DE3224403C2 - - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16D13/71—Pressure members, e.g. pressure plates, for clutch-plates or lamellae; Guiding arrangements for pressure members in which the clutching pressure is produced by springs only
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
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- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Reibungskupplung mit einer
durch mindestens einen Kraftspeicher in Richtung auf
eine Mitnehmerscheibe beaufschlagbaren Druckplatte,
welche mittels Blattfedern an einem Kupplungsbauteil,
z. B. einem Kupplungsgehäuse drehfest, jedoch in Achs
richtung verlagerbar angelenkt ist, wobei zwischen
Blattfedern und Druckplatte eine Nietverbindung vorge
sehen ist, indem je ein Nietelement durch Öffnungen der
Blattfedern hindurchragt.
Bei solchen Reibungskupplungen, wie sie beispielsweise
durch die DE-OS 16 00 093 bekannt geworden sind, besitzt
die Druckplatte gleichmäßig über den Umfang verteilte
radial nach außen weisende Nocken, an denen Blattfedern
zur drehfesten Verbindung mit einem Kupplungsgehäuse
mittels Niete angelenkt sind. Die Niete erstrecken sich
dabei durch Öffnungen in den Blattfedern und in den Nocken
hindurch und haben auf der den Blattfedern abgewandten
Seite der Nocken einen Nietkopf angeformt. Derartige
Reibungskupplungen haben den Nachteil, daß sie auf
grund der radial nach außen stehenden Nocken im
Durchmesser relativ groß bauen und demzufolge auch
einen erhöhten radialen Einbauraum benötigen sowie
ein erhöhtes Gewicht aufweisen. Ein weiterer Nach
teil derartiger Kupplungen besteht darin, daß die
Nocken bei hohen Drehzahlen der Kupplung aufgrund
der auf sie einwirkenden Fliehkräfte eine zusätz
liche Beanspruchung auf den kreisringförmigen
Grundkörper der Druckplatte verursachen, wodurch
derartige Druckplatten stärker ausgebildet werden
müssen, um die heute geforderten hohen Berstdreh
zahlen erreichen zu können.
Durch die US-PS 32 83 864 sind Reibungskupplungen
bekannt geworden, bei denen die Blattfedern zur
drehfesten Verbindung der Druckplatte mit dem
Gehäuse im radialen Auflagebereich der Druckplatte
auf der Kupplungsscheibe vernietet sind. Hierfür
weist die Druckplatte im Bereich ihrer Reibfläche
sich axial durch sie hindurcherstreckende Ausneh
mungen auf, welche an ihrem der Reibfläche zuge
wandten Ende erweitert sind und in ihrem Bereich
mit geringerem Querschnitt einen Nietschaft zur Befesti
gung der Blattfedern an der Druckplatte aufnehmen.
Die Niete zur Befestigung der Blattfedern erstrecken
sich dabei durch Öffnungen der Blattfedern und, wie
bereits erwähnt, durch die Bereiche der Ausnehmungen
mit geringerem Querschnitt hindurch und haben im
Bereich der Erweiterung der Ausnehmungen einen Niet
kopf angeformt. Derartige Reibungskupplungen haben
den Nachteil, daß die sich axial durch die Druck
platte hindurcherstreckenden Ausnehmungen die Auf
lagefläche bzw. die Reibfläche der Druckplatte ver
ringern, wodurch bei solchen Druckplatten auf der
Reibfläche im Durchmesserbereich der Ausnehmungen
ein erhöhter Verschleiß sowie Riefenbildungen ent
stehen, wodurch das Eingriffsverhalten der Kupplung
verschlechtert wird. Weiterhin ist der Querschnitt
der Druckplatte im Bereich der sich durch sie hin
durcherstreckenden Öffnungen geschwächt, so daß in
diesen Bereichen ein Wärmestau entsteht, welcher
Spannungen in der Druckplatte und damit auch einen
Verzug derselben verursacht, so daß die Kupplung
ihre Trennfunktion nicht mehr erfüllen kann. Außer
dem können aufgrund des Wärmestaues im Bereich der
Öffnungen der Druckplatte Hitzerisse entstehen, wo
durch die Druckplatte bei höheren Drehzahlen bersten
kann.
Durch das DE-GM 19 25 053 sind Kupplungen bekannt
geworden, bei denen die Blattfedern zur drehfesten
Verbindung der Druckplatte mit dem Gehäuse an die
Druckplatte mittels Inbusschrauben, welche in
Bohrungen der Druckplatte eingeschraubt sind,
befestigt sind. Aufgrund der beim Einsatz der
artiger Kupplungen in Kraftfahrzeugen auf die
Kupplungen einwirkenden Vibrationen besteht die
Gefahr, daß solche Schraubverbindungen zwischen
Blattfedern und Druckplatte sich lösen und die
Kupplung und somit auch das Kraftfahrzeug ausfällt.
Ein weiterer Nachteil derartiger Schraubverbindungen
besteht darin, daß die Ausnehmungen in den Blattfedern,
durch welche die Schrauben sich hindurcherstrecken, eine
sehr enge Toleranz aufweisen müssen, damit kein Spiel
zwischen den Ausnehmungen und dem sich an den Kopf
der Schrauben anschließenden Führungsbereich vor
handen ist, da ansonsten aufgrund der möglichen
relativen Bewegung zwischen den Blattfedern und den
Schrauben die letzteren sich lösen und
die Ausnehmungen der Blattfedern, durch welche sich
die Schrauben hindurcherstrecken, ausgeschlagen werden
und die Blattfederverbindung zerstört wird.
Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde,
diese Nachteile zu vermeiden und eine Reibungskupplung
zu schaffen, die sich durch möglichst geringes Gewicht
bei gleichzeitigem geringerem radialen Raumbedarf,
weiterhin preiswerte Herstellung und einwandfreie
Funktion auszeichnet.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einer Reibungskupplung der
eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß das Nietelement
in einer innerhalb der radialen Erstreckung der Reibfläche
der Druckplatte vorgesehenen, zumindest über Teilbereiche
ihrer axialen Erstreckung Profilierungen aufweisenden
Sacklochbohrung verankert ist, indem das Nietelement infolge
einer radial nach außen durchgeführten Verspreizung plastisch
verformt ist und die Vernietung der Blattfedern durch
Verformen eines auf der der Reibfläche abgewandten Seite der
Blattfeder befindlichen axialen Überstandes des Nietelementes
erfolgt. Obwohl die Profilierungen in der Sacklochbohrung
verschiedene Ausgestaltungen aufweisen können, kann
es für viele Anwendungsfälle vorteilhaft sein, wenn diese
gewindeartig ausgebildet sind.
Eine derartige Anlenkung der Blattfedern an
der Druckplatte weist den Vorteil auf, daß die Aus
nehmungen in den Blattfedern bei der Vernietung
durch Verformen des auf der der Reibfläche abge
wandten Seite der Blattfedern axial überstehenden
Bereiches voll ausgefüllt werden können, so daß
eine einwandfreie Kraftübertragung zwischen den
Nietelementen und den Blattfedern vorhanden ist.
Die Vernietung der Blattfedern kann dabei durch
Bildung eines Nietkopfes auf der der Reibfläche
abgewandten Seite der Blattfedern erfolgen.
Das Nietelement kann einen zapfenartigen Abschnitt
aufweisen, welcher in eine Sacklochbohrung der
Druckplatte eingeführt wird und in diesem plastisch
verformt wird. Eine derartige Verankerung des Niet
elementes in der Druckplatte hat den Vorteil, daß die
Bereiche des Nietelementes, welche zur Kraftüber
tragung zwischen Druckplatte und Nietelement dienen,
praktisch voll zur Anlage an die Mantelfläche der
Ausnehmung in der Druckplatte kommen, wodurch
eine einwandfreie Kraftübertragung zwischen Druck
platte und Nietelement sichergestellt ist, da ein
Spiel in der Verbindung praktisch ausgeschlossen
und daher ein Ausschlagen der Verbindung verhindert
wird.
Für manche Anwendungsfälle kann es aber auch vorteil
haft sein, wenn die Verankerung des Nietelementes
in der Druckplatte durch eine Schraubverbindung
erfolgt. Hierfür kann die Sacklochbohrung in der
Druckplatte ein Gewinde aufweisen, in das ein Niet
element mit entsprechendem Gegengewinde eingeschraubt
wird. Dabei wird, um das eventuell noch vorhandene
Spiel zwischen den Gewinden der Ausnehmung und des
Nietelementes auszufüllen, das Nietelement zusätzlich
in das Gewinde der Sacklochbohrung plastisch verformt,
indem es radial nach außen verspreizt
wird. Dieses Ausfüllen des noch vorhandenen
Leerraumes zwischen den beiden Gewinden bewirkt eine
bessere Kraftübertragung zwischen Druckplatte und
Nietelement.
Obwohl es angebracht sein kann, wenn der in der Sack
lochbohrung der Druckplatte aufgenommene Bereich des
Nietelementes über seine ganze axiale Erstreckung
ein Gewinde aufweist, kann es auch ausreichend sein,
wenn das Gewinde sich lediglich über einen Teil des
in der Sacklochbohrung der Druckplatte aufgenommenen
Bereiches des Nietelementes erstreckt. In dem zuletzt
angeführten Fall kann es dann vorteilhaft sein, wenn
das Nietelement zwischen seinem von der Druckplatte
hervorstehenden Bereich und seinem mit der Druckplatte
über ein Gewinde in Verbindung stehenden Bereich einen
Führungsbereich aufweist, welcher in einer Bohrung,
an die sich das Gewinde in der Druckplatte anschließt,
aufgenommen ist.
Gemäß einem weiteren Kennzeichen der vorliegenden
Erfindung kann das Nietelement - in seiner Achsrichtung
gesehen - zwischen seinem Verankerungsbereich und
seinem Vernietungsbereich für die Blattfeder bzw.
der Blattfeder selbst eine radiale Erweiterung, wie
einen Bund aufweisen. Dabei ist es zweckmäßig, wenn
diese radiale Erweiterung als Anschlag, also als
Begrenzung für den Einführweg des Nietelementes in
die Sacklochbohrung dient. Ein derartiger Bund ist
besonders vorteilhaft, da dieser mit seiner von der
Druckplatte abgewandten Fläche eine Anlage für die
Blattfeder bilden kann und andererseits mit seiner
der Druckplatte zugewandten Fläche auf der nicht
bearbeiteten Gußhaut der Druckplatte anliegen kann.
Besonders vorteilhaft kann es sein, wenn der Bund
zumindest teilweise in die Unebenheiten der Auflage
fläche auf der Druckplatte eingedrückt ist, so daß
dadurch eine zusätzliche Drehsicherung zwischen
Nietelement und Druckplatte hergestellt wird. Dieses
Eindrücken des Bundes des Nietelementes kann z. B.
bei der Bildung der Vernietung zwischen Nietelement
und Blattfeder erfolgen.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn das Nietelement
zum Einschrauben eine Profilierung für ein Eindreh-
bzw. Schraubwerkzeug aufweist. Eine derartige Profi
lierung kann z. B. durch einen in axialer Verlängerung
des Vernietungsbereiches für die Blattfedern angeform
ten und bei Überschreitung eines bestimmten Einschraub
momentes sich vom Nietelement lösenden Abscherkopf ge
bildet sein. Gemäß einer anderen Ausgestaltungsform
kann die Profilierung durch eine am Vernietungsbereich
des Nietelementes vorgesehene Anformung, wie Schlitz,
Innensechskant, Außenprofilierung usw. gebildet sein.
Bei Nietelementen mit einer zwischen dem Vernietungs
bereich und dem mit Gewinde versehenen Bereich vorge
sehenen radialen Erweiterung, wie einen Bund, ist es
besonders zweckmäßig, wenn die Profilierung zum Ein
schrauben auf dieser radialen Erweiterung bzw. dem
Bund vorgesehen ist. Die Profilierung kann dabei da
durch gebildet sein, daß der Umfang der Erweiterung
des Nietelementes sechskantmutterähnlich ausgebildet
ist.
