DE3220445C2

DE3220445C2 - Vorrichtung zum Spannen eines um ein Packstück gelegten Umreifungsbandes und zum Verbinden der sich überlappenden Enden des Umreifungsbandes

Info

Publication number: DE3220445C2
Application number: DE3220445A
Authority: DE
Inventors: Günter 5828 Ennepetal Bartzick; Gerd 5830 Schwelm Bühne; Reinhard Ing.(grad.) 5630 Remscheid Naydowski
Original assignee: Hoesch AG
Current assignee: Hoesch AG
Priority date: 1982-05-29
Filing date: 1982-05-29
Publication date: 1985-10-17
Also published as: DE3376064D1; EP0095644A2; ATE33116T1; EP0095644A3; US4527379A; DE3220445A1; EP0095644B1

Abstract

Vorrichtung zum Spannen eines um ein Packstück gelegten Umreifungsbandes aus Kunststoff und zum Verbinden der sich überlappenden Enden des Umreifungsbandes durch Schweißen, bestehend aus einer Verschlußvorrichtung zum Verschweißen der sich überlappenden Bandenden mit einer zwischen Umreifungsband und Packstück angeordneten Gegenplatte, gegen die drei in Bandlängsrichtung hintereinander angeordnete Stempel zur Anlage bringbar sind, und der erste Stempel zum Einklemmen des vorderen, freien Bandendes, der zweite Stempel zum Einklemmen des zweiten Bandendes und der dazwischen angeordnete dritte Stempel zum Andrücken der sich überlappenden Bandenden gegen die als heißes Messer ausgebildete Schweißvorrichtung und zum Zusammenpressen der angeschmolzenen Bandenden dient, wobei die Betätigung der drei in Bandlängsrichtung hintereinander angeordneten Stempel mit einer einzigen Kurvenscheibe erfolgt, deren Drehachse quer zur Bandlängsrichtung verläuft.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Spannen eines von einer Vorratsrol'e abziehbaren und um ein Packstück gelegten Umreifungsbandes aus Kunststoff und zum Verbinden der sich 'iberlappenden Enden des Umreifungsbandes durch Schweißen und zum Abtrennen des für die gespannte Umreifung überschüssigen Teils des zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes, bestehend aus einer Vorschub- und Spannvorrichtung für das Umreifungsband, das zunächst mit einer das zu umreifende Packstück mit Abstand umschließenden Bandführung vorschiebbar und anschließend bei festgehaltenem vorderen Bandende durch Zurückziehen in Anlage gegen das Packstück bringbar und dann spannbar ist und einer Verschlußeinrichtung zum Verschweißen der sich überlappenden Bandenden, mit einer zwischen Umreifungsband und Packstück angeordneten Gegenplatte, gegen die drei in Bandlängsrichtung hintereinander wirkende Druckteile kurvenscheibengesteuert mit quer zur Ban-ilängsrichtung verlaufender Drehachse gegen Federwirkung zur Anlage bringbar sind, wobei der erste Druckteil zum Einklemmen des vorderen, freien Bandendes, der zweite Druckteil zum Einklemmen des zweiten Bandendes und der dazwischen angeordnete dritte Druckteil zum Andrücken der s sich überlappenden Bandenden gegen die als heißes Messer ausgebildete Schweißvorrichtung und zum Zusammenpressen der angeschmolzenen Bandenden und zum Abtrennen des zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes dient

ίο Bei dieser aus der DE-AS 12 90 868 bekannten Vorrichtung sind die Druckteile von Schwenkhebeln gebildet die jeweils als Gelenkvierecke ausgebildet sind. Das am starren Hebelarm befestigte Hebelpaar verläuft dabei waagerecht oberhalb der Kurvenscheibe und muß eine verhältnismäßig große Länge aufweisen, damit das gegen das Band zur Anlage kommende Hebelende eine möglichst geradlinige Bewegung ausführt Die die Druckteile aufweisende Verschlußeinriciitung erfordert somit in Bandlängsrichtung verhältnismäßig viel Platz.

Weiterhin sind für die Betätigung der drei Druckteile zwei Kurvenscheiben erforderlich. Dk eine Kurvenscheibe betätigt dabei die beiden Drucktet: zum Einklemmen der beiden sich überlappenden Bandenden, während die zweite Kurvenscheibe eine eigenständige Kurvenbahn aufweist und erst dann den zwischen den beiden Ebklemm-Druckteilen angeordneten dritten Druckteil betätigt wenn die beiden äußeren Druckteile bereits die sich überlappenden Bandenden festgeklemmt haben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs erläuterten Art zu schaffen, bei der der Antrieb der drei Druckteile mit einem geringen Platzbedarf erfolgt wobei die Wirkung der Druckteile nicht beeinträchtigt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß die drei in Bandlängsrichtung hintereinander angeordneten Druckteiie von geradlinig verschiebbaren Stempeln gebildet sind und die zur Betätigung der drei in Bandlängsrichtung hintereinander angeordneten Stempel vorgesehene Kurvenscheibe eine einzige Kurvenbahn aufweist und der mittlere Stempel unmittelbar mit einer Anlagerolle mit der Kurvenbahn der Kurvenscheibe zusammenwirkt während die beiden anderen Stempel jeweils mit einer Anlagerolle gegen dte Kurvenflächen von schwenkbaren Steuerhebeln anliegen, die ihrerseits über Anlagerollen mit der Kurvenbahn der Kurvenscheibe jeweils in Umfangsrichtung zur Anlagerolle des mittleren Stempels versetzt in Wirkverbindung stehen. Durch den Antrieb der drei Druckteile mit einer Kurvenscheibe mit einer einzigen Kurvenbahn und der Ausbildung der Druckteile als geradlinig verschiebbare Stempel und dem Verlauf der Drehachse der Kurvenscheibe quer zur Bandlängsrichtung wird nur wenij Pliti; unterhalb der Verschlußeinrichtung benötigt, so daß die Vorschub- und Spanneinrichtung sehr nahe an der Verschluiieinrichtung angeordnet werden kann. Durch den unmittelbaren Angriff des mittleren Stempels an die Kurvenscheibe und die Zwischenschaltung von schwenkbaren Steuerhebeln zwischen der Kurvenscheibe und den beiden äußeren Stempeln kann in einfacher Weise die Kurvenscheibe mit der einzigen Kurvenbahn alle drei Stempel betätigen.

