-
Schnall-e für ein Kieint ierhal-stand
-
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schnalle für ein Kleintierhalsbandr
mit einem Schnallenbügel und einem dessen Bügelenden verbindenden Steg für einen
Schnallendorn.
-
Bekannte Schnallen dieser Art haben einen Schnallenbügel, der mit
dem Steg für den Schnallendorn in einer Ebene liegt. Zur Befestigung der Schnalle
am z. B. Hundehalsband wird ein Ende des Hundehalsbands um den Schnallendorn geschlungen,
zurückgeklappt und mit dem zurückgeklappten Ende befestigt, so daß dadurch eine
schlaufenartige Ausgestaltung des Endes des Hundehalsbands entsteht. In diesem ist
eine Ausnehmung, die im Bereich des Schnallendorns sitzt, so daß dieser vor dem
Umklappen des Hundehalsbandes zur Befestigung der Schnalle hindurchgesteckt werden
kann und darin im erforderlichen Maße beweglich ist. Des weiteren besitzen die bekannten
Schnallen einen Niederhaltebügel für das Ende des Hundehalsbandes. Dieses Ende des
Hundehalsbandes wird zum Schliessen des Hundehalsbandes durch den Schnallenbügel
und mit einem Loch auf den Schnallendorn gesteckt. Damit es sich nicht lösen kann,
wird es außerdem durch den Niederhaltebü-
<yel gesteckt, der
in geringer Entfernung als besonderes Teil ebenfalls am Hundehalsband befestigt
werden muß. Letztlich ist als weiteres Teil noch ein Anleinbügel an dem Hundehalsband
zu befestigen, damit die Hundeleine mit dem Halsband verbunden werden kann. Dieser
Anleinbügel oder Ring ist ebenfalls gesondert am Hundehalsband zu befestigen und
ist in größerer Entfernung von der Schnalle angeordnet. Die bekannte Schnalle besitzt
also mehrere Teile, die jeweils gesondert am Hundehalsband zu befestigen sind, was
nicht nur besonderen Herstellungsaufwand erfordert, sondern auch das Aussehen und
die Dauerhaltbarkeit des Hundehalsbandes beeinträchtigt.
-
Die Vielzahl der Teile der bekannten Schnalle führt auch dazu, daß
ihre Anwendung beim Anlegen des Hundehalsbandes um den Hals des Hundes und beim
Anleinen des Hundes umständlich und wegen der gerade beim Anlegen des Hundehalsbandes
vorhandenen Unruhe des Tieres nur mühselig zu bewerkstelligen ist.
-
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schnalle der
eingangs genannten Art so zu verbessern, daß sie eine einfachere Befestigung am
Halsband erlaubt und auch insbesondere ein einfacheres Anleinen des Tieres gestattet.
-
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Schnalle einen Anleinbügel
aufweist.
-
Für die Erfindung ist von Bedeutung, daß der Anleinbügel nicht mehr
separat in einiger Entfernung von der Schnalle angeordnet ist, sondern an dieser
selbst. Es entfällt infolgedessen ein Drehen des Halsbandes nach dessen Anlegen,
um an den Anleinbügel zu kommen. Außerdem sitzt der Anleinbügel nach dem Schließen
des Halsbandes an der richtigen Stelle im Nacken des Tieres, ohne daß es dafür zuvor
noch am Hals gedreht werden müßte. Es ergibt sich außerdem die Möglichkeit, Schnalle
und
Anleinbügel als ein einziges Teil auszubilden, was eine entsprechende
Vereinfachung bzw. Reduzierung der am Halsband erforderlichen Befestigungsmittel
zur Folge hat.
-
Von Bedeutung ist weiterhin, daß der Anleinbügel in Ausgestaltung
der Erfindung starr an der Schnalle befestigt ist.
-
Infolgedessen hat der Anleinbügel teil an dem relativ unbeweglichen
Sitz der Schnalle am Hundehalsband, kann sich also vergleichsweise wenig bewegen,
wodurch der Anleinvorgang wesentlich vereinfacht wird, weil der Anleinbügel nicht
freibeweglich bzw. in bekannter Weise klappbeweglich am Hundehalsband sitzt. In
diesem Sinne ist es vorteilhaft, wenn der Anleinbügel senkrecht zur Schnallenbügelebene
angeordnet ist, da dann der bestmögliche schnelle Zugang zum Anleinbügel gegeben
ist, indem beispielsweise ein Karabinerhaken der Hundeleine eingehängt wird.
-
Die Schnalle ist eine Doppel schnalle mit in der Schnallenbügelebene
oder mit flachem Winkel angeordnetem Niederhaltebügel. Letzterer dient dem Niederhalten
des Endes des Halsbandes, welches durch den Schnallenbügel und auf den Dorn gesteckt
ist. Die bauliche Vereinigung des Niederhaltebügels mit dem Schnallenbügel hat auch
eine Reduzierung der Befestigungsstellen bzw. der Zahl der Nietstellen am Hundehalsband
zur Folge, was eine Vereinfachung darstellt. Vorteilhafterweise bilden der Niederhaltebügel
und der Schnallenbügel einen rechteckigen Rahmen, an dessen Längsstegen der Anleinbüqel
mittig mit s-einen Enden befestigt ist. Diese symmetrische Ausbildung der Schnalle
gewährleistet einen entsprechend ausgerichteten Sitz der Schnalle am Hundehalsband
bzw. am Hals des Tieres, so daß die Schnalle nicht drückt.
