DE3212805A1 - Schleifmittelbahn mit einem gewebten traegermaterial - Google Patents

Schleifmittelbahn mit einem gewebten traegermaterial

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DE3212805A1
DE3212805A1 DE19823212805 DE3212805A DE3212805A1 DE 3212805 A1 DE3212805 A1 DE 3212805A1 DE 19823212805 DE19823212805 DE 19823212805 DE 3212805 A DE3212805 A DE 3212805A DE 3212805 A1 DE3212805 A1 DE 3212805A1
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Wolfgang 4006 Erkrath Cygan
Eberhard Dr. Dipl.-Chem. 5600 Wuppertal Kratzsch
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    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B24DTOOLS FOR GRINDING, BUFFING OR SHARPENING
    • B24D3/00Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents
    • B24D3/001Physical features of abrasive bodies, or sheets, e.g. abrasive surfaces of special nature; Abrasive bodies or sheets characterised by their constituents the constituent being used as supporting member
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/02Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist
    • D02G1/0286Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics by twisting, fixing the twist and backtwisting, i.e. by imparting false twist characterised by the use of certain filaments, fibres or yarns

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Description

A k ζ ο GmbH
Wuppertal
Die Erfindung geht aus einer Schleifmittelbahn mit einem gewebten Trägermaterial aus synthetischen Fasern hervor. Unter Schleifmittelbahn im Sinne der Erfindung werden gebundene Schleifmittel nach "Ulimanns Encyclopädie der techn. Chemie/ Bd. 20, S. 449 ff" verstanden.
Derartige Schleifmittel aus Polyester zeichnen sich gegenüber Schleifmittel aus Baumwolle unter anderem durch geringe Wasseraufnähme aus und sind daher besonders gut für den Naßschliff geeignet. Außerdem haben sie eine hohe Festigkeit/ sowohl Einreiß- als auch Weiterreiß-Festigkeit, was eine lange Gebrauchszeit ermöglicht. Ein kritischer Punkt derartiger Schleifmittel kann dagegen die Haftung zwischen Trägermaterial und Bindemittel sein. In der DE-OS 25 31 602 wird daher empfohlen, das Trägermaterial trotz der größeren Festigkeit nicht aus Filamentgarn, sondern aus Fasergarn herzustellen.
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- 3 - A3GW31O12
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Schleifmittel mit einen gewebten Trägermaterial aus synthetischen Filament garnen zur Verfügung zu stellen, das bezüglich der Haftung zwischen Bindemittel und Trägermaterial einem aus Fasergarnen hergestellten Trägermaterial nicht nachsteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Trägermaterial aus Filarr.entgarn aus ganz oder teilweise gespaltenen Mehrkoir.poner.tenfasem des Matrix-Segir.enttyps besteht. Unter Mehrkor.ponentenfasern des Matrix-Segmenttyps sind in Rahmen der Erfindung Fasern zu verstehen, die aus mindestens zwei verschiedenen Komponenten aufgebaut sind, die in wesentlichen miteinander unverträglich sind, beispielsweise Polyester und Polyamid. Unter der Matrix ist die Komponente zu verstehen, in welche die Segrr.ente mehr oder weniger eingelagert sind. Dabei kann es vorkommen, daß die Matrix die Segrjente völlig umhüllt oder die Segmente von der Matrix nur zu einem Teil umgeben sind. Sowohl die Matrix als auch die Se<?r,ente sind mit im wesentlichen gleichbleibendem Querschnitt über die gesamte Länge der Faser durchgehend angeordnet. Vorzugsweise werden im Rahmen der Erfindung Mehrkerponentenfasern des Matrix-Segmenttyps eingesetzt, die mindestens drei periphere Segmente aufweisen, wobei mindestens ein Teil der peripheren Segmente nicht von der Matrix umhüllt ist, also einen Teil des Randes des Querschnitts ausmachen.
Querschnitte von Mehrkorr.ponentenfasern des Matrix-Segmenttyps wie sie in Rahmen der Erfindung zum Einsatz gelangen können, werden z.B. in der deutschen Offenlegungsschrift 2 809 346 beschrieben. Sie sind in den Figuren 1 bis 7 scher.atisch dargestellt. Dabei stellen b die sogenannten Segmente dar und a die Matrix. Die Segmente sind in die Matrix eingelagert und werden von dieser teilweise oder - wie es
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bei einigen Segnenten in den Figuren 3, 4 und 5 der Fall ist/ ganz umhüllt.
Querschnitte gemäß den Figuren 1 bis 4 weisen periphere Segmente mit abgerundeten Oberflächenteilen auf, wogegen Querschnitte, wie sie in Figur 6 wiedergegeben werden, neben einem abgerundeten Teil am Rand des Querschnitts auch im wesentlichen gradlinig verlaufende Teile der Oberfläche besitzen. Querschnitte nach Figur 6 werden auch als Orangenprofil bezeichnet. Der in Figur 6 dargestellte Querschnitt wird auch Sechserorgan genannt. Querschnitte gemäß den Figuren 1 bis 4 bezeichnet nan auch als sogenannte Zahnradprofile, wobei die Figuren 2 bis 4 sogenannte Sechserzahnradprofile sind. Die Figur 3 weist noch ein zusätzliches zentrales Segment auf, in Figur 4 sind drei weitere von der Matrix völlig umhüllte Segmente vorhanden.
Eine unsymmetrische und ungleichmäßige Anordnung von Segmenten und der Matrix ist in Figur 7 wiedergegeben.
Es ist vorteilhaft, wenn die Matrix aus Polyamid und die peripheren Segmente aus Polyester bestehen.
Ein Verfahren, mit dem sich die Mehrkomponentenfasern des Matrix-Segr.enttyps vorteilhaft ganz oder teilweise wieder in Segment- und Matrix-Komponenten spalten lassen, wird in der DE-OS 29 08 101 beschrieben. Sehr geeignet sind also nach dem Falschdrallverfahren texturierte und während des Falschdrallens bei einer Temperatur von etwa 180 bis 23O°C fixierte Garne. In Figur 8 sind Querschnitte von gespaltenen Filar.er.ten dargestellt. Die einzelnen Segmente sind völlig getrennt. In Abbildung 9 sind Querschnitt von Filamenten
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dargestellt, die nur teilweise gespalten sind.
Das ganz oder teilweise gespaltene Filamentgarn wird nach an sich bekannten Verfahren gewebt, ausgerüstet und zu Schleifmitteln weiter verarbeitet.
Figur 10 zeigt einen schematischen Querschnitt durch das Schleifmittel: a) ist das Schleifkorn, b) das Bindemittel und c) das gewebte Trägermaterial.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist das elastisch gebundene Schleifmittel. Es wird bevorzugt in Form von endlosen flexiblen Schleifmittelbändern eingesetzt. Aber auch seine Anwendung in Form von Rollen, Bögen und Streifen ist möglich. Es soll durch die folgenden Beispiele näher erläutert werden:
1:
Ein Bikornponentengarn auf der Basis von Polyester/Polyamid (Gewichtsverhältnis: 85 / 15) mit den Segmenten aus Polyäthylenterephthalat und der Matrix aus Polyamid 6 (Anordnung ger.äß Figur 6) wurde wie in DE-OS 29 08 101 angegeben, texturiert. Das Garn (Titer 400 dtex) wurde in an sich bekannter Weise gewebt (Bindung: Satin 4/1), ausgerüstet und gemäß DE-AS 2 9 28 484 zu Schleifmitteln verarbeitet.
Das so hergestellte Schleifmittel zeigte nach. Schleifproben im nächsthöheren Kornbereich bei visueller Beurteilung eine wesentlich bessere Haftung zwischen Trägermaterial und Bindemittel als ein Vergleichs-Schleifmittel aus texturierten! Polyäthylenterephthalat (Diolen) des gleichen Titers (400 dtex).
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Es wurde die Körnung inklusive Beschichtung weit weniger häufig herausgebrochen. Das erfindungsgemäße Schleifmittel hielt sogar einem diesbezüglichen Vergleich mit einem aus Polyester-Fasergarn hergestellten Schleifmittel stand.
Beispiel 2:
Es wurde das Beispiel 1 wiederholt mit der Ausnahme, daß der Gesamttiter nun 200 dtex betrug. Die Ergebnisse waren praktisch gleich.
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Leerseite

