DE3219371A1 - Luftgefederter fahrzeugsitz mit automatischer gewichtseinstellung - Google Patents

Luftgefederter fahrzeugsitz mit automatischer gewichtseinstellung

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DE3219371A1 DE19823219371 DE3219371A DE3219371A1 DE 3219371 A1 DE3219371 A1 DE 3219371A1 DE 19823219371 DE19823219371 DE 19823219371 DE 3219371 A DE3219371 A DE 3219371A DE 3219371 A1 DE3219371 A1 DE 3219371A1
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Hans-Peter 4934 Horn-Bad Mainberg Mischer
Helge 4930 Detmold Pietsch
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Description

  • Luftgefederter Fahrzeugsitz mit automatischer Gewichts-
  • einstellung Beschreibung: Die Erfindung betrifft einen luftgefederten Fahrzeugsitz, bei dem der Sitzrahmen mittels an ihm angeordneter Lenker und einer zwischengeschalteten Luftfeder an denl Bodenrahmen abgestützt ist und der mit einer automatischen Gewichtseinstellung ausgerüstet ist, bestehend aus einem den Betriebsinnendruck der Luftfeder erhöhenden oder absenkenden Luftventil, das mittels unterhalb und oberhalb der statischen Sitznöhe wirksamer Schaltnocken gesteuert ist.
  • Luftsitze mit automatischer Gewichtseinstellung sind bekannt und gewährleisten die genaue Einstellung der konstruktiv vorgegebenen statische; Höhe eines Schwingsitzes unabhangig von uem Gewicht des jeweiligen Sitzbenutzers. Auch ist es bekannt, nach der Gewichtseinstellung, d. h. nach dem Einstellen der richtigen statischen Höhe, das Luftsystem der Luftfeder von der Druckluftversorgung abzusperren, wodurch im Fahrbetrieb die statische Höhe konstant gehalten wird.
  • Die Schaltmechanik der automatischen Gewichtseinstellung einschließlich des Luftventils und der zugeordneten Schaltnocken wird im Fahrbetrieb trotz des geschlossenen Luftsystems permanent beansprucht und müssen für eine entsprechend hohe Betriebsdauer ausgelegt sein. Gleichwohl ist ein Verschleiß nicht zu vermeiden und daraus können Undichtigkeiten des Systems resultieren mit der Folge, daß die Konstanthaltung der statischen Höhe bei einem längeren, ununterbrochenen Fahrbetrieb nicht garantiert werden kann.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, in kostengünstigster Weise die Konstanthaltung der statischen Höhe nach der automatischen Gewichtseinstellung auch bei hohen Betriebsstunden des Fahrzeugsitzes zu gewährleisten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Luftventil und/oder die Schaltnocken relativ zueinander verstellbar (entkoppelbar) sind, und zwar von der Eingriffsposition, in der das Luftventil mittels der Schaltnocken steuerbar ist, in eine berührungsfreie Entkoppelungspbsition, in der die Schaltnocken das Luftventil nichttberühren können.
  • Das erfindungsgemäße mechanische Entkoppeln der für die automatische Gewichtseinstellung benötigten Schaltaggregate kann durch Verschieben, Schwenken, Klappen.
  • o. dgl. eines Teiles der Schaltaggregate erreicht werden, wobei bekannte Stellmotoren elektromechanischer, elektromagnetischer, pneumatischer oder hydraulischer Art verwendet werden können. In allen diesen Fällen werden das Luftventil und/oder die Schaltnocken durch eine entsprechende Verstellbewegung relativ zueinander entkoppelt, so daß nach dem Einstellen der statischen Höhe bzw. des Fahrergewichtes für den nachfolgenden längeren Fahrbetrieb keine Schaltvorgänge mehr ablaufen und alle Schaltaggregate in einer berührungsfreien Ruheposition sind. Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß damit zugleich auch das Luftsystem der Luftfeder durch das nicht mehr geschaltete Luftventil geschlossen ist, so daß es keines zusätzlichen Absperrventiles bedarf.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das mechanische Entkoppeln des Luftventils und/oder seiner Schaltnocken grundsätzlich vollautomatisch erfolgt, ohne daß der Fahrer dem Entkopplungsvorgang Beachtung schenken muß, und zwar mittels eines Höhenventils, das bei Erreichen der statischen Höhe des Sitzes durch einen auf der statischen Höhe wirksamen Schaltnocken schaltet und sich gleichzeitig durch den eigenen Schaltvorgang relativ zu seinem eigenen Schaltnocken selbst entkoppelt. Damit bringt das genannte Höhenventil nicht nur das Luftventil, sondern auch sich selbst in eine berührungsfreie Ruheposition.
