DE3219155A1 - Hoehensegel und steuerung fuer dieses - Google Patents
Hoehensegel und steuerung fuer diesesInfo
- Publication number
- DE3219155A1 DE3219155A1 DE3219155A DE3219155A DE3219155A1 DE 3219155 A1 DE3219155 A1 DE 3219155A1 DE 3219155 A DE3219155 A DE 3219155A DE 3219155 A DE3219155 A DE 3219155A DE 3219155 A1 DE3219155 A1 DE 3219155A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- sail
- ropes
- shroud
- arrangement according
- height
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H9/00—Marine propulsion provided directly by wind power
- B63H9/04—Marine propulsion provided directly by wind power using sails or like wind-catching surfaces
- B63H9/06—Types of sail; Constructional features of sails; Arrangements thereof on vessels
- B63H9/069—Kite-sails for vessels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Sustainable Development (AREA)
- Sustainable Energy (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ocean & Marine Engineering (AREA)
- Tents Or Canopies (AREA)
- Catching Or Destruction (AREA)
Description
VCN KREISLER "SCHÖNWALD EIS"h'OLD FUES
VON KREISLER KELLER SELTING WERNER
The British Petroleum Dr.-Ing. von Kreisler + 1973
Company p. l.C. Dr.-Ing. K. Schönwald, Köln
^ Dr.-Ing. K. W. Eishold, Bad Soden
Britannic House, Moor Lane, Dr.j.F.Fues,Köln
o Q _ _ Dipl.-Chem. Alek von Kreisler, Köln
uOndOn EC^Y y HU, Dipl.-Chem. Corola Keller, Köln
Enqland Dipl.-Ing. G. Selting, Köln
any idiiu Dr H _K Werner Kö]n
DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF
0-5000 KÖLN 1
19. Mai 1982
Sg-DB-fz
19. Mai 1982
Sg-DB-fz
Höhensegel und Steuerung für dieses
Die Erfindung bezieht sich auf Drachen, insbesondere
auf das Entfalten von Drachen zum Antrieb von Wasserfahrzeugen.
auf das Entfalten von Drachen zum Antrieb von Wasserfahrzeugen.
Die ständig zunehmenden Energiekosten, insbesondere in 'λ
Form steigender ölpreise, haben zu erneutem Interesse |
an dem Gesamt- oder Teilantrieb von Wasserfahrzeugen, \\
zum Beispiel Frachtschiffen, Tankern und Yachten durch ja
Windenergie geführt. Insbesondere haben für den Antrieb <ß
von Schiffen vorgeschlagene und benutzte Höhensegel |'|
oder Drachen gewisse Vorteile gegenüber auf dem Fahr- 'j
zeug direkt angebrachten Segeln. Diese Vorteile um- 'ύ
fassen die Fähigkeit auf einer Höhe zu fliegen, in der h
die Winde im allgemeinen stärker und stabiler sind. |
Die Erfindung betrifft verbesserte Mittel zur ||
Steuerung von Drachen für den Gesamt- oder Teilantrieb |!
ti "von Wasserfahrzeugen. Der Ausdruck "Drachen" umfaßt
Höhcnsegel und angebundene fliegende Flächen
I - 2 -
jeder Art.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Steuerung von Drachen
j eines Wasserfahrzeuges ist dadurch gekennzeichnet, daß
> rtian a) den Drachen mittels eines Fläschenzuges oder der-
i. 5 gleichen mit den Flugleinen Verbindet und daß man b) eine
i Steuerleine oder mehrere Steuerleinen mit einem Ende an
]■ den Flugleinen und mit dem anderen Ende an dem Drachensegel
1 befestigt, wobei die Bewegung der Flugleine um die Scheibe
* bewirkt, daß die Steuerleine die Flugeigenschaften des
10 Drachens verändert.
Wenn Staudruck-Starrsegel oder fallschirmartige
I Segel symmetrisch um ihre Mittellinien abgespannt sind,
I (Mittelpunkt der Anlaufkante zum Mittelpunkt der Ablauf-
H kante) fliegt das Segel in einem ablenkungsfreien Bogen
;' 15 von seiner Abschußstelle nach oben. Eine Ablenkung ist
möglich, indem die Wanttaue und eine Flugleine für das
Segel zusammengezogen werden, wobei das Zugmittel fernbetätigbar ist.