Claims (3)

  1. A3GW32O12
    Patentansprüche
    l.J Schleifmittelbahn mit einem gewebten Trägermaterial aus synthetischen Fasern, gekennzeichnet durch ganz oder teilweise gespaltene Filamentgarne aus Mehrkomponentenfasern des Matrix-Segmenttyps.
  2. 2. Schleifmittelbahn nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mehrkomponentenfasern mit einer Polyamid-Matrix und peripheren Polyester-Segmenten.
  3. 3. Schleifmittel.bahn nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch nach dem Falschdrallverfahren texturierte und während des Falschdrallen bei einer Temperatur von etwa 180 bis 230°C fixierte Garne.
DE19823212805 1982-04-06 1982-04-06 Schleifmittelbahn mit einem gewebten traegermaterial Granted DE3212805A1 (de)

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DE19823212805 DE3212805A1 (de) 1982-04-06 1982-04-06 Schleifmittelbahn mit einem gewebten traegermaterial
EP83102872A EP0091007B1 (de) 1982-04-06 1983-03-23 Schleifmittelbahn mit einem gewebten Trägermaterial sowie seine Herstellung
AT83102872T ATE19484T1 (de) 1982-04-06 1983-03-23 Schleifmittelbahn mit einem gewebten traegermaterial sowie seine herstellung.

Applications Claiming Priority (1)

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DE19823212805 DE3212805A1 (de) 1982-04-06 1982-04-06 Schleifmittelbahn mit einem gewebten traegermaterial

Publications (2)

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DE3212805A1 true DE3212805A1 (de) 1983-12-15
DE3212805C2 DE3212805C2 (de) 1987-04-02

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ID=6160386

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EP (1) EP0091007B1 (de)
AT (1) ATE19484T1 (de)
DE (1) DE3212805A1 (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
EP0091007A3 (en) 1985-01-16
ATE19484T1 (de) 1986-05-15
DE3212805C2 (de) 1987-04-02
EP0091007A2 (de) 1983-10-12
EP0091007B1 (de) 1986-04-30

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