DE19936377B4 - Befestigungsvorrichtung - Google Patents

Befestigungsvorrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE19936377B4
DE19936377B4 DE19936377A DE19936377A DE19936377B4 DE 19936377 B4 DE19936377 B4 DE 19936377B4 DE 19936377 A DE19936377 A DE 19936377A DE 19936377 A DE19936377 A DE 19936377A DE 19936377 B4 DE19936377 B4 DE 19936377B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
profile
panels
fastening device
clasp
engagement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19936377A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19936377A1 (de
Inventor
Joachim Hessemer
Ernst-Thomas Reuther
Jens Schicker
Michael Wohlfahrt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Heinrich Strunz GmbH
Original Assignee
Heinrich Strunz GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Strunz GmbH filed Critical Heinrich Strunz GmbH
Priority to DE19936377A priority Critical patent/DE19936377B4/de
Priority to DE20011514U priority patent/DE20011514U1/de
Priority to HU0003045A priority patent/HUP0003045A2/hu
Priority to PL00111259U priority patent/PL111259U1/xx
Publication of DE19936377A1 publication Critical patent/DE19936377A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19936377B4 publication Critical patent/DE19936377B4/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • E04B7/04Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs supported by horizontal beams or the equivalent resting on the walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/02Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
    • E04D3/06Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor
    • E04D3/08Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04DROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
    • E04D3/00Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets
    • E04D3/02Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant
    • E04D3/06Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor
    • E04D3/08Roof covering by making use of flat or curved slabs or stiff sheets of plane slabs, slates, or sheets, or in which the cross-section is unimportant of glass or other translucent material; Fixing means therefor with metal glazing bars
    • E04D2003/0868Mutual connections and details of glazing bars
    • E04D2003/0881Mutual connections and details of glazing bars on the eaves of the roof
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/02Borders; Finishing strips, e.g. beadings; Light coves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)
  • Joining Of Building Structures In Genera (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)
  • Roof Covering Using Slabs Or Stiff Sheets (AREA)

