DE3212849A1 - Befestigungsvorrichtung fuer duennwandige, leichte vorhang-bekleidungsplatten - Google Patents
Befestigungsvorrichtung fuer duennwandige, leichte vorhang-bekleidungsplattenInfo
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- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F13/00—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
- E04F13/07—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
- E04F13/08—Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
- E04F13/0801—Separate fastening elements
- E04F13/0803—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
- E04F13/0805—Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and the wall
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Description
Dr.-Ing. Tlida Doganoff, Richard-Strauss-Str: 28, 8 Minchen
Befestigungsvorrichtung für dünnwandige, leichte Vorhang-Bekleidungsplatten
Die Erfindung betrifft eine zum Verbinden dünnwandiger, leichte Vorhang-Hekleidungsplatten aus Asbestzement, Metall, Keramik,
Putztafeln oder dgl. mit einer Bauwerkswand dienende Befestigungsvorrichtung
aus Metall oder Kunststoff, die aus einem unverschieblicn
an der Wand montiertem Wandteil, einem mit der ßekleidungsplatte verbundenen, gegenüber dem Wandteil in lotrechter
Richtung verschieblichen Profilstab, dessen Abstand von der Wand während der Montage veränderbar ist, und aus einem
ein- oder zweiteiligen Zwischenstück besteht.
Bei einer bekannten Befestigungsvorrichtung dieser Art (Protektor Alu 002 gemäß Zulassung Z-33.1-!? des Instituts für Hautechnik)
ist das Zwischenstück lotrecht verschiebbar mit dem Profilstab, der eine vergleichsweise sehr geringe Konstruktionshöhe hat, verbunden- Mi Bef^fft/H^rrYi'^6^/,^ haffiffeWe
Mactiteile:
a) Unebenheiten der Bauwerkswand müssen gemäß Zulassung durch Abschleifen oder Aufspachteln beseitigt werden. In aor Praksis
werden jedoch diese Arbeiten, die zeitraubend montagebehindernd sind, kaum sorgfältig ausgeführt. Eine kleine unpewollte
Verdrehung des Wandtei.Les um seine Längsachse kann bekanntlich erhebliche Zwängungsspannungen in der befestigungsvorrichtung
und den Bekleidun^:splat^en Verursachen.
b) Das geringe Widerstandsmoment des Profilstabes erfordert
kleine Abstände zwischen den einzelnen Wandteilen bzw. Zwischenstücken.
c) Die durch das geringe Trägheitsmoment des Profilstabes bedingten
groben Durchbiegungen des Profilstabes erhöhen nachweislich die Beanspruchungen der Bekleidungsplatten und·
ihrer Verbindungsmitteln.
d) Durch die exzentrische Lage des winkelförmigen Wandteiles gegenüber dem zweiteiligen Zwiscnenstück wird die ZugbeansprucnuMg
dor Dübel vergrößert.
BAD ORIGINAL CQpy
nachträglich
geändert
e) Falls nach der Montage des Wandteiles fest^es^ölll wir&,
daß sein senkrecht zur Wand stehender Schenkel zu lang od zu kurz ist, muts das Wndteil ausgewechslt und neu verdübe
werden.
Eine weitere bekannte Befestigungsvorrichtung (R & M - Fassa den-Unterkonstruktion ZF 100) ist bezüglich der lotrechten V
schieblichkeit und der Konstruktionshöhe des Profilstabes so der Ausgleichmöglichkeiten für den Abstand zwischen Platte u
Wand ähnlich gestaltet wie die erstgenannte Vorrichtund. -Der Unterschied besteht im wesentlichen in der um eine lotrechte
Achse drehbare Verbindung zwischen dem Profilstab liäe-dem Zv
scnenstück, das einteilig ist. Der Konstrukteur dieser befes
gunp;svorrichtung (K & M) behauptet, dals die drehbare Verbind
- ohne zusätzliche Hilfsmittel - Montagezwängungjin ausschalt
kann. Diese Behauptung ist jedoch nicht richtig. Wenn die ar der Wand befestigten, übereinander stehenden Wandteile info]
Wandunebenheiten unterschiedliche Verdrehungen um die lotrec Mittellinie der Berührungsfläche zwischen Wandteil und Wand
aufweisen, liegen die Mittelpunkte der kreisförmigen Teile c Zwischenstücke nicht mehr auf einer geraden Linie und es isi
deshalb nicht möglich, die Profilstäbe bzw. die Zwischenstü< mit den Wandteilen zu verbinden, ohne das beträchtliche Zwäi
gunmen auftreten. Somit hat diese Befestigungsvorrichtung ii
etwa die gleichen Nachteile wie die erstgenannte.
Die Erfindung verfolgt den Zweck, die vorstehend angeführte: Nachteile der bekannten Befestigungsvorrichtungen zu beseit
gen.eine zwängungsfreie, die Erfordenisse der Baubestimmung
exakt erfüllende, wirtschaftliche'und scfieTLl montierbare Be
tigungsvorrichtung zu schaffen. Dies wird erfindungsgemäß d
durch erreicht, daß der wandseitige Teil des Zwischenstücke und das Wandteil miteinander ein Gelenk bilden, das lotrech
zylindrische Berührungsflächen mit vergleichsweise groisem Krümmumgsradius hat und daß das Zwischenstück während dor M
tape mit dem Profilstab kraftschlüssig verbunden wird.