Der mit seiner Anlagerolle unmittelbar an die Kurvenbahn der Kurvenscheibe angreifende mittlere Stempel kann derart zur Kurvenscheibe angeordnet sein, daß die Längsmittellinie des Stempels die Drehachse der Kurvenscheibe schneidet. Dadurch wirkt der Kurvenverlauf der Kurvenscheibe unmittelbar als Schiebebe-

5 6

wegung auf den mittleren Stempel. se das Paket Tellerfedern jeweils im Inneren des Stem-Die beiden schwenkbaren Steuerhebel können je- pels angeordnet, wobei die Aussparung zur Aufnahme weils für die Anlage der Anlagerolle des zugehörigen des Paketes Tellerfedern zugleich zur verschiebbaren Stempels eine die Verschiebung des zugehörigen Stern- Führung eines abgesetzten Ansatzes des anderen Teiles pels bewirkende Kurvenfläche aufweisen, an die sich 5 des Stempels ausgebildet ist.

eine konzentrisch zum Lagerzapfen verlaufende Kur- Der zum Einklemmen des vorderen freien Bandendes venfläche anschließt Dadurch wird in einfacher Weise dienende Stempel kann in bekannter Weise einen erreicht, daß beim bestimmungsgemäßen Verschwen- Schlitz zum Durchführen des Umreifungsbandes aufken der Steuerhebel mit der Kurvenscheibe aus der weisen, wobei der Schlitz von einer einen U-förmigen Grundstellung, in der die Anlagerollen der Steuerhebel io Querschnitt aufweisenden, aufgesetzten Kappe gebildet gegen den niedrigsten Bereich der Kurvenscheibe an- ist, die mit einem die Schwenket durchquerenden liegt, lediglich auf dem ersten Teil der Schwenkbewe- Spannstift an dem Teil des Stempels gehaltert ist, der gung der Steuerhebel mit der ansteigenden Kurvenflä- dem Umreifungsband zugekehrt ist und mit seiner freiche die Verschiebung des zugehörigen Stempels be- en Stirnfläche die Anlage- und Haltefläche für das vorwirkt, während bei dem weiteren Verschwenken der 15 dere Ende des Umreifungsbandes bildet. Dieser Schlitz Steuerhebel die Anlagerollen der zugehörigen Stempel in dem zum Einklemmen des vorderen, freien Bandmit dem konzentrisch zum Lagerzapfen des Steuerhe- endes dienenden Stempel ist erforderlich, damit das bels verlaufenden Kurvenfläche in Wirkverbindung tritt Umreifungsband vorgeschoben und nach dem Einklemünd mit diesem Bereich der Kurvenfläche, die konzen- men des vorderen, freien Bandendes durch Zurückzietrisch zum Lagerzapfen des Steuerhebels verläuft, eine 20 hen an das Packstück zur Anlage gebracht und gespannt Verschiebung des zugehörigen Stempels nicht mehr er- werden kann. Um eine einfache Fertigung und Montage folgt Die Kurvenbahn der Kurvenscheibe kann somit zu erzielen, wird dabei der Schlitz von einer einen U-Erhebungen aufweisen, die nicht mehr eine weitere Ver- förmigen Querschnitt aufweisenden, aufgesetzten Kapschiebung der Stempel bewirken, die über die Zwi- pe gebildet Diese Teile lassen sich in besonders einfaschenschaltung der Steuerhebel betätigt werden. Mit 25 eher Weise für sich herstellen und mit einem Spannstift diesen Erhebungen der Kurvenbahn der Kurvenschei- miteinander verbinden.

be, die nicht mehr auf die steuerhebelbetätigten Stern- Beim mittleren Stempel, der in bekannter Weise zum

pel einwirken, ist eine separate Betätigung des mittleren Andrücken der sich überlappenden Bandenden gegen

Stempels möglich. Die Kurvenscheibe weist somit Erhe- das die Heizvorrichtung bildende heiße Messer und zum

bungen auf, die zwar ein Verschwenken der Steuerhebel 30 Zusammenpressen der angeschmolzenen Bandenden

bewirken, jedoch nicht mehr auf die steuerhebelbetätig- dient, kann der dem Umreifungsband zugekehrte Teil

ten Stempel einwirken und nur noch den mittleren einen Ansatz mit T-förmigem Querschnitt aufweisen,

Stempel für sich betätigen. Dabei kann der mittlere der in eine T-förmige Nut des die Anlagerolie aufwei-

Stempel derart zur Kurvenscheibe angeordnet werden, senden Teiles eingreift und dabei entgegen der Wirkung

daß seine Verschiebung nur mit den Teilen der Erhe- 35 des Kraftspeichers ein begrenztes Zusammendrücken

bunger. der Kurvenbahn der Kurvenscheibe betätigt der beiden Teile in Längsrichtung des Stempels zuläßt

werden, die über die Erhebungen der Kurvenbahn der Die beiden Teile des mittleren Stempels sind somit ein-

Kurvenscheibe hinausgehen, mit denen die steuerhebel- fach montierbar formschlüssig durch einen T-rörmigen

betätigten Stempel betätigt werden. Ansatz und eine T-förmige Nut miteinander verbunden.

Die drei Stempel können jeweils zweiteilig ausgebil- 40 wobei jedoch ein begrenztes Zusammendrücken dei

det und in an sich bekannter Weise der die Anlagerolle beiden Teile entgegen der Wirkung des Kraftspeichers

aufweisende Teil und der gegen das Umreifungsband möglich ist

zur Anlage kommende Teil entgegen der Wirkung eines Beim mittleren Stempel kann das den Kraftspeicher

vorgespannten Kraftspeichers begrenzt gegeneinander bildende Paket Tellerfedern von einem an einem KoI-

verschiebbar sein. Der jeweils gegen das Umreifungs- 45 ben angeformten Zapfen durchgriffen sein, wobei dei

band zur Anlage kommende Teil der Stempel kommt Kolben mit dem Paket Tellerfedern in einer in dem die

somit kraftschlüssig gegen das Umreifungsband zur An- Anlagerolle aufweisenden Teil vorgesehenen Ausspa-

lage, so daß beim Andrücken dieser Teile gegen das rung angeordnet und der unter der Wirkung der Teller-

Umreifungsband Fertigungstoleranzen und die ToIe- federn stehende Kolben gegen die freie Stirnfläche de!

ranzen des Bandes ausgeglichen werden. 50 T-förmigen Ansatzes des dem Umreifungsband züge-

Bei den beiden zum Einklemmen der Bandenden die- kehrten Teiles des Stempels anliegt Die beiden, mil

nenden Stempel kann jeweils das den Kraftspeicher bil- einem T-förmigem Ansatz und einer T-formigen Nui

dende Paket Tellerfedern von einer Schraube durchgrif- miteinander verbundenen Teile des mittleren Stempel!

fen sein, die den die AniageroUe aufweisenden Teil und werden somit von dem unter der Wirkung des Kraft

den gegen das Umreifungsband zur Anlage kommenden 55 Speichers stehenden Kolben auseinandergedrückt Di«

