DE3215164A1 - Verfahren und vorrichtung zum querteilen eines langgestreckten knochens - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum querteilen eines langgestreckten knochens

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DE3215164A1 DE19823215164 DE3215164A DE3215164A1 DE 3215164 A1 DE3215164 A1 DE 3215164A1 DE 19823215164 DE19823215164 DE 19823215164 DE 3215164 A DE3215164 A DE 3215164A DE 3215164 A1 DE3215164 A1 DE 3215164A1
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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Querteilen eines
  • langgestreckten Knochens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Querteilen eines langgestreckten Knochens in scheibenförmige Knochenstücke, beispielsweise Markknochen, und erstreckt sich auf eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Um Röhrenknochen als Markknochen anzubieten, werden die von Natur langgestreckten, im übrigen aber mehr oder weniger unregelmäßig geformten Knochen in Knochenstücke von etwa 2 bis 3 cm Breite zerteilt. Hierzu dienen Knochensägen, die als Kreis- oder Bandsägen ausgebildet sind.
  • Der zu zerteilende Knochen wird während des Sägens von Hand gehalten oder in einer Einspannvorrichtung fixiert.
  • Nach jedem Sägeschnitt ist eine der Knochenstückgröße angepaßte Koaxialverschiebung erforderlich. Wird der Knochen von Hand gehalten, ist diese Positionsveränderung verhältnismäßig einfach durchzuführen, -aber mit einer erhöhten Verletzungsgefahr verbunden-, da der Antrieb der Säge unterdessen nicht unterbrochen wird. Die Handhabung erfordert überhaupt große Aufmerksamkeit und ein gewisses geschick, damit insbesondere ein mehr und mehr verkürzter Knochen mit fettglatter Oberfläche während des Sägeschnittes sicher fixiert bleibt und nicht entgleitet.
  • Die Unfallhäufigkeit bei dieser Tätigkeit spricht für sich.
  • Unter Verwendung von Einspanneinrichtungen läßt sich die Unfallgefahr zwar mindern, aber nicht ausschließen. Die bekannten Einspannvorrichtungen haben zudem den Nachteil, daß der Knochen nach jedem Sägeschnitt ausgespannt und für den nachfolgenden Sägeschnitt erneut eingespannt werden muß. Dieser Umspannvorgang erfolgt gleichfalls in der Regel bei laufender Säge und stellt daher eine nicht zu unterschätzende Gefahrenquelle dar. Abgesehen davon ist diese Arbeitsweise verhältnismäßig zeitaufwendig, so daß in der Praxis häufig die vorhandenen Einspannvorrichtungen nicht benutzt werden und statt dessen der Knochen auch während des Sägevorgangs von Hand gehalten wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Querschneiden eines langgestreckten Knochens vorzuschlagen, mit dem eine Verletzungsgefahr bei der Durchführung des Verfahrens ausgeschlossen werden kann und dessen Sicherheit dennoch die Zerteilungsleistung nicht beeinträchtigt, Ausgehend von einem Verfahren zum Querteilen eines langgestreckten Knochens in scheibenförmige Knochenstücke, beispielsweise Markknochen, wobei der Knochen zunächst radial eingespannt und vom so fixierten Knochen ein über den Einspannbereich vorstehendes Knochenstück abgetrennt wird, soll zur Lösung der gestellten Aufgabe erfindungsgemäß so verfahren werden, daß der Knochen im mittleren Bereich über etwa eine Knochenstückbreite eingespannt wird, worauf gleichzeitig, von beiden Endbereichen des Knochens ausgehend, Knochenstücke paarweise abgetrennt werden, bis der Knochen auf die eingespannte Knochenstückbreite verkürzt ist.
  • Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren wird der Knochen nur einmal eingespannt, so daß sich für einen Knochen wiederholende zeitaufwendige Ein- und Ausspannvorgänge erübrigen.
  • Da erfindungsgemäß. yon beiden Endbereichen des Knochens ausgehend jeweils ein Knochenstückpaar abgetrennt wird, ergibt sich eineWgegenüber bekannten Verfahren-doppelte Zerteilungsleistung. Die beidseitig gleichzeitige Abtrennung begünstigt darüber hinaus die mittige Einspannung insofern, als die an beiden Endbereichen auftretenden Sägekräfte weitgehend gegeneinander aufgehoben werden. Die - wenn auch nur in etwa - erfüllte Querschnittssymmetrie des Knochens zu beiden Seiten seiner Einspannstelle führt zu einem beiderseits nahezu gleichzeitig beginnenden und endenden Sägevorgang, was sich gleichfalls positiv auf die Einspannbelastung auswirkt.