I Staudruck-Starrsegel oder aufsteigende Fallschirme können
fj 20 im Fluge gerefft werden, um die Halteseilspannung zu ver-
a ringern, wenn dies nötig, zum Beispiel bei Windböen oder
I beim Abschießen und Bergen. Das Reffen kann unter
I praktischen Bedingungen mit einem minimalen Einsatz von
I Steuerleinen und Steuerkraft durchgeführt werden und ohne
25 das elektrische Komponenten auf dem Segel gemäß den folgenden Techniken durchgeführt werden.
In den Fig. 1 bis 7 der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele
der Erfindung veranschaulicht.
Ein glatter Ring 1 ist über die Wanttaue 2 gezogen und seir.e Stellung wird von einer Leine oder
mehreren Leinon 3 kontrolliert, die durch Drehringe 4 arbeiten, die sich auf den Wanttauen befinden
oder in das Segel eingearbeitet sind, so daß der Ring gegen die Kappe 5 des Segels gezogen
wird, wenn die Steuerleine 3 zum Reffen des Segels angezogen wird (Fig. ia und 1 b).
Wenn der Reffgrad verringert werdsn soll, genügt
es im allgemeinen, die Leine zu loükern, die den Ring durch die Kappen- oder Wanttaudrehringe
steuert, wenn die Neigung der Wanttaue zur Einnahme ihrer unbehinderten Form eine Abwärtsbewegung
des Ringes und damit verbundene geringere Reffung verursacht.
Die Stellung kann jedoch auch direkt mit zwei Leinen 6 gesteuert werden, die den Reffring 7 nach
oben oder nach unten ziehen. Dieser Vorgang ist mit einem Zweileinen-Flugsystem kompatibel (Fig. 2).
Der Innendurchmesser des Reffringes 7 verändert sich vorteilhafterweise von einem Minimaldurchmesser in
der Größenordnung des Minimaldurchmessers der schrägverlaufenden Wanttaue, zum Beispiel 40 Am,bis
zu einer Maximalgröße in der Größenordnung von etwa einem Zehntel des Flugdurchmessers des
Drachens, zum Beispiel des Fallschirmtyps.
Der Reffring 7 kann die Mündung eines flexiblen Stoffes oder ziehharmonikaartigen Rohres 8 sein, das zum Verstauen
der Wanttaue oder des gesamten Fallschirmaufbaus
dient, wenn der Diachen nicht benutzt wird (Fig. 3).
Der Reffring kann als einfacher glattrandiger Ring ausg^-
bildet sein, oder er kann eine Fläche mit vielen Löchern 9 aufweisen (Fig. 4). Im Betrieb läuft durch jedes Loch 9 '
mindestens ein Wanttau hindurch. Diese Ringform erleichtert das Wiedereinpacken des Drachens nach der Benutzung und
verhindert, daß der Ring sich in den Wauttauen verwickelt und die Steuerleinen durch Verwirrung unwirksam macht.
Die Anzahl der zur Steuerung des Reffringes benutzten Leinen wird von folgenden Bedingungen beeinflußt. Wenn
während des Reifens eine Instabilität des Segels verhindert werden soll, braucht nur eine einzige Leine durch
einen Drehring an oder nahe der Mitte der Drachenkappe hindurchgezogen zu werden. Die Spannung der Steuerleine
durch eine Leinenbetätigung bewirkt eher ein Anziehen der Drachenkappe gegen den Ring als ein Reffen des
Segels mittels des Ringes. Zur Überwindung dieses Problems sollten mehrere Re ff leinen symmetrisch um das
Segel angeordnet werden. Außerdem können mehrere Steuerleinen vorgesehen werden, die die Reffringbewegung. zunächst
unterstützen, indem sie an den Rändern der Drachenkappe eine nach innen gerichtete Kraft ausüben (Fig.
5) .
