DE3216514A1 - Cellulose/carboxymethylcellulose-mischungen zur kontrolle der faekalausscheidung und deren verwendung - Google Patents

Cellulose/carboxymethylcellulose-mischungen zur kontrolle der faekalausscheidung und deren verwendung

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DE3216514A1
DE3216514A1 DE19823216514 DE3216514A DE3216514A1 DE 3216514 A1 DE3216514 A1 DE 3216514A1 DE 19823216514 DE19823216514 DE 19823216514 DE 3216514 A DE3216514 A DE 3216514A DE 3216514 A1 DE3216514 A1 DE 3216514A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61PSPECIFIC THERAPEUTIC ACTIVITY OF CHEMICAL COMPOUNDS OR MEDICINAL PREPARATIONS
    • A61P1/00Drugs for disorders of the alimentary tract or the digestive system

Description

PATENTANWÄLTE
dr. V. SCHMIED-KOWARZIK · dr. P. WEINHOLD · dr. P. BARZ ; München DIPL.-INC. G. DANNENBERG · dr. D. GUDEL- dipl-ing. S. SCHUBERT · Frankfurt
ZUGELASSENE VERTRETER BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT
• 3'-
SIEGFRIEDSTRASSE θ SOOO MÖNCHEN
TELEFON! (089) 335024+335025 TELEGRAMME: WIRPATENTE TELEXi 5215679
ΒΑ/SW Case: 22360
Syntex (U.S.A.) Inc.
Hillview Avenue Palo Alto, Ca. 94304 U.S.A.
Cellulose/Carboxymethylcellulose-Mischungen zur Kontrolle der Fäkalausscheidung und deren Verwendung
32165U
Cellulose/Carboxymethylcellulose-Mischungen zur Kontrolle der Fäkalaussche.idung und deren Verwendung
Mit der Zunahme von behandelten bzw. raffinierten Lebensmitteln in der Ernährung ist die Kontrolle bzw. Regulierung der ■ menschlichen Fäkalausscheidung' problematisch geworden. Die vorliegende Erfindung betrifft eine faserhaltige, sich aufblähende Mischung, die diese Regulierung bewirkt.
Die richtige Punktion des menschlichen Dickdarms hängt in hohem Masse von der Menge pflanzlicher Pasern in der Nahrung ab. Viele kleinere Störungen und auch schwere Krankheiten können auf eine ungenügende Aufnahme von pflanzlichen Pasern zurückgeführt werden, eine typische Erscheinung westeuropäischer und amerikanischer Nahrung, welche reich an tierischen Produkten und raffinierten Kohlehydraten ■ ist. Eine sehr gute Uebersicht über die gegenwärtigen Kenntnisse der Fasern in der Ernährung und ihrer erforderlichen Menge ist durch: Fiber in Human Nutrition, herausgegeben von · G. A. Spüler und R. J. Amen, Pieman Press, 1976, bekannt.
Im Zusammenhang mit "Nahrungsmittelfaser" ist der Ausdruck "Paser" ein wenig irreführend, weil viele Substanzen, die üblicherweise in diese Kategorie klassiert werden., nicht faserig im üblichen Sinn des Wortes sind. Verschiedene alternative Bezeichnungen sind vorgeschlagen worden, z.B. von G. A. Spüler und E. A. Shipley "New Prospectives in Dietary Fiber", Foöd Product Development, Seiten 5Ί bis 64, Oktober 1976. Nachfolgend wird, in Uebereinstimmung mit den'meisten Fachleuten, von Pflanzen stammendes Material mit "Nahru-ngsfasern" bezeichnet, wie Cellulose, Pektin, Lig-
32165U
nin; verschiedene Pflanzenharze und halbsynthetische Materialien, wie.z.B. Carboxymethylcellulose, welche nicht verdaut werden, bevor sie die Mündung in den Dickdarm (ileocecal valve) erreichen, die aber möglicherweise von der Dickdarm-Mikroflora verdaut werden.
