DE3223734A1 - Video-spielgeraet - Google Patents
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Description
-
- Video-Spielgerät
- Die Erfindung betrifft ein Videospielgerät mit einer Bildwiedergabeeinrichtung, die einen aktiv leuchtenden Bildschirm aufweist, mit einem Gehäuse und mit Bedienungselementen am Gehäuse, wobei auf dem aktiv leuchtenden Bildschirm die Bewegung wenigstens eines beweglichen Bildelementes in Abhängigkeit von der Betätigung der Bedienungselemente steuerbar ist.
- Bei einem bekannten Video-Spielgerät dieser Art ist es üblich, die Hintergrundbilder während der einzelnen Spielphasen zu ändern, um den Spielreiz zu erhöhen, Dies geschieht elektronisch durch aufwendige und komplizierte Programmierschritte, wobei einzelne Gegenstände, wie Bäume, Häuser usw., nur sehr grob und symbolisierend dargestellt werden können.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Videospielgerät der gattungsgemäßen Art anzugeben, bei dem eine häufigere Änderung der Hintergrundbilder mit geringerem Aufwand möglich ist und realistischere Abbildungen als bisher Iflöglich sind.
- Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Gehäuse den aktiv leuchtenden Bildschirm umgibt, daß das Gehäuse gegenüber dem aktiv leuchtenden Bildschirm ein Fenster aufweist und daß innerhalb des Gehäuses eine zweite Bildwiedergabeeinrichtung und eine Reflektionsfläche so angeordnet sind, daß das durch die zweite Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Bild über die Reflektionsfläche durch das Fenster hindurchprojizierbar ist.
- Bei dieser Ausbildung werden die Bilder der beiden Bildwiedergabeeinrichtungen überlagert, so daß der den Bildschirm durch das Fenster hindurch betrachtende Spieler den Eindruck nur eines Bildes hat. Die erste Bildwiedergabeeinrichtung kann auf die Erzeugung einiger weniger Bildelemente, und zwar der beweglichen Bildelemente und gegebenenfalls ieststehender Bildelemente, beschränkt werden, so daß der Programmieraufwand und auch der elektronische Steuerteil der ersten Bildwiedergabeeinrichtung einfacher als bei herkömmlichen Videospielgeräten sein kann. Die zweite Bildwiedergabeeinrichtung kann zur Wiedergabe eines normalen fotografischen Bildes als Hintergrundbild verwendet werden, wobei die Bildvorlage gewünschtenfalls von Spiel zu Spiel oder bei ein- und demselben Spiel gewechselt werden kann, um das Hintergrundbild zu ändern. Als Bildvorlage können allgemein beliebte Bildmotive gewählt werden0 Dies kann den Spielreiz erheblich steigern0 Vorzugsweise ist dar gesorgt, daß die zweite Bild wiedergabeeinrichtung einen Projektor aufweist. Dies ist eine besonders einfache Einrichtung, die einen Bildwechsel ermöglicht.
- Wenn der aktiv leuchtende Bildschirm durch eine Kathodenstrahlröhre gebildet ist, kann die Reflektionsfläche durch den aktiv leuchtenden Bildschirm gebildet sein und dieser zugleich den Bildschirm für den Projektor bilden. Auf diese Weise wird der Bildschirm der ersten Bildwiedergabeeinrichtung zweifach ausgenutzt.
- Es ist aber auch möglich, daß der Bildschirm der ersten Bildwiedergabeeinrichtung und ein eigener Bildschirm der zweiten Bildwiédergabeeinrichtung im Winkel zueinander angeordnet sind und zwischen beiden Bildschirmen ein die Reflektionsfläche bildender durchsichtiger Spiegel angeordnet ist.
- Mittels des durchsichtigen Spiegels kann das auf dem Bildschirm der zweiten Bildwiedergabeeinrichtung wiedergegebene Bild so zum Betrachter reflektiert werden, daß er beide Bildschirme unter dem gleichen Blickwinkel und damit auch die beiden auf diesen Bildschirmen wiedergegebenen Bilder überlagert sieht. Je nach Anordnung des Spiegels relativ zu den beiden Bildschirmen läßt sich auf diese Weise ein räumliches Bild erzeugen, bei dem das eine Bild den weiter zurückliegenden Hintergrund und das andere den Vordergrund bildet.
