-
Die Erfindung betrifft einen tragbaren Schreibstiftbe-
-
hälter mit Schreibstiftspitz- und Schleifeinrichtungen für Schüler
zum Spitzen und Schleifen ihrer Schreibstifte.
-
Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß an einer Seite an einem
Ende des Schreibstiftbehälterkörpers ein Schreibstiftspitzer angeordnet ist, daß
ein Schleifstein an der Rückseite des Schreibstiftspitzers zum Schleifen des Schreibstiftes
befestigt ist, daß eine wahlweise ausziehbare Schublade vorgesehen ist, die geöffnet
und geschlossen werden kann und an der Außenseite des Bodens des Behälterkörpers
zur Aufnahme der Schreibstiftspäne und des Minenstaubes angebracht ist, um die Umgebung
sauber zu halten, und daß ein Loch an einer Seitenwand an einem Ende des Behälterdeckels
vorgesehen ist, das mit dem Schreibstiftspitzer in dem Behälterkörper ausgerichtet
ist, um den Schreibstift in den Schreibstiftspitzer von der Außenseite des geschlossenen
Schreibstiftbehälters einsetzen zu können, ohne den Behälterdeckel öffnen zu müssen.
-
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf
die Zeichnung näher erläutert; es zeigt: Fig. 1 eine schräge Teilschnittansicht
des Erfindungsgegenstandes; Fig. 2 eine Seitenansicht im auseinandergezogenen Zustand
des Erfindungsgegenstandes; und Fig. 3 eine schräge Teilansicht in Richtung des
Pfeiles "2" der Fig. 2 Herkömmliche Schreibstiftbehälter bzw. Bleistiftkästchen
haben keinerlei Vorrichtung zum Spitzen bzw. Schärfen und Schleifen des Schreibstiftes.
Schreibstifte und
Schreibstiftbehälter werden häufig von Volksschul-Schülern
verwendet. Der Schreibstiftbehälter wurde ursprünglich und hauptsächlich dazu gestaltet,
daß die Schüler den Schreibstift oder ähnliche Geräte leicht zum Gebrauch in der
Schule mit sich führen können. Die allgemein von diesen Schülern verwendeten Schreibstifte
sind nicht diejenigen, die kein Spitzen erfordern. Bevor also etwas geschrieben
oder gezeichnet wird, müssen sie ihre Schreibstifte häufig spitzen oder schleifen,
damit die geeignete Schärfe der Schreibstiftmine zum Schreiben oder Zeichnen erzielt
wird, und um die Schönheit ihrer Schreibarbeit oder Zeichnung zu erhalten.
-
Die Schüler müssen daher gleichzeitig Schreibstift-Spitzgeräte und
Schleifgeräte mit in die Schule bringen.
-
Heutzutage stehen tragbare Dreh-Schreibstiftspitzer geringer Größe
zum Verkauf, die zur Verwendung von Schülern in der Schule dienen, die jedoch leicht
verloren gehen, da ihre Baugröße verhältnismäßig klein ist. Insbesondere beim Spitzen
des Schreibstiftes, fallen die Schreibstiftspäne oder der Minenstaub direkt nach
unten und müssen in einen Abfallbehälter oder ein Stück Papier gegeben werden, oder
es muß ein Behälter unter den Spitzer gestellt werden, denn andernfalls fallen die
Schreibstiftspäne und der Minenstaub auf den Fußboden, so daß sie die Umweltsauberkeit
und die Gesundheit nachteilig beeinflussen. Die Anwendung eines herkömmlichen Schreibstiftspitzers
geringer Größe ist also äußerst unbequem. Angesichts dieser Probleme wurde durch
die Erfindung ein neuartiger Schreibstiftbehälter mit einer Schreibstiftspitzvorrichtung
und Schleifeinrichtungen, sowie einer Schublade für die Schreibstiftspäne und den
Minenstaub geschaffen.
-
Wie in der Fig. 1 gezeigt ist, umfaßt der Schreibsstiftbehälter bzw.
das Bleistiftkästchen 10 gemäß der Erfindung einen Schreibstiftspitzer 122, der
an einer geeigneten Stelle
an einer Seite eines Endes des Schreibstiftbehälter-Körpers
12 angeordnet ist, sowie einen Schleifstein bzw.
