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Die vorliegende Erfindung betrifft
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 allgemein eine Befestigungsvorrichtung für Paneele,
und ist insbesondere geeignet, um sogenannte Lichtbandelemente an
einem Gebäude
zu montieren.
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Das Dokument
DE 32 12 849 A1 offenbart eine
Befestigungsvorrichtung zum Verbünden
von leichten Vorhang-Bekleidungsplatten mit einer Bauwerkswand und
besteht aus einem Wandteil, einem mit der Bekleidungsplatte verbundenen,
gegen das Wandteil lotrecht verschieblichen Profilstab und einem
Zwischenstück.
Das Wandteil und das Zwischenstück
bilden dabei miteinander ein Gelenk mit lotrechten, zylindrischen
Berührungsflächen mit
großem
Krümmungsradius,
wobei das Zwischenstück währen der
Montage mit dem Profilstab kraftschlüssig verbunden wird. Eine gesonderte
Einrichtung zur Fixierung des Zwischenstücks am Wandteil ist nicht vorgesehen.
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Die Befestigungsvorrichtung nach
Maßgabe des
Dokuments
DE 32 12
849 A1 ist derart ausgestaltet, dass die Eingriffseinrichtung
zweiteilig ausgebildet ist, wobei einerseits ein Element zur Verbindung
mit den Bekleidungsplatten vorgesehen ist, das über eine klinkenartige Einrichtung,
in ein zweites Element eingreift, das seinerseits in Eingriff mit
dem Profil gebracht werden kann.
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Als Teil eines Daches oder einer
Dachabdeckung werden heutzutage vielerorts Paneele eingesetzt, die
bei unterschiedlichen Neigungswinkeln an den auszustattenden Gebäuden montiert
werden. Eine spezielle Anwendungsmöglichkeit solcher Paneele sind
sogenannte Lichtbandelemente, die zur Bildung von Oberlicht, z.B.
in Industriegebäuden, Einsatz
finden kann. Diese Lichtbandelemente werden bisher mit einer Befestigungsvorrichtung
an ihren jeweiligen Enden an einem Gebäude montiert, wie sie schematisch
in 1 dargestellt ist.
Diese bekannte Befestigungsvorrichtung, die einen internen Stand
der Technik darstellt, umfaßt
ein Profil 10, welches gebäudeseitig z.B. an einer Zarge
montiert werden kann. Das Profil verfügt an dem distalen Ende über eine
schalenförmige
Aufnahme, in die eine Eingriffseinrichtung eingreifen kann. Die
Eingriffseinrichtung 20 ist im wesentlichen von zylindrischer
Form, welche auf die schalenförmige
Aufnahme angepaßt
ist. Die Eingriffseinrichtung 20 ist mit dem Paneel 1 verschraubt,
sowie mit einer Spannplatte 2, welche den distalen Abschluß des Lichtbandes
definiert. Oberhalb des Paneeles 1 kann eine optionale
Verstrebung 50 vorgesehen sein, die ebenfalls mit der Spannplatte 2 verschraubt
werden kann. Bei der Montage des Paneeles oder Lichtbandes 1 wird
entsprechend das Profil 10 gebäudeseitig montiert. Anschließend wird
die Eingriffseinrichtung 20 in der schalenförmigen Aufnahme
des Profiles 10, werkseitig mit dem Lichtbandelement verschraubt
in der Aufnahme des Profiles 10 angeordnet. Eine entsprechende
Lagerung findet an dem anderen Ende des Lichtbandelementes statt.
Sobald die gewünschte
Positionierung und somit die gewünschte
Winkelstellung des Paneeles erreicht ist, wird eine Fixiereinrichtung
durch das Profil 10 und die Eingriffseinrichtung 40 getrieben,
z.B. unter verwendung einer selbstschneidenden Schraube, wobei alternativ
auch eine entsprechende Bohrung mit Vernietung vorgesehen werden
kann.
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Es hat sich in den letzten Jahren
jedoch herausgestellt, daß sich
im Übergangsbereich
zwischen Profil 10 und Eingriffseinrichtung 20 häufig Feuchtigkeit
und Wasser ansammeln, was zu einer übermäßigen Korrosion und Alterung
dieser Teile führt.
