DE3214457C2 - - Google Patents
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- DE3214457C2 DE3214457C2 DE19823214457 DE3214457A DE3214457C2 DE 3214457 C2 DE3214457 C2 DE 3214457C2 DE 19823214457 DE19823214457 DE 19823214457 DE 3214457 A DE3214457 A DE 3214457A DE 3214457 C2 DE3214457 C2 DE 3214457C2
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
- B65G47/24—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
- B65G47/248—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Posi
tionieren von auf einem Förderweg hintereinander
angelieferten einheitlichen Gegenständen in eine
vorbestimmte Ausrichtstellung mittels Wendens und
Drehens derselben um zwei rechtwinklig zueinander
angeordnete Achsen, wobei die Drehachse senkrecht
zur Förderebene angeordnet ist und die Positionie
rung der Gegenstände in die vorbestimmte Ausricht
stellung von einer Ermittlungseinrichtung für die
Anlieferungsstellung der zu fördernden Gegenstände
veranlaßt wird.
Es ist bereits eine Vorrichtung dieser Art vorge
schlagen worden (DE-GM 19 51 477), bei der zum
paßgerechten Ausrichten von hintereinander ange
lieferten Gegenständen, wie beispielsweise inein
anderzuschiebenden Einzelteilen von sogenannten
Rasierklingenspendern, im Förderweg eines schritt
weise vorwärtsbewegbaren Förderrechens eine Wende
einrichtung zum Wenden der locker in diese einge
führten Gegenstände um eine zur Förderrichtung
normale Achse mit dieser Wendeeinrichtung vorge
ordneter Ermittlungseinrichtung für die Anliefe
rungsstellung der Gegenstände in bezug auf das
Vorhandensein einer Öffnung in der Oberseite der
selben vorgesehen ist, der förderwegabwärts eine
Dreheinrichtung zum Drehen der Gegenstände um eine
weitere, zur Förderrichtung normale, dabei aber
gleichzeitig auch zur Drehachse der erstgenannten
Wendeeinrichtung, normale Achse nachgeordnet ist,
wobei zwischen beiden Einrichtungen eine die
zweitgenannte Dreheinrichtung steuernde Ermitt
lungseinrichtung für die Anlieferungsstellung
der dieser Dreheinrichtung zugeführten Gegen
stände in bezug auf das Vorhandensein einer Öff
nung in deren vorderer Stirnseite vorgesehen ist
und die Förderung der Gegenstände auf dem ge
samten Förderweg, d. h. durch die Wirkungsbe
reiche der beiden Ermittlungseinrichtungen und
der diesen jeweils nachgeschaltet zugeordneten
Einrichtungen hindurch durch denselben Schritt
förderer in Form eines Förderrechens bewirkt wird,
der die Gegenstände nach Verlassen der genannten
Dreheinrichtung noch um ein vorgegebenes Wegstück
weiterbefördert und dann an einen Querförderer
als Weiterbehandlungsförderer abgibt.
Diese Methode des Positionierens hat einige
schwerwiegende Nachteile, welche sie sogar für be
stimmte Einsatzaufgaben ungeeignet machen.
So kann es bereits in solchen Fällen, in denen
Gegenstände so zu positionieren sind, daß sie aus
einer Anlieferungsstellung, in welcher eine be
stimmte Fläche nach oben weist, in eine Auslie
ferungsstellung zu verbringen sind, in der diese
Fläche nach unten weist, sogar bei bereits ge
ringer Geschwindigkeit des Drehvorganges zu nicht
mehr zu meisternden Unzuträglichkeiten kommen,
wenn die Gegenstände ungleichgewichtig sind,
d. h., an bestimmten Stellen Massen- bzw. Ge
wichtsballungen aufweisen, die während des Schwenk
vorganges zu möglicherweise unzulässigen Eigenbe
lastungen mit der Gefahr von Zerstörungen der Ge
gegenstände führen können. In einem solchen Fall
wäre die Positioniermethode gemäß dem beschrie
benen älteren Vorschlag unbrauchbar.