- Die zweite Bildwiedergabeeinrichtung kann sodann einen Stehbild-Projektor aufweisen Gegenüber einem Laufbild-Projektor, der ebenfalls verwendet werden könnte, ist ein Stehbild-Projektor weniger aufwendig Besonders günstig ist es, wenn der Bildwechßel der zweiten Bildwiedergabeeinrichtung in Abhängigkeit von der Lage deS beweglichen Bildelements auf dem Bildschirm der ersten Bild'aiedergabeeinrichtung auslösbar ist.
- Auf diese Weise kann in Abhängigkeit vom Spielverlauf die Wiedergabe immer neuer Bildmotive als Hintergrundbild ausgelöst werden. Dies kann den Spielreiz noch weiter steigern.
- Die Erfindung wird nachstehend anhand einer schematischen Zeichnung bevorzugter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel und Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Videospielgeräts.
- Das Videospielgerät nach Fig. 1 hat ein Gehäuse 1, in dem eine erste Bildwiedergabeeinrichtung mit einem aktiv leuchtenden, durch eine Kathodenstrahlröhre 2 gebildeten Bildschirm und einem elektronischen Steuerteil 3 angeordnet ist. An einem mit dem elektronischen Steuerteil 3 durch ein Kabel 4 verbundenen manuell betätigbaren Steuerteil 5 sind außen am Gehäuse 1 Bedienungselemente 6 von Potentiometern, Schaltern oder dergleichen angebracht. In Abhängigkeit von der Einstellung dieser Bedienungselemente kann über die Steuerteile 3 und 5 die Bewegung bzw. Lage eines beweglichen Bildelements auf dem Bildschirm durch den Spieler gesteuert werden. So kann das Bildelement einen Flugkörper (Raumschiff, Rakete, Geschoß oder dergleichen) symbolisieren, dessen Zusammentreffen mit anderen feststehenden und/oder bewegten Bildelementen (Zielen) bewirkt und/oder vermieden werden soll.
- Xm GehäQae 1 ist ferner (neben anderen nicht dargestellten Einrichtungen) eine zweite BildwiedergabeZ einrichtung mit einem ProJektor 7 für Stehbilder eingebaut, Der Protektor 7 ist auf die Außenseite des Bildschirms 2 gerichtet. Die vom Projektor 7 erzeugten Bilder werden daher zusätzlich zu den elektronisch, also aktiv, auf dem Bildschirm 2 wiedergegebenen Bildelementen auf dem Bildschirm 2 wiedergegeben und von diesem diffus reflektiert. Gegenüber dem Bildschirm 2 befindet sich im Gehäuse 1 auf der Bedienungsseite ein Fenster 8, z.B. lediglich eine Öffnung oder eine durch eine Glasscheibe verschlossene hoffnung, durch die das aktiv auf dem Bildschirm 2 erzeugte Bild und das diesem Bild passiv durch den Projektor 7 überlagerte Bild gleichzeitig durch das Auge 9 des Spielers wahrgenommen werden können, da der Bildschirm 2 gleichzeitig als Reflektionsfläche für das durch den Projektor 7 auf den Bildschirm 2 projizierte Bild wirkt. Das Gehäuse 1 ist bis auf das Fenster 8 allseitig lichtundurchlässig. Das vom Bildschirm 2 reflektierte Bild ist daher deutlich sichtbar.
