DE3223470A1 - Reibungsstuetze fuer fenster oder dergleichen - Google Patents

Reibungsstuetze fuer fenster oder dergleichen

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DE3223470A1
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    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
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    • E05D15/46Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms
    • E05D15/466Suspension arrangements for wings supported on arms movable in vertical planes with two pairs of pivoted arms specially adapted for windows
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D11/00Additional features or accessories of hinges
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    • E05D11/081Friction devices between relatively-movable hinge parts with both radial and axial friction, e.g. conical friction surfaces
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)
  • Window Of Vehicle (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

-4-
Arthur Shaw Manufacturing Limited,
P. 0. Box 21, Willenhall, West Midlands, England WV13 2AS
Case P 430 22. Juni 1982
DBr-ki
Reibungsstütze für Fenster oder dergleichen
BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Reibungsstütze für Fenster oder dergleichen.
Derartige Reibungsstützen dienen dazu3 einen Fensterflügel oder dergleichen (weiter unten noch näher definiert) an einem feststehenden Rahmen derart zu lagern, daß eine einstellbare Bewegung des Flügels bezüglich des Rahmens möglich ist.
Der Ausdruck "Flügel oder Fensterflügel" wird im folgenden in der Bedeutung eines Verschlußteiles verwendet, welcher bezüglich eines Rahmens verstellbar ist und dazu dient, eine öffnung in dem Rahmen zu verschließen. Der Ausdruck "Flügel" soll daher verglaste Rahmens welche oben, unten oder seitlich geqffnölb werden könnena oder nicht verglaste oder teilweise verglaste Teile einschließens wie beispielsweise Lüftungsfenster, Türen oder andere Verschlußrahmen,
Es sind die verschiedensten Arten von Stützen bekannt, bei wel-
chen Arme oder Gelenke und Montageplatten oder Halter miteinander durch genietete Gelenke verbunden sind. Die Arme oder Gelenkteile erstrecken sich zwischen dem Rahmen und dem Flügel, mit welchen sie über die Montageplatten oder Halter verschwenkbar verbunden sind, und ein Flügel ist auf je zwei einander gegenüberliegende Seiten durch jeweils eine derartige Stütze gehalten. Die Anordnung der Stützen ist derart, daß sich die Stützen zusammenfalten und in einer Ausnehmung zwischen dem Rahmen und dem Flügel aufgenommen werden, wenn der Flügel geschlossen ist, wobei zum öffnen und schließen des Flügels die Stützen als Angeln wirken, wobei die Arme oder die Gelenkteile bezüglich der Platten oder Träger verschwenken. Die Gelenkteile können aus zwei oder mehreren Elementen bestehen, welche ge4
lenkig miteinander verbunden sind, und die Stütze kann mehr als eine Gruppe von Armen oder Gelenken aufweisen.
Beim Betrieb darf eine derartige Stütze nicht frei verschwenken
und irgendeine Form von Bremse wird vorgesehen, wobei die vor-20
liegende Erfindung sich insbesondere mit Reibungsstützen befaßt, bei welchen die Reibungsbremse durch die genieteten Gelenkverbindungen vorgesehen wird, indem der Niet unter Druck vernietet wird, um die Stützenteile dicht für eine kontrollierte
Schwenkbewegung mit einem konstruktiven Reibungswiderstand zu-25
sammenzuhälten.
Derartige genietete Konstruktionen von Reibungsgelenkverbindungen sind nicht so einfach und leicht herzustellen wie zu erwarten,
und es bestehen erhebliche Probleme, insbesondere in der Massen-30
herstellung und auch in dem anschließenden Einbau und Verwendung in der Praxis. Besondere Probleme treten bei der Herstellung dadurch auf, daß enge Toleranzen für die Mittelpunkte der.Nieten,
spezielle Kontrollen der verwendeten Materialien und die Genauigkeit beim Vernieten aufrechterhalten werden müssen, um die er-35
forderliche Vorspannung in dem Niet nach dem Vernieten zu erreichen und aufrecht zu erhalten.
Probleme bei der praktischen Verwendung derartiger genieteter Reibungsstützen ergeben sich aus den Lasten, welche von der Stütze aufgenommen werden«, beispielsweise das Gewicht eines verglasten Fensterflügels und die erheblichen Windlasten, die auftreten, wenn die Stütze5 welche den Flügel trägt, ausgefahren wird. Zusätzliche erschwerende Bedingungen, welche eine derartige Stütze aushalten mußj bestehen beispielsweise in der Verwitterung,, in der Bewegung von Flügel und Rahmen und im Mangel an Wartung. Ein besonderes Problem ergibt sich aus der Korrosion oder Verwitterung und dem Verschleiß in den genieteten Gelenkverbindungens wobei eine derartige Bedingung
die andere verstärken oder unterstützen kann. 15
Die genieteten Reibungsstützen müssen für einen großen Bereich von Spezifikationen geschaffen werden, um den unterschiedlichen Abmessungen, Gewichten, Anwendungsfällen, Materialien und Betriebsbedingungen Rechnung zu tragen, wie auch den jeweiligen Kundenbedürfnissen. Dies führt zu weiteren kritischen Anforderungen, welche durch die Leistung jeder der genieteten Gelenkverbindungen der Stütze erfüllt werden müssen.
Ein Gegenstand der Erfindung ist ess eine Verbesserung von 25
Reibungsstützen mit genieteten Reibungsgelenken zu schaffen, wobei die genietete Gelenkverbindung eine einfache Form aufweist, welche die Einhaltung der Genauigkeit bei der Herstellung der Stützen erleichtert.
