DE3215164C2 - - Google Patents
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- B27B5/00—Sawing machines working with circular or cylindrical saw blades; Components or equipment therefor
- B27B5/29—Details; Component parts; Accessories
- B27B5/30—Details; Component parts; Accessories for mounting or securing saw blades or saw spindles
- B27B5/34—Devices for securing a plurality of circular saw blades on a single saw spindle; Equipment for adjusting the mutual distance
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- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Querteilen eines lang
gestreckten Knochens in scheibenförmige Knochenstücke, bei
spielsweise Markknochen, wobei der Knochen zunächst radial ein
gespannt und der so fixierte Knochen durch eine Anzahl Säge
schnitte in Knochenstücke unterteilt wird, und erstreckt sich
auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Um Röhrenknochen als Markknochen anzubieten, werden die von
Natur langgestreckten, im übrigen aber mehr oder weniger unre
gelmäßig geformten Knochen in Knochenstücke von etwa 2 bis 3 cm
Breite zerteilt. Hierzu dienen Knochensägen, die als Kreis- oder
Bandsägen ausgebildet sind. Der zu zerteilende Knochen wird
während des Sägens von Hand gehalten oder in einer Einspannvor
richtung fixiert. Nach jedem Sägeschnitt ist eine der Knochen
stückgröße angepaßte Koaxialverschiebung erforderlich. Wird der
Knochen von Hand gehalten, ist diese Positionsveränderung ver
hältnismäßig einfach durchzuführen, aber mit einer erhöhten
Verletzungsgefahr verbunden, da der Antrieb der Säge unterdessen
nicht unterbrochen wird. Die Handhabung erfordert überhaupt
große Aufmerksamkeit und ein gewisses Geschick, damit insbeson
dere ein mehr und mehr verkürzter Knochen mit fettglatter Ober
fläche während des Sägeschnittes sicher fixiert bleibt und nicht
entgleitet. Die Unfallhäufigkeit bei dieser Tätigkeit spricht
für sich.
Unter Verwendung von Einspanneinrichtungen läßt sich die Unfall
gefahr zwar mindern, aber nicht ausschließen. Allgemein bekannte
Einspannvorrichtungen haben zudem den Nachteil, daß der Knochen
nach jedem Sägeschnitt ausgespannt und für den nachfolgenden
Sägeschnitt erneut eingespannt werden muß. Dieser Umspannvorgang
erfolgt gleichfalls in der Regel bei laufender Säge und stellt
daher eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle dar. Abgese
hen davon ist diese Arbeitsweise verhältnismäßig zeitaufwendig,
so daß in der Praxis häufig die vorhandenen Einspannvorrichtun
gen nicht benutzt werden und statt dessen der Knochen auch wäh
rend des Sägevorgangs von Hand gehalten wird.
Aus dem DE-GM 79 30 577 ist auch bereits eine maschinelle Vor
richtung zum Zersägen von Knochen bekannt, wobei der Knochen
zunächst radial eingespannt wird und sich der Einspannbereich im
wesentlichen über die gesamte Knochenlänge erstreckt. Diese
Vorrichtung erfordert nämlich mit Rücksicht auf die gleichzeiti
ge Zerteilung des Knochens in einzelne Knochenstücke eine ent
sprechende Vielzahl von Fixierpunkten. Mit Rücksicht auf zahl
reiche Fixierpunkte ist daher eine verhältnismäßig aufwendige
Vorrichtung erforderlich. Auch benötigt die bekannte Vorrichtung
eine der Anzahl der gleichzeitig durchzuführenden Sägeschnitte
entsprechende Anzahl Kreissägeblätter. Ein noch wesentlicherer
Nachteil der bekannten Vorrichtung ist jedoch darin zu sehen,
daß sich bis auf eventuell über die Sägeblattgruppe vorstehende
Knochenteilstücke im übrigen sämtliche Knochenstücke zwischen
jeweils zwei Sägeblättern abgeführt werden müssen, was deshalb
problematisch ist, weil die Dicke der scheibenförmigen Knochen
stücke dem Abstand benachbarter Sägeblätter entspricht. Dabei
kann leicht der Betrieb der Vorrichtung gestört werden, wenn
sich ein Knochenstück zwischen zwei Sägeblättern verkantet und
der ordnungsgemäße Abtransport, der ohnehin gegen die Drehrich