Die häufigste "kleinere Störung", als Folge des Mangels an Nahrungsfasern, ist Verstopfung, ein Problem, das einen grossen Anteil der Bevölkerung in industrialisierten Ländern plagt. Abführmittel werden in Westeuropa und in den Vereinigten Staaten weitverbreitet verwendet, was auf den Wunsch der Menschen hinweist, diesem Zustand abzuhelfen. Von den bekannten Abführmitteln sind die einzigen wirklich physiologischen die sogenannten aufquellenden Abführmittel, welche ein Agens einsetzen,, das das Volumen der Päkalmasse im Dickdarm vergrössert durch seine Fähigkeit, sich auszudehnen und/oder durch seine Fähigkeit, Wasser zu absorbieren. Der häufigste Bestandteil in solchen Präparationen ist ein Extrakt der Psylli'um-Samen. Dieses besitzt jedoch viele Nachteile, wie z.B. die Notwendigkeit, wesentliche Mengen einzunehmen, um den gewünschten Effekt zu erzielen, ein voluminöser Stuhl, der nicht ohne weiteres reguliert oder einfach modifiziert werden kann, die Neigung des Extraktes, in Lösung nach kurzer Zeit zu gelieren, die eine orale Verabreichung erschwert und Probleme allergischer Reaktionen.
Alle natürlichen Extrakte haben die folgenden Nachteile':
a) Sie haben keine konstante Zusanmensetzung, bedingt durch die natürliche Variation, was für natürliche Nahrungsmittel selbstverständlich ist. Zum Beispiel kann bei Weizenkleie der Anteil an Fasern stark vom Mahlprozess abhängen,
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d.h. wie viel von der äusseren Schicht des Weizens erhalten bleibt. Sogar in unbehandelten Früchten und Gemüsen wird die Zusammensetzung durch den Reifegrad und die Dauer der Lagerzeit beeinflusst.
b) Sie verlangen eine Behandlung der Nahrungsmittel, um zu gewährleisten, dass die richtige Menge an "Pasern" eingenommen wird. Das hat zur Folge, dass Menschen gezwungen werden, grosse Mengen von gewissen Nahrungsmitteln zu konsumieren, die sie sonst nicht konsumieren würden, nur um deren Fasergehalt aufzunehmen.
Die vorliegende Erfindung bietet eine kontrollierbare Mischung aus an sich bekannten reinen Materialien an, sodass die richtige Aufnahmemenge von "Fasern" sorgfältig reguliert werden kann. Zusätzlich hat diese Zubereitung Eigenschaften, die es erlauben, mit üblichen Nahrungsmitteln zusammen aufgenommen zu werden, oder die ohne Zusätze schmackhaft sind.
Es ist bekannt, dass spezifische Mischungen von Cellulose mit dem natürlichen Produkt Pektin eine kontrollierte Menge von Fasern anbieten kann. Siehe z.B. BE-PS 867 088.
Die vorliegende Erfindung betrifft Mischungen von Cellulose und Carboxymehtylcellulose (CMC) zur Kontrolle der Fäkalausscheidung, welche daher auch antidiarrheal die Diekdarmfunktion re-
gulieren und Appetitregulatoren sind.
Einerseits betrifft die Erfindung Verfahren zur Kontrolle der . Fäkalausscheidung beim Menschen und zur Appetitregulierung. Diese Verfahren betreffen die orale Verabreichung an Menschen
einer täglichen Dosis zwischen etwa 50 und 300 Milligramm pro kg Körpergewicht einer Zubereitung, die gereinigte Cellulose und CMC in einem Gewichtsverhältnis von etwa 2 : 1 bis 10 : 1 enthält,'oder im wesentlichen daraus besteht.