Weiterer Gegenstand der Erfindung ist es, eine genietete Reibungsstütze zu schaffen, bei welcher die genieteten Gelenke kompakt und hübsch sind. . /*'
Weiterer Gegenstane der Erfindung ist es, eine genietete Reibungsstütze zu schaffen, bei welcher die genieteten Gelenkverbindungen verschleißfest sind und gewährleisten, daß die Last gleichmäßig verteilt wird.
Weitere Einzelheiten und Gegenstände der Erfindung schließen
ein, ein verbessertes Schwenkgelenk zu schaffen, welches leicht 5
zusammengesetzt und in der Massenproduktion vernietet werden kann, um genietete Reibungsstützen herzustellen und ferner es erleichtert, besondere Anordnungen genieteter Reibungsstützen für spezielle Anwendungsfälle oder Verwendungen herzustellen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer genieteten Reibungsstütze mit einem ersten und zweiten Element, welche verschwenkbar durch einen Niet miteinander verbunden sind, und ein Abstandhalter zwischen dem ersten und dem zweiten Element angeordnet ist, um die Elemente für eine Relativbewegung im Abstand zueinander zu halten, wobei sich der Niet durch beide Elemente und den Abstandhalter erstreckt, dadurch erreicht, daß der Kopf und der Schaft des Niets mit einem Kunststoffmaterial überzogen sind, welches Oberflächen g^ingsrReibung auf dem Niet gewährleistet, daß der Kopf des Niets kegel stumpfförmig ausgebildet und für eine relative Schwenkbewegung in einer komplementär geformten Ausnehmung in derjenigen Fläche des ersten Elementes aufgenommen ist, welche eine überdimensionierte Bohrung oder Loch aufweist, die konzentrisch zu der Ausnehmung ausgebildet ist, wobei sich
durch das Loch der Schaft des Nietes mit radialem Spiel er-25
streckt, daß das Hinterende des Niets unter Druck auf der Fläche des zweiten Elementes vernietet ist, welche von dem Abstandhalter entfernt liegt, und daß das Hinterende des Nietes derart angeordnet ist, daß eine Drehung des Niets bezüglich des Elementes verhindert wird.
Erfindungsgemäß wird dadurch, daß der kegel stumpfförmige Kopf des Nietes in der komplementär ausgebildeten Ausnehmung des' ersten Elementes der Stütze aufgenommen ist, eine erhebliche
__ lastträgende Fläche geschaffen, um die auftretenden Lasten ob
gleichmäßig zu verteilen. Diese lasttragende Fläche stellt einen der kritischen Faktoren zur Erreichung optimaler Leistung dar. Es war bisher die übliche Praxis, Nieten mit flachem Kopf
zu verwenden, welche in entsprechender Größe eine etwa 20 % kleinere Lagerfläche bieten.
Indem ferner der kegelstumpfförmige Kopf und die komplimentär geformte Ausnehmung vorgesehen ista wird beim Zusammenbau des Gelenkes und im Gelenk selbst eine selbstzentrierende Wirkung erzielt, durch welche viele Schwierigkeiten bekannter Formen von genieteten Schwenkgelenken vermieden werdens bei welchen der Niet mit dem flächen Kopf genau in dem entsprechenden Stützenelement angeordnet werden muß. Es wird ferner angenommen, daß die Festigkeit des Nietes bei hohen Scherkräften im Betrieb mit einem kegel stumpfförmigen Kopf größer ist, als mit einem flachen Kopfs insbesondere am übergang vom Kopf zum Schaft, wo die genietete Gelenkverbindung Verdrehungs- und/oder Biegebe-
lastungen ausgesetzt wird.
Indem zusätzlich der Kunststoffüberzug nauf dem Niet vorgesehen wirdj wird ein Metall zu Metal Ikontakt zwischen dem Kopf des
Nietss welcher die Fläche der Ausnehmung des ersten Elementes 20
berührt, vermiedens ohne daß es notwendig ist, irgendwelche dazwischenliegenden Scheiben niedriger Reibung zu verwenden, welch=, falls sie verwendet werden,, zu einer Anzahl von Problemen führen, wie beispielsweise der Veränderung der geplanten Bremswirkung der
Reibung im Betrieb und zwar aufgrund des Kriechens oder der Ver-25
formung des Materials der Scheibe.
Der überzug auf dem Niet ermöglicht es ferner, verschiedene Metalle für die Stützenelemente und die Nieten zu wählen, und
vermeidet darüberhinaus die Probleme der Korrosion zwischen 30
unterschiedlichen Metallen an den Berührungsflächen.
Das erste Stützenelement ist mit einem überdimensionierten loch versehen-, durch welches sich der Schaft des Nietes mit einem ausreichenden Spiel erstreckt, um sowohl die zuvor erwähnte Selbst-35
zentrierung zu gewähr!eisten., als auch um zu verhindern, daß der Kunststoffüberzug auf dem Nietschaft durch die Kante des Lochs beschädigt wird.
Die vorliegende Erfindung kann bei Reibungsstlitzen angewandt werden, welche Stützenelemente aus Aluminium oder Stahl aufweisen, wobei diese Elemente eine entsprechende Oberflächenbehandlung zur Verbesserung des Korrosionswiderstandes und/oder des optischen Eindrucks erhalten können.
Vorzugsweise weist der zwischen dem ersten und zweiten Element angeordnete Abstandhalter eine Oberfläche geringer Reibung auf, welche dem gleitenden Lagerungseingriff des ersten Elementes bei der Schwenkbewegung des ersten Elementes dient.
