DE3222083A1 - Ventileinsatz - Google Patents

Description

• V e n t i l e i n s a t z
• Die Erfindung betrifft einen Ventileinsatz zu einem Gasdruckregelgerät zur wahlweisen Regelung des Ausgangsdruckes cder des Eingangsdruckes.
• Aufgabe eines Gasdruckregelgerätes ist es, eine Regelgröße "x", zum Beispiel den Ausgangsdruck pa oder den Eingangsdruck pe unabhängig von Störgrößen innerhalh der festgelegten Grenzen konstant zu halten. Diese unterschiedlichen Regelaufgaben verlangen ach eine unterschiedliche Anordnung und Ausgestaltung des Reglergehäuses und des Ventileinsatzes, wobei angestrebt wird, möglichst viele Bauteile eines Regelgerätes für die verschiedenen Regelaufgaben einsetzen zu können.
• Bekannt ist eine Reglerkonstruktion im Baikastensystan durch die DEOS 1775447.
• Das Stellglied wird hier zusammen mit der Membraneinrichtung, vormontiert im Reglerdeckel, in das Reglergehäuse eingesetzt. Der Vordruckausgleich erfolgt über einen O-Ring-gedichteten Ventilkolben. Nachteilig wirkt sich hier die Reibung des Ringes am Ventilkolben aus in Bezug auf die Regelgenauigkeit sowie die starre Befestigung des Ventilkegels an der Ventilstange ungünstig auf den Schließdruck.
• Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Konstruktion eines Gasdruckregelgerätes so zu gestalten, daß das Gehäuse für mehrere Regelaufgaben eingesetzt und deshalb vereinfacht auf Lager gehalten werden kann. Der Ventileinsatz ruß deshalb leicht wechselbar sein und trotzdem ein hohes Maß an Durchgangsfreiheit aufweisen und auch eine gute Regelcharakteristik gewährleisten.
• Diese Aufgabe wird erfirnngsganaß dadurch gelöst, daß der wechselbare Ventileinsatz mit kampletter Stellgliedeinrichtung an der Membranstange, mit Vordruckausgleichsmembran, mit Stellmembran und Sicherheitsventil versehen, durch eine Hohlschraube im Gehäuse befestigt ist.
• In weiterer Ausgestaltung wird der Ventilteller unterhalb der Ventildichtung und dianetral gegenüber zwischen Verschlußmutter und Ventiltellerboden mit einem weiteren O-Ring um die Ventilstange versehen.
• Die Anordnung von Führungsmuttern am Umfang des Ventiltellers vergrößert @@@ @@@@@@ @@@@@@@@@@@@@@@@@ @@@ @@@@ Die @@@@@@@@@ @@@@@ @@@@@@@@@ tern mit dem Ausgleichsdruckstück durch Führungsschrauben vereinfacht die Gesamtmontage, und ebenso vereinfacht die Anordnung der Vondruckausgleichsmembran und der Stelimembran an einem gemeinsamen Membrandruckstück in Verbindung mit einem Sicherheitsventil die Gesamtmontage. Die Konstruktion exlaubt eine Variation der Anschlüsse, wobei die eingeschraubten Mschlußteile die Hohlschraube uberdecken und vor uztefugtem Zugriff schützen. Eine unterhalb des Ventiltellers, befestigt durch die Verschlußmutter angebrachte Gummischeibe, deren Umfang die Führungsmuttern berührt, stabilisiert und beseitigt das Führungsspiel des Ventilellers.
• Die beigefugte Zeichnung zeigt folgende Ausführungsbeispiele: Fig. 1 einen kompletten Schnitt durch das Gasdruckregelgerät Fig. 2 zeigt im Querschnitt die Verbindungsschrauben zwischen den Führungsmuttern und dem Ausgleichsdruckstück Fig. 3 zeigt das Gasdruckregelgerät mit zusätzlich eingeschraubten Anschlußteilen.
• Das Gasdruckregelgerät besteht aus dem Gehause 1 mit dan Deckel 2 und dem Ventileinsatz 4, der mit einer Hohlschraube 12 am Gehäuseeingang festgeschraubt wird. Ein Dichtring 14 übernimmt die Abdichtung des Eingangsdruckraumes zum Ausgangsdruckraum. Die Konstruktion zeigt den ungehinderten Gasfluß durch die große Bohrung 13 der Hohischraube 12 zum Ventilteller 15.
• Gasstran liegen auch keine weiteren Führungsteille außer der Ventilstange 6 una ctem Ventilstangenbund zur Betestigung der Ventildichtung 16. Die untere Führung des Ventiltellers wurde nach außen verlegt und wird von den Führungsmuttern 22 überncumen. Die Befestigungsschrauben 25 übernehmen gleichzeitig die Befestigung des Ausgleichsdruckstückes 5. Zwischen dem Ventileinsatzgehäuse 4 und dem Ausgleichsdruckstück 5 ist eine Vordruckausgleichsmembran 7 angeordnet. In sinnvoller Weise dient dieses Ausgleichsdruckstück 5 auch zur Verbindung mit der Stellmembran 8 und übrenimt gleichzeitig die funktion eines Membransicherheitsventiles 11. Der ungeregelte Gasstrom gelangt durch die Durchlaßbohrung 13 der Hohlschraube 12 in den Ventileinsatz. Solange auf der Reglerausgangsseite noch nicht der an der Einstellschraube 10 an der Sollwert-Stellfeder 9 eingestellte Ausgangsdruck erreicht ist, wird der Ventilteller 15 durch die Ventilstange 6 in Offenstellung gedrückt und das noch ungeregelte Gas kann durch die Diese in den Ausgangsdruckraum des Druckregelgerätes gelangen und damit gleichzeitig unter die Stellmembran 8, unter der sich ein Druck aufbaut so lange, bis der Gegendruck an der Sollwertfeder 9 erreicht wird und dann die Stellmembran 8 den Ventilteller in Schließstellung zieht. Übersteigt der Ausgangsdruck -4-den eingestellten Wert, so hebt die Stellinebran gegen die Sicherheitsventilfeder 11 an und laßt den Überdruck abblasen, der durch den Abmungsanschluß 3 entweichen kann. Der Schließdruck eines Gasdruckregelgerätes hängt Sm starken Maße vom exakten Anliegen der Ventildichtung 16 an der Düse ab. Durch eine sinnvolle Konstruktion gelang es, den Ventilteller leicht beweglich aufzuhängen. Der Ventilteller 15 wird eingespannt zwischen dem Ventilstangebund 21 und der Verschlußmutter 19. Der Ventltellerboden 15 ist auf beiden Seiten um die Ventilstangenbohrung angesenkt,und in diese Ansenkung wurde beiderseits je ein O-Ring 17 und 18 gelegt, wobei der obere ORing 17 von der Ventildichtung überdeckt wird. Die Verschlußmutter 19 drückt nun über einen Gleitring 20 die Dichtelemente 16, 17 und 18 zusammen, wobei es zur Erzielung einer einsndfreien Abdichtung nicht erforderlich ist, die Dichtscheibe 16 fest gegen den Ventilstangebund 21 zu ziehen. Durch den darunterliegenden 0-Ring 17 wird vielmehr die Ventildichtung 16 unterhalb des Ventilstangebundes 21 leicht angehoben und läßt am äußeren Rand des Ventilstangebundes 21 einen leichten, freien Spalt offen, um den sich dann der Ventilteller beiden und die richtige Anlage an die Regeldüse finden kann. Die beiden O-Ringe 17 und 18 überneetnen sozusagen eine Drehkugelfunktion und die Abdichtfunktion um die Ventilstange 6.
• Der große Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß das in seinem Aufbau sehr einfach gehaltene Gehäuse 1 nicht nur für die in Fig. 1 dargestellte Funktion verwendet werden kann.
• Der Ventileinsatz kann in seiner Funktion auf die Regelung des Eingangsdruckes abgestimmt ebenso auch an Ausgang des Gehäuses 1 befestigt werden.
• Der Gewindeanschluß an Gehause ermöglicht viele Varianten in der Anschlußgestaltung, zum Beispiel das Einschrauben eines Anschlußflansches 23. Ein weiterer Vorteil dieser Konstruktion liegt darin, daß der komplette Ventileinsatz außerhalb des Reglergehäuses auf seine Funktion geprüft werden kann.
• einsatz zu einem Druckregelgerät Bezugszeichen: 1 Gehäuse 2 Deckel 3 Atmungsanschlu 4 Ventileinsatz 5 Ausgleichsdruckstück 6 Ventilstange 7 Vordruckausgleichsmembran 8 Stellmembran 9 Sol lwert-Stellfeder 10 Einstellschraube 11 Sicherheitsventil 12 Hohlschraube 13 Durchlaßbohrung 14 Dichtring 15 Ventilteller 16 Ventildichtung 17 oberer O-Ring 18 unterer ORing 19 Verschlußmutter 20 Gleitring 21 Ventilstangenbund 22 Führungsmutter 23 Anschlußflansch 24 Membrandruckstück 25 Verbindungsschrauben Leerseite

