DE321274C

DE321274C - Wagenfeder

Info

Publication number: DE321274C
Application number: DENDAT321274D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1912-06-19
Publication date: 1920-05-29
Also published as: FR17950E; FR445294A; GB191314111A

Description

Wagenfeder. Gegenstand der Erfindung ist eine Wagenfeder, welche mit Hilfe eines Stützschuhes mit der Achse verbunden ist, der so gestaltet ist, daß der freie Hebelarm der Feder mit wachsender Durchbiegung kleiner wird. Die Erfindung besteht darin, daß die Feder zwischen zwei Stützschuhen dieser Art liegt, so daß auch die Rückschwingung in gleicher Weise gebremst wird.
Die Krümmung des als Stützschuh dienenden Bogenstückes wird dabei den jeweiligen Bedürfnissen entsprechend gewählt.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise schematisch zur Darstellung gebracht. A bezeichnet eine Feder, die an der Wagenachse B mit Hilfe von Bügeln G, Cl in üblicher Weise auf einer Unterlage F befestigt ist, welche so gestaltet ist, daß der freie Hebelarm der Feder mit deren wachsenden Durchbiegung kleiner wird.
Die Feder A stützt das Fahrzeugobergestell mittels der Gelenkglieder D, Dl und der Schwanenhälse E, El ab.
Die Feder A, welche vorzugsweise aus einer oder mehreren Blattfedern von überall gleichem Querschnitt besteht, ruht für gewöhnlich auf dem Träger F und ihre Gestalt und Größe wie auch ihre Nachgiebigkeit sind so berechnet, -daß beim Ausbleiben von Stößen oder starken Schwingungen ihre Berührungspunkte mit dem Fuß F sich nahe bei den Bügeln G, Cl befinden.
Es ist klar, daß unter diesen Umständen die Feder A eine große Nachgiebigkeit behält und sicher in genügender Weise die kleinen Stöße aufzunehmen - vermag. Aber jede Durchbiegung der Feder bedingt eine Verschiebung ihres Stützpunktes; hieraus folgt, daß der Teil, der frei zur Durchbiegung bleibt, schnell an Länge abnimmt, was zur Folge hat, daß die Widerstandsfähigkeit der Feder in entsprechender Weise wächst.
Die Feder A wird nach oben hin von einem Stück G gestützt, welches durch seine Gestalt in gleicher Weise bei der Rückschwingung der Feder wirkt.
Es ist vorteilhaft; die Form der Berührungsoberfläche mit der Feder so einzurichten, daß sich keine Fremdkörper dazwischen festsetzen können, was durch eine Gestaltung, wie sie in Fig. 2 veranschaulicht ist, erreicht wird.

Claims

PATENT-ANsPRUCH Wagenfeder mit einem Stützschuh von solcher Form, daß der freie Hebelarm der Feder mit wachsender Durchbiegung kleiner wird, dadurch gekennzeichnet, daß über der Feder ein festes in gleicher Weise wirkendes Bogenstück (G) angeordnet ist.