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Sicherungskasten
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Sicherungskasten.
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Die Erfindung bezieht sich auf einen Sicherungskasten zur Anordnung
auf eine metallische Montageschiene in einem metallischem Lichtmast oder dergleichen,
welcher Sicherungskasten mit einer Anzahl Sicherungshalter mit entsprechenden Anschlussklemmen
versehen ist, während eine Erdklemme zur Verbindung an die Erdleitung vorgesehen
ist, wobei der Kasten von nichtleitendem Material ist, und metallische Montageschrauben
durch den Kastenboden stecken.
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Bei einem solchen üblichen Sicherungskasten gibt es das Problem, dass
der Erdanschluss des metallischen Lichtmastes, Verkehrslichts oder der Verkehrssäule
schwierig ist, weil solch einer Sicherungskasten von nichtleitendem Material wie
Kunststoff ist. Der Monteur muss dann, wenn der Sicherungskasten innerhalb des Gehäuses
des Lichtmastes angebracht ist, eine besondere Draht zum Erdanschluss anbrengen.
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Der Sicherungskasten nach der Erfindung kommt dieses Bedenken zuvor
und wird dazu dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Montageschrauben
mit einer metallischen Schiebemutter unter dem Kastenboden versehen ist, um mit
Hilfe der Montageschraube in die Montageschiene geklemmt zu werden, und mit einer
metallischen Riegelmutter innerhalb des Kastens, um den Kasten an die Montageschraube
zu verriegeln, wobei diese eine Montageschraube durch eine in den Kastenboden angebrachte
metallische Büchse steckt, welche metallische Büchse innerhalb des Kastens derart
auf die Erdklemme angeschlossen ist, dass nach Aufbringung des Kastens in den Lichtmast,
dieser Lichtmast mit der Erdklemme leitend verbunden ist.
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Durch diese Konstruktion nach der Erfindung wird mittels der Montage
des Sicherungskastens auf die Montage schiene die Erdklemme automatisch mit dem
Lichtmast verbunden, wodurch dieser Lichtmast automatisch geerdet ist, ohne dass
der Monteur irgendeine zusätzliche Handlung ausführen muss.
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Dies wird ferner dadurch erleichtert, dass die Erfindung dadurch näher
gekennzeichnet wird, dass die metallische Büchse eine Ganzheit mit einem an der
Innenseite des Kastenbodens angebrachten metallischen Erdstreifen formt, worauf
die Erdklemme befestigt ist. Auch ist in der Tatsache vorgesehen, dass die metallische
Büchse an der Aussenseite des Kastenbodens eine breite Flansche hat. Dadurch wird
eine gute Leitung für die Erdverbindung zum Lichtmast garantiert.
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Um die Montage noch weiter bei dieser automatischen Erdung des Lichtmastes
zu vereinfachen, wird der Sicherungskasten dadurch gekennzeichnet, dass die Schiebemutter
plattenförmig und einer derartiger Form ist, dass sie schiebend innerhalb der Montageschiene
gemontiert werden kann. Wenn ferner der Sicherungskasten mit zwei Montageschrauben
versehen ist, wird dieser auch noch dadurch gekennzeichnet, dass beide Montageschrauben
mit einer Schiebemutter zum Anbrengen in einer vorbestimmten Entfernung auf die
Montageschiene versehen sind und mit einer Riegelmutter versehen sind, um den Kasten
an die Montageschrauben zu verriegeln.
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Wegens der obenerwähnten Konstruktion ist es möglich, um in der innerhalb
des Gehäuses des Lichtmastes liegenden Montageschiene die Schiebemuttern in der
erwähnten vorbestimmten gegenseitigen Entfernung anzubrengen, und dann darin die
Montageschrauben derart zu drehen, dass jede Schiebemutter durch ihre Montageschraube
in die Montageschiene verriegelt wird. Danach kann dann der Boden des Sicherungskastens
mit zwei Lochern über dem hervorrangenden Teil der Montageschrauben angeordnet werden,
wonach die Riegelmuttern auf den Montageschrauben gedreht werden, z.B. mit einem
Steckschlüssel, damit auf diese Weise der Boden des Sicherungskastens ohne weiteres
und sehr einfach auf der Montageschiene innerhalb des Lichtmastes befestigt wird.