tung der Sägeblätter erfolgen muß und bereits dadurch erschwert
wird, gänzlich vereitelt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum
Querschneiden eines langgestreckten Knochens vorzuschlagen, mit
dem nicht nur eine Verletzungsgefahr bei der Durchführung des
Verfahrens ausgeschlossen werden kann und dessen Sicherheit
dennoch die Zerteilungsleistung nicht beeinträchtigt, sondern
das sich zudem mit einer im Aufbau einfachen Vorrichtung durch
führen läßt und wobei insbesondere auch der sichere Abtransport
der abgetrennten Knochenstücke zu gewährleisten ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem Verfahren der im Ober
begriff des Anspruchs 1 genannten Art ausgegangen und
erfindungsgemäß vorgeschlagen, so zu verfahren, daß der Knochen
ausschließlich im Bereich der Mitte seiner Länge über etwa eine
Knochenstückbreite eingespannt wird, worauf gleichzeitig von
beiden Endbereichen des Knochens ausgehend Knochenstücke paar
weise nacheinander abgetrennt werden, bis der Knochen auf die
eingespannte Knochenstückbreite verkürzt ist.
Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Knochen nur einmal
eingespannt, so daß sich für einen Knochen wiederholende zeit
aufwendige Ein- und Ausspannvorgänge erübrigen. Da erfindungs
gemäß von beiden Endbereichen des Knochens ausgehend jeweils ein
Knochenstückpaar abgetrennt wird, ergibt sich eine gute Zertei
lungsleistung. Die beidseitig gleichzeitige Abtrennung begün
stigt darüber hinaus die mittige Einspannung insofern, als die
an beiden Endbereichen auftretenden Sägekräfte weitgehend ge
geneinander aufgehoben werden. Die - wenn auch nur in etwa -
erfüllte Querschnittssymmetrie des Knochens zu beiden Seiten
seiner Einspannstelle führt zu einem beiderseits nahezu gleich
zeitig beginnenden und endenden Sägevorgang, was sich gleich
falls positiv auf die Einspannbelastung auswirkt.
Abgesehen davon können die Einspannkräfte so groß gewählt wer
den, daß selbst bei einseitig einsetzenden Sägeschnitten auf
grund einer nicht exakt mittigen Einspannung des Knochens oder
aufgrund extremer Unregelmäßigkeiten dieser gleichwohl sicher
fixiert bleibt.
Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens weist eine von einem Schwenkarm
getragene Einspannzange auf, die in einer Ebene schwenkbar ist,
welche mindestens eine Führungsstange senkrecht kreuzt, auf der
zu beiden Seiten der Schwenkebene der Einspannzange je ein
Schlitten verschiebbar ist, der einen Motor trägt, auf dessen
parallel zur Führungsstange ausgerichteten Welle ein Kreissäge
blatt befestigt ist, wobei der Abstand der Kreissägeblätter
zueinander durch eine Verschiebung der Schlitten in einstell
baren Stufen veränderbar ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich selbstverständlich auch
mit einer Vorrichtung durchführen, die anstelle von Kreissäge
blättern beispielsweise Bandsägen oder dergleichen verwendet,
die über entsprechend ausgebildete Schlitten gleichfalls in
einstellbaren Stufen verschiebbar sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich mit an sich bekannten
Mitteln so steuern, daß die Einspannzange mit Hilfe des Schwenk
armes den zu zerteilenden Knochen so weit durch den Wirkungs
bereich der Kreissägeblätter hindurchführt, daß ein Knochen
stückpaar abgetrennt ist, worauf die Rückwärtsbewegung des
Schwenkarmes eine Bewegung der Schlitten um eine Verschiebestufe
auslöst, sobald der Knochen aus dem Wirkungsbereich der Kreissä
geblätter herausgeschwenkt ist, so daß unmittelbar anschließend
die Einspannzange mit dem Knochen erneut in den Wirkungsbereich
der Kreissägeblätter hineingeschwenkt werden kann. Dieser Bewe
gungsablauf wiederholt sich so oft, bis der Restknochen in der
Zange zu beiden Seiten bis nahezu auf die Einspannbreite ver
kürzt ist. Im geöffneten Zustand der Zange wird das restliche
Knochenstück ausgestoßen und den übrigen Knochenstücken hinzuge
fügt.