  • In konstruktiver Hinsicht ist dies bei einer zweckmässigen Ausführungsfor- der Erfindung dadurch zu erreichen, daß das Luftventil und das Höhenventil gemeinsam auf einer Montageplatte angeordnet sind, die relativ zu den zugeordneten Schaltnocken von der Eingriffsposition in die Entkopplungsposition verstellbar ist. Das Verstellen kann beispielsweise durch Verschieben oder Verschwenken der Montageplatte relativ zu den fest angeordneten Schaltnocken der auf der Montageplatte montierten Ventile geschehen.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, daß das Entkoppeln mittels eines pneumatisch zu betätigenden Stellzylinders erfolgt, dessen Arbeitsanschluß über ein Stellventil mit der Druckluft leitung des Luftsystems verbunden ist und der gegen die Kraft einer Rückstellfeder bei Druckbeaufschlagung die Eingriffsposition hält.
  • Wird beispielsweise die Montageplatte mittels eines solchen pneumatisch betätigten Stellzylinders in die Eingriffsposition gebracht, dann stellt die Montageplatte durch Federkraft automatisch in eine berührungsfreie Ruheposition zurück, sobald der Arbeitsanschluß des Stellzylinders entlüftet bzw. drucklos wird.
  • In den Unteransprüchen 5 und 6 sind zwei besonders bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung herausgestellt, dienachfolgendanhand der Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigen: Fig. 1 das Schaltbild eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes, Fig. 2 in perspektivischer Darstellung eine konstruktive Ausführung des Fahrzeugsitzes gemäß Fig. 1, Fig. 3 das Schaltbild einer anderen Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Fahrzeugsitzes.
  • Die Erfindung wird anhand zweier Ausführungsbeispiele beschrieben, die sich zunächst dadurch unterscheiden, daß bei dem einen Ausführungsbeispiel (Fig. 1 und 2) der Sitzbenutzer den Ablauf der automatischen Gewichtseinstellung und der darauf folgenden automatischen Entkopplung der Schaltaggregate durch Betätigung eines Tasters manuell starten muß, während bei dem anderen Ausführungsbeispiel (Fig. 3) das Starten der Gewichtseinstellung und der anschließenden Entkopplung der Schaltaggregate automatisch durch das Platznhmen auf dem Sitz erfolgt.
  • Ein weiterer Unterschied der Ausführungsbeispiele gemäß Fig. 1 und Fig. 3 besteht in der Druckluftversorgung des Luftsystems des Fahrzeugsitzes. Bei dem Ausführungsbeispiel gemaß Fig. 3 wird das Luftsystem des Sitzes permanent aus dem Bordnetz des Fahrzeuges mit Druckluft versorgt (vgl. P). Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 ist der Fahrzeugsitz hinsichtlich der benötigten Druckluft Selbstversorger, muß jedoch elektrisch mit dem elektrischen Bordnetz des Fahrzeuges verbunden sein. Der elektrische Schaltkreis 4 (vgl.
  • Fig. 1) für den elektromotorischen Antrieb M des in den Sitz eingebauten Luftkompressors 5 ist über den pneumatisch betätigten Elektroschalter 6 geführt, so daß der Elektroschalter 6 nur dann den Motor M bzw.
  • den Kompressor 5 einschaltet, wenn der Luftdruck in der Druckleitung 7 unter den Schaltdruck von z. B. 6 bis 6,5 bar abfällt. Natürlich kann diese Druckluftversorgung bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 auch durch die permanente Druckluftversorgung aus dem Bordnetz ds Fahrzeuges erwirkt sein.
