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Heizvorrichtung, besonders zum Erhitzen von Öl. Es sind bereits Heizvorrichtungen
vorgeschlagen worden, die zum Erhitzen von Öl für Ölbrenner dienen und eine Anzahl
von Schlangen für den Durchgang des Öls haben, die in einem Behälter befestigt sind,
durch welchen Dampf oder ein anderes Heizmittel hindurchströmt. Ferner ist es bekannt,
die Anschlüsse solcher Heizvorrichtungen außerhalb des Behälters anzuordnen, damit
eine undichte Stelle sofort entdeckt werden kann.
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Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, eine Heizvorrichtung zu schaffen,
die leicht zugänglich ist und deren Schlangen in dem Behälter in-solcher Weise angebracht
sind, daß nicht nur die Anschlüsse sich außerhalb des Behälters befinden, sondern
auch eine oder mehrere oder sämtliche Schlangen leicht herausgenommen oder sämtliche
Schlangen samt dem oberen und unteren Verschlußstück des Behälters als ein Ganzes
aus diesem entfernt werden können.
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Hierzu ist der Behälter mit einem einwärts ragenden Flansch versehen,
auf welchem das untere, in dem Behälter verschiebbare Verschlußstück ruht, während
die Schlangen durch in das obere und untere Verschlußstück eingesetzte Muffen ragen
und durch Kupplungsglieder sowie Krümmer miteinander verbunden sind.
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Fig. i zeigt einen im Schnitt gezeichneten Aufriß der Heizvorrichtung,
Fig. 2 in größerem Maßstabe einen Schnitt durch die Verbindungsstelle, Fig. 3 einen
Schnitt nach der Linie x-x der Fig. i, Fig. 4 einen im Schnitt dargestellten Aufriß
einer schematischen Ansicht der Schlangen und veranschaulicht auch die von der Heizvorrichtung
ausgehenden Anschlüsse.
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Fig. 5 zeigt eine obere Ansicht eines Teiles der Fig. i.
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i bezeichnet ein vorzugsweise zylindrisches Gehäuse, das mit einem
Einlaß 2 und einer Ausflußleitung 3 versehen ist, so daß Dampf oder irgendein anderes
gewünschtes Heiz-oder Kühlmittel durch die Heiz- oder Kühlkammer 4 hindurchgeleitet
werden kann.
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5 sind Schlangen, die in der Kammer liegen.
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Das Gehäuse hat einen Deckel 6, der durch Schrauben 39 gehalten wird.
Diese erstrecken sich durch Flansche des Deckels 6 und des Gehäuses i. Das untere
Ende des Gehäuses ist abgeschlossen durch den -Boden 7, an welchem die Schlangen
so befestigt sind, d'aß sie zur Prüfung oder Ausbesserung entfernt werden können,
ohne daß man sie von- den Verschlüssen 6, 7 zu lösen braucht.
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Das untere Ende des Gehäuses i hat einen einwärts ragenden Flansch
8, der winklig ausgespart ist, um einen Sitz 9 zu bilden. Der Verschluß 7 ist winklig
ausgespart, wie dies bei io dargestellt ist. ii bezeichnet einen Dichtungsring,
der sich gegen das untere Ende des Gehäuses i stützt und durch welchen Schrauben
12 reichen. Die Schlangen sind an ihren Enden in einander gleicher Weise mit den
Verschlüssen verbunden. Es wird deshalb nur einer dieser Anschlüsse in seinen Einzelheiten
beschrieben. Der Deckel 6 hat eine Öffnung 13, die sich am inneren Ende vermöge
des- Absatzes 14 erweitert. Gegen
diesen stützt sich der Flansch
i5 einer Muffe 16, deren Bohrung am inneren Ende 17 größeren Durchmesser hat als
am äußeren Ende 18. In Fig. 2 ist deutlich gezeigt, daß das äußere Ende der Bohrung
bei i9 konisch ist. Der Flansch 15 der Muffe 16 ist so gestaltet, z. B. viereckig
(Fig. 5), daß er ein Drehen der Muffe verhütet.
