DE3216936A1 - Beduesung an schneidend arbeitenden gewinnungswerkzeugen - Google Patents

Beduesung an schneidend arbeitenden gewinnungswerkzeugen

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DE3216936A1
DE3216936A1 DE19823216936 DE3216936A DE3216936A1 DE 3216936 A1 DE3216936 A1 DE 3216936A1 DE 19823216936 DE19823216936 DE 19823216936 DE 3216936 A DE3216936 A DE 3216936A DE 3216936 A1 DE3216936 A1 DE 3216936A1
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Karl Dipl.-Ing. 4250 Bottrop Bortz
Heinrich Dipl.-Ing. 4660 Gelsenkirchen-Buer Wildförster
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Bergwerksverband GmbH
RAG AG
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Ruhrkohle AG
Bergwerksverband GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust
    • E21C35/23Distribution of spraying-fluids in rotating cutter-heads

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Bedüsung an schneidend arbeitenden Gewinnungswerkzeugen
  • Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Bedüsung, insbesondere von schneidend arbeitenden Gewinnungswerkzeugen, wie beispielsweise Walzen an Walzenschrämrnaschinen, die im wesentlichen aus einer im Tragarm verlegten Wasserzuführung, einer Drehübertragung am Übergang des Standrohres auf das rotierende Gewinnungswerzeug, sowie entsprechenden Zuleitungen zu den Düsen besteht.
  • Die Bedüsung an Walzen, insbesondere im Steinkohlenbergbau, wird mit den Zielsetzungen der Verschleißminderungen an den Meißeln, der Vermeidung von Funkenbildung bei der Lösearbeit im Gestein und gleicheitig der Niederschlagung von Staub betrieben.
  • Bei den heute geläufigen Umdrehungszahlen von 30 U/min sowie den hohen, durch einen Streb geführten Wettermengen, bildet der relativ geringe Wasserdruck auf der Walze einen besonderen Engpaß.
  • Der geringe Wasserdruck ist einer von verschiedenen Ursachen für die ständige Verstopfung der Düsen. Eine Druckerhöhung stößt bei den derzeitigen im Untertagebergbau eingesetzten Maschinen, insbesondere hinsichtlich der Kühleinrichtungen auf der Maschine und den Drehüberträgern am Übergang des Wassers von dem Standrohr auf die rotierende Walze auf erhebliche Schwierigkeiten. Die an den Maschinen unter anderem für Motoren und Getriebe eingesetzten Wärmetauscher sind für gewisse Drücke ausgelegt und gleichzeitig standartisiert. Druckabweichungen würden bereits hinsichtlich der Änderung der Konstruktion der Kühleinrichtungen überaus hohe Kosten verursachen. Darüber hinaus würden die gewünschten erhöhten Druckverhältnisse, insbesondere bei der Drehübertragung am Übergang des Standohres auf die rotierende Walze ichtprobleme hervorrufen.
  • Demgegenüber hat sich die Erfindung die Aufgabe gestellt, eine Einrichtung zur Bedüsung, insbesondere an Gewinnungswerkzeugen von schneidend arbeitenden Gewinnungsmaschinen zu schaffen, welche zum einen die oben genannten Nachteile vermeidet und welche zum anderen die Möglichkeit schafft, mit Hilfe der Bedüsung den Schneideffekt der Gewinnungswerkzeuge zu erhöhen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß im Walzenkörper eine durch den Walzenantrieb mitangetriebene Druckerhöhungspumpe angeordnet ist.
  • Der Vorteil des gleichzeitigen Antriebs einer Druckerhöhungspumpe durch den Wal zenantrieb ist darin zu sehen, daß gleichzeitig durch die Drehbewegung des Walzenkörpers die Bedüsung bzw. der Wasserstrahlschneidarbeit ein- und ausgeschaltet wird, und die üblicherweise verwendeten, mit einem separaten Motor gekoppelten technisch aufwendigen Einrichtungen nicht mehr erforderlich sind. Desweiteren werden durch die Anordnung einer derartigen Pumpe zusätzliche Dichtprobleme, die bei der Übertragung von HD-Wasser auf rotierende Teile auftreten, ausgeschaltet.
  • Nach einem Ausführungsbeispiel der Erfindung erweist es sich als besonders vorteilhaft, daß die Druckerhöhungspumpe aus einem auf dem Standrohr gelagerten Exzenter und mehreren sternförmig den Exzenter umgebenden Zylindern besteht.
  • Weiterhin erweist es sich im Rahmen der Erfindung als besonders vorteilhaft, daß dem Verteilerblock nachgeschaltet ein über mindestens eine Verbindungsleitung beaufschlagter Sektordrehschieber vorgesehen ist.
  • Der technische Fortschritt der Erfindung ist im wesentlichen darin begründet, daß die Druckerhöhung des Wassers keine Probleme in den Kühleinrichtungen auf der Maschine und der Drehübertragung in der Walze hervorruft. Es ist auf einfache Weise eine exakt zu dosierende Wassermenge mit der Möglichkeit der Aufteilung auf mehrere voneinander unanhängig betätigbare Stromkreise vorgesehen. Eine spezielle Steuerung der Pumpe kann im Bedarfsfall eine sektorale Bedüsung, beispielsweise nur in Marschrichtung der Walze herbeiführen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf den teilweise dargestellten Maschinenkörper einer Walzenschrämmaschine mit einem Walzenkörper, und Figur 2 eine Prinzpskizze eines Ausführungsbeispiels einer Druckerhöhungspumpe mit radialer Zylinderanordnung im Schnitt.
  • In Figur 1 ist in einer teilweisen Draufsicht der Maschinenkörper 1 einer Walzenschrämmaschine mit einem an einem Tragarm 2 angelenkten Walzenkörper 5 dargestellt. Das der Bedüsung zuzuführende Wasser gelangt über auf dem Maschinenkörper 1 angeordnete und nicht dargestellte Wärmetauscher in die Wasserzuführungsleitung 3, die im Tragarm 2 verlegt ist und wird durch das Planetengetriebe 4 und das Standrohr 8 der schematisiert dargestellten Druckerhöhungspumpe 9 zugeführt.
  • Der Walzenkörper 5 ist über den Walzenflansch 6 und einen Antriebsflansch 7 mit dem Plantengetriebe 4 verbunden. Auf dem Walzenköprer 5 ist die Oberkante 10 des Schraubenganges angedeutet, die kohlenstoßseitig in dem Schlußring 12 endet. Oberhalb der Oberkante 10 des Schraubenganges ist die Meißelkontur 11 angedeutet.
  • In der Prinzipskizze nach Figur 2 ist in einem Ausführungsbeispiel eine Radialkolbenpumpe angedeutet, die im wesentlichen aus einem über das Standrohr 8 angetriebenen Exzenter 13 und mehreren Zylindern 14 besteht. Den Exzenter 12 umgebend sind die Zylinder 14 sternförmig angeordnet.
  • Das Wasser wird über das Standrohr 8 im Niederdruckbereich zunächst der Drehübertragung 15 zugeführt. Von der Drehübertragung 15 gelangt das Wasser über die Leitungen 16 zu den Zylindern 14 der Druckerhöhungspumpe 9.
  • Der durch das als Antriebswelle ausgebildete Standrohr 8 angetriebene Exzenter 13 betätigt die Kolben der Zylinder 14 und erzeugt den jeweils erforderlichen Hochdruck des Wassers. Durch Verstellbarkeit der Exzentrizität wird die Fördermenge der Druckerhöhungspumpe bestimmt.
  • Über die Leitungen 17 wird das Hochdruckwasser dem Verteilerblock 18 zugeführt, der zentral mit einem Sektorscheider 20 verbunden ist, von wo aus über die Leitungen 21 die Düsen beaufschlagt werden.
  • Der Sektorscheider 20 in bekannter Bauweise ist zweckmäßigerweise so ausgebildet, dass eine sektorale Bedüsung bzw.
  • Wasserstrahl schneidarbeit nur in einem vorbestimmten Bereich erfolgt. Dieser Bereich wird bei Fahrtrichtungswechsel des Walzenladers eingestellt.
  • Im Rahmen der Erfindung ist es vorstellbar, anstelle der radialen Anordnung der Zylinder 14 eine achsiale Anordnung zu wählen.
  • 1 Maschinenkörper 2 Tragarm 3 Wasserzuführungsleitung 4 Planetengetriebe 5 Walzenkörper 6 Walzenflansch 7 Antriebsflansch 8 Standrohr 9 Druckerhöhungspumpe 10 Oberkante des Schraubenganges 11 Meisselkontur 12 Schlussring 13 Exzenter 14 Zylinder 15 Drehübertragung 16 Verbindungsleitung 17 Verbindungsleitung 18 Verteilerblock 19 Wasserleitung 20 Sektorscheider 21 Wasserleitung zu den Düsen Leerseite

