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Titel: Zum Haartrocknen verwendbares Heißluftgerät
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Beschreibung Die Erfindung betrifft ein zum Haartrocknen verwendbares
Heißluftgerät gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
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Bei einem bekannten Haartrockengerät dieser Art (DE-PS 12 82 251)
ist die mit einem Axiallüfter verbundene Trockenhaube zusammenlegbar und mittels
eines Statives in vorbestimmter.Höhe gehalten. Ein Koffer, in dem die Einzelteile
untergebracht werden können, bildet den Stativfuß. Diese Trockenhaube ist zwar raumsparend
aufzubewahren, jedoch muß sie dazu in ihre Einzelteile zerlegt werden,was umständlich
und zeitraubend ist. Die Trockenhaube läßt sich auch nur auf das Heißluftgerät zurtekklappen,
so daß ein Einsatz dieses Gerätes als Heizlüfter nicht möglich ist.
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Bei einer anderen Trockenhaube (DE-GM 74 23 417) ist ein Radialgebläse
mit einer abnehmbaren Trockenhaube lösbar verbunden. Das Gebläse kann nur als Handtrockner
Verwendung finden. Daher sind die Anwendungsmdglichkeiten auch dieses HeizlAfters
sehr beschränkt.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zum Haartrocknen verwendbares
Heißluftgerät zu schaffen, das sich sowohl in se4igneter, einfacher Weise-mit oder
ohne Trockei haube zum Haartrochnnn als auch als selbständiger Heizlüfter verwenden
läßt.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung an einem Heißluftgerät gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 durch die Kennzeichnungsmerkmale dieses Anspruches
gelöst.
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Durch die Ausbildung des Heißluftgerätes in Form eines selbständigen
Heizlüfters, der mit Verbindungselementen zur lösbaren Befestigung einer Trockenhaube
an seiner Ausblasseite versehen und der an einer Seitenwand mittels eines Schwenkgelenkes
mit einem höhenverstellbaren Ständer verbunden ist, kann dieses Gerät als Haartrockenhaube
in einfacher Weise auf verschieden Höhen sowie Schrägstellungen eingestellt und
dadurch den W0nschen der zu behandel den Personen angepaßt werden Ebenso ist eine
Verwendung als Haartrockner und als selbständiger Heizlüfter möglich, wobei auch
für diese Fälle unterschiedlich hohe Betriebsstellungen einstellbar sind und das
Gerät in AuBerbetriebstellung auf kleinstem Raum zusammenklappbar ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in Unteransprüchen beansprucht.
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Als besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform, bei der das Heizluftgerät
mittels einer länglichen Schwenkachse mit einem ebenfalls länglichen Kopfstück einer
Auszugschere verbunden und diese Auszugschere in ein Aufnahmegehäuse des Standfußes
hineinschiebbar ist, anzusehen.
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Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles, das auch in
der Zeichnung s hematisch dargestellt ist, näher beschrieben. Es zeigen:
Fig.
1 eine perspektivische Ansicht des Gerätes in Arbeitsstellung, Fig. 2 die gleiche
Ansicht, jedoch in zusammengeklappter Außerbetriebsstellung und Fig. 3 die gleiche
Ansicht wie in Fig. 2, jedoch in einer Betriebsstellung als Heizlüfter.
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Das in der Zeichnung dargestellte Heißluftgerät besteht im wesentlichen
aus einer Haartrockenhaube 1, einem Heizlüfter 2, einem höhenverstellbaren Ständer
3 und einem Ständer3 4. Die Trockenhaube kann von üblicher Form sein. Es sind sowohl
eine starre als auch eine flexible Trockenhaube anwendbar. Die lösbare Verbindung
zwischen Trockenhaube 1 und Heizlüfter 2, die nicht gesondert dargestellt ist, kann
von jeder geeigneten Art sein. Als zweckmäßig haben sich beispielsweise eine Schraubverindung
oder ein Ba3xetrerschlu3 erwiesen, wobei an der Heizlüfter-Austrittsfläche zweckmäßig
das leicht vertiefte Außengewinde und an der Trockenhaube das Innengewinde ausgebildet
sein kann. Falls es sich um eine flexible Haube handelt, ist das Gewinde oder der
Bajonettverschluß an einem entsprechend versteiften Hzeenring ausgebildet. Das HeiB-luftgerät
2 ist vollständig in ein Lüftergehäuse 5 eingeschlossen und so ausgebildet, daß
es als selbständiger Heizlüfter einsetzbar ist. In diesem LUftergehäuse 5 sind somit
die erforderlichen Heizelemente, mindestens ein Ventilatorflügel mit Antriebsmotor,
auf der Austrittsseitewein.
