DE3214740A1 - Ultraschall-abbildungsgeraet - Google Patents

Ultraschall-abbildungsgeraet

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DE3214740A1 DE19823214740 DE3214740A DE3214740A1 DE 3214740 A1 DE3214740 A1 DE 3214740A1 DE 19823214740 DE19823214740 DE 19823214740 DE 3214740 A DE3214740 A DE 3214740A DE 3214740 A1 DE3214740 A1 DE 3214740A1
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Paul D. 94305 Stanford Calif. Corl
Anthony J. 95128 San Jose Calif. Rossetti
Henry L. 95030 Los Gatos Calif. Schwartz
Joe R. 94538 Fremont Calif. Suarez
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Description

PATENTANWÄLTE 2ENZ & HELBER · D 4300" ksSEtt 1 *XM RUHRSTEIfV T- TEL.3(2i Seite D 98C
DIASONICS, INC. 1235 Bordeaux Drive, Sunnyvale, Kalifornien, V.St.A.
Ultraschal!-Abbildungsgerät
Die Erfindung bezieht sich auf das Gebiet der Ultraschallabtastung für medizinische Zwecke, insbesondere auf ein Gerät zur Gewinnung einer B-Abtastung und Dopplerdaten.
Es gibt bereits zahlreiche Ultraschallabtastgeräte zu Diagnosezwecken. Bei einer Art dieser Abtastgeräte wird der Bedienungsperson eine B-Abtastwiedergabe zur Verfügung gestellt. Die Bedienungsperson wählt einen Punkt mit einen Zeiger in dieser B-Abtastanzeige. Ein Ultraschallstrahlbündel wird auf den Punkt gerichtet, und die Echos werden zur Gewinnung der Dopplerverschiebung verarbeitet. Ein Hauptanwendungsgebiet für derartige Systeme liegt in der Auswertung der Effekte der Arteriosklerose im peripheren Gefäßsystem, insbesondere in den Karotid-, Femoral- und Poplitealarterien. Mögliche Gefäßzonen mit Ablagerungen am Innendurchmesser der Gefäße können generell in der B-Abtastwiedergabe identifiziert werden und dann kann unter Verwendung des Dopplersignals das "Rauschen" des Bluts durch diese verengten Zonen deutlich erkennbar gemacht . werden. Starke Verengungen oder Hindernisse rufen stärkere Beschleunigungen zusammen mit einer turbulenten Strömung hervor. Dieser turbulente Strom enthält einen Rücklaufstrom,
Z/bu
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der ebenfalls überwacht wird.
Bei einem bekannten System ist eine Vielzahl von Wandlern um eine gemeinsame Achse verteilt angeordnet, wobei die Wandler-Strahlbündel radial zur Achse verlaufen. Wenn die Wandler im Verlauf Ihrer Drehbewegung an einem Ultraschal Ifenster vorbeiwandern, das mit dem zu untersuchenden Körper in Kontakt steht, werden Daten aus der B-Abtasturig gewonnen. Wenn die' Bedienungsperson eine Zone innerhalb der B-Abtastung findet, die eine Doppleruntersuchung erforderlich macht* so wird der Umlauf der Wandler
., unterbrochen. Danach.wird ein einziger Wandler auf die interessierende Zorve gerichtet, und die von diesem Wandler abgeleiteten Echos werden zur Erfassung der Dopplerverschiebung verarbeitet. Mit'diesem Gerät sind einige ernsthafte Probleme verbunden. Während der Zeit der Doppleruntersuch'ung kann die Bedienungsperson keine Gewissheit über den genauen Punkt erlangen, von dem die Dopplerechos empfangen werden. Der Grund hierfür liegt darin, daß die B-Abtastdaten nicht gleichzeitig mit den Dopplerdaten eingehen (d. h. die Drehung der Wandler wird während des Doppler-Betriebs unterbrochen). Da"außerdem dieselben Wandler sowohl für die B-Abtastung als' auch die Gewinnung , der Dopplerdaten verwendet werden, kann die Frequenz der
v-*i Wandler nicht ftjr jede Betriebsart optimiert werden. Ein anderes, diesem bekannten Gerät anhaftendes Problem liegt darin, daß in einer Normalposition eines Wandlers relativ zum Körper keine Dopplerverschiebung auftritt, wenn der Dopplerstrahl rechtwinklig zur Richtung des Blutstroms verläuft.
Die Erfindung ermöglicht dagegen gleichzeitige B-Abtastung und Dopplerdatengewinnung mit getrennten Wandlern. Der er.findungsgemäß verwendete Dopplerwandler ist seitlich gegenüber dem B-Abtastungswandler verschoben und gewähr-
ft 4 ~ ft * Λ. «1
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leistet dadurch eine bessere Dopplerrückkehr.
Bei einem anderen bekannten Abbildungssystem werden die oben erwähnten umlaufenden Wandler für eine B-Abtastwiedergabe und ein getrennter Wandler für die Gewinnung der Dopplerdaten verwendet· Mit der Konfiguration dieses Geräts kann jedoch eine genaue Ausrichtung des Dopplerstrahlbündels innerhalb des Sichtfeldes des B-Abtaststrahlbündels aufgrund der dort verwendeten Anordnung nicht gewährleistet werden« Außerdem ist ein gleichzeitiger Betrieb wie bei der Erfindung dort nicht vorgesehen.
Bei einem anderen bekannten System wird; ein einziger unterteilter Wandler verwendet.' (Mit anderen Worten, jede Wandler hälfte ist halbkreisförmig: ausgebildet;) Jede der Wandlerhälften bewegt sich unabhängig, wobei eine die B-Abtastungsdarstellung und die andere die Doppleffdaten liefert. Dieses System hat eine begrenzte Flexibilität bei der Positionierung der Wandler zur Gewinnung sowohl der;B-Abtastung als auch der Dopplerdaten. Außerdem hat dieses System eine große Weglänge zwischen dem Wandler und dem Patienten und kann daher nicht als Handgerät ausgebildet werden·
Erfindungsgemäß wird ein Ultraschal!»Abbildungsgerät als Handgerät geschaffen, dtessen Strömungsmittelkammer innerhalb des Gehäuses vorgesehen ist. Eine Kammerseite ist durch eine flexible Membran gebildet, mit der das Gerät an dem zu untersuchenden Körper in Anlage gehalten wird. Ein erster Wandler 'ist in der Kammer hin- und herbeweglich gelagert und dient zur Erzeugung der B—Abtästdarstellung. Ein zweiter Wandler zur Entwicklung der Dopplerdaten ist innerhalb der Strömungsmittelkammer seitlich versetzt vom ersten Wandler angeordnet· Dieser zweite Wandler ist derart angeordnet, daß sein Strahl in das Sichtfeld (Schwenkebene des Strahls) des ersten Wandlers fällt.