Abstract

Befestigungsvorrichtung für Paneele (1), insbesondere Lichtbandelemente (1), mit einem gebäudeseitig montierbaren Profil (10), einer an den Paneelen (1) vorgesehenen Eingriffseinrichtung (20), die einen Eingriff mit dem Profil (10) bei unterschiedlichen Winkelstellungen ermöglicht und mit einer Fixiereinrichtung (40), die eine Fixierung zwischen Profil (10) und Eingriffseinrichtung (20) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) und die Eingriffseinrichtung (20) einen im wesentlichen nach oben gewölbten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (12, 22) aufweisen, und daß die Fixiereinrichtung (40) eine mit den Paneelen verbindbare Spange (42) umfaßt, die mit einem Abschnitt (44) in eine an dem Profil (10) ausgebildete Aufnahme (14) treten kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 allgemein eine Befestigungsvorrichtung für Paneele, und ist insbesondere geeignet, um sogenannte Lichtbandelemente an einem Gebäude zu montieren.
  • Das Dokument DE 32 12 849 A1 offenbart eine Befestigungsvorrichtung zum Verbünden von leichten Vorhang-Bekleidungsplatten mit einer Bauwerkswand und besteht aus einem Wandteil, einem mit der Bekleidungsplatte verbundenen, gegen das Wandteil lotrecht verschieblichen Profilstab und einem Zwischenstück. Das Wandteil und das Zwischenstück bilden dabei miteinander ein Gelenk mit lotrechten, zylindrischen Berührungsflächen mit großem Krümmungsradius, wobei das Zwischenstück währen der Montage mit dem Profilstab kraftschlüssig verbunden wird. Eine gesonderte Einrichtung zur Fixierung des Zwischenstücks am Wandteil ist nicht vorgesehen.
  • Die Befestigungsvorrichtung nach Maßgabe des Dokuments DE 32 12 849 A1 ist derart ausgestaltet, dass die Eingriffseinrichtung zweiteilig ausgebildet ist, wobei einerseits ein Element zur Verbindung mit den Bekleidungsplatten vorgesehen ist, das über eine klinkenartige Einrichtung, in ein zweites Element eingreift, das seinerseits in Eingriff mit dem Profil gebracht werden kann.
  • Als Teil eines Daches oder einer Dachabdeckung werden heutzutage vielerorts Paneele eingesetzt, die bei unterschiedlichen Neigungswinkeln an den auszustattenden Gebäuden montiert werden. Eine spezielle Anwendungsmöglichkeit solcher Paneele sind sogenannte Lichtbandelemente, die zur Bildung von Oberlicht, z.B. in Industriegebäuden, Einsatz finden kann. Diese Lichtbandelemente werden bisher mit einer Befestigungsvorrichtung an ihren jeweiligen Enden an einem Gebäude montiert, wie sie schematisch in 1 dargestellt ist. Diese bekannte Befestigungsvorrichtung, die einen internen Stand der Technik darstellt, umfaßt ein Profil 10, welches gebäudeseitig z.B. an einer Zarge montiert werden kann. Das Profil verfügt an dem distalen Ende über eine schalenförmige Aufnahme, in die eine Eingriffseinrichtung eingreifen kann. Die Eingriffseinrichtung 20 ist im wesentlichen von zylindrischer Form, welche auf die schalenförmige Aufnahme angepaßt ist. Die Eingriffseinrichtung 20 ist mit dem Paneel 1 verschraubt, sowie mit einer Spannplatte 2, welche den distalen Abschluß des Lichtbandes definiert. Oberhalb des Paneeles 1 kann eine optionale Verstrebung 50 vorgesehen sein, die ebenfalls mit der Spannplatte 2 verschraubt werden kann. Bei der Montage des Paneeles oder Lichtbandes 1 wird entsprechend das Profil 10 gebäudeseitig montiert. Anschließend wird die Eingriffseinrichtung 20 in der schalenförmigen Aufnahme des Profiles 10, werkseitig mit dem Lichtbandelement verschraubt in der Aufnahme des Profiles 10 angeordnet. Eine entsprechende Lagerung findet an dem anderen Ende des Lichtbandelementes statt. Sobald die gewünschte Positionierung und somit die gewünschte Winkelstellung des Paneeles erreicht ist, wird eine Fixiereinrichtung durch das Profil 10 und die Eingriffseinrichtung 40 getrieben, z.B. unter verwendung einer selbstschneidenden Schraube, wobei alternativ auch eine entsprechende Bohrung mit Vernietung vorgesehen werden kann.