Indem eine Oberfläche geringer Reibung vorgesehen wird, wird
ein Verschleiß vermieden, und bei der Schwenkbewegung ist eine Io
Lagerfläche unmittelbar im Bereich des Nietschaftes vorhanden, um die Biege- und Schwerbeanspruchungen zu verringern, welche beim öffnen und Schließen der Stütze auf den Schaft aufgebracht werden.
Bei einer zweckdienlichen AusfUhrungsform besteht der Abstandhalter aus einer ringförmigen Scheibe. Die Scheibe kann aus einem Metall bestehen, welches mit einem Kunststoff überzogen ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform weist der Abstandhalter eine Platte auf, welche auf dem zweiten Element sitzt und welche eine Ausnehmung enthält., in welcher die Scheibe aufgenommen ist.
QQ Die Platte ist derart angeordnet und ausgebildet, daß sie eine wesentliche lasttragende Oberfläche bietet und die Platte überlagert das zweite Element. Die Platte ist vorzugsweise aus
einem Kunststoffmaterial geringer Reibung hergestellt, uncf kann Einreichtungen aufweisen, um sie gegen eine Bewegung relativ g5 zum zweiten Element festzuhalten. Die Platte wird an Ort und Stelle beim Vernieten des Niets befestigt, und bietet zusätzlich zu der Funktion als Lagerfläche eine Verstärkung für das zweite Element, welche eine Verformung des zweiten Elementes während
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des Aufbringens des Nietdruckes verhindert.
Für bestimmte Anwendungsfälle derartiger Reibungsstützen weist die Platte eine Anschlagsfläche für den Anschlag mit dem ersten Element aufs um dessen Schwenkbewegung zu begrenzen.
Durch eine derartige Anordnung wird die Schwenkbewegung der Stütze in einfacher wirksamer Weise begrenzt und gleichzeitig ist diese Begrenzung während des Zusammenbaus der Stütze in dem Schwenkgelenk enthalten=
Der zum Vernieten auf den Niet aufgebrachte Druck reicht aus, um die gewünschte Bremswirkung durch Reibung in dem Gelenk für die jeweilige Reibungsstütze entsprechend den Anwendungsspezifi-
kationen zu erzeugen, übliche Verfahren zum Vernieten, wie beispielsweise Walzen oder Drehen,, können entsprechend der Zweckdienlichkeit für die spezielle Art und Material des Niets angewandt werden.
Nach einem weiteren Gesichtspunkt der Erfindung ist das zweite Element mit einer kegel stumpfförmigen Ausnehmung versehen, in welche die Unterseite einer kegel stumpfförmigen Absenkung des ersten Elementes eingreifen kann, wobei der Abstandhalter kegel-
stumpfförmig ausgebildet und dazwischen angeordnet ist. 25
Vorzugsweise wird eine.derartige Anordnung bei einer Reibungsstütze angewandt, bei welcher die Elemente aus Stahl hergestellt sind, wobei das überdimensionierte Loch in dem ersten Element
durch einen Stoß- und Lochvorgang geformt werden kann und eine 30
ähnliche Herstelltechnik für das zweite Stützenelement verwendet wird.
Das Hinterende des Niets wird bezug!ich des zweiten Stützen-
o_ elements gegen Drehung festgehalten und dies kann auf verschie-35
dene Arten geschehen.
-11-
Bei einer bevorzugten AusfUhrungsform wird das zweite Element mit Formationen versehen, in welche das Hinterende des Nietes vernietet wird. Diese Formationen können aus einer Reihe von Rippen oder Leisten auf der Unterseite des zweiten Elementes oder aus Zähnen oder radialen Wellungen bestehen, die in der am Rande liegenden Kante des Loches in dem zweiten Element ausgebildet sind, durch welches sich das Hinterende des Niets erstreckt.
Mittels derartiger Anordnungen von Formationen bieten die Rippen oder Leisten oder Zähne einzelne Vorsprünge, um welche oder über welche das Hinterende des Nietes vernietet wird, um
,,- dadurch die Masse des vernieteten Hinterendes gegen eine Drehung festzuhalten. Die Rippen oder Leisten können einstückige Teile eines extrudieren Profiles sein, welches für das zweite Element verwendet wird, wobei der zusätzliche Vorteil erzielt wird, daß das zweite Element verstärkt wird. Die radialen Heilungen oder
2Q Zähne der am Rande liegenden Kanten des Loches können einfach während des Lochvorganges geformt werden, wenn das Loch hergestellt wird.
Bei einer alternativen Ausführungsform kann das Hinterende des Niets bezüglich des zweiten Elementes dadurch festgehalten werden, daß eine mit Zähnen oder Dornen versehene Scheibe unter dem Hinterende angeordnet wird, so daß beim Aufbringen des Nietdruckes die Zähne oder Dornen in das zweite Element eingegraben werden und die Scheibe festhalten, während das Hinterende in 3Q Und zwischen die Dornen oder Zähne gedrückt wird, um das Hinterende an der Scheibe zu halten.