  • Abgesehen davon können die Einspannkräfte so groß gewählt werden, daß selbst bei einseitig einsetzenden Sägeschnitten aufgrund einer nicht exakt mittigen Einspannung des Knochens oder aufgrund extremer Unregelmäßigkeiten dieser gleichwohl sicher fixiert bleibt.
  • Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens weist eine von einem Schwenkarm getragene Einspannzange auf, die in einer senkrechten Ebene zu einer Achse bewegbar ist, mit der zu beiden Seiten der Einspannzange je eine Welle eines in einem Schlitten geführten Motors eines Kreissägeblattes fluchtet, wobei der Abstand der Kreissägeblätter zueinander durch eine Verschiebung der Schlitten in einstellbaren Stufen veränderbar ist, Das erfindungsgemäße Verfahren läßt sich selbstverständlich auch mit einer Vorrichtung durchführen, die anstelle von Kreissägeblättern beispielsweise Bandsägen oder dergleichen verwendet, die über entsprechend ausgebildete Schlitten gleichfalls in einstellbaren Stufen verschiebbar sind.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich mit an sich bekannten Mitteln so steuern, daß die Einspannzange mit Hilfe des Schwenkarmes den zu zerteilenden Knochen so weit durch den Wirkungsbereich der Kreissägeblätter hindurchführt, daß ein Knochenstückpaar abgetrennt ist, worauf die Rückwärtsbewegung des Schwenkarmes eine Bewegung der Schlitten um eine Verschiebestufe auslöst, sobald der Knochen aus dem Wirkungsbereich der Kreissägeblätter herausgeschwenkt ist, so daß unmittelbar anschließend die Einspannzange mit dem Knochen erneut in den Wirkungsbereich der Kreissägeblätter hineingeschwenkt werden kann. Dieser Bewegungsablauf wiederholt sich so oft, bis der Restknochen in der Zange zu beiden Seiten bis nahezu auf die Einspannbreite verkürzt ist. Im geöffneten Zustand der Zange wird das -restliche Knochenstück ausgestoßen und den übrigen Knochenstücken hinzugefügt.
  • Nach einer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist jedem Kreissägeblatt ein mit dem Schlitten verfahrbares und gelenkig gelagertes Stützelement zugeordnet, das unter Druck gegen das jeweils abzutrennende Knochenstück zur Anlage kommt.
  • Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ersetzt das Stützelement den bei konventionellen Kreissägen üblichen Tisch.
  • Wegen der bei der erfindungsgemäßen Vorric-htung benutzten Einspannzange hat das Stützelement jedoch nicht ausschließlich eine Stützfunktion, sondern bewirkt darüber hinaus eine sichere Trennung des jeweils unterstützten Knochenstückes vom beim Sägeschnitt anfallenden Knochenmehl.
  • Das Knochenstück wird über der Ebene des Stützelements gehalten, während das Knochenmehl unter die Ebene des Stützelements gelangt.
  • Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, daß an mindestens einer Klaue der Einspannzange ein Hebelsystem angreift, das unter einem Druck eines Federpakets die Einspannzange in Schließstellung hält und unter einem entgegengerichteten Druck einer Hydraulikeinrichtung die Einspannzange in Offenstellung überführt.
  • Während der aus dem Federpaket resultierende Druck die Einspannzange bei einer Betriebsstörung und selbst bei Stromausfall in sicherer Schließstellung hält, läßt sich mit an si'c-h bekannten Steuermitteln die den'Öffnungsdruck aufbringendedraulikeinrichtung so schalten, daß durch eine entsprechende Schwenkbewegung des die Einspannzange tragenden Armes die Hydraulikeinrichtung beaufschlagt wird und diese die Einspannzange gegen die Kraft des Federpakets öffnet.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung greift am Schwenkarm der Einspannzange eine Zylinder-Kolbenstangeneinheit an, mit der die Einspannzange aus einer Beschickungsposition zwischen die Wirkungsbereiche der Kreissägeblätter überführbar ist.
  • Die Uberfuhrungsbewegung der Einspannzange aus der Beschickungsposition wird vorzugsweise durch eine vorausgegangene Schließbewegung der Zangenklauen ausgelöst, wogegen der überführung der Einspannzange in die Beschickungsposition eine Öffnungsbewegung der Zangenklauen vorausgeht.