  • Nimmt ein Fahrer auf dem Fahrzeugsitz Platz, der gemäß Fig. 1 ausgerüstet ist, dann hat er durch manuelle Betätigung des Stellventils 8 das Luftsystem seines Sitzes zu starten. Weitere Betätigungen sind seitens des Fahrers nicht erforderlich.
  • Durch manuelles Betätigen des Stellventils 8 wird der Stellzylinder 9 aus der Druckleitung 7 mit Druck versorgt und der Stellzylinder 9 schiebt eine Montageplatte 10 darstellungsgemäß nach links vor. Auf dieser Montageplatte sind gemeinsam das Luftventil 11 sowie das Höhenventil 12 montiert. Durch das Vorschieben der Montageplatte kommen die Ventile in ihre Eingriffsp6 sition, in der die Stößel 13 und 14 des Luftventils 11 durch die Schaltnocken 15 und 16 steuerbar sind. Das gleiche gilt für den Stößel 17 des Höhenventils 12, der in der Eingriffsposition durch den Schaltnocken 18 betätigbar ist.
  • Die Schaltnocken 15 und 16 sind relativ eng unterhalb und oberhalb der konstruktiv vorgegebenen statischen Sitzhöhe angeordnet, so daß sie zwischen sich relativ genau die statische Höhe eingrenzen. Der dem Höhenventil 12 zugeordneten Schaltnocken 18 schaltet den Ventilstößel 17 bei Erreichen der statischen Höhe.
  • Aus Fig. 2 ist die konstruktive Ausführung genauer erkennbar. Dargestellt ist das Schwingsystem eines Fahrzeugsitzes mit dem Sitzrahmen 20 und dem Bodenrahmen 21 sowie seitlich an den Rahmen befestigten Scherenlenker 22. Das Schwingsystem ist durch die Luftfeder 23 schwingfähig abgestützt und durch den Dämpfer 24 gedämpft.
  • Mit den Scherenlenkern ist die Steuerscheibe 2 drehfest verbunden, die die Schaltnocken 15 und 1G besitzt.
  • Parallel an der Steuerscheibe 25 ist der zusätzliche Schaltnocken 18 für das Höhenventil 12 befestigt. Den Schaltnocken gegenüberliegend sind das Luftventil 11 und das Höhenventil 12 auf der Montageplatte 10 befestigt. Die Montageplatte 10 wird insgesamt mit den Von tilen durch den Stellzylinder 9 in die Eingriffsposition vorgeschoben oder in eine berührungsfreie Entkopplungsposition zurückgezogen. Seitlich am Sitzrahmen 20 befindet sich das manuell zu betätigende Stellventil 8 in griffgünstiger Position.
  • Die genaue Funktion der in Fig. 2 dargestelltell Schaltaggregate ist anhand Fig. 1 besser erkennbar. Sind, wie bereits beschrieben, durch manuelles Betätigen des Stellventils 8 das gemeinsam auf der Montageplatte 10 befestigte Luftventil 11 und das Höhenventil 12 mittels des Stellzylinders 9 in die Eingriffsposition vorgeschoben, dann wird zunächst über den Schaltnocken 15 der Stößel 13 des Luftventils betätigt, wodurch die Druckleitung 7 mit der Luftfeder verbunden ist und diese aufbläst.
  • Der Fahrer wird von dem Luftsystem bis auf die statische Höhe angehoben, in der das Luftventil 11 durch die beidseitigen Rückstellfedern in seine Nullstellung zurückkehrt und die Druckluftzufuhr zu der Luftfeder absperrt.
  • Würde das Luftventil in dem nun folgenden Fahrzustand ständig in dieser Eingriffsposition bleiben, dann würde beim Schwingen des Fahrzeugsitzes ständig das Luftventil 11 angesprochen mit den daraus resultierenden Nachteilen des häufigen Schaltens, eines großen Luftverbrauchs und einer erheblichen Geräuschentwicklung.