- Das durch den Projektor 7 auf den Bildschirm 2 projizierte Bild kann allein einen Hintergrund oder einen zusätzlichen Hintergrund für das aktiv auf dem Bildschirm 2 erzeugte Bild darstellen. Auf diese Weise entfällt die Erzeugung zahlreicher Hintergrundbildelemente durch den Steuerteil 3, so daß dieser oder das Programm eines darin enthaltenen Mikrorechners entsprechend einfach sein kann. Dennoch ist es möglich, das Hintergrundbild leicht zu ändern, um beispielsweise lediglich den Ort der durch den Spieler über die Steuerteile 3 und 5 bestimmten Handlung zu verlegen. Hierbei kann die Änderung des Hintergrundbildes selbsttätig durch den Steuerteil 3 über ein diesen mit dem Projektor 7 verbindendes Kabel 9 in Abhängigkeit vom Spielverlauf bau, der Lage des vom Spieler gesteuerten Bildelements erfolgen. So kann ein Bildwechsel im Projektor 7 ausgelöst werden, wenn der Spieler ein Ziel trifft oder eine vorbestimmte Anzahl von Treffen erzielt hat.
- Nach einem Bildwechsel kann das neue Projektorbild nach einer vorbestimmten Zeit selbsttätig wieder ausgeschaltet werden, so daß solange ohne Hintergrund bild oder ohne zusätzliches Hintergrundbild gespielt werden muß, bis wieder ein Treffer oder eine vorbe- stimmte Trefferanzahl erzielt worden ist. Dies steigert den Spielreiz.
- Der Projektor kann eine Filmkassette und einen durch den Steuerteil 3 gesteuerten Schrittmotor aufweisen, der mit jedem Schritt einen Bildwechsel bewirkt. Die Filmkassette kann von Zeit zu Zeit leicht ausgewechselt werden, um andere Bilder zu projizieren, und einen endlosen Film aufweisen, so daß der Film mehrmals selbsttätig ablaufen kann, ohne ihn rückspulen zu müssen.
- Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 unterscheidet sich von dem nach Fig. 1 im wesentlichen lediglich dadurch, daß die zweite Bildwiedergabeeinrichtung einen eigenen diffus reflektierenden (passiven) Bildschirm 11 aufweist und daß zwischen den im Winkel zueinander stehenden Bildschirmen 2 und 11 ein durchsichtiger Spiegel 12 angeordnet ist, der das durch den Projektor 7 auf den Bildschirm 11 projizierte Bild 13, das hier symbolisch als Pfeil dargestellt ist, durch das Fenster 8 in das Auge 9 des Spielers reflektiert und das auf dem Bildschirm 2 aktiv erzeugte Bild durchläßt. Auf diese Weise überlagern sich die Bilder beider Bildwiedergabeeinrichtungen ebenso wie bei dem usfUhrungsbeispiel nach Fig. 1 für das Auge 9 des Spielers.
- Die Verwendung des Spiegels 12 und des zusätzlichen Bildschirms 11 hat den Vorteil, daß die Lage des Spiegelbildes 13a, das anstelle des reellen Projektionsbildes 13 für das Auge 9 des Spielers sichtbar ist, je nach Wahl der Lage des Spiegels 12 zwischen den beiden Bildschirmen 2 und 11 in verschiedene Ebenen relativ zur Ebene des Bildschirms 2 gelegt werden kann. Wenn der Spiegel 2 in der Symmetrieebene zwischen den Ebenen der beiden Bildschirme 2 und 11 angeordnet wird, fällt das Spiegelbild 13a mit der Ebene des Bildschirms 2 zusammen. Bei einer Parallelverschiebung des Spiegels 12 relativ zur Symmetrieebene der Bildschirme 2 und 11 näher zum Bildschirm 2 als zum Bildschirm 11 in die dargestellte Lage scheint das Spiegelbild 13a hinter (oder unter) dem Bildschirm 2 zu liegen (wie dargestellt). Der Spieler hat dann den Eindruck eines räumlichen Gesamtbildes, in dem das Spiegelbild 13a einen vom Spiegel weiter entfernt als das auf dem Bildschirm 2 aktiv erzeugte Bild liegenden Hintergrund darstellt.