  • Es hat sich in den letzten Jahren jedoch herausgestellt, daß sich im Übergangsbereich zwischen Profil 10 und Eingriffseinrichtung 20 häufig Feuchtigkeit und Wasser ansammeln, was zu einer übermäßigen Korrosion und Alterung dieser Teile führt. Insbesondere an der Wetterseite von Gebäuden angeordnete schalenförmige Profile neigen dazu, Spritz- oder Regenwasser zu sammeln. Schließlich resultiert auch häufig ein von den Paneelen abfließendes Kondenswasser zu der zuvor erwähnten Beeinträchtigung des Übergangsbereiches zwischen Profil und Eingriffseinrichtung. Um eine stabile Verbindung zwischen Profil und Eingriffseinrichtung bereitzustellen, die insbesondere zur Aufnahme sämtlicher Windsogkräfte dienen muß, ist eine entsprechende Anzahl an Verschraubungen entlang der Kante des Lichtbandelement vorzusehen, so daß ein erheblicher Arbeitsbedarf bei der Montage besteht.
  • Es besteht daher ein Bedarf für eine verbesserte Befestigungsvorrichtung, welche bezüglich der Einwirkung von Feuchtigkeit und/oder Wasser weniger anfällig ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, den Arbeitsaufwand bei der Montage der Paneele durch eine entsprechende Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung zu reduzieren.
  • Erfindungsgemäß werden obige Aufgaben durch eine Befestigungsvorrichtung mit den Merk malen des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Ausführungsformen sind in den abhängigen Ansprüchen definiert.
  • Die Erfindung basiert maßgeblich auf einer Ausgestaltung von Profil und Eingriffseinrichtung, die eine Ansammlung von beliebigem Wasser und/oder beliebiger Feuchtigkeit hemmt und/oder verhindert. Indem das Profil und die Eingriffseinrichtung einen im wesentlichen nach oben gewölbten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt aufweisen, wird eine Ansammlung von Feuchtigkeit verhindert, da diese durch die entsprechende Konfiguration automatisch abfließt und insbesondere den Übergangsbereich zwischen Profil und Eingriffseinrichtung verläßt. Es hat sich zudem herausgestellt, daß dieser Bereich z.B. bei unterschiedlichen Materialien besonders feuchtigkeitsanfällig ist, wenn z.B. eine elektrische Spannungsreihe besteht. In jedem Fall beeinträchtigt eine länger vorliegende Feuchtigkeit den Übergangsbereich zwischen Profil und Eingriffseinrichtung durch Korrosion. Ferner stellt die Ansammlung von Feuchtigkeit auch aus Sauberkeitbetrachtungen keine tragbare Lösung dar. Die erfindungsgemäße Ausgestaltung von Profil und Eingriffseinrichtung ermöglicht also einen nach außen hin abgeschirmten Übergangsbereich, der sich infolge Feuchtigkeit sowohl durch Regen als auch durch Schwitzwasser bedingt verändern kann. Schließlich ermöglicht es die erfindungsgemäße Ausgestaltung, auf die arbeitsintensive Verschraubung zu verzichten, da die Fixiereinrichtung eine Spange umfasst, die mit einem Abschnitt in eine an dem Profil ausgebildeten Aufnahme treten kann. Anders ausgedrückt, kann die erfindungsgemäße Vorrichtung als Fixiereinrichtung eine Spange enthalten, die eine stabilere Fixierung zwischen Profil und Eingriffseinrichtung erlaubt, wobei deutlich reduzierter Arbeits- und Materialaufwand im Vergleich zu der bisher verwendeten Verschraubung gegeben ist.
  • Bei einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform bildet das Profil einen Gelenkkopf und die Eingriffseinrichtung eine Gelenkpfanne, um die unterschiedlichen Winkelstellungen der Paneele zu ermöglichen.