Für manche Anwendungsfälle kann es zweckmäßig sein,
wenn zumindest der Vernietungsbereich des Nietelementes
eine axiale Ausnehmung aufweist, ähnlich wie ein Rohr-
oder Hohlniet. Dabei kann die axiale Ausnehmung des
Vernietungsbereiches des Nietelementes die Profilierung
für das Eindrehwerkzeug zum Einschrauben des Nietelementes
in die Druckplatte bilden.
Bei Nietelementen, welche zu ihrer Verankerung in
einer Sacklochbohrung einer Druckplatte radial ver
spreizt werden, ist es besonders vorteilhaft, wenn
das radiale Verspreizen des Nietelementes und die
Bildung des Nietkopfes zur Halterung der Blattfedern
zumindest annähernd gleichzeitig erfolgt.
Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Niet
elementes kann darin bestehen, daß das Nietelement
zur Bildung sowohl seiner Verankerung in der Druck
platte als auch zur Bildung des Nietkopfes auf der
der Reibfläche abgewandten Seite der Blattfedern
einen Grundkörper aufweist und weiterhin einen
in eine Ausnehmung dieses Grundkörpers in Achsrichtung
hineintreibbaren und die Verspreizung des Grundkörpers
im Sackloch bewirkenden Spreizkörper besitzt. Dabei
ist es besonders zweckmäßig, wenn die Ausnehmung im
Grundkörper des Nietelementes durch eine sich im
Durchmesser verändernde Ausnehmung gebildet ist
und ein stiftförmiger Spreizkörper im Bereich mit
größerem Durchmesser aufgenommen ist bzw. wird und
die Verspreizung des Nietelementes durch Einpressen
des Spreizkörpers in die Bereiche geringerer Durch
messer der Ausnehmung des Grundkörpers erfolgt.
Um ein leichteres Eintreiben des Spreizkörpers in
das Nietelement zu ermöglichen, sowie eine einwand
freie Verspreizung herzustellen, ist es besonders
vorteilhaft, wenn der Spreizkörper an seinem der
Reibfläche zugewandten Ende einen kegelstumpfförmigen
Bereich aufweist. Besonders günstig ist es dabei, wenn
der Kegelwinkel des Stumpfes zwischen 30 und 60°
beträgt, vorzugsweise ca. 40°. Für manche Anwendungs
fälle kann es aber auch angebracht sein, wenn das
der Reibfläche zugewandte Ende des Spreizkörpers
kalottenartig ausgebildet ist.
Eine besonders einfache und preisgünstige Ausgestal
tungsmöglichkeit des Nietelementes ergibt sich, wenn
der Grundkörper dieses Nietelementes hülsenförmig
ausgebildet ist und beim Eintreiben des Spreiz
körpers dem hülsenförmigen Grundkörper ein Nietkopf
angeformt wird. Dabei ist es besonders günstig, wenn
die Sacklochbohrung in der Druckplatte einen axialen
Anschlag für das darin aufzunehmende Nietelement
bildet, so daß sich beim Eintreiben des Spreiz
körpers in das Nietelement sowie beim Anformen des
Nietkopfes zur Halterung der Blattfedern der Grund
körper des Nietelementes an dem axialen Anschlag
abstützen kann.
Um die Verdrehsicherheit der Blattfedern gegenüber
der Nietelemente zu erhöhen, ist es besonders vor
teilhaft, wenn die Vernietungsausnehmungen in den
Blattfedern einen vom kreisringförmigen Querschnitt
abweichenden Querschnitt aufweisen, wobei der hülsen
förmige Grundkörper der Nietelemente in die Vernietungs
ausnehmungen der Blattfedern plastisch verformt werden.
Dies kann z. B. gleichzeitig mit der Bildung des Niet
kopfes zur Halterung der Blattfedern geschehen.
Zur Montage von Reibungskupplungen mit einer über
Blattfedern mit einem Gehäuse drehfest verbundenen
Druckplatte hat sich ein Verfahren zum Anlenken der
Blattfedern mittels Nietelementen an der Druckplatte
der Reibungskupplung als besonders vorteilhaft er
wiesen, bei dem jedes Nietelement mit einem Teilbe
reich durch eine Öffnung der Blattfedern hindurch
geführt und mit seinem zur Verankerung bestimmten
Bereich in eine Sacklochbohrung in der Druckplatte
eingeführt wird und danach der zur Verankerung be
stimmte Bereich in der Sacklochbohrung radial ver
spreizt wird und die Verformung - zur Bildung einer
Vernietung - des auf der der Reibfläche der Druck
platte abgewandten Seite der Blattfedern befindlichen
axialen Überstandes des Nietelementes erfolgt. Dabei
kann es günstig sein, wenn das Nietelement zuerst
mit seinem zur Verankerung bestimmten Bereich in
die Sacklochbohrung der Durckplatte eingeführt wird
und danach der von der Druckplatte überstehende Be
reich des Nietelementes durch die Öffnung der Blatt
federn durchgeführt wird.
Bei Reibungskupplungen, bei denen die Blattfedern
mittels von in Sacklochbohrungen der Druckplatte
einschraubbaren Nietelementen an der Druckplatte
befestigt werden, hat sich ein Verfahren als beson
ders zweckmäßig erwiesen, bei dem zunächst jedes
Nietelement in eine Sacklochbohrung der Druckplatte
eingeschraubt wird und danach der zur Vernietung der
Blattfedern vorgesehene und von der Druckplatte über
stehende Bereich des Nietelementes durch eine Öffnung
der Blattfedern hindurchgeführt wird und dann die
Verformung - zur Bildung einer Vernietung - des auf
der der Reibfläche abgewandten Seite der Blattfeder
befindlichen axialen Überstandes des Nietelementes
erfolgt. Dabei wird gemäß einer Weiterbildung des
Verfahrens der in eine Sack
lochbohrung der Druckplatte eingeschraubte Bereich
des Nietelementes zusätzlich radial verspreizt.
