DE3221917C1 - Dübel zur Befestigung von Isolierplatten - Google Patents
Dübel zur Befestigung von IsolierplattenInfo
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- E04B1/74—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls
- E04B1/76—Heat, sound or noise insulation, absorption, or reflection; Other building methods affording favourable thermal or acoustical conditions, e.g. accumulating of heat within walls specifically with respect to heat only
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-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
- Der Befestigungsvorgang der Isoliermatte 11 ist wie folgt: Durch die Isoliermatte 11 hindurch wird die Bohrung 10 in den Untergrund 8 eingebracht. Der Isolierplatten-Dübel wird so weit in die Bohrung 10 eingetrieben, bis der Halteteller 2 auf der Oberfläche 14 der Isoliermatte 11 aufliegt. In die Kernbohrung 11 wird anschließend~ wie F i g. 3 zeigt - der mit einer Spitze 13 versehene Spreiznagel 12 eingetrieben. Der Spreiznagel 12 gelangt hierbei zunächst in den nicht aufweitbaren, nicht geschlitzten Bereich 15 des Hohlschaftes 1. Der Innendurchmesser der Kernbohrung 16 ist hierbei größer als der Durchmesser des Spreiznagels 12, so daß ein tieferes Nachschieben des Dübels vermieden wird.
- Erst beim weiteren Eintreiben des Spreiznagels gelangt dieser in den Spreizbereich 4 bzw. in den aufweitbaren Bereich des Hohlschaftes 1 (F i g. 4). In diesem Bereich 4 ist die Kernbohrung 16 bereits an dem vom Teller 2 wegweisenden Ende im Überbrückungsbereich 17 -zwischen dem Teller 2 und dem Befestigungsuntergrund 8 - durch die Rippen 6 verengt. Wie die Zeichnung zeigt (F i g. 3) erstrecken sich die Rippen 6 sowie der Längsschlitz 5, ausgehend vom äußeren Ende des Einsteckbereiches 4, bis in den Überbrückungsbereich 17 hinein, wobei der Schlitz 5 weiter in den Bereich 17 hineinragt als die Rippen 6. In Folge der Durchmesser- verengung und im Zusammenwirken mit dem längeren Schlitz 5 erfolgt durch den Spreiznagel 12 bereits vor dem Bohrlochmund 9~innerhalb des Überbrückungs bereiches 17 - eine Aufweitung 18 des Hohlschaftes 1, wie dies insbesondere F i g. 4 zeigt. Durch die Aufweitung 18 wird ein Nachschieben des Hohlschaftes 1 und damit des gesamten Isolierplattendübels in das Bohrloch 10 beim weiteren Eintreiben des Spreiznagels 12 wirksam verhindert, so daß der unerwünschte, in der F i g. 2 dargestellte »Matratzeneffekt« K sicher vermieden wird.
- In der F i g. 5 ist der Spreiznagel 12 vollständig in den Verankerungs- bzw. Einsteckbereich 7 eingetrieben und infolge der Aufspreizung durch die nach innen gerichteten Rippen 6 fest im Bohrloch 10 des Befestigungsuntergrundes 8 verankert.
- Zur Verringerung des Eintreibwiderstandes ist der Winkel an der Spitze 13 des Spreiznagels 12 kleiner als 300 ausgebildet.
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Claims (3)
- Patentansprüche: 1. Dübel zur Befestigung von Isolierplatten mit einem Halteteller und einem, einen Spreiznagel in einer Kernbohrung aufnehmenden Hohlschaft, der einen sich durch die Isolierplatten erstreckenden Überbrückungsbereich und einen, in den Untergrund hineinragenden Einsteckbereich mit einem Schlitz und mit nach innen verengter Kernbohrung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die verengte Kernbohrung (16) in den Überbrükkungsbereich (17) hineinreicht und sich der Schlitz (5) in Richtung des Haltetellers (2) bis über die verengte Kernbohrung (16) hinaus in den Überbrükkungsbereich (17) erstreckt.
- 2. Dübel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Kernbohrung (16) im nicht geschlitzten Bereich (15) größer ist als der Durchmesser des Spreiznagels (12).
