DE3219182C2 - Messervorrichtung für Gartenhäcksler - Google Patents
Messervorrichtung für GartenhäckslerInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/08—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers
- B02C18/083—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within vertical containers with a disc rotor having generally radially extending slots or openings bordered with cutting knives
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Abstract
Es wird eine Messervorrichtung für einen Gartenhäcksler verbessert, die ein um eine vertikale Achse drehendes Flügelmesser hat, welches von oben her mit noch nicht geschnittenem Häckselgut beschickbar ist und das paarweise nach oben divergierend vorstehende Flügel hat. Das Flügelmesser wird so gestaltet, daß damit auch groberes Häckselgut zerkleinert werden kann. Dazu sind an den Flügeln des Flügelmessers nach innen abgewinkelte, zur Drehachse hin ansteigende Schrägabschnitte mit in Drehrichtung vorn liegenden Schneiden angeordnet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Messervorrichtung für einen Gartenhäcksler der im Gattungsbegriff
des Patentanspruchs 1 bezeichneten Art.
Eine solche Messervorrichtung ist durch das deutsche Gebrauchsmuster 81 31 506 bekannt, bei dem allerdings
neben den abgewinkelten Flügelmessern auch noch V-förmig nach oben hin divergierende und in einer Radialebene zur Rotationsachse liegende Flügelmesscr vorhanden
sind. Dabei sind die Endabschnittc der abgewinkelten
Flügelmesser radial nach außen gerichtet, '"..d
man will mit der Gesamtanordnung der bekannten Mcsservorrichtung
letztlich erreichen, daß die Schneidkanten der Flügelmesser in verschiedenen Dreiiebnnen liegen.
ίο Auf dem Markt sind auch andere Messervorrichtungen
bekannt, die Flügelmesser mit etwa V-förmig nach oben vorstehenden Flügeln haben, wobei das Flügclmesser
auf einer Messerträgerscheibe mit weiteren Messern angeordnet ist Ebenso wie bei der eingangs
genannten Messervorrichtung, sollen die nach oben vorstehenden Fllügelmesser die Vorzerkleinerung des
Häckselgutes und die darunter liegenden Messer die Feinzerkleinerung übernehmen. Deshalb werden diese
Messervorrichtungen von oben her mit dem Häckselgut beschickt, was über einen zylindrischen oder trichterförmigen
Beschickungsbehäiter erfoigt, der koaxial oberhalb
der Messervorrichtung angeordnet ist
Bei diesen bekannten Messervorrichtungen ist es nachteilig, daß mit den nicht in Radialebenen zur Rotationsachse
liegenden Flügelabschnitten gröberes Häckselgut nicht zerkleinert werden kann. Man sieht deshalb
für das gröbere Zerkleinerungsgut eine separate Beschickungsvorrichtung
vor, die dieses Häckselgut unmittelbar auf die: in Radialrichtung, also senkrecht /ur
Rotationsachse stehenden Messerflügel bzw. Flügelabschnitte führt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Messervorrichtuing der gattungsgemäßen Art dadurch
zu verbessern, daß aufgrund der Gestaltungsform des nach oben vorstehenden Flügelmessers unsortiertes, also
auch gröberes Häcksc'gut, das im wesentlichen in
Axialrichtung zuführbar ist, wirksam vorzerkleincrt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einer Mevservorrichtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Diese Aufgabe wird bei einer Mevservorrichtung der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
Der besonder«: Vorteil der erfindungsgemäßen Messervorrichtung
liegt darin, daß die Schrägabschnilte an den Flügeln des Flügelmessers das von oben her der
Messervorrichtung zugeleitete Häckselgut zuerst erfassen und auch gröbere Stücke wie Zweige oder Äste
zerschlagen und damit für den weiteren Schneidvorgang vorzerkleinern können. Dabei wird das Häckselgut von den Schriigabschnitten zur Mitte hin sanft ange-
schnitten und aufgrund der nach außen abfallenden Neigung radial nach außen ablenkt und gelangt damit in
denjenigen Bereich, wo die Messervorrichtung und insbesondere das Flügelmesser seine größte Schnittgeschwindigkeit
entwickelt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungsmerkmale der crfindungsgemäßem
Messervorrichtung ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachstehenden Beschreibung.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung an einem Ausführungsbeispiel noch näher erläutert.
Dabei zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung eines aufgeklappten Gartenhäckslers mit einer mit einem Flügclmesser
ausgestatteten Messervorrichtung;
F i g. 2 eine vergrößerte perspektivische Darstellung der Messervorriclitungdes Häckslers nach F i g. 1 und
Fig.3 eine Seitansicht der Messervorrichtung nach
F i g. 2.