Durch die Erfindung sollen die verschiedensten Konfigurationen genieteter Reibungsstützen umfaßt werden, wobei die Erfindung jedoch eine besondere Anwendung bei Reibungsstützen findet, welche zwei Montageplatten aufweist, die an einem feststehenden Rahmen bzw. einem Flügel befestigbar sind, und zwei Arme, von denen einer länger ist als der andere. Bei einer derartigen
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Stlitze sind je die einander gegenüberliegenden Enden der beiden Arme verschwenkbar mit einer entsprechenden Montageplatte verbunden, wobei die Schwenkgelenke genietete Gelenke der oben erwähnten Art sind. Bei anderen Anwendungsfällen der Erfindung jedoch können die ersten und zweiten Elemente durch irgendeine gewählte Kombination von Stützenteilen gebildet seins beispielsweise einem Arm und einer Platte, zwei Gelenkteile, einer Platte und einem Arm;, einem Träger und einem Arm oder die Umkehrung derartiger Bestandteile.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform einer
genieteten Reibungsstütze, welche in der geöffneten Stellung veranschaulicht ist;
Fig. 2 eine Schnittansicht längs der Linie H-II von Fig. I5 welche ein genietetes Gelenk zeigt;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht der Einzelteile des genieteten Gelenks gemäß Fig. 2 in auseinandergezogener Darstellung;
Fig. 4 ein genietetes Gelenk einer zweiten Ausführungsform in
perspektivischer auseinandergezogener Darstellung; 25
Fig. 5 eine Schnittansicht des fertiggestellten genieteten Gelenks gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Unteransicht des genieteten Gelenks gemäß Fig. 5; Fig. 7 ein genietetes Gelenks welches eine Modifikation der g0 zweiten Ausführungsform darstellt, in einer perspekti
vischen auseinandergezogenen Darstellung;
Fig. 8 eine Schnittansicht des fertiggestellten, genieteten Gelenks gemäß Fig. 7; - / Fig. 9, 10 und 11 eine dritte Ausführungsform, wobei die Ana5 sichten gemäß Fig. 9 und 10 den Ansichten gemäß Fig. 4
und 5 entsprechen und Fig. 1t eine Draufsicht auf das genietete Schwenkgelenk darstellt und
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Fig. 12 eine Seitenansicht einer vierten Ausführungsform einer Reibungsstütze in geöffneter Stellung.
Bei der in den Fig. 1 und 3 veranschaulichten Erstausführungsform nach der Erfindung weist die Reibungsstütze eine erste Montageplatte 1 mit im Abstand zueinander angeordneten Löchern 2 auf, durch welche die Platte 1 mit dem feststehenden Rahmen eines Fensters (nicht dargestellt) durch zweckdienliche Schrauben oder ähnliche Befestigungsmittel (nicht dargestellt) befestigt werden kann. Die Platte 1 ist rechteckig und v/eist einen L-förmigen Querschnitt auf und besteht aus einem Strangpressprofil aus einer Aluminiumlegierung, welches eloxiert sein kann.
Ferner weist die Reibungsstütze eine weitere rechteckige Montageplatte 3 ähnlich der ersten Montageplatte t auf, welche ebenfalls aus einem Strangpressprofil aus Aluminium mit L-förmigem Querschnitt besteht. Die zweite Montageplatte 3 weist ebenfalls im Abstand zueinanderliegende Locher 4 auf, mittels derer die Platte 3 an einem Flügel eines Fensters (nicht dargestellt) durch zweckdienliche Schrauben oder Befestigungsmittel (nicht dargestellt) befestigt werden kann.
Die erste und die zweite Montageplatte t und 3 sind über einen ersten Arm 5 und einen unteren, längeren zweiten Arm 6 miteinander gekuppelt. Die Arme 5 und 6 weisen einen im wesentlichen rechteckformigen Querschnitt und abgerundete Enden auf, und bestehen ebenfalls aus Strangpressprofilen
aus Aluminium. Die Enden beider Arme sind verschwenkbar mittels allgemein mit 7 bezeichneter genieteter Reibungsgelenke an einer entsprechenden Montageplatte montiert/ünd mit d.ieser verbunden. Die Schwenkgelenke 7 ermöglichen die Montage der Platten 1 und 3, um dadurch eine Angel bewegung zueinander zu gewährleisten, die durch die entsprechenden Längen der Arme 5 und 6 und die Mittelpunkte der Schwenkgelenke bestimmt wird.
In bekannter Weise werden bei einem Fenster zwei derartige Reibungsstlitzen verwendet, um einen Flügel für eine öffnungs- und Schließbewegung bezüglich des feststehenden Rahmens zu lagern. Für ein oben aufgehängtes Fensters für welche die Stütze der ersten Ausführungsform zweckdienlich ist,, sind die Stützen auf beiden Seiten des Rahmens und des Flügels montiert« In der geöffneten Stellung der Stützens wie sie in Fig, 1 veranschaulicht ist, tragen die Stützen den Flügel nach außen von dem Rahmen abstehend. Wenn der Flügel auf den Rahmen geschlossen wird, falten sich die Arme aus der in Fig. 1 veranschaulichten Stellung nach oben und liegen zwischen den sich überlagernden Montageplatten., wobei die zusammengefaltete Stütze in einer Ausnehmung aufgenommen ist, die sich zwischen dem Rahmen und dem Flügel erstreckt.
Die Schwenkgelenke 7, welche die Enden der Rahmen 5 und 6 mit der Montageplatte 1 verbinden, sind gleich und die Anordnung besteht aus einem Niet 8, einem Abstandhalter 9, der eine ringförmige Scheibe 10 enthalt und einer Lagerplatte 11 sowie einer mit Dornen oder Zähnen versehenen Haltescheibe 12.
Der Niet 8 weist einen Metallkörper mit einem kegel stumpfförmigen Kopf |3 und einen zylindrischen Schaft 14 auf. Der Nietkopf und
derSchaft weisen einen überzug 15 aus einem Kunststoffmaterial, 25
wie beispielsweise Nylon auf, welches durch ein Pulverüberzugsverfahren mit anschließender Wärme-oder anderer •Verbindungsbehandlung aufgebracht wird. Der Oberzug 15 ist fest mit den Metalloberflächen des Niets verbunden, und bietet eine durchgehende
Oberfläche geringer Reibung sowie gleichzeitig eine Schutzschicht 30
auf dem Niet.