Auch bei verhältnismäßig augeglichener Ge
wichtsverteilung über der Länge der Gegenstände
ist für besonders schlanke und/oder aus fragilem
Material bestehende Gegenstände für die gleiche
Art einachsiger Positionierung mit der bekannten
Methode ein Drehen bzw. Schwenken mit im Inter
esse der Steigerung der Durchsatzleistung höherer
Drehgeschwindigkeit nicht möglich. Hier ist näm
lich die Gefahr der Selbstbeschädigung oder gar
Selbstzerstörung durch Fliehkrafteinwirkung prak
tisch nicht auszuschalten.
Eine weitere Schrift (DE-OS 15 06 449) beschreibt
eine Vorrichtung zum Wenden von auf einem kontinuierlich
zufördernden Transportmittel angelieferten Flaschen
kästen oder degleichen Gegenständen um 180° bzw.
360°. Hierzu ist zunächst festzuhalten, daß im Ge
gensatz zu der DE-GM 19 51 477, die das Ausrich
ten von ungeordnet hintereinander angeordneten Ge
genständen betrifft, hier bereits ein kontinuier
lich zuförderndes Transportmittel vorgesehen ist.
Die dieser Schrift zugrundeliegende Aufgabe
besteht dabei darin, eine Vorrichtung zu schaf
fen, mittels der Stückgut jeglicher Form, Kästen,
Behälter usw., auf einem einheitlichen Niveau,
bei kürzester Maschinenbauweise , um 180° und 360°
gewendet werden kann. Die Wendung vollzieht sich
in einer aus Stäben gebildeten Wendetrommel, die
zwischen einem gleichgerichteten Zuführ- und Ab
führtransportband angeordnet ist, während die
Drehachse in Förderrichtung liegt und zwei zur
Drehachse nach unten zueinander parallele, von
der Drehachse gleich weit entfernte Böden auf
weist. Dieser Ausführung ist keine Änderung der
Ebene zu entnehmen. Die Vorrichtung erlaubt le
diglich - und zwar im Rahmen der Abreinigung -
ein Drehen bzw. Wenden der Kästen um 180° bzw.
360°. Die Lage der Kästen ist beim Austritt aus
der Trommel einheitlich mit deren Lage in der Auf
gabestation. Eine senkrecht zur Förderrichtung an
genommene Wendung ist nicht möglich.
In allen beschriebenen Fällen kommen noch die spe
zifischen Nachteile hinzu, die aus der für das
Einführen der Gegenstände in die Wendeeinrichtungen
erforderlichen Lose und der Fixierungslosigkeit der
Gegenstände während der Wendevorgänge resultieren.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, mit einem einzigen kurz
bauenden Gerät auf einem Förderweg hintereinander angelieferte Ggenstände
ungeachtet ihrer Ausbildung, insbesondere hinsichtlich Massen- bzw. Gewichtsverteilung
über ihrer Länge und/oder Breite sowie ihrer Länge und vornehmlich auch
ihres Schlankheitsgrades mit größten Drehgeschwindigkeiten so positionie
ren zu können, daß jegliche Gefahr für Selbstbeschädigungen oder sogar Selbst
zerstörungen zuverlässig vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe sieht
vor, daß die beiden Achsen sich in einem
Punkt kreuzen und die Achse für das Wenden der
Gegenstände parallel zur Förderrichtung ver
läuft.
Durch die Kreuzung der beiden Achsen
in einem Punkt und in Verbindung mit der achs
parallelen Anordnung der Achse für das Wenden zur Förder
richtung der zu fördernden Gegenstände ent
fällt ein zusätzlicher Förderweg für den Schwenk
um die Drehachse und vermeidet dabei - auch bei der
vorgesehenen hohen Geschwindigkeit - jede nennens
werte fliehkraftbedingte Querbeschleunigung und
damit Behinderung des Transportes der Gegenstände
innerhalb des Gehäuses.
Nach der vollzogenen Positionierung wird das Ge
häuse zurückgeschwenkt, wobei sich der Vorgang
bei Anstehen eines Folgegegenstandes in Anlieferungs
stellung wiederholt; es wird bei jeder Abgabe eines
Gegenstandes die Vorrichtung wieder zur Nachför
derung freigegeben.