  • Um eine möglichst wenig arbeitsintensive Montaae zu ermöglichen, kann die Spange über einen anderen Abschnitt im wesentlichen mit der Eingriffseinrichtung, den Paneelen und/oder einer optionalen oberhalb der Paneele angeordneten Verstrebung in Anlage bringbar sein. Somit kann die Spange in einem Arbeitsgang durch Form- und/oder Kraftschluß die Einzelelemente verbinden.
  • Vorteilhafterweise dichtet der die in die Aufnahme einführbare Abschitt diese, insbesondere unter Ausbildung eines Form- und/oder Reibschlusses.
  • Zur noch verbesserten Handhabung von eventuell auftretendem Schwitzwasser oder anderer Feuchtigkeit verfügt das Profil und/oder die Spange vorteilhafterweise über zumindest eine Drainage-Öffnung. Somit kann eine gezielte Abfuhr von z.B. Regenwasser oder anderer Feuchtigkeit gewährleistet werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform bildet die Spange einen Drainage-Kanal, der sich vorteilhafterweise entlang der Spange erstreckt und somit eine Wasser-Drainage hin zu einem Bereich beabstandet von dem Übergang zwischen zwei benachbarten Paneelen oder Lichtbandelementen definiert.
  • Die Spange kann Materialabschwächungen und/oder Bohrungen an Positionen aufweisen, an denen eine Verbindung mit den Paneelen 1 und/oder der optionalen Verstrebung 50 gewünscht ist. Diese vordefinierten Materialabschwächungen und/oder Bohrungen ermöglichen eine noch einfachere Montage an der Baustelle, da der Monteur lediglich an den entsprechenden Stelle entsprechende Verschraubungen oder Vernietungen bewirken muß.
  • Um den Montageaufwand an der Baustelle noch weiter zu reduzieren, ist es vorteilhaft, daß jeweils ein Paneel und ein Teil der Eingriffseinrichtung als vormontierte konstruktive Einheit vorgesehen sind. Somit kann einfach gebäudeseitig das Profil montiert werden, um anschließend das Paneel mit vormontierter Eingriffseinrichtung an dem Profil anzuordnen und schließlich, beispielhaft mit einer Spange zu fixieren.
  • Weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten lediglich beispielhaften Beschreibung einer derzeit bevorzugten Ausführungsform, welche unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in welchen gilt:
  • 1 zeigt in schematischer Schnittansicht eine Befestigungsvorrichtung gemäß dem Stand der Technik.
  • 2 zeigt in perspektivischer Ansicht ein Profil als Bestandteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
  • 3 zeigt das in 2 dargestellte Profil und die eine an einem Paneel vorgesehene Eingriffseinrichtung als weiteren Bestandteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
  • 4 zeigt ein Profil mit zwei daran angeordneten Paneelen, die jeweils mit einer Eingriffseinrichtung bereitgestellt sind, wobei im Übergangsbereich eine Spange als Fixiereinrichtung angedeutet ist, die in das Profil eingeführt und mit den jeweiligen Anordnungen aus Paneel und Eingriffseinrichtung in Anlage gebracht werden kann.
  • 5 stellt eine schematische perspektivische Ansicht entsprechend 4 dar, wobei die Spange mit der Anordnung aus Paneel und Eingriffseinrichtung in Anlage gebracht wurde, wobei zusätzlich im Übergangsbereich ein optionales Vertrebungselement vorgesehen ist, welches den Übergang zwischen zwei benachbarten Paneelen abdecken und dichten kann.
  • 6 zeigt die Anordnung von 5 in Schnittansicht.
  • Der Aufbau der in 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung wurde eingangs bereits abgehandelt und es soll hier lediglich nochmals darauf hingewiesen werden, daß die Nachteile dieser Vorrichtung darin bestehen, daß das Profil einen Feuchtigkeitssammelraum definiert, und daß eine aufwendige Verschraubung zwischen Eingriffseinrichtung und Profil erforderlich ist, um die möglicherweise auftretenden Windsogkräfte handhaben zu können.