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2o bezeichnet das Ende einer Schlange, welches durch den weiteren
Teil 17 der Muffe 16 ragt und in die Bohrung i8 eingepreßt ist, so daß eine dichte
Verbindung geschaffen wird. Das äußere Ende des Rohres 2o ist bei 21 abgeflacht,
damit es sich auf die schrägen Flächen i9 der Muffe 16 aufsetzt. 22 bedeutet ein
Kupplungsstück, das einen seitwärts vorstehenden Flansch 23 hat. Von diesem aus
erstreckt sich einwärts die schräge Wand 24, die den erweiterten Teil 21 des Rohres
2o aufnimmt. Das Kupplungsstück 22 ist bei 25 winklig ausgespart, um das Ende des
Krümmers 26 aufzunehmen. Diese Aussparung 25 bildet eine Stützfläche 27, auf welcher
das Ende des Krümmers ruht. Die Bohrung des äußeren Endes des Kupplungsstückes 22
erweitert sich bei 28 auswärts, so daß das Lot 29, wenn die Teile die in Fig. 2
gezeichnete Stellung haben, aufgebracht werden kann, um den Krümmer 26 an dem Kupplungsstück
22 zu befestigen. Das äußere Ende der Muffe 16 ist bei 30 mit Gewinde versehen,
so daß es eine Schraubkappe 31 aufnehmen kann, die das Kupplungsstück-:22 fest mit
der Muffe verbindet, und bewirkt, daß die schrägen Flächen 24 des Kupplungsstückes
das ausgebogene Ende 21 des Rohres 2o fest gegen die schräge Fläche i9 der Muffe
16 pressen. Der Gewindeteil 3o nimmt zugleich eine Mutter 32 auf, die auf eine passende
Fläche des Deckels 6 wirkt, damit der Flansch 15 der Muffe 16 in dichter Verbindung
mit der Stützfläche 14 des Verschlusses 6 gehalten wird. Da das andere Ende des
Krümmers@26 in ähnlicher Weise befestigt ist, so sind die entsprechenden Teile mit
gleichen Bezugszeichen versehen.
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Der Deckel 6 hat eine Anzahl Bolzen 33, die in Verdickungen des Deckels
eingreifen, so daß der Deckel und der Boden sowie die Heizschlangen, wenn die Befestigungsvorrichtungen
39, 12 gelöst werden, von dem Gehäuse i entfernt werden können, ohne daß die Schlangen
von den Verschlüssen gelöst werden. Beim Betriebe, wenn die Teile in der aus Fig.
i ersichtlichen Weise zusammengefügt sind, fließt das C51 oder die andere zu erhitzende
Flüssigkeit durch die Leitung 34 zu, die mit einem Regelungshahn 35 versehen ist.
Das Öl strömt durch die Schlange 5, an welche die Leitung 34 angeschlossen ist,
von dort durch einen oberen Krümmer 26 in eine zweite Schlange, aus dieser durch
den unteren Krümmer durch die dritte Schlange hindurch und so fort durch jede Schlange.
Das C51 fließt erhitzt durch die Leitung 36 der Verwendungsstelle, z. B. einem Brenner
oder dem Zerstäuber eines Ölbrenners zu.
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. Sämtliche Anschlüsse liegen außerhalb des Gehäuses i der Heizvorrichtung;
soll eine Schlange geprüft oder ausgebessert werden, so ist es nur erforderlich,
die Muttern 31, 32 zu entfernen, worauf die Schlangen 5 leicht zur Prüfung oder
Ausbesserung entfernt werden können.
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Die neue Heizvorrichtung soll bei Ölbrennern verwendet werden; sie
kann aber auch als Kondensator dienen, je nach der Art des Mittels, welches durch
das Einlaßrohr 2 der Kammer 4 des Gehäuses i zu- und aus dieser durch die Leitung
3 abfließt.
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Statt Öl durch die Leitung 34 hindurchzuleiten, kann irgendeine andere
Flüssigkeit oder ein Gas beliebiger Art dadurch erhitzt werden, daß man es durch
die Vorrichtung hindurchleitet. Die Leitung 34 ist mit dem aus der ersten Schlange
führenden Rohr in ähnlicher Weise verbunden, wie dies für den Krümmer 26 beschrieben
ist.
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Das Gehäuse i ist oben und unten mit äußeren Ansätzen 37, 38 versehen,
die auf den Trägern des Gehäuses ruhen.