Insbesondere an der Wetterseite von Gebäuden angeordnete schalenförmige Profile
neigen dazu, Spritz- oder Regenwasser zu sammeln. Schließlich resultiert auch
häufig
ein von den Paneelen abfließendes
Kondenswasser zu der zuvor erwähnten
Beeinträchtigung
des Übergangsbereiches
zwischen Profil und Eingriffseinrichtung. Um eine stabile Verbindung
zwischen Profil und Eingriffseinrichtung bereitzustellen, die insbesondere
zur Aufnahme sämtlicher
Windsogkräfte
dienen muß,
ist eine entsprechende Anzahl an Verschraubungen entlang der Kante
des Lichtbandelement vorzusehen, so daß ein erheblicher Arbeitsbedarf
bei der Montage besteht.
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Es besteht daher ein Bedarf für eine verbesserte
Befestigungsvorrichtung, welche bezüglich der Einwirkung von Feuchtigkeit
und/oder Wasser weniger anfällig
ist. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin,
den Arbeitsaufwand bei der Montage der Paneele durch eine entsprechende Ausgestaltung
der Befestigungsvorrichtung zu reduzieren.
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Erfindungsgemäß werden obige Aufgaben durch
eine Befestigungsvorrichtung mit den Merk malen des Anspruches 1
gelöst.
Bevorzugte Ausführungsformen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Die Erfindung basiert maßgeblich
auf einer Ausgestaltung von Profil und Eingriffseinrichtung, die eine
Ansammlung von beliebigem Wasser und/oder beliebiger Feuchtigkeit
hemmt und/oder verhindert. Indem das Profil und die Eingriffseinrichtung
einen im wesentlichen nach oben gewölbten zylindrisch ausgebildeten
Abschnitt aufweisen, wird eine Ansammlung von Feuchtigkeit verhindert,
da diese durch die entsprechende Konfiguration automatisch abfließt und insbesondere
den Übergangsbereich
zwischen Profil und Eingriffseinrichtung verläßt. Es hat sich zudem herausgestellt,
daß dieser
Bereich z.B. bei unterschiedlichen Materialien besonders feuchtigkeitsanfällig ist,
wenn z.B. eine elektrische Spannungsreihe besteht. In jedem Fall
beeinträchtigt
eine länger vorliegende
Feuchtigkeit den Übergangsbereich
zwischen Profil und Eingriffseinrichtung durch Korrosion. Ferner
stellt die Ansammlung von Feuchtigkeit auch aus Sauberkeitbetrachtungen
keine tragbare Lösung dar.
Die erfindungsgemäße Ausgestaltung
von Profil und Eingriffseinrichtung ermöglicht also einen nach außen hin
abgeschirmten Übergangsbereich,
der sich infolge Feuchtigkeit sowohl durch Regen als auch durch
Schwitzwasser bedingt verändern
kann. Schließlich
ermöglicht
es die erfindungsgemäße Ausgestaltung,
auf die arbeitsintensive Verschraubung zu verzichten, da die Fixiereinrichtung
eine Spange umfasst, die mit einem Abschnitt in eine an dem Profil
ausgebildeten Aufnahme treten kann. Anders ausgedrückt, kann
die erfindungsgemäße Vorrichtung
als Fixiereinrichtung eine Spange enthalten, die eine stabilere
Fixierung zwischen Profil und Eingriffseinrichtung erlaubt, wobei
deutlich reduzierter Arbeits- und Materialaufwand im Vergleich zu
der bisher verwendeten Verschraubung gegeben ist.
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Bei einer insbesondere bevorzugten
Ausführungsform
bildet das Profil einen Gelenkkopf und die Eingriffseinrichtung
eine Gelenkpfanne, um die unterschiedlichen Winkelstellungen der
Paneele zu ermöglichen.
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Um eine möglichst wenig arbeitsintensive Montaae
zu ermöglichen,
kann die Spange über
einen anderen Abschnitt im wesentlichen mit der Eingriffseinrichtung,
den Paneelen und/oder einer optionalen oberhalb der Paneele angeordneten
Verstrebung in Anlage bringbar sein. Somit kann die Spange in einem
Arbeitsgang durch Form- und/oder Kraftschluß die Einzelelemente verbinden.
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Vorteilhafterweise dichtet der die
in die Aufnahme einführbare
Abschitt diese, insbesondere unter Ausbildung eines Form- und/oder
Reibschlusses.