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Handbetätigbare Einstellmittel sind zur Bewegung der Winkelposition des zweiten Wandlers vorgesehen, so daß das Strahlbündel innerhalb des Sichtfeldes des ersten Wandlers beweglich ist» Ein gleichzeitiger (verschachtelter) Betrieb der ersten und zweiten Wandler wird derart vorgenommen, daß eine fortlaufend auf den neusten Stand gebrachte B-Abtastdarstellung während des Betriebs des zwdten Wandlers sichtbar ist»
Im folgenden wird die Erfindung anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht des Abbildungsgeräts, aus der die Gesamtform des Gehäuses und die Sichtfelder der B-Abtast- und Dopplerwandler zu sehen sind;
Fig. 2 eine Frontansicht des Geräts gemäß Fig. 1 entlang der Schnittlinie 2-2 in Fig. 1;
Fig. 3 eine Schnittansicht des Geräts entlang der Schnittlinie 3~3 in Fig. 2;
Fig. 4 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine andere-Schnittansicht entlang der
Schnittlinie 5-5 in Fig. 2 (in dieser Ansicht ist der Motor nicht gezeigt, damit die Vorrichtung zum Positionieren des Dopplerwandlers besser erkennbar ist);
Fig. 6 eine Draufsicht auf die manuelle Positionierungsvorrichtung zur Positionierung des Dopplerwandlers, gesehen entlang der Schnittlinie 6-6 in Fig. 5;
Fig. 7 eine geschnittene Rückansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 6 entlang der Schnittlinie 7-7 in Fig. 6;
Fig. 8 eine Ansicht auf das Getriebesegment, das
zum Antrieb des Dopplerwandlers dient, sowie die Segmentenkupplung mit der Vorrichtung gemäß den Figuren 6 und 7? gesehen in Richtung der Pfeile 8-8 in Fig. 6;
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Fig. 9 eine partielle Schnittansicht entlang der Schnittlinie 9-9 in Fig. 5 zur Veranschaulichung der Anbringung des Dopplerwandlers innerhalb der Strömungsmittel kammer und dessen Kopplung mit einem Positionspotentiometer;
Fig. 10 ein Blockdiagramm einer Schaltung zur Gewinnung der kontinuierlichen B-Abtastungsund Dopplerdaten;
Fig. 11 eine Grafik zur Beschreibung der Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig. 10;
Fig. 12 ein alternatives Ausführungsbeispiel der
Schaltung gemäß Fig. 10 mit einer Vorgabeschaltung;
Fig. 13 eine grafische Darstellung zur Beschreibung
der Betriebsweise der Schaltung gemäß Fig.
Beschrieben wird ein Ultraschall-Abbildungsgerät mit einem in der Hand haltbaren "Kopf" und zugehöriger Schaltung. In der folgenden Beschreibung werden zahlreiche Einzelheiten, z. B. besondere Frequenzen, Pulsfrequenzen usw. angegeben, um das Wesen der Erfindung deutlich zu machen. Es ist natürlich klar, daß die Erfindung auch ohne derartige besondere Einzelheiten realisierbar ist. In anderen Fällen werden bekannte Bauelemente einschließlich Signalverarbeitungsschaltungen nicht genauer beschrieben, um das Wesen der Erfindung nicht mit unnötigen Einzelheiten zu belasten.
Der beschriebene Abbildungskopf und die zugehörige Schaltung liefern gleichzeitig eine B-Abtastwiedergabe und Dopplerdaten. (Die Dopplerdaten werden in Tonfrequenzform wiedergegeben; sie werden jedoch auch beispielsweise unter Verwendung einer schnellen Fourier Transformation verarbeitet.) In der folgenden Beschreibung wird auf "B-Abtastwandler" und "Dopplerwandler" Bezug genommen. Es ist klar, daß die Hinweise auf "B-Abtastung" und "Doppler" nicht besondere Wandlertypen bezeichnen, sondern angeben, welche Echos von diesen Wandlern aufgenommen werden. Für die Zwecke der Be-
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Schreibung ist es jedoch zweckmäßig, die jeweiligen Wandler als "B-Abtastwandler" bzw. "Dopplerwandler" zu bezeichnen.
In den Figuren T bis 9 ist ein Abbildungskopf gezeigt, der sowohl den B-Abtastwandler als auch den Dopplerwandler enthält. Die Signale, insbesondere diejenigen vom B-Abtastwandler,, werden zur Wiedergabe allgemein in derjenigen Weise verarbeitet, die in der US-PS 4 241 412 beschrieben ist. Es gibt jedoch einige Unterschiede in der elektrischen Verarbeitung. Als erstes werden die Echos von jedem "Vektor" des B-Abtastwandlers an vorgegebenen Plätzen im Speicher gespeichert, d. h. es gibt eine Eins-zu-Eins-Abbildung zwischen der Winkellage des B-Abtastwandlers und den Positionen im Speicher. Die Speicheradressen zum Speichern der vom B-Abtastwandler empfangenen Daten werden direkt von der nachfolgend beschriebenen Kodierscheibe bestimmt. Diese Adressen werden verwendet, um sowohl die Tangensais auch die Sekansfunktionen (in einem Festwertspeicher) nachzuschlagen. Daher ist es nicht erforderlich, den Tangens und die Sekante entsprechend der aus dem o. g. Patent bekannten Verfahrensweise zu>berechnen. Auch eine "Nachschlagetabelle" zur Bestimmung der Brechung ist bei der Erfindung nicht erforderlich. Wie erläutert werden wird, ist der Winkel zwischen den Wandlern und der Grenzfläche zum Körper aufgrund der Verwendung einer flexiblen Grenzfläche nicht bekannt.