Nach einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist
jedem Kreissägeblatt ein mit dem Schlitten verfahrbares gelenkig
gelagertes Stützelement zugeordnet, das unter Druck gegen das
jeweils abzutrennende Knochenstück zur Anlage kommt.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ersetzt das Stützelement
den bei konventionellen Kreissägen üblichen Tisch. Wegen der bei
der erfindungsgemäßen Vorrichtung benutzten Einspannzange hat
das Stützelement jedoch nicht ausschließlich eine Stützfunktion,
sondern bewirkt darüber hinaus eine sichere Trennung des jeweils
unterstützten Knochenstückes vom beim Sägeschnitt anfallenden
Knochenmehl. Das Knochenstück wird über der Ebene des Stütz
elements gehalten, während das Knochenmehl unter die Ebene des
Stützelements gelangt.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an min
destens einer Klaue der Einspannzange ein Hebelsystem angreift,
das unter einem Druck eines Federpakets die Einspannzange in
Schließstellung hält und unter einem entgegengerichteten Druck
einer Hydraulikeinrichtung die Einspannzange in Offenstellung
überführt.
Während der aus dem Federpaket resultierende Druck die Einspann
zange bei einer Betriebsstörung und selbst bei Stromausfall in
sicherer Schließstellung hält, läßt sich mit an sich bekannten
Steuermitteln die den Öffnungsdruck aufbringende Hydraulikein
richtung so schalten, daß durch eine entsprechende Schwenkbewe
gung des die Einspannzange tragenden Armes die Hydraulikeinrich
tung beaufschlagt wird und diese die Einspannzange gegen die
Kraft des Federpakets öffnet.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung greift am
Schwenkarm der Einspannzange eine Zylinder-Kolbenstangen-Einheit
an, mit der die Einspannzange aus einer Beschickungsposition
zwischen die Wirkungsbereiche der Kreissägeblätter überführbar
ist.
Die Überführungsbewegung der Einspannzange aus der Beschickungs
position wird vorzugsweise durch eine vorausgegangene Schließbe
wegung der Zangenklauen ausgelöst, wogegen der Überführung der
Einspannzange in die Beschickungsposition eine Öffnungsbewegung
der Zangenklauen vorausgeht.
Die Öffnungsbewegung wird zweckmäßigerweise so früh eingeleitet,
daß der bis dahin eingespannte Knochenrest aus der Einspannzange
ausgestoßen werden kann und zu den Knochenstücken gelangt, bevor
die so frei gewordene Einspannzange erneut in die Beschickungs
position geschwenkt wird.
In der Beschickungsposition befindet sich die Einspannzange nach
einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in einer für den
Zangendurchtritt mittig geschlitzten Aufnahmekammer, die durch
einen Deckel verschlossen ist.
Die erfindungsgemäße Aufnahmekammer ist so ausgebildet, daß sie
den von der Einspannzange zu erfassenden Knochen in das Zangen
maul gleiten läßt. Dabei können auf den Stirnseiten der Aufnah
mekammer Federelemente vorgesehen sein, die mit geringer Kraft
den in das Zangenmaul gleitenden Knochen in eine mittige Posi
tion bringen, ohne den Gleitvorgang selbst zu stören.
In jedem Falle ist durch die Aufnahme eine gefahrvolle Zugriffs
möglichkeit der Bedienung zur Aufnahmeposition der Einspannzange
verhindert.
Zur gefahrlosen Beschickung der Vorrichtung sieht eine weitere
Ausgestaltung der Erfindung vor, daß über dem Deckel der Auf
nahmekammer ein Knochenmagazin angeordnet ist, dessen Boden
durch den Deckel der Aufnahmekammer gebildet ist.