Claims (7)

1. Ventileinsatz Patentansprüche 1. Ventlieinsatz zu einem Gasdruckregelgerat zur wanlweisen Regelung des Ausgangsdruckes oder des Eingangsdruckes dadurch gekennzeichnet, daß der wechselbare Ventileinsatz (4) mit kompletter Stellgliedeinrichtung an der Membranstange (6), mit Vardruckausgleichsmembran (7), mit Stellmembran (3) und Sicherheitsventil (11) versehen, durch eine Hclschraube (12) im Gehäuse (1) befestigt ist.
2. 2. Ventileinsatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des Ventiltellers (15) unterhalb der Ventildichtung (16) um die Ventilstange (6) mit einem O-Ring (17) und diametral gegenüber ebenfalls mit einem O-Ring (18) versehen und unterhalb des O-Ring (18) ein Gleitring (20) und eine Verschlußmutter (19) angeordnet sind.
3. 3. Ventileinsatz nach anspruch 1 und 2 durch gekennzeichnet, daß um den Ventiller (15) Führungsmuttern (22) angeordnet sind.
4. 4. Ventileinsatz nach den Ansprüchen 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsmuttern (22) über Verbindungsschrauben (25) mit dem Ausgleichsdruckstück (5) verbunden sird.
5. 5. Ventileinsatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Vordruckausgleichsmenbran (7) über ein Membrandruckstück (24) und ein Sicherheitsventil (11) mit der Stellmenbran (8) verbunden ist.
6. 6. Ventileinsatz nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlschraube (12), je nach Funktionsanordung auf der Eingangs- oder Ausgangsseite des Gehäuses (1) angeordnet, durch eingeschraubte Anschlußteile (23) Überdeckt wird.
7. 7. Ventilsatz nach den Ansprüchen 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verschlußmutter (19) und Gleitring (20) eine Gummischeibe angebracht ist, deren Umfang die Führunsmuttern (22) berührt.