Die erfindungsmäßigen Gelenke sind zweckmäßigerweise im Ber
ehe der wandseitigen Enden der Profilstäbe sehr niedrig aus bildet, so daß Platz für eine möglichst große Konstruktion
8AD ORIGINAL COPY
höhe der Profilstäbe vorhanden ist. Dies ermöglicht~dTe"Ver^:
Wendung von steifen Profilstäben mit großen Auflagerabständen. Es lassen sich auch Profiistäbe als Teile von gekanteten Metal
1-Bekleidungsplatten herstellen. In diesem Fall werden - um
das Verbinden der Plattenkanten mit den Zwischenstücken zu erleichtern
- vorzugsweise zweiteilige 'Zwischenstücke verwendet. Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen
eine Befestigungsvorrichtung, die aus im Strangpreßverfahren hergestellten Aluminium-Bauteilen, zusammengesetzt ist, dargestellt.
Es zeigen Fig. 1 einen Grundriß mit ebener Wandfläche,
Pig. 2 die Ansicht eines hohen Zwischenstückes mit zwei Nietlöchern, Fig. 3 die Ansicht eines niedrigen Zwischenstückes
mit einem Nietloch, Fig. 4 einen Grundriß mit verdrehten Wandteilen
und Fig.5 eine axonometrische Darstellung der Befestigungsvorrichtung.
■ ■
Die Befestigungsvorrichtung besteht aus einem mit waagrechtem Langloch versehenen Wandteil (1), das mit dem Dübel (2) an der
Wand (3) befestigt ist, aus einem drehbaren Zwischenstück (4) und einem Profilstab (6), der durch Hohlzugniete (5) mit dem
Zwiscnenstück (4) und den Asbestzementplatten (7) verbunden ist, Der Mittelpunkt des aus dem Wandteil (1) und dem Zwischenstück
(4) zusammengesetzten Gelenkes liegt tief in der Wand, so daß die Zugbeanspruchung der Dübel (2) auch bei verdrehter Lage des
Zwischenstückes (4) gemäß Fig. 4 annähernd zentrisch ist. Zwischen den schwach gekrümmten zylindrischen Berührungsflächen
des Gelenkes (1-4) ist ein kleiner Spielraum vorgesehen·, der folgende, allerdings beschränkte Bewegungen ermöglicht:
a) Verdrehung des Zwischenstückes (4) um seine senkrecht zur Wand gerichteten Achse. ■ .
b) Waagrechte Verschiebung des Zwischenstückes paralell zur Wand.
c) Waagrechte Verschiebung der fertig montierten BeKleidungsplatte
(7)· ■
Die Nietlöcher des Zwischenstückes (4) werden in der Werkstatt, die des Profilstabes (6) während der Montage^hergestellt. Das
Zwischenstück (4) nach Fig. 2 dient zur Aufnahme lotrecnter und waagrechter Lasten, sein zugehöriges Wandteil (1) ist mit einer
COPY
Arretiereinrictit ü..r, Viirsöhen; d . öse Ui lit sich durch Aübieger
α·-·:j unteren uiae:-, ae.: Wandteiles (1) herstellen. Da:; Zwischtc.iici:
!.-: .· vö-;.i-fil: Mr. ">
üient zui1 Aufnahme wnngrechter Laster Zwischen dem Profilstab (6) und der Platte (7) ist ein Ku^rer
band (8) vorgesehen, das ,jedoch auch ausfallen kann.
Das Zwischenstück (4) kann während der Montage leicht ausgewechselt
werden, ohne das am Wandteil (1) oder am Dübel (2) Änderungen vorzunehmen sind. Der an sich mit reichlicher Koi
struktionsnöhe au:;rührbare Profilstab (6) erhält zur ürhöhui
seiner I'ratrfahifkeit und oteifir;keit an seinem wandsei ti ren
!M: ie' e ine Viu'stiirKuri.5·, die sicn in einer Nische des /.wischei
Stückes. (4) unt'-T-Ufin.-en labt. Die Verstärkung hat eine opi·
αι. κ;:; Mndrück'-n in ciio Wärmedämmschicht zu erleichtern.
Di·.· lujfestifrunfsvorrichtuni?; nacn der /.ejchnunr bietet fclpe:
VorteiIe:
a, r.3 tT'eten üborhaupt keine /iwännunrskrüfto auf.
b) iis sind keine Ausr/Teicharbeiten an der Wand erforcier Lieh"
c ι -.νer;en der frrohen 'i'raefähigkeit der Profilstäbe (b) wird
ein υ: prerinre Ansah L von Auflagern, die aus v/andteiien (1
Jj.i t.-üln (?) und /,wisciienstücK en ('*■; bestehen, benötirt. D
durcn wird auch die Menge der Kältebrücken gering. Ferne
v/ira die I-icirlictikGit geschaffen, die Auflager der Profil
st:·.bei (u) im horeiche der Geschoßdecken vorzusehen, s
dai: Jubel im K.'iuurwerk vermieden wei-üen können.