Andererseits betrifft die Erfindung Nahrungsmittel- bzw. Diät zusammensetzungen zur Kontrolle der Fäkalausscheidung oder.der Appetit·^ regulierung beim Menschen, welche eine wirksame Menge einer"· Mischung aus gereinigter Cellulose und CMC in einem Gewichtsverhältnis von etwa 2 : 1 bis 10 : 1 enthält, oder im wesentlichen daraus besteht.
Die vorliegende Erfindung betrifft im wesentlichen eine Zubereitung,, enthaltend gereinigte Cellulose und gereinigte Carboxymethylcellulose oder im wesentlichen daraus bestehend, in einem bestimmten Verhältnis als Teil einer geregelten Kost (regular dietary regimen).
Die totale Menge der verabreichten Mischung hängt natürlich in grossem Masse vom Individuum ab. Aber als'allgemeine Regel verabreicht man etwa 50 bis 300 Milligramm, vorzugsweise zwischen etwa 85 und 2.25 Milligramm, pro kg Körpergewicht pro Tag. Für einen Menschen mittleren Alters von 70 kg Körpergewicht wäre dies zwischen etwa *l und 21 Gramm, bevorzugt zwischen etwa 6 und 16 Gramm pro Tag. Die tägliche Dosis der Nahrungsmittelzusammensetzung, die die Cellulose/CMC-Mischung enthält, kann auf einmal insgesamt oder aufgeteilt verabreicht werden, z.B. in einer Mahlzeit oder portionenweise z.B. mit jeder Mahlzeit.
Die spezielle Wirkung auf ein Individuum·wird natürlich bis zu einem gewissen Masse von der gesamten Nahrungszusammensetzung abhängen, sodass die Methode besser voraussagbare und reproduzier-
barere Resultate erzielt, wenn die beschriebene Cellulose/CMC-Zusammensetzung im wesentlichen die alleinige Herkunft der Nahrungsfasern darstellt. Wenn die Nahrung, zusätzlich zu der nach dem oben beschriebenen Verfahren verarbeichten Menge, eine bedeutende Menge einer oder mehrerer Faserkomponenten enthält, kann die vorteilhafte Wirkung bei der Verabreichung an die einzelne Person geändert werden. Aber der grösste Vorteil der vorliegenden Erfindung ist die Vermeidbarkeit einer Nahrungsmittelbehandlung, um die richtige Menge und Mischung.von Pasern in der Nahrung zu garantieren.
Die beschriebene Cellulose/CMC-Zusammensetzung kann für sich' allein verabreicht werden, z.B. als Suspension in Wasser (gewünschtenfalls unter Zugabe von Geschmacksagenzien) oder kann mit anderen Nahrungsmitteln, wie Proteinquellen, Lipiden, Kohlehydraten, Vitaminen, Mineralstoffen oder dergleichen kombiniert werden. Die Cellulose/CMC-Mischung kann als geeignete Vormischung -zur Herstellung von Gebäck, wie Brot, Kuchen, Brötchen, Semmeln oder dergleichen verwendet werden. Sie kann auch mit anderen Nahrungsmitteln vermischt werden, z.B. mit Hamburgern, Geschmortem (casseroles) oder Puddings und Getränken, oder sie kann zweckmässig als Streuzusatz auf zubereitete Nahrung angewandt werden. Sie kann auch mit Kohlehydraten, gewöhnlich Sucrose, vermischt und zu Granulaten geformt werden, die einfach reschluckt, mit Wasser heruntergespült oder in Wasser dispergiert werden können.
Die Cellulose/CMC-Mischung zeigt gute Dispersionsfähigkeif und gute Suspensionsstabilität, ist massig löslich in Wasser bei Raumtemperatur und hat eine annehmbare Viskosität. Sie ist auch bezüglich Geschmack, Geruch, Gefühl im Mund (mouth feel) und Aussehen annehmbar. In Bezug auf die beschriebenen Eigenschaften ist die Zusammensetzung sowohl gegenüber Cellulose allein als
- 9 auch gegenüber CMC allein überlegen.