Beide Enden der Arme 5, 6 sind mit einem durchgehenden Loch \6K versehen, und die Außenfläche des Armes ist mit einer kegelstumpf-
förmigen Ausnehmung 17 geformt, die konzentrisch zu dem Loch 16 ob
liegt, und welche komplimentär zu dem kegel stumpfförmigen Kopf des Niets 13 ausgebildet ist. Das Loch 16 ist bezüglich des Durchmessers des Nietschaftes Ϊ4 überdimensioniert, so daß ein
ringförmiger Frei raum zwischen dem Nietschaft und der das Loch umgebenden Randkante geschaffen wird, wenn der Niet, wie in Fig. 2 veranschaulicht, zusammengefügt und eingesetzt, wird. Das Spiel reicht aus, um zu verhindern, daß die das Loch 16 umgebende Randfläche oder Kantenfläche an dem überzug 15 des Nietschafts während des Zusammenbaus und während des Betriebs reibt oder schabt. Ferner reicht das Spiel aus, um eine Toleranz zur genauen Zentrierung des Niets während des Zusammenbaus zu gewährleisten.
IO
Bei sämtlichen Schwenkgelenken 7 weist die Montageplatte 1 ebenfalls ein Loch 18auf, welches durch die Platte gestoßen und gelocht ist, um dadurch eine Ausnehmung 19 auf der Unterseite der Platte zu formen. Die Mittelpunkte der Löcher 18 sind genau über die Lange der Montageplatte 1im Abstand angeordnet, wie es der konstruktiven Schwenk- und Lagerungsbewegung der Arme 5 und 6 entspricht.
Das Ende eines jeden Armes 1st mit der Montageplatte 1 durch einen Niet 8 verbunden, und der Abstandhalter 9 trennt die einander gegenüberliegenden Metalloberflächen des Armes und der Platte, um dadurch eine Metall an Metal!berührung zu verhindern. Die ringförmige Scheibe 10 ist in einem komplimentären Loch in der Lagerplatte T1 aufgenommen, um dadurch die Scheibe \Q örtlich festzuhalten. Die Scheibe TO besteht vorzugsweise aus einem mit Kunststoff überzogenem Metallteil oder aus einer Kunststoffscheibe. Die Lagerplatte 11 ist flach und rechteckförmig ausgebildet, um vollständig unter dem Endabschnitt des Armes um das Schwenkgelenk herum zu liegen. Eine 3^ Seite der Platte 11; liegt gegen den aufrechtstehenden Kantenflänsch 20 der Montageplatte 1 an, um zu verhindern, daß sich die Platte ti während der Schwenkbewegung des Armes drehty Die Lagerplatte.Tt besteht aus einem Kunststoffmaterial geringer
Reibung, wie beispielsweise einem Azetalharz. 35
Wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich9 bilden die Flächen der
und
Lagerplatte 11/der Scheibe 10 einander gegenüberliegende Druckflächen für die Lastübertragung und bei der Schwenkbewegung des Armes bezüglich der Platte 1 ist das Ende des Armes für einen gleitenden gelagerten Eingriff über eine erheblich große Fläche im Bereich der Schwenkachse gelagert,
jQ Beim Zusammenbau des genieteten Gelenkes ersteckt sich der Schaft des Niets durch das Loch 18 in der Montageplatte und steht in die auf der Unterseite liegende Ausnehmung 19 vor, wobei die mit Dornen oder Zähnen versehene Scheibe 12 auf dem Ende des Schaftes angeordnet ist,
Um die beschriebene Anordnung zusammen zunieten, wird das Hinterende 21 des Niets unter vorbestimmter Last vernietet, so daß der Niet unter Spannung in einen erforderlichen und konstruktiv festgelegten Grad gehalten wird, so daß ein Reibungs-
2Q widerstand in dem Schwenkgelenk erzeugt wird. Das Hinterende wird unter Last durch Walzen oder Drehen vernietet, und bei diesem Nietvorgang wird die mit Dornen oder Zähnen versehene Scheibe 12 dazu gebracht, sich in die Unterseite der Platte 1 einzugraben, wobei gleichzeitig das Material des Hinterendes in die Scheibe Ϊ2 eingedrückt wird. Die Scheibe 12 hält folglich den Niet gegen eine Drehung bezüglich der Montageplatte 1 fest und das vernietete Hinterende wird innerhalb der Ausnehmung 19 durch diese begrenzt angeordnet. Beim Aufbringen ,des Ni.etdrucks tritt eine örtlich begrenzte Verformung der Lagerplatte 11 auf, die jedoch durch die konstruktiven Merkmale aufgenommen wird.
Es ist offensichtlich, daß die beschriebene Gelenkverbindung derart ist, daß lediglich der Arm bezüglich der Montageplatte verschwenkt werden kann, wobei der Niet gegen eine Drehung festgehalten ist. Bei. der Schwenkbewegung des Armes werden die Lagerkräfte über die kegel stumpfförmigen Flächen am Nietkopf und in der Ausnehmung 17 übertragen, wobei eine zusätzliche
Lagerung durch den Abstandhalter 9 gewährleistet ist. Die verbleibende Spannung in dem Niet erzeugt die Reibungsbremswirkung,
welche für das Schwenkgelenk erforderlich ist. 5
Ba der Stütze nach der ersten Ausführungsform sind die Schwenkgelenkes welche die anderen Enden der Arme 5 und 6 mit der Montageplatte 3 des Flügels verbinden, in ähnlicher Konstruktion ausgeführt, wobei der Abstandhalter 9 aus einer flachen ringförmigen Scheibe 22 besteht, welche der Scheibe 10 ähnlich ist, jedoch einen größeren Außendurchmesser aufweist. Falls gewünscht, kann der Abstandhalter 9 an diesen Schwenkgelenken eine flache Lagerplatte der oben beschriebenen Art enthalten.