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Zur noch verbesserten Handhabung
von eventuell auftretendem Schwitzwasser oder anderer Feuchtigkeit
verfügt
das Profil und/oder die Spange vorteilhafterweise über zumindest
eine Drainage-Öffnung.
Somit kann eine gezielte Abfuhr von z.B. Regenwasser oder anderer
Feuchtigkeit gewährleistet werden.
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Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
bildet die Spange einen Drainage-Kanal, der sich vorteilhafterweise
entlang der Spange erstreckt und somit eine Wasser-Drainage hin
zu einem Bereich beabstandet von dem Übergang zwischen zwei benachbarten
Paneelen oder Lichtbandelementen definiert.
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Die Spange kann Materialabschwächungen und/oder
Bohrungen an Positionen aufweisen, an denen eine Verbindung mit
den Paneelen 1 und/oder der optionalen Verstrebung 50 gewünscht ist.
Diese vordefinierten Materialabschwächungen und/oder Bohrungen
ermöglichen
eine noch einfachere Montage an der Baustelle, da der Monteur lediglich
an den entsprechenden Stelle entsprechende Verschraubungen oder
Vernietungen bewirken muß.
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Um den Montageaufwand an der Baustelle noch
weiter zu reduzieren, ist es vorteilhaft, daß jeweils ein Paneel und ein
Teil der Eingriffseinrichtung als vormontierte konstruktive Einheit
vorgesehen sind. Somit kann einfach gebäudeseitig das Profil montiert
werden, um anschließend
das Paneel mit vormontierter Eingriffseinrichtung an dem Profil
anzuordnen und schließlich,
beispielhaft mit einer Spange zu fixieren.
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Weitere Vorteile und Merkmale der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden detaillierten
lediglich beispielhaften Beschreibung einer derzeit bevorzugten
Ausführungsform,
welche unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erfolgt, in
welchen gilt:
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1 zeigt
in schematischer Schnittansicht eine Befestigungsvorrichtung gemäß dem Stand
der Technik.
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2 zeigt
in perspektivischer Ansicht ein Profil als Bestandteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
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3 zeigt
das in 2 dargestellte
Profil und die eine an einem Paneel vorgesehene Eingriffseinrichtung
als weiteren Bestandteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung.
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4 zeigt
ein Profil mit zwei daran angeordneten Paneelen, die jeweils mit
einer Eingriffseinrichtung bereitgestellt sind, wobei im Übergangsbereich
eine Spange als Fixiereinrichtung angedeutet ist, die in das Profil
eingeführt
und mit den jeweiligen Anordnungen aus Paneel und Eingriffseinrichtung
in Anlage gebracht werden kann.
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5 stellt
eine schematische perspektivische Ansicht entsprechend 4 dar, wobei die Spange
mit der Anordnung aus Paneel und Eingriffseinrichtung in Anlage
gebracht wurde, wobei zusätzlich
im Übergangsbereich
ein optionales Vertrebungselement vorgesehen ist, welches den Übergang
zwischen zwei benachbarten Paneelen abdecken und dichten kann.
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6 zeigt
die Anordnung von 5 in Schnittansicht.
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Der Aufbau der in 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung wurde
eingangs bereits abgehandelt und es soll hier lediglich nochmals
darauf hingewiesen werden, daß die
Nachteile dieser Vorrichtung darin bestehen, daß das Profil einen Feuchtigkeitssammelraum
definiert, und daß eine
aufwendige Verschraubung zwischen Eingriffseinrichtung und Profil erforderlich
ist, um die möglicherweise
auftretenden Windsogkräfte
handhaben zu können.
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Im Gegensatz hierzu bildet das in 2 gezeigte Profil 10 als
Bestandteil der erfindungsgemäßen Befestigungsvorrichtung
keine nach oben mündende
Rinne, sondern vielmehr einen nach oben gewölbten Zylinder 12,
der als Gelenkkopf für
eine Wechselwirkung mit einer später
zu beschreibenden Eingriffseinrichtung ausgebildet ist. Demzufolge
wird Feuchtigkeit nicht in diesem Schnittstellenbereich verbleiben.