Die anderen Aspekte der elektrischen Verarbeitung der von den Wandlern abgeleiteten Signale, die deutlich verschieden sind von der bekannten Verfahrensweise, werden in Verbindung mit den Figuren 10 und 11 beschrieben. Dazu gehört die Schaltung, die ein kontinuierliches Tonfrequenzsignal (der Dopplerdaten) liefert, obwohl der Dopplerwandler manchmal abgeschaltet wird, um die B-Abtastanzeige laufend auf den neuesten Stand zu bringen. Diese Schaltung ermöglicht
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(von dem Standpunkt des Benutzers) eine gleichzeitige B-Abtastung und Dopplerdatengewinnung, wenn die Strahlbündel zeitlich verschachtelt sind.
Im folgenden wird zunächst auf die Figuren 1 und 2 Bezug genommen. Der Abbildungskopf ist ein Handgerät, das einen Handgriff 20 und ein Gehäuse 25 aufweist. Die flexible Membran 2 7 wird dem Patienten zur Untersuchung aufgelegt und macht es möglich, 3ie Strahlbündel von den Wandlern 16 und 17 entlang des kurzen Strömungsmittelweges zwischen diesen Wandlern und der Membran 27 durchzulassen. Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel wird eine gewisse Vorverstärkung der von diesen Wandlern abgeleiteten Signale von einer Schaltung auf einer gedruckten Schaltungskarte durchgeführt, die im Handgriff 20 angebracht ist (vgl. Schaltungskarte 68 gemäß Fig. 3). Eine elektrische Kopplung zwischen dem Kopf und der elektrischen Verarbeitungseinrichtung und den Anzeigeeinheiten geht über das Kabel 21.
Der B-Abtastwandler 16 führt eine Oszillationsbewegung aus und überstreicht das mit 16a bezeichnete Sichtfeld. Der Dopplerwandler 17, der· gegenüber dem Wandler 16 versetzt angeordnet ist, entwickelt ein Strahlbündel, das zu dem Sichtfeld 16a koplanar ist. Die Winkelposition des Wandlers 17 wird durch das Handrad 23 von Hand eingestellt, um ein Sichtfeld 17a zu überstreichen.
Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel ist das Sichtfeld entsprechend dem Sektor 16a tiefer, wenn der B-Abtastwandler ohne den Dopplerwandler betrieben wird. Während des gleichzeitigen B-Abtast- und Dopplerbetriebs ist die Sichtfeldtiefe des B-Abtastwandlers auf das mit 16b bezeichnete Sichtfeld reduziert. Dopplerechos von tatsächlich jedem Punkt innerhalb des Sichtfelds 16b
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können durch Einstellung des Winkels des Wandlers 17 und durch Einstellung des Bereichsausschnitts für die Echos von diesem Wandler abgetastet werden» (Eine Bereichstoreinstellung ist nicht an dem Kopf sondern an einem separaten Tastenfeld vorgesehen»)
Der B-Abtastwandler 16 ist ein gewöhnlicher, im Handel erhältlicher Wandler,, der btei einer Frequenz von etwa 7,5 MHz betrieben wird« Wegen der Hin- und Herbewegung des Wandlers würden an den Schwenkenden mehr Impulse und weniger Impulse im Schwenkmittelbereich hervorgerufen, wenn die Pulsfrequenz des Wandlers konstant wäre. Um dies zu vermeiden, ist eine sinusförmige Verteilung der Pulsfolgefrequenz vorgesehen, um eine gleichmäßige Beabstandung der Vektoren oder Strahlen zu erreichen» Die mittlere Impulsfolgefrequenz beträgt angenähert 2,5 kHz während des alleinigen B-Abtastbetriebs. Der Dopplerwandler 17 arbeitet bei einer genau gesteuerten Frequenz von etwa 3 MHz und einer Impulsfolgefrequenz von 10 kHz. Wie beschrieben werden wird, sind einige Impulse dieses Wandlers gesperrt, um die B-Abtastdarstellung fortlaufend auf den neuesten Stand bringen zu können. Ein im Handel verfügbarer Ultraschallwandler dient als Dopplerwandler 17.
Das Gehäuse des Kopfs besteht aus drei glasfaserverstärkten Polykarbonat-Spritzgußbauteilen. Das untere Gehäusebauteil dient als Abtastkopfchassis und bildet eine Hälfte einer Strömungsmittelkammer. Das mittlere Gehäuseteil vervollständigt die Strömungsmittelkammer und enthält die Wandlerwellen, dynamische Dichtungen und einen Strömungsmitteleinlauf. Der obere Gehäuseteil dient als Deckel, dessen Abnahme den Zugang zu allen Abtastkopfvorrichtungen und zur Elektronik ermöglicht, um das Gerät zu warten und einzustellen. Die drei Gehäusebauteile sind wasserdicht abgeschlossen, so daß der Kopf zu Reinigungszwecken in eine Reinigungsflüssigkeit eingetaucht werden kann.
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Die Strömungsmittelkammer 33 (Fig. 4) ist zwischen den entgegengesetzten parallelen Wänden 37 und 38 gebildet. Die Rückwand 32 dieser Kammer ist am besten in Fig. 5 zu sehen. Ein Ende der Kammer ist durch eine Gummimembran bzw. einen Gummischuh 27 gebildet. Eine Füllöffnung mit einem Verschlußstopfen 30 ermöglichen das Füllen der Kammer nach dem Zusammenbau des Abbildungskopfes. Beide Wandler 16 und 17 sind im Innenraum der Strömungsmittelkammer derart angeordnet, daß ihre Strahlbündel die Membran 27 durchstoßen.
Die Membran 27 ist eine Siiikongummimembran, die in Eisenoxyd eingebettet ist und eine Dichte von etwa 1,4 bis 1,5 hat. Der akustische Widerstand dieser Membran beträgt angenähert 1,5 entsprechend dem üblichen Wert des akustischen Widerstandes des menschlichen Gewebes. Die Kammer 33 ist bei dem beschriebenen AusfUhrungsbeispiel mit einem Gemisch aus 80 Volumenteilen Jeffox WL-1400, 40 Volumenteilen Jeffox WL-55 und 15 Volumenteilen Wasser oder einer Mischung aus WL-1400 und Glyzerin gefüllt.
Zu beachten ist, daß die Membran oder der Schuh 27 flexibel ist, so daß sich ihre Form beim Aufsetzen auf die Haut eines Patienten ändert. Dies bedeutet, daß sich die Einfallwinkel der den Ultraschallkopf verlassenden und zu diesem zurückkehrenden Ultraschallbündel nicht feststeht. Aus diesem Grunde ist es wichtig, daß die Geschwindigkeit des Ultraschalls in dem in der Kammer 33 befindlichen Strömungsmittel so nahe wie möglich derjenigen im menschlichen Gewebe angepaßt ist. Es wurde gefunden, daß die oben angegebene Mischung diese Bedingungen erfüllt.