Die weiteren Ausführungsformen nach der Erfindung werden im folgenden unter Bezugnahme auf die entsprechenden Figuren der Zeichnungen beschrieben, wobei für gleiche Teile gleiche Bezugszeichen wie bei der ersten Ausführungsform verwendet wurden.
Die folgende Beschreibung befaßt sieh mit den wesentlichen Unter-
schieden zwischen der ersten Ausführungsform und den anderen Ausführungsformen.
Bei der zweiten Ausführungsform gemäß den Fig. 4, 5 und 6 ist ein Schwenkgelenk 7 gezeigt, welches Tür eine Reibungsstütze ähnlich der ersten Ausführungsform geeignet ist. Das Schwenkgelenk 7 enthält ein Niet 8, einen Abstandhalter 9, welcher aus einer Scheibe 1;O besteht, und eine Lagerplatte 11. Die Montageplatte t besteht aus einem mit Flanschen versehenen U-Profil,
welches auf der Unterseite eine breite Nut 23 bildet. Der Grund 30
der Nut 23 ist mit in Längsrichtung verlaufenden Rippen oder Leisten 24 geformt. Die Montageplatte 1 ist ein Strangpressteil auf Aluminium, wobei, die Rippen oder Leisten 24 beim Strang-* pressen einstückig gebildet wurden. c
Beim Vernieten des Hinterendes 21 des Niets wird das Material des Niets in die Rippen oder Leisten 24 hineinverformt, wodurch die Drehung des Niets 8 bezüglich der Montageplatte T verhindert
wird. Um die Lagerplatte 11 des Abstandhalters 9 an der Montageplatte t festzulegen, weist die Lagerplatte 11 einander gegenüberliegende Flansche 25,auf der Unterseite auf, welche den Randflanschen 26 der Montageplatte T komplementär entsprechen. Die Anordnung der Flansche 25 zusammen mit der Montageplatte t verhindert, daß sich die Lagerplatte 11 beim Verschwenken des Armes 6 dreht.
Bezüglich der Modifikation der zweiten Ausführungsform9 wie sie in den Fig. T und 8 veranschaulicht ist, ist zu · bemerken, daß der Abstandhalter 9 aus einer flachen ringförmigen Scheibe aus Metall besteht, weiche mit einem Kunststoffüberzug versehen ist, oder aus einer Kunststoffscheibe besteht. Bei dieser Abwandlung ist die Lagerplatte des Abstandhalters weggelassen, und eine derartiges Schwenkgelenk ist für kurze, kleine Reibungsstützen geeignet, welche im Betrieb vergleichsweise geringe Gewichte tragen müssen.
Bei der iln den Figuren 9, 10 und.11 veranschaulichten dritten 20
Ausführungsform ist eine Konstruktion gezeigt, weiche für die Herstellung genieteter Rei'bungsstützen gedacht ist, bei denen die Montageplatten und Arme aus rostfreiem Stahl oder mit überzügen versehenem Stahl bestehen, wobei Materialien geringerer
Querschnitte verwendet werden können, um die gleichen last-25
tragenden Kapazitäten wie bei Aluminiumkonstruktionen zu erreichen. Lediglich ein Teil der Stütze ist veranschaulicht, nämlich der Arm 6 und Montageplatte 1. Die Montageplatte 1 besteht aus einem U-Profil, welches auf der Unterseite eine Nut 28
definiert, die sich in Längsrichtung der Platte erstreckt. Eine 30
Lochung Ϊ8 ist im Mittelteil der Platte t abgesenkt, um dadurdi eine kegel stumpf förmige Ausnehmung 29 zu bilden, welche das Loch umgibt. Die Randkante der Lochung ist mit Zähnen oder " Wellungen 30 (Vgl. Fig. 9) versehen, und das Hinterende 21 des
Niets wird auf diese Zähne vernietet, um den Niet daran zu 35
hindern, bezüglich der Montageplatte T gedreht zu werden.
Der Arm 6 ist abgekröpft oder gekrümmt im Bereich des Endes ausgebildet, welches abgerundet ist und mit einer überdimensionierten Bohrung 16 versehen ist, welche ebenfalls durch Lochen und 5
Absenken hergestellt ist, um eine kegel stumpfförmige Ausnehmung 17 zu formen, die dem kegelstumpfförmigen Kopf 13 des mit Kunststoff überzogenen Niets 8 komplementär ist.
Zwischen dem Arm 6 und der Platte 1 ist ein Abstandhalter 9 an-IO
geordnet, der durch eine Scheibe 31 gebildet ist, durch welche sich der Schaft des Niets erstreckt. Die Scheibe besteht aus einem Material geringer Reibung oder ist mit einer Oberfläche geringer Reibung versehen, und weißt eine spezielle, teilweise konische Form auf, ähnlich der Art einer Scheibe, welche als
"BeTleville" bekannt ist. Der Kegelwinkel der Scheibe 31 entspricht dem Kegelwinkel der sich einander gegenüberliegenden Flächen des Armes und öer Platte, um eine ausreichende druck- und lasttragende Fläche zu gewährleisten.