Es kann deshalb innerhalb der Vorrichtung zu keiner
Kollision mit vor- oder nachgeordneten Gegenständen
kommen.
Eine Weiterbildung der Vorrichtung zeichnet sich
dadurch aus,
daß die vertikale Achse die Drehachse für
ein Wendekopfgehäuse bildet, in der ein Dreh
ring zentrisch um die horizontale Achse dreh
bar gelagert ist, wobei der Wendekopf und der
Drehring miteinander fluchtende, einen Durch
trittstunnel bildende und in Richtung der hori
zontalen Achse verlaufende Mittelausnehmungen
aufweisen, die zwei parallel zueinander ange
ordnete Zwischenförderer durchsetzen.
Diese Ausbildung des Wendekopfes ist als be
sonders vorteilhaft zu bezeichnen.
Zum Antrieb der Zwischenförderer und Einstellung
ihres Abstandes zueinander wird vorgeschlagen,
daß ein formschlüssig angetriebener Zwischen
förderer über eine seine Umlenkrolle tragende
Welle antreibbar ist, während der gegenüber
liegende Zwischenförderer kraftschlüssig mit
läuft, wenn die inneren Trums der beiden Zwischen
förderbänder dem handzuhabenden Gegenstand an
liegen, wobei für den formschlüssig angetriebenen
Zwischenförderer ein Motor vorgesehen ist,
und daß die Bänder der beiden Zwischenförderer
durch jeweils vier in einer Ebene paarweise an
geordnete Lenker mit den korrespondierenden,
gegenüberliegenden Achsen schwenkbar verbunden
sind
und durch beidseitig angeordnete Zugfedern ein
Nachstellen entsprechend dem Zwischenabstand "n"
der Bänder gegeben ist.
Dadurch wird erreicht, daß sich der Zwischen
abstand "n" über die ganze Länge der beiden gegen
überliegenden Zwischenförderr während des Durch
ganges eines Gegenstandes einheitlich einstellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung dargestellt und wird im folgenden
näher beschrieben.
Mittels beispielsweise in Fig. 2 gut erkennbarer
nabenartiger Axialfortsätze 82 a ist ein auf seiner Mantelfläche
eine Verzahnung aufweisender Drehring 82 in jeweils einem
Außendeckel 87 bzw. 88 eines als Ganzes mit 89 bezeichneten
und ein von diesen beiden Außendeckeln 87 und 88 stirnseitig
verschlossenes Gehäuseteil 86 aufweisenden Wendekopfgehäuses
drehbar gelagert. Auf der Außenseite des Gehäusedeckels 88
ist der Antriebsmotor 84 für ein einerseits auf der Motor
welle 85 gelagertes und andererseits mit einem nabenartigen
Fortsatz 83 a in einer Zentrierungsausnehmung 113 im Gehäuse
deckel 87 geführtes Ritzel 83 in geeigneter Weise und solcher
Anordnung festgelegt, daß das Ritzel 83 mit der Außenver
zahnung des Drehringes 82 kämmt. Über Schraubbolzen 99 ist
auf beiden Stirnseiten des Drehringes 82 je eine etwa ring
förmige Tragrahmenhälfte 100 a bzw. 100 b für eine Fixier
einrichtung drehfest festgelegt, so daß beide Rahmenhälften
gemeinsam die Drehung des Drehringes 82 mitmachen. Die Trag
rahmenhälften 100 a, 100 b weisen jeweils miteinander und
mit einer Durchgangsausnehmung im Drehring 82 fluchtend
angeordnete Mittelausnehmungen vorzugsweise rechteckigen
lichten Querschnittes auf. Den somit gebildeten Durch
trittstunnel durchsetzen zwei als Bandförderer oder Riemen
förderer mit jeweils mindestens zwei parallel zueinander an
geordneten Förderriemen ausgebildete Zwischenförderer 80
bzw. 81.