Diese Verspreizung findet gegebenenfalls zumindest an
nähernd gleichzeitig mit der Verformung zur Bildung
einer Vernietung statt.
Für das Verspreizen des Grund
körpers des Nietelementes kann es
zweckmäßig sein, wenn dieses Verspreizen durch
Eintreiben eines Spreizkörpers in das Nietelement
erfolgt. Dabei kann das radiale Verspreizen in der
Sacklochbohrung und die Vernietung der Blattfedern
durch Verformen des axialen Überstandes des Niet
elementes in einem Arbeitsgang erfolgen.
Es hat sich zwar als vorteilhaft erwiesen, wenn als
Spreizkörper ein stiftartiger Körper verwendet wird,
welcher in eine im Nietelement vorgesehene axiale
Bohrung eingepreßt wird und danach im Nietelement
verbleibt. Es kann jedoch auch für manche Anwendungs
fälle günstig sein, wenn das Nietelement eine axiale
Ausnehmung aufweist und als Spreizkörper ein in diese
Ausnehmung hineintauchender Spreizdorn eines Werkzeuges
verwendet wird.
Anhand der Fig. 1 bis 13 sei die Erfindung
näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine im Schnitt teilweise dargestellte Reibungs
kupplung mit einer Druckplatte, welche mittels Blattfedern
an einem Gehäuse angelenkt ist,
Fig. 2 eine Anschicht in Richtung des Pfeiles II der
Fig. 1 der Blattfederverbindung zwischen Druckplatte
und Gehäuse, wobei ein Teil des Deckels geschnitten wurde,
Fig. 3 und 4 Zwischenstufen bei der Herstellung der Niet
verbindung zwischen Druckplatte und Blattfedern,
Fig. 5 eine mögliche Ausführungsform eines Spreizkörpers,
Fig. 6 ein Werkzeug zum Spreizen von Nietelementen sowie
zum Anformen eines Nietkopfes an die Nietelemente,
die
Fig. 7 bis 9 eine andere Variante einer
Nietverbindung zwischen einer Druckplatte und Blatt
federn,
die
Fig. 10 bis 12 eine weitere Ausführungsform
einer Nietverbindung zwischen einer Druckplatte und
Blattfedern,
Fig. 13 das Ende einer Blattfeder mit einer Öffnung
zur Vernietung.
Die in den Fig. 1 und 2 teilweise dargestellte Reibungs
kupplung besitzt eine Druckplatte 1, die über eine an
einem Gehäuse 2 schwenkbar gelagerte Tellerfeder 3
in Richtung einer Mitnehmerscheibe 4 beaufschlagbar
ist. Die Druckplatte 1 ist mittels Blattfedern 5 an dem
Gehäuse 2 drehfest, jedoch in Achsrichtung verlager
bar angelenkt. Die Blattfedern 5 sind am Gehäuse 2
mittels einer an sich bekannten Nietverbindung 6
und an der Druckplatte 1 mittels einer Nietverbin
dung 7 befestigt.
Die Nietverbindung 7 zwischen den Blattfedern 5
und der Druckplatte 1 weist ein Nietelement 8 auf,
welches durch Öffnungen der Blattfedern 5 hindurch
ragt. Wie aus den Figuren zu entnehmen ist, ist das
Nietelement 8 in einer innerhalb der radialen Er
streckung 9 der Reibfläche 10 der Druckplatte 1
vorgesehenen Sacklochbohrung 11 aufgenommen und
zur axialen Sicherung in dieser Bohrung verankert.
Das Nietelement 8 besteht aus einem, den eigentlichen
Niet darstellenden Grundkörper 12 sowie einem in
diesen Grundkörper hineingepreßten und die Verankerung
des Grundkörpers 12 in der Druckplatte 1 bewirkenden
Spreizkörper 13.
Zur Sicherung bzw. Halterung der Blattfedern 5 an
der Druckplatte 1 weist das Nietelement 8 eine
nietkopfartige Anformung 14 auf, welche durch Ver
formen eines auf der der Reibfläche abgewandten
Seite der Blattfedern ursprünglich vorhandenen
axialen Überstandes des Grundkörpers 12 gebildet
wurde.
Es sei nun anhand der Fig. 1, 3 und 4 die
Bildung der Verankerung des Nietelementes in der
Druckplatte sowie die Vernietung der Blattfedern
mit der Druckplatte bzw. mit dem Nietelement näher
erläutert.
Wie aus Fig. 3 zu entnehmen ist, weist die Sack
lochbohrung 11 zur Aufnahme des Nietelementes 8
über den Teilbereich 15 ihrer axialen Erstreckung
eine Profilierung 16 auf, welche im dargestellten
Beispiel durch ein Gewinde gebildet ist. Der noch
nicht verformte Grundkörper 12 des Nietelementes 8
weist eine sich im Durchmesser verändernde Ausneh
mung auf, welche im gezeigten Beispiel durch eine
auf zwei Durchmesser abgestufte Bohrung 17 gebildet
ist. Im Bereich 17a mit größerem Durchmesser der
Bohrung 17 ist der stiftförmige Spreizkörper 13
aufgenommen. Die Blattfedern 5 umgreifen mit ihren
Öffnungen den von der Durckplatte hervorstehenden
axialen Überstand 12a des Grundkörpers 12 und
liegen in Achsrichtung an der Druckplatte 1 an.
Ausgehend von der in Fig. 3 dargesteliten Position
wird nun der stiftartige Spreizkörper 13 mittels
eines nicht näher dargestellten Werkzeuges in den
Grundkörper 12 des Nietelementes eingetrieben, so
daß der stiftartige Spreizkörper 13 in die Bereiche ge
ringerer Durchmesser 17b der Ausnehmung 17 im Grund
körper 12 eingepreßt und demzufolge in diesen Berei
chen 17b ein radiales Verspreizen des Grundkörpers
bewirkt, wodurch dieser in die gewindeartigen Pro
filierungen 16 plastisch verformt wird. Diese pla
stische Verformung ist in Fig. 4, welche eine
Zwischenposition der Befestigung der Blattfedern
an der Druckplatte darstellt, gezeigt.