Wie in den Figuren 1, 3, 4 und 9 zu sehen ist, sind beide Wandler 16 und 17 so angeordnet, daß ihre Strahlbündel in einer gemeinsamen Ebene verlaufen, d. h. koplanar sind. 3eide Wandler sind in einer gemeinsamen Ebene zwischen den
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Wänden 37 und 38 schwenkbar gelagert.
Der Wandler 16 ist auf einer Welle 49 befestigt, deren eines Ende über ein Lager in der Wand 37 gelagert ist. Das andere Ende der Welle ist durch eine dynamische Dichtung 34 durchgeführt und endet außerhalb der Kammer 33 als Kurbelwelle 49. Die zum Anschluß des Wandlers 16 benötigten elektrischen Leitungen sind durch die Mitte der Welle 49 nach außen geführt, wie am besten in den Figuren 3 und 9 zu erkennen ist. (Zu beachten ist, daß die Leitungen in Fig. 3 zur Verdeutlichung über das Gehäuse 25 hinausgeführt sind; normalerweise sind die Leitungen innerhalb des Gehäuses zur gedruckten Schaltungskarte 68 oder zum Kabel 21 geführt.) Gemäß Fig. 9 ist auch der Wandler 17 zwischen den Wänden 3 7 und 38 auf Zapfen gelagert, welche eine Schwenkbewegung in der Bewegungsebene des Wandlers 16 ermöglichen. Ein Zapfen 40 ist durch eine dynamische Dichtung (nicht dargestellt) in der Gehäusewand 38 gelagert. Der Zapfen 40 ist mit dem Getriebesektor 42 (Fig. 5) verbunden. Der Getriebesektor 42 wird über einen Stift 45 getrieben. Die Zähne auf dem Getriebesektor 42 kämmen mit einem Zahnrad 46a; dieses Zahnrad treibt das Potentiometer 46. Am Ausgang des Potentiometers . wird ein Signal ermittelt, das die Winkelstellung des ^- Dopplerwandlers anzeigt. (Dieses Ausgangssignal stellt zusammen mit der Bereichseinstellung einen Zeiger auf der B-Abtastwiedergabe·)
Im folgenden wird auf die Figuren 3 und 4 Bezug genommen. Die Welle 49 des Wandlers 16 ist an einem Ende mit einem Kurbelarm 50 verbunden. Das andere Ende des Kurbelarms 50 ist mit einem Ende .,einer Antriebsstange 51 verbunden. Das andere Ende der Antriebsstange 51 ist exzentrisch mit einem Antriebsrad 55 verbunden, das direkt vom Motor 54 (Fig. 4) getrieben wird. Der Motor 54 treibt das Antriebsrad 55,
wodurch die Antriebsstange 51 eine Hin- und Herbewegung ausführt und den Wandler 16 oszillierend auf der Welle 49 beweg t.
Eine Kodierscheibe 57 ist auf einem Rad 56 auf der Abtriebswelle des Motors 54 befestigt« In der Kodierscheibe 57 sind mehrere Schlitze ausgebildet, welche eine Lageinformation über den Wandler^16 ergeben Eine Innenspur, bestehend aus drei langgestreckten, gekrümmten Schlitzen 58, dient zur Entwicklung von Kommutierungssignalen für den Motor 54. Die Außenspur 60 besteht aus einer Vielzahl von sinusförmig verteilten Öffnungen, welche zur Erzeugung von Auslösesignalen für den Wandler 16 dienen. Verwendung findet auch ein Einzelschlitz 61 zwischen den inneren und äußeren Spuren.
Das Licht von lichtemittierenden Dioden, die hinter der Scheibe 57 angeordnet, jedoch nicht dargestellt sind, wird von Detektoren 59 und einem Detektor 62 aufgefangen. Das die Schlitze 58 durchdringende Licht wird von den Detektoren 59 erfaßt. Das Ausgangssignal dieser Detektoren wird von Motor-Kommutatorzerhackern verwendet. Der Motor 54 ist ein sechspoliger, bürstenloser Gleichstrom-Dreiphasenmotor, der von einem Synchronmotor betätigt wird. Während des Betriebs ohne Doppler (nur B-Abtastung) läuft' er mit etwa 10 Umdrehungen pro Sekunde (20 Bilder pro Sekunde) um und in den Dopplerbetriebsweisen läuft er mit 2 Umdrehungen pro Sekunde (4 Bilder pro Sekunde) um«
Durch den Schlitz 61 fallendes Licht wird vom Detektor 62 erfaßt, der ein Bezugssignal einmal pro Umlauf der Scheibe 5 7 entwickelt. Dieses Bezugssignal dient zur Bestimmung der Scheibenposition (Position des Wandlers 16).
Die Schlitze auf der Außenspur 60 sind, wie oben gesagt, über die Scheibe in sinusförmiger Verteilung angeordnet, und das durch diese Schlitze 60 durchtretende Licht wird von dem Detektor 62 aufgefangen. Das Ausgangssignal dieses Detektors dient zur Erzeugung von Sendebefehlssignalen zur Auslösung des Wandlers 16· Wegen der sinusförmigen Verteilung der Schlitze 60 sind die vom Wandler 16 erzeugten Ultraschallimpulse gleichmäßig (räumlich) verteilt, also nicht in gleichmäßiger zeitlicher Teilung erzeugt» Die Impulse werden mit einer höheren Folgefrequenz entwickelt, wenn der Wandler in der Mittelstellung seiner Schwenkbewegung ist, da er sich dort mit einer höheren Winkelgeschwindigkeit bewegt» Die Impulse werden mit einer niedrigeren Folgefrequenz gesendet, wenn sich der Wandler dem Ende seines Schwenkhubs nähert«. (Bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel hat der Wandler 16 einen Gesamtschwenkwinkel von etwa 28°, d. h» +14° von einer normal zur Membrane 27 verlaufenden Linie.)
Ein Stell rad 23 (Fig. 3) ist über ein Drahtseil mit dem Stift 45 mechanisch gekuppelt. Eine Bewegung des Stellrads 23 läßt den Stift 45 das Sektorzahnrad 42 bewegen, wodurch sich die Winkelstellung des Wandlers 17 ändert. Bei dem beschriebenen Ausf-Ührungsbeispiel kann sich der Wandler über einen Winkel von etwa 45° bewegen. (Wenn eine Linie vom Mittelpunkt des Wandlers 17 normal zur Membrane 27 gezogen wird, so bewegt sich der Wandler 17 zwischen 10 und 55 Grad mit Bezug auf diese Linie.)