In jeder zu den Drehachsen 92 a und 93 a der beiden Zwischen
förderer 80 bzw. 81 einerseits und 92 b bzw. 93 b derselben
andererseits normalen Seitenwänden der beiden Rahmenhälften
100 a bzw. 100 b sind jeweils zur Förderrichtung F normale
Führungsschlitze 111 vorgesehen, die besonders deutlich
in Fig. 2 und 4 zu erkennen sind. Die beiden sich gegenüber
liegenden Führungsschlitze 111 in den Seitenwänden der Rahmen
hälfte 100 a werden von den beiden Enden einer die Umlenk
rolle 90 a für das Förderband 103 des Zwischenförderers 80
tragenden Welle 92 a und von den beiden Enden einer die
Umlenkrolle 91 a des Förderbandes 104 des Zwischenförderers
81 tragenden Welle 93 a durchgriffen. Gleichermaßen werden
die beiden einander paarweise gegenüberliegenden Führungs
schlitze 111 in den Seitenwandungen der Rahmenhälfte 100 b
von den beiden Enden einer die Umlenkrolle 90 b für das
Förderband 103 des Zwischenförderers 80 tragenden Welle 92 b
und von den beiden Enden einer die Umlenkrolle 91 b des För
derbandes 104 des Zwischenförderers 81 tragenden Welle 93 b
durchgriffen.
Die durch die Führungsschlitze 111 nach außen hindurchragen
den freien Enden der Welle bzw. Achsen 92 a, 92 b, 93 a,
93 b sind jeweils in mit ihrem umlenkrollenfernen Ende je
weils rahmenhälftenfest angelenkten Lenkern gelagert. Dabei
ist die Anordnung so getroffen, daß die Welle bzw. Achse 92 a
der Umlenkrolle 90 a des Zwischenförderers 80 von zwei paar
weise vorgesehenen Lenkern 95 a getragen wird, wie besonders
deutlich aus Fig. 4 zu entnehmen, während die freien Enden
der im gleichen Führungsschlitz 111 der Rahmenhälfte 100 a
geführten Welle bzw. Achse 93 a der Umlenkrolle 91 a des
anderen Zwischenförderers 81 in komplementär paarweise vor
gesehenen Lenkern 96 a gelagert sind. Eine entsprechende
Anordnung ist auf der Anförderungsseite der als Ganzes mit
8 bezeichneten Schwenk- bzw. Wendeeinrichtung getroffen,
indem hier die durch die Führungsschlitze 111 der Rahmen
hälfte 100 b hindurchragenden freien Enden der Welle bzw.
Achse 92 b der Umlenkrolle 90 b des Zwischenförderers 80
in Lenkern 95 b und die freien Enden der in den gleichen
Führungsschlitzen 111 dieser Rahmenhälfte 100 b geführten
Welle bzw. Achse 93 b der Umlenkrolle 91 b des unteren
Zwischenförderers 81 in einem Lenker 96 b gelagert sind.
Auf den Außenumfangsflächen der beiden Rahmenhälften 100 a
bzw. 100 b ist jeweils ein Stellring 101 a bzw. 101 b in
der Förderrichtung F entsprechender Axialrichtung verschieb
lich und mittels beispielsweise als Stellschrauben 102 aus
gebildeter Stellorgane in geeigneter Stellung festlegbar.
An dem der Rahmenhälfte 100 a zugeordneten Stellring 101 a
sind einerseits die umlenkrollenfernen freien Enden der
Lenker 95 a um eine Drehachse 97 a und andererseits der
beiden Lenker 96 a um eine Drehachse 98 a schwenkbar ge
lagert. Eine gleichartige Anordnung ist auf der gegenüber
liegenden Seite getroffen, indem hier an dem der Rahmenhälfte
100 b zugeordneten Stellring 101 b die umlenkrollenfernen
freien Enden der Lenker 95 b um eine Schwenkachse 97 b und
der Lenker 96 b um eine Schwenkachse 98 b schwenkbar ange
lenkt sind.