Die Cellulose, die für die vorliegende Zusammensetzung und Verwendung gebraucht wird, sollte im allgemeinen hohe Reinheit, mindestens 90 %, aufweisen. Sie wird vorzugsweise als feines Pulver oder in kristalliner Form, bevorzugt zwischen 20 und 1^0 Mikron, besonders bevorzugt zwischen 50 und 60 Mikron, verwendet. Beispiele von kommerziell erhältlicher gereinigter Cellulose sind Solka-Floc (Produkt von Brown Company) und Avicel (Produkt von FMC Corporation).
Carboxymethylcellulose, die im beschriebenen Verfahren und in der beschriebenen Zusammensetzung verwendet wird, muss im allgemeinen auch sehr rein sein, kommerziell erhältliche CMC genügt im allgemeinen den Reinheitsansprüchen.
Die beschriebenen Mischungen können nach einem üblichen Verfahren zur Mischung' fester Stoffe dieses Typs, bestimmt zur oralen Aufnahme durch den Menschen, hergestellt werden, z.B. in einem Haushaltsmischer oder Schüttelbecher oder durch einfaches Rühren, z.B. in einem Glas mit einem Löffel.
Biologisch wirksame Mischungen aus Cellulose und Carboxymethylcellulose können hergestellt werden im Verhältnis von etwa 2 : 1 bis 10 : 1, von Cellulose zu CMC. Im Hinblick auf ihre Verträglichkeit bezüglich Geschmack und Verträglichkeit mit anderen Bestandteilen wird bevorzugt ein Verhältnis zwischen 5 : 1 und 9:1, von Cellulose zu CMC, besonders bevorzugt 7:1, gewählt.
Die Zusammensetzung kann in einer Menge zwischen 50 und 300 Milligramm pro kg Körpergewicht pro Tag verabreicht werden,
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bevorzugt aber zwischen 85 und 225 Milligramm pro kg Körpergewicht. ■ · '
Wenn die Zusammensetzung zur Kontrolle der Fäkalausscheidung verwendet wird/, ist jede der oben beschriebenen Arten von Verabreichung geeignet, z.B. als Suspension,· Pulver oder Granulat, enthalten in Rezepten für gewöhnliche Nahrungsmittel, kau-.bare oder zu schluckende Granulate etc.. Wenn sie zur Kontrolle des Appetits verwendet wird, wird die Zusammensetzung bevorzugt als Granulat oder als Suspension ungefähr 0,5 bis 1,0 Stunde vor den Mahlzeiten verabreicht.
Ein vollständigeres Verständnis der Verfahren und Zusammensetzungen der vorliegenden Erfindung kann aus den folgenden Beispielen erhalten werden. Die folgenden Beispiele illustrieren die vorliegende Erfindung.
Beispiel 1: ·
Herstellung von gereinigter Cellulose/CMC-Mischungen zur Verabreichung
Gereinigte Cellulose - 99,5 % Cellulose, im wesentlichen frei von ].iKmii, Nahrunp-.amitt.elqualität, 50 bis 60 μ (Solka-Ploc BW Jj0, ein Produkt von Brown Company).
CMC - Handelsqualität - ist erhältlich bei Hercules Powder Company.
Eine Pulvermischung von Cellulose/CMC wird wie folgt hergestellt:
- ιι -
87,5 g gereinigte Cellulose und 12,5 g CMC werden in einem Patterson Kelly (P-K) flüssig-fest-Mischer gut gemischt (ungefähr 8 Minute.n).
Für aromatisiertes Pulver wird das folgende Verfahren angewandt (illustriert für Zitronengeschmack):
0,3 g natürliches Zitronenaroma und 0,8 g Zitronensäure werden gut gemischt und 2^,0 g pulverisierte Sucrose (mit 3 % Getreidestärke) wird zugefügt und gut gemischt in einem P-K-Mischer .(ungefähr" 8 Minuten)
Die so erhaltene Mischung wird zu 20 g der weiter oben beschriebenen Fasermischung gegeben und im P-K-Mischer gut gemischt (ungefähr 15 Minuten).