  • Im Gegensatz hierzu bildet das in 2 gezeigte Profil 10 als Bestandteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung keine nach oben mündende Rinne, sondern vielmehr einen nach oben gewölbten Zylinder 12, der als Gelenkkopf für eine Wechselwirkung mit einer später zu beschreibenden Eingriffseinrichtung ausgebildet ist. Demzufolge wird Feuchtigkeit nicht in diesem Schnittstellenbereich verbleiben. In der dargestellten Ausführungsform umfaßt das Profil 10 ferner eine Drainage-Öffnung 18, die gebäudeseitig hinter dem Gelenkkopf 12 angeordnet ist, so daß gegebenenfalls auftretende Feuchtigkeit über diese abgeführt werden kann. Schließlich ist unterhalb des zylinderförmig ausgebildeten Gelenkkopfes 12 eine schlitzförmige Aufnahme 14 ausgebildet, die an ihrer Oberseite im wesentlichen durch die zylindrische Unterseite des Gelenkkopfes 12 definiert ist. Die Unterseite der Aufnahme 14 wird durch ein entsprechend kleineres zylindrisches Wandelement gebildet.
  • In 3 ist das in 2 dargestellte Profil gezeigt, wobei darüber eine Anordnung positioniert ist, die aus einem Paneel 1 und einer daran vormontierten Eingriffseinrichtung 20 dargestellt ist. Die Eingriffseinrichtung 20 umfaßt eine auf dem Gelenkkopf 12 des Profiles 10 angepaßte Gelenkpfanne bzw. einen diesbezüglich angepaßten Gelenkfuß 22, der über dem Gelenkkopf 12 angeordnet werden kann. Wie der Fachmann erkennen wird, kann die Gelenkpfanne 22 den Gelenkkopf 12 in solch einer Weise überlagern, daß ein Eindringen von Feuchtigkeit hin zu dem Bereich zwischen der Eingriffseinrichtung 20 und dem Profil 10 praktisch ausgeschlossen werden kann. Durch die einander entsprechende Ausgestaltung in zylindrischer Form von Gelenkkopf 12 und Gelenkpfanne 22 lassen sich nahezu beliebige Winkelstellungen des Paneeles 1 realisieren. Zur eigentlichen Befestigung wird nunmehr die Eingriffseinrichtung 20 mit dem Profil 10 in Eingriff gebracht.
  • In 4 sind zwei Paneele 1 mit jeweils zugeordneter Eingriffseinrichtung 20 dargestellt, die mit dem Profil 10 in Anlage gebracht wurde. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung ist insbesondere in dem Übergangsbereich zwischen zwei Paneelen vorteilhaft, da in diesem Bereich die Gefahr besteht, daß Feuchtigkeit zwischen den Paneelen die Schnittstelle zwischen Profil und Eingriffseinrichtung erreichen kann. Ferner wird in diesem Abschnitt häufig eine optionale Verstrebung vorgesehen, wie es später im Detail unter Bezugnahme auf die 5 und 6 beschrieben wird. In 4 ist zusätzlich als Fixiereinrichtung eine Spange 42 dargestellt, die einen Abschnitt 44 enthält, der in die Aufnahme 14 des Profiles eingeführt werden kann. In der dargestellten Ausführungsform ist der Abschnitt 44 mit einer im wesentlichen entsprechenden Krümmung bereitgestellt, wie die Aufnahme 14, so daß beim Einführen eine winkelmäßige Verschwenkung der gesamten Spange 42 ermöglicht wird. Demzufolge kann der Abschnitt 44 in die Aufnahme 14 eingeführt werden, um anschließend den planaren Abschnitt der Spange 42 mit den beiden Paneelen 1 in Anlage zu bringen.
  • Wie dargestellt, umfaßt die Spange 42 an vordefinierten Positionen Bohrungen oder Materialabschwächungen 43, die es dem an der Baustelle tätigen Monteur erleichtern, eine geeignete Position für eine nachfolgende Verschraubung und/oder Vernietung aufzufinden. Obwohl nicht dargestellt, sollte der Fachmann erkennen, daß auch andere wechselseitige Eingriffe zwischen dem Abschnitt 44 und der Aufnahme 14 möglich sind. Beispielhaft wäre auch eine geradlinige Aufnahme mit einem entsprechenden geradlinigen Abschnitt möglich, vorausgesetzt, daß an der Spange 42 ein Scharnier oder ein Gelenk vorgesehen ist, um nach dem Einführen das Inanlagebringen durch Verschwenken eiens Teiles der Spange ermöglicht wird.