Teil in einem vorbestimmten Abstand hält und die Vor- den Kraftspeicher bildenden Tellerfedern sind dabei au

spannung bestimmt Zum Vorspannen der Telierfedern dem dem Kolben angeformten Zapfen aufgesteckt

kann somit in einfacher Weise eine Schraube benutzt Der an dem Kolben angeformte Zapfen, der das Pa

werden, mit der zugleich in einfacher Weise jeweils die ket Tellerfedern durchgreift, kann mit seinem freien En

beiden Teile des Stempels zusammengehalten werden, eo de in einen Durchbruch verschiebbar eingreifen, der in

Bei den beiden, zum Einklemmen der Bandenden die- Boden der das Paket Tellerfedern aufnehmenden Aus

nenden Stempeln kann jeweils der die Anlagerolle auf- sparung vorgesehen ist Dadurch wird in einfacher Wei

weisende TeU in seiner der Anlagerolle abgekehrten se der Zapfen und damit der Kolben gegen durch Kip

Stirnfläche eine Aussparung aufweisen, in der das Paket pen hervorgerufenes Klemmen gesichert

Tellerfedem angeordnet ist und in der der gegen das 65 Beim mittleren Stempel kann der dem Umreifungs

Umreifungsband zur Anlage kommende Teil, wie an band zugekehrte Teil in seiner dem Umreifungsbaiu

sich bekannt mit einem abgesetzten Ansatz teleskopar- zugekehrten Stirnfläche eine T-förmige Nut aufweiser

tie verschiebbar eingreift Dadurch ist in einfacher Wei- in der ein Anlageteil mit etwa T-förmigem Querschnit

eingreift und entgegen der Wirkung einer Feder begrenzt eindrückbar ist. Der mittlere Stempel weist somit noch ein besonderes Anlageteil auf, welches begrenzt eindrückbar ist und sich beim bestimmungsgemäßen Gebrauch flächig gegen das anzudrückende Umreifungsband anlegt.

Der Anlageteil des mittleren Stempels kann in der UntersP'te eine kartenförmige Aufnahme für den kalottenlormigen Kopf eines federbelasteten Stößels aufweisen. Mit dieser Abstützung des Anlageteils des mittleren Stempels ist auch ein Kippen des Anlaeeteils möglich, so daß sich der Anlageteil allen Unebenheiten des Umreifungsbandes anpassen kann. Der Anlageteil des mittleren Stempels liegt beim bestimmungsgemäßen Gebrauch immer flächig gegen das Umreifungsband an.

Der federbelastete Stößel kann an der Rückseite des kalottenförmigen Kopfes einen Zapfen aufweisen, auf dem eine Schraubendruckfeder aufgesteckt ist, die sich einerends gegen die Rückseite des kalottenförmigen Kopfes und anderends gegen den Boden einer zur Führung des Kopfes dienenden Ausnehmung abstützt. Die Schraubendruckfeder ist somit in einfacher Weise auf den an der Rückseite des kalottenförmigen Kopfes vorgesehenen Zapfen aufgesteckt und hält den kalottenförmigen Kopf zuverlässig in Anlage gegen den Anlageteil des mittleren Stempels.

Der an der Rückseite des kalottenförmigen Kopfes vorgesehene Zapfen mit seinem freien Ende kann in einen Durchbruch verschiebbar eingreifen, der im Boden der die Schraubendruckfeder aufnehmenden Ausnehmung vorgesehen ist, wobei der Zapfen in der eingedrückten Stellung gegen den federbelasteten Kolben der beiden Teile des Stempels zur Anlage kommt. Dadurch ist in einfacher Weise der Zapfen und damit auch der kartenförmige Kopf zuverlässig gegen Kippen gesichert und das Eindrücken des Anlageteiles begrenzt

Auf der quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Drehachse der Kurvenscheibe für die Betätigung der drei Stempel kann eine weitere Kurvenscheibe für das Einschieben und Herausziehen eines die sich überlappenden Bandenden in einem Abstand zueinander haltenden Schiebers vorgesehen sein. Mit der Drehachse der Kurvenscheibe für die Betätigung der drei Stempel wird somit in einfacher Weise zugleich ein Schieber über eine weitere Kurvenscheibe betätigt, mit dem die beiden Bandenden beim Vorschieben des Umreifungsbandes und beim Zurückziehen und beim Spannen im Abstand zueinander gehalten werden.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt

F i g. 1 die Vorrichtung in schematischer Darstellung, in der Stellung, in der das Umreifungsband vorgeschoben werden kann,

F i g. 2 die Vorrichtung in schematischer Darstellung, in der Stellung, in der das vordere freie Bandende festgeklemmt ist,

F i g. 3 die Vorrichtung in schematischer Darstellung, in der Stellung, in der beide Bandenden eingeklemmt sind,

F i g. 4 die Vorrichtung in schematischer Darstellung, in der Stellung, in der die beiden Bandenden gegen das eingeschobene heiße Messer angedrückt werden,

F i g. 5 die Vorrichtung in schematischer Darstellung, in der Stellung, in der die beiden Bandenden von dem heißen Messer entfernt sind,

F i g. 6 die Vorrichtung in schematischer Darstellung, in der Stellung, in der die beiden angeschmolzenen Bandenden gegeneinandergepreßt werden,

F i g. 7 der zum Einklemmen des vorderen, freien Bandendes dienende Stempel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 8 einen Schnitt nach ck ι Linie VIII-VIII der Fig.7.

Fig.9 der zum Einklemmen des zweiten Bandendes dienende Stempel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, F i g. 10 einen Schnitt nach der Linie X-X der F i g. 9, Fig. 11 den mittleren Stempel in Seitenansicht, teilweise im Schnitt,

Fig. 12 einen Schnitt nach der Linie XII-XII der Fig.11,

Fig. 13 die von einem heißen Messer gebildete Schweißvorrichtung, mit deren Antrieb in einem Schnitt nach der Linie XIII-XIII der F i g. 14,

Fig. 14 einen Schnitt nach der Linie XIV-XIV der Fig. 13 und

Fig. 15 die Vorschub- und Spannvorrichtung und die Verschlußvorrichtung in Rückansicht.
Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung dient zum Spannen eines von einer nicht näher dargestellten Vorratsrolle abziehbaren und um ein nicht näher dargestelltes Packstück gelegten Umreifungsbandes 20 aus Kunststoff und zum Verbinden der sich überlappenden Enden 21, 22 des Umreifungsbandes 20 durch Schweißen und zum Abtrennen des für die gespannte Umreifung überschüssigen Teiles 23 des zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes.