Beispiel 2:
Rezepte zur Illustration, die die Zusammensetzung als Vor- · mischung enthalten
Quiche Lorraine: 5 g Cellulose/CMC/Portion 308 kcal/Portion 537 mg/Portion
227. g (Y2 Ib.) Speck, zerhackt in Stücke von 2,5 cm (1 inch),
gebacken und abgetropft (drained) 2 grosse Eier
Y-M Teelöffel Salz
Vk " · Trockenzwiebeln
Vh ' " Muskat
1 Tasse Milch
V2 " Cellulose/CMC
32165H
1 Tasse geriebener Cheddar-Käse ,
1 gefrorener Kuchenboden, 23 cm (9" pie crust) ■
Man schlage Eier, Salz, Zwiebel und Muskat. Man gebe Milch, dann Cellulose/CMC zu und rühre gut. Man gebe Speck, dann Käse, dann Eiermischung auf den Kuchenboden. Man backe bei 19O0C (375°F)., während 40 Minuten oder bis zum Braunwerden. Es ergibt 6 Portionen. '·
Spargeln-Blumenkohl-Gratin: 5 g Cellulose/CMC/Portion 384 kcal/Portion
284 g ■ (ίο oz.) Spargeln,gekocht und abgetropft (drained) 284 g (10 oz.) Blumenkohl, gekocht und abgetropft
2 Tassen geriebener Cheddar-Käse
1 Dose Selleriecremesuppe
\2 Tasse Milch
]/4 Teelöffel Trockensenf
2 Esslöffel Margarine
y~b Tasse Cellulose/CMC
Man mische Käse, Suppe, Milch, Senf und Margarine. Man rühre Cellu.lose/CMC ein. Man gebe Gemüse in die Backform. Man streue Käsemischung darüber. Man.backe bei 163°C (325°F) während Minuten. Es ergibt 4 Portionen.
Sloppy Joes: 10 g; Cellulose/CMC 541 kcal/Portion
450 gr. (1 Ib:) gehacktes (ground) Rindfleisch 4 Esslöffel gehackter grüner Pfeffer' 4 Teelöffel'Trockenzwiebeln
1 " Salz
4 Tass.en Tomatensauce
2/3 Tassen Cellulose/CMC
Man brate Fleisch, Pfeffer und Zwiebeln. Man mische Tomatensauce, Salz und Cellulose/CMC. Man gebe dies zur' Fleischmischung und erhitze.alles bis zum Sieden. Man serviere auf Hamburger-Rouladen. 4 Portionen.
Pizza (reichlich belegt, deep dish): 17,5 g Cellulose/CMC/Portion 240 kcal/Portion
1 Packung Appia.n Way Pizza Mix - Regular 3/4 Tassen warmes V/asser
Y3 Tasse Cellulose/CMC
yz " gehackter grüner Pfeffer
2 Teelöffel Trockenzwiebeln
2 Tassen geriebener Mozzarella-Käse 1.105-g (4 oz.) Dose ganze geschälte Tomaten mit Sauce -
gewürfelt
y4 Tasse Cellulose/CMC
Man gebe Wasser, Teigmischung und Y3 Tasse Cellulose/CMC zusammen. Man gebe alles in eine gefettete 23 χ 23 em (9" x 9") !Backform. Man backe den Teig bei 2l8°C (425°F) während 10 Minuten.
Man gebe für die Gussmischung y4 Tasse Cellulose/CMC und Tomaten zusammen. Mah verteile dies auf dem gebackenen Teig. Man streue Käse, Zwiebeln und grünen Pfeffer über die Sauce. Man backe bei 2l8°C (425°F) während 15 Minuten. 2 Portionen.