Dadurch werden die Zwischenförderer 80 bzw. 81 jeweils vom
durch die beiden Rahmenhälften 100 a, 100 b gebildeten dreh
ringfesten Tragrahmen getragen, und zwar dies derart, daß
auch noch der wirksame Abstand n (Fig. 2) zwischen den beiden
innenliegenden inneren Trums der beiden Zwischenförderer 80,
81 leicht, schnell und bequem auf das den jeweiligen zu hand
habenden Gegenständen entsprechende Maß einstellbar ist. Eine
Axialverschiebung der Stellringe 101 a, 101 b auf den Trag
rahmenhälften 100 a, 100 b beispielsweise in Richtung auf
deren freies Ende zu führt nämlich dazu, daß sich die Ach
sen bzw. Wellen 92 a, 93 a bzw. 92 b, 93 b jeweils paar
weise in den Führungsschlitzen 111 aufeinander zu bewegen,
ohne daß dabei das Abstandsmaß der Drehachsen zweier zu
dem gleichen Zwischenförderer 80 bzw. 81 gehöriger Um
lenkrollen 90 a, 90 b bzw. 91 a, 91 b sich ändert. Erleich
tert wird die Verstellbewegung für die Stellringe 101 a
bzw. 101 b und damit auch die Einstellung des wirksamen
lichten Abstandes n zwischen den beiden inneren Trums der
Zwischenförderer 80 bzw. 81 dadurch, daß die beiden Achsen
92 a und 93 a der beiden vom gleichen Stellring 101 a
getragenen Umlenkrollen 90 a bzw. 91 a einerseits und
die Achsen bzw. Wellen 92 b bzw. 93 b der vom Stellring
101 b getragenen Umlenkrollen 90 b bzw. 91 b andererseits
jeweils unter auf Annäherung derselben gerichteter Feder
kraftwirkung stehen, die jeweils durch eine, vorzugs
weise jedoch symmetrisch angeordnet jeweils zwei Zug
federn 109 a bzw. 109 b erbracht sein kann.
Wie insbesondere aus der rechten Hälfte von Fig. 2 deut
lich ersichtlich, wird nur der in der Darstellung untere
Zwischenförderer 81 über eine seine Umlenkrolle 91 b
tragende Welle 93 b angetrieben, während der Zwischen
förderer 80 antriebslos frei mit
läuft, wenn sich das innere Trum seines Förderbandes 103
in Wirkverbindung mit einem zwischen beiden Förderbändern
103, 104 befindlichen zu handhabenden Gegenstand befindet.
Als Antrieb ist ein Getriebemotor 107 vorgesehen, der
auf die Antriebswelle 93 b der Umlenkrolle 91 b des
Zwischenförderers 81 arbeitet und in einer Haltegabel
106 mit einem Führungsschaft 105 gehalten ist, mittels
dessen diese auf dem Lenker 96 b in Längsrichtung des
selben verschiebbar und dadurch in geeignete Stellung
einstellbar und mittels einer lediglich durch ihre strich
punktierte Mittellinie angedeuteten Stellschraube 108 fest
legbar ist. Es ist ersichtlich, daß diese Anordnung des
Zwischenförderer-Antriebes den Vorteil hat, daß dieser
auch dann nicht nachgestellt zu werden braucht, wenn der
wirksame Abstand n zwischen beiden Zwischenförderern 80,
81 eingestellt und hierfür die Stellringe 101 a bzw. 101 b
verstellt werden müssen. Im übrigen könnte aber auch der
Zwischenförderer 80 einen eigenen Direktantrieb aufweisen,
der in der gleichen Weise ausgebildet und angeordnet sein
könnte wie der Direktantrieb 107 des Zwischenförderers 81
mit seiner Lagerung 105, 106, 108 am Lenker 96 b.
In Fig. 2 und 4 ist ferner gezeigt, daß das Wendekopfge
häuse 89 der Wendeeinrichtung 8 um eine zur Förderrichtung
F normale Achse b dadurch schwenkbar ist, daß sein Gehäuse
mittelteil 86 auf einem Rohrstutzen 110 ruht, der seiner
seits in einem nicht dargestellten, weil dem Fachmann ge
läufigen Drehlager gelagert ist. Durch das Rohr 110 kann
die Antriebsenergie für den Antriebsmotor 84 für den Dreh
ring 82 und/oder für den bzw. die Antriebsmotor(en) des
bzw. der Zwischenförderer(s) 81 bzw. 80, 81 so zugeführt
werden, daß die ständige Bereitstellung von Antriebs
energie für diese Antriebe durch die notwendigen Dreh-
bzw. Schwenkbewegungen nicht beeinträchtigt wird. Dies
gilt für jede Art von Antriebsenergie für die genannten
Antriebe. Diese können nämlich je nach den betreffenden
betrieblichen Gegebenheiten und insbesondere entsprechend
den jeweils vorhandenen Einergiearten so ausgelegt sein,
daß sie mittels mechanischer oder aber elektrischer oder
pneumatischer oder auch hydraulischer Energie betreibbar
sind. Dabei stört es durch die erfindungsgemäße Konzep
tion der Schwenklagerung des Wendekopfgehäuses 89 über
eine Drehdurchführung keineswegs, wenn die Wendeein
richtung 8 Antriebe aufweist, die mit unterschiedlicher
Energieart betreibbar sind, denn es lassen sich durch die
Drehdurchführung auch mehrere Energiearten gleichzeitig
drehbewegungsunabhängig zuführen.
