DE321851C - Etikettiermaschine - Google Patents

Etikettiermaschine

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DE321851C
DE321851C DE1918321851D DE321851DD DE321851C DE 321851 C DE321851 C DE 321851C DE 1918321851 D DE1918321851 D DE 1918321851D DE 321851D D DE321851D D DE 321851DD DE 321851 C DE321851 C DE 321851C
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label
stack
stacking container
labels
spring
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DE1918321851D
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ANKER FA L
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65CLABELLING OR TAGGING MACHINES, APPARATUS, OR PROCESSES
    • B65C9/00Details of labelling machines or apparatus
    • B65C9/08Label feeding
    • B65C9/10Label magazines

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  • Labeling Devices (AREA)

Description

  • Etikettiermaschine. Bekannt sind Etikettiermaschinen, bei welchen der Etikettenstapelbehälter mit Hilfe einer Kurvenführung auf und ab bewegt wird., um das unterste wagerecht liegende Etikett des Stapels an einen gleichzeitig als Klebstoffaufträger dienenden Etikettenabnehmer abzugeben. Das Wesen der Kurvenführung bedingt aber, daß die dem Etikettenstäpelbehälter erteilte Bewegung eine stetige ist und daß der Übergang von einer Bewegungsrichtung in die andere nur langsam vonstatten geht. Damit sind aber erhebliche Nachteile verbunden, insbesondere .weil die Klebkraft der auf den Etikettenabnehmer aufgetragenen Klebmasse nicht immer im richtigen Verhältnis steht zu der Kraft, welche zum Abnehmen des untersten Etikettes unter gleichzeitiger Zurückhaltung der übrigen erforderlich ist. Der Übelstand ist wohl darauf zurückzuführen, daß der Etikettenstapel mit seiner Unterseite einen gewissen Druck auf den Etikettenabnehmer ausüben muß, um überhaupt das Abnehmen des Etikettes bewirken zu können, andererseits rnuß aber . der vom Etikettenstapel ausgeübte Druck, der während des Betriebes dauernd abnimmt, so bestimmt sein, daß er der Abnahme des untersten Etikettes keinen ungehörigen Widerstand leistet, dabei aber doch das Verbleiben der übrigen Etiketten im Etikettenstapelbehälter nicht gefährdet.
  • Alle diese Schwierigkeiten werden durch den Gegenstand der Erfindung behoben. Das Wesentliche der Erfindung besteht darin, däß der Etikettenstapelbehälter mit dem Etikettenstapel zum Abgeben der' Etiketten auf den Etikettenabnehmer fallen gelassen und sodann mittels plötzlich entspannter Feder wieder von demselben abgehoben wird, so daß ein plötzliches Zusammen- und _#useinanderführen von Etikettenstapel und Etikettenabnehmer stattfindet. Dadurch ist gewährleistet, daß infolge des stoßartigen Aufschlagens des Etikettenstapels auf den Etikettenabnehmer das unterste Etikett fest auf dem mit Leim bestrichenen Etikettenabnehmer haften bleibt und daß durch das plötzliche Wiederanheben des Etikettenstapels nur das unterste Etikett, dieses aber sicher, abgenommen wird, während die übrigen Etiketten in dem Etikettenstapelbehälter bleiben.
  • Die Maschine ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt, Fig. a eine Seitenansicht, und Fig: 3 einen Horizontalschnitt nach Linie A-B in Fig. i. Der Deutlichkeit wegen sind im wesentlichen nur solche Teile der Maschine dargestellt, welche für den eigentlichen Erfindungsgegenstand von Bedeutung sind.