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Hafermehl-Apfelmus-Brötchen: 1,5 g Cellulose/CMC/Brötchen 100 kcal/Brötchen 153 mg/Portion
7 Esslöffel Margarine
3/4 Tassen brauner Zucker
1 Ei
y*J Tasse Apfelmus
1 " Mehl
3M Teelöffel Backsoda
1 11 Backpulver
ti Salz
2 11 Zimt
2 11 Muskat
y2 Tasse Cellulose/CMC
V2 ti Hafermehl
y? Il r'os inen
Man schlage Margarine und Zucker zusammen schaumig. Man gebe das Ei und das Apfelmus zu. Man siebe die trockenen Bestandteile zusammen und man gebe sie zur crem'igen Mischung. Man rühre,Cellulose/CMC, dann Hafermehl und dann Rosinen ein. Man gebe alles teeloffeiweise auf gefettete· Brötchenscheiben. Man backe bei 190°C (375°P) während 25 Minuten. Es ergibt 20 grosse Brötchen.
Beispiel 3·
Vergleich von physikalischen und organoleptischen Eigenschaften von Cellulose/CMC-Zusammensetzungen
.- 15 -
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Eingenschaft
■Gereinigte Cellulose/CMC/Mischung (7 : D
physikalisch
Dispersabilitat schlecht gut gut
Suspensions
stabilität
gut schlecht,
klare Lösung
nach Y2 Stunde
gut
Löslichkeit löslich unlöslich . teilweise löslich
Viskosität als unakzep
tabel hoch
befunden
niedrig,
annehmbar
annehmbar
organoleptisch
Geschmack mild mild annehmbar
Geruch annehmbar annehmbar annehmbar
Gefühl im Mund klebrig, aber
annehmbar
kreideartig,
mehlig
annehmbar '
Aussehen halbdurchsich
tige Lösung
Suspension von
weissen Parti
keln
milchig-weisse
Lösung
Die Tests basieren auf Lösungen von ?0 g Faser in Pö'l p; (10 oz.) Wasser (6,7 #-ige Lösung).
Beispiel 4: . ■ ' '
Granulatzubereitung
Die folgende Zubereitung ergibt ein mit Zucker überzogenes Granulat, das einfach in den Mund gegeben werden kann, wie Karamel,
U0":\.0"0.::! . 32165H
und so geschluckt oder mit Wasser oder Fruchtsaft hinuntergespült werden kann.
Ein Zuckersirup wird hergestellt durch Lösen von 25 bis 50 Gewichtsprozent Sucrose in Wasser. Ungefähr 100 g der Cellulose/-CMC-Mischung (7 : 1), wie in Beispiel 1 hergestellt, wird in · der minimalen Menge Sirup - ungefähr-100 g Mischung in 30.g Sirup - gelöst.
Die Mischung wird dann in einen, geeigneten Granulierapparat, wie eine Beschichtungspfanne (coating pan) oder Scheiben-Tablettierer (disc pelletizer) gegeben. Das resultierende Granulat enthält ungefähr 15 % Zucker (nachdem das. Wasser abgedampft ist).
Das Granulat kann auch zu Waffeln- oder Tabletten variabler Grösse3 z.B. von 2 g, gepresst werden.
Beispiel 5=
Wirkungsstudie über die Cellulose/CMC-Zusammensetzung ' ■
Protokoll:
40 Personen wurden in 5 Gruppen zu je 8 Personen aufgeteilt. Von allen Personen wurde verlangt, dass sie eine wenig rückstandshaltige Diät, von der Diätküche zubereitet, über eine Periode von 20 Tagen zu sich nahmen, wobei die Kalorien so angepasst wurden, dass die Personen ihr Gewicht halten konnten. Zusätzlich erhielt, als Teil der totalen Nahrungsaufnahme, jede Person eine der fünf.Zusammensetzungen in der unten angefügten Tabelle. Jede Person erhielt eine dieser fünf Zusammensetzungen während den ersten 10 Tagen, und eine andere dieser Zu-
i Lv; rv:":-.:; 32165U
sanmensetzungen während den zweiten 10 Tagen. Die PäkalausScheidungen wurden nur während den letzten 5 Tagen der jeweiligen 10-tägigen Testperiode gesammelt. Die Resultate wurden gemessen hinsichtlich Gewicht der feuchten Fäkalausscheidung (g pro Tag) und Ausscheidungszeit (transit time) (Tage). Die Ausscheidungszeiten wurden gemessen mit der Methode von Hinton J..M. et al, Gut, Vol. 1O3 842 (1969).
