an der Festhaltevorrichtun^ 1U befestigt, Dieses Schild 2k ist mit einer roten Signalfarbe versehen oder aus rotem Kunststoff hergestellt und trägt eine Warnaufschrift 25. Diese Warnaufschrift 25 kann aus dem Schriftzug "STOP" oder "Achtung" bestehen und/ oder den Hinweis "Regler blockiert" enthalten.
Steht der Haltebolzen 16 in seiner in Figur 3 dargestellten zweiten Einbaulage, dann ist das Schild 2k entfernt und durch einen Dichtring 26 ersetzt worden.
Beim zweiten, in Figur U dargestellten Ausführungsbeispiel ist der mit 16* bezeichnete Haltebolzen durch eine als Befestigungsmittel dienende Überwurfmutter 31 in seiner jeweiligen Einbaulage festgehalten. Zwischen dem Bund 16' und einer hier verwendeten- Führungsbüchse 32 ist in beiden Einbaulagen der Dichtring 26 eingelegt. Die erste Einbaulage ist hier durch den voll ausgezogen eingezeichneten Haltebolzen 16" dargestellt. Seine zweite Einbaulage ist strichpunktiert eingezeichnet. Da in der zweiten Einbaulage der längere, zylindrische und mit der Quernut 19 versehene Abschnitt i€a' durch eine Öffnung 31a im Boden der Überwurfmutter 31 hindurchgesteckt ist und um ein beträchtliches Maß axial über die Überwurfmutter 31 hinausragt und die erste Einbaulage vorzugsweise durch eine rote Farbe an dem Zapfen iod1 kenntlich gemacht ist, kann die jeweilige Einbaulage des Haltebolzens 16 * deutlich wahrgenommen werden.
Bei dem hier mit 21' bezeichneten fest mit der Antriebswelle 18 verbundenen Teil ist der Vorsprung 22' abweichend von dem in den Figuren 2 uns 3 gezeigten Vorsprung 22 ballig ausgebildet, damit Ungenauigkeiten in der Lage des Haltebolzens 16' sich nicht nachteilig auswirken und auch ein Höhenversatz der zugehörigen Aufnahmebohrung 15' möglich ist. Die ein Gewinde für die Überwurfmutter 31 tragende Führungsbüchse 32 ist als Eingußteil in das Begiergehäuse 12 eingegossen, was in bestimmten Fällen eine günstigere Fertigung erlaubt, sie kann jedoch auch als Einschraubteil ausgebildet sein. Selbstverständlich kann auch der Haltebolzen 16' wie der Haltebolzen 16 des ersten Ausführungsbeispiels durch eine Hohlschraube in einem angegossenen Auge des Reglergehäuses 12 befestigt werden.
Das dritte, in Figur 5 dargestellte Ausführurigsbeispiel unterscheidet sich von dem in den Figuren 1 bis 3 dargestellten lediglich durch eine mit einem Sichtfenster 3*l· versehene Hutschraube 17'. Das aus durchsichtigem Glas oder Plexiglas hergestellte Sichtfenster 3^ verschließt eine Öffnung 17a' im Boden der Hutsehraube 17' und ist durch einen Bördelvorgang oder durch Rollnieten befestigt. Durch das Sichtfenster 3^ kann festgestellt werden, ob der Haltebolzen 16 mit nach außen weisendem Zapfen i6d in seiner die Antriebswelle 18 blockierenden .ersten Einbaulage steht oder ob er mit nach außen weisender Quernut 19 in seiner zweiten, strichpunktiert eingezeichneten Einbaulage steht, in der ohne Gefahr für eine Beschädigung wichtiger Bauteile die Einspritzpumpe in Betrieb genonmen werden kann. Die voll ausgezogen angezeichnete erste Einbaulage kann auch noch deutlicher dadurch kenntlich gemacht werden, daß der Zapfen 16b eine rote Signalfarbe trägt. Selbstverständlich kann die Hutschraube 17' auch vollständig aus durchsichtigem Kunststoff herstestellt werden. .