Claims (6)

  1. Bedüsung an schneidend arbeitenden Gewinnungswerkzeugen Patentansprüche 1. Einrichtung zur Bedüsung, insbesondere von schneidend arbeitenden Gewinnungswerkzeugen, wie beispielsweise Walzen an Walzenschrämmaschinen, die im wesentlichen aus einer im Tragarm verlegten Wasserzuführung einer Drehübertragung am Übergang des Standrohrs auf das rotierende Gewinnungswerkzeug, sowie entsprechende Zuleitungen zu den Düsen besteht, dadurch gekennzeichnet, daß am Walzenkörper (5) durch den Walzenantrieb mitangetriebene Druckerhöhungspumpe (9) angeordnet ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Standrohr (8) der Wasserversorgung als Antriebswelle für die Druckerhöhungspumpe (9)- ausgebildet.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckerhöhungspumpe (9) aus einem auf dem Standrohr (8) gelagerten Exzenter (13) und mehreren sternförmig den Exzenter (13) umgebenden Zylindern 14 besteht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehübertragung (15) der Druckerhöhungspumpe (9) vorgeschaltet angeordnet ist und dass von der Drehübertragung (15) zu den Zylindern (14) jeweils eine ND-Leitung (16) und von den Zylindern (14) zu einem Verteilerblock (18) HD-Leitungen (17) vorgesehen sind.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (13) gegenüber dem als Antriebswelle vorgesehenen Standrohr (8) in seiner exzentrischen Lage verstellbar ausgebildet ist.
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Verteilerblock (18) nachgeschaltet ein über mindestens eine Verbindungsleitung beaufschlagter Sektordrehschieber (20) vorgesehen ist.
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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0235319A1 (de) * 1986-02-27 1987-09-09 Bergwerksverband GmbH Bedüsungseinrichtung für Vortriebsmaschinen
US5114213A (en) * 1988-02-26 1992-05-19 Sasol Mining (Proprietary) Limited High pressure water assisted mining and tunnelling machine

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Glückauf 1981, S. 921 *

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