Wie bei den anderen Ausführungsformen wird der Niet vernietet, um eine verbleibende Reibungskraft in dem Schwenkgelenk zu gewährleisten, und der Arm ist verschwenkbar mit der Montageplatte über dem Niet verbunden. Die druck- und lastübertragenden
Flächen sind zur Aufnahme hoher Lasten in erheblicher Größe aus-25
gebildet, und bei dieser Ausführungsform ist der Arm bezüglich der Montageplatte örtlich festgehalten, indem die beiden komplementären Absenkungen im Arm und der Montageplatte vorgesehen sind, welche miteinander in Eingriff stehen.
In Fig. XZ ist eine genietete Reibungsstütze veranschaulicht, weicht für hohe Gewichte im Betrieb geeignet ist, und welche ihre besondere Anwendung bei Flügeln findet, welche seitlich in einem Rahmen aufgehängt sind, wobei sich der Flügel seitlich
um eine senkrechte Angel achse öffent.
35
Wie zuvor unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben, weist die Stütze Montageplatten 1 und 3 und zwei Arme 5, 6 auf, welche verschwenkbar miteinander durch die genieteten Schwenkgelenke
7 verbunden sind. Die genieteten Schwenkgelenke 7 , weiche die 5
Arme 5, 6 mit der Montageplatte 3 für den Flügel verbinden„ und das Schwenkgelenk 7, welches den Arm 6 mit der Montageplatte 1 des Rahmens verbindet, sind im wesentlichen die gleichen, wie unter Bezugnahme auf die erste Ausführungsform beschrieben.
Der eigentliche Unterschied besteht darin, daß eine spezielle einen
Lager- und Anschlagsplatte 32 vorgesehen ist, welche/Teil des Abstandshalters bildet.
Die Lager- und Anschlagsplatte 32 ist in der Draufsicht recht-
eckfb'rmig und schließt eine bogenförmige Lagerrippe 33 ein, 15
deren Fläche in stützenden Eingriff mit dem Arm 5 steht. Die Platte 32 weist ferner ein aufrecht stehendes Kissen 34 auf, dessen eine Seite derart angeordnet ist, daß sie eine Anschlagsfläche 35 zur Begrenzung der Schwenkbewegung des Armes 5 bildet. Ferner bietet die Platte 32 eine weitere Lagerfläche 36, welche bei der Faltbewegung des längeren Armes 6 ein Lager für die Unterseite des Armes 6 bildet. Vorzugsweise besteht die Lagerund Anschlagsplatte 32 aus einem Kunststoffformteil, welches mittels Schrauben oder ähnlichen Befestigungsmitteln (nicht
dargestellt) an der Montageplatte befestigt ist, wobei sich 25
die Befestigungsmittel durch Löcher 37 erstrecken, die in der Platte 32 vorgesehen sind.
Es ist offensichtlich, daß die beschriebene Reibungsstütze mit den Reibungsgelenken kompakt und von einfacher Form ist,
wobei die kegel stumpfförmigen Flächen des Nietkopfes und der Ausnehmung in dem Arm erhebliche Flächen für den lastliber tragenden Eingriff, nicht nur bei Drehung, sondern auch für' Zugspannungen bieten. Ferner ist aufgrund des überdimensionierten Loches in dem Arm und der Verwendung der kegel stumpfförmigei Flächen der Niet beim Zusammenbau und Vernieten selbstzentrierend und richtet sich korrekt unabhängig von irgendwelchen Herstellungstoleranzen innerhalb angegebener Grenzen aus. Ins-
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besondere treten Variationen der Gesamtabmessungen des Niets aufgrund des darauf befindlichen Plastiküberzugs auf.
Die Verwendung eines kegel stumpfförmigen Kopfes in der Ausnehmung des Armes ermöglicht den Bau eines kompakten, gut aussehenden Gelenks, falls der Kopf mit der Oberfläche des Armes fluchtend ausgebildet wird. Dies unterscheidet sich von ■ anderen Formen bekannter genieteter Gelenke, bei denen die mit flachem Kopf versehenen Nieten über den Arm vorstehen oder gesondert in speziellen abgesenkten Bohrungen aufgenommen werden müssen, durch welche jedoch die Gesamtdicke des Armes über einen erheblichen Teil verringert wird und zwar gerade dort, wo Festigkeit erforderlich ist.
Es wird darauf hingewiesen, daß lediglich beispielhafte Formen von Stützen, welche das verbesserte genietete Reibungsgelenk enthalten, beschrieben wurden. Andere Formen von Reibungsstützen können ebenfalls mit derartigen Reibungs gelenken ver- sehen werden.
Die Montageplatte und der Arm können von zweckdienlicher Form und/oder Querschnitt sein, um der speziellen Anwendung oder Konstruktion zu entsprechen, was von dem angegebenen und vorhandenen Fenstersystem abhängt oder bestimmt wird, bei welchem die Stütze verwendet werden soll.
Sämtliche aus der Beschreibung, den Ansprüchen und Zeichnungen hervorgehenden Merkmale und Vorteile der Erfindung, einschließlieh konstruktiver Einzelheiten und räumlicher Anordnungen, können sowohl für sich als auch in beliebiger Kombination erfindungswesentlich sein.
ΡΑΈΗΙΑΜΛΑΠΕ ^BROSE DKalBROSE^ D-8023 München-Pullach. Wiener Str. 2; Tel. (089) 7 93 30 71;»Te!ex 5212K7 bio„ d; Cablbs: -Patentibus- München
Arthur Shaw Manufacturing Limited,
P. 0. Box 21, Willenhall, West Midlands, England WV13 2AS
Ihr Zeichen:· Ta9: 99 rlm,· iqqo
Yourref: CasevP 430 Date= 22'Juni 1982
DBr-ki
1) Die mit der Anmeldung und im Laufe des Verfahrens eingereichten Patentansprüche sind Formulierungsversuche ohne Präjudiz für die Erzielung weitergehenden Patentschutzes .