Wie aus Figur 5 zu ersehen ist und auch für die anderen Ausführungsbeispiele gilt, sind die beiden die Flanken 19a der Quernut 19 tragenden und mit i6e bezeichneten Wandteile am zylindrischen Abschnitt I6a des Haltebolzens 16 jeweils mit einer eine Sollbruchstelle bildenden reduzierten Wandstärke ausgestattet, die vorzugsweise geringer ist als die mit B gekennzeichnete Breite der Quernut 19· Diese reduzierte Wandstärke an dem aus Kunststoff hergestellten Haltebolzen 16 stellt zusätzlich eine Überlastungssicherung dar, da bei versehentlich in der ersten Einbaulage· in Betrieb genommener Einspritzpumpe durch das aus Stahl gefertigte Teil 21 die dünnwandigen Wandteile i6e abgeschert werden, bevor irgendein anderes wichtiges Bauteil beschädigt wird. Ein zerstörter Haltebolzen 16 kann ohne bemerkenswerte Kosten durch einen neuen ersetzt
i werden. ' j
Zur Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung ist noch folgendes zu sagen:
Vor dem in den Figuren 1 und 2 oder Λ und 5 dargestellten Einbau des Haltebolzens 16, 16' wird das fest mit der Antriebswelle 1,8 verbundene Teil 21, 21' in einem besonderen Prüfvorgang während der Fertigung der Einspritzpumpe in der in den Figuren 2 bis 5 dargestellten und mit seinem Vorsprung 22, 22' in Richtung der Längsachse H des Haltebolzens 16, 16 * liegenden Lage auf der Nockenwelle 18 befestigt, wobei zuvor die nockenwelle 18 in eine dem Förderbeginn eines bestimmten Pumpenzylinders entsprechende oder diesem mit einem festen Winkelversatz zugeordnete Drehlage gebracht wurde. Mit durch den Haltebolzen 16, 16· festgehaltener Nockenwelle 18 wird die Einspritzpumpe an die zugehörige Brennkraftmaschine angebaut, deren Antrieb
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zuvor in eine der Einstellung der Einspritzpumpe entsprechende Lage eingestellt -wurde. Ist die Einspritzpumpe 11 an die zugehörige Brennkraftmaschine angebaut worden, dann wird nach Lösen der Hutschraube 17, 17' bzw. der überwurfmutter 31 der Haltebolzen 1ö bzw. \ζ>λ in die in Figur 3 dargestellte bzw. in die in den Figuren k und 5 strichpunktiert eingezeichnete Lage gedreht und in dieser wiederum befestigt.
Soll die dem Förderbeginn entsprechende oder zugeordnete Drehlage der Antriebswelle 18 genau überprüft werden, dann kann der Haltebolzen 16, 16T nach Entfernen der Hutschraube 17, 17' oder der Überwurfmutter 31 entfernt und durch einen berührungslos arbeitenden elektrischen Impulsgeber ersetzt werden, der dann anstelle des Haltebolzens 16, 16 * in die Aufnahmebohrung 15 eingeführt wird und ein Meßsignal mit Bezug auf eine am Motor angebrachte, vorzugsweise elektrisch abtastbare Hefereizmarke abgibt. Eine solche Überprüfung kann z. B. nach einer bestimmten Laufzeit der Brennkraftmaschine im Service notwendig werden.
N-ach einer Reparatur der Einspritzpumpe 11, bei der jedoch weder die Pumpena'ntriebsteile zerlegt noch der Regler entfernt wurde, kann zum erneuten Anbau der Einspritzpumpe an die Brennkraftmaschine die dem Förderbeginn zugeordnete Drehlage der Nockenwelle 18 auf einfache Weise ohne Benützung einer Prüfbank wieder aufgefunden werden. Die nockenwelle 18 wird so weit gedreht, bis der die Winkelgebermarke 21d tragende Vorsprung 22, 22' genau in der Achsmitte der Aufnahmebohr νng 15, 15' steht. Jetzt kann der Haltebolzen 16, 16' in seine erste Einbaulage eingesetzt und die Pumpe an die Brennkraftmaschine angebaut werden. Nach erfolgtem Anbau wird dann der Haltebolzen 16, 16' in seine bereits beschriebene zweite Einbaulage gebracht und befestigt.

Claims (12)

  1. R. 17892
  2. 2.7- 1982 Ks/Kc
    ROBERT BOSCH GMBH, 7000 Stuttgart 1
    Ansprüche
    Einrichtung zum Festhalten einer in einer Kraftstoffeinspritzpumpe für Brennkraftmaschinen angeordneten Antriebswelle (18) in einer vorbestimmten, dem Förderbeginn entsprechenden oder zugeordneten Drehlage, mit einer zum Pumpengehäuse (12) lagefixierten und mit einem Befestigungsmittel (6) versehenen Festhaltevorrichtung (1h), die einen in eine radial zur Achsmitte der Antriebswelle (18) ausgerichtetete Aufnahmebohrung (15» 15') eingesetzten Haltebolzen (16, 16') mit einer stirnseitig in einem zylindrischen Abschnitt (i6a, i6a!) befindlichen Quernut (19) aufweist, durch die eine die Antriebswelle (18) in der vorbestimmten Drehlage haltende formschlüssige Verbindung mit einem Vorsprung (22, 22') eines fest mit der Antriebswelle (18) verbundenen Teiles (21, 21') herstellbar ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
    a) der Haltebolzen (16, 16') ist mit einem sich an seinen zylindrischen Abschnitt (i6a, i6a') anschließenden Haltebund ( 1 6c ) versehen,
    b) der Haltebund (i6c) wird an eintr: Absatz (1 5b) in der Aufnahmebohrung (15S 15') anliegend von dem Befestigungsmittel (17, 17', 31) festgespannt,
    mm O w
    c) die Quernut (19) ist als ein offener Schlitz mit zwei zur Längsachse (H) des Haltebolzens (1Ö, 16') und zur Längsachse (.A) der Antriebswelle (18) parallelen Flanken (19a) ausgebildet und
    d) der Vorsprung (22, 22') an dem fest mit der Antriebswelle (18) verbundenen Teil (21, 21') weist eine dem Abstand der Flanken (19a) der Quernut (19) entsprechende Breite (b) auf.