Der Gartenhacksler nach i- i g. 1 besitzt ein Gehäuse
1, in dem ein Messerantrieb verdeckt angeordnet ist. Das Gehäuse 1 ist auf einem Fahrgestell 2 angeordnet.
An der Oberseite des Gehäuses 1 befindet sich eine Messervorrichtung 3, die um eine vertikale Achse 4 rolien.
Im einzelnen setzt sich die Messervorrichtung 3 aus einer in einer Radialebene zur Rotationsachse 4
liegenden Messerträgerscheibe 5 mit Schneidmessern 6 und aus einem Flügelmesser 7 zusammen, das zentral
auf der Messerträgerscheibe 5 befestigt ist und nach oben vorsteht.
Die Messerträgerscheibe 5 schließt nach unten hin einen Beschickungsbehälter 9 ab, der in der Darstellung
von F i g. 1 seitlich weggeKlappt ist Er ist dazu an einer deckelartigen Platte 10 befestigt, die auf die Oberseite
des Antriebsgehäuses 1 aufgeklappt werden kann. In aufgeklappter Anordnung fluchtet die Achse des zylindrischen
ßeschickungsbehälters 9 mit der Rotationsachse 4 der Messervorrichtung 3 in den Fußraum 8 des
Beschickungsbehälters 9 hinein.
im einzelnen ergibi sich der Aufbau der Messervorrichtung
3 aus F i g. 2. Das Flügelmesser 7 besteht aus einem einzigen Flachstahlstreifen 11, dessen Schmalseiten
parallel zueinander verlaufen. Der Flachstahlstreifen 11 ist zu einem drehsymmetrischen Gebilde abgewinkelt
und verdrehsicher auf der Messerträgerscheibe 5 befestigt. Er liegt dazu mit einem Basisabschnitt 12 auf
der Messerträgerscheibe 5 auf. Von diesem Basisabschnitt 12 sind nach oben hin Flügel 13, die zueinander
etwa V-förmig stehen, abgewinkelt. Die etwa unter eincm
Winkel von 15 bis 30 Grad zur Rotationsachse verlaufenden, zueinander divergierenden Flügel 13 tragen
an ihren Oberenden nach innen abgewinkelte Schrägabschnitte 14, die etwa einen Winkel von 60 Grad
zur Rotationsachse einnehmen. Entsprechend bilden sie y.u den zur Rotationsachse radial verlaufenden Ebenen
einen Winkel von etwa 30 Grad, weswegen sie einen dachförmigen Charakter haben. Die nach oben ansteigenden
Schrägabschnitte 14 der Flügel 13 lassen mit ihren freien Enden zwischen sich einen Abstand. Sie
reichen also nicht bis an die Rotationsachse heran.
An den in DrehrichtunE vorn liegenden Schmalseiten besitzen sowohl die Schrägabschnitte 14 als auch die
Flügel 13 ineinanderübergehende Schneiden 15. Im Bereich der Schrägabschnitte 14 liegt die vorspringende
Schneidkante 16 an der Oberseite. Entsprechend sind
die Schneiden 15 zur Unterseite der Schrägabschnitte 14 hin hinterschnitten oder -schliffen. Man erreicht damit,
daß von den Schrägabschnitten 14 erfaßtes Häcksclgut nicht wieder nach oben hin abgelenkt, sondern
nach unten hin geleitet wird.
Eine Besonderheit der Anordnung der Flügel 13 und der Schrägabschnitte 14 des Flügelmessers 7 erkennt
man insbesondere in Fig.3. Die Schneiden 15 und damit
auch die Schneidkanten 16 im Bereich der Schrägabschnitte 14 vor allem verlaufen in der Vertikalprojektion
gesehen nicht radial zur Rotationsachse der Messcrvorrichiung.
Sie sind vielmehr dazu geneigt, so daß sie wiederum in der Vertikalprojektion gesehen tangential
zu einem Kreis verlaufen, dessen Mittelpunkt in der Rotationsachse der Messervorrichtung liegt. Die
Schrägstcllung der Schneiden 15 und der Schneidkanten
16 der Schrägabschnitte 14 ist derart, daß in Drehrichlung
der Mcsservorrichlung gesehen die Schneidkanten 16 nach außen hin zunehmend zurückgestellt sind, lnfolge
der Drehbewegung der Messervorrichtung wird dadurch zusätzlich das auf die Schneidkanten 16 der dachförmigen
Schrägabschnitte 14 auftreffende Häckselgut in Radialrichtung nach außen hin abgelenkt und gleitet
an den Schneidkanten 16 vorbei, womit der Schneidvorgang verbessert wird.
