DE3220858A1 - Verfahren zur hydroformylierung olefinisch ungesaettigter verbindungen - Google Patents

Verfahren zur hydroformylierung olefinisch ungesaettigter verbindungen

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DE3220858A1 DE19823220858 DE3220858A DE3220858A1 DE 3220858 A1 DE3220858 A1 DE 3220858A1 DE 19823220858 DE19823220858 DE 19823220858 DE 3220858 A DE3220858 A DE 3220858A DE 3220858 A1 DE3220858 A1 DE 3220858A1
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Heinrich Dipl.-Chem. Dr. 6700 Ludwigshafen Elliehausen
Karl Dipl.-Chem. Dr. 6520 Worms Fischer
Manfred Dipl.-Ing. 6706 Wachenheim Herr
Rudolf Dipl.-Chem. Dr. 6710 Frankenthal Kummer
Wolfgang Dipl.-Chem. Dr. 6700 Ludwigshafen Richter
Helmut Dipl.-Ing. Dr. 6702 Bad Dürkheim Romberg
Kurt Dipl.-Chem. Dr. Schwirten
Max Dipl.-Chem. Dr. 6703 Limburgerhof Strohmeyer
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    • C07C45/49Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide
    • C07C45/50Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by reaction with carbon monoxide by oxo-reactions
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    • B01JCHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
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Description

  • Verfahren zur Hydroformylierung olefinisch ungesAittigter
  • Verbindungen Die vorliegende Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Hydroformylierung olefinisch ungesättigter Verbindungen mittels Rhodium/Triorganylphosphin-Komplexen bei 80 bis 1400C und 10 bis 40 bar.
  • Dieses sogenannte Rhodium- oder Niederdruck-Verfahren ist, sieht man von der erfindungsgemäßen Verbesserung ab, aus zahlreichen Veröffentlichungen allgemein bekannt. Zu seinen charakteristischen Merkmalen gehören die Verwendung von RhodiumSTriorganyl-Komplexen als Katalysatoren und der dadurch ermöglichte relativ geringe Druck, verglichen mit dem sogenannten Cobalt-Verfahren, welches bei 250 bis 300 bar ausgeführt wird. Ein weiteres typisches Merkmal für die meisten technischen Ausgestaltungen des Niederdruckverfahrens liegt in dem aus mehreren Gründen vorteilhaften gasförmigen Austrag der Reaktionsprodukte, durch den die vorliegende Erfindung ebenfalls berührt wird.
  • Trotz zahlreicher Vorteile, welche das Niederdruckverfahren gegenüber dem Cobalt-Verfahren bietet, liegt aber gerade in dem geringen Druck auch ein gewisser Nachteil.
  • Da es sich nämlich um eine Flüssigphasenreaktion handelt, hängt die Reaktionsgeschwindigkeit von der Löslichkeit oder zumindest von einer möglichst feinen Verteilung der Reaktanten im flüssigen Reaktionsmedium ab. Diese Löslichkeit nimmt aber für Kohlenmonoxid und Wasserstoff sowie auch ür die olefinische Verbindung, sofern diese gasförmig ist, mit fallendem Druck ab und wirkt sich somit als ein begrenzender Faktor für die Reaktionsgeschwindigkeit aus.
  • vtin weiterer, fUr den Verfahrenserfolg bestimmender Faktor liegt in der möglichst genauen Einhaltung einer als optimal erkannten Reaktionstemperatur, denn tiefere und höhere Temperaturen, wie sie bei einem Temperaturspektrum auftreten, vermindern den Verfahrenserfolg grundsätzlich, indem sie die Reaktionsgeschwindigkeit herabsetzen bzw.
  • unerwünschte Nebenreaktionen begünstigen.
  • Im Forschungs- und Versuchsbetrieb, wo man ohne weiteres mittels intensiver Durchmischung der Reaktionspartner für einen optimalen Stoffübergang von der gasförmigen in die flüssige Phase sowie für eine einheitliche Temperatur sorgen kann, fallen die genannten Faktoren kaum ins Gewicht, wohl aber bei der technischen Ausführung der Niederdruck-Hydroformylierung.