Fig. 6a und 6b veranschaulichen eine Technik zum Reifen der Kappen von spierenlosen Drachen durch Verwendung von
zwei Wanttausystemen. Gemäß Fig. 6a fliegt das Segel auf ersten langen Wanttauen 10 und wird durch Zügelseile ge-
t - t * ♦ ·
steuert. Ein zweites Wanttausystem mit kürzeren Wanttauen
11 bleibt unbenutzt. Durch Aufnahme des zweiten
Wanttausystems) und Freigabe des ersten fanttausystems wird
das Segel wirksam gerefft und die Spannung in der Flugleine nimmt ab. Durch Wiederauf nalime des ersten Wanttausystems und Freigabe des zweiten Wanttausystems wird das
Segel weiter geöffnet. ,|
Wanttausystems) und Freigabe des ersten fanttausystems wird
das Segel wirksam gerefft und die Spannung in der Flugleine nimmt ab. Durch Wiederauf nalime des ersten Wanttausystems und Freigabe des zweiten Wanttausystems wird das
Segel weiter geöffnet. ,|
Fig. 7 zeigt eine weitere Technik des Segelreffens. Von $
einem Wasserfahrzeug aus betätigbare einzelne oder doppelte jJ
Zugstränge 12 sind mit einer Reihe von Ringen 13 ver- ü
bunden, die um den Umfang der Innenseite der Segelkappe Vj
A verteilt angeordnet sind. Durch Änderung des Zuges an den η
Zugsträngen läßt sich die Kappenform verändern, um auf |
diese Weise eine Steuerung des Drachens durch wirksames $
Reffen oder Vergrößern des Segels zu ermöglichen. ';!
Höhensegel können auch zur Schaffung von Luftplattformen faj
benutzt werden, um Ausrüstungen zum Fotografieren, Ver- ;;|
messen, überwachen der Luftverschmutzung, Gasproben- |
nähme, Erntesprühung, Radaroperaticn oder Nachrichten- fjj
Übermittlung anzuheben. *;nn die zu tragenden Lasten das *■;
Gewicht mehrerer Kilogramm übersteigen, kann die dann er- .:.
forderliche Größe der Drachen Kräfte hervorrufen, die
größer sind als menschliche Kraft bewältigen kann.
größer sind als menschliche Kraft bewältigen kann.
Claims (10)
- Ansprüche\. Höhensegelanordnung, gekennzeichnet durch ein Segel, un dessen Kappenumfang mehrere Wanttaue (2) befestigt sind, durch ein fernbetätigbaires Mittel zum Zusammenziehen der Wanttaue (2) und durch eine Flugleine für das Segel.
- 2. Höhensegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel einen die Wanttaue (2) umgebenden Ring (1) aufweist.
- 3. Höhensegelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (1) durch mindestens eine Leine betätigbar ist, die über die Segelkappe (5) von dem Ring (1) zur Bedienungsperson verlaufen.
- 4. Höhensegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel die Mündung eines ziehharmonikaartigen oder balgförmigen Rohres (8) aufweist, daß die Wanttaue (2) oder das Segel aufnehmen.
- 5. Höhensegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis4, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel eine mit mehreren Löchern (9) versehene Scheibe aufweist, wobei jedes Loch (9) mindestens ein Wanttau (2) aufnimmt.t · f r , ·■ 7 "
- 6. Höhensegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Wanttaue (2) symmetrisch um den Umfang der Segelkappe (5) verteilt angebracht sind.
- 7. Höhensegelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel mehrere um den Umfang der Segelkappe (5) verteilt angeordnete Befestigungsstellen (4) und eine fernbetätigbare Leine (3) aufweist, die durch jede Befestigungsstelle hindurchläuft, so daß ein Anziehen oder Freigeben der Leine (3) ein Zusammennehmen oder Auseinanderbreiten der Segelkappe (5) verursacht.
- 8. Höhensegelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Flugleinen (3) über einen Flaschenzug oder dergleichen mit den Wanttauen (2) verbunden sind und daß das Zugmittel an die Flugleinen angeschlossen und von diesen betätigbar ist.