- 3. Dübel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel an der Spitze (13) des Spreiznagels kleiner als 300 ausgebildet ist.Die# Erfindung bezieht sich auf einen Dübel zur Befestigung von Isolierplatten mit einem Halteteller und einem, einen Spreiznagel in einer Kernbohrung aufnehmenden Hohlschaft, der einen sich durch die Isolierplatten erstreckenden Überbrückungsbereich und einen, in dem Untergrund hineinragenden Einsteckbereich mit einem Schlitz und mit nach innen verengter Kernbohrung aufweist.Spreizdübel mit Hohlschaft finden allgemein Verwendung als Nagel-Dübel zur Befestigung von Latten oder als Dübel zum Befestigen von Isoliermatten bzw.Isolierplatten; Bei solchen Dübeln weist das äußere, dem Einsteckbereich gegenüberliegende, freie Ende des Hohlschaftes, einen Halteteller auf (DE-GM 80 16 539).Bei diesem bekannten Dübel weist die Kernbohrung in ihrem gesamten Bereich nach innen gerichtete axiale Rippen auf. Hierdurch besteht die Gefahr, daß sich der Dübel während des Eintreibens des Spreiznagels in Richtung des Bohrlochgrundes bewegt. Beim Befestigen von relativ harten Isolierplatten kann der Halteteller nach dem Aufliegen diese Axialbewegung verhindern.Flir bestimmte Anwendungsfälle, wie z. B. bei Abstandsbefestigungen oder zum Befestigen von elastisch nachgiebigen Isoliermatten, ist es jedoch wünschenswert bzw. notwendig, daß der Einsteckbereich des Dübels in seiner vorherbestimmten Einbindetiefe selbst dann verbleibt, wenn der Spreiznagel in den Dübel eingeschlagen wird. Bei diesen, mit einem Halteteller versehenen, bekannten Dübel für Isolierplatten, tritt hierbei ein sogenannter »Matratzeneffekt« auf, d. h., während des Einschlagens des Nagels wird der Halteteller in das Isolier- oder Dämmaterial eingedrückt, so daß an dieser Stelle eine unerwünschte Einbuchtung vorhanden ist. Hierdurch entstehen für den Putz Mehrkosten und das Aufbringen des Putzes wird wesentlich erschwert, ebenso die Befestigung von Armierungsgewebe am Halteteller des Dübels.Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Dübel zu schaffen, der in seiner vorher gewählten Einstecktiefe verbleibt und bei welchem der »Matratzeneffekt« mit seinen unerwünschten Folgen vermieden wird.Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß die verengte Kernbohrung in den Uberbrückungsbereich hineinreicht und sich der Schlitz in Richtung des Haltetellers bis über die verengte Kernbohrung hinaus in den Überbrückungsbereich erstreckt. Durch diese Ausbildung des Überbrückungsbereiches wird in vorteilhafter Weise ein Nachschieben bzw. ein Tfefersetzen des Dübels beim Einschlagen des Spreiznagels wirkungsvoll vermieden. Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung wird der Anwendungsbereich eines derartigen Dübels wesentlich erhöht, da dieser zum Befestigen von elastisch nachgiebigen Dämmstoffen sowie nicht-flexiblen Dämmstoffen verwendet werden kann.Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen F i g. 1 und 2 die schematische Darstellung einer Isoliermattenbefestigung mit herkömmlichen Dübeln, F i g. 3 einen Dübel gemäß der Erfindung im Schnitt, im ungespreizten Zustand, F i g. 4 den Dübel gemäß F i g. 3 in einem Zwischenstadium beim Eintreiben des Spreiznagels, im Schnitt, F i g. 5 den Dübel mit vollständig eingetriebenem Spreiznagel, im Schnitt.Zur Verdeutlichung des »Matratzeneffektes« zeigen die F i g. 1 und 2 eine schematische Darstellung einer Isoliermattenbefestigung mit einem Dübel, der einen Hohlschaft A, einen geschlitzten-Spreizbereich B, einen Spreiznagel C sowie einen Halteteller D aufweist. Die Kernbohrung Eim Hohlschaft A ist im Überbrückungsbereich F bis hin zum Spreizbereich B gleichbleibend zylindrisch ausgebildet, d. h., eine Verengung der Kernbohrung E ist erst im Spreizbereich B vorhanden.Wie die Fig. 2 zeigt, dringt durch das Eintreiben des Spreiznagels Cin den Hohlschaft A der Dübel tiefer in das Bohrloch G ein, wobei die Isolierung H -dargestellt ist eine elastisch nachgiebige Isoliermatte -durch den Halteteller D an dieser Stelle eingedrückt wird, so daß bei K eine Einbuchtung entsteht. Zur Erzielung einer ebenen Oberfläche ist es deshalb notwendig, die Einbuchtungen K durch stärkeres Auftragen des Dämmputzes auszugleichen.In den F i g. 3, 4 und 5 ist im Unterschied hierzu ein erfindungsgemäßer -Isolierplatten-Dübel dargestellt.Der Übersichtlichkeit halber ist die im Spreizbereich übliche Profilierung durch Verankerungsrippen weggelassen worden. Der Dübel besteht im wesentlichen aus dem Hohlschaft 1, dem am äußeren, freien Ende angeordneten Halteteller 2 und den Verstärkungsrippen 3. Der Spreizbereich 4 weist einen axialen Schlitz 5 sowie nach innen gerichtete, ebenfalls axial verlaufende Rippen 6 auf. Wie insbesondere aus Fig. 3 ersichtlich, sind die axialen Rippen 6 länger als der Verankerungs-bzw. Einsteckbereich 7 im Befestigungsuntergrund 8 und der Schlitz 5 ist länger als die Rippen 6, so daß sie sich vom Befestigungsuntergrund 8 über dem Bohrlochmund 9 der Bohrung 10 bis in die Isoliermatte 11 hinein erstrecken. Zur Festlegung des Dübels in der Bohrung 10 wird der Spreiznagel 12, der eine Spitze 13 aufweist, in den Hohlschaft eingetrieben. In den Zeichnungen ist die Isolierung als eine elastisch nachgiebige Isoliermatte dargestellt.
Priority Applications (1)
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Publications (1)
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DE (1) | DE3221917C1 (de) |
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