  • Die öffnungsbewegung wird zweckmäßigerweise so früh eingeleitet, daß der bis dahin eingespannte Knochenrest aus der Einspannzange ausgestoßen werden kann und zu den Knochenstücken gelangt, bevor die so freigewordene Einspannzange erneut in die Beschickungsposition geschwenkt wird.
  • In der Beschickungsposition befindet sich die Einspannzange nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in einer für den Zangendurchtritt mittig geschlitzten Aufnahmekammer, die durch einen Deckel verschlossen ist.
  • Die erfindungsgemäße Aufnahmekammer ist so ausgebildet, daß sie den von der Einspannzange zu erfassenden Knochen in das Zangenmaul gleiten läßt. Dabei können auf den Stirnseiten der Aufnahmekammer Federelemente vorgesehen sein, die mit geringer Kraft den in das Zangenmaul gleitenden Knochen in eine mittige Position bringen, ohne den Gleitvorgang selbst zu stören.
  • In jedem Falle ist durch die Aufnahme eine gefahrvolle Zugriffsmöglichkeit der Bedienung zur Aufnahmeposition der Einspannzange verhindert.
  • Zur gefahrlosen Beschickung der Vorrichtung sieht eine weitere Ausgestaltung der Erfindung vor, daß über dem Deckel der Aufnahmekammer ein Knochenmagazin angeordnet ist, dessen Boden durch den Deckel der Aufnahmekammer gebildet ist.
  • Ein Magazinverschluß ist vorzugsweise so ausgebildet, daß er nur bei verschlossener Aufnahmekammer eine Beschickung des Magazins mit einem Knochen ermöglicht und die Öffnung der Aufnahmekammer erst erfolgen kann, wenn das Magazin verschlossen ist. Auf diese Weise ist jegliche Unfallgefahr bei der Beschickung der erfindungsgemäßen Vorrichtung unterbunden.
  • Vorzugsweise ist der Deckel der Aufnahmekammer schalenförmig gewölbt und um eine durch den Schalenradius bestimmte Achse verschwenkbar. Dabei weist die konvexe Deckelseite zum Magazin hin, so daß der auf dieser Wölbung ruhende Knochen bei der Öffnungsbewegung des Deckels abrollen kann und in keinem Falle den Bewegungsvorgang behindert.
  • Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist unter dem von den Kreissägeblättern durchfahrenen Bereich ein das Knochenmehl auffangender Wagen in die Vorrichtung einfahrbar.
  • Mit dieser Ausgestaltung ist ein sicheres Auffangen des in nicht unerheblichen Mengen anfallenden Knochenmehls und dessen rationeller Abtransport gewährleistet. Ein mit Knochenmehl gefüllter Wagen läßt sich schnell und einfach aus der Vorrichtung herausfahren und gegen einen leeren Wagen austauschen. Die oben beschriebenen, den Kreissägeblättern zugeordneten Stützelemente verhindern, daß Knochenstücke mit dem Knochenmehl in den Wagen gelangen und dabei nicht nur mit Mehl verunreinigt werden, sondern verlorengehen.
  • Die Stützelemente leiten statt dessen die Knochenstücke einem Schrägboden einer Auffangeinrichtung zu, die nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung unter dem von den Kreissägeblättern durchfahrenen Bereich oberhalb des Wagens vorgesehen ist.
  • Die Auffangeinrichtung mündet nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung in eine zu beiden Seiten der Vorrichtung geneigt verlaufende Rinne, die einen Bodenrost aus in Rinnenlängsrichtung ausgerichteten Stäben aufweist.
  • Der Bodenrost begünstigt nicht nur den Gleitvorgang der Knochenstücke in Richtung von an den Rinnenenden aufgestellten Auffangbehältern oder angehängten Säcken, sondern läßt Knochenkleinteile und -splitter durchfallen, so daß die Knochenstücke auch davon befreit anfallen.
  • Schließlich sieht eine Ausgestaltung der Erfindung noch vor, daß ein unter Ver:wendung von schalldämpfenden Materialien gefertigtes Gehäuse die Vorrichtung einschließt.
  • Dem erfindungsgemäßen Einschluß der Vorrichtung kommt eine zweifache Bedeutung zu: Zum einen verwehrt der Einschluß einen Zugriff zu der in Betrieb befindlichen Vorrichtung, da in Verbindung mit den zu Reinigungszwecken abnehmbaren Gehäuseteilen elektrische Schalter so in Wirkverbindung gebracht werden können, daß die Stromversorgung bei geöffnetem Gehäuse in an sich bekannter Weise unterbrochen ist.