- 9. Verfahren zur Steuerung einos spierenlosen Höhensegels, dadurch gekennzeichnet, daß man die Wanttaue (2) des Segels mit Mitteln zum Zusammenziehen der Wanttaue umgibt»und daß man eine Steuerleine von dem Zugmittel zu der Segelkappe und dann zu einer Bedienungsperson führt, wobei durch Freigeben oder Zurückziehen der Steuerleine das Zugmittel eine Trennung oder Zusammenziehung der Wanttaue und damit ein öffnen,oder Schließen der Segelkappe bewirkt.
- 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Zugmittel einen Ring (1) aufweist, der die Wanttaue (2) umgibt und auf diesen verschiebbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB8115586 | 1981-05-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3219155A1 true DE3219155A1 (de) | 1982-12-09 |
Family
ID=10521959
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3219155A Withdrawn DE3219155A1 (de) | 1981-05-21 | 1982-05-21 | Hoehensegel und steuerung fuer dieses |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3219155A1 (de) |
GR (1) | GR75486B (de) |
SE (1) | SE8203194L (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104379443A (zh) * | 2012-05-03 | 2015-02-25 | 天帆有限责任公司 | 气动风能转换装置及控制该装置的方法 |
-
1982
- 1982-05-21 GR GR68216A patent/GR75486B/el unknown
- 1982-05-21 DE DE3219155A patent/DE3219155A1/de not_active Withdrawn
- 1982-05-21 SE SE8203194A patent/SE8203194L/ not_active Application Discontinuation
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104379443A (zh) * | 2012-05-03 | 2015-02-25 | 天帆有限责任公司 | 气动风能转换装置及控制该装置的方法 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GR75486B (de) | 1984-07-23 |
SE8203194L (sv) | 1982-11-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2213568B1 (de) | Start- und Bergevorrichtung geeignet für ein aerodynamisches Profilelement | |
DE69524248T2 (de) | Verankerungseinrichtung für ein luftschiff | |
DE102015111224B4 (de) | Start- und Bergevorrichtung für einen Zugdrachen | |
EP2729357B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung eines gefesselten flugelements | |
DE2740338A1 (de) | Vorrichtung zum aufrollen eines vorsegels | |
DE3219155A1 (de) | Hoehensegel und steuerung fuer dieses | |
DE19513879A1 (de) | Einzeltau-Block- und Takelsystem zur Mehrfachkraftverstärkung | |
DE102010028216A1 (de) | Halte- und Steuervorrichtung für einen Lenkdrachen | |
EP3199803B1 (de) | Offshore-höhenwindkraftanlage | |
DE2544989B2 (de) | Vorrichtung zum Abtrennen der Aufziehvorrichtung eines Fallschirmes | |
DE2857142C2 (de) | ||
EP3453608B1 (de) | Verfahren und system zum verstauen eines windangriffselements | |
DE2414857A1 (de) | Vorrichtung zum festmachen von booten | |
EP0242408B1 (de) | Segelboot | |
DE3219154A1 (de) | Hoehensegel und steuerung fuer dieses | |
DE2627888A1 (de) | Fallschirmhuelle mit einer vorrichtung zur richtungssteuerung | |
EP0014924A1 (de) | Startschot für Windsurfer | |
DE3219061A1 (de) | Hoehensegel und verfahren zum setzen des segels | |
GB2098947A (en) | Reefing a tethered sail for marine or other use | |
DE2253453A1 (de) | Verfahren zum umsetzen von rollerwings-segeln in andere segelstellungen | |
DE1756175A1 (de) | Nachschleppvorrichtung fuer Flugzeuge | |
DE1756213C (de) | Verankerungseinrichtung zum Verankern eines Hubschraubers od.dgl. an einem Befestigungsteil | |
DE4230541A1 (de) | Schleppseilrückholeinrichtung für Luftfahrzeugstartwinden | |
DE19532443A1 (de) | Segelboot mit einem Mast zum Setzen eines Vorsegels | |
DE1506774C (de) | Aufwickelvorrichtung für Segel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8130 | Withdrawal |