Ein Magazinverschluß ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er nur
bei verschlossener Aufnahmekammer eine Beschickung des Magazins
mit einem Knochen ermöglicht und die Öffnung der Aufnahmekammer
erst erfolgen kann, wenn das Magazin verschlossen ist. Auf diese
Weise ist jegliche Unfallgefahr bei der Beschickung der erfin
dungsgemäßen Vorrichtung unterbunden.
Vorzugsweise ist der Deckel der Aufnahmekammer schalenförmig
gewölbt und um eine durch den Schalenradius bestimmte Achse
verschwenkbar. Dabei weist die konvexe Deckelseite zum Magazin
hin, so daß der auf dieser Wölbung ruhende Knochen bei der Öff
nungsbewegung des Deckels abrollen kann und in keinem Falle den
Bewegungsvorgang behindert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unter dem
von den Kreissägeblättern durchfahrenen Bereich ein das Knochen
mehl auffangender Wagen in die Vorrichtung einfahrbar.
Mit dieser Ausgestaltung ist ein sicheres Auffangen des in nicht
unerheblichen Mengen anfallenden Knochenmehls und dessen ratio
neller Abtransport gewährleistet. Ein mit Knochenmehl gefüllter
Wagen läßt sich schnell und einfach aus der Vorrichtung heraus
fahren und gegen einen leeren Wagen austauschen. Die oben be
schriebenen, den Kreissägeblättern zugeordneten Stützelemente
verhindern, daß Knochenstücke mit dem Knochenmehl in den Wagen
gelangen und dabei nicht nur mit Mehl verunreinigt werden, son
dern verloren gehen.
Die Stützelemente leiten statt dessen die Knochenstücke einem
Schrägboden einer Auffangeinrichtung zu, die nach einer weiteren
Ausgestaltung der Erfindung unter dem von den Kreissägeblättern
durchfahrenen Bereich oberhalb des Wagens vorgesehen ist.
Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß
die Auffangeinrichtung in eine zu beiden Seiten der Vorrichtung
geneigt verlaufende Rinne mündet, die einen Bodenrost aus in
Längsrichtung der Rinne ausgerichteten Stäben aufweist.
Der Bodenrost begünstigt nicht nur den Gleitvorgang der Knochen
stücke in Richtung von an den Rinnenenden aufgestellten Auffang
behältern oder angehängten Säcken, sondern läßt Knochenklein
teile und -splitter durchfallen, so daß die Knochenstücke auch
davon befreit anfallen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung
bei entfernter Gehäuseseite
und
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung
gemäß Fig. 1 bei entferntem Gehäuse
deckel.
Ein in 2 bis 3 cm breite Stücke zu zerteilender langgestreckter
Röhrenknochen wird in ein Magazin 2 eingelegt, das durch
einen um eine Achse 3 schwenkbaren Verschluß 4 absperrbar ist.
Den Boden des Magazins 2 bildet ein schalenförmig gewölbter
Deckel 5 einer darunter angeordneten Aufnahmekammer 6. Der
Deckel 5 ist um eine durch den Radius seiner Wölbung lokali
sierte Achse 7 in eine Öffnungsposition schwenkbar, sobald
eine Einspannzange 8 in aufnahmebereitem Zustand durch einen
vertikalen Schlitz in der Mitte einer Seitenwand in die
Aufnahmekammer 6 eingedrungen ist. Ein nicht dargestelltes
Hydrauliksystem hält das Maul der Einspannzange 8 geöffnet,
bis der Röhrenknochen 1 mittig in das Zangenmaul gefallen
ist.
Ein an Klauen der Einspannzange 8 angreifendes Hebelsystem 9
schließt unter dem Druck eines Federpaketes 10 die Klauen
und spannt dadurch den Röhrenknochen 1 mittig fest ein.
Ein auf einer Achse 11 gelagerter Schwenkarm 12 wird durch
eine Zylinder-Kolbenstangeneinheit 13 betätigt und führt
die am freien Ende des Schwenkarmes 12 angeordnete
Einspannzange 8 mit dem Röhrenknochen 1 in einer senk
rechten Ebene zu einer Achse, mit der zu beiden Seiten
der Einspannzange 8 je eine Welle 14 eines in einem
Schlitten 15 geführten Motors 16 eines Kreissägeblattes 17
fluchtet.