  • Gemäß dem Verfahren der DE-OS 27 15 668, welche die technische Niederdruck-Hydroformylierung von Olefinen betrifft, nimmt man die Durchmischung der Reaktionspartner im Reaktor, deren gasförmige Bestandteile dem Reaktor durch zahlreiche Öffnungen eines ringförmigen Rohres - einem sogenannten Sprinkler - zugeführt werden, mittels einem oder mehrerer Schaufelräder vor, deren Welle durch die Reaktorwand geführt und von einem außen befindliche Motor angetrieben wird. Eine derartige Konstruktion ist jedoch mit erheblichen Nachteilen verbunden, weil sie eine absolut zuverlässige Abdichtung der Welle gegen die Wand des unter Druck stehenden Reaktors erfordert.
  • Dieses Problem ist in der Praxis kaum lösbar, weil die Forderungen nach der Abdichtung einerseits und nach einem gewissen Spielraum, der die Drehbarkeit der Welle ermlicht, kaum vereinbar sind. Man muP. daher stets mit den Auftreten des Reaktorinhalts, insbesondere den gasförmigen Stoffen, rechnen, wodurch zus«tzliche Kontroll- und vicherheitsvorrichtungen bedingt werden, damit sich außerhalb des Reaktors keine explosiven Gasgemische bilden. Selbst wenn sich alle hiermit verbundenen technischen Probleme bewältigen lassen, so doch nur mit einem erheblichen Kostenaufwand für Installation und Wartung.
  • Der Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, den genannten Nachteilen abzuhelfen.
  • Demgemäß wurde ein Verfahren zur Hydroformylierung olefinisch ungesättigter Verbindungen mittels Rhodium/Triorganyl-Komplexen bei 80 bis 1400C und 10 bis 40 bar sowie unter gasförmigem Produktaustrag aus dem Reaktor gefunden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß man hierzu - einen zylindrischen Reaktor (1) - siehe Figur - verwendet, welcher mit einer axial angeordneten Düse (2) für den Einlass der olefinischen Verbindung sowie des aus H2 und CO bestehenden Synthesegases, einem Stoffauslaßventil (3) sowie einem konzentrischen Rohr (4) versehen ist) dessen Höhe etwa 20 bis 70 % der Reaktorhöhe und dessen Durchmesser etwa 30 bis 80 % des Reaktordurchmessers beträgt und welches etwa in der Höhe seines 1- bis 3-fachen Durchmessers über der Düse (2) angeordnet ist, und daß - die durch (2) eintretenden Gase einen Impuls haben, welcher einer mittleren linearen Strömungsgeschwindigkeit des flüssigen Reaktorinhaltes von 0,1 bis 1,0 m/sec entspricht.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung bewirkt, daß die durch die Düse (2) axial eintretenden Gase dem flüssigen Reaktorinhalt einen Impuls verleihen, welcher durch das Rohr (4) in axialer Richtung gleichgerichtet wird. Die in der Reaktormitte nach oben gerichtete Strömung wird unterhalb des Flüssigkeitsniveaus umgelenkt, wonach sie sich entlang der Reaktorwand nach unten richtet. Durch die Düse (2) und das Rohr (4) wird somit ein Flüssigkeitsumlauf erzwungen, wie er durch die Strömungspfeile in der Figur schematisch dargestellt ist. Gleichzeitig findet bei diesem Vorgang eine intensive Durchmischung von Gas und Flüssigkeit statt, und außerdem werden Temperaturunterschiede weitgehend ausgeglichen.
  • Es wurde weiterhin gefunden, daß sich das Verfahren besonders wirkungsvoll gestalten läßt, wenn man zusätzlich zum Einsatzgasstrom einen Flüssigkeitsstrom axial in den unteren Teil des Reaktors einleitet, da sich hierdurch der Impuls vergrößern läßt, Als Flüssigkeit dient eine flüssige olefinische Verbindung und/oder die Reaktorflüssigkeit, welche mittels einer Umwälzpumpe (5) in einem externen Flüssigkeitskreislauf (6) geführt wird (als fakultative Maßnahme gestrichelt in die Figur eingezeichnet). Die Vereinigung von Flüssigkeit und Gas erfolgt zweckmäßigerweise in einer Mehrstoffdüse, mit der Flüssigkeit als Treibstrahl und dem Gas als angesaugtem Strahl, also nach dem Prinzip der Wasserstrahlpumpe.
  • Besonders wirkungsvoll gestaltet sich das Verfahren ferner, wenn man dem Flüssigkeitstreibstrahl in an sich beunter Weise mittels eines vor oder in der Düse eingebauten Drallkörpers einen Drall versetzt.