Die Vorrichtung besteht aus einer an sich bekannten und nicht in ihren Einzelheiten dargestellten Vorschub- und Spannvorrichtung 24 für das Umreifungsband 20, das zunächst in einer das zu umreifende Packstück mit Abstand umschließenden, nicht näher dargestellten Bandführung vorschiebbar und anschließend bei festgehaltenen vorderen Bandende durch Zurückziehen in Anlage gegen das Packstück bringbar und dann spannbar ist. Die Vorrichtung weist weiterhin eine VerschlußeifiriCntUng "25 üüi ZUHi vcfSCiiWciucn ucF SiCn üucfiäp- penden Bandenden 21, 22. Die Verschlußeinrichtung 25 ist mit einer zwischen Umreifungsband 20 und Packstück angeordneten Gegenplatte 26 versehen, gegen die drei, in Bandlängsrichtung hintereinander angeordnete, geradlinig verschiebbare Stempel 27, 28, 29 zur Anlage bringbar sind.

« Der erste Stempel 27 dient zum Einklemmen des vorderen, freien Bandendes 21, der zweite Stempel 28 zum Einklemmen des zweiten Bandendes 22 und der dazwischen angeordnete dritte Stempel 29 zum Andrücken der sich überlappenden Bandenden 21,22 gegen die als heißes Messer 30 ausgebildete Schweißvorrichtung und zum Zusammenpressen der angeschmolzenen Bandendrn 21, 22 und zum Abtrennen des zur Vorratsrolle führenden Teiles 23 des Umreifungsbandes. Die Betätigung der drei Stempel 27, 28, 29 erfolgt in noch zu beschreibender Weise mit einer Kurvenscheibe 31 mit einer einzigen Kurvenbahn.

Der zum Einklemmen des vorderen freien Bandendes 21 dienende Stempel 27 ist in den F i g. 7 und 8 dargestellt Der Stempel 27 besteht dabei aus zwei Teilen 32 und 33, wobei die beiden Teile 32,33 entgegen der Wirkung eines vorgespannten Kraftspeichers 34 begrenzt zusammendrückbar sind. Der Teil 32 des Stempels 27 weist an seinem freien Ende eine Anlagerolle 35 auf und ist mit diesem Ende der Kurvenscheibe 31 zugekehrt Der Teil 33 des Stempels 27 ist dem einzuklemmenden Bandende 21 zugekehrt und weist einen angesetzten Ansatz 36 auf, mit der Teil 33 des Stempels 27 in einer entsprechenden Aussparung 37 des die Anlagerolle 35

9 10

aufweisenden Teiles 32 des Stempels 27 telskopartig speicher 34 wiederum von einem Paket Tellerfedern 38

verschiebbar eingreift. Die Aussparung 37 des die AnIa- gebildet.

gerolle 35 aufweisenden Teiles 32 des Stempels 27 dient Der dem Umreifungsband 20 zugekehrte Teil 33 des

zugleich zur Aufnahme des Kraftspeichers 34, der von Stempels 29 weist einen Ansatz 22 mit einem T-förrni-

einem Paket Tellerfedern 38 gebildet ist. 5 gern Querschnitt auf, der in eine T-förmige Nut 53 des

An der freien Stirnfläche des abgesetzten Ansatzes 36 die Anlagerolle 35 aufweisenden Teiles 32 eingreift. Da-

des gegen das Umreifungsband 10 zur Anlage kommen- durch ist eine besonders einfache Montage möglich. Der

den Teiles 33 des Stempels 27 ist ein Zapfen 30 ange- T-förmige Ansatz 52 und die T-förmige Nut 53 sind

setzt, der an seinem freien Ende mit Gewinde 40 verse- dabei derart ausgebildet, daß entgegen der Wirkung des

hen ist Der Zapfen 39 durchgreift mit seinem freien io Kraftspeichers 34 ein begrenztes Zusammendrücken

Ende einen im Boden 41 der das Paket Tellerfedern 38 der beiden Teile 32,33 in Längsrichtung des Stempels 29

aufnehmenden Aussparung 37 vorgesehenen Durch- möglich ist.

bruch 42 und ragt bis in eine schlitzförmige Aufnahme Das den Kraftspeicher 34 bildende Paket Tellerfe-43, die für die Anlagerolle 35 vorgesehen ist. Auf dem dem 38 ist von einem an einem Kolben 54 angeformten Gewinde 40 des Zapfens 39 ist eine gegen den Boden 44 15 Zapfen 55 durchgriffen, wobei der Kolben 54 mit dem der schlitzförmigen Aufnahme 43 für die Anlagerolle 35 Paket Tellerfedern 38 in einer in dem die Anlagerolle 35 zur Anlage kommende Mutter 45 aufgezogen, die als aufweisenden Teil 32 vorgesehenen Aussparung 37 an-Sicherungsmutter ausgebildet ist. Durch Drehen der geordnet ist Der unter der Wirkung der Tellerfedern 38 Mutier 45 kann die Vorspannung des aus einem Paket stehende Kolben 54 liegt gegen die freie Stirnfläche des Tellerfedern 38 gebildeten Kraftspeichers 34 und dabei 20 T-förmigen Ansatzes 52 des dem Umreifungsband 20 auch die Länge des Stempels 27 eingestellt werden. zugekehrten Teiles 33 des Stempels 29 an. Der an dem Der zum Einklemmen des vorderen, freien Bandendes Kolben 54 angeformte Zapfen 55, der das Paket Teller-21 dienende Stempel 27 weist einen Schlitz 46 zum federn 38 durchgreift greift mit seinem freien Ende ver-Durchführen des Umreifungsbandes 20 auf. Dieser schiebbar in einen Durchbruch 42 ein, der im Boden 41 Schlitz 46 wird von dem zur Vorratsrolle führenden Teil 25 der das Paket Tellerfedern 38 aufnehmenden Ausspa-23 des Umreifungsbandes 20 durchgriffen und erlaubt rung 37 vorgesehen ist Dadurch ist der unter der Wirein Zurückziehen und Spannen des Umreifungsbandes kung der Tellerfedern 38 stehende Kolben 54 mit dem nach dem Einklemmen des vorderen Bandendes 21 mit Zapfen 55 in der Aussparung 37 und in dem Durchbruch dem Stempel 27. Der Schlitz 46 wird dabei von dem 42 verschiebbar.