Der Abstand der Kreissägeblätter 17 zueinander ist so
gewählt, daß von den Endbereichen des Röhrenknochens
je ein Knochenstück in der gewünschten Breite gleichzeitig
abgetrennt wird, sobald die Einspannzange 8 mit dem Röhren
knochen 1 in den Wirkungsbereich der Kreissägeblätter 17
eingeschwenkt wird.
Während des Abtrennvorganges drückt ein jedem Kreissäge
blatt 17 zugeordnetes, mit dem Schlitten 15 verfahrbares,
gelenkig gelagertes Stützelement 18 gegen das abzutrennende
Knochenstück und überführt das abgetrennte Knochenstück,
getrennt von dem unter das Stützelement 18 gelangenden
Knochenmehl, in eine Auffangeinrichtung 19, die mit einem
Schrägboden 20 versehen ist.
Die Auffangeinrichtung 19 mündet in eine in Richtung der
beiden Seiten der Vorrichtung geneigt ausgerichtete Rinne 21, die
mit einem Bodenrost 22 versehen ist, der aus in Längs
richtung der Rinne 21 ausgerichteten Stäben besteht.
In die Auffangeinrichtung 19 gelangte Knochenbruchstücke
und -splitter fallen durch den Bodenrost 22 durch, so daß
in am unteren Ende der Rinne 21 zu beiden Seiten der
Vorrichtung aufgestellte Behälter ausschließlich verwert
bare Knochenstücke gelangen.
Das Knochenmehl fällt in einen unter dem Wirkungsbereich
der Kreissägeblätter 17 in die Vorrichtung einfahrbaren
Wagen 23, ohne die vom Knochen 1 abgetrennten Knochenstücke
zu verunreinigen.
Nachdem vom Knochen 1 ein Knochenstückpaar in der vorbe
schriebenen Weise abgetrennt ist, bewegt die Zylinder-
Kolbenstangeneinheit 13 den Schwenkarm 12 der Einspann
zange 8 mit dem verbliebenen Teil des Knochens 1 so weit
zurück, bis der Knochen 1 aus dem Wirkungsbereich der
Kreissägeblätter 17 gelangt ist. Daraufhin verfahren die
Schlitten 15 um die gewünschte Knochenstückbreite die
Motoren 16 mit den Kreissägeblättern 17 gegeneinander.
Sodann wird durch eine Bewegungsumkehr des Schwenkarmes 12
ein weiteres Knochenstückpaar vom verbliebenen Teil des
Knochens 1 abgetrennt.
Dieser Bewegungsablauf wiederholt sich so lange, bis in
der Einspannzange 8 ein Knochenreststück verblieben ist,
das - zumindest in etwa den übrigen Knochenstücken
entspricht.
Mit diesem Knochenreststück wird die Einspannzange 8 zurück
geschwenkt und durch das Hydrauliksystem geöffnet, so daß
sich mit einem Auswerfhebel 24 die Einspannzange 8 vom
Knochenreststück befreien läßt.
Anschließend wird die Einspannzange 8 in geöffnetem Zustand
weiter zurückgeschwenkt, bis sie erneut in die Aufnahme
kammer 6 überführt ist, um mit einem im Magazin 2 bereit
gehaltenen Knochen 1 beschickt zu werden, worauf sich der
Zerteilungsvorgang in allen Einzelheiten wiederholt.
Um eine Geräuschbelästigung aus dem Betrieb der Vorrich
tung zu vermeiden, ist die Vorrichtung insgesamt von
einem Gehäuse 25 eingeschlossen, das in an sich bekannter
Weise aus schalldämmendem Material gefertigt ist.