  • Auf der Zeichnung ist die feststehende Achse der Maschine mit i bezeichnet. Um dieselbe wird der Drehkörper 2 bewegt, welcher in passenden Lagern die Achse 3 des auf und nieder schwingbaren EtikettenabnehnIers 4 trägt. Oberhalb des Etikettenabnehmers ist auf der Achse i die Scheibe 5 fest angeordnet, welche an ihrer Unterseite den. vorspringenden Daumen 6 trägt, -gegen welchen der Etikettenabnehmer bei seiner Drehung um die Achse i stößt und durch welchen demselben die geforderten Ausschwingungen erteilt werden. Oberhalb des Etikettenabnehniers ist der Etikettenstapelbehälter 8 angeordnet, welcher auf den Führungsstangen 12 auf und ab beweglich ist. Die Führungsstangen 12 werden von auf dem Drehkörper 2 angeordneten Stützlagern 15 gehalten. Die Etiketten liegen zwischen den Leisten 9 des Stapelbehälters 8 und ruhen auf den unteren Spitzen io der Leisten. Der Stapelhalter 8 hat eine seitliche Laufrolle i-., welche bei der Drehung des Körpers 2 auf der oberen Kurvenführung 16 der Scheibe 5 entlang läuft. Die Kurvenführung 16 hat einen Ausschnitt 17, welcher das Herunterfallen des Etikettenstapelbehälters 8 mit dem Etikettenstapel auf den Etikettenabnehmer ermöglicht und: dabei die Rolle 14 aufnimmt. Im Ausschnitt 17 ist eine zur Aufnahme der Rolle 14 dienende Platte 18 angeordnet. Die Platte 18 sitzt fest auf dem Bolzen ig, über welchen die Feder 20 gezogen ist. Die Feder 2o- stützt sich einerseits gegen den auf dem Bolzen 1g festen Ring ä3 und andererseits gegen den Ansatz 25 der auf .der Achse i festen Hülse 2q.. Das obere Ende des Bolzens 1g legt sich gegen die Daumen 22 der um die feste Achse i sich drehenden oberen Kurvenführung 21. Durch die Daumen 2a- wird der Bolzen 1g und die daran feste Platte 18 entgegen -der Wirkung der Feder 2o nach unten gedrückt und zeitweilig in der Tiefstellung gehalten. Sobald das obere Ende des Bolzens ig freikommt von dem Daumen 22, wird der Bolzen 1g unter Einwirkung der Feder 20 nach oben schnellen und dadurch - auch das plötzliche Anheben der Platte 18 bewirken. Die Platte i8 wird so weit gehoben, daß bei fortgesetzter Drehung des Körpers 2 die auf der Platte 18 befindliche Laufrolle 14 ungehindert auf den Rand der Kurvenführung 16 der Scheibe 5 auflaufen kann. Auf der Zeichnung ist nur ein Etikettenabnehmer nebst zugehörigem Etikettenstapelbehälter dargestellt; es sind jedoch mehrere in passenden Abständen voneinander an dem Drehkörper angeordnet.
  • Die Wirkungsweise der dargestellten Vorrichtung ist wie folgt: Durch irgendwelche Antriebsvorrichtung wird der Drehkörper :2 um die feststehende Achse i gedreht. Die auf dem Drehkörper um die Zapfen 3 drehbar gelagerten Etikettenabnehmer 4. werden dadurch zum Ausschwingen gebracht, d'aß sie bei der Drehung um die Achse i gegen den Daumen 6 der auf der Achse i festen Scheibe 5 stoßen. Der Daumen 6 ist derartig gestaltet, -daß der Etikettenabnehmer die sämtlichen für die Etikettierung erforderlichen Bewegungen zu gegebener Zeit ausführt.
  • Für den besonderen Zweck der Erfindung kommt nur in Frage, daß die die Etiketten aufnehmende Platte 7 des Etikettenabnelimers.fl, sich zur gegebenen Zeit in wagerechter Lage und unterhalb des Etikettenstapels befindet, also in paralleler Lage zu demselben. Zur selben Zeit hat die über die Kurvenführung 16 der Sclieibe 5 bewegte Laufrolle 14 den Ausschnitt 1 7 dieser Kurvenführung erreicht, so daß sie auf die durch den Daumen -22 der oberen Kurvenführung 21 in ihrer Tiefstellung gehaltene Platte 18 fällt. Mit der Laufrolle 1¢ führt aber auch der mit ihr verbundene Etikettenstapelbehälter 8 die fallende Bewegung aus, so daß der Etikettenstapel. bzw. das unterste Etikett desselben stoßartig gegen die mit Leim bestrichene Platte 