  • Zum anderen unterbindet das aus schalldämpfenden Materialien gefertigte Gehäuse eine Belästigung aus dem Betriebslärm der Vorrichtung, der jeden Sägevorgang kennzeichnet, insbesondere wenn das zu zerteilende Material Knochenhärte aufweist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens schematisch dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht der Vorrichtung bei entfernter Gehäuseseite und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bei entferntem Gehäusedeckel.
  • Ein in 2 bis 3 cm breite Stücke zu zerteilender langgestreckter Röhrenknochen 1 wird in ein Magazin 2 eingelegt, das durch einen um eine Achse 3 schwenkbaren Verschluß 4 absperrbar ist.
  • Den Boden des Magazins 2 bildet ein schalenförmig gewölbter Deckel 5 einer darunter angeordneten Aufnahmekammer 6. Der Deckel 5 ist um eine durch den Radius seiner Wölbung lokalisierte Achse 7 in eine Öffnungsposition schwenkbar, sobald eine Einspannzange 8 in aufnahmebereitem Zustand durch einen vertikalen Schlitz in der Mitte einer Seitenwand in die Aufnahmekammer 6 eingedrungen ist. Ein nicht dargestelltes Hydrauliksystem hält das Maul der Einspannzange 8 geöffnet, bis der Röhrenknochen 1 mittig in das Zangenmaul gefallen ist.
  • Ein an Klauen der Einspannzange 8 angreifendes Hebelsystem 9 schließt unter dem Druck eines Federpaketes 1o die Klauen und spannt dadurch den Röhrenknochen 1 mittig fest ein.
  • Ein auf einer Achse 11 gelagerter Schwenkarm 12 wird durch eine Zylinder-Kolbenstangeneinheit 13 betätigt und führt die am freien Ende des Schwenkarmes 12 angeordnete Einspannzange 8 mit dem Röhrenknochen 1 in einer senkrechten Ebene zu einer Achse, mit der zu beiden Seiten der Einspannzange 8 je eine Welle 14 eines in einem Schlitten 15 geführten Motors 16 eines Kreissägeblattes 17 fluchtet.
  • Der Abstand der Kreissägeblätter 17 zueinander ist so gewählt, daß von den Endbereichen des Röhrenknochens 1 je ein Knochenstück in der gewünschten Breite gleichzeitig abgetrennt wird, sobald die Einspannzange 8 mit dem Röhrenknochen 1 in den Wirkungsbereich der Kreissägeblätter 17 eingeschwenkt wird.
  • Während des Abtrennvorganges drückt ein jedem Kreissägeblatt 17 zugeordnetes, mit dem Schlitten 15 verfahrbares, gelenkig gelagertes Stützelement 18 gegen das abzutrennende Knochenstück und überführt das abgetrennte Knochenstück, getrennt von dem unter das Stützelement 18 gelangenden Knochenmehl, in eine Auffangeinrichtung 19, die mit einem Schrägboden 20 versehen ist.
  • Die Auffangeinrichtung 19 mündet in eine in Richtung der beiden Seiten der Vorrichtung geneigt ausgerichtete Rinne 21, die mit einem Bodenrost 22 versehen ist, der aus in Längsrichtung der Rinne 21 ausgerichteten Stäben besteht.
  • In die Auffangeinrichtung 19 gelangte Knochenbruckstücke und -splitter fallen durch den Bodenrost 22 durch, so daß in am unteren Ende der Rinne 21 zu beiden Seiten der Vorrichtung aufgestellte Behälter ausschließlich verwertbare Knochenstücke gelangen.
  • Das Knochenmehl fällt in einen unter dem Wirkungsbereich der Kreissägeblätter 17 in die Vorrichtung einfahrbaren Wagen 23, ohne die vom Knochen 1 abgetrennten Knochenstücke zu verunreinigen.
  • Nachdem vom Knochen 1 ein Knochenstückpaar in der sorbeschriebenen Weise abgetrennt ist, bewegt die Zylinder-Kolbenstangeneinheit 13 den Schwenkarm 12 der Einspannzange 8 mit dem verbliebenen Teil des Knochens 1 so weit zurück, bis der Knochen 1 aus dem Wirkungsbereich der Kreissägeblätter 17 gelangt ist. Daraufhin verfahren die Schlitten 15 um die gewünschte Knochenstückbreite die Motoren 16 mit den Kreissägeblättern 17 gegeneinander.
  • Sodann wird durch eine Bewegungsumkehr des Schwenkarmes 12 ein weiteres Knochenstückpaar vom verbliebenen Teil des Knochens 1 abgetrennt.