In der dargestellten Ausführungsform umfaßt das Profil 10 ferner
eine Drainage-Öffnung 18,
die gebäudeseitig
hinter dem Gelenkkopf
12 angeordnet ist, so daß gegebenenfalls
auftretende Feuchtigkeit über
diese abgeführt
werden kann. Schließlich
ist unterhalb des zylinderförmig
ausgebildeten Gelenkkopfes 12 eine schlitzförmige Aufnahme 14 ausgebildet,
die an ihrer Oberseite im wesentlichen durch die zylindrische Unterseite
des Gelenkkopfes 12 definiert ist. Die Unterseite der Aufnahme 14 wird
durch ein entsprechend kleineres zylindrisches Wandelement gebildet.
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In 3 ist
das in 2 dargestellte
Profil gezeigt, wobei darüber
eine Anordnung positioniert ist, die aus einem Paneel 1 und
einer daran vormontierten Eingriffseinrichtung 20 dargestellt
ist. Die Eingriffseinrichtung 20 umfaßt eine auf dem Gelenkkopf 12 des
Profiles 10 angepaßte
Gelenkpfanne bzw. einen diesbezüglich
angepaßten
Gelenkfuß 22,
der über
dem Gelenkkopf 12 angeordnet werden kann. Wie der Fachmann
erkennen wird, kann die Gelenkpfanne 22 den Gelenkkopf 12 in
solch einer Weise überlagern,
daß ein
Eindringen von Feuchtigkeit hin zu dem Bereich zwischen der Eingriffseinrichtung 20 und
dem Profil 10 praktisch ausgeschlossen werden kann. Durch
die einander entsprechende Ausgestaltung in zylindrischer Form von
Gelenkkopf 12 und Gelenkpfanne 22 lassen sich
nahezu beliebige Winkelstellungen des Paneeles 1 realisieren.
Zur eigentlichen Befestigung wird nunmehr die Eingriffseinrichtung 20 mit
dem Profil 10 in Eingriff gebracht.
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In 4 sind
zwei Paneele 1 mit jeweils zugeordneter Eingriffseinrichtung 20 dargestellt,
die mit dem Profil 10 in Anlage gebracht wurde. Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
ist insbesondere in dem Übergangsbereich
zwischen zwei Paneelen vorteilhaft, da in diesem Bereich die Gefahr besteht,
daß Feuchtigkeit
zwischen den Paneelen die Schnittstelle zwischen Profil und Eingriffseinrichtung
erreichen kann. Ferner wird in diesem Abschnitt häufig eine
optionale Verstrebung vorgesehen, wie es später im Detail unter Bezugnahme
auf die 5 und 6 beschrieben wird. In 4 ist zusätzlich als
Fixiereinrichtung eine Spange 42 dargestellt, die einen Abschnitt 44 enthält, der
in die Aufnahme 14 des Profiles eingeführt werden kann. In der dargestellten Ausführungsform
ist der Abschnitt 44 mit einer im wesentlichen entsprechenden
Krümmung
bereitgestellt, wie die Aufnahme 14, so daß beim Einführen eine winkelmäßige Verschwenkung
der gesamten Spange 42 ermöglicht wird. Demzufolge kann
der Abschnitt 44 in die Aufnahme 14 eingeführt werden,
um anschließend
den planaren Abschnitt der Spange 42 mit den beiden Paneelen 1 in
Anlage zu bringen.
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Wie dargestellt, umfaßt die Spange 42 an vordefinierten
Positionen Bohrungen oder Materialabschwächungen 43, die es
dem an der Baustelle tätigen
Monteur erleichtern, eine geeignete Position für eine nachfolgende Verschraubung
und/oder Vernietung aufzufinden. Obwohl nicht dargestellt, sollte
der Fachmann erkennen, daß auch
andere wechselseitige Eingriffe zwischen dem Abschnitt 44 und
der Aufnahme 14 möglich
sind. Beispielhaft wäre
auch eine geradlinige Aufnahme mit einem entsprechenden geradlinigen
Abschnitt möglich,
vorausgesetzt, daß an der
Spange 42 ein Scharnier oder ein Gelenk vorgesehen ist,
um nach dem Einführen
das Inanlagebringen durch Verschwenken eiens Teiles der Spange ermöglicht wird.