Die Funktionsweise der Vorrichtung gemäß
Fig. 2 bis 4 ist folgende:
Es wird von einem
in Fig. 2 bis 4 der besseren Anschaulichkeit wegen nicht
dargestellten Anlieferungsförderer in kontinuierlicher
Folge ein zu positionierender Gegenstand nach dem anderen
zugeführt, dessen Anlieferungsstellung in bezug sowohl
auf die Lage einer vorbestimmten zur Förderrichtung F
parallelen Fläche als auch auf die Lage einer zur Förder
richtung F normalen Fläche derselben durch der Schwenk
einrichtung 8 vorgeordnete Ermittlungseinrichtungen über
prüft worden ist. Der betreffende Gegenstand wird in be
reits beschriebener Weise in den hinsichtlich seiner lich
ten Weise n geeignet eingestellten Aufnahme-Zwischenraum
zwischen den beiden inneren Trums der beiden Zwischen
förderer 80 und 81 der Wendeeinrichtung 8 eingeführt
und von den Förderbändern 103, 104 dieser beiden gemein
sam als Fixiereinrichtung für diesen Gegenstand wirkenden
Zwischenförderer 80 bzw. 81 so gehalten, daß er keine
Relativbewegung gegenüber diesen während eines etwa er
forderlichen Schwenkvorganges durchmachen kann.
Hat die Überprüfung der Anlieferungsstellung ergeben, daß
der in die Wendeeinrichtung 8 eingeförderte Gegenstand um
eine zur Förderrichtung F parallele Achse a geschwenkt
werden muß, so erhält der Antriebsmotor 84 über die
Drehdurchführung 110 entsprechend einem von der nicht
dargestellten
Steuereinrichtung gelieferten Anlaufimpuls
Antriebsenergie und dreht das Ritzel 83 um die Drehachse
d, wodurch der Schwenkring 82 um seine Drehachse a ge
dreht wird. Die Anordnung der Schwenkachse a bezüglich
der Zwischenförderer 80, 81 bzw. deren Abstützung am
Drehring 82 ist so getroffen, daß die Drehachse a
mittig zum wirksamen Abstand n der beiden inneren Trums
der Förderbänder 103 bzw. 104 der Zwischenförderer 80
bzw. 81 liegt. Dadurch ist gewährleistet, daß die Gegenstände
um ihre eigene Mittelachse jedenfalls bezüglich einer
ihrer zur Förderrichtung F normalen Abmessung gedreht
werden, so daß sie niveaugleich zu ihrer Anlieferung aus
der Wendeeinrichtung 8 auch wieder abgegeben werden.
Ist aufgrund der Überprüfung der Anlieferungsstellung des
betreffenden Gegenstandes durch die der Wendeeinrichtung 8
vorgeordnete (nicht dargestellte) Ermittlungseinrichtung
auch eine Drehung des betreffenden Gegenstandes um die zur
Förderrichtung F normale Achse b erforderlich (Wenden
vorn/hinten), so erhält der auf das Trägerrohr 110 für
das Wendekopfgehäuse 89 wirkende nicht dargestellte An
triebsmotor für die Drehbewegung um die Achse b in Abhän
gigkeit von der nicht dargestellten Steuereinrichtung
Anlaufimpuls derart, daß das Wendekopfgehäuse 89 um 180°
bezüglich seiner in Fig. 2 dargestellten Stellung um die
Achse b und entsprechend auch der in der Wendeeinrichtung
8 gehaltene Gegenstand gedreht wird.
