DE3224537C2 - - Google Patents

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DE3224537C2
DE3224537C2 DE19823224537 DE3224537A DE3224537C2 DE 3224537 C2 DE3224537 C2 DE 3224537C2 DE 19823224537 DE19823224537 DE 19823224537 DE 3224537 A DE3224537 A DE 3224537A DE 3224537 C2 DE3224537 C2 DE 3224537C2
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DE19823224537
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DE3224537A1 (de
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Horst 2945 Sande De Ruether
Rainer Dipl.-Ing. 2940 Wilhelmshaven De Peters
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AEG Olympia Office GmbH
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AEG Olympia Office GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/30Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for printing with large type, e.g. on bulletins, tickets

Landscapes

  • Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
  • Character Spaces And Line Spaces In Printers (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren der im Oberbegriff des Pa­ tentanspruchs 1 angegebenen Art zur Erzeugung fetter Schrift sowie eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bei Schreibmaschinen ist es bekannt, im Schriftbild hervorzuhe­ bende Zeichen durch zwei- oder mehrmaligen Abschlag derselben Drucktype mit nur geringem seitlichem Versatz in Fettschrift dar­ zustellen (DE-OS 16 11 426). Nach erstmaligem Abschlag des Zei­ chens wird zu diesem Zweck ein gegenüber der normalen Schritt­ schaltung nur sehr kleiner Schritt in Zeilenrichtung ausgeführt und der nächste Abschlag des Zeichens nach Einnahme der neuen Position ausgelöst. Die beiden Zeichen sind dann geringfügig überlappend oder unmittelbar ohne Zwischenraum nebeneinander in fetter Schreibweise abgebildet.
Aus den deutschen Offenlegungsschriften 29 29 560 und 30 14 769 sind elektrische Schreibmaschinen mit Summentypenträgern bekannt, mit denen Schriftzeichen in Fettdruck erzeugbar sind. Der Fett­ druck erfolgt hier jeweils bei stillstehendem Druckwerk, nachdem dieses um eine Feinteilung verfahren wurde, mit einem Druckhammer.
Ein Nachteil dieser bekannten Lösung besteht darin, daß die Schrittschalteinrichtung für die Einstellung der Druckposition mit einer entsprechenden Feinschritteilung ausgestattet sein muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Schreib- oder ähnlichen Maschinen mit geringem technischen Aufwand eine Mög­ lichkeit zur Erzeugung fetter Schrift zu schaffen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 2.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß weder eine mechanische Einrichtung mit einer besonders feinen Schrit­ teilung für die Druckpositions-Einstellung zur Fettschrift-Er­ zeugung vorgesehen werden muß noch - bei Verwendung von Schritt- oder Servomotoren für den zeilenweisen Vorschub die für den normalen Zeichenabstand vorgesehenen Schritteilun­ gen mit entsprechendem Aufwand weiter unterteilt werden müssen.
Darüber hinaus wird gegenüber dem bekannten Stand der Technik der Druckablauf beschleunigt, weil in der Vorschubbewegung keine zusätzliche Stopposition eingenommen werden muß.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteran­ sprüchen sowie dem nachfolgend anhand einer Figur beschriebenen Ausführungsbeispiel.
Das Blockschaltbild zeigt eine Typenrad-Schreibmaschine mit einem in Zeilenrichtung (Pfeil A) entlang eines Aufzeichnungs­ trägers 1 schrittweise verschiebbaren Druckwerk 2. Der Auf­ zeichnungsträger 1 ist in bekannter Weise um eine Schreibwalze 3 als Druckwiderlager geführt, so daß von einem elektromagnetisch betätigbaren Druckhammer 4 über ein Farbband 5 abgeschlagene, auf den Speichen des Typenrades 6 angeordnete Drucktypen einen Abdruck des entsprechenden Zeichens auf dem Aufzeichnungsträger hinterlassen. Die Dreheinstellung des Typenrades 6 in die je­ weilige Stellung, in der sich die gewünschte Type in der Druck­ position 11 befindet, wird von einem Typenrad-Einstellmotor 7 durchgeführt, während der Vorschub des Druckwerkes 2 von einem Vorschubmotor 8 ausgeführt wird. Für beide Motoren 7, 8 können z. B. Schrittmotoren eingesetzt sein.
Die abzudrückenden Zeichen werden über ein Tastenfeld 9 eingege­ ben und von einer Steuerung 10 in Steuersignale für die einzel­ nen Antriebsaggregate der Maschine umgesetzt. Die Steuerung 10 wird z. B. von einem Mikrocomputer gebildet, der in bekannter Weise neben einer zentralen Verarbeitungseinheit mit einem Pro­ grammspeicher über einen Datenspeicher zur Speicherung eingege­ bener Daten, Zeitgliedern für die zeitliche Ablaufsteuerung, Ein/Ausgabeschaltungen usw. verfügt. Ein über das Tastenfeld 9 eingegebenes Zeichen wird in der Steuerung 10 gespeichert und in Signale umgesetzt, die den Typenrad-Einstellmotor 7 zu einer die abzudruckende Type in die Druckposition 11 einstellenden Drehbewegung veranlassen, die Ansteuerung des Druckhammers 4 - vorzugsweise mit einer der Größe der Type entsprechenden Abschlagenergie - bewirken und darauffolgend den Vorschubmo­ tor 8 zur Verschiebung des Druckwerkes 2 in die nächste Spalten­ position entsprechend der Schriftteilung veranlassen. Gleich­ zeitig mit dem letzteren Schritt kann auch ein Transport des Farbbandes 5 erfolgen.
Schreib- und ähnliche Maschinen dieser Art sind ausreichend be­ kannt, so daß sich eine eingehendere Beschreibung erübrigt.
Auf dem Tastenfeld 9 ist außerdem eine Umschalttaste 12 vorge­ sehen, durch die zwischen der Betriebsart für normale Schrift und einer Betriebsart zur Erzeugung von Fettschrift umgeschal­ tet werden kann. In der Betriebsart zur Erzeugung von Fett­ schrift wird von der Steuerung 10 ebenfalls die Einstellung des Typenrades 6 auf die das eingegebene und gespeicherte Schriftzeichen wiedergebende Type durch den Typenradeinstell­ motor 7, der Abschlag der Type durch den Druckhammer 4 und die nachfolgende Verschiebung des Druckwerkes 2 in die nächste Spaltenposition veranlaßt. Aber bereits während dieser Ver­ schiebebewegung des Druckwerkes 2 in Zeilenrichtung bewirkt die Steuerung 10 einen weiteren Abschlag derselben Type, und zwar zu einem solchen Zeitpunkt, daß sich der zweite Abdruck auf dem Aufzeichnungsträger 1 ohne Zwischenraum an den ersten Ab­ druck anschließt oder diesen sogar etwas überdeckt. Es ent­ steht dadurch ein fettes Abbild des Schriftzeichens mit maximal doppelter Breite der senkrechten Striche.
Wie aus obiger Erläuterung erkennbar, erfolgt also der erste Abdruck bei stillstehendem Druckwerk, der zweite Abdruck hin­ gegen fliegend während der Verschiebebewegung in Zeilenrich­ tung.
Voraussetzung für einen einwandfreien zweiten Abschlag ist, daß der Druckhammer 4 nach dem ersten Abschlag ausreichend Zeit hatte in seine Ausgangslage zurückzukehren, mindestens jedoch in eine solche Lage, daß die Abschlagenergie für den zweiten Abschlag ausreichend ist. Reichen die zeitlichen Bedingungen hierfür nicht aus, so kann eine zeitverzögerte Auslösung der Verschiebebewegung des Druckwerkes 2 zugleich mit dem Einschal­ ten der Betriebsart "Fettschrift" zur Wirkung gebracht werden, gemäß der die Verschiebewegung erst eine definierte Zeit nach dem ersten Abschlag ausgelöst wird. Es ist auch denkbar, den Druckhammer 4 für den zweiten Abschlag mit einer höheren Ener­ gie zu beaufschlagen, um den durch nicht vollständige Rückkehr bedingten kürzeren Abschlagweg zu eliminieren.
Alternativ zu der beschriebenen Ausführungsform könnte die Reihenfolge der Abschläge natürlich auch umgekehrt erfolgen, d. h. zuerst der fliegende Abschlag der voreingestellten Type während der Verschiebebewegung des Druckwerkes 2 in die Spal­ tenposition des fett zu druckenden Zeichens und nach Stillstand des Druckwerkes 2 der nächste Abschlag. Sofern die maschinen­ bedingten Faktoren, wie z. B. Abschlaggeschwindigkeit, Rück­ kehrgeschwindigkeit des Druckhammers von der Abschlagstelle und Verschiebegeschwindigkeit des Druckwerkes es zulassen, könnten auch noch weitere Typenabschläge zur Erzeugung noch fetterer Schriftzeichen entweder im Fluge während der Verschie­ bebewegung des Druckwerkes in die oder aus der Stillstandspo­ sition oder auch während des Stillstandes des Druckwerkes in einer zusätzlich vorgesehenen Abschlagposition erfolgen.