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In 5 ist
die in 4 gezeigte Anordnung nach
dem Einführen
des Abschnittes 44 in die Aufnahme 14 und nach
dem Verschwenken der Spange 42 dargestellt, wobei die Spange 42 über einen
Abschnitt mit Paneelen in Anlage gebracht wurde. Zusätzlich ist
in 5 eine optionale
Verstrebung 50 im Übergangsbereich
zwischen zwei benachbarten Paneelen dargestellt, mit welcher die
Spange 42 ebenfalls in Anlage gebracht wurde. Wie dargestellt,
kann in dieser Position in einfacher Weise eine Verschraubung über die
vordefinierten Bohrungen 43 erfolgen. In der endgültigen Lage
werden nunmehr die auftretenden Windsogkräfte nicht mehr nur noch durch
die Verschraubungen aufgenommen, sondern vielmehr durch den Eingriff
zwischen der Aufnahme 14 des Profiles 10 und dem
darin eingeführten
Abschnitt 44 der Spange 42. Die Verschraubungen,
die auch mittels anderer Befestigungsvorrichtungen, z.B: Nieten, bereitgestellt
sein können,
dienen lediglich dazu, die relative Position zwischen der Spange 42 und
den anderen Elementen beizubehalten.
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In 6 ist
eine Schnittansicht durch die Anordnung von 5 gezeigt. Wie es sich aus dieser Anordnung
ergibt, überlagert
die Eingriffseinrichtung 20 mit ihrer Gelenkpfanne 22 den
Gelenkkopf 12 des Profiles in solch einer Weise, daß Wasser
oder Feuchtigkeit in den Schnittstellenbereich nicht eindringen
können.
Ferner ergibt sich aus dieser Darstellung, daß der Abschnitt 44 der
Spange 42 dichtend in die in dem Profil 10 ausgebildete
Aufnahme 14 tritt. Der Fachmann wird erkennen, daß bei dem vorangehenden
Verschwenken der Spange 42 ein Form- und/oder Reibschluß zwischen
dem Abschnitt 44 und der Aufnahme 14 gebildet
werden kann, um eine Drehsicherung bereitzustellen. Schließlich ergibt
sich aus der Darstellung von 6,
daß die Spange 42 im
unteren Bereich einen Drainage-Kanal 49 definieren kann,
um Wasser oder Feuchtigkeit weg von dem Übergangsbereich zwischen zwei
Paneelen nach außen
zu führen.
Unterhalb des Paneeles 1 wird zudem ein weiterer Drainage- Kanal duch das Profil 10 bereitgestellt,
welcher zu der in 1 dargestellten
Drainage-Öffnung 18 führt. Dieser
Drainage-Kanal kann insbesondere Oberflächenwasser, welches zwischen
der optionalen Verstrebung 50 und den Paneelen 1 eintritt,
vorteilhaft abführen.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
im vorangegangenen vollständig
unter Bezugnahme auf eine derzeit bevorzugte Ausführungsform
beschrieben wurde, sollte der Fachmann erkennen, daß verschiedene
Veränderungen
und Modifikationen im Rahmen des durch die Ansprüche definierten Umfanges möglich sind.
Der Fachmann wird in diesem Zusammenhang erkennen, daß z.B. zusätzlich ein
Verlierschutz vorgesehen werden kann, mittels welchem die Spange 42 mit
einer der Eingriffseinrichtungen oder dem Profil verbunden wird.
Ferner ist zu erwähnen,
daß obwohl
die optionale Verstrebung 50 lediglich für den Übergangsbereich
zwischen zwei Paneelen beschrieben wurde, solch eine optionale Verstrebung bei
großflächigen Paneelen
auch an anderen Orten vorgesehen werden kann, um z.B. eine Wölbung des Paneels
bei auftretenden Windsogkräften
zu vermeiden.
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Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß durch
die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
auftretende Feuchtigkeit und Spritzwasser praktisch nicht mehr in
den durch die Befestigungsvorrichtung gebildeten Übergangsbereich
zwischen Eingriffseinrichtung und Profil treten kann, so daß eine Beeinträchtigung
der einzelnen Bestandteile, z.B. durch Korrosion, nicht mehr auftreten
kann. Bei Verwendung einer Spange mit Gelenk oder Anlenkungsfunktion
kann zudem eine deutliche vereinfachte Montage erzielt werden, die
eine bessere Handhabung von auftretenden Kräften, wie z.B. Windsogkräften, gewährleistet.
Somit läßt sich
auch eine deutliche Materialeinsparung erzielen, da eine erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung
lediglich im Übergangsbereich
zwischen zwei Paneelen oder optional an einzelnen Punkten eines
großflächigen Paneeles
vorzusehen ist.