Es ist ersichtlich, daß dann, wenn der zugeförderte Gegen
stand bezüglich sowohl seiner zur Förderrichtung F parallelen
als auch bezüglich seiner zur Förderrichtung normalen Re
ferenzfläche bereits ordnungsgemäße Ausrichtstellung auf
weist, er ohne Tätigwerden der Wendeeinrichtung 8 durch
Betätigung der Zwischenförderer 80, 81 derselben einfach
durch diese hindurchgefördert wird. Weist er bezüglich
einer oder beider Referenzflächen nicht ordnungsgemäße
Ausrichtstellung auf, so wird in beschriebener Weise eine
Korrekturverschwenkung vorgenommen, wobei - sollten Ver
schwenkungen um sowohl die zur Förderrichtung F parallele
Achse a als auch um die zur Förderrichtung F normale Achse
b vorgenommen werden müssen - beide hierfür erforderlichen
Drehbewegungen gleichzeitig ablaufen können. Hierdurch läßt
sich die Durchsatzleistung pro Zeiteinheit erheblich steigern.
Es ist weiterhin ersichtlich, daß die Zwischenförderer 80
bzw. 81 keineswegs immer nur schrittweise so angetrieben
zu werden brauchen, daß durch sie der betreffende Gegen
stand in Wendestellung gefördert und nach Durchführung des
betreffenden Wendevorganges aus dieser wieder abgegeben
wird, sondern daß auch während des Wendevorganges eine
Weiterförderung des betreffenden Gegenstandes durch diese
Zwischenförderer 80 bzw. 81 vorgenommen werden kann. Auch
dann jedoch ist gewahrt, daß der Gegenstand in der durch
die beiden Zwischenförderer 80, 81 gebildeten Fixierein
richtung ohne Relativbewegung gegenüber dieser gehalten ist,
denn die Anordnung ist so getroffen, daß er auch bei Weiter
förderung während des Dreh- bzw. Schwenkvorganges seine
einmal zwischen den mit ihm in Wirkverbindung befindlichen
Trums der beiden Zwischenförderer 80, 81 eingenommene Stellung
zwischen diesen beibehält. Im übrigen braucht eine Weiter
förderung des Gegenstandes während des Wendevorganges um
die zur Förderrichtung F normale Achse b auch keineswegs
für die Steigerung der Durchsatzleistung nachteilig zu
sein, wenn auch meist zu bevorzugen sein wird, die Weiter
förderung nur dann vorzunehmen, wenn entweder überhaupt
kein oder nur ein Schwenkvorgang um die zur Förderrichtung
F parallele Achse a zu absolvieren ist, hingegen den be
treffenden Gegenstand ohne Weiterförderung zu halten, wenn
er auch hinsichtlich der Lage seiner zur Förderrichtung F
normalen Referenzfläche korrigiert werden muß.