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Schutzgitter sowie übliche Steuerungs- und Regelinstrumente untergebracht.
Beim Ausführungsbeispiel ist dieses Gehäuse kofferförmig mit rechtwinkligen Längs-
und Breit-Seitenwänden 6 und 7 ausgebildet. Auf der Rückseite sind Luftansaugschlitze
ausgebildet. An einer Längsseitenwand ist eine horizontale Schwenkachse 10 angebracht,
die in einem Kopfstück 11 des Ständers 3 schwenkbar gelagert ist. Dazu weist dieses
Kopfstück seitliche Lagerflansche 12 auf, in die die Enden der Schwenkachse eingreifen.
Eine am Kopf-
stück angeformte Abdeckschürze 14 von rechteckiger,
länglicher Form, erleichtert die Befestigung des oberen Ständerendes, insbesondere
wenn der Ständer von einer Auszugsschere 15 gebildet ist. Diese Auszugsschere besteht
aus Stab,ilitätsgründen zweckmA aus inneren Flachstäben 16 und je einem Paar äußerer
Flachstäbe 17, die die inneren Flachstäbe beidseitig umgreifen Das untere Ende dieser
Auszugsschere ist im Ständerfuß 4 ebenfalls lage- und verdrehungssicher befestigt.
Dazu dient ein Aufnahmegehäuse 20 mit seinen seitlichen Standkufen 21. Das Aufnahmegehäuse
ist in der Form der Abdeckschdrze 14 angepaßt und von solcher Hohe, daß die gesamte
zusammengeschobene Auszugsschere 15 darin Platz findet. Im zusammengeschobenen Zustand
sitzt daher die Abdeckschürze des KopfstUckes, wie Fig. 2 zeigt, geschlossen und
bündig bzw. deckungsgleich auf dem Aufnahinegehäuse auf. Die nach unten weisende
Trockenhaube 1 befindet sich dann innerhalb des Standkufen-Bereiches und möglichst
unmittelbar darüber.
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Soll das Gerät nur als Heizlüfter Verwendung finden, beispielsweise
zur Raumhei zung, Körpererwärmung, Haartrocknung als Fön od.dgl., dann braucht nur
die Trockenhaube 1 abgenommen und das Lüftergehäuse 5 in die gewünschte Arbeitsstellung
geschwenkt zu werden, wie beispielsweise in Fig.
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3 gezeigt.
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Je nach Länge des StAnd>rs bzw. der Auszugsschere kann das erfindungsgemäße
Gerät dann als Tisch oder auch als Boden-Standgerät eingesetzt werden. Zweckmäßig
ist die Verbindung zwischen Heizlüfter und Ständer lösbar, damit der Heizlüftei
auch für sich allein verwendet werden kann. Dazu kann entweder die Schwenkachse
vom Kopfstilck oder das Kopfstück vom Ständer abnehmbar sein. Das Kopfstück oder
eine Seitenwand des Lüftergehäuses können dann als Standflächen für das selbständig
aufzustellende Gerät dienen.
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Die Erfindung beschränkt: sich nicht auf das gezeigte Aus-
fffhrungsbeispiel.
So kann die torm des Heizlüfters auch rund oder oval sein. Anstelle seines Axiallüfters
ist auch die Anwendung eines Radialgebläses möglich. Schließlich läßt sich auch
die Auszugsschere durch ein oder mehrere parallele Teleskoprohre ersetzen, wobei
dann ein Aufnahmegehäuse 20 nicht erforderlich ist. Anstelle der Standkufen kann
auch eine Standplatte od.dgl. Stützelement vorgesehen sein. Um die Verstellbarkeit
des Heizlüfters 2 mit oder ohne Raartrockenhaube t zu erweitern, kann zwischen der
Schwenkachse und dem Lüftergehäuse noch eine dazu senkrechte Drehachse vorhanden
sein. Der Schwenkbereich des Lüftergehäuses 5 kann durch die Schwenkachse 10 auch
auf 90°, von der Vertikalstellung (Fig. 3) bis zur Horizontalstellung (Fig. 1) beschränkt
sein. Die End- als auch die Zwischenstellungen können durch Anschläge bzw. Rastungen
fixiert sein. Damit auch die Auszugsschere in jeder Höhenstellung sicher stehen
bleibt, greifen zumindest einige Scherenglieder selbsthemmend ineinander ein. Durch
Aufrauhungen, Rillen od.dgl. an den Gleitflächen kann diese Wirkung verstärkt werden.
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L e e r s e i t e