DE3215043A1

DE3215043A1 - Decken- und wandverkleidung mit aufhaengevorrichtung aus zusammensteckbaren balken, verbindungsstuecken und fuellungen

Info

Publication number: DE3215043A1
Application number: DE19823215043
Authority: DE
Inventors: Josef 5983 Balve Rüth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1982-04-22
Filing date: 1982-04-22
Publication date: 1983-10-27

Description

Decken - und Wandverkleidung mit Aufhängevorrichtung aus
zusammensteckbaren Balken, Verbindungsstücken und Füllungen Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren. Decken und Wände mit Balken und Füllungen aus Holz, Holzplatten oder holzähnlichen Werkstoffen im Stecksystem zu verkleiden mittels-Aufhangevorrichtung.
Es sind zwar Verfahren bekannt und im großen Umfang üblich, Decken und Wände mit Holz zu verkleiden.
Diese bekannten Decken- und Wandverkleidungen aus Holz, besonders solche aus Paneelen und Profilbrettern sind nahezu Bestandteil einer Jeden Wohnung. Balkendecken haben den Nschteil, hier die Herstellung, Lagerung und auch für die Montage überlang und sperrig zu sein weil sie in einer Länge von Wand zu Wand reichen sollen. Profilierte Kasettendecken und andere kleinformatige Holzplatten haben mit den oben genannten Verkleidungen gemeinsam den Nachteil, nur auf einem einwandfrei ausgeglichenen Baukörper (Decke / Wand), einer ausgerichteten Konterlattung oder einer Unterkonstruktion aus geraden Leichtbauschienen oder Kenthölzern montiert werden zu können sofern sie nicht schon mit dem Baukörper fest verbunden sind wie zum Beispiel bei Trennwänden und anderen Fertigbauteilen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verkleidung zu konstruieren und ein Verfahren anzuwenden das diese oben angefünrten nachteile weitgehendst vermeidet.
Das Verfahren nach der Erfindung beruht darauf, daß ein Balken in der Länge unterteilt wird, im @astersystem von zum Beispiel 1/8 Meter zusammengesteckt, verschraubt und mit Hilfe der Aufhängevorrichtung punktweise am Baukörper befestigt wird. sie Balken lassen sich auch kreuzweise zusammenstecken. In die seitlich eingefrästen Nuten können beliebig Füllungen aller Art und am Rande als Wandanschluß Federn bezIehungsweise Ausgleichsstücke eingeschoben werden. In den Hohlraum zwischen Baukörper und Verkleidung können außerdem wärmeisolierende Matten eingeschoben werden.
In den Zeichnunen ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
Äbb. 1 zeigt eine Deckenverkleidung mit kreuzweise zusammengesteckten Balken (1) Verbindungsstücken (2) und Füllungen (0).
Abb. 2 zeigt eine Balkendecke mit in der zwänge zusammengesteckten Balken (1) und Verbindungsstücken (2). In die zwischen den Balken (1) liegenden Felder können Füllungen (0.1) aus Paneelen, Profilbrettern oder auch anderen Platten eingeschoben werden.
Abb. 3 zeigt einen Schnitt durcn eine Balkenkreuzverbindung. An den Kreuzungspnkten der Balken (1) wird ein Verbindungsstück (2) dazwischengeschoben und wegen der Paßgenauigkeit mit Nut (1,1; 2.1) und Feder (3) gehalten. Zusätzlichen Halt gibt die Verbindung mit Schrauben (4). ble Verschraubung erfolgt durch die Öffnung (2.2) und Querbohrungen (2.3) mit Balken (1).
Die Öffnung (2.2) wird mit einem entsprechenden deckel (5) anschließend verd-eckt.
Die Aufhängevorrichtung besteht aus der Hingschraube (6) ersatzeise dafür eine Halterung (7) für zum Beispiel weit abhängende Decken, aus dem runden Stift (8) der sich in der Ringschraube (6) oder Halterung (7) hin- und herschieben und wie ein Waagebalken auf- und abbewegen läßt und dadurch eine waage- und/oder lotrechte Aufhängung gewährleistet. Die Möglichkeit der seitlichen Verschiebung erleichtert das Zusammenstecken der Balkeneinzelteile (1;2) und das Einschieben der Füllungen (O). Außerdem werden dadurch kleine Abweichungen vom vorher bestimmten Befestigungspunkt (Bohrungen) am Baukörper wieder aufgefangen. er stift (8) kann auch auf einen Punkt fixiert werden. tr wird mit Hilfe von zwei Kunststoffringen (9) festgeklemmt. Das Gegenstück zu den am Baukörper zu befestigenden Einzelteilen ( 6;7;8;9) ist die auf der Rückseite der Balken (1) oder Verbindungsstücken (2) aufzuschraubende Halteklammer (10). In der Halteklammer (10) wird der Stift (8) aufgenommen. Er hat hier genügend Platz, sodaß auch hier noch zwecks leichterer Montage der VerkleidunB nach Aufhängung der einzelnen Teile (1;2;3;4;5;0) ein seitliches Verschieben noch möglich ist. Das mögliche Schaukeln der bei der Montage zuerst aufzuhängenden Einzelteile (1 ;2) wird spa -testens beim Zusammenstecken mit den Füllungen (0) beseitigt.
Ber Abstand zum Baukörper (Decke oder Wand) läßt sich nicht mehr verändern. Die Kingachruben (6) bzw. Halterungen (7) müssen aus dem Grunde vorher bei der Befestigung am Bauköper auf eine Ebene gebracht werden.
Abb. 4 zeigt die Seitenansicht u Abb. 3. Leerseite

Claims

Patentanspruch 1. Verfahren zur uerstellung einer Decken-und Wandverkleidung mit Aufhängevorrichtung aus zusammensteckbaren Balken (1), Verbindungsstücken (2) und Füllungen (0) dadurch gekennzeichnet, daß vorgefertigte Balken (1), Verbindungsstücke (2) und Füllungen (0) auf eine in ein itastersystein von zum Beispiel 1/8 euter passende Länge zusammengesteckt werden können.
2. Anspruch 2, nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Decken-und Wandverkleidung (0-5) an einem unebenen Baukörper mit einer Aufhängevorrichtung (6-10) punktweise befestigt werden kann.
3. Anspruch 3, nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Balken (l) bzw. das Verbindungsstück (2) um Stift (8) und Ringschraube (6) bzw. Halterung (7) in Verbindung mit Halteklammer (10) verschiebbar in allen Richtungen waage- und/oder lotrecht einstellt und durch das Zusammenfügen der becken-bzw. Wandverkleidung stabilisiert.