Abstand zwischen dem Teil 33 des Stempels 27 und 30 Gegenüber den Stempeln 27 und 28 weist der mittlere einer einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden, auf- Stempel 29 an seiner dem Umreifungsband 20 zugegesetzten Kappe 47 gebildet. Die den U-förmigen Quer- kehrten Stirnfläche des Teiles 33 eine T-förmige Nut 56 schnitt aufweisende Kappe 47 ist mit einem die Sehen- auf, in der ein Anlageteil 57 mit etwa T-förmigem Querkel 48 durchquerenden Spannstift 49 an dem Teil 33 des schnitt eingreift und entgegen der Wirkung «iner Feder Stempels 27 gehaltert der dem Umreifungsband züge- 35 58 begrenzt eindrückbar ist. Der Anlageteil 57 des mittkehrt ist und bildet mit seiner freien Stirnfläche die An- leren Stempels 29 weist in der Unterseite eine kalotten- = lage- und Haltefläche 50 für das freie, vordere Ende des formige Aufnahme 59 für den kalottenförmigen Kopf 60 Umreifungsbandes 20. eines federbelasteten Stößeis öi auf. Der federbelasiete Wie insbesondere aus der F i g. 8 ersichtlich, ist an Stößel 61 weist an der Rückseite des kalottenförmigen dem Stempel 27 seitlich ein Zapfen 51 vorgesehen. Die- 40 Kopfes 60 einen Zapfen 62 auf, auf dem die Feder 58 in ser Zapfen 51 dient zum Anhängen einer nicht näher Form einer Schraubendruckfeder aufgesteckt ist, die dargestellten Feder, rrit der der Stempel 27 für die sich einerends gegen die Rückseite des kalottenförmi-Rückführung in die Grundstellung belastet ist gen Kopfes 60 und anderends gegen den Boden 63 einer Der zum Einklemmen des zweiten Bandendes 22 die- zur Führung des Kopfes 60 dienenden Ausnehmung 64 nende zweite Stempel 28 ist in den Fig.9 und 10 näher 45 abstützt Der an der Rückseite des kalottenförmigen dargestellt Der Aufbau des zweiten Stempels 28 ent- Kopfes 60 vorgesehene Zapfen 62 greift mit seinem spricht im wesentlichen dem Aufbau des in den Fig.7 freien Ende in einen Durchbruch 65 verschiebbar ein, ; und 8 dargestellten ersten Stempels 27, so daß auf die der im Boden 63 der die Schraubendruckfeder 58 auf-'; entsprechenden Erläuterungen verwiesen werden kann. nehmenden Ausnehmung 64 vorgesehen ist

Der zweite Stempel 28 weist jedoch keinen Schlitz 48 50 Hiermit wird erreicht daß beim Andrücken des mitt-

;■ auf, so daß der dem Umreifungsrand 20 zugekehrte Teil leren Stempels 29 gegen das Umreifungsband 20 der

; 33 des Stempels 28 unmittelbar die Anlage- und Halte- Anlageteil 57 mit seiner Anlage- und Haltefläche 60

*) Fläche 50 aufweist Die Einzelteile des Stempels 28 wei- immer flächig gegen das Umreifungsband 20 anliegt, da

' j sen dabei die gleichen Bezugszeichen auf, wie die Ein- er sich der Fläche des Umreifungsbandes 20 anpaßt. Die

W zelteile des Stempels 27. 55 Federkraft der Schraubendruckfeder 58 ist dabei jedoch

Hs Der zwischen den beiden Stempeln 27,28 angeordne- kleiner als die Federkraft des Paketes Tellerfedern 38,

-■ \ te dritte Stempel 29, der zum Andrücken der sich über- so daß beim Andrücken des Stempels 29 gegen das Um-

-\ läppenden Bandenden 21,22 gegen die als heißes Mes- reifungsband zunächst die Schraubendruckfeder 58 zu-

ί ί ser 30 ausgebildete Schweißvorrichtung und zum Zu- sammengedrückt wird, bis der am kalottenförmigen

f-j sammenpressen der angeschmolzenen Bandenden 21, 60 Kopf 60 vorgesehene Zapfen 62 mit seinem freien Ende

;;| 22 und zum Abtrennen des zur Vorratsrolle führenden durch den Durchbruch 65 gegen den Kolben 54 zur

% Teiles 23 des Umreifungsbandes dient ist in den F i g. 11 Anlage kommt Erst dann wird beim weiteren Andrük-

: ä und 12 näher dargestellt Der Stempel 29 besteht eben- ken das Paket Tellerfedern 38 zusammengedrückt

ΙΆ falls aus zwei Teilen 32,33, wobei der die Anlagerolle 35 Wie bereits erläutert erfolgt die Betätigung der drei

fif aufweisende Teil 32 und der gegen das Umreifungsband 05 in Bandlängsrichtung hintereinander angeordneten

|] 20 zur Anlage kommende Teil 33 entgegen der Wirkung Stempel 27,28,29 mit einer Kurvenscheibe 31 mit einer

% eines vorgespannten Kraftspeichers 34 begrenzt gegen- einzigen Kurvenbahn, deren Drehachse 67 quer zur

Ά einander verschiebbar sind. Auch dabei ist der Kraft- Bandlängsrichtung verläuft Die Betätigung der drei

Stempel ?/, 28, 29 ist dabei in den F i g. 1 bis 6 näher dargestellt. Aus den Zeichnungen iat dabei ersichtlich, daß der mittlere Stempel 29 mit seiner Anlagerolle 35 unmittelbar mit der Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 iiusammenwirkt, während die beiden anderen Stempel 27,28 jeweils mit der Anlagerolle 35 gegen die Kurvenflächen 68 von schwenkbaren Steuerhebeln 69 anliegen. Die Steuerhebel 69 siehen über Anlagerollen 70 mit der Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 jeweils in Umfangsrichtung zur Anlagerclle 35 des mittleren Stempels 29 versetzt in Wirkverbindung.

Der mit seiner Anlagerolle 35 unmittelbar mit der Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 in Wirkverbindung tretende mittlere Stempel 29 ist dabei derart zur Kurvenscheibe 31 angeordnet, daß die Längsmittellinie des geradlinig verschiebbaren Stempels 29 die Drehachse 67 der Kurvenscheibe 31 schneidet. Die Erhebungen der Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 wirken somit unmittelbar a!s Verschiebung auf den mittleren Stempel 29.

Dei CiHc dci' beiden Steuerhebel 69 ist iTiii Seinem

Schwenkzapfen Ii und mit seiner mit der Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 zusammenwirkenden Anlagerolle 70 derart angeordnet, daß die bogenförmige Andrücklinie der Andrückrolle 70 gegen die Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 mit einem Winkel von etwa 28° in Umfangsrtchtung der Kurvenscheibe 31 den Angriffspunkt des mittleren Stempels 29 voreilt, während der zweite Steuerhebel 69 mit dem gleichen Winkel dem Angriffspunkt des mittleren Stempels 29 nacheilt. Die Anlagerollen 35 und 70 des mittleren Stempels 29 und der beiden Steuerhebel 69 können soiiit ohne Beeinträchtigung an die Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 angreifen.