Wie aus Fig. 4 zu entnehmen ist, hat der Grund
körper 12 des Nietelementes durch das Eintreiben
des Spreizkörpers 13 eine radiale Verspreizung
erfahren, wodurch er in die gewindeartigen Profi
lierungen 16 verformt und in die Druckplatte 1 ver
ankert wurde. In dieser Zwischenposition können
zwar die Öffnungen in den Blattfedern durch Fließen
des den Grundkörper 12 bildenden Materials bereits
ausgefüllt sein, jedoch ist die Vernietung der Blatt
federn an die Druckplatte noch nicht vollständig
abgeschlossen, da der axiale Überstand 12a des
Grundkörpers 12 noch nicht verformt wurde zur Bildung
der in Fig. 1 ersichtlichen nietkopfartigen Anformung 14.
Zur Bildung dieser nietkopfartigen Anformung 14 wird
der axiale Überstand 12a des Nietelementes 8 mittels
eines Nietwerkzeuges axial belastet und dadurch ent
sprechend verformt. Bei dem dargestellten Beispiel
wird auch während dieser Phase der Vernietung der
Blattfedern der stiftartige Spreizkörper 13 in den
Grundkörper 12 des Nietelementes 8 eingepreßt. Dies
bedeutet also, daß die radiale Verspreizung des Niet
elementes und die Bildung der nietkopfartigen Anfor
mung 14 zumindest annähernd gleichzeitig erfolgt.
Es wäre selbstverständlich auch möglich,
erst mit einem Werkzeug den Stift 13 vollständig
einzutreiben und danach erst mit einem anderen Werk
zeug die nietkopfartige Anformung 14 zu bilden.
Um eine einwandfreie radiale Verspreizung durch
Fließen des den Grundkörper bildenden Materials
zu ermöglichen, weist der in den Grundkörper 12
hineintreibbare stiftartige Spreizkörper 13 an seinem
der Reibfläche 10 der Druckplatte 1 zugewandten Ende
einen kegelstumpfförmigen Bereich 13a auf. Dieser
kegelstumpfförmige Bereich soll zweckmäßigerweise
einen Kegelwinkel von 30 bis 60° aufweisen, wobei
der optimale Winkel in der Größenordnung von 40° liegt.
Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich ist, bildet
die Sacklochbohrung 11 für den Grundkörper 12 des
Nietelementes 8 einen axialen Anschlag 11a, an welchem
sich das Nietelement 8 beim Eintreiben des Spreiz
körpers 13 abstützen kann.
Der zur Verspreizung des Grundkörpers des Nietelementes
verwendete Spreizkörper kann auch eine andere als die
in den Fig. 1, 3 und 4 gezeigte Form aufweisen. So
kann z. B., wie in Fig. 5 dargestellt, das der Reib
fläche zugewandte Ende 18a des Spreizkörpers 18 kalot
tenartig ausgebildet sein.
Zur Befestigung der Blattfedern 5 an der Druckplatte 1
ist es zweckmäßig, wenn das Nietelement zuerst mit
seinem zur Verankerung bestimmten Bereich in die Sack
lochbohrung 11 eingeführt wird und danach erst die
Blattfedern 5 mittels ihrer Öffnungen auf den von
der Druckplatte überstehenden Bereich 12a des Niet
elementes 8 aufgefädelt werden.
Bei der im Zusammenhang mit den Fig. 1 bis 4
beschriebenen Ausführungsform einer Nietverbindung
zwischen Druckplatte und Blattfedern verbleibt der
Spreizkörper, nachdem er in die axiale Bohrung des
Grundkörpers des Nietelementes eingepreßt wurde, in
dieser Bohrung. Gemäß einer weiteren Ausführungs
form der Vernietung kann jedoch auch ein Werkzeug 19
verwendet werden, welches, wie in Fig. 6 gezeigt,
einen Spreizdorn 19a aufweist, welcher in eine axiale
Bohrung eines Nietelementes, das dann lediglich aus
einem Grundkörper besteht, eintauchen kann und nach
dem Verspreizen sowie gegebenenfalls dem gleichzeitig
dabei stattfindenden Anformen eines Nietkopfes an
das Nietelement aus dem Nietelelement wieder heraus
gezogen wird, so daß sich dann eine Nietverbindung,
ähnlich der Fig. 1 ergibt, bei der jedoch die Aus
nehmung im Grundkörper nicht durch den stiftartigen
Spreizkörper 13 ausgefüllt ist.
Bei der in den Fig. 7, 8 und 9 gezeigten Aus
führungsform einer Nietverbindung erfolgt die Ver
ankerung des Nietelementes in einer Sacklochbohrung
der Druckplatte über eine Schraubverbindung. Hierfür
weist das in Fig. 7 dargestellte Nietelement 20
über Teilbereiche seiner axialen Erstreckung ein
Gewinde 21 auf. Weiterhin besitzt das Nietelement 20
zum Einschrauben in eine Sacklochbohrung der Druck
platte eine Profilierung 22 für ein Eindreh- bzw.
Schraubwerkzeug. Im dargestellten Beispiel ist
diese Profilierung 22 durch einen in axialer Ver
längerung des für die Befestigung der Blattfedern
vorgesehenen Vernietungsbereiches 23 des Nietele
mentes 20 angeformten Abscherkopf gebildet, welcher
bei Überschreitung eines bestimmten Einschraubmomentes
abgeschert wird. Um diese Abscherung des Kopfes 22
zu ermöglichen, ist eine Soll-Bruchstelle in Form
einer Nut 24 vorgesehen.
In Fig. 8 ist die Ausbildung der Sacklochbohrung 25
in der Druckplatte 1 gezeigt zur Aufnahme des Niet
elementes 20 gemäß Fig. 7. Die Sacklochbohrung 25
der Druckplatte 1 weist an ihrem der Reibfläche 10
der Druckplatte 1 abgewandten Ende einen zylindri
schen Führungsbereich 26 auf, welcher ein Teilbereich
von dem Bereich 23 des Nietelementes 20 gemäß Fig. 7
aufnehmen kann. An dem zylindrischen Führungsbe
reich 26 der Sacklochbohrung 25 schließt sich ein
mit einem Gewinde 27 versehener Bereich 28 an,
dessen axiale Erstreckung größer ist als das auf
dem Nietelement 20 vorgesehene Gewinde 21.