  • In 5 ist die in 4 gezeigte Anordnung nach dem Einführen des Abschnittes 44 in die Aufnahme 14 und nach dem Verschwenken der Spange 42 dargestellt, wobei die Spange 42 über einen Abschnitt mit Paneelen in Anlage gebracht wurde. Zusätzlich ist in 5 eine optionale Verstrebung 50 im Übergangsbereich zwischen zwei benachbarten Paneelen dargestellt, mit welcher die Spange 42 ebenfalls in Anlage gebracht wurde. Wie dargestellt, kann in dieser Position in einfacher Weise eine Verschraubung über die vordefinierten Bohrungen 43 erfolgen. In der endgültigen Lage werden nunmehr die auftretenden Windsogkräfte nicht mehr nur noch durch die Verschraubungen aufgenommen, sondern vielmehr durch den Eingriff zwischen der Aufnahme 14 des Profiles 10 und dem darin eingeführten Abschnitt 44 der Spange 42. Die Verschraubungen, die auch mittels anderer Befestigungsvorrichtungen, z.B: Nieten, bereitgestellt sein können, dienen lediglich dazu, die relative Position zwischen der Spange 42 und den anderen Elementen beizubehalten.
  • In 6 ist eine Schnittansicht durch die Anordnung von 5 gezeigt. Wie es sich aus dieser Anordnung ergibt, überlagert die Eingriffseinrichtung 20 mit ihrer Gelenkpfanne 22 den Gelenkkopf 12 des Profiles in solch einer Weise, daß Wasser oder Feuchtigkeit in den Schnittstellenbereich nicht eindringen können. Ferner ergibt sich aus dieser Darstellung, daß der Abschnitt 44 der Spange 42 dichtend in die in dem Profil 10 ausgebildete Aufnahme 14 tritt. Der Fachmann wird erkennen, daß bei dem vorangehenden Verschwenken der Spange 42 ein Form- und/oder Reibschluß zwischen dem Abschnitt 44 und der Aufnahme 14 gebildet werden kann, um eine Drehsicherung bereitzustellen. Schließlich ergibt sich aus der Darstellung von 6, daß die Spange 42 im unteren Bereich einen Drainage-Kanal 49 definieren kann, um Wasser oder Feuchtigkeit weg von dem Übergangsbereich zwischen zwei Paneelen nach außen zu führen. Unterhalb des Paneeles 1 wird zudem ein weiterer Drainage- Kanal duch das Profil 10 bereitgestellt, welcher zu der in 1 dargestellten Drainage-Öffnung 18 führt. Dieser Drainage-Kanal kann insbesondere Oberflächenwasser, welches zwischen der optionalen Verstrebung 50 und den Paneelen 1 eintritt, vorteilhaft abführen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung im vorangegangenen vollständig unter Bezugnahme auf eine derzeit bevorzugte Ausführungsform beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedene Veränderungen und Modifikationen im Rahmen des durch die Ansprüche definierten Umfanges möglich sind. Der Fachmann wird in diesem Zusammenhang erkennen, daß z.B. zusätzlich ein Verlierschutz vorgesehen werden kann, mittels welchem die Spange 42 mit einer der Eingriffseinrichtungen oder dem Profil verbunden wird. Ferner ist zu erwähnen, daß obwohl die optionale Verstrebung 50 lediglich für den Übergangsbereich zwischen zwei Paneelen beschrieben wurde, solch eine optionale Verstrebung bei großflächigen Paneelen auch an anderen Orten vorgesehen werden kann, um z.B. eine Wölbung des Paneels bei auftretenden Windsogkräften zu vermeiden.
  • Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß durch die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung auftretende Feuchtigkeit und Spritzwasser praktisch nicht mehr in den durch die Befestigungsvorrichtung gebildeten Übergangsbereich zwischen Eingriffseinrichtung und Profil treten kann, so daß eine Beeinträchtigung der einzelnen Bestandteile, z.B. durch Korrosion, nicht mehr auftreten kann. Bei Verwendung einer Spange mit Gelenk oder Anlenkungsfunktion kann zudem eine deutliche vereinfachte Montage erzielt werden, die eine bessere Handhabung von auftretenden Kräften, wie z.B. Windsogkräften, gewährleistet. Somit läßt sich auch eine deutliche Materialeinsparung erzielen, da eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung lediglich im Übergangsbereich zwischen zwei Paneelen oder optional an einzelnen Punkten eines großflächigen Paneeles vorzusehen ist.

