DE3215854A1 - Waschmitteleinspuelvorrichtung - Google Patents

Waschmitteleinspuelvorrichtung

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    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/02Devices for adding soap or other washing agents
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Waschmitteleinspülvorrichtung für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen mit einem von einem Programmsteuergerät programmabhängig einschaltbaren Magnetventil zum öffnen des Einspülwasserzuflusses und einem mit diesem verbundenen Behälter zur Aufnahme des Wascnmittels.
Die bisher üblichen Einspülvorrichtungen bestanden aus einem Behälter, in den die Bedienungsperson der Waschoder Geschirrspülmaschine nach Vorschrift oder auch entsprechend mehr Trockenwaschmittel einfüllte, was dann zum Teil ungebraucht die bekannte Abwasserverschmutzung verursachte. Dies umsomehr, da je nach dem, ob kalkhaltiges oder weniger kalkhaltiges Wasser zum Waschen benutzt wird, mehr oder weniger viel Waschmittel benötigt wurde, insbesondere auch Zusatzmittel wie Wasserenthärtungsmittel.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, eine Waschmitteleinspülvorrichtung zu schaffen, bei der es möglich ist, beispielsweise abhangig vom vorhandenen Kalk in der Wasserzuleitung von der Bedienungsperson eine Anpassung der Grunddosierung vorzunehmen, wobei eine dann praktisch unbeeinflußbare, jedoch den optimalen Wascheffekt erzielende Waschmittelmenge den einzelnen Waschvorgängen zugegeben wird, ohne hierzu aufwendige Meß- und Dosiermittel zu benötigen. Dies wird auf einfache Weise bei einer Einspülvorrichtung der obengenannten Art dadurch erreicht, daß der flüssiges Waschmittel aufnehmende Behälter über eine Verbindungsleitung mit einem einstellbaren Luftzufluß mit dem
La 2 Syr / 07.04.1982
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Einspülwasserzufluß verbunden ist. Die vorgegebene Menge kann einerseits durch Zeitsteuerung des Magnetventils oder aufwendiger durch einen Niveauschalter im ¥aschmittelbehälter bestimmt werden. Die Anzahl der benötigten Ventilzweige entspricht hler der Anzahl der verschiedenen Waschmittel und einen zusätzlichen Zweig für die Niveausteuerung in der Waschmaschine. Eine ein- : fächere, lediglich mit mechanischen Mitteln arbeitende Vordosierung bei evtl. starken Viskositätsstreuungen ergibt sich, wenn dem Behälter ein Vordosierungsbehälter nachgeschaltet ist, dessen Zulauf im Verhältnis zum geöffneten Ablauf relativ klein ist und bei dem ■ der Ablauf bei eingeschaltetem Magnetventil über eine Schwimmerdichtung saugabhängig abschließbar und dessen Zulauf über eine weitere Schwimmerdichtung schwimmerund damit höhenstandsabhänglg verschließbar ist. Die Anzahl der benötigten Ventilzweige 1st hier gleich der Anzahl der verschiedenen Waschmittel. Damit die Bedienperson in der Übergangsphase auch die bisher üblichen Trockenwaschmittel weiter benutzen kann, kann die Maschine mit einer herkömmlichen Einspülschale für Trockenwaschmittel ausgerüstet sein, durch deren Kammern entweder die Mischung aus Wasser und flüssigem Waschmittel In den Waschbottich fließt oder aus denen die von der Bedienperson eingefüllten Trockenwaschmittel vom Wasser ausgespült werden. Hierzu 1st es vorteilhaft, wenn die Vorrichtung durch Verändern des Luftzuflußquerschnittes von Flüssigeinspülung mit Luftzufluß auf Behältereinspülung mit Trockenwaschmittel umschaltbar ist. Die Saugwirkung für flüssige Waschmittel kann durch eine genügend große Luftzufuhr völlig verhindert werden.
Anhand der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung beschrieben und die Wirkungsweise näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung der erfindungsgemäs-
sen Flüssigwaschmitteleinspülvorrichtung und Fig. 2 eine schematische Darstellung einer Dosiereinrichtung für flüssige und Trockenwaschmittel.
Die in der Fig. 1 schematisch dargestellte Waschmitteleinspülvorrichtung besteht aus dem Magnetventil 1 mit den elektrischen Anschlüssen 2, das über eine an sich bekannte Vorrichtung 3 mit dem Wassernetz 4 verbunden ist, die verhindert, daß Lauge in das Wassernetz zurücktreten kann, womit sich zusatzliche Mittel für eine Rücksaug- · Verhinderung in der EinspUlschale erübrigen. Der die Waschlauge aufnehmende Behälter 5 ist mit dem Magnetventil 1 über die Verbindungsleitung 6. verbunden, die ihrerseits über eine weitere Verbindungsleitung 7 mit einem flüssiges Waschmittel aufnehmenden Behälter 8 verbunden ist, dem ein Vordosierungsbehälter 9 vorgeschaltet ist. In die Verbindungsleitung 7 endet ein regelbarer Luftzufluß 10, der nach Art einer Wasserstrahlpumpe die flüssige Waschmittelmenge während des Einlaufens des Wassers in den Behälter 5 bestimmt. Sieht man von dem Vordosierungsbehälter 9 ab, so wird, solange durch die Verbindungsleitung 6 Wasser in den Behälter 5 eingeführt wird, Waschmittel mit angesaugt, so daß die Einschaltzeit des Magnetventils 1 ein Maß für die eingeführte Waschmittelmenge bedeutet, da die die zugeführte Waschmittelmenge bestimmende Wasserdurchflußmenge des Ventiles durch einen in das Ventil eingebauten Mengenregier vom Druck des Wassernetzes praktisch unabhängig ist. Im Vordosierungsbehälter 9 ist ein Schwimmer 11 vorhanden, der mit einem Fortsatz 12 als Beschwerung für stabile Lage verschiebbar geführt ist und mit einer Dichtung 13 zum Abdichten des Abflusses in die Verbindungsleitung 7 und einer weiteren Dichtung 14 zum Abdichten des Zulaufes 15 versehen ist. Der Zulauf 15 ist mit einer relativ kleinen Öffnung versehen, so daß sich das im Behälter 8 befindliche Waschmittel nur langsam
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in den Vordosierungsbehälter 9 bewegen kann. Sofern das Magnetventil 1 ausgeschaltet ist, wird der Schwimmer 11 bei entsprechendem Stand des Waschmittels im Vordosierungsbehälter 9 gegen den Zulauf 15 mit der Dichtung 1A gedrückt, so daß eine bestimmte Menge Waschmittelflüssigkeit zur Verfugung steht, wenn das Magnetventil 1 eingeschaltet wird. Durch das relativ schnelle Absaugen des Inhaltes des Vordosierungsbehälters 9 wird sich der Schwimmer 11 bei Absinken der Flüssigkeit durch die Saugwirkung mit der Dichtung 13 auf den Ablauf 16 des Behälters 9 setzen, so daß während dieses Einspülvorganges kein weiteres Waschmittel in den Behälter 5 gelangen kann. Eine derartige Dosiervorrichtung ist auch mit kommunizierenden Röhren nicht durchführbar, da zum Abschließen des Ablaufes durch das Schwimmerventil ein Sog notwendig ist. Erst hierdurch ist die genaue Dosierung möglich geworden.
Die in Fig. 2 schematisch dargestellte Waschmaschine ermöglicht sowohl die Verwendung von Trockenwaschmittel als auch von flüssigen Waschmitteln. Hierzu ist die Verbindungsleitung 6 über die Einspülkammer 17 für Trockenwaschmittel geführt. Das Magnetventil 1 ist beispielsweise ein Dreiwegemagnetventil, wobei ein System über die Vorrichtung 3 zur Rücksaugverhinderung mit dem Vordosierungsbehälter 18 für das Waschmittel, das zweite System mit dem Vordosieruiigsbehälter 19 für Weichspülmittel und das dritte System zur Niveauregelung des Wasserstandes in der Waschmaschine dient. Der steuerbare Luftzufluß 10 ist hier mit einer Handbedienung 20 versehen, der durch Veränderung des Unterdrucks, was auch durch einen Magnetventilregler geschehen kann, folgende Möglichkeiten eröffnet: Die Beförderung von Flüssigwaschmittel kann vollends ausgeschaltet werden, so daß kein Flüssigwaschmittel angesaugt wird. Die Dosierung kann entsprechend dem benötigten Verbrauch in Abhängigkeit von der Viskosität oder der Wasserhärte erfolgen.
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Der Vorteil der Vordosierung in den Vordosierungsbehältern 9» 18 bzw. 19 hat den Vorteil, daß auf eine zusätzliche Zeitsteuerung verzichtet werden kann. Es kann dann mit einem Zweifachmagnetventil ausgekommen werden, da
der Wassereinlauf über die Leitungen der Magnetventile 1 und 2 erfolgen kann.
3 Patentansprüche
2 Figuren
Leerseite