-
eine Schleif-Schiefertafel 123 (wie in der Fig. 2 gezeigt), der bzw.
die an der Rückseite des Schreibstiftspitzers 122 zum Schleifen der Schreibstiftmine
befestigt ist. Ein L-förmiger horizontaler, konvexer Streifen 121 erstreckt sich
jeweils von den beiden Enden an der äußeren Seite des Bodens des Behälterkörpers
12 und ist auf die llaltekante 131 an den beiden Enden einer Schublade 13 aufgesetzt,
die wahlweise herausgezogen, geöffnet und geschlossen werden kann, um die Schreibstiftspäne
und den Minenstaub auEzunehmen, die in einen Abfallbehälter entleert werden, um
die Umweltgesundheit zu erhalten. Ein Loch 111 an der Seitenwand an einem Ende (oder
an beiden entgegengesetzten Enden) des Behälterdeckels 11 ist mit dem Schreibstiftspitzer
122 an dem Behälterkörper 12 ausgerichtet, damit von der Außenseite des Schreibstiftbehälters
der Schreibstift eingesetzt werden kann, um den Schreibstift zu spitzen, ohne daß
der Behälterdeckel 11 geöffnet werden muß.
-
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind der Behälterdeckel 11, der
Behälterkörper 10 und die Schublade 13 gemäß der Erfindung aus Kunstharz durch Spritzformung
hergestellt. Der Schreibstiftspitzer 122 ist unmittelbar mitdem Behälterkörper 12
integriert, dessen eines Ende verlängert ist, um den Halter 124 mit einem Kerbloch
zu setzen; eine Klinge 126 ist an dem Halter 124 mittels einer Schraube 127 befestigt,
um einen Schreibstiftspitzer 122 zu bilden. Der Schleifstein 123 ist eine künstliche,
abriebfeste, permanente Tafel, die an dem Flansch 125 des Halterkörpers 124 befestigt
ist und die mit nasser Baumwolle oder einem Tuch gereinigt werden kann, wenn sie
beim Schleifen des Schreibstiftes verschmutzt wird.
-
Bei der Anwendung des erfindungsgemäßen Schreibstiftbehälters 10 zum
Spitzen des Schreibstiftes, und zwar unabhängig davon, ob der Behälterdeckel 11
geöffnet ist oder nicht, kann der Schreibstift direkt in den Schreibstiftspitzer
122 eingeführt werden, in welchem der Schreibstift zum Spitzen gedreht wird. Nach
dem Spitzen (es können mehr als sechs Schreibstifte nacheinander jedesmal gespitzt
werden), wird die Schublade 13 herausgezogen, um die darin enthaltenen Schreibstiftspäne
und den Minenstaub in einen Abfallbehälter zu entleeren. Wenn beim Schreiben oder
Zeichnen die Schreibstiftmine ziemlich stumpf wird, es jedoch nicht nötig ist, sie
mit dem Schreibstiftspitzer 122 zu spitzen, kann der Behälterdeckel 11 geöffnet
werden und der Schreibstift kann mit dem Schleifstein 123 geschliffen werden, so
daß die geschliffene Schreibstiftspitze zum Schreiben oder Zeichnen verwendet werden
kann, um die Schönheit des Schreibens oder der Zeichnung zu erhalten.
-
Angesichts der vorstehenden Ausführungen ist also der Schreibstiftbehälter
gemäß der Erfindung derart gestaltet, daß er vom Schüler bequem befördert und wahlweise
benutzt werden kann, wobei die Gesundheit sichergestellt wird und ihre gute Angewohnheit,
die Umgebungsgesundheit aufrechtzuerhalten, kultiviert wird. Im Gegensatz hierzu
weisen herkömmliche Schreibstiftbehälter keinerlei Struktur oder Vorrichtungen auf,
die gleich den erfindungsgemäßen oder ähnlich diesen sind.
-
Bezugszeichenliste: 10 Schreibtiftbehälter 1 2 Behälterkörper 111
Loch 1 22 Schreibstiftspitzer 124 Halterkörper 126 Klinge 131 Haltekante 11 Behälterdeckel
13 Schublade 121 konvexer Streifen 123 Schleifstein 125 Flansch 127 Schraube
Leerseite