- L e e r s e i t e
Claims (7)
- Pat entansprllche 1. Videospielgerät mit einer Bildwiedergabeeinrichtung, die einen aktiv leuchtenden Bildschirm aufweist, mit einem Gehäuse und mit Bedienungselementen am Gehäuse, wobei auf dem aktiv leuchtenden Bildschirm die Bewegung wenigstens eines beweglichen Bildelementes in Abhängigkeit von der Betätigung der Bedienungaelemente steuerbar ist, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Gehäuse (1) den aktiv leuchtenden Bildschirm (2) umgibt, daß das Gehäuse (1) gegenüber dem aktiv leuchtenden Bildschirm (2) ein Fenster (8) aufweist und daß innerhalb des Gehduses (1) sjlne zweite Bild wiedergabeeinrichtung (2, 7t 7, 11) und eine Reflektionsfläche (2g 12) so angeordnet sind, daß das durch die zweite Bildwiedergabeeinrichtung (2, 7; 7, 11) wiedergegebene Bild über die Reflektionsfläche (2; 12) durch das Fenster (8) hindurchprojizierbar ist.
- 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bildwiedergabeeinrichtung (2, 7; 7, ii) einen Proäektor (7) aufweist.
- 3. Gerät nach Anspruch 2, bei dem der aktiv leuchtende Bildschirm durch eine Kathodenstrahlröhre gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Reflektionsfläche durch den aktiv leuchtenden Bildschirm (2) gebildet ist und dieser zugleich den Bildschirm für den Projektor (7) bildet.
- 4. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildschirm (2) der ersten Bildwiedergabeeinrichtung (2, 3) und ein eigener Bildschirm (ii) der zweiten Bildwiedergabeeinrichtung (7, 11) im Winkel zueinander angeordnet sind und zwischen beiden Bildschirmen (2, 11) ein die Reflektionsfläche bildender durchsichtiger Spiegel (12) angeordnet ist.
- 5. Gerät nach einem der Anspruche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Bildwiedergabeeinrichtung einen Stehbild-Projektor (7) aufweist.
- 6. Gerät nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß der PraJektor (7) eine Filmkassette mit einem endlosen Film aufweist.
- 7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bildwechsel der zweiten Bildwiedergabeeinrichtung (2, 7S 7, 11) in Abhängigkeit von der Lage des beweglichen Bildelementes auf dem Bildschirm (2) der ersten Bildwiedergabeeinrichtung (2, 3) auslösbar ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19823223734 DE3223734A1 (de) | 1982-06-25 | 1982-06-25 | Video-spielgeraet |
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19823223734 DE3223734A1 (de) | 1982-06-25 | 1982-06-25 | Video-spielgeraet |
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ID=6166828
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19823223734 Withdrawn DE3223734A1 (de) | 1982-06-25 | 1982-06-25 | Video-spielgeraet |
Country Status (2)
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JP (1) | JPS598987A (de) |
DE (1) | DE3223734A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0140182A2 (de) * | 1983-10-20 | 1985-05-08 | Wegmann & Co. GmbH | Einrichtung zur Durchführung von Telespielen, insbesondere zur Ausbildung an optischen Zielgeräten |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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JPS6099282A (ja) * | 1983-11-07 | 1985-06-03 | 株式会社タイトー | テレビゲ−ムマシン |
WO1986005112A1 (en) * | 1985-02-28 | 1986-09-12 | Taito Corporation | Television game machine |
-
1982
- 1982-06-25 DE DE19823223734 patent/DE3223734A1/de not_active Withdrawn
- 1982-09-27 JP JP57166791A patent/JPS598987A/ja active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0140182A2 (de) * | 1983-10-20 | 1985-05-08 | Wegmann & Co. GmbH | Einrichtung zur Durchführung von Telespielen, insbesondere zur Ausbildung an optischen Zielgeräten |
EP0140182A3 (en) * | 1983-10-20 | 1987-08-05 | Wegmann & Co. Gmbh | Arrangement for playing video games, in particular for exercising at optical aiming apparatuses |
Also Published As
Publication number | Publication date |
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JPS598987A (ja) | 1984-01-18 |
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