Die zum Vergleich in der Tabelle unten aufgeführte Cellulose/ Pektin-Zusammensetzung war eine Mischung von 70 g Cellulose zu 30 g Pektin,, mit Zitronenextrakt behandelt, die im wesentlichen in derselben Weise'.hergestellt wurde, wie die Cellulose/-CMC-Mischungen in Beispiel 1. Die Cellulose/CMC-Mischungen wurden wie in Beispiel 1 hergestellt, unter Anwendung der Zitronengeschmacksvariante .
Resultate:
Der Stuhl der einzelnen Personen der letzten fünf Tage der 10-tägigen Periode wurde gesammelt wie oben beschrieben. Die folgenden gemittelten -Resultate wurden erhalten:
Zusammensetzung Menge g /Tag Mittleres Ge Ausschei
11 / tt wicht der Pä dungszeit
tt ι ti kalaus scheidung (transit
11 / Il (g/Tag) time) (Tage)
Sucrose 10,7 It / Il 61,8 4,3
Cellulose/Pectin 18,0 114,5 3,1
Cellulose/CMC 16,0 110,5 3,3
Cellulose/CMC 10,7 106,9 3,3
Cellulose/CMC . 5,3 89,2 3,2

Claims (8)

■ SI P 32 16 514.5 Syntex {U.S.A.) Inc. Neue Patentansprüche
1. Nahrungsmittel- bzw. Diätzubereitung zur Kontrolle der Päkalausscheidung beim Menschen, dadurch ge kenn ζ e ich-' ■net, daß sie eine Mischung von gereinigter Cellulose und Carboxymethylcellulose (CMC) in einem Gewichtsverhältnis von etwa 2 : 1 bis 10 : -1 Cellulose : CMC enthält bzw. im wesentlichen daraus besteht.
2. Nahrungsmittel- bzw. Diätzubereitung zur Kontrolle des Appetits beim Menschen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Mischung von· gereinigter Cellulose und Carboxymethylcellulose (CMC) in einem Gewichtsyerhältnis von etwa 2 : 1 bis 10:1 Cellulose : CMC enthält bzw. im wesentlichen daraus besteht.
3. Zubereitung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Cellulose zu CMC etwa 5 : 1 bis 9 : 1 beträgt.
4. Zubereitung nach Anspruch 3, dadurch"-gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis von Cellulose zu CMC etwa 7 : 1 beträgt.
5. Zubereitung nach mindestens einem der Ansprüche .1, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Vorgemisch zur Aufnahme als Bestandteil in Nahrungsmitteln für den menschlichen Konsum darstellt.
6. Zubereitung nach mindestens einem der Ansprüche 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Pulver, eine Tablette, eine Granulatmischung oder eine Suspension darstellt, die zum Einnehmen vor den Mahlzeiten geeignet ist.
7. Verwendung der Zubereitung nach einem der Ansprüche 1, 3, 4 oder 5 bei der Kontrolle der Fakalausscheidung des Menschen.
8. Verwendung der Zubereitung nach einem der Ansprüche 2, 3, 4 oder 6 bei der Kontrolle des Appetits beim Menschen.
DE19823216514 1981-05-04 1982-05-03 Cellulose/carboxymethylcellulose-mischungen zur kontrolle der faekalausscheidung und deren verwendung Withdrawn DE3216514A1 (de)

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