7 des Etikettenabnehmers q. treffen wird. Sobald bei fortgesetzter" Drehung der Kurvenführung 2 i das obere Ende des Bolzens 1g wieder freikommt von dem Daumen 22, schnellt der Bolzen 1g unter Einwirkung der Feder 2o nach oben, und die Platte 18 -nimmt die Laufrolle 14 so hoch mit, daß dieselbe bei Weiterdrehung des Körpers :2 ungehindert auf den oberen- Rand der Kurvenführung 16 auflaufen kann. Da auch der Etikettenstapelbehälter 8 bzw. der Etikettenstapel an dieser plötzlichen Aufwärtsbewegung teilnimmt, wird der Etikettenstapel sich sicher von dem untersten- Etikett loslösen, das durch den Leimanstrich an der Platte 7 des Etikettenabnehmers q. anhaftet. Während sich die Laufrolle 1¢ über die Kurvenbahn 16 bewegt, wird die Platte 7 des Abnehmers q. aus der wagerechten in die lotrechte Stellung umgelegt, tun das mitgeführte Etikett auf der zu beklebenden Flasche zu befestigen, was in bekannter, hier nicht weiter erläuterter Weise ausgeführt wird. ° Durch die stoßweise Bewegung nach unten wird das sichere Anhaften des untersten Etiketts an dem Etikettenabnehmer gewährleistet, und .durch das ebenso plötzlich erfolgende Abheben wird erreicht, daß nur das unterste Etikett von dem Stapel abgezogen wird, während .die übrigen -Etiketten im Etikettenstapelbehälter verbleiben.
  • Der wesentliche Vorteil der beschriebenen Ausführung besteht also darin, daß der Etikettenstapel durch die plötzliche Abwärtsbewegung des Etikettenstapelbehälters mit einem stoßartig wirkenden Druck gegen den Etikettenabnehmer getrieben wird und daß .der Etikettenstapelbehälter ebenso plötzlich in die gehobene Stellung zurückgeführt wird, wodurch einerseits das sichere Anhaften des untersten Etiketts am, Etikettenabnehmer und andererseits das Zurückhalten .der übrigen Etiketten im Etikettenstapelbehälter gewährleistet wird.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: z. Etikettiermaschine mit gegen einen darunter angeordneten, gleichzeitig als Klebstoffaufträger dienenden Etiketten- , abnehmer beweglichem, heb- und senkbarem Etikettenstapelbehälter, dadurch gekennzeichnet, daB der Etikettenstapelbehälter zum Abgeben der Etiketten mit dem Etikettenstapel auf den Etikettenabnehmer fallen gelassen und. sodann plötzlich mittels entspannter Feder oder anderer gleichwertiger Mittel wieder von demselben abgehoben wird.
  2. 2. Etikettiermaschine nach Anspruch i, bei der zum Heben und Senken des Eti kettenstapelbehälters eine mit einem Ausschnitt versehene Kurvenführung vorgesehen ist, auf der der Etikettenstapelbehälter mittels einer Rolle aufruht, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausschnitt (r7) der Kurvenführung (i6) zum 1Jinfallen der Rolle (i4) eingerichtet und mit einer zum Herausheben derselben dienenden Platte (i8) versehen ist, die an einem durch eine Feder (2o) abgestützten, durch eine zweite Kurvenführung (2i, 22) gesteuerten, heb- und senkbaren Bolzen (i9) angeordnet ist, der für gewöhnlich bei gespannter Feder durch die zweite Kurvenführung in der unteren Endstellung festgehalten und' nach dem Herunterfallen des Etikettenstapelbehälters plötzlich freigegeben wird, so daß er nach oben schnellen kann.
DE1918321851D 1918-11-28 1918-11-28 Etikettiermaschine Expired DE321851C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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ID=6163818

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DE1918321851D Expired DE321851C (de) 1918-11-28 1918-11-28 Etikettiermaschine

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