Die beiden schwenkbaren Steuerhebel 69 weisen jeweils für die Anlage der Anlagerolle 35 des zugehörigen Stempels 27 bzw. 28 eine die geradlinige Verschiebung des zugehörigen Stempels 27 bzw. 28 bewirkende Kurvenfläche 68 auf, an die sich eine konzentrisch zum Lagerzapfen 71 verlaufende Kurvenfläche 72 anschließt. Bei einem Verschwenken des Steuerhebels 69 durch die Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 erfolgt somit nur so lange eine Verschiebung des zugehörigen Stempels 27 bzw. 28, wie die Anlagerolle 35 des Stempels 27 bzw. 28 mit der Kurvenfläche 68 des Steuerhebels 69 in Wirkverbindung ist. Sobald die Anlagerolle 35 des Stempels 27 bzw. 28 mit der Kurvenfläche 72 des Steuerhebels 69 in Wirkverbindung tritt, erfolgt keine weitere geradlinige Verschiebung des Stempels 27 bzw. 28 mehr. Dadurch ist es möglich, daß die Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 Erhebungen aufweisen kann, die nur noch für die Betätigung des mittleren Stempels 29 vorgesehen sind und beim Passieren der Anlagerolle 70 der Steuerhebel 69 lediglich eine Leerlaufbewegung der Steuerhebel 69 bewirken.

In der F i g. 1 ist die Verschlußeinrichtung 25 in der Grundstellung dargestellt Zwischen der Gegenplatte 26 und der Anlage- und Haltefläche 50 des Stempels 27 ist dabei ein Spalt 73 vorgesehen. Ebenso ist auch zwischen der Gegenplatte 26 und der Anlage- und Haltefläche 50 des Stempels 28 ein Spalt 74 vorgesehen. Zwischen der Gegenplatte 26 und der Anlage- und Haltefläche 66 des mittleren Stempels 29 ist ein Schieber 75 vorgesehen, der die sich überlappenden Bandenden 21, 22 in einem Abstand zueinander hält Zwischen der Gegenplatte 26 und dem Schieber 75 ist dabei jedoch ein Spalt 76 und zwischen dem Schieber 75 und der Anlage- und Haltefläche 66 des Stempels 29 ein Spalt 77 vorgesehen. In dieser Stellung der Verschlußeinrichtung 25 kann das Umreifungsband 20 mit der Vorschub- und Spannvorrichtung 24 zunächst in der das zu umreifende Packstück mit Abstand umschließenden Bandführung vorgeschoben werden. Von dem vorherigen Umreifungsvorgang ist dabei der zur Vorratsrolle führende Teil 23 des Umreifungsbandes 20 in dem Schlitz 46 des Stenpels 27 verblieben. Dieser Teil 23 des Umreifungsbandes 22 wird nun für die nächste Umreifung das vordere, freie Ende 21 des Umreifungsbandes und kann zunächst

ίο durch den Spalt 77 und den Spalt 74 vorgeschoben und dann die das Packstück mit Abstand umschließende Bandführung durchlaufen, bis es durch den Führungsschlitz 78 wieder zur Verschlußeinrichtung 25 gelangt und dabei auch noch den Spalt 73 und 76 durchgreift und mit seiner freien Stirnfläche gegen eine abgesetzte Schulter 79 der Gegenplatte 26 anstößt. Hierdurch wird der Vorschub des Umreifungsbandes 20 ausgeschaltet.

Durch Drehen der Kurvenscheibe 31 mit der Drehachse 67 in Richtung des Pfeiles 80 erfolgt das Einklem-

2ü ΓΠ£Π ucS VOruCrCn UaHuCHuCS 2i uCS UiTirCuUngSuauuCS 20 mit dem Stempel 27. Diese Stellung der Verschlußeinrichtung 25 ist in der Fig. 2 dargestellt. Nunmehr kann das Zurückziehen des Umreifungsbandes 20 mit der Vorschub- und Spannvorrichtung 24 erfolgen, bis das Umreifungsband 20 gegen das Packstück zur Anlage kommt Anschließend erfolgt dann das Spannen des Umreifungsbandes, ebenfalls mit der Vorschub- und Spannvorrichtung. Nach dem Spannen des Umreifungsbandes 20 erfolgt das Einklemmen des hinteren Endes 22 des Umreifungsbandes 20 mit dem Stempel 28. Dies erfolgt durch weiteres Drehen der Kurvenscheibe 31 in Richtung des Pfeiles 80. Diese Stellung der Verschlußeinrichtung 25 ist in der F i g. 3 näher dargestellt Nach dem Einklemmen des hinteren Bandendes 22 des Umreifungsbandes 20 wird der Schieber 75 seitlich zwischen den sich überlappenden Bandenden 21,22 herausgezogen und hierfür das heiße Messer 30 eingeführt. In der F i g. 3 ist das heiße Messer 30 schon zwischen den beiden sich überlappenden Bandenden 21, 22 angeordnet.

Durch weiteres Drehen der Kurvenscheibe 31 mit der Drehachse 67 kommt die Erhebung 81 der Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 mit der Anlageroile 35 des mittleren Stempels 29 in Wirkverbindung, so daß der rnitt'ere Stempel 29 in Richtung auf die Gegenplatte 26 versuioben wird. Dabei erfolgt zunächst ein Abtrennen des für die gespannte Umreifung überschüssigen Teiles 23 des zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes. Hierzu ist an dem Teil 33 des mittleren Stempels 29 ein Schneideinsatz 82 vorgesehen, dessen Schneidkante 83 mit der Schneidkante 84 zusammenwirkt, die an der Kappe 47 des Stempels 27 vorgesehen ist. Je nach der Dicke und Festigkeit des durchzuschneidenden Umreifungsbandes kann es dabei vorkommen, daß zunächst der Anlageteil 57 entgegen der Wirkung der Feder 58 so weit in den Teil 33 des Stempels 29 eingedrückt wird, bis der Zapfen 62 des kartenförmigen Kopfes 60 gegen den Kolben 54 zur Anlage kommt und dann auch noch die beiden Teile 32 und 33 des Stempels 29 vollständig entgegen der Wirkung des Kraftspeichers 34 zusammengedrückt werden, so daß der Teil 33 des Stempels 29 gegen den Teil 32 zur Anlage kommt Nach dem Durchschneiden des Umreifungsbandes 20 werden mit den Federn 34 und 58 die Teile 32, 33 und 57 wieder in die in den Fig. 11 und 12 dargestellte Grundstellung zurückgeführt

Durch das weitere Verschieben des mittleren Stempels 29 werden die sich überlappenden Bandenden 21,

22 gegen das heiße Messer 30 in Anlage gebracht, so daß die dem heißen Messer 30 zugekehrten Seitenflächen der sich überlappenden Bandenden angeschmolzen werden. Diese Stellung der Verschlußeinrichtung 25 ist in der F ί g. 4 .näher dargestellt Bei diesem Andrükken der sich überlappenden Bandenden 21,22 gegen das heiße Messer 30 wird lediglich die dem Anlageteil 57 zugeordnete Schraubendruckfeder 58 etwas zusammengedrückt Die Vorspannung des Paketes Tellerfedern 38 ist so groß, daß ein Zusammendrücken noch nicht erfolgt