Es sei nun anhand der Fig. 9 die Bildung der
Verankerung des Nietelementes 20 in der Druck
platte 1 sowie die Vernietung der Blattfedern 29
mit der Druckplatte 1 bzw. mit dem Nietelement 20
näher erläutert.
Zuerst wird das Nietelement 20 gemäß Fig. 7 in
die Sacklochbohrung 25 der Druckplatte 1 mittels
eines an dem Abscherkopf 22 angreifenden Werkzeuges
eingeschraubt und durch ein entsprechendes Einschraub
moment der Kopf 22 vom Nietelement 20 abgeschert,
so daß dann lediglich der in Fig. 9 strichpunktiert
eingezeichnete axiale Überstand 30 des Nietelemen
tes 20 von der Druckplatte hervorsteht. Über diesen
axialen Überstand 30 werden die Blattfedern 29 mit
ihren Ausnehmungen aufgefädelt, bis sie an der
Druckplatte 1 zur Anlage kommen. Danach wird durch
Anformung eines Nietkopfes 20a an das Nietelement 20
die Nietverbindung der Blattfedern 29 mit der Druck
platte 1 bzw. mit dem Nietelement 20 hergestellt.
Zur Bildung dieses Nietkopfes 20a wird der axiale
Überstand 30 des Nietelementes 20 mittels eines
Nietwerkzeuges axial belastet und dadurch verformt.
Da es sich bei der in Fig. 9 gezeigten Ausführungs
form um ein Nietelement mit vollem Materialquer
schnitt handelt, findet beim Anformen des Niet
kopfes 20a auch in dem Bereich des Nietelementes 20,
welcher in dem Führungsbereich 26 der Sacklochbohrung
aufgenommen ist, ein Fließen des Materials statt,
so daß zumindest in diesem Bereich 26 das Nietelement
radial erweitert wird und diesen Führungsbereich 26
voll ausfüllt, wodurch die Festigkeit der Verankerung
sowie der Vernietung erhöht wird.
Selbstverständlich könnte das Nietelement 20 an
stelle des Abscherkopfes 22 jede an sich bekannte
Profilierung zum Einschrauben in die Sacklochbohrung
der Druckplatte aufweisen. Eine derartige Profilierung
könnte z. B., wie in Fig. 9 angedeutet, durch einen
am Vernietungsbereich 30 des Nietelementes 20 vorge
sehenen Schlitz 31 oder aber auch durch einen Innen
sechskant gebildet sein.
Das in den Fig. 10 und 11 gezeigte Nietelement 32,
welches in Fig. 12 in der Druckplatte 1 verankert
und mit den Blattfedern 33 vernietet dargestellt ist,
weist einen mit einem Gewinde 34 versehenen Bereich 35
auf zur Verankerung in einer mit Gewinde versehenen
Sacklochbohrung 36 in der Druckplatte. Zwischen dem
zur Vernietung der Blattfedern 33 vorgesehenen Ver
nietungsbereich 36 und dem zum Einschrauben in die
Druckplatte 1 vorgesehenen Bereich 35 weist das
Nietelement 32 eine radiale Erweiterung in Form
eines Bundes 37 auf, welcher als Begrenzung für den
Einschraubweg des Nietelementes 32 in die Sack
lochbohrung 36 dient. Wie insbesondere aus Fig. 10
hervorgeht, weist der Bund 37 Angriffsflächen 37a
für ein Schraubwerkzeug auf. Im dargestellten
Beispiel sind lediglich zwei parallel zueinander
verlaufende Flächen vorgesehen. Der Bund 37 könnte
jedoch auch, ähnlich einer Sechskantmutter ausge
bildet sein.
Um die erforderlichen Vernietungskräfte, das heißt
also die zur Bildung des in Fig. 12 gezeigten
Nietkopfes 38 erforderlichen Kräfte zu reduzieren,
weist, wie aus Fig. 11 hervorgeht, das Nietelement 32
in seinem Vernietungsbereich 36 eine axiale Aus
nehmung 39 auf. Im dargestellten Beispiel erstreckt
sich die Ausnehmung 39 lediglich über den Vernie
tungsbereich. Es kann jedoch zweckmäßig sein, wenn
diese Ausnehmung 39 sich über die ganze Länge des
Nietelementes 32 erstreckt.
Weiterhin kann die Ausnehmung 39 im Nietelement 32
einen vom runden Querschnitt abweichenden Quer
schnitt aufweisen, z. B. sechskantförmig ausgebildet
sein, so daß dann das Nietelement mittels eines
Inbusschlüssels, welcher in die Ausnehmung 39
eingeführt wird, in die Druckplatte 1 eingeschraubt
werden kann und der Bund 37, wie in Fig. 10 strich
punktiert angedeutet, kreisringförmig ausgebildet
werden kann.
Die Verankerung des Nietelementes 32 sowie die
Vernietung der Blattfedern 33 findet in ähnlicher
Weise statt, wie im Zusammenhang mit der Ausführungs
form gemäß Fig. 7, 8 und 9 beschrieben. Zunächst
wird das Nietelement 32 in die Druckplatte 1 ein
geschraubt bis der Bund 37 zur Anlage auf der Auf
lagefläche 40 der Druckplatte 1 kommt und danach
die Blattfedern 33 mit ihren Ausnehmungen über den
Vernietungsbereich 36 des Nietelementes 32 gelegt,
so daß sie zur Anlage an den Bund 37 kommen. Durch
Verformen des Vernietungsbereiches 36 mittels eines
Nietwerkzeuges wird nun der in Fig. 12 dargestellte
Nietkopf 38 an das Nietelement 32 angeformt, wodurch
die Blattfedern mit diesem fest verbunden werden
und somit auch an der Druckplatte 1 fest angelenkt
sind. Wie aus Fig. 12 zu erkennen ist, liegt der
Bund 37 des Nietelementes 32 mit seiner der Druck
platte 32 zugewandten Fläche unmittelbar auf der
nicht bearbeiteten Gußhaut der Druckplatte auf
und ist bei der Anformung des Nietkopfes 38 in
die Unebenheiten der Auflagefläche 40 der Druck
platte eingedrückt, so daß dadurch eine Drehsi
cherung zwischen Nietelement und Druckplatte
hergestellt ist.