  • Die Reaktionsführung in Reaktoren mit internem Zwangsumlauf ist an sich bekannt und wurde auch schon fr die fXochdruck-HydroSormylierung nach. dem Cobalt-Verfa?'-.ren beschrieben (vgl. z.B. DE-OS 28 1C 64lQ und 20 56 34?-). Im Gegensatz zum Hochdruck-Verfahren, bei welchem der Feaktor vollstAndig mit Flüssigkeit gefüllt ist und tei welchem das Reaktionsgemisch flüssig entnommen wird, findet 'der Produktaustrag beim Niederdruck-Verfahren llblicherweise gasförmig statt, was u.a. den Vorteil bietet, daß der Katalysator in der Flüssigphase des Reaktors verbleibt. Diese Verfahrensweise setzt voraus, daß im Oberteil des Reaktors eine reine Gasphase aufrecht erhalten werden kann, denn andernfalls würde Flüssigkeit in den Produktaustrag gelangen, wodurch sich die Aufarbeitung erschweren würde. Im Hinblick auf diese Voraussetzung war zu erwarten, daß der erfindungsgemäR bewirkte Mischvorgang nicht befriedigend gelingt, indem der nach oben gerichtete Treibstrahlstrom bis an die obere Stirnwand des Reaktors durchschlägt und somit die Ausbildung der homogenen Gasphase verhindert. Außerdem war zu befürchten, daß die zugeführten gasförmigen Einsatzstoffe im Treibstrahl nur mechanisch mitgerissen werden und ohne hinreichend gelöst zu werden und ohne reagiert zu haben oben in die Gasphase austreten.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren ist von der Art der Einsatzstoffe offensichtlich nicht abhängig, so daß sich nähere Ausführungen zur Chemie der Reaktion und zur sonstigen Verfahrensführung erübrigen.
  • Besondere technische Bedeutung hat es für die Hydroformylierung von Ethylen und Propylen zu Propionaldehyd bzw.
  • zu überwiegend n-Butyraldehyd mittels Rh/Triphenylphosphin--Katalysatoren in Gegenwart von freiem Triphenylphosphin in flüssiger Phase, die hauptsächlich aus hochsiedenden Lösungsmitteln, insbesondere solchen, die sich bei der Reaktion von selber bilden, besteht.
  • Der Reaktor kann ferner mit eingebauten Kühivorrichtungen versehen sein, jedoch kann die Kühlung im Falle eines flüssigen Treibstrahl-Kreislaufs auch in diesen Kreislauf eingeschaltet werden. Schließlich bringt es das Nieder- druckverfahren mit sich, die entnommenen Gase im Anschluß an die Abtrennung der Produkte nach der sogenannten Kreisgasfahrweise zusammen mit Frischgas wieder in die Reaktion zurückzuführen.
  • Beispiel 1 Ein zylindrischer Reaktor (1) von 2,8 m Höhe und 0,13 m innerem Durchmesser, der etwa zu 80 % seiner Höhe mit Flüssigkeit gefüllt war, wurde von unten durch eine Zweistoffdüse (2) mit einem Flüssigkeits- und einem Gasstrom beschickt. Dieser Flüssigkeits-/Gasstrom wurde mittels eines eingebauten konzentrischen Rohrs (4) axial nach oben gelenkt, wodurch sich ein stationärer Zwangsumlauf der Reaktorflüssigkeit von etwa 0,5 m/sec einstellte.
  • Die Düse war nach Art einer Wasserstrahlpumpe ausgebildet, durch deren Innenrohr mittels der Pumpe (5) ein Treibstrahl aus der Reaktorflüssigkeit gepreßt wurde, die dem Reaktor durch Leitung (6) entnommen wurde. Ein in die Düse eingebauter Drallkörper, dessen Anstellwinkel gegen die Vertikale 100 betrug, verlieh dem Strahl einen Drall. Das Gasgemisch wurde durch das Mantelrohr der Düse angesaugt. Die Leistung der Düse betrug 1000 kg/h Flüssigkeit und 70 kg/h Gas.
  • Das Rohr (4) hatte eine Höhe von 1,5 m und einen Durchmesser von 8,5 cm und war 20 cm oberhalb der Austrittsöffnung der Düse angebracht.
  • Durch Leitung (3) wurde ein produkthaltiger Gas strom entnommen, der nach Abtrennung des Produkts zusammen mit Frischgas wieder in den Reaktor zurückgefUhrt wurde.