Claims (3)

VPA 82 P 3 t 2 6 OE Patentansprüehe
1. Waschmitteleinspülvorrichtung für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen mit einem von einem Pragrammsteuergerät programmabhängig einschaltbaren Magnetventil zum öffnen des Einspülwasserzuflusses und einem mit diesem verbundenen Behälter zur Aufnahme des Waschmittels, dadurch gekennzeichnet, daß der flüssiges Waschmittel aufnehmende Behälter (8) über eine Verbindungsleitung (7) mit einem einstellbaren Luftzufluß (10) mit dem Einspülwasserzufluß (6) verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge~ kennzeichnet, daß dem Behälter (8) ein Vordosierungsbehälter (9) nachgeschaltet ist, dessen Zulauf (15) im Verhältnis zum geöffneten Ablauf (16) relativ klein ist und bei dem der Ablauf (16) bei eingeschaltetem Magnetventil (1) über eine Schwimmerdichtung (13) saugabhängig anschließbar und dessen Zulauf (15) über eine weitere Schwimmerdichtung (14) schwimmerund damit höhenstandsabhängig verschließbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung durch Verändern des LufteufluSquerschnittes von Flüssigelnspülung mit Luftzufluß auf Behältereinspülung mit Trockenwaschmittel umschaltbar ist.
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