Danach werden die verschiedenen elektrischen Anschlüsse angeordnet, während als
dann die Kappe auf den Sicherungskasten angebracht wird.
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Die Erfindung wird anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert
werden.
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Figur 1 zeigt eine Obenansicht eines Sicherungskastens nach der Erfindung,
wobei die Kappe und die Sicherungen weggelassen sind.
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Figur 2 zeigt einen Längsschnitt des Sicherungskasten nach der Erfindung
in aufgestelltem Zustand ohne Anschluss der Verdrahtung und ohne Andeutung der Montageschiene
und des Lichtmastes.
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Figur 3 zeigt einen Querschnitt nach den Linien III-III der Figur
1, jedoch in ganz aufgestelltem Zustand ohne die elektrischen Drahte.
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Man sieht in Figur 2 den Sicherungskasten 1 mit einem Boden 8 und
einer Kappe 9.
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Die Sicherungshalter 2 und 3 sieht man auch in Figur 1 und darin schraubt
man Sicherungen 10 und 11. Diese Sicherungen sind einerseits mit Klemmen 5 und 6
mittels eines metallischen Streifens auf dem Boden 8 verbunden. Anderseits sind
diese
Sicherungen 10 und 11 mit Sicherungshaltern 2 und 3 verbunden und auf eine zweite
Klemme angeschlossen. Ferner sieht man für den Nulleiter eine Klemme 4. Diese Klemmen
sind in Figur 2 mit einer Schutzhaube 12 abgedeckt, welche im Kasten mittels einer
Schraube 13 angeordnet ist. Auf diese Weise sind alle unter Spannung stehenden Klemmen,
wie Klemmen 5 und 6, vor zufälligem Kontakt beschützt. Auch sind die Sicherungshalter
2 und 3 auf diese Weise geschützt.
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Die Zufuhr der Kabel findet ab der Unterseite in Figuren 1 und 2
mittels eines Zugentlastungsblocks 18 aus Kunststoff statt, welcher Block 18 durch
Schrauben auf Löcher 19 befestigt ist. In Figur 2 ist der Block 18 nicht gezeichnet.
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Uber diesem Ganzen wird dann die Kappe 9 des Sicherungskasten angebracht.
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Ferner sieht man in Figuren 1, 2 und 3 eine Erdklemme 7 mit einem
Erdungsstreifen 26, welcher Streifen dem Boden des Sicherungskastens entlang läuft.
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An die Erdklemme 7 wird die Erdungsleitung der Verdrahtung befestigt.
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Der Erdungsstreifen 26 mündet auf eine metallische Büchse 24, welche
oben und unter dem Kastenboden 8 mit einer Flansche versehen ist. Die Flansche 25
an der Unterseite des Bodens 8 kann eine ziemlich grosse Oberfläche für eine gute
elektrische Leitung haben.
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Man sieht jetzt in Figur 3 eine Strichzeichnung im Querschnitt des
Umfangs 21 des Lichtmastes. Innerhalb dieses Lichtmastes befindet sich in der Regel
eine Montageschiene 23. In diese Montageschiene wird eine Schiebemutter 22 angebracht,
und man verwendet die Montageschraube 15, um diese durch ein Gewindeloch in die
Schiebemutter 22 zu drehen. Dazu bringt man einen Schraubenzieher in den Sägeschnitt
27 ein und dreht die Montageschraube 15 durch die Schiebemutter 22, bis die Montageschraube
15 gegen die Innenseite der Montageschiene 23 anschlägt.