Durch weiteres Drehen der Kurvenscheibe 31 mit der Drehachse 67 kommt die Anlagerolle 35 des mittleren Stempels 29 in eine Vertiefung 85 der Kurvenbahn, so daß der mittlere Stempel 29 sich etwas von der Gegenplatte 26 wegbewegt Diese Stellung ist in der F i g. 5 näher dargestellt In dieser Stellung kann das heiße Messer 30 aus der Stellung zwischen den beiden sich überlappenden Bandenden 21, 22 herausgezogen werden. Nach dem Herausziehen des heißen Messers 30 tritt bciüj weiteren Drehen der Kurvenscheibe 31 die Anlagerolle 35 des mittleren Stempels 29 mit der Erhebung 86 der Kurvenbahn der Kurvenscheibe 31 it· Wirkverbindung, wodurch der mittlere Stempel 29 in Richtung auf die Gegenplatte 26 verschoben wird, wobei die sich überlappenden Bandenden 21 und 22 mit den angeschmolzenen Seitenflächen zusammengepreßt werden. Diese Stellung der Verschlußeinrichtung 25 ist in der ¥ i g. 6 dargestellt Bei diesem Zusammenpressen der sich überlappenden Bandenden 21,22 wird zunächst der Anlageteil 57 so weit entgegen der Wirkung der Schraubendruckfeder 58 in den Teil 33 des Stempels 29 eingeschoben, bis der Zapfen 62 des kartenförmigen Kopfes 60 gegen den Kolben 54 zur Anlage kommt Anschließend wird dann auch noch der Teil 33 des Stempels 29 entgegen der Wirkung des Paketes Tellerfedern 38 in den Teil 32 des Stempels 29 verschoben, wobei jedoch eine Anlage des Teiles 33 gegen den Teil 32 nicht erfolgt. Durch das Erkalten der sich verbindenden, angeschmolzenen Seitenflächen der sich überlappenden Bandenden 21 und 22 sind die sich überlappenden Bandenden 21,22 zuverlässig miteinander verschweißt Durch weiteres Drehen der Kurvenscheibe kann nunmehr die Verschlußeinrichtung 25 in die in der Fig. 1 dargestellte Grundstellung überführt werden.

Aus den Fig. 13 und 14 ist ersichtlich, daß auf der quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Drehachse 67 der Kurvenscheibe 31 für die Betätigung der drei Stempel 27, 28, 29 eine Kurventrommel 87 für das quer zur Bandlängsrichtung erfolgende Einschieben und Herausziehen des die Schweißvorrichtung bildenden heißen Messers 30 vorgesehen ist Auf der quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Drehachse 87 der Kurvenscheibe 31 für die Betätigung der drei Stempel 27,28,29 ist eine weitere Kurvenscheibe 88 für das Einschieben und Herausziehen des die überlappenden Bandenden 21, 22 in einem Abstand zueinander haltenden Schiebers 75 vorgesehen. Mit der Drehachse 67 erfolgt somit nicht nur die Betätigung der Stempel 27,28 und 29, sondern auch das Einschieben und Herauszieher, des heißen Messers 30 und des die sich überlappenden Bandenden 21,22 in einem Abstand zueinander haltenden Schiebers 75. Die einzelnen Bewegungen des Schiebers 75, des heißen Messers 30 und der Stempel 27,28 und 29 sind somit in einfacher Weise aufeinander abstimmbar.

Wie bereits erläutert, verläuft die Drehachse 67 quer zur Bandlängsrichtung. Die Drehachse 67 verläuft dabei, wie insbesondere aus der Fig. 15 ersichtlich, parallel zu den Drehachsen 89, 90 der Antrieb benachbarten Vorschub- und Spannvorrich daß die Verschlußeinrichtung 25 und die Voi Spannvorrichtung 24 sehr nah nebeneinandi

5 net werden können. Die über Winkeigetrieb Drehachse 67,89 angreifenden Motoren 92 bei waagerecht angeordnet werden, um e: Bauhöhe zu erzielen, wie dies in der F i g. 15 ist Darüber hinaus ist es auch möglich, die 1

ίο senkrecht anzuordnen, um eine geringe B erzielen. Ein solcher senkrecht angeordnete ist in der F i g. 15 strichpunktiert angedeutet

Hierzu 11 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zum Spannen eines von einer Vorratsrolle abziehbaren und um ein Packstück gelegten Umreifungsbandes aus Kunststoff und zum Verbinden der sich überlappenden Enden des Umreifungsbandes durch Schweißen und zum Abtrennen des für die gespannte Umreifung überschüssigen Teils des zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandes, bestehend aus einer Vorschub- und Spannvorrichtung für das Umreifungsband, das zunächst in einer das zu umreifende Packstück mit Abstand umschließenden Bandführung vorschiebbar und anschließend bei festgehaltenem vorderen Bandende durch Zurückziehen in Anlage gegen das Packstück bringbar und dann spannbar ist und einer Verschlußeinrichtung zum Verschweißen der sich überlappenden Bandenden, mit einer zwischen Umreifungsband und Packstnck angeordneten Gegenplatte, gegen die drei m Bandlängsrichtung hintereinander wirkende Druckteile kurvenscheibengesteuert mit quer zur Bandlängsrichtung verlaufender Drehachse gegen Federwirkung zur Anlage bringbar sind, wobei der erste Druckteil zum Einklemmen des vorderen, freien Bandendes, der zweite Druckteil zum Einklemmen des zweiten Band&ides und der dazwischen angeordnete dritte Druckteil zum Andrücken der sich überlappenden Bandenden gegen die als heißes Messer ausgebildete Schweißvorrichtung und zum Zusammenpressen der angeschmolzenen Bandenden und zum Abtrennen des zur Vorratsrolle führenden Umreifungsbandi-■. dient, dadurch gekennzeichnet, Haß die drei in Bandlängsrichtung hintereinander angei dneten Druckteile von geradlinig verschiebbaren Stempeln (27,28,29) gebildet sind und die zur Betätigung der drei in Bandlängsrichtung hintereinander angeordneten Stempel (27,28,29) vorgesehene Kurvenscheibe (31) eine einzige Kurvenbahn aufweist und der mittlere Stempel (29) unmittelbar mit einer Anlagerolle (35) mit der Kurvenbahn der Kurvenscheibe (31) zusammenwirkt, während die beiden anderen Stempel (27, 28) jeweils mit einer Anlagerolle (35) gegen die Kurvenflächen (68) von schwenkbaren Steuerhebeln (69) anliegen, die ihrerseits über Anlagerollen (70) mit der Kurvenbahn der Kurvenscheibe (31), jeweils in Umrangsrichtung zur Anlagerolle (35) des mittleren Stempels (29) versetzt in Wirkverbindung stehen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit seiner Anlagerolle (35) unmittelbar an die Kurvenbahn der Kurvenscheibe (31) angreifende mittlere Stempel (29) derart zur Kurvenscheibe (31) angeordnet ist, daß die Längsmittellinie des Stempels (29) die Drehachse (67) der Kurvenscheibe (31) schneidet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden schwenkbaren Steuerhebel (69) jeweils für die Anlage der Anlagerolle (35) des zugehörigen Stempels (27,28) eine die Ver-Schiebung des zugehörigen Stempels bewirkende Kurvenfläche (68) aufweist, an die sich eine konzentrisch zum Lagerzapfen (71) verlaufende Kurvenfläche (72) anschließt.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Stempel (27, 28, 29) jeweils zweiteilig ausgebildet und in an sich bekannter Weise der die Anlagerolle (35) aufweisende Teil (32) und der gegen das Umreifungsband (20) zur Anlage kommende Teil (33) entgegen der Wirkung eines vorgespannten Kraftspeichers (34) begrenzt gegeneinander verschiebbar sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei den beiden zum Einklemmen der Bandenden (21, 22) dienenden Stempel (27, 28) jeweils das den Kraftspeicher (34) bildende Paket Tellerfedern (38) von einer Schraube (39,40,45) durchgriffen ist, die den die Anlagerolle (35) aufweisenden Teil (32) und den gegen das Umreifungsband (20) zur Anlage kommenden Teil (33) in einem vorbestimmten Abstand hält und die Vorspannung bestimmt

S. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet daß bei den beiden, zum Einklemmen der Bandenden (21. 22) dienenden Stempeln (27, 28) jeweils der die Anlagerolle (35) aufweisende Teil (32) in seiner der Anlagefläche (35) abgekehrten Stirnfläche eine Aussparung (37) aufweist in der das Paket Tellerfedern (38) angeordnet ist und in der der gegen das Umreifungsband (20) zur Anlage kommende Teil (33), wie an sich bekannt mit einem abgesetzten Ansatz (36) teleskopartig verschiebbar eingreift

7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet daß der zum Einklemmen des vorderen, freien Bandendes (21) dienende Stempel (27) in bekannter Weise einen Schlitz (46) zum Durchführen des Umreifungsbandes (20) aufweist wobei der Schütz (46) von einer einen U-förmigen Querschnitt aufweisenden, aufgesetzten Kappe (47) gebildet ist die mit einem die Schenkel (48) durchquerenden (49) an dem Teil (33) des Stempels (27) gehaltert ist der dem Umreifungsband (20) zugekehrt ist und mit seiner freien Stirnfläche die Anlage- und Hähefiäehe (50) für das vordere Ende (2i) des Umreifungsbandes (20) bildet.

8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet daß beim mittleren Stempel (29), der in bekannter Weise zum Andrücken der sich überlappenden findenden (21, 22) gegen das die Heizvorrichtung bildende heiße Messer (30) und zum Zusammenpressen der angeschmolzenen Bandenden dient, der zum Umreifungsband (20) zugekehrte Teil (33) einen Ansatz (52) mit T-förmigem Querschnitt aufweist, der in eine T-förmige Nut (53) des die Anlagerolle (35) aufweisenden Teiles (32) eingreift und dabei entgegen der Wirkung des Kraftspeichers (34) ein begrenztes Zusammendrücken der beiden Teile (32,33) in Längsrichtung des Stempels (29) zuläßt

9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß beim mittleren Stempel (29) das den Kraftspeicher (34) bildende Paket Tellerfedern (38) von einem an einem Kolben (54) angeformten Zapfen (55) durchgriffen ist, wobei der Kolben (54) mit dem Paket Tellerfedern (38) in einer in dem die Anlagerolle (35) aufweisenden Teil (32) vorgesehenen Aussparung (37) angeordnet und der unter der Wirkung der Tellerfedern (38) stehende Kolben (54) gegen die freie Stirnfläche des T-förmigen Ansatzes (52) des dem Umreifungsband zugekehrten Teiles (33) des Stempels (29) anliegt.

10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der an dem Kolben (54) angeformte Zapfen (55), der das Paket Tellerfedern (38) durchgreift, mit seinem freien Ende in ei-

nem Durchbruch (42) verschiebbar eingreift, der im Boden (41) der das Paket Tellerfedern (38) aufnehmenden Aussparung (37) vorgesehen ist
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

10, dadurch gekennzeichnet, daß beim mittleren Stempel (29), der dem Umreifungsband zugekehrte Teil (33) in seiner dem Umreifungsband (20) zugekehrten Stirnfläche eine T-förmige Nut (56) aufweist, in der ein Anlageteil (57) mit etwa T-förmigem Querschnitt eingreift und entgegen der Wirkung der Feder (58) begrenzt eindrückbar ist

Ί2. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

11, dadurch gekennzeichnet, daß der Anlageteil (47) des mittleren Stempels (29) in der Unterseite eine kartenförmige Aufnahme (59) für den kalottenförmige'n Kopf (60) eines federbelasteten Stößels (61) aufweist

13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

12, dadurch gekennzeichnet daß der federbelastete Stößel (61) an der Rückseite des kalottenförmigen Kopfes (60) einen Zapfen (62) aufweist auf dem eine Schraubendruckfeder (58) aufgesteckt ist die sich einerends gegen die Rückseite des kalottenförmigen Kopfes (60) und anderends gegen den Boden (63) einer zur Führung des Kopfes (60) dienenden Ausnehmung (64) abstützt

14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

13, dadurch gekennzeichnet daß der an der Rückseite des kalottenförmigen Kopfes (60) vorgesehene Zapfen (62) mit seinem freien Ende in einen Durchbruch (65) verschiebbar eingreift der im Boden (63) der die Schraubendruckfeder (58) aufnehmenden Ausnehmung (64) vorgesehen ist wobei der Zapfen (62) in der eingedrückten Stellung gegen den federbelasteten Kolben (54) der beiden Teile (32, 33) des Stempels (29) zur Anlage kommt.

15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis

14, dadurch gekennzeichnet daß auf der quer zur Bandlängsrichtung verlaufenden Drehachse (67) der Kurvenscheibe (31) für die Betätigung der drei Stempel (27,28,29) eine weitere Kurvenscheibe (88) für das Einschieben und Herausziehen eines die sich überlappenden Bandenden (21,22) in einem Abstand zueinander haltenden Schiebers (75) vorgesehen ist.