Es braucht im übrigen
der Schwenkwinkel keineswegs jeweils nur 90° oder
ein Vielfaches und vorzugsweise 180° zu betragen, vielmehr
kann auch bei der Schwenkeinrichtung 8
grundsätzlich jeder beliebige Schwenkwinkel realisiert
werden. Allerdings wird sich für die Mehrzahl der Einsatz
fälle die Schwenkwinkelstufung von 90° und Vielfachen
davon besonders empfehlen, soweit das Wenden um die zur
Förderrichtung F parallele Ache a betroffen ist. Insbes
sondere ist hervorzuheben, daß sich die Wendeeinrichtung
8 besonders auch für das Positionieren
von mit gegenüber ordnungsgemäßer gewünschter Ausricht
tellung ihrer zur Förderrichtung parallelen Referenzfläche
lediglich um 90° fehlerhafter Anlieferungsstellung ange
förderten Gegenständen eignet, sofern die vorgeordnete
Ermittlungseinrichtung geeignet ist, auch einen solchen
Fehler zu erkennen, und die zwischen Ermittlungseinrichtung(en)
und Schwenkantrieb sowie gegebenenfalls Zwischenförderer-
Antrieb zwischengeschaltete Steuereinrichtung dafür aus
gelegt ist, entsprechende Meßwerte zu erfassen und in
geeigneter Weise in Betätigungsimpulse für die in Betrieb
zu setzenden Antriebseinrichtungen umzusetzen. Auf jeden
Fall jedoch bietet sich für eine Vielzahl von Einsatz
fällen
die Möglichkeit, die Wendeeinrichtung 8
auch als Richtungsverteiler mit beliebigen und auch
bezüglich einander unterschiedlichsten Abgabewinkeln
einzusetzen, sofern der Wendeeinrichtung 8 nachgeord
net um deren zur Förderrichtung F normale Achse b mit
ihren Aufnahmeenden ringförmig verteilt eine entsprechende
Anzahl von Weitergabeförderern oder Weiterbehandlungs
einrichtungen oder dergleichen angeordnet wird.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Positionieren von auf einem
Förderweg hintereinander angelieferten ein
heitlichen Gegenständen in eine vorbestimm
te Ausrichtungsstellung mittels Wendens und
Drehens derselben um zwei rechtwinklig zuein
ander angeordnete Achsen, wobei die Drehachse
senkrecht zur Förderebene angeordnet ist und
die Positionierung der Gegenstände in die
vorbestimmte Ausrichtstellung von einer Er
mittlungseinrichtung für die Anlieferungs
stellung der zu fördernden Gegenstände ver
anlaßt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Achsen (a und b) sich in
einem Punkt kreuzen und die Achse (a) für das
Wenden der Gegenstände (200) parallel zur
Förderrichtung (F) verläuft.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet,
daß die vertikale Achse (b) die Drehachse
für ein Wendekopfgehäuse (89) bildet, in der
ein Drehring (82) zentrisch um die horizontale
Achse (a) drehbar gelagert ist,
wobei der Wendekopf (89) und der Dreh
ring (82) miteinander fluchtende, einen
Durchtrittstunnel bildende und in Richtung
der horizontalen Achse (a) verlaufende Mittel
ausnehmungen aufweisen, die zwei parallel zu
einander angeordnete Zwischenförderer (80,
81) durchsetzen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet,
daß ein formschlüssig angetriebener Zwischenförderer (81) über eine seine Umlenk rolle (91 b) tragende Welle (93 b) antreibbar ist, während der gegenüberliegende Zwischen förderer (80) kraftschlüssig mitläuft, wenn die inneren Trums der beiden Zwischenförder bänder (104/103) dem handzuhabenden Gegenstand (200) anliegen, wobei für den formschlüssig an getriebenen Zwischenförderer (80) ein Motor (107) vorgesehen ist, und
daß die Bänder (104/103) der beiden Zwischen förderer (81/80) durch jeweils vier in einer Ebene paarweise angeordnete Lenker (96 a/96b) mit den korrespondierenden, gegenüberliegenden Achsen (93 a, 93 b, 92 a, 92 b) schwenkbar ver bunden sind, und durch beidseitig angeordnete Zugfedern (109 a/109 b) ein Nachstellen entsprechend dem Zwischenabstand "n" der Bänder gegeben ist.
daß ein formschlüssig angetriebener Zwischenförderer (81) über eine seine Umlenk rolle (91 b) tragende Welle (93 b) antreibbar ist, während der gegenüberliegende Zwischen förderer (80) kraftschlüssig mitläuft, wenn die inneren Trums der beiden Zwischenförder bänder (104/103) dem handzuhabenden Gegenstand (200) anliegen, wobei für den formschlüssig an getriebenen Zwischenförderer (80) ein Motor (107) vorgesehen ist, und
daß die Bänder (104/103) der beiden Zwischen förderer (81/80) durch jeweils vier in einer Ebene paarweise angeordnete Lenker (96 a/96b) mit den korrespondierenden, gegenüberliegenden Achsen (93 a, 93 b, 92 a, 92 b) schwenkbar ver bunden sind, und durch beidseitig angeordnete Zugfedern (109 a/109 b) ein Nachstellen entsprechend dem Zwischenabstand "n" der Bänder gegeben ist.
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