    2, Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (16, 16f) in einer dem Festhalten der Antriebswelle (18) dienenden ersten Einbaulage mit der Quernut (19) über den Vorsprung (22, 22') des fest mit der Antriebswelle (18)'verbundenen Teiles (21, 21') greift und vor Inbetriebnahme der Einspritzpumpe (11) von dem Befestigungsmittel (17» 17'» 31) in einer zweiten, den Vorsprung (22, 22') freigebenden Einbaulage festgehalten wird,' in der die Quernut (19) radial von der Antriebs-r. welle (i8) wegweist.(Figuren 2 bis 5). :
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten Einbaulage des Haltebolzens (16) durch das Befestigungsmittel (17) zusätzlich ein die blockierte Drehlage der Antriebswelle (18) kennzeichnendes Warn- und Hinweisschild (2U) an der Festhaltevorrichtung (1U) befestigt ist, und daß das Schild (2Λ) gegebenenfalls in der zweiten. Einbaulage des Haltebolzens (16) gegen einen Dichtring (26) austauschbar ist (Figuren 2 und 3).
  4. k. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der zweiten Einbaulage des Haltebolzens (16') mindestens ein Teil des die Quernut (19) tragenden zylindrischen Abschnitts (i6a') durch eine Öffnung (31a) im Boden des Befestigungsmittels (31) hindurchragend sichtbar ist (Figur k) .
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Einbaulage des Haltebolzens (16) durch den, vorzugsweise mit einem Sichtfenster (3*0 versehenen, Boden des Befestigungsmittels (1Tf) hindurch sichtbar ist (Figur 5).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 5S dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Einbaulage des Haltebolzens (16, 16') durch eine unterschiedliche Färb- und/oder Formgebung seiner jeweils sichtbaren Endabschnitte (i6a, i6a', Iod) erkennbar ist.
  7. T. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (16, 16') an seinem dem zylindrischen Abschnitt (i6a, i6a') entgegengesetzten Ende mit einem sich axial an den Haltebund (i6c) anschließenden und im Vergleich zum zylindrischen Abschnitt (i6a, i6a') mindestens um die Eintauchtiefe des Vorsprungs (22, 22') in der Quernut (19) kürzeren Zapfen (i6d) versehen ist.
  8. 8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltebolzen (1Ö, 16 *) und die Aufnahmebohrung (155 15") r'it einer die richtige Lage der Quernut (19) in cLer ersten Einbaulage sicherstellenden Drehlagensicherung (23) versehen sind.
    3 225 5 5# S. o-
  9. 9. Einrichtung nach e!ln.em der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (22) an dem fest mit der Antriebswelle (18) verbundenen Teil (21) an seinem äußersten Ende im Anschluß an ein in die Quernut (19) einführbares Einpaßteil (21b) eine zeigerförmige Spitze (21) mit einer Winkelgebermarke (21d) aufweist und sowohl als Kupplungsteil für die Festhaltevorrichtung ·(1h) als auch als Impulsauslöser für einen zur Ermittlung der vorbestimmten Drehlage der Antriebswelle
    (18) anstelle des Haltebolzens (16) in die Aufnahmebohrung (15) einsetzbaren, berührungslos arbeitenden elektrischen Impulsgebers dient.
  10. 10. Einrichtung nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß der Vorsprung (221) ballig ausgebildet ist (Figur h)
  11. 11. Haltebolzen für eine Einrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er als ein Kunststoffpreßteil ausgebildet ist.
  12. 12. Haltebolzen nach Anspruch 11 oder für eine Einri'chtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß beide die Flanken (19a) der Quernut
    (19) tragend'en Wandteile (I6e) am zylindrischen Abschnitt (16a) des Haltebolzens (16) jeweils eine eine Sollbruchstelle bildende reduzierte Wandstärke aufweisen, die vorzugsweise geringer ist als die Breite (B) der Quernut (19)·
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