  • Dieser Bewegungsablauf wiederholt sich so lange, bis in der Einspannzange 8 ein Knochenreststück verblieben ist, das - zumindest in etwa - den übrigen Knochenstücken entspricht.
  • Mit diesem Knochenreststück wird die -Einspannzange 8 zurückgeschwenkt und durch das Hydrauliksystem geöffnet, so daß sich mit einem Auswerfhebel 24 die Einspannzange 8 vom Knochenreststück befreien läßt.
  • Anschließend wird die Einspannzange 8 in geöffnetem Zustand weiter zurückgeschwenkt, bis sie erneut in die Aufnahmekammer 6 überführt ist, um mit einem im Magazin 2 bereitgehaltenen Knochen 1 beschickt zu werden, worauf sich der Zerteilungsvorgang in allen Einzelheiten wiederholt.
  • Um eine Geräuschbelästigung aus dem Betrieb der Vorrichtung zu vermeiden, ist die Vorrichtung insgesamt von einem Gehäuse 25 eingeschlossen, das in an sich bekannter Weise aus schalldämmendem Material gefertigt ist.

Claims (12)

  1. Bez.: "Verfahren und Vorrichtung zum Querteilen eines langgestreckten Knochens" Patentansprüche: 1. Verfahren zum Querteilen eines langgestreckten Knochens in scheibenförmige Knochenstücke, beispielsweise Markknochen, wobei der Knochen zunächst radial eingespannt und vom so fixierten Knochen ein über den Einspannbereich vorstehendes Knochenstück abgetrennt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Knochen im mittleren Bereich über etwa eine Knochenstückbreite eingespannt wird, worauf gleichzeitig, von beiden Endbereichen des Knochens ausgehend, Knochenstücke paarweise nacheinander abgetrennt werden, bis der Knochen auf die eingespannte Knochenstückbreite verkürzt ist.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine von einem Schwenkarm (12) getragene Einspannzange (8), die in einer senkrechten Ebene zu einer Achse bewegbar ist, mit der zu beiden Seiten der Einspannzange (8) je eine Welle (j4) eines in einem Schlitten (15) geführten Motors (16) eines Kreissägeblattes (17,1 fluchtet, wobei der Abstand der Kreissägeblätter (17) zueinander durch eine Verschiebung der Schlitten (15) in einstellbaren Stufen veränderbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Kreissägeblatt (17) ein mit dem Schlitten (15) verfahrbares, schwenkbar gelagertes Stützelement (18) zugeordnet ist, das unter Druck gegen das jeweils abzutrennende Knochenstück zur Anlage kommt.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einer Klaue der Einspannzange (8) ein Hebelsystem (9) angreift, das unter einem Druck eines Federpaketes (10) die Einspannzange (8) in Schließstellung hält und unter einem entgegengerichteten Druck einer Hydraulikeinrichtung die Einspannzange (8) in Offenstellung überführt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Schwenkarm (12) der Einspannzange (8) eine Zylinder-Kolbenstangeneinheit (13) angreift, mit der die Einspannzange (8) aus einer Beschickungsposition zwischen die Wirkungsbereiche der Kreissägeblätter (17) führbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Einspannzange (8) in der Beschickungsposition in einer für den Zangendurchtritt mittiggeschlitzten Aufnahmekammer (6) befindet, die durch einen Deckel (5) verschließbar ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über der Aufnahmekammer (6) ein verschließbares Knochenmagazin (2) angeordnet ist, dessen Boden durch den Deckel (5) der Aufnahmekammer (6) gebildet ist.
  8. 8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 6 und--7, 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (5) der Aufnahmekammer (6) schalenförmig gewölbt ist und um eine durch den Wölbungsradius bestimmte Achse (7) verschwenkbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem von den Kreissägeblättern (17) durchfahrenen Bereich ein das Knochenmehl auffangender Wagen (23) in die Vorrichtung einfahrbar ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem von den Kreissägeblättern (17) durchfahrenen Bereich oberhalb des Wagens (23) eine mit einem Schrägboden (20) versehene Auffangeinrichtung (19) für die abgetrennten Knochenstücke vorgesehen ist.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffangeinrichtung (19) in eine zu beiden Seiten der Vorrichtung geneigt verlaufende Rinne (21) mündet, die einen Bodenrost (22) aus in Längsrichtung der Rinne (21) ausgerichteten Stäben aufweist.
  12. 12. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein unter Verwendung von schalldämpfenden Materialien gefertigtes Gehäuse (25) die Vorrichtung einschließt.
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