Claims (11)
1. Verfahren zum Querteilen eines langgestreckten Knochens in
scheibenförmige Knochenstücke, beispielsweise
Markknochen, wobei der Knochen zunächst radial
eingespannt und der so fixierte Knochen durch eine Anzahl
Sägeschnitte in Knochenstücke unterteilt wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Knochen ausschließlich im Bereich
der Mitte seiner Länge über etwa eine Knochenstückbreite
eingespannt wird, worauf gleichzeitig, von beiden
Endbereichen des Knochens ausgehend, Knochenstücke
paarweise nacheinander abgetrennt werden, bis der Knochen
auf die eingespannte Knochenstückbreite verkürzt ist.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch eine von einem Schwenkarm (12)
getragene Einspannzange (8), die in einer Ebene
schwenkbar ist, welche mindestens eine Führungsstange (A)
senkrecht kreuzt, auf der zu beiden Seiten der
Schwenkebene der Einspannzange (8) je ein Schlitten (15)
verschiebbar ist, der einen Motor (16) trägt, auf dessen
parallel zur Führungsstange (A) ausgerichteten Welle (14)
ein Kreissägeblatt (17) befestigt ist, wobei der Abstand
der Kreissägeblätter (17) zueinander durch eine
Verschiebung der Schlitten (15) in einstellbaren Stufen
veränderbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
jedem Kreissägeblatt (17) ein mit dem Schlitten (15)
verfahrbares, schwenkbar gelagertes Stützelement (18)
zugeordnet ist, das unter Druck gegen das jeweils
abzutrennende Knochenstück zur Anlage kommt.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch
gekennzeichnet, daß an mindestens einer Klaue der
Einspannzange (8) ein Hebelsystem (9) angreift, das unter
einem Druck eines Federpaketes (10) die Einspannzange (8)
in Schließstellung hält und unter einem
entgegengerichteten Druck einer Hydraulikeinrichtung die
Einspannzange (8) in Offenstellung überführt.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß am Schwenkarm (12) der Einspannzange
(8) eine Zylinder-Kolbenstangeneinheit (13) angreift, mit
der die Einspannzange (8) aus einer Beschickungsposition
zwischen die Wirkungsbereiche der Kreissägeblätter (17)
führbar ist.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Einspannzange (8) in der
Beschickungsposition in einer für den Zangendurchtritt
mittig geschlitzten Aufnahmekammer (6) befindet, die
durch einen Deckel (5) verschließbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
über der Aufnahmekammer (6) ein verschließbares
Knochenmagazin (2) angeordnet ist, dessen Boden durch den
Deckel (5) der Aufnahmekammer (6) gebildet ist.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch
gekennzeichnet, daß der Deckel (5) der Aufnahmekammer (6)
schalenförmig gewölbt ist und um eine durch den
Wölbungsradius bestimmte Achse (7) verschwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß unter dem von
Kreissägeblättern (17) durchfahrenen Bereich ein das
Knochenmehl auffangender Wagen (23) in die Vorrichtung
einfahrbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
unter dem von den Kreissägeblättern (17) durchfahrenen
Bereich oberhalb des Wagens (23) eine mit einem
Schrägboden (20) versehene Auffangeinrichtung (19) für
die abgetrennten Knochenstücke vorgesehen ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die Auffangeinrichtung (19) in eine zu beiden Seiten der
Vorrichtung geneigt verlaufende Rinne (21) mündet, die
einen Bodenrost (22) aus in Längsrichtung der Rinne (21)
ausgerichteten Stäben aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823215164 DE3215164A1 (de) | 1982-04-23 | 1982-04-23 | Verfahren und vorrichtung zum querteilen eines langgestreckten knochens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823215164 DE3215164A1 (de) | 1982-04-23 | 1982-04-23 | Verfahren und vorrichtung zum querteilen eines langgestreckten knochens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3215164A1 DE3215164A1 (de) | 1983-10-27 |
DE3215164C2 true DE3215164C2 (de) | 1992-12-03 |
Family
ID=6161730
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19823215164 Granted DE3215164A1 (de) | 1982-04-23 | 1982-04-23 | Verfahren und vorrichtung zum querteilen eines langgestreckten knochens |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3215164A1 (de) |
Cited By (1)
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CN109247376A (zh) * | 2017-07-13 | 2019-01-22 | 刘界成 | 厨房用切肉骨机 |
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-
1982
- 1982-04-23 DE DE19823215164 patent/DE3215164A1/de active Granted
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DE202005004098U1 (de) * | 2005-03-15 | 2006-08-03 | Schmid & Wezel Gmbh & Co | Werkzeugeinrichtung zum Abtrennen von Teilen von Schlachttieren |
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