Im folgenden wird auf die Figuren 5, 6, 7 und 8 Bezug genommen. Eine besondere Positionierungsvorrichtung dient zur Änderung der Winkelstellung des Wandlers 17. wie in den Figuren 5 und 6 zu sehen ist, ist diese Vorrichtung mit dem Abbildungskopf durch eine C-förmige Stütze 76 und eine U-förmige Stütze 77 befestigt. Ein metallisches Führungsrohr 74a ist mit einem Ende der Stütze 77 und auf
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der anderen Seite mit einem Ende der Stütze 76 verbunden. Das andere Ende der Stütze 76 nimmt ein Ende eines Führungsrohrs 74b auf; das andere Ende des Führungsrohrs 74b ist mit dem anderen Ende der Stütze 77 verbunden. Die Führungsrohre 74a und 74b sind Rohre aus korrosionsfreiem Stahl, die mit den Stützen verschweißt sind und in Verbindung mit den Stützen ein geschlossenes starres Rahmenbauteil bilden.
Wie am besten in den Figuren 6 und 7 zu sehen ist, ist das Stellrad 23 über ein Lager 80 in der Stütze 77 gehaltert. Das Drahtseil 82 ist durch die Führungsrohre und durch einen Schlitz 81 an dem Antriebsachsenende 78 des Stellrads 23 geführt. Das Drahtseil ist mit zwei Windungen um das Antriebsachsenende 78 herumgelegt. Ein Sicherungsring 79 verhindert ein Ablaufen dieser Windungen von der Antriebsachse.
Die freien Enden des Drahtseils 82 sind, wie am besten in Fig. 8 zu sehen ist, durch eine Hülse 84 durchgeführt; ein Ende des Seils bildet eine Schleife 82a, welche um den Stift 45 herumgelegt ist. Die Schleife 82a wird um den Stift 45 fest angezogen (sie ist zur besseren Darstellung in Fig. 8 lose gezeigt). Das Drahtseil 82 wird dann gespannt und die Hülse 84 zusammengedrückt, um das Drahtseil festzulegen.
Es ist zu sehen, daß beim Drehen des Stellrads 23 das Drahtseil innerhalb der Rohre 74a und 74b verschoben wird und den Antriebsstift 45 verstellt, der seinerseits die Winkelposition des Wandlers 17 ändert.
Ein wesentlicher Vorteil der oben beschriebenen Vorrichtung liegt darin, daß sie bereits vollständig vormontiert werden kann, bevor sie in den Abbildungskopf eingesetzt
wird. Das Stellrad 23 wird in die Stütze 77 eingebaut und das Drahtseil um den Stift 45 gespannt, bevor die Vorrichtung in den Kopf eingebaut wird. Dies ermöglicht eine zweckmäßige und leichte Spannung des Drahtseils. Beim Einbau in den Kopf wird die Gesamtvorrichtung über die Stützen befestigt und der Stift 45 in das Zahnradsegment 42 eingedrückt. Da die Rohre mit den Stützen fest verschweißt sind, ändert sich die Spannung im Drahtseil bei dem Einbau der Vorrichtung in den Kopf nicht.
"Es gibt einige Betriebsarten, in denen der Kopf verwendet wird. Während einer reinen B-Abtastung (ohne Doppler) werden vom Wandler 16 20 Bilder pro Sekunde zur Gewinnung von B-Abtastdaten erzeugt. Im gleichzeitigen B-Abtast- und Dopplerbetrieb werden vier Bilder pro Sekunde an B-Abtastdaten zusammen mit den Dopplerdaten erzeugt. Die maximale B-Abtast-Pulsfolgefrequenz bei diesem gleichzeitigen Betrieb beträgt 800 Hz. Die Scheibe 57 und die Doppleritnpulse sind asynchron, so daß Impulse (oder Impulsanforderungen) von beiden Wandlern gleichzeitig oder nahezu gleichzeitig auftreten können. Dies ist natürlich unerwünscht, da unter anderem ein von einem Wandler ausgehendes Sendesignal als Echo im anderen Wandler empfangen werden kann. Um dies zu vermeiden, findet eine Impulsverschachte— lung statt. Wie weiter unten beschrieben werden wird, gibt es trotz dieser Verschachtelung und der Abschaltung des Dopplerwandlers einen ununterbrochenen gleichzeitigen Betrieb vom Standpunkt der Bedienungsperson.
Die B-Abtastimpulse haben gegenüber den Dopplerimpulsen Priorität. Die Dopplerimpulse werden unterbrochen, wenn eine B-Abtastung während des gleichzeitigen Betriebs der Wandler notwendig ist. Bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird eine Vorgabeschaltung verwendet, welche
die Wellenform des von den Dopplerechos ausgelösten Tonfrequenzsignals vorgibt.
Im folgenden wird auf Fig. 10 Bezug genommen. Während des gleichzeitigen Betriebs der B-Abtast- und Dopplerwandler emittiert und empfängt der Dopplerwandler Signale weit häufiger als der B-Abtastwandler. Der Impulsgenerator 126 erhält ein 10 kHz-Signal und bewirkt, daß der Wandler 17 Impulse mit dieser Frequenz aussendet. Die Echos des Wandlers 17 werden an eine Empfangs- und Mischstufe 99 angelegt. Die Frequenzverschiebung des Echos von dem 3 MHz-Sendeimpuls wird bestimmt und ergibt die Dopplerdaten. Bei dem beschriebenen bevorzugten Ausführungsbeispiel entwickelt die Empfangs- und Mischstufe 99 zwei Ausgangsdatenkanäle (Quadraturkanäle 1 und 2). Zwei Kanäle werden zur Bestimmung der Richtung der Frequenzverschiebung benötigt, welche der Richtung des Blutstroms entspricht. Die Empfangs- und Mischstufe 99 arbeitet in ähnlicher Weise wie ein Einseitenbanddetektor.