Wie in Fig. 13 dargestellt, kann die Verdrehsicher
heit des Nietelementes gegenüber den Blattfedern
erhöht werden, indem die Vernietungsausnehmungen
in den Blattfedern einen vom kreisringförmigen
Querschnitt abweichenden Querschnitt 41 aufweisen, in
welchen der Vernietungsbereich des Nietelementes
bei der Anformung des Nietkopfes zur Halterung
der Blattfedern plastisch verformt wird.
Claims (34)
1. Reibungskupplung mit einer durch mindestens einen
Kraftspeicher in Richtung auf eine Mitnehmerscheibe
beaufschlagbaren Druckplatte, welche mittels Blattfedern
an einem Kupplungsbauteil, z. B. einem Kupplungsgehäuse,
drehfest, jedoch in Achsrichtung verlagerbar angelenkt
ist, wobei zwischen Blattfedern und Druckplatte eine
Nietverbindung vorgesehen ist, indem je ein Nietelement
durch Öffnungen der Blattfedern hindurchragt, dadurch
gekennzeichnet, daß das Nietelement (8, 20, 32) in einer
innerhalb der radialen Erstreckung (9) der Reibfläche
(10) der Druckplatte (1) vorgesehenen, zumindest über
Teilbereiche (15) ihrer axialen Erstreckung eine radiale Profilierung
(16) aufweisenden Sacklochbohrung (11, 25, 36) veran
kert ist, indem das Nietelement (8) infolge einer radial
nach außen durchgeführten Verspreizung plastisch verformt
ist, und die Vernietung der Blattfedern (5, 29, 33) durch
Verformen eines auf der der Reibfläche (10) abgewandten
Seite der Blattfedern befindlichen axialen Überstandes
(12a, 30, 36) des Nietelementes (8, 20, 32) erfolgt.
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Vernietung der
Blattfedern (5, 29, 33) durch Bildung eines
Nietkopfes (14, 20a, 38) auf der der Reib
fläche (10) abgewandten Seite der Blattfedern
(5, 29, 33) erfolgt.
3. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ver
ankerung des Nietelementes (20, 32) in der
Druckplatte (1) durch eine Schraubverbindung
erfolgt.
4. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
ein Teil des in der Sacklochbohrung (25) der
Druckplatte (1) aufgenommenen Bereiches des
Nietelementes (20) ein Gewinde (21) aufweist.
5. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Nietelement
(32) - in seiner Achsrichtung gesehen -
zwischen seinem Verankerungsbereich (35) und
der Blattfeder (33) eine radiale Erweiterung,
z. B. einen Bund (37) aufweist.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die radiale Erweiterung (37)
als Anschlag für den Einführweg des Nietelementes
in die Sacklochbohrung (36) dient.
7. Reibungskupplung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Bund (37) auf der nicht
bearbeiteten Gußhaut (bei 40) der Druckplatte (1)
anliegt.
8. Reibungskupplung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß der Bund (37) zumindest
teilweise in die Unebenheiten der Auflagefläche
(bei 40) auf der Druckplatte (1) eingedrückt
ist.
9. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 3
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Niet
element (20, 32) zum Einschrauben eine Profi
lierung (22, 31, 37a, 39) für ein Eindreh- bzw.
Schraubwerkzeug aufweist.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilierung (22)
durch einen in axialer Verlängerung des Ver
nietungsbereiches (23, 30) für die Blattfe
dern (29) angeformten und bei Überschreitung
eines bestimmten Einschraubmomentes sich vom
Nietelement (20) lösenden Abscherkopf (22)
gebildet ist.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilierung durch
eine am Vernietungsbereich (30, 36) des
Nietelementes (20, 32) vorgesehene Anformung,
wie Schlitz (31), Innensechskant (9) usw.
gebildet ist.
12. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 5
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Pro
filierung (37a) auf der zwischen dem Ver
nietungsbereich (36) und dem mit Gewinde
versehenen Bereich (35) des Nietelementes (32)
vorgesehenen radialen Erweiterung (37) vorge
sehen ist.
13. Reibungskupplung nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Umfang der Erweiterung
sechskantmutterähnlich ausgebildet ist.
14. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest
der Vernietungsbereich (36) des Nietelementes (32)
eine axiale Ausnehmung (39) aufweist, ähnlich
wie ein Rohr- oder Hohlniet.
15. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 9 oder
11 i. V. m. 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
axiale Ausnehmung (39) des Vernietungsbereiches (36)
des Nietelementes (32) die Profilierung für das
Eindrehwerkzeug zum Einschrauben des Nietelementes
in die Druckplatte (1) bildet.
16. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Niet
element (20) zwischen seinem von der Druck
platte (1) hervorstehenden Bereich (30) und
seinem mit der Druckplatte (1) über ein Ge
winde (21) in Verbindung stehenden Bereich
einen Führungsbereich aufweist, welcher in
einer Bohrung (26), an die sich das Gewinde (27)
in der Druckplatte (1) anschließt, aufgenommen ist.
17. Verfahren zum Anlenken von Blattfedern mittels Nietelementen an der
Druckplatte einer
Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das radiale
Verspreizen des Nietelementes (8) und die Bildung
des Nietkopfes (14) zumindest annähernd
gleichzeitig erfolgt.
18. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Profilierungen (16) der Sacklochbohrung
gewindeartig ausgebildet ist.
19. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 16 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß das Niet
element (8) zur Bildung sowohl seiner Veran
kerung in der Druckplatte (1) als auch zur
Bildung des Nietkopfes (14) auf der der Reib
fläche (10) abgewandten Seite der Blattfedern (5)
einen Grundkörper (12) aufweist und weiterhin
einen in eine Ausnehmung (17) dieses Grund
körpers (12) in Achsrichtung hineintreibbaren
und die Verspreizung des Grundkörpers im Sack
loch bewirkenden Spreizkörper (13) besitzt.
20. Nietelement zur Verwendung in einer Reibungskupplung
nach einem der Ansprüche 1 bis 16 und 18, 19,
dadurch gekennzeichnet, daß das Nietelement (8) aus einem
Grundkörper (12) und einem stiftförmigen Spreizkörper (13) besteht, und der Grundkörper (12)
des Nietelementes (8)
eine sich im Durchmesser verändernde Ausnehmung
besitzt, wobei der stiftförmige Spreizkörper
(13) im Bereich mit größerem Durchmesser
(17a) der Ausnehmung aufgenommen ist.
21. Nietelement nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die Verspreizung des
Nietelementes (8) durch Einpressen des Spreizkörpers
(13) in die Bereiche geringerer Durchmesser
(17b) der Ausnehmung (17) des Grundkörpers
(12) gebildet ist.
22. Nietelement nach einem der Ansprüche 20
oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizkörper
(13) an seinem der Reibfläche (10) zugewandten
Ende einen kegelstumpfförmigen Bereich (13a)
aufweist.
23. Nietelement nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Kegelwinkel des
Stumpfes (13a) zwischen 30° und 60° beträgt,
vorzugsweise 40°.
24. Nietelement nach einem der Ansprüche 20
oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß das der
Reibfläche (10) zugewandte Ende des Spreizkörpers
(18) kalottenartig (bei 18a) ausgebildet
ist.
25. Nietelement nach einem der Ansprüche 20
bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundkörper
(12) des Nietelementes (8) hülsenförmig
ausgebildet ist und beim Eintreiben des Spreizkörpers
(13) dem hülsenförmigen Grundkörper (12)
ein Nietkopf (14) angeformt wird.
26. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 16 und 18, 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Sack
lochbohrung (11) in der Druckplatte (1) einen
axialen Anschlag (11a) für das darin aufzu
nehmende Nietelement (8) bildet.
27. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 1
bis 16 und 18, 19, wobei die Vernietungsausnehmungen in
den Blattfedern einen vom kreisförmigen Querschnitt
abweichenden Querschnitt (41) aufweisen,
dadurch gekennzeichnet, daß der hülsenförmige
Grundkörper (12) des Nietelementes in die Vernietungsausnehmungen
der Blattfedern plastisch
verformt ist.
28. Verfahren zum Anlenken von Blattfedern mittels
Nietelementen nach einem der Ansprüche 20 bis 25 an einer Druckplatte einer Reibungskupplung
nach einem der Ansprüche 1 bis 16, 18, 19, 26, 27,
dadurch gekennzeichnet, daß jedes Nietelement (8)
mit einem Teilbereich durch eine Öffnung der
Blattfedern (5) hindurchgeführt und mit seinem
zur Verankerung bestimmten Bereich in eine
Sacklochbohrung (11) in der Druckplatte (1)
eingeführt wird und danach der zur Verankerung
bestimmte Bereich in der Sacklochbohrung (11)
radial verspreizt wird und die Verformung - zur
Bildung einer Vernietung - des auf der der
Reibfläche (10) der Druckplatte (1) abgewandten
Seite der Blattfedern befindlichen axialen
Überstandes (12a) des Nietelementes erfolgt.
29. Verfahren nach Anspruch 28, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Nietelement (8) zuerst mit
seinem zur Verankerung bestimmten Bereich in
die Sacklochbohrung (11) eingeführt wird und
danach der von der Druckplatte (1) überstehende
Bereich (12a) des Nietelementes (8) durch die
Öffnung der Blattfedern durchgeführt wird.
30. Verfahren zum Anlenken von Blattfedern
mittels Nietelementen nach einem der Ansprüche 20 bis 25 an einer Druckplatte
einer Reibungskupplung nach einem der Ansprüche
1 bis 16, 18, 19, 26, 27, dadurch gekennzeichnet,
daß jedes Nietelement in eine Sackloch
bohrung (25, 36) der Druckplatte (1) ein
geschraubt wird und danach der zur Vernietung
der Blattfedern (29, 33) vorgesehene und von
der Druckplatte (1) überstehende Bereich (30, 36)
des Nietelementes (20, 32) durch eine Öffnung
der Blattfedern hindurchgeführt wird und dann
zumindest der in der Sacklochbohrung (25, 36)
eingeschraubte Bereich des Nietelementes radial
verspreizt wird und die Verformung - zur Bildung
einer Vernietung - des auf der der Reibfläche (10)
der Druckplatte (1) abgewandten Seite der Blatt
federn (29, 33) befindlichen axialen Überstandes
(30, 36) des Nietelementes (20, 32) erfolgt.
31. Verfahren nach einem der Ansprüche 28, 29
oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß das Verspreizen
durch Eintreiben eines Spreizkörpers (13)
in das Nietelement (8, 20, 32) erfolgt.
32. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 28 bis 30,
dadurch gekennzeichnet, daß das radiale
Verspreizen in der Sacklochbohrung und die
Vernietung der Blattfedern durch Verformen
des axialen Überstandes des Nietelementes
in einem Arbeitsgang erfolgt.
33. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 28 bis 32,
dadurch gekennzeichnet, daß als
Spreizkörper ein stiftartiger Körper (13)
verwendet wird, welcher in eine im Nietelement
(8, 20, 32) vorgesehene axiale Bohrung
eingepreßt wird und im Nietelement verbleibt.
34. Verfahren nach einem der Ansprüche 17 oder 28 bis 32,
wobei das Nietelement
eine axiale Ausnehmung aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß als Spreizkörper ein
in die Ausnehmung des Befestigungsmittels
hineintauchender Spreizdorn (19a) eines
Werkzeuges (19) verwendet wird.
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