DE321864C

DE321864C - Einrichtung zur loesbaren Verbindung zweier ineinanderschiebbarer zylindrischer Teile eines Geraetes, z. B. eines Lampengehaeuses

Info

Publication number: DE321864C
Application number: DE1915321864D
Authority: DE
Original assignee: Ets Bleriot L SA
Current assignee: Ets Bleriot L SA
Priority date: 1914-07-31
Filing date: 1915-07-27
Publication date: 1920-06-15

Description

Einrichtung zur lösbaren Verbindung zweier ineinanderschiebbarer zylindrischer Teile eines Gerätes, z. B. eines Lampengehäuses. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur lösbaren Verbindung der ineinanderscbiebbaren zylindrischen Teile eines auseinandemehmbaren Gegenstandes, z. B. wie nachfolgend beschrieben werden wird, der Teile eines auseinandernehmbaren Gehäuses für elektrische Lampen, ebenso aber auch der Teile anderer Gegenstände, wie verschließbarer Gefäße.
Die beiden zylindrischen Teile sind nun in bekannter Weise je mit einer Nut ausgerüstet, in die sich eine federnd dehnbare Schlinge mit verstellbarem Ende legt.
Nach der Erfindung hat jedoch die Nut des einen der beiden ineinandergeschobenen zylindrischen Teile eine schräg von außen nach innen ansteigende Einlauffläche. In die Nut des anderen Teiles ist die federnde Drahtschlinge eingelegt, die beim Zusammenziehen wie bekannt in die Innennut übergreift und damit beide Teile verbindet. Auf der Einlauffläche hochgleitend preßt die Drahtschlinge beide Teile fest aneinander. Bei entsprechender Ausbildung können dieselben daher zwischen Anschlagflanschen o. dgl. m. einen dritten Teil, z. B. bei dem Lampengehäuse eine Scheibe, bei Verschlüssen einen Dichtungsring usw. je nach Art des Gegenstandes in ihre Verbindung aufnehmen.
Als Ausführungsbeispiel für die Erfindung wird nachfolgend, wie oben bereits bemerkt, die Verbindung der einzelnen Teile eines auseinandernehmbaren Gehäuses für elektrische Lampen beschrieben und durch die beiliegenden Zeichnungen erläutert.
Fig. i zeigt das Lampengehäuse in Ansicht und senkrechtem Schnitt nach Linie i-i der Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Unteransicht des Lampengehäuses.
Das Gehäuse a ist innen als Reflektor b ausgebildet. Die Offnung des Reflektors geht in einer Kante a1 über, die als Auflager für eine Glasscheibe c dient. Dieser Flansch a1 sitzt rechtwinklig an einem zylindrischen Sturz a3 an, der mit einer Ringnut a2 versehen ist, die eine schräg von außen nach innen ansteigende Einlauffläche aufweist.
Der Durchmesser der Glasscheibe c ist etwas kleiner als der des Sturzes a3.
Zur Befestigung der Glasscheibe c am Lampengehäuse a dient ein Ring mit einem zylindrischen Sturz f, der sich über den Sturz a3 schieben läßt und einerseits mit einer Anschlagfläche f l, anderseits mit einer eckigen Ringnut f 2 für eine federnde Drahtschlinge d versehen ist. Der Ring kann mit der federnd geöffneten Schlinge gerade über den Sturz a3 gestreift werden.
Die Schlinge d ist offen ausgeführt. Beide Enden dl sind parallel zueinander nach außen (Fig. 2) gebogen und bilden Haken zur Aufnahme von Ösen mit Muttern e1 für einen Schraubenbolzen e. Zum Dur chlaß der Endend' ist der Sturz f auf eine Strecke f3 ausgeschnitten. .
Die Vorrichtung arbeitet dann folgendermaßen: Nachdem die Glasscheibe c gegen die Kante a' des Lampengehäuses a angelegt ist, wird der Ring f mit völlig entspannter Drahtschlinge d über den Sturz a3 geschoben. Der Flansch f l hält dann die Glasscheibe am Laternenkörper fest, sobald bei Zusammen-. ziehen der Schlinge d mittels der -Schraube e. die Schlinge in die Nut a2 übergreift und auf der schrägen Einlauffläche ansteigend den Ring f, f1,- f2, f3 gegen das Lampengehäuse preßt. Zur Entfernung der Scheibe ist lediglich die Öffnung der Schlinge erforderlich.
Der. Rand der Glasscheibe c kann, um ein Zerbrechen zu verhindern, mit einem Ring g, g1 aus Gummi o. dgl. 'eingefaßt sein.

Claims

PATENT-ANSPRUcH: Einrichtung zur lösbaxeil Verbindung zweier ineinanderschiebbarer zylindrischer _ - Teile eines Gerätes, z. B. eines Lampen-, gehäuses, zwischen denen in beiderseitigen Nuten eine federnd dehnbare Schlinge mit gegeneinander verstellbaren Enden liegt, gekennzeichnet durch einen solchen schrägen Anstieg der Wand der einen Nut (a2), daß durch Verengung der Schlinge (d) die beiden ineinandergeschobenen zylindrischen -Teile in der Richtung der Zylinderachse gegeneinander bewegt werden, infolgedessen die beiderseitigen Anschlagflansche (a1, f1) unter Zwischenschaltung einer Scheibe (c) oder eines Dichtungsringes gegeneinander gepreßt werden.