Das Tonfrequenzsignal auf der Leitung 132 (Kanal 1) und das entsprechende Tonfrequenzsignal für den Kanal 2 werden zur Entwicklung des endgültigen Tonfrequenz- bzw. Audiosignals verwendet. Eine zusätzliche 90° Phasenverschiebung wird zwischen diesen Signalen eingeführt, danach werden die Summe und die Differenz dieser beiden Signale gewonnen, um einen "stereophonen" Klang für den Bedienungsmann zu schaffen. Wenn ein Signal dem anderen vorausläuft, so wird ein Tonfrequenz-Ausgangssignal in einem Lautsprecher entwickelt; wenn ein Kanal gegenüber dem anderen nachhängt,wird ein Ausgangssignal in dem anderen Lautsprecher entwickelt.. Daraus kann die Bedienungsperson sofort den Stromrichtungsunterschied feststellen. Außerdem werden bei dem beschriebenen Auisführungsbeispiel schnelle
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Fourier Transformationen dieser Tonfrequenzsignale verwendet, um zusätzliche Daten über die Charakteristiker. des Blutstroms zu gewinnen»
Die Triggerimpulse für den B-Abtastwandler, die von der Kodierscheibe 57 (Fig. 3) entwickelt werden, werden über eine Leitung 90 zu einer Impulsgenerator- und Verzögerungsschaltung 91 übertragen» Das Signal auf der Leitung 90 verlangt nach einem B-Abtastimpuls des Impulsgenerators 125. Eine B-Abtastung tritt jedoch solange nicht auf, bis der Impulsgenerator 125 ein Freigabesignal über eine Leitung 130 erhält. Das Signal auf einer Leitung wird an eine Freigabe/Unterbrecher-Schaltung für den Dopplerimpulsgenerator 126 angelegt. Bei dem nächsten Auftreten des 10 kHz-Signals liefert die Freigabe/Unterbrecherschaltung 128 ein Freigabesignal auf die Leitung 130 und zum Impulsgenerator 125. Dadurch wird auch die Abgabe eines Schallimpulses durch den Wandler 17 unterbrochen. Daher werden die B-Abtastimpulse mit dem 10 kHz-Signal synchronisiert, und anstelle der Entwicklung eines Dopplerimpulses tritt ein B-Abtastimpuls auf. Auf diese Weise ist ein verschachtelter'Wandlerbetrieb sichergestellt. Wie in Verbindung mit Fig. 11 beschrieben werden wird, geht nur ein einziger Dopplerimpuls für jede B-Abtastanforderung verloren.
Die Freigabe/Sperrschaltung 128 gibt ein Sperrsignal an ein UND-Gatter 127. Dieses Signal tritt gleichzeitig mit dem Freigabesignal auf. Ein Bereichstorsignal wird ebenfalls an den Eingang dieses UND-Gatters angelegt. Dieses Bereichstorsignal ist das elektrische "Fenster", das festlegt, wann vom Wandler 17 empfangene Echos gültig sind. Dieses Signal ist natürlich eine Funktion der Tiefe, aus der Echos empfangen werden sollen, und wird durch Anlegen eines Signals auf die Leitung 131 zu einer Abtast-und Halte-
-2.Λ-
schaltung 140 gesetzt. Wenn das Ausgangssignal des UND-Gatters 127 auf einem hohen Pegel ist, wiederholt die Abtast- und Halteschaltung 140 die vorhergehende Abtastung. Wenn daher das Ausgangssignal des UND-Gatters auf einem hohen Pegel ist, wird das Ausgangssignal von der Empfängerund Mischstufe ignoriert.
Im folgenden wird auf Fig. 11 Bezug genommen, in der der Signalverlauf für ein typisches Tonfrequenzsignal gezeigt ist, wie es auf der Leitung 133 entsteht. Es sei angenommen, daß zu einem Zeitpunkt kurz vor der Linie 123 auf der Leitung 90 ein Signal empfangen wird. Zum Zeitpunkt 123 würde normalerweise ein weiterer Dopplerimpuls auftreten. Dieser Dopplerimpuls wird jedoch unterdrückt, und stattdessen tritt ein B-Abtastimpuls auf. Da ein Signal auf der Leitung 131 ansteht, wird das Ausgangssignal auf der Leitung 133 zu der vorhergehenden Abtastung. Mit anderen Worten, der vor dem Zeitpunkt 123 vorhandene Signalpegel wird zum Zeitpunkt 123 in der in Fig. 11 gezeigten Weise wiederholt. Zum Zeitpunkt 124 wird ein reguläres Dopplersignal verarbeitet. Zu beachten ist, daß gemäß Darstellung in Fig. 11 ein kontinuierliches Tonfrequenzsignal erzeugt wird, obwohl ein Dopplerimpuls fehlt.
Eine alternative Ausführungsform der Schaltung gemäß Fig. 10 ist in Fig. 12 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform treten die B-Abtast- und Dopplerimpulse in einer echten asynchronen Folge auf, wobei eine Schaltung rechts vom Exklusiv-ODER-Gatter 94 ein vorgegebenes Tonfrequenzsignal zur Kompensation der verlorenen Dopplerdaten erzeugt.
Wenn eine B-Abtastimpuls-Anforderung kurz nach dem Tasten eines Dopplerimpulses empfangen wird, ist es notwendig, das Aussenden von B-Abtastimpulsen genügend lang zu verzögern, um die Dopplerdaten aufnehmen zu können (eine Zeit-
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spanne von maximal 100 Mikrosekunden ist bei der verwendeten Feldtiefe erforderlich). Die Verzögerung der B-Abtastsendung beeinträchtigt die Wiedergabe nicht merklich. Danach werden die Dopplerimpulse genügend lang gesperrt, um ein Aussenden und einen Empfang der B-Abtastimpulse zu ermöglichen. In der Praxis laufen die B-Abtast-Anforderungssignale der tatsächlichen Triggerung des B-Abtastwandlers um angenähert 100 Mikrosekunden voraus, so daß es nicht notwendig ist, die Triggerung des Wandlers 16 selektiv zu verzögern. Andererseits ist es bei dieser Anordnung notwendig, den Dopplerwandler für wenigstens 200 Mikrosekunden (250 Mikrosekunden normalerweise) zu sperren.