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In diesem Augenblick wird die Schiebemutter sozusagen gegen die Wände
der Montageschiene 23 gedreht.
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Nachdem jetzt die Montageschraube 15 ausserhalb dieser Montageschiene
23 hervorragt und auch am anderen Ende des Sicherungskastens eine Montageschraube
14 aus derselben Montageschiene hervorragt, wird der Sicherungskasten mit seinem
Boden 8 mit den zwei Löchern in diesen Boden über diesen hervorragenden Montageschrauben
14 und 15 angebracht. Es wird deutlich sein, dass die Montageschrauben,
die
in der Montageschiene 23 geschraubt sind, zuvor in einer gegenseitigen korrekten
Entfernung derart angeordnet werden, dass der Boden 8 des Sicherungskastens 1 darüber
geschoben werden kann. Man bringt jetzt die Riegelmuttern 16 bzw. 17 auf die hervorragenden
Montageschrauben 14 bzw. 15 auf. Mit Hilfe eines nicht gezeichneten Steckschlüssels
können diese Riegelmuttern 16 und 17 so angezogen werden, dass der Kastenboden 8
sich auf die Montageschiene stützt. Auf diese Weise wird der Kasten an seinen Platzt
angebracht.
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Nach der Erfindung steckt jetzt dabei die Montageschraube 15 durch
die metallische Büchse 24, damit eine Erdungsleitung über die Erdklemme 7, den Erdungsstreifen
26, die metallische Büchse 24 und ferner die Mutter 17, die Montageschraube 15,
die Schiebemutter 22 und die metallische Montageschiene 23 mit dem Gehäuse 21 des
Lichtmastes in elektrischer Verbindung steht.
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Man sieht also, dass man eine automatische Erdung des Lichtmastes
21 dadurch erhält, dass der Sicherungskasten einfach mit Muttern in den Lichtmast
angeordnet wird.
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Es wird ferner deutlich sein, dass es nicht notwendig ist, um die
Montageschraube 14 auf dieselbe Weise, obgleich ohne Büchse 24, als die Montageschraube
15 auszuführen. Die Montageschraube 14 kann natürlich durch eine andere Montage
an der Montageschiene 23 ersetzt werden.
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Es wird auch deutlich sein, dass die Schiebemutter 22 nicht in Figur
3 gezeichnete Form haben muss. Diese Form ist jedoch sehr geeignet zur Montage der
Schiebemutter in die Montageschiene 23. Ausserdem ist diese plattenförmige Montageschraube
22 billig herzustellen, so dass man keine massive Mutter zu verwenden braucht, die
kostbares Material nötig macht.
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Es wird auch möglich sein, den Sicherungskasten mit noch mehr als
zwei Montageschrauben zu befestigen.
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Ausser dem Vorteil, dass der Lichtmast bei Montage des Sicherungskastens
automatisch geerdet wird, zeigt die Konstruktion nach der Erfindung noch die folgenden
Vorteile. Die Konstruktion ist durch die Innenschutzhaube 12 Berührungssicher. Die
Montage des Sicherungskastens 1 ist sehr einfach. Alle elektrischen Kabel werden
von der in Figuren 1 und 2 gesehen Unterseite eingeführt, wodurch Einwässerung des
Sicherungskastens vermieden wird. Der
Sicherungskasten ist in hohem
Masse abgeschirmt und gegen Witterungseinflüsse widerstandsfähig.
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Es ist ferner noch zu bemerken, dass die öffentlichen Elektrizitätsbetriebe
oft noch einen zusätzlichen Erdungsanschluss zu bestimmten Zwecken erfordern.
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Dieser zusätzlicher Anschluss ist unten in Figuren 1 und 2 mit einer
Schraube 20 angedeutet. Dieser zusätzlicher Anschluss ändert jedoch nichts an der
automatischen Erdung des Lichtmastes nach Montage des Sicherungskastens auf die
Montageschiene 23.