2) In Unteransprüchen verwendete Rückbeziehungen weisen auf die weitere Ausbildung des Gegenstandes des Hauptanspruches durch die Merkmale des jeweiligen Unteranspruches hin; sie sind nicht als ein Verzicht auf die Erzielung eines selbständigen, gegenständlichen Schutzes für die Merkmale der rückgezogenen Unteransprüche zu verstehen,
3) Die Anmelderin behält si bh vor, noch weitere, bisher nur in der Beschreibung offenbarte Merkmale von erfindungswesentlicher Bedeutung zu beanspruchen; insbesondere beabsichtigt die Anmelderin, auf in den Unterlagen etwa offenbarte neue Stoffe Stoffansprüche zu rechten.

Claims (10)

B4TENMNH^1LTE ^BROSE DKalBROSE D-8023 München-Pullach. Wiener Sir. 2; Tel. (039) 7 9a 30 /1: Telex 5212 M7 bros d; Cables: «Patentibus» München Arthur Shaw Manufacturing Limited, P. 0. Box 21, Willenhall, West Midlands, England WV13 2AS Diplom Ingenieure Ihr Zeichen: „ „„ Tag: 22 Juni 1982 Yourref: Case P 430 Date: "' UUr" 1^ DBr-ki PATENTANSPRÜCHE
1. Reibungsstütze für Fenster oder dergleichen, welche erste und zweite Elemente aufweist, die miteinander durch genietete Gelenke verschwenkbar verbunden sind, wobei ein Abstandhalter zwischen den ersten und zweiten Elementen angeordnet ist, um die Elemente für eine Relativbewegung im Abstand zueinander zu halten und wobei ein Niet (7) sich durch beide Elemente und den Abstandhalter erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf (13) und der Schaft (14) des Niets (8) mit einem Kunststoffmaterial (15) überzogen sind, welches auf dem Niet Oberflächen geringer Reibung gewährleistet, daß der Kopf (13) des Niets (8) eine kegelstumpfförmige Form aufweist, welche für eine relative Schwenkbewegung in einer komplementär ausgebildeten Ausnehmung (17) in der Oberfläche des ersten Elementes (5, 6) aufweist, welche ein überdimensioniertes Loch (16) enthält, das konzentrisch zu der Aus-v. nehmung (17) ist, wobei durch das Loch (16) der Schaft des Nietes (8) mit radialem Spiel verläuft, daß das Hinterende (21) des Niets unter Druck auf derjenigen Fläche des zweiten Elementes (1, 3) vernietet ist, welches von dem Abstandhalter entfernt liegt, und daß das Hinterende (21) mit Einrichtungen gehalten ist, welche den Niet (8) gegen eine Drehung bezüglich des
zweiten Elementes (1, 3) festhalten.
2. Reibungsstütze nach Anspruch ls dadurch gekennzeichnet daß der Abstandhalter (9) eine Oberfläche mit geringer Reibung aufweist, welche dem gleitenden Lagerungseingriff des ersten Elementes (5, 6) bei einer Schwenkbewegung des ersten Elementes dient,.
3. Reibungsstütze nach Anspruch 2a dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (9) durch eine ringförmige Scheibe (10, 27, 31) gebildet ist,
4. Reibungsstütze nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (9) eine Platte (11) aufweist, welche auf dem zweiten Element (I5 3) sitzt und eine Ausnehmung enthält, in welcher die Scheibe (10) aufgenommen ist.
5. Reibungsstütze nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstandhalter (9) durch eine Platte (32) gebildet ist, welche für das erste Element eine Anschlagsflä'che (35) aufweist, um dessen Schwenkbewegung zu begrenzen.
6. Reibungsstütze nach Anspruch I9 dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (ls 3) mit einer kegelstumpfförmigen Ausnehmung
(29) versehen ists in welcher die Unterseite einer kegelstumpfförmigen Absenkung des ersten Elementes (5, 6) aufgenommen ist, wobei der Abstandhalter (31) kegel stumpfförmig ausgebildet und zwischen den Elementen angeordnet ist.
7. Reibungsstütze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Element (1, 3) mit Formationen versehen ist, in welche das Hinterende (21) des Niets (8) vernietet .ist. <~
8. Reibungsstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Formation durch eine Reihe von Rippen oder Leisten (24) in der Unterseite des zweiten Elementes (ls 3) gebildet sind.
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9. ReibungsstUtze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß Zähne oder radiale Weilungen (30) in der am Rand liegenden Kante des Loches (18) in dem zweiten Element (1, 3) gebildet sind, durch welche der Schaft (14) des Niets verläuft, wobei das Hinterende (21) auf diesen vernietet ist.
10. ReibungsstUtze nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Stütze das erste Element einen
ersten Arm (5) und das zweite Element eine Montageplatte (1) aufweist, welche an einen feststehenden Rahmen eines Fensters befestigbar ist und ferner einen zweiten Arm (6), welcher länger als der erste Arm (5) ist und eine zweite Montageplatte !5 (3) enthält, die an einem Fensterflügel befestigbar ist, wobei
die einander gegenüberliegenden Enden des ersten und zweiten Arms (5, 6) verschwenkbar mit einer entsprechenden Montageplatte (1, 3) durch eine Nietverbindung verbunden sind.
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