Es sei angenommen, daß während gleichzeitigen Doppler- und B-Abtastbetriebs ein Impuls auf der Leitung 90 (Fig. 12) eingeht; dieser Impuls wird an Monoflops 92 und 93 angelegt. Diese legen sofort zwei hohe (H-) Signale an ein ODER-Gatter 94. Eines dieser Signale sperrt den Impulsgenerator 98 und verhindert damit über eine Zeitspanne von 250 Mikrosekunden die Tastung weiterer Dopplerimpulse. Die Durchschaltbedingungen des Exklusiv-ODER-Gatters 94 sind während der ersten 100 Mikrosekunden nicht erfüllt, so daß während dieser Zeit die Empfangs- und Mischstufe 99 nicht gesperrt ist. Daher kann der Empfänger Echos aufgrund derjenigen Sendeimpulse des Wandlers 17 aufnehmen, die vor Empfang des Impulses auf der Leitung, 90 getastet wurden. Nach einer Mikrosekundenperiode fällt das Ausgangssignal des einen Monoflops 93 ab, und die Durchschaltbedingungen des Gatters 94 sind erfüllt. Dadurch wird ein hohes Signal am Ausgang des Gatters 94 entwickelt, das die Empfangs- und Mischstufe 99 sperrt. Zu etwa dieser Zeit endet die Verzögerung der Impulsgenerator- und Verzögerungsschaltung 91, und ein B-Abtastimpuls wird vom Wandler 16 ausgesendet.
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Von dem Ausgang des Gatters 94 werden zwei Schalter 96 und 97 gesteuert. Die in Fig. 10 dargestellte Position der Schalter ist für den Betrieb ohne Vorgabe, d. h. für den Betrieb, bei dem die B-Abtast- und Dopplersignale nicht verschachtelt sind. Während dieses Betriebs wird das Ausgangssignal aus dem Kanal 1 über den Schalter 96 zur Abtast- und Halteschaltung 106 übertragen. Der Ausgang der Abtast- und Halteschaltung 106 ist über den Schalter 97 direkt mit der Leitung 120 verbunden. Dieses Signal wird nicht verarbeitet, mit Ausnahme der von der Abtast- und Halteschaltung 106 hervorgerufenen Abtastung und Verzögerung. Wenn die Dopplersignale unterbrochen sind, ist das Ausgangssignal des NOR-Gatters 94 hoch, und der Schalter 96 koppelt die Leitung 117 mit der Abtast- und Halteschaltung 106, während der Schalter 97 die Leitung 120 mit der Leitung 116 verbindet.
Die Kommando- bzw. Vorgabeschaltung enthält die Abtast- und Halteschaltungen 106, 107 und 109. Der Ausgang der Schaltung 106 ist über die Leitung 115 mit dem Eingang der Schaltung 10 7 verbunden und zu Erläuterungszwecken mit "B" bezeichnet. Der Ausgang der Schaltung 107 ist mit "A" bezeichnet und mit einem Eingangsanschluß einer Einheit 108 gekoppelt. Der andere Eingang der Einheit 108 ist die Leitung 115, also mit "B" verbunden. Die Einheit 108 multipliziert das Signal auf der Leitung 115 mit 2 und subtrahiert "A" vom Ergebnis. Daher ist das Ausgangssignal auf der Leitung 116 gleich 2B-A. In der Vorgabeschaltung werden übliche, im Handel erhältliche Bauelemente verwendet.
Die Zeitgabe für die Abtast- und Halteschaltungen 106, und 109 wird aus der 10 kHz-Impulsfrequenz gewonnen, die von dem Dopplerwandler verwendet wird. Dieses Signal treibt die Schaltung 109 direkt. Das Signal wird von einer Verzögerungsschaltung 111 zur Ansteuerung der Abtast- und Halte-
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schaltung 107 verzögert» Das Ausgangssignal der Schaltung 111 steuert nach weiterer Verzögerung durch die Verzögerungsschaltung 110 die Abtast- und Halteschaltung 106. Die Verzögerungsschaltungen 110 und 111 sorgen für die Übertragung der Abtastungen von einer Abtast- und Halteschaltung zur anderen zur Entwicklung des Signals 2B-A auf der Leitung 116.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 sei angenommen, daß das dort links von der Linie 100 gezeigte Tonfrequenzsignal auf die Leitung 120 gegeben wird. Dies entspricht dem Signal im Kanal 1 nach der Signalabtastung durch die Abtast- und Halteschaltung 106. Als nächstes sei angenommen, daß ein B-Abtastimpuls verschachtelt werden·soll. Das Ausgangssignal des NOR-Gatters 94 geht auf einen Η-Pegel, und die Schalter und 97 schalten in die der Darstellung entgegengesetzten Positionen um. Zu diesem Zeitpunkt ist das Ausgangssignai der Abtast- und Halteschaltung 107 ein "A", der Abschnitt bzw. die Abtastung unmittelbar links der Linie 100 in Fig. 13. Das Ausgangssignal auf der Leitung 116 ist 2B-A, das auf die Leitung 120 gegeben wird. Wie in Fig. 13 zu sehen ist, setzt 2B-A den Tonfrequenzsignalverlauf in derselben Richtung (abwärts) fort, und zwar mit der gleichen allgemeinen Steigung (Abfall) wie diejenige vor der Linie 100. Das 2B-A Signal wird an die Abtast- und Halteschaltung angelegt und bildet das nächste Eingangssignal für die Abtast- und Halteschaltung 106. Daher ist der Verlauf der Ausgangssignale der Einheit 108 entsprechend dem nächsten Ausgangssignal 122 in Fig. 13. Diese "vorgegebenenen" Doppler-Ausgangssignale werden fortgesetzt, bis das Signal am Ausgang des Gatters 94 absinkt und echte Dopplerdaten an die Schaltung 106 von der Empfangs- und Mischstufe 99 angelegt werden.
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Die oben beschriebene Vorgabeschaltung liefert eine relativ einfache lineare Vorgabe bzw. Voraussage. Es ist für den Fachmann klar, daß komplizierte Algorithmen zur Vorgabe bzw. Voraussage des Tonfrequenzverlaufs gemäß Fig. 13 während derjenigen Perioden verwendet werden können, in denen die richtigen Dopplerechos unterbrochen sind.
Bei dem oben beschriebenen alternativen Ausführungsbeispiel wird der Dopplerwandler für feste Perioden unterbrochen. Das obige System setzt voraus, daß ein Dopplerimpuls gerade gesendet worden ist, wenn eine Anforderung für einen B-Abtastimpuls über die Leitung 90 eingeht. Durch Verfolgen der Istzeit, bei der ein Dopplerimpuls gesendet wird, kann die Sperrzeit für den Dopplerwandler reduziert werden. Wenn beispielsweise ein Dopplerimpuls 90 Mikrosekunden vor der Anforderung für einen B-Abtastimpuls gesendet worden ist, kann eine B-Abtastung in 10 Mikrosekunden beginnen, anstatt über eine volle Periode von 100 Mikrosekunden zu warten.