  • Bei der Reaktion handelte es sich um die kontinuierliche Hydroformylierung von 20 kg/h Ethylen mit 22 kg/h CO und 1,57 kg/h a2 (Molverhältnis CO/H2 = 1:1) in der Flüssigphase mittels eines Rhodium/CO/Triphenylphosphinkomplexes, der sich unter den Reaktionsbedingungen'aus Rhodiumacetat, Triphenylphosphin und CO in situ gebildet hatte. Die Flüssigphase enthielt neben den Reaktionspartnern 20 kg hochsiedende Aldolisierungsprodukte des Propionaldehyds und 0,9 kg freies Triphenylphosphin (Molverhältnis Rh:P(Ph)3 = 1:80), und die Katalysatorkonzentration betrug 150 mg Rh (als Metall gerechnet) pro kg der Flüssigphase.
  • Die Reaktion wurde bei 1300 C und 15 bar vorgenommen und lieferte bei gasförmigem Produktaustrag nach üblicher Weiterbehandlung 38 kg/h reinen Propionaldehyd. Dies entspricht einer Raum-Zeit-Ausbeute an Propionaldehyd von 1 kg 1-lh 1, ein Wert, der nicht nur besonders hoch ist, sondern auch mit den denkbar einfachen erfindungsgemäßen technischen Mitteln erreicht wurde.
  • Hinsichtlich der übrigen technischen Ausgestaltung (Kühlung, Kreisgasfahrweise, kontinuierliche Aufarbeitung eines Teils der Flüssigphase zur Konstanthaltung des Hochsiederanteils) entsprach das Verfahren der üblichen Technik und bedarf deshalb keiner näheren Erläuterung.
  • Beispiel 2 Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde Propylen hydroformyliert, wobei die Leistung der Düse (2) 300 kg,'h Flüssigkeit und 5 kg/h Gas betrug und der hierdurch in Zirkulation versetzte flüssige Reaktorinhalt eine lineare Strömungsgeschwindigkeit von etwa 0,4 m/sec hatte.
  • Das durch die Düse eingeführte Gas bestand aus 1,53 kg/h Kreisgas sowie 3,47 kg/h Frischgas, welches sich aus 2,10 kg/h Propylen, 1,27 kg/h CO und 0,10 kg H2 zusammensetzte. Das Molverhältnis CO/H2 betrug 47:53.
  • Der Reaktor enthielt etwa 30,5 kg Flüssigphase, wovon 21,4 kg auf Aldolisierungsprodukte als Lösungsmittel und 1,8 kg auf Triphenylphosphin als Bestandteil des Katalysatorsystems entfielen. Die Rh-Konzentration betrug 250 mg/kg Flüssigphase, die Reaktionstemperatur 1100C und der Gesamtdruck 14,5 bar.
  • Pro Stunde fielen 3,06 kg n-Butyraldehyd und 0,23 kg iso--Butyraldehyd entsprechend einer Ausbeute von 93 bzw, 7 ,0 an. Die auf n-Butyraldehyd bezogene Raum-Zeit-Ausbeute betrug o,o8 kg l 1h 1.
  • Zeichn.

Claims (3)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Hydroformylierung olefinisch ungesättigter Verbindungen mittels Rhodium/Triorganyl--Komplexen bei 80 bis 140°C und 10 bis 40 bar sowie unter gasförmigem Produktaustrag aus dem Reaktor, dadurch gekennzeichnet, daR man hierzu - einen zylindrischen Reaktor (1) - s. Figur -verwendet, welcher mit einer axial angeordneten Düse (2) für den Einlass der olefinischen Verbindung sowie des aus H2 und CO bestehenden Synthesegases, einem Stoffauslaßventil (3) sowie einem konzentrischen Rohr (4) versehen ist, dessen Höhe etwa 20 bis 70 % der Reaktorhöhe und dessen Durchmesser etwa 30 bis 80 % des Reaktordurchmessers beträgt und welches etwa in der Höhe seines 1- bis 3-fachen Durchmessers über der Düse (2) angeordnet ist, und daß - die durch (2) eintretenden Gase einen Impuls haben, welcher einer mittleren linearen Strömungsgeschwindigkeit des flüssigen Reaktorinhaltes von 0,1 bis 1,0 m/sec entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man zusätzlich zum Einsatzgasstrom einen Flüssigkeitsstrom als Treibstrahl axial in den unteren Teil des Reaktors einleitet, wobei die Flüssigkeit aus dem eingesetzten Olefin und/oder der Reaktorflüssigkeit besteht, die dem Reaktor als externer Kreislauf entnommen und wieder zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssige Treibstrahl mittels eines Drallkörpers einen Drall erhält.
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