  • Um dies zu vermeiden, wird mittels des Höhenventils 12 das Erreichen der statischen Höhe abgetastet, d. h. bei Erreichen der statischen Höhe oder bei einem geringfügigen Überschreiten der statischen Höhe in dem nachfolgenden Schwingzustand schaltet der Schaltnocken 18 den Stößel 17 des Höhenventils 12, so daß dieses den Arbeitsanschluß des Stellzylinders 9 entlüftet. Dadurch wird mittels der Rückstellfeder des Stellzylinders 9 die Montageplatte 10 mitsamt dem Luftventil und dem Höhenventil in die Entkopplungsposition, d. h. in die berührungsfreie Ruheposition zurückgefahren.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 endet jede manuelle Betätigung des Systems durch den Sitzbenutzer und das System führt die Gewichtseinstellung und das anschließende Entkoppeln der Schaltaggregate vollautomatisch durch. Die konstruktive Ausgestaltung des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 3 gleicht im wesentlichen weitgehend der Ausführung gemäß Fig. 2, so daß ein erneutes Beschreiben der Konstruktion entfallen kann.
  • Die Funktionen des Ausführungsbeispieles gemäß Fig. 3 werden nachfolgend beschrieben.
  • Die Druckversorgung P erfolgt aus dem Bordnetz des Fahrzeuges. Bei einem zunächst noch unbelasteten Sitz bewindet sich das als 3/2-Wegeventil ausgebildete Stellventil 31 in dem dargestellten Schaltzustand, in dem die Rückstellfeder das Ventil gegen den zunächst noch drucklosen Steueranschluß darstellungsgemäß nach links geschoben hat, so daß der Arbeitsanschluß des Stellzylinders 9 mit Druck beaufschlagt ist und die Montageplatte 10 mit dem Luftventil 11 und dem Höhenventil 32 in der bereits beschriebenen Weise nacli links in die Eingriffsposition vorgeschoben hat, in der die Schaltnocken 15 und 16 die zugeordneten Ventilstößel 13 und 14 bez. der Schaltnocken 18 den zugeordneten Ventilstößel 17 zu betätigen vermag.
  • Sobald ein Fahrer auf dem Sitz Platz genommen hat, wird das Luftventil 11 in der bereits beschriebenen Weise geschaltet, wodurch die Luftfeder 30 mit der Druckleitung P verbunden ist und das Schwingsystem bis auf die statische Höhe anhebt. Nach Erreichen der statischen Höhe stellt das Luftventil in seine Nullstellung zurück, in der die Luftfeder geschlossen ist.
  • Bei Erreichen der statischen Höhe oder unmittelbar oberhalb der statischen Höhe beim ersten Schwinghub schalttet das Höhenventil 32 gegen den Druck einer Rückstellfeder, wodurch der Betriebsinnendruck der Luftfeder 30 über die Leitung 33 und die Steuerleitung 34 an dem Steueranschluß des Stellventils 31 anliegt, Das Stellventil 31 schaltet gegen den Druck seiner Rückstellfeder durch und entlüftet den Arbeitsanschluß des Stellzylinders 9. Dieser bringt die Montageplatte 10 mitsamt den Ventilen 11 und 32 in die Entkopplungsposition, d.
  • h. in die berührungsfreie Ruheposition.
  • Steigt der Fahrer von dem Sitz ab, dann fährt dieser gegen den oberen Endanv elag des Schwingsystems, der mechanisch über den Stößel 35 das Stellventil 31 gegen den Steuerdruck in den dargestellten Schaltzustand zurückdrückt, wodurch der Arbeitsanschluß des Stellzylinders 9 wieder mit Druck beaufschlagt ist und die Montageplatte 10 bzw. die Ventile in die Eingriffsposition vorschiebt.
  • In dieser Eingriffsposition wird über den Schaltnocken 16 der Stößel 14 des Luftventils 11 betätigt und die Luftfeder 30 bläst Druckluft ab und zwar solange, bis in der Luftfeder 30 lediglich noch ein geringer Haltedruck vorhanden ist, der das unbelastete Schwingsystem auf der statischen Höhe des Sitzes hält, in der das Luftventil 11 in seine Nullstellung zurückgeschaltet hat.
  • Synchron mit dem Absinken des Innendrucks der Luftfeder 30 sinkt auch der Druck in der Steuerleitung 34 des Stellventils 31. Dementsprechend vermag die Rückstellfeder des Stellventils 31, die nur etwas schwächer eingestellt ist als der minimalste Betriebsinnendruck der Luftfeder 30, das Stellventil 31 in dem dargestellten Schaltzustand zu halten, wodurch die Eingriffposi tion der Ventile 11 und 32 weiterhin erhalten bleibt und der Sitz für das erneute Platznehr' eines Fahrers vorbereitet ist.
  • Die zusätzlich in dem System in der Druckleitung zuXn -rbeltsanschluß des Stellzylinders 9 itjgtordnete Drossel 36 verhindert, daß bei kurzzeitigen anschlägen des Schwingsystems an den oberen Endanschlag der Stellzylinder 9 durchschaltet. Solche kurzzeitigen Endanschläge können hin und wieder im Fahrbetrieb auftreten. Sobald jedoch der Fahrer den Sitz verlassen hat, Shrt das Schwingsystem langzeitig gegen den oberen Endanschlag, wodurch die geschilderten Funktionsabläufe gestartet werden.

Claims (6)

  1. Luftgefederter Fahrzeugsitz mit automatischer Gewichtseinstellung Ansprüche: .uftgefederter Fahrzeugsitz, bei dem der Sitzrahmen mittels an ihm angeordneter Lenker und einer zwischengeschalteten Luftfeder an den Bodenrahmen abgestützt ist, und der mit einer automatischen Gewichtseinstellung ausgerüstet ist, bestehend aus einem den Betriebs innendruck der Luftfeder erhöhenden oder absenkenden Luftventil, das mittels unterhalb und oberhalb der statischen Sitzhöhe wirksamer Schaltnocken gesteuert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (11) und/oder die Schaltnocken (15,16) relativ zueinander verstellbar (entkoppelbar) sind, und zwar von der Eingriffsposition, in der das Luftventil mittels.der Schaltnocken steuerbar ist, in eine berührungsfreie Entkopplungsposition, in der die Schaltnocken das Luftventil nicht berühren können.
  2. 2. Fahrzeugsitz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entkoppeln des Luftventils (11) und/oder seiner Schaltnocken (15, 16) mittels eines Höhenventils (12, 32) gesteuert ist, das bei Erreichen der statischen Höhe des Sitzes durch einen auf der statischen Höhe wirksamen Schaltnocken (18) schaltet und sich nach dem Schalten renativ zu seinem Schaltnocken selbst entkoppelt.
  3. 3. Fahrzeugsitz nach Anspruch ?, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftventil (11) und das Höhenventil (12, 32) gemeinsam auf einer Montageplatte (10) angeordnet sind, die relativ zu den zugeordneten Schaltnocken (15, 16, 18) von der Eingriffsposition in die Entkopplungspo sition verstellbar ist.
  4. 4. Fahrzeugsitz nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Entkoppeln mittels eines pneumatisch zu betätigenden Stellzylinders (9) erfolgt, dessen Arbeitsanschluß über ein Stellventil (8, 31) mit der Druckluftleitung (7, P) verbunden ist und der gegen die Kraft einer Rückstellfeder bei Druckbeaufschlagung die Eingriffsposition hält.
  5. 5. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellventil als handbetätigtes Sperrventil (8) ausgebildet ist und daß das Höhenventil (12) in seiner federbelasteten Schaltposition gesperrt ist und in seiner bei Erreichen der statischen Höhe geschalteten Stellung den Arbeitsanschluß des Stellzylinders (9) entlüftet.
  6. 6. Fahrzeugsitz nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellventil als 3/2-Wegeventil (31) ausgebildet ist, das pneumatisch gegen die Kraft einer Rückstelifeder gesteuert ist und mechanisch durch einen oberen Endarlschlag des Schwingsystems des Sitzes gegen den Steuerdruck betätigbar ist und in seiner pneumatisch eingestellten Schaltponition den Arbeitsanschluß des Stellzylinders (9) entlüftet, und daß das Höhenventil (32) in seiner federbelasteten Schaltposition die Steuerleitung (34) in Richtung Luftfeder (30) mit dieser verbindet und in der Gegenrichtung sperrt und in seiner bei Erreichen der statischen Höhe geschalteten Stellung die Luftfeder mit dem Steueranschluß des Stellventils (31) verbindet.
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