-
Des weiteren ist der Steg des Schnallendorns außerhalb der Schnallenbügelebene
auf der dem Anleinbügel gegenüberliegenden Seite angeordnet, damit das relativ steife
Hundehalsband
besser durchgesteckt werden kann. Diese Maßnahme
ermöglicht außerdem eine relativ kurze Ausbildung der Längsstege des von Niederhaltebügel
und Schnallenbügel gebildeten Rahmens. Die vorbeschriebene Anordnung des Stegs des
Schnallendorns ermöglicht es außerdem, die Höhe des Anleinbügels kleiner zu halten,
was für die Ausbildung der Schnalle insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn der
größte Abstand zwischen dem Dornsteg und dem Anleinbügel etwas größer als dornlang
ist, der Dorn also eine vergleichsweise große Höhe des Anleinbügels erfordert.
-
Die Verwendung und auch das Aussehen der Schnalle werden positiv
beeinflußt, wenn alle Stege aus demselben Rundmaterial gefertigt sind.
-
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung perspektivisch dargestellten
Ausführungsbeispiels erläutert.
-
Die Schnalle hat einen Schnallenbügel 10, der U-förmig ausgebildet
ist. Es sind zwei Bügelenden 11 vorhanden, die etwa einen der Breite des Hundehalsbandes
entsprechenden Abstand voneinander haben. Die beiden Bügelenden 11 sind durch einen
Steg 12 miteinander verbunden. An dem Steg 12 ist ein Dorn 13 klappbeweglich befestigt.
Er sitzt auf dem Steg 12 zwischen Ausformungen 14, die ein seitliches Verschieben
des Dorns 13 verhindern. Das Hundehalsband wird mit einem Ende an der Schnalle befestigt,
indem es durch die von dem Schnallenbügel 10 und dem Steg 12 gebildete Öffnung und
mit einem Loch über den Dorn 13 gesteckt wird und mit seinem freien Ende, den Steg
12 umschlingend, in einem weiter hinten liegenden Bereich des Hundehalsbandes z.
B. vernietet wird.
-
Des weiteren ist die dargestellte Schnalle als Doppelschnalle mit
einem Niederhaltebügel 15 ausgebildet. Der Niederhaltebügel 15 ist ebenfalls U-förmig
und bildet mit dem
U-förmigen Schnallenbügel 10 einen rechteckigen
Rahmen mit Längsstegen 16, die in einer Ebene liegen. Es ist auch möglich, daß die
Ebene des Niederhaltebügels 15 in einem Winkel zur Schnallenbügelebene liegt, so
daß die Längsstege 16 jeweils einen entsprechenden Winkel einschließen bzw. einen
Knick aufweisen. In letzterem Falle ist das andere Ende des Hundehalsbandes weniger
stark verformt, liegt also flacher, was das Durchstecken erleichtert und den Sitz
verbessert, insbesondere wenn das Hundehalsband aus steifem Werkstoff ist.
-
Die Schnalle hat einen Anleinbügel 17, der starr an der Schnalle
bzw. an dem Schnallenbügel 10 sitzt. Die von diesem Anleinbügel 17 eingenommene
Ebene steht etwa senkrecht zur Ebene des Schnallenbügels 10. Der Anleinbügel 17
hat Enden 17', die mit den Enden 11 des Schnallenbügels 10 verbunden sind. Die Verbindung
erfolgt starr, so daß der Anleinbügel 17 bei ordnungsgemäßem Sitz der Schnalle stets
vom Hals des Tieres wegweist. Am Anleinbügel 17 kann daher leicht z. B.
-
der Karabinerhaken einer Leine befestigt werden.
-
Der Steg 12 ist außerhalb der Schnallenbügelebene angeordnet, nämlich
unterhalb, auf der dem Anleinbügel 17 geyenüberliegenden Seite. Er ist infolgedessen
flach U-förmig ausgebildet. Durch diese Ausbildung wird sein Abstand vom äußeren
Bogen des Anleinbügels 17 vergrößert, so daß es leichter ist, das Halsband durchzustecken.
Außerdem kann der größte Abstand zwischen dem Dornsteg 12 und dem Anleinbügel 17
bei gedrungener Bauweise der Schnalle etwas größer als dornlang gehalten werden,
so daß der Dorn 13 aus der dargestellten Lage, die das eingebogene ringförmige Dornende
erkennen läßt, in erforderlicher Weise auf den Schnallenbügel 10 geklappt werden
kann.
-
Das Halsband wird geschlossen, indem das ualsbandende durch den Schnallenbügel
10 und den Anleinbügel 17 gesteckt
wird. Dann wird der Dorn 13 durch
das gewünschte Loch des Halsbandendes gesteckt und dieses von oben in die Öffnung
zwischen dem Steg 12 und dem Niederhalterbügel 15 gesteckt, so daß es auf der Oberseite
des am Steg 12 angreifenden anderen Endes des Halsbandes zu liegen kommt.
-
Alle Bügel 10, 15, 17, der Steg 12 und der Dorn 13 sind aus demselben
Rundmaterial gefertigt und ihre Enden in geeigneter Weise miteinander verbunden,
z. B. durch Umbiegen, wie das Ende des Dorns 13, oder durch Verlöten, wie die Enden
der Bügel 10, 15, 17 und des Stegs 12 an einer Stelle in der Mitte der Längsstege
16.