DE322376C - Vorrichtung zum Siegeln von Briefen und Paketen - Google Patents

Vorrichtung zum Siegeln von Briefen und Paketen

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DE322376C
DE322376C DE1918322376D DE322376DD DE322376C DE 322376 C DE322376 C DE 322376C DE 1918322376 D DE1918322376 D DE 1918322376D DE 322376D D DE322376D D DE 322376DD DE 322376 C DE322376 C DE 322376C
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sealing
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43MBUREAU ACCESSORIES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B43M1/00Fixing seals on documents

Landscapes

  • Closing Of Containers (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Siegeln von Briefen und Paketen. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Siegeln von Briefen und Paketen, bei welcher der Verscbluß für den geheizten Siegellackkessel zwangläufig mit dem Petschaft in Verbindung steht. Das Wesen der Erfindung besteht in der-besonderen, im Patentanspruch näher gekennzeichneten Ausgestaltung zum Anheben eines mit Flüssigkeit gefüllten Behälters gegen die Siegelplatte.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung in Fig. z schaubildlich dargestellt, während Fig. a eine Einzelheit im Schnitt zeigt. Es bezeichnet a den Innenraum eines Kessels - zur Aufnahme des Siegellacks, der mit einem Mantel b versehen ist, so daß ein Hohlraum entsteht, der beispielsweise mit Glyzerin gefüllt ist. Der beliebig geheizte Kessel besitzt einen Auslauf c, der gegen den Raum a durch ein Gitter a1 abgeschlossen ist. Die öffnung des Ausflusses ist durch ein Absperrorgan, z. B. ein kugelförmiges Verschlußstück d, verschlossen, das an einem Arme sitzt. Letzterer ist auf einer Welle f gelagert, und diese trägt einen nach unten ragenden Arm h, der mittels Schraube g o. dgl. befestigt ist.- Der Arm h greift in die Aussparung eines Verbindungsstückes i, das gelenkig mit einer Stange j verbunden ist. Letztere trägt das Lager zur Aufnahme des Petschafts. Das Lager ist vermittels Schraube k in der Höhenlage verstellbar. Das Petschaft besteht in bekannter Weise aus einer- Stange 1, die unter Wirkung einer Federn steht, der Handhabe o und der Siegelplattem. Um die Stelle, wohin die zu siegelnden Teile des Briefes oder des Paketes zu legen sind, zu markieren, ist eine aus Draht zebogene Schlinge.p vorgesehen, die verstellbar am Gerüst angeordnet ist. Die Stange j trägt unten eine Kulisse q, deren Aussparung sich in einem Zapfen der Stange x führt. Das Ende der Kulisse ist mit einem kurzen Anschlagstück r versehen, dessen zugeschärftes Ende gegen eine drehbare Platte s wirkt. Letztere trägt an einer Stange t einen Behälter ac, der zur Aufnahme von Flüssigkeit oder eines angefeuchteten Schwammes dient. Die Platte s ist vermittels einer Schraube x' -befestigt. Die Stange x kann durch eine Stellschraube y auf dem Gestellteil z eingestellt werden. Die Teile z tragen Lagerplatten w für den Kessel a. An der einen Platte w ist rechtwinklig eine weitere Platte w" befestigt, welche zur Lagerung der Welle f dient.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Die Markierungsvorrichtung p dient dazu, die zu siegelnden Gegenstände so zu legen, daß immer an die richtige Stelle der Siegellack auftrifft. Wird das Petschaft ausgeschwungen, dann zieht die Stange i den Arm k nach vorn, die Welle f wird gedreht und der Verschluß d abgehoben (punktierte Linie, Stellung Fig. z). In dieser Stellung kann der Siegellack auslaufen. # Dabei verhindert das Gitter a1 das Ausfließen nicht genügend geschmolzenen Lackes. Gleichzeitig ist aber die Kulisse q ausgeschwungen worden, so daß der Teil r gegen s angestoßen ist. Dabei wurde der Arm t mit dem Behälter zt in die Höhe gehoben, so daß die Petschaftplatte in selbsttätig befeuchtet wird. Wird nunmehr das Petschaft über die'zu siegelnde Stelle gebracht, dann zieht die Feder v den Arm h zurück, die Welle f dreht sich und das Abschlußorgan g verschließt den Ausguß für den flüssigen Siegellack. Es wird nunmehr die befeuchtete Petschaftplatte zum Abdruck des Siegels benutzt.

Claims (1)

  1. PATGNTT-ANsPRUcH: Vorrichtung zum Siegeln von Briefen und Paketen, bei welcher der Verschluß für den geheizten Siegellackkessel zwangläufig mit dem Petschaft in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem drehbaren Arm (j), an welchem das Petschaft sitzt, eine Kulissenführung (q) verbunden ist, an deren Ende ein winklig gebogener Anschlag (r) sitzt, der in der Endstellung gegen eine drehbare und hebbare Stange (t) wirkt, die einen mit Flüssigkeit gefüllten Behälter (u) trägt, so daß dieser beim Ausschwingen des Petschaftes gegen die Siegelplatte (m) gehoben wird.
DE1918322376D 1918-10-12 1918-10-12 Vorrichtung zum Siegeln von Briefen und Paketen Expired DE322376C (de)

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