Claims (6)

1. Verfahren zur Erzeugung fetter Schrift durch mehrmaligen Ab­ schlag der Drucktypen eines Summentypenträgers in einer elektrischen Schreib- oder ähnlichen Maschine mit einem relativ zu einem Aufzeichnungsträger in Zeilenrichtung ver­ schiebbaren Druckwerk, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Typenabschläge bei gegenüber dem Aufzeichnungsträger (1) stillstehendem Druckwerk (2) und mindestens ein anderer Typenabschlag während der Verschiebe­ bewegung des Druckwerks in die nächste Druckposition fliegend erfolgt.
2. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einem Druckwerk und einer Steuerung, die den Abschlag voreingestellter Drucktypen durch einen elektromagnetisch betätigbaren Druckhammer jeweils bei Stillstand des Druck­ werkes gegenüber dem Aufzeichnungsträger bewirkt und mit einer Betriebsart zur Erzeugung von Fettschrift, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer eingestellten Be­ triebsart zur Erzeugung von Fettschrift der Druckhammer (4) zusätzlich für einen fliegenden Typenabschlag während der relativen Verschiebebewegung zwischen Druckwerk (2) und Auf­ zeichnungsträger (1) um eine Druckposition von der Steuerung (10) ansteuerbar ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Druckhammer (4) nach dem im Stillstand er­ folgten Typenabschlag für den zusätzlichen fliegenden Typen­ abschlag ansteuerbar ist.
4. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich­ net, daß der Druckhammer (4) vor dem im Stillstand er­ folgten Typenabschlag für den zusätzlichen fliegenden Typen­ abschlag ansteuerbar ist.
5. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß eine die Rückkehr des Druckhammers (4) nach dem ersten Typenabschlag um einen Mindestbetrag erlaubende Verzögerung der Auslösung der Verschiebewegung vorgesehen ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß der Druckhammer (4) für den zweiten Typenab­ schlag mit einer höheren Abschlagenergie beaufschlagbar ist, die einen durch unvollständige Rückkehr bedingten verkürzten Abschlagweg kompensiert.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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