Vorstehend wurde ein Ultraschall-Abbildungskopf beschrieben, der zwei Wandler zur Entwicklung einer gleichzeitigen B-Abtastwiedergabe und Dopplerdaten verwendet. Für die Bedienungsperson sind sowohl die B-Abtastung als auch die Dopplerdaten kontinuierlich. Die B-Abtast- und Dopplerimpulse werden verschachtelt, um diese gleichzeitige Operation zu ermöglichen. Bei dem alternativen Ausführungsbeispiel liefert eine Vorgabeschaltung die vorgegebenen Doppler (Tonfrequenz-) Signale.

Claims (16)

32H740 PATENTANWÄLTE ZENZ & HELBER · D 4300"ESSEN 1"-AMiRuM1Re5TJaW 1 ■ TEL.: (02 01) 4126 Seite D DIASONICS, INC. Patentansprüche
1. Ultraschall-Abbildungsgerät mit einem in der Hand haltbaren Gehäuse, das eine Strömungsmittelkammer umschließt, wobei eine Wand der Kammer durch eine flexible Membran gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Wandler (16), der zur Gewinnung einer B-Abtastungswjgiergabe dient, zur Ausführung einer oszillatorischen Schwenkbewegung in einer ersten Ebene in der Strömungsmittelkammer (33) derart gelagert ist, daß sein Sichtfeld durch die Membran (27) fällt, daß ein zur Gewinnung von Dopplerdaten dienender zweiter Wandler (17) in der Strömungsmittelkammer (33) so gelagert ist, daß sein Strahlbündel innerhalb der ersten Ebene bewegbar ist, daß eine Positionierungsvorrichtung (23, 74 ... 84, 45) zur Positionierung des Strahlbündels des zweiten Wandlers in der ersten Ebene mit dem zweiten Wandler (17) gekuppelt ist und daß eine die von den ersten und zweiten Wandlern ausgesendeten Ultraschallimpulse verschachtelnde Schaltungsanordnung (57, 126, 127, 140; 57, 91 ... 120) zur Gewinnung einer auf den neuesten Stand gebrachten B-Abtastanzeige und kontinuierlicher Dopplerdaten vorgesehen ist, wodurch kontinuierliche B-Abtast- und Dopplerdaten entwickelbar sind.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsvorrichtung (23, 74 ... 84, 45) von Hand steuerbar ist.
Z/bu.
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3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsvorrichtung ein am Gehäuse (25) gelagertes Rad (23, 78) zur Änderung der Winkelposition des zweiten Wandlers (17) in der ersten Ebene aufweist.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß über ein Drahtseil (82) eine mechanische Verbindung zwischen dem Rad (32, 78) und dem zweiten Wandler (17) hergestellt ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionierungsvorrichtung einen Führungsrohrrahmen (74a, 74b) zur Aufnahme des Drahtseils (82) aufweist, wobei der Führung-srohrrahmen so ausgebildet ist, daß das Drahtseil (82) vor dem Einbau des Rahmens und des Rades (23, 78) in das Gehäuse (25) spannbar ist.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß dem ersten Wandler (16) ein Motor (54) zur oszillatorischen Bewegung des Wandlers zugeordnet ist.
7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kodierscheibe (57) mit der Abtriebswelle des Motors (54) verbunden ist und eine Positionsinformation über den ersten wandler (16) liefert.
8.. Gerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kodierscheibe sinusförmig verteilte Codemarken trägt, die zur Ansteuerung des ersten Wandlers (16) abtastbar sind, wobei die Verteilung der Codemarken auf der Kodierscheibe so gewählt ist, daß die Strahlimpulse des ersten Wandlers (16) tbsar den Schwenkwinkel gleichförmig verteilt gesendet werden.
9. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn-
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zeichnet, daß die Strömungsmittelkammer (33) mit einem Strömungsmittel gefüllt ist, dessen akustische Geschwindigkeit angenähert gleich der akustischen Geschwindigkeit im menschlichen Gewebe ist.
10. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (27) eine akustische Impedanz hat, die angenähert gleich der akustischen Impedanz des menschlichen Gewebes ist. ,
11. Gerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (27) aus Silikongummi mit eingebettetem Eisenoxyd besteht.
12. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltungsanordnung eine Schaltung (128) zum unterbrechen der Sendeimpulse des zweiten Wandlers (17) für den Sende- und Empfangsbetrieb des ersten Wandlers (16) aufweist.
13. Gerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vorgabeschaltung (96, 97, 106 ... 117) zur Entwicklung eines vorgegebenen Dopplersignals während der Unterbrechung des zweiten Wandlers (17) vorgesehen ist.
14. Ultraschall-Abbildungsgerät, dadurch gekennzeichnet ., daß ein erster und ein zweiter Wandler (16 und 17) in einer Strömungsmittelkammer (33) in einer gemeinsamen Ebene beweglich gelagert sind, wobei der erste Wandler (16) B-Abtastdaten und der zweite Wandler (17) Dopplerdaten liefern, daß eine erste Schaltung (91, 98) zum asynchronen Ansteuern der ersten und zweiten Wandler (16, 17) mit den Wandlern verbunden ist, daß eine zweite Schaltung (92, 93, 94) zum Unterbrechen der Sendephasen des zweiten Wandlers (17) bei Ansteuerung
χ. 4 ■<-
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des Wandlers (16) mit der ersten Schaltung (91, 98) gekoppelt ist, daß eine dritte Schaltung zur Entwicklung eines ein kontinuierliches" Dopplersignal während der Unterbrechung des Sendebetriebs des zweiten Wandlers (17) darstellendes Signal mit dem zweiten Wandler (17) und der zweiten Schaltung (92 <> ο - 94) gekoppelt ist, wodurch kontinuierliche B-Abtast- und Dopplerdaten entwickelbar sind.
15. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die dritte Schaltung (96, 97, 106 ... 117) so ausgebildet ist, daß sie den Dopplersignalverlauf darstellende Signalabtastungen speichert und den Dopplersignalverlauf aufgrund dieser Abtastungen vorherbestimmt«
16. Gerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die dritte Schaltung als lineares Vorgabegerät ausgebildet ist.
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