Claims (10)

  1. Befestigungsvorrichtung für Paneele (1), insbesondere Lichtbandelemente (1), mit einem gebäudeseitig montierbaren Profil (10), einer an den Paneelen (1) vorgesehenen Eingriffseinrichtung (20), die einen Eingriff mit dem Profil (10) bei unterschiedlichen Winkelstellungen ermöglicht und mit einer Fixiereinrichtung (40), die eine Fixierung zwischen Profil (10) und Eingriffseinrichtung (20) ermöglicht, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) und die Eingriffseinrichtung (20) einen im wesentlichen nach oben gewölbten zylindrisch ausgebildeten Abschnitt (12, 22) aufweisen, und daß die Fixiereinrichtung (40) eine mit den Paneelen verbindbare Spange (42) umfaßt, die mit einem Abschnitt (44) in eine an dem Profil (10) ausgebildete Aufnahme (14) treten kann.
  2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) einen Gelenkkopf (12) und die Eingriffseinrichtung (20) eine Gelenkpfanne (22) bilden, um unterschiedliche Winkelstellungen der Paneele (1) zu ermöglichen.
  3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange über einen anderen Abschnitt im wesentlichen mit der Eingriffseinrichtung (20), Paneelen (1) und/oder einer optionalen oberhalb der Paneele angeordneten Verstrebung (50) in Anlage bringbar ist.
  4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Aufnahme (14) einführbare Abschnitt (44) diese dichtet, insbesondere unter Ausbildung eines Form- und/oder Reibschlusses.
  5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (42) ein Gelenk umfaßt und/oder mit der Eingriffseinrichtung (20) bildet.
  6. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (42) in einem Arbeitsgang mit dem Profil (10), der Eingriffseinrichtung (20), Paneelen (1) und/oder der optionalen Verstrebung (50) unter Form- und/oder Kraftschluß in Eingriff bringbar ist.
  7. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Profil (10) und/oder die Spange (42) zumindest eine Drainage-Öffnung (18, 48) aufweist.
  8. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (42) einen Drainage-Kanal (49) bildet.
  9. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Spange (42) Materialabschwächungen und/oder Bohrungen (43) an Positionen aufweist, an denen eine Verbindung mit den Paneelen (10) und/oder der optionalen Verstrebung (50) gewünscht ist.
  10. Befestigungsvorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein Paneel (10) und ein Teil der Eingriffseinrichtung (20) als vormontierte konstruktive Einheit vorgesehen sind.
DE19936377A 1999-08-03 1999-08-03 Befestigungsvorrichtung Expired - Fee Related DE19936377B4 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19936377A DE19936377B4 (de) 1999-08-03 1999-08-03 Befestigungsvorrichtung
DE20011514U DE20011514U1 (de) 1999-08-03 2000-06-30 Befestigungsvorrichtung
HU0003045A HUP0003045A2 (hu) 1999-08-03 2000-08-02 Rögzítőeszköz lapok, különösen világítólapok rögzítésére
PL00111259U PL111259U1 (en) 1999-08-03 2000-08-02 Fastening device