Man kann die vorerwähnte Schrägung der Schneidkanten 16 der dachförmigen Schrägabschnitte 14 des
Flügelmessers 7 einfach durch ein Verwinden der Flügel 13 erreichen. 1st das gesamte Flügelmesser 7 einstückig
aus einem Flachstahlstreifen ;ergestellt, kann man die Schrägung der Schneiden 15 und der Schneidkanten 16
auch dadurch erreichen, daß unter der Voraussetzung eines parallelen Verlaufs der Schmalseiten des Flachstahlstreifens
die Scheitellinie 17 der Abwinklung zwischen dem Basisabschnitt 12 und den Hügeln 13 nicht in
Querrichtung, also nicht senkrecht zur Längsmitte des Flachstahlstreifens verläuft, sondern unter einem Winkel
in der Größenordnung von 5 bis 15 Grad. Dies vereinfacht
die Herstellung des Flügelmessers 7 außerordentlich,
weil sich dann eine Verwindung der Flügel 13 mit einer möglichen Beschädigung der Schneidkanten
16 erübrigt.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Messervorrichtung für einen Gartenhäcksler
mit einem um eine vertikale Achse drehenden Flügelmesser,
das von oben her mit noch nicht geschnittenem Häckselgut beschickbar ist und das paarweise
nach oben vorstehende Flügel mit abgewinkelten Endabschnitten und mit in Drehrichtung vorn liegenden
Schneiden hat, dadurch gekennzeichnet,
daß die Flügel (13) des Flügelmessers (7) nach oben hin divergieren und deren Endabschnitte
als nach innen abgewinkelte zur Drehachse hin ansteigende Schrägabschnitte (14) ausgebildet
sind.
2. Messervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (13) und deren
Schrägabschnitte (14) zueinander drehsymmetrisch ausgebildet und angeordnet sind.
3. Messvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fiügeipaare (13,13) mit den
Schrägabschnitten (14) einstückig aus Flachstahl ausgebildet sind.
4. Messervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel
der Schrägabschnitte (14) zur Rotationsachse etwa 60 Grad beträgt.
5. Messervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden
der Schrägabschnitte (14) in Abstand voneinander liegen.
6. Messervorrichturw' nach e'iem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schneiden (15) der Schrägabschr.:tte (f4) bis über die Flügel
(13) hinweg fortsetzen.
7. Messervorrichtting nach einem der Ansprüche !
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden (15) der Schrägabschnitte (14) an deren Oberseite
liegende Schneidkanten (16) haben und entsprechend nach unten hin hinterschnitten sind.
8. Messervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in Richtung der
Rotationsachse gesehen die Schneiden (15) der Schrägabschnitte (14) in einer Tangentialebene an
einem theoretischen Zylinder liegen, dessen Achse die Rotationsachse ist.
9. Messervorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel (13) mit den Schrägabschnitten
(14) aus einer Diametralebene zur Rotationsachse heraus verbunden sind.
10. Messervorrichtung nach Anspruch 3 und 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Flügelpaar (13, 13) aus einem einzigen Flachstahlstreifen (11) mit zueinander
parallelen Schmalseiten besteht, wobei die Flügel (13) von einem in einer Radialebene zur Rotationsachse
liegenden Basisabschnitt (12) abgewinkelt sind und die Scheitellinie (17) der Abwicklung
schräg zur Querrichtung des Fiachstahlstreifens (11)
verläuft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219182 DE3219182C2 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Messervorrichtung für Gartenhäcksler |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823219182 DE3219182C2 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Messervorrichtung für Gartenhäcksler |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3219182A1 DE3219182A1 (de) | 1983-11-24 |
DE3219182C2 true DE3219182C2 (de) | 1985-11-14 |
Family
ID=6164215
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823219182 Expired DE3219182C2 (de) | 1982-05-21 | 1982-05-21 | Messervorrichtung für Gartenhäcksler |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3219182C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3339312A1 (de) * | 1983-10-29 | 1985-05-09 | Gloria-Werke H. Schulte-Frankenfeld Gmbh & Co, 4724 Wadersloh | Gartenhaecksler mit einem messergehaeuse |
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DE2934792C2 (de) * | 1979-08-29 | 1981-12-03 | Crones & Co oHG, Kaltpreßwerk Ansbach, 8800 Ansbach | Motorisch angetriebenes Zerkleinerungsgerät für Abfälle, insbesondere Gartenabfälle. |
DE8131506U1 (de) * | 1981-10-28 | 1982-03-25 | Schmidle, Ernst, 6830 Laterns, Vorarlberg | Zerkleinerungseinrichtung |
-
1982
- 1982-05-21 DE DE19823219182 patent/DE3219182C2/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3339312A1 (de) * | 1983-10-29 | 1985-05-09 | Gloria-Werke H. Schulte-Frankenfeld Gmbh & Co, 4724 Wadersloh | Gartenhaecksler mit einem messergehaeuse |
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DE3219182A1 (de) | 1983-11-24 |
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