di Wehren der ;liei f LgKnit der Profilstäbe (β) tritt keine Mg
!/••••ir.snrucnuri·- der Platten (7) und ihrer Verbindurn^siaitte
(ly) auf·. . .
e) Die Lage des' Mittelpunktes des Gelenkes (1-4) gewährlste
eine annähernd zentrische ·Beanspruchung der Dübel auch t
.vandunebenhei ten gemälJ Fig, 4. -
f.i Die Vorteile a) bis e) vermindern wesentlich den Materif
.bedarf sowie die Montagezeit und erhöhen aiilierdem die 131
ϊ>·ίϊζ igkeit dor Kas.'adenbekleidunf".
Leerseite
CpPY
Claims (2)
1. Zum Verbinden dünnwandiger, leichter Vorhang-Bekleidungsplatten mit einer Bauwerkswand dienende Befestigungsvorrichtung
aus Metal oder Kunststoff, die aus einem unverschieblict an der Bauwerkswand montierten Wandteil, einem mit der Beklej
dungsplatte verbundenen, gegen das Wandteil in lotrechter Ric tung unbehindert verschieblichen Profilstab, dessen Abstund τ
der Wand wahrend der Hontage veränderbar ist und aus einem
ein- oder zweiteiligen Zwischenstück besteht, dadurch gekennzeichnet,
daß der wandseitige Teil des Zwischenstückes (A-) ui
das Wandteil (1). miteinander ein Gelenk bilden, das lotrecht« zylindrische Berührungsflächen mit vergleichsweise grobem Kri
munsisradius aufweist und daß das Zwischenstück (A-) während d
Montage mit dem Profilstab (6) kraftschlüssig verbunden wird
2. befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeicnnet,
daß der Abstand von der Bauwerkswand bis zum wandseitigen Ende des Zwischenstückes (A-) vergleichsweise sehr
klein ist.
$. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
kennteichnet, dali die Profilstäbe (6) Bestandteile von Metal
beKieidungsplatuen sind und durch Abkanten der Ränder dieser Platten angefertigt werden.
BAD ORfQINAi COPY
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212849 DE3212849C2 (de) | 1982-04-06 | 1982-04-06 | Befestigungsvorrichtung zum Verbinden dünnwandiger, leichter Bekleidungsplatten mit einer Bauwerkswand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19823212849 DE3212849C2 (de) | 1982-04-06 | 1982-04-06 | Befestigungsvorrichtung zum Verbinden dünnwandiger, leichter Bekleidungsplatten mit einer Bauwerkswand |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3212849A1 true DE3212849A1 (de) | 1983-10-20 |
DE3212849C2 DE3212849C2 (de) | 1985-01-03 |
Family
ID=6160406
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19823212849 Expired DE3212849C2 (de) | 1982-04-06 | 1982-04-06 | Befestigungsvorrichtung zum Verbinden dünnwandiger, leichter Bekleidungsplatten mit einer Bauwerkswand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3212849C2 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4140700A1 (de) * | 1991-12-10 | 1993-06-17 | Riedinger Mmm Gmbh & Co Kg | Befestigungsanker fuer fassadenelemente |
DE19936377A1 (de) * | 1999-08-03 | 2001-03-22 | Strunz Heinrich Gmbh & Co Kg | Befestigungsvorrichtung |
EP2927390A3 (de) * | 2014-03-03 | 2016-01-20 | Reinwarth Patentverwaltung GbR | Fassadenhaltevorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1937839U (de) * | 1965-10-22 | 1966-05-05 | Fritz Lauster | Versetzanker fuer fassadenplatten. |
-
1982
- 1982-04-06 DE DE19823212849 patent/DE3212849C2/de not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1937839U (de) * | 1965-10-22 | 1966-05-05 | Fritz Lauster | Versetzanker fuer fassadenplatten. |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Bauaufsichtliche/baurechtliche Zulassung"Fassaden-unterkonstruktion 002" erteilt vom Institut für Bautechnik Berlin, vom 16.Sept.1977, Zulassungs- nummer Z-33.1-5 * |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE4140700A1 (de) * | 1991-12-10 | 1993-06-17 | Riedinger Mmm Gmbh & Co Kg | Befestigungsanker fuer fassadenelemente |
DE19936377A1 (de) * | 1999-08-03 | 2001-03-22 | Strunz Heinrich Gmbh & Co Kg | Befestigungsvorrichtung |
DE19936377B4 (de) * | 1999-08-03 | 2004-09-16 | Heinrich Strunz Gmbh & Co. Kg | Befestigungsvorrichtung |
EP2927390A3 (de) * | 2014-03-03 | 2016-01-20 | Reinwarth Patentverwaltung GbR | Fassadenhaltevorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3212849C2 (de) | 1985-01-03 |
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Legal Events
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DOGANOFF, ELISABETH, SEEKIRCHEN, AT |
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8381 | Inventor (new situation) |
Free format text: DOGANOFF, ILIJA, DR.-ING., 8000 MUENCHEN, (VERSTORBEN), DE |
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