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19936377A DE19936377B4 (de) 1999-08-03 1999-08-03 Befestigungsvorrichtung

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19936377A1 DE19936377A1 (de) 2001-03-22
DE19936377B4 true DE19936377B4 (de) 2004-09-16

Family

ID=7916935

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19936377A Expired - Fee Related DE19936377B4 (de) 1999-08-03 1999-08-03 Befestigungsvorrichtung
DE20011514U Expired - Lifetime DE20011514U1 (de) 1999-08-03 2000-06-30 Befestigungsvorrichtung

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE20011514U Expired - Lifetime DE20011514U1 (de) 1999-08-03 2000-06-30 Befestigungsvorrichtung

Country Status (3)

Country Link
DE (2) DE19936377B4 (de)
HU (1) HUP0003045A2 (de)
PL (1) PL111259U1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
BE1019074A5 (nl) * 2009-12-09 2012-02-07 Kestelyn Nv Scharnierverbinding voor een schermconstructie.
ITRE20100095A1 (it) * 2010-12-13 2012-06-14 Brianza Plastica Spa Gruppo di fissaggio per pannelli di copertura di edifici

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708699A1 (de) * 1977-03-01 1978-09-07 Vki Rheinhold & Mahla Ag Vorrichtung zur befestigung einer verkleidung auf einer wand
DE3212849A1 (de) * 1982-04-06 1983-10-20 Ilija Dr.-Ing. 8000 München Doganoff Befestigungsvorrichtung fuer duennwandige, leichte vorhang-bekleidungsplatten

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2708699A1 (de) * 1977-03-01 1978-09-07 Vki Rheinhold & Mahla Ag Vorrichtung zur befestigung einer verkleidung auf einer wand
DE3212849A1 (de) * 1982-04-06 1983-10-20 Ilija Dr.-Ing. 8000 München Doganoff Befestigungsvorrichtung fuer duennwandige, leichte vorhang-bekleidungsplatten

Also Published As

Publication number Publication date
DE20011514U1 (de) 2000-10-12
PL111259U1 (en) 2001-02-12
HU0003045D0 (en) 2000-10-28
HUP0003045A2 (hu) 2001-05-28
DE19936377A1 (de) 2001-03-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3384568B1 (de) Rahmenprofil für ein rahmengestell eines schaltschranks und ein entsprechendes rahmengestell
EP1033270A2 (de) Klappverdeck für Kraftfahrzeuge mit einem äusseren Verdeckbezug und einem Himmel sowie mit mindestens einer im äusseren Verdeckbezug angeordneten Scheibe
EP3566270B1 (de) Montageplattenanordnung und ein entsprechendes verfahren
EP3783187B1 (de) System mit einem fenster, einer verschattungsanlage und einem entwässerungselement
DE102019115007B4 (de) Bausatz zum Aufbauen eines Zaunes
DE19939205C2 (de) Befestigungsanker zur Verankerung von Zargen sowie damit versehene Zarge
DE19936377B4 (de) Befestigungsvorrichtung
DE102010049782A1 (de) Rahmensystem für ein Schutzgitter
DE102006006403A1 (de) Haltevorrichtung zum Halten eines Einbaugerätes an einer Arbeitsplatte
DE19832379C2 (de) Schiebedach für ein Kraftfahrzeug
DE1960024C3 (de) Rahmen für Fahrzeugfenster, Fahrzeugdachhauben und dergleichen
DE102016101406A1 (de) Dacheindeckungselement und Dacheindeckung mit einem solchen
AT520104B1 (de) Lichtschachtaufstockelement und Verfahren zur druckwasserdichten Montage eines Lichtschachtaufstockelements
DE19912143B4 (de) Bauteilset zum Bau eines Gewächshauses
EP2959812B1 (de) Anordnung zum verbinden zweier profilschienen
EP3928391B1 (de) Schaltschrank mit mindestens einer bürstenleiste für die leiterdurchführung
EP4170105B1 (de) Fassadenpaneel
WO1996018018A1 (de) Befestigungseinrichtung
AT500181A2 (de) Tür- oder fensterbeschlag
EP2256279B1 (de) Abschlussteil zum seitlichen Abschließen einer Abdeckschiene
DE102016002848B4 (de) Gebäudeöffnungsverschattungsvorrichtung sowie Befestigungsanordnung zur Befestigung deren Wickelwellenkastens an einem Fenster- oder Türrahmen
EP2924227A1 (de) Mittellagereinheit für wenigstens eine in einem Rollladenkasten gelagerte Rollladenwelle
AT502300B1 (de) Verbundprofil mit thermischer trennung und fixiertem schalelement
DE10147193B4 (de) Aufsetzkranz, insbesondere für eine Lichtkuppel
EP0968864B1 (de) Verfahren zum Befestigen einer Fassungsschiene